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Bericht
Durch einen Bericht möchte man bestimmte Informationen zu einem Sachverhalt vermitteln.
Typische Berichte sind Unfallberichte und Praktikumsberichte.
Sammle Informationen zum Thema. Nutze dafür den Text oder dein
Erfahrungswissen.
Die Einleitung: wecke Interesse und beantworte alle sieben W-Fragen (Was? Wer?
Wo? Wann? Wie? Warum? Welche Folgen?)
Der Hauptteil: Schreibe neutral und äußere keine eigene Meinung.
Sei faktenorientiert, sachlich-präzise und klar. Formuliere einfache und knappe Sätze.
Schreibe im Präteritum. Nutze dabei eigene Worte und vermeide Umgangssprache.
Äußere Zeugenaussagen und Meinungsäußerungen in dem du die Indirekte Rede
verwendest.
Der Schluss: Formuliere ein Fazit. Dort kannst du teilweise z.B. beim
Praktikumsbericht deine eigene Meinung äußern. Vermeide es Aussagen zu
wiederholen.
Beschreibung
Durch eine Beschreibung soll sich ein Außenstehender ein konkretes Bild von dem
beschriebenen machen können. Während einer Beschreibung eines Gegenstandes, einer
Person oder eines Vorgangs musst du sehr detailliert beschreiben.
Wichtig:
Beschreibe zuerst Merkmale, die sofort ins Auge fallen und dann erst das Detail.
Achte auf eine logische Verknüpfung. Bei einer Vorgangsbeschreibung soll die
zeitliche Abfolge nachvollziehbar sein. Schreibst du eine Personen- oder
Gegenstandsbeschreibung, dann schreibst du so, dass sich das Objekt oder die
Person vor dem inneren Auge des Lesers aufbaut.
Bleibe sachlich und verwende keine emotionale sowie bildhafte Sprache.
Das Tempus ist immer Präsens
Charakteristik
Um die Persönlichkeit einer literarischen Figur zu beschreiben, musst du auf die
Verhaltensweisen der Figur zurückgreifen, damit du ihre Charaktereigenschaften ableiten
kannst.
Einleitung: Stelle die Figur vor. Nenne z.B. ihren Namen, ihr Geschlecht, ihr Alter.
Nutze dafür alle Informationen des Textes. Das Aussehen musst du ebenso
vorstellen.
Hauptteil: Beschreibe die Charaktereigenschaften der Figur und nenne Textstellen an
denen du sie erkennst.
Schluss: Bewerte deine Figur. Sollte deine Bewertung negativ ausfallen, so kannst du
versuchen eine Erklärung dafür zu finden.
Schilderung von Wahrnehmungen und Sinneseindrücken
Diese Textart liegt an der Grenze zum Verfassen eines erzählenden Textes. Dabei
sollst du möglichst detailliert und anschaulich beschreiben, jedoch kannst du es nicht
vermeiden etwas Spannung zu erzeugen sowie Sprache, die z.B. für eine
Gegenstandsbeschreibung benutzt wird wäre hier falsch.
Verfasse im Falle einer solchen Aufgabenstellung einen persönlichen, evtl. auch
emotionalen Text, der erzählende Elemente enthalten kann.
Achte darauf, dass der Schwerpunkt des Textes auf die genaue und anschauliche
Beschreibung deiner Wahrnehmungen und Sinneseindrücke liegt.
Das Tempus: Je nach Aufgabenstellung entweder Präsens oder Präteritum.
Argumentative Texte
Das Ziel von argumentativen Texten ist es den Leser von der Richtigkeit seiner eigenen
Meinung zu überzeugen.
Stellungnahme
Bei einer Stellungnahme äußerst du deine Meinung zu einem Thema, dabei nimmst du von
Beginn an eine Position an und äußerst diese. Anschließend nennst du zwei – drei
Argumente und formulierst zum Schluss ein Ergebnis, in dem du deine Eigene Meinung
bekräftigst.
Kontroverse Erörterung
Bei dieser Art nennst du Pro- und Kontraargumente und äußerst erst am Schluss deine
eigene Meinung. Vertrittst du die Pro-Meinung, so beginnst du mit den Kontra-Argumenten.
Bist du für die Kontra-Seite, so beginnst du mit den Pro-Argumenten.
Eingliedrige Erörterung
Bei solch einer Erörterung musst du z.B. für ein bestimmtes Problem eine Erklärung suchen.
Du zählst dann Erklärungsansätze auf, wodurch du zu deinem Ergebnis gelangst. Die
Erklärungsansätze und Argumente enthalten ebenso eine These und eine Begründung.
Dies solltest du beachten:
Nenne nicht zu viele Argumente. Drei bis vier starke Argumente pro Seite reichen
aus.
Beginne mit dem schwächsten Argument und nenne zuletzt das stärkste Argument.
Gehe bei der Gegenseite genau anders herum vor.
Nutze Überleitungen zwischen deinen Argumenten.
o Wenn sie zusammenpassen: Hinzu kommt, dass…, zudem…
o Wenn sie nicht zusammenpassen: Aber…, Anderseits., Allerdings…
Strukturiere deine Argumentation durch Absätze
Das Tempus: In der Regel Präsens, je nach dem auf was der Satz bezogen wird auch
das Präteritum, das Perfekt und das Futur
Textsorten
Reportage
Tempus: Präsens
Spannende Überschrift
Kurze Sätze
Sprache ist anschaulich mit vielen Adjektiven
Sprachliche Bilder und Vergleiche verwenden
Geschehnisse objektiv beschreiben
Schluss: Das wichtigste zusammenfassen
Kommentar
Tempus: Präsens
Wenig Unterschied zur Argumentation
Kann angriffslustig und ernsthaft verfasst werden, sowie Ironie enthalten
Nutze Fach- und Fremdwörter, Adjektive, Wortspiele, Vergleiche und Übertreibungen
Je nach Aufgabenstellung musst du darauf achten, dass die Sprache und der Stil zur
betreffenden Person passt.
Soll den Leser unterhalten.
Rede
Argumentativer Text
Einleitung: Begrüßung und Erläuterung des Themas, Zuschauer direkt ansprechen
Hauptteil: Problematik beschreiben, eigene Meinung begründen
Schluss: Apell formulieren, evtl. Wiederholung des stärksten Argumentes, Bedanken
fürs zuhören
Ziel: Zuhörer von deiner eigenen Meinung zu überzeugen
Leserbrief
Stellungnahme in Briefform
Äußert seine Meinung (in der Regel als Reaktion auf Pressetexte)
Adressat zunächst die Redaktion hauptsächlich aber andere Leser der Zeitung
Orts- und Datumsangabe, Anrede und eine passende Schlussformel
Deutliche und provozierende Sprache verwenden
Kann subjektiv und emotional verfasst werden
Umgangssprache teilweise möglich
Formalerbrief
In der Regel argumentativ
Ziel: Ein bestimmtes Anliegen vorzubringen (Bitte oder Beschwerde)
Beginn mit Briefkopf
Im Brief Anlass des Schreibens, das Anliegen und eine Begründung nennen
Mit Grußformel und Unterschrift beenden
Höflich, sachlich und in der Standartsprache verfasst
Persönlicherbrief
Schriftlicher Austausch mit einer vertrauten Person
Einfühlsam geschrieben
Tempus: Präsens und Perfekt
Beginn mit Briefkopf
Sprache orientiert an die Erwartung des Empfängers
Meistens Textgebundener Brief
Schreiber und Adressat in der Regel hineinzuversetzen
Tagebucheintrag
Persönlich
Gefühle, Probleme, Sorgen und Gedanken werden geschildert
Wirkt spontan geschrieben
Ähnelt einem Brief an einen guten Freund, ist aber an niemanden gerichtet
Tempus: Perfekt und Präteritum / Präsens und Futur für Gedanken und erlebtes
Aufarbeitungen von Gefühlen und Erlebtem
Adjektive, Vergleiche und Metaphern
Innerer Monolog
Gedanken, Gefühle, Vorstellungen und Erinnerungen werden wiedergegeben
Ist unausgesprochen
Tempus: Präsens, 1. Person Singular
Selbstgespräch
Dialog:
Gespräch zwischen min. 2 Personen
In verschiedene Personen hineinversetzen
Aussagen beziehen sich aufeinander
Gespräch lebendig gestalten: Schweigen, unterbrechen, streiten
Spannungsverlauf Ausnahme: Streitgespräch – Pro und Kontra
Gedanken und Gefühle
Zeitform nicht festgelegt
Interview
Fragen und Antworten in wörtlicher Rede
Fragen bestimmen den Verlauf
Der Leser soll über die Meinung des Befragten informiert werden
Stil ist die gesprochene Sprache, provokant aber sachlich
Fragen bauen aufeinander auf
Spannendste zum Schluss
Zeitform variiert
Werbetext
Ein Produkt oder eine Handlung bewerben
Direkte Anrede, rhetorische Fragen oder Dialoge
Produkt unverwechselbar und einzigartig darstellen
Wirkungsvolle und einprägsame Werbeslogans
Wortneuschöpfungen, Wortspiele, Umgangssprache, Fremdwörter und Schlagwörter
verwenden.
Kurze einfach Sätze, Aufzählungen, Frage- und Ausrufesätze