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Corona-Krise reißt Milliardenloch in den Staatshaushalt

Der deutsche Staat hat im Corona-Jahr 2020 deutlich mehr Geld ausgegeben als eingenommen. Bund, Länder,
Gemeinden und Sozialversicherung wiesen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ein Defizit von insgesamt
knapp 140 Milliarden Euro aus. Die Wirtschaft ist trotz neuer Corona-Beschränkungen zum Jahresende stärker
gewachsen als zunächst angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg in den Monaten Oktober bis Dezember um 0,3
Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Quartal. In einer ersten Berechnung war das Statistische Bundesamt nur
von 0,1 Prozent Wachstum ausgegangen.

Von der Leyen ermahnt Bundesregierung


EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Bundesregierung aufgefordert, bei verschärften Corona-
Grenzkontrollen die Verhältnismäßigkeit zu bedenken. Pauschale Grenzschließungen seien problematisch, sagte die
deutsche Politikerin. Im schlimmsten Fall werde dadurch die soziale Infrastruktur eines Nachbarlandes stillgelegt. Der
innereuropäische Streit über Grenzschließungen zur Eindämmung der Pandemie ist in dieser Woche auch Thema eines
Online-Gipfels der Europäischen Union.

Maas will "oberste Priorität" für Klimaschutz


Führende Politiker haben den Klimawandel als große Gefahr für den Frieden in der Welt bezeichnet.
Bundesaußenminister Heiko Maas warnte in einer Online-Debatte des Weltsicherheitsrats davor, dass sich Konflikte
durch die Erderwärmung verstärken. Er forderte die UN auf, den Klimaschutz zu ihrer "obersten Priorität" zu machen.
Auch der britische Premierminister Boris Johnson und Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron mahnten mehr
Engagament gegen den Klimawandel an. Johnson sprach in diesem Zusammenhang von einer Bedrohung für die
kollektive Sicherheit.

Keine Anklage nach tödlichem US-Polizeieinsatz


Nach einem brutalen Polizeieinsatz gegen einen Afroamerikaner in der US-Stadt Rochester werden die daran beteiligten
Beamten nicht angeklagt. Dies teilte die Generalstaatsanwältin des Bundesstaates New York, Letitia James, mit. Sie
zeigte sich "extrem enttäuscht" von der Entscheidung eines Geschworenengremiums. Bei der Festnahme des 41-
Jährigen hatten Polizisten ihm eine sogenannte Spuckhaube übergezogen und seinen Kopf auf den Boden gedrückt. Der
sichtlich unter Drogeneinfluss stehende Mann verlor das Bewusstsein und starb eine Woche später im Krankenhaus.

Viele Tote bei Gefangenenaufständen


In Ecuador sind in mehreren Haftanstalten zeitgleich Krawalle ausgebrochen. Dabei kamen mindestens 75 Insassen
ums Leben, wie die Behörden des südamerikanischen Landes mitteilten. Auslöser war wohl ein Machtkampf innerhalb
der Bande Los Choneros, deren Anführer im Dezember getötet worden war. Die Bande gilt als mächtigste kriminelle
Organisation Ecuadors. Sie ist in Drogenhandel, Schutzgelderpressung und Auftragsmorde verwickelt. Präsident Lenín
Moreno kündigte an, das Militär einzusetzen.

Tiger Woods in Kalifornien verunglückt


Der US-Golfprofi Tiger Woods ist bei einem Autounfall in der Nähe von Los Angeles an den Beinen verletzt und direkt
im Krankenhaus operiert worden. Der 45-Jährige war nach Angaben der Polizei mit seinem Wagen von einer
kurvenreichen Straße abgekommen und hatte sich mehrfach überschlagen. Das Auto wurde dabei so stark beschädigt,
dass Woods mit einem hydraulischen Gerät aus dem Wrack befreit werden musste. Wie es zu dem Unfall kam, ist bisher
unklar. Alkohol, Drogen oder Medikamente haben nach ersten Erkenntnissen der Behörden keine Rolle gespielt.

FC Bayern gewinnt bei Lazio Rom


In der Fußball-Champions-League hat sich Bayern München eine gute Ausgangsposition für den Einzug ins Viertelfinale
gesichert. Die Mannschaft gewann das Achtelfinal-Hinspiel gegen den italienischen Club Lazio Rom auswärts mit 4:1.
Das Rückspiel findet am 17. März in München statt. Im zweiten Spiel des Abends verlor Atletico Madrid gegen den FC
Chelsea mit 0:1.

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