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Engelmann Sensor GmbH

Wiesloch

Jahresabschluss zum 31. März 2012

Bilanz - Aktiva
Aktiva
31.03.2012 31.12.2011
€ €
A. Anlagevermögen
I. immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und 275.190,00 285.914,00
Werte, sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
2. geleistete Anzahlungen 59.226,35 81.086,35
334.416,35 367.000,35
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten auf fremden Grundstücken 1.768.515,00 1.779.526,00
2. technische Anlagen und Maschinen 391.643,00 416.714,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 597.509,00 666.873,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00
2.757.667,00 2.863.113,00
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen an verbundenen Unternehmen 200.000,00 200.000,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,00 60.000,00
200.000,00 260.000,00
3.292.083,35 3.490.113,35
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 1.717.883,11 2.058.095,62
2. unfertige Erzeugnisse 398.411,07 356.960,02
3. fertige Erzeugnisse 445.191,36 1.070.088,83
2.561.485,54 3.485.144,47
*)
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.781.119,94 2.676.030,62
2. Forderungen an verbundene Unternehmen 1.066.372,00 1.399.311,90
3. sonstige Vermögensgegenstände 161.173,69 155.287,94
3.008.665,63 4.230.630,46
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 107,20 107,20
5.570.258,37 7.715.882,13
C. Rechnungsabgrenzungsposten
1. Disagio 52.656,40 53.430,76
2. sonstige 161.424,57 75.108,38
214.080,97 128.539,14
9.076.422,69 11.334.534,62
*) davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 149.638,84 154.150,57
Passiva
31.03.2012 31.12.2011
€ €
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 450.000,00 450.000,00
II. Gewinnrücklagen 822.583,76 822.583,76
III. Gewinnvortrag 750.440,30 1.699.057,04
IV. Jahresfehlbetrag -153.852,11 -948.616,74
1.869.171,95 2.023.024,06
B. Rückstellungen
1. Pensionsrückstellungen 809.853,00 829.277,00
2. Steuerrückstellungen 18.045,00 18.045,00
3. sonstige Rückstellungen 701.331,61 493.620,41
1.529.229,61 1.340.942,41
C. Verbindlichkeiten *)
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.819.526,19 5.094.538,80
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 732.218,61 1.656.767,12
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 11.145,52 11.145,52
4. sonstige Verbindlichkeiten 1.115.130,81 1.208.116,71
5.678.021,13 7.970.568,15
9.076.422,69 11.334.534,62
*)
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 4.358.149,37 6.460.397,99
davon aus Steuern 164.044,95 139.217,56
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 0,00 0,00

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Gewinn- und Verlustrechnung


2012 2011
€ €
1.-4. Rohergebnis 1.820.203,36 7.611.821,54
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter -1.105.557,65 -4.307.268,33
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für -174.879,37 -748.722,52
Unterstützung
davon für Altersversorgung 9.719,15 €
im Vorjahr 21.820,59 €
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des -145.998,63 -801.311,06
Anlagevermögens und Sachanlagen
7. sonstige betriebliche Aufwendungen -445.203,51 -2.264.655,76
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.335,38 1.018,41
davon gegenüber verbundenen Unternehmen/Gesellschaftern 1.335,38 €
im Vorjahr 975,00 €
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -100.137,26 -439.756,24
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -150.237,68 -948.873,96
11. außerordentliche Erträge 1.987,04 9.097,51
12. außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,00
13. außerordentliches Ergebnis 1.987,04 9.097,51
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -3.290,40 1,39
15. sonstige Steuern -2.311,07 -8.841,68
16. Jahresfehlbetrag -153.852,11 -948.616,74

Anhang

Teil I
(1) Rechnungslegung
Der Jahresabschluss der Engelmann Sensor GmbH, Wiesloch-Baiertal, für das Rumpfgeschäftsjahr ist nach den handelsrechtlichen Vorschriften über die Rechnungslegung von
Kapitalgesellschaften aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz erfolgte gemäß § 266 Abs. 1 Satz 3 HGB i.V.m. § 265 Abs. 7 Nr. 2 HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach
dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt und gemäß § 275 Abs. 2 HGB gegliedert.
(2) Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Als Anschaffungskosten sind die historischen Werte angesetzt. Geringwertige Anlagegüter wurden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.
Die Bewertung der Vorräte erfolgte bezüglich der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und der unfertigen Erzeugnisse zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und bezüglich der
fertigen Erzeugnisse zu Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips und des Grundsatzes der verlustfreien Bewertung.
Die Forderungen sind zum Nominalwert abzüglich notwendiger Wertberichtigungen angesetzt.
Die Rückstellungen decken alle erkennbaren Risiken und entsprechen den voraussichtlichen Erfordernissen. Die Pensionsrückstellungen sind nach den Bestimmungen des
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes unter Anwendung der Projected Unit Credit Method bewertet. Dabei wurde der Rechnungszins mit dem von der Deutschen Bundesbank
nach der Rückstellungsabzinsungsverordnung für Dezember 2011 bei einer Restlaufzeit von 15 Jahren ermittelten Wert (siebenjähriger Durchschnitt) von 5,14 % angesetzt.
Den Berechnungen wurde kein Rententrend zugrunde gelegt. Bei den sonstigen Rückstellungen handelt es sich im Wesentlichen um Rückstellungen für
Gewährleistungsverpflichtungen, für Verpflichtungen aus Urlaubslöhnen und Urlaubsgehältern, Überstundenverpflichtungen, für die Erstellung und Prüfung des
Jahresabschlusses und diverse sonstige Rückstellungen.
Die Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag bilanziert. Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Steuern, Verbindlichkeiten im
Rahmen der sozialen Sicherheit. Weiterhin sind enthalten eine Verbindlichkeit aus einer typisch stillen Beteiligung mit der MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft
Baden-Württemberg GmbH, Stuttgart, und Restschuldverpflichtungen aus Mietkaufverträgen.
(3) Latente Steuern
Es besteht ein aktiver Überhang von latenten Steuern; von dem Aktivierungswahlrecht gemäß 274 HGB wurde kein Gebraucht gemacht.
(4) Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen gemäß § 285 Nr. 3 HGB betreffen Verpflichtungen aus Miet- und Pachtverträgen mit Restlaufzeiten bis zu 29 Monaten. Die
finanzielle Verpflichtung hieraus beträgt T€ 231 (i.V. T€ 350).
(5) Mitglieder der Geschäftsführung
Zu alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführern sind bestellt:
Frau Nancy Ann Kublin Brendecke, Alzenau
Dr. Wolfgang Manfred Holger Dietzel, Alzenau (ab 26. Januar 2012)
Die Geschäftsführer sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Teil II
(6) Vorräte
31.03.2012 31.12.2011
€ €
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 1.717.883,11 2.058.095,62
unfertige Erzeugnisse 398.411,07 356.960,02
fertige Erzeugnisse 445.191,36 1.070.088,83
2.561.485,54 3.485.144,47
(7) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
31.03.2012 31.12.2011
€ €
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.781.119,94 2.676.030,62
Forderungen an verbundene Unternehmen 1.066.372,00 1.399.311,90
sonstige Vermögensgegenstände 161.173,69 155.287,94
3.008.665,63 4.230.630,46
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:
a) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0,00 0,00
b) Forderungen an verbundene Unternehmen 0,00 0,00
c) sonstige Vermögensgegenstände 149.638,84 154.150,57
149.638,84 154.150,57
(8) flüssige Mittel
31.03.2012 31.12.2011

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€ €
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 107,20 107,20
(9) aktive Rechnungsabgrenzungsposten
31.03.2012 31.12.2011
€ €
214.080,97 128.539,14
davon Disagio 52.656,40 53.430,76
10) Gewinnrücklage
Die Gewinnrücklage wurde vor Inkrafttreten des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes gebildet und unterliegt nicht dem Ausschüttungsverbot gemäß § 268 Abs. 8 HGB.
(11) Rückstellungen
31.03.2012 31.12.2011
€ €
Pensionsrückstellungen 809.853,00 829.277,00
Steuerrückstellungen 18.045,00 18.045,00
sonstige Rückstellungen 701.331,61 493.620,41
1.529.229,61 1.340.942,41
(12) Verbindlichkeiten
31.03.2012 31.12.2011
€ €
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.819.526,19 5.094.538,80
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 732.218,61 1.656.767,12
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 11.145,52 11.145,52
sonstige Verbindlichkeiten 1.115.130,81 1.208.116,71
5.678.021,13 7.970.568,15
< 1 Jahr 1 bis 5 Jahre > 5 Jahre
Restlaufzeiten € € €
Verbindlichkeiten gegen- über Kreditinstituten 2.521.785,19 344.101,00 953.640,00
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 732.218,61 0,00 0,00
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 11.145,52 0,00 0,00
sonstige Verbindlichkeiten 1.093.000,05 22.130,76 0,00
4.358.149,37 366.231,76 953.640,00
im Vorjahr 6.460.397,99 496.920,16 1.013.250,00
Zu den sonstigen Verbindlichkeiten:
31.03.2012 31.12.2011
€ €
davon
a) aus Steuern 164.044,95 139.217,56
b) im Rahmen der sozialen Sicherheit 0,00 0,00
(13) Rohergebnis
2012 2011
€ €
Umsatzerlöse 4.553.055,74 13.791.273,85
Bestandsveränderung -583.446,42 343.381,60
sonstige betriebliche Erträge 36.502,56 480.002,70
Materialaufwand -2.185.908,52 -7.002.836,61
1.820.203,36 7.611.821,54
(14) periodenfremdes Ergebnis
2012 2011
€ €
a) periodenfremde Er- träge
Erträge aus Anlagenabgängen 0,00 12.000,00
Erträge aus der Auflösung von Pauschalwertberichtigungen zu Forderungen 7.500,00 1.900,00
Erträge aus der Auflösung von Einzelwertberichtigungen zu Forderungen 0,00 0,00
Erträge aus der Anpassung an die steuerliche Außenprüfung 0,00 30.608,00
übrige periodenfremde 0,00 1.505,45
7.500,00 46.013,45
b) periodenfremde Auf- wendungen
Verluste aus Anlagenabgängen 0,00 0,00
Zuführung zur Pauschalwertberichtigung 0,00 0,00
Zuführung zur Einzelwertberichtigung 27.000,00 0,00
Forderungsverluste 0,00 5.639,84
sonstige Posten 0,00 0,00
27.000,00 5.639,84
-19.500,00 40.373,61
(15) außerordentliches Ergebnis
2012 2011
€ €
a) außerordentliche Erträge
Erträge aus der Anpassung des Körperschaftsteuerguthabens 1.987,04 9.097,51
b) außerordentliche Aufwendungen
Zuführung zur Rückstellung für Schadenersatzleistungen 0,00 0,00
Zuführung zur Pensionsrückstellung zur Anpassung an BilMoG (15/15) 0,00 0,00
0,00 0,00
c) außerordentliches Ergebnis 1.987,04 9.097,51
(16) Personalaufwand
2012 2011
€ €
a) Löhne und Gehälter 1.105.557,65 4.307.268,33
b) soziale Aufwendungen 174.879,37 748.722,52
1.280.437,02 5.055.990,85
davon für Altersversorgung 9.719,15 21.820,59
durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten in 2012 2011
Anzahl (ohne Auszubildende) = 125 136
(17) Steuern vom Einkommen und Ertrag
2012 2011
€ €
Körperschaftsteuer lfd. Jahr 0,00 0,00
Körperschaftsteuer Vorjahre 0,00 -1,39

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2012 2011
€ €
Solidaritätszuschlag lfd. Jahr 0,00 0,00
Solidaritätszuschlag Vorjahre 0,00 0,00
anrechenbare Steuern 0,00 0,00
Gewerbesteuer lfd. Jahr 0,00 0,00
Gewerbesteuer Vorjahre 3.290,40 0,00
3.290,40 -1,39
(18) Bezüge nach § 285 Nr. 9 a HGB Von der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB hat die Gesellschaft
Gebrauch gemacht.
(19) Bezüge nach § 285 Nr. 9 b HGB Bezüge der Hinterbliebenen von Geschäftsführern:

Pensionszahlungen 16.477,00
Rückstellung für laufende Pensionen 809.853,00
(20) Honorar nach § 285 Nr. 17 HGB: Auf die Angabe wurde unter Inanspruchnahme der Regelung des § 288 Abs. 2 Satz 3 HGB verzichtet.
(21) Angaben nach § 285 Nr. 21 HGB Im laufenden Geschäftsjahr wurden keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen getätigt, die nicht zu
marktüblichen Bedingungen zustande gekommen sind.

Wiesloch-Baiertal, im Mai 2012


Die Geschäftsführung

Anhang - Anlagevermögen
Anschaffungs- und Herstellungskosten
Vortrag Zugänge Umbuchungen Abgänge Stand 31.03.2012
01.01.2012 1 2 3 4 5
€ € € € €
I. immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutz- rechte und ähnliche 1.594.160,14 6.435,00 22.360,00 0,00 1.622.955,14
Rechte und Werte
2. geleistete Anzahlungen 81.086,35 500,00 -22.360,00 0,00 59.226,35
1.675.246,49 6.935,00 0,00 0,00 1.682.181,49
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken 1.882.323,45 0,00 0,00 0,00 1.882.323,45
2. technische Anlagen und Maschinen 1.540.547,11 0,00 0,00 0,00 1.540.547,11
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.762.800,56 1.033,63 0,00 0,00 3.763.834,19
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
7.185.671,12 1.033,63 0,00 0,00 7.186.704,75
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 60.000,00 0,00 0,00 60.000,00 0,00
60.000,00 0,00 0,00 60.000,00 0,00
8.920.917,61 7.968,63 0,00 60.000,00 8.868.886,24
Abschreibungen
Anges. Abschreibungen
Vortrag Abschreibungen des Umbuchungen / auf Abgänge in der Stand
01.01.2012 6 Geschäftsjahres 7 Zuschreibungen 8 Spalte 4 9 31.03.2012 10
€ € € € €
I. immaterielle
Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche 1.308.246,14 39.519,00 0,00 0,00 1.347.765,14
Schutz- rechte und ähnliche Rechte
und Werte
2. geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
1.308.246,14 39.519,00 0,00 0,00 1.347.765,14
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken 102.797,45 11.011,00 0,00 0,00 113.808,45
2. technische Anlagen und 1.123.833,11 25.071,00 0,00 0,00 1.148.904,11
Maschinen
3. andere Anlagen, Betriebs- und 3.095.927,56 70.397,63 0,00 0,00 3.166.325,19
Geschäftsausstattung
4. geleistete Anzahlungen und 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Anlagen im Bau
4.322.558,12 106.479,63 0,00 0,00 4.429.037,75
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Unternehmen
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
5.630.804,26 145.998,63 0,00 0,00 5.776.802,89
Buchwert
31.03.2012 11 31.12.2011 12
€ €
I. immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutz- rechte und ähnliche Rechte und Werte 275.190,00 285.914,00
2. geleistete Anzahlungen 59.226,35 81.086,35
334.416,35 367.000,35
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken 1.768.515,00 1.779.526,00
2. technische Anlagen und Maschinen 391.643,00 416.714,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 597.509,00 666.873,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00
2.757.667,00 2.863.113,00
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 60.000,00
0,00 60.000,00
3.092.083,35 3.290.113,35
*) Diese Abgänge betreffen Umgliederungen von Werkzeugen in das Umlaufvermögen

Lagebericht

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1. Darstellung des Geschäftsverlaufs


1.1. Entwicklung der Branche
Die Kosten für Energie steigen – sparsamer Umgang mit Energie ist die logische Konsequenz.
Infolgedessen wächst der Zwang zur Energieverbrauchsmessung. Die Politik forciert Energiemessung und Verbrauchskontrolle durch Gesetze und dies mittlerweile nicht nur in
Europa, sondern auch in Wachstumsmärkten wie China, der Türkei oder Russland. Dies hat direkte positive Auswirkungen auf das Marktwachstum für Messtechnik zur
Kontrolle und Steuerung von Energie- und Ressourcenverbrauch.
In Konsequenz dessen:
• treten neue Marktteilnehmer (Technologiekonzerne, Versorger, Netzwerkbetreiber) auf und
• die Technologieentwicklung wird forciert (Vernetzung von Haushalten, Häusern, Versorgungs- und Verbrauchsnetzen).
Deutschland bleibt Vorreiter bei Entwicklung und Einsatz von Wärmemengenmessgeräten. Der deutsche Markt wächst kontinuierlich um ca. 5% p.a., da trotz großer
Marktdurchdringung Neubauten und Grundsanierungen nahezu ausschließlich horizontal verrohrt werden und damit Wärmemengenzähler zur Messung zum Einsatz kommen.
Durch die 5-jährige Eichperiode für Wärmezähler findet ein regelmäßiger Austausch der Geräte statt, der in Deutschland zu einem kontinuierlichen Umsatz führt.
Wesentliche Wachstumsmärkte in Europa sind Polen, Russland und ehemalige GUS-Staaten, Italien sowie die Türkei. China ist als Wachstumsmarkt besonders hervorzuheben.
Hinsichtlich der eingesetzten Technologien wird auf folgende Entwicklungen hingewiesen:
• Die technischen Voraussetzungen für einen schrittweisen Ausbau hin zum „Smart Metering“ werden geschaffen (Vernetzung von Erzeugern und Verbrauchern).
• Der Anteil funkender Messgeräte, die eine Fernauslesung ermöglichen, steigt kontinuierlich. Dabei beginnt sich der OMS (europäischer Open Metering Standard)
durchzusetzen.
• In einigen Märkten steigt der Anteil von US-Wärmemengenzählern überproportional.
1.2. Umsatz- und Auftragsentwicklung
Der Umsatz beträgt in den drei Monaten des Rumpfgeschäftsjahres 2012 4,5 Mio. €. Dies sind rund 32% des Umsatzes des Geschäftsjahres 2011. Die Gründe für dieses
Ergebnis liegen zum einen daran, dass das erste Quartal des Kalenderjahres aufgrund des Eichtermins zum 31. Dezember typischerweise überproportionale Umsatzerlöse
aufweist. Zum anderen liegen die Gründe in der Belieferung eines wichtigen Großkunden seit Januar 2012 und an der guten Entwicklung im deutschen Markt. Darüber hinaus
zeigen die Märkte in China und Italien einen deutlichen Anstieg in der betrachteten Periode.
Auch auf der Seite der Auftragsentwicklung zeigen sich erfreuliche Impulse. So liegt der Auftragseingang im Rumpfgeschäftsjahr mit rund 4 Mio. € 25% über dem
Auftragseingang des Vergleichszeitraums in 2011.
1.3. Produktion und Lager
Im Geschäftsjahr 2011 wurde die Produktion von „bestandsgesteuert“ auf „auftragsgesteuert“ umgestellt. Diese Konzeptionsänderung fand auch im Rumpfgeschäftsjahr seine
Anwendung.
Bedingt durch das weiterhin saisonal schwankende Auftragsvolumen wird konsequenterweise weiterhin ein Jahresarbeitszeitmodell verwendet, um Produktionsschwankungen
mit dem bestehenden Personalstamm auszugleichen. Im Betrachtungszeitraum konnte ohne Hilfe von Leihpersonal das geforderte Auftragsvolumen abgearbeitet werden.
Der Bestand an Vorräten hat sich im Rumpfgeschäftsjahr um über 0,9 Mio. € reduziert. Der Hauptanteil entfällt auf den Verkauf von fertigen Erzeugnissen, die aufgrund der
Vorproduktion für das Einbaujahr 2012 geeichter Ware zum 31.12. 2011 an Lager waren und erst entsprechend den gesetzlichen Vorschriften Anfang Januar 2012 ausgeliefert
wurden.
Gleichzeitig wird durch o.g. Umstellung der Produktion der Auf- und Abbau von Vorräten zielgerichteter gesteuert.
1.4. Beschaffung
Die Einführung der auftragsbezogenen Fertigung stellt besondere Anforderungen an die Einkaufsplanung. Deshalb wurde ein veränderter Planungsprozess etabliert, der im
Rumpfgeschäftsjahr gute Ergebnisse zeigt und zukünftig weiter entwickelt und optimiert werden wird.
Die Entwicklung einer konsequenten Zweitlieferanten-Politik wurde fortgesetzt und soll in der ersten Jahreshälfte des Geschäftsjahres 2013 für alle Schlüsselkomponenten
abgeschlossen werden. Dadurch reduziert sich die Abhängigkeit von einzelnen Zulieferunternehmen. Maßnahmen zur Wertanalyse von Volumenprodukten und
Volumenkomponenten wurden eingeleitet.
Mit allen wesentlichen Lieferanten liegen langfristige Lieferverträge vor.
1.5. Investitionen
Im Rumpfgeschäftsjahr 2012 wurden keine signifikanten Investitionen getätigt.
Für das Jahr 2013 sind neben notwendigen Ersatzinvestitionen auch Investitionen für die Entwicklung neuer Produktgruppen geplant.
1.6. Finanzierungsmaßnahmen bzw. –vorhaben
Die uns durch unsere Hausbanken im Rumpfgeschäftsjahr 2012 zur Verfügung gestellten Kontokorrentlinien können als ausreichend bezeichnet werden. Die
Inanspruchnahme der Kreditlinien der im Oktober begonnenen Vorproduktion von Geräten für die Eichperiode 2012 konnte zurückgeführt werden.
Für das Jahr 2013 sind derzeit keine Projekte oder Investitionen geplant, die einer zusätzlichen Finanzierung bedürfen.
1.7. Personal- und Sozialbereich
Die Anzahl der Mitarbeiter ist im Betrachtungszeitraum von durchschnittlich 136 auf 125 gesunken. Dies ist sowohl in dem Verzicht auf Aushilfen als auch dem Auslaufen von
befristeten Arbeitsverträgen begründet. Darüber hinaus wurde die Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter durch Aufhebungsvereinbarungen, Kündigungen sowie durch
natürliche Fluktuation an das derzeitige Umsatzniveau angepasst.
Die Zusammenarbeit mit den Personalleasingfirmen bleibt zunächst reduziert, stellt aber eine bevorzugte Alternative dar, um auch in Zukunft Auftragsspitzen problemlos
auffangen zu können. Es wird auf der Basis der Umsetzung von produktivitätssteigernden Maßnahmen und Jahresarbeitszeitmodellen angestrebt, weitestgehend auf
Leihpersonal zu verzichten.
1.8. Umwelt
Das Unternehmen stellt weder umweltbedenkliche Produkte her, noch werden in der Produktion umweltbelastende Stoffe oder Prozesse eingesetzt. Die verwendeten Batterien
werden ordnungsgemäß dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt.
1.9. Wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres
Die Gesellschafter haben einen Beirat etabliert, der zu Beginn des Jahres 2011 eine Analyse der Geschäftslage durchgeführt hat. Im Ergebnis dieser Analyse haben die
Gesellschafter sich zu einer umfassenden Restrukturierung des Unternehmens entschlossen und die Geschäftsleitung hat mit der Restrukturierung des Unternehmens
begonnen. Diese Maßnahme wurde im Rumpfgeschäftsjahr 2012 weiterhin verfolgt und wird sich in 2013 fortsetzten.
Im Rumpfgeschäftsjahr 2012 ist der Leiter Technik, Herr Dr. Holger Dietzel, zum einzelvertretungsberechtigen Geschäftsführer neben Frau Nancy Kublin Brendecke berufen
worden.
Im Rahmen der Restrukturierung ist die Unternehmensberatung Bachert & Partner beauftragt worden, ein Gutachten über die Erfolgsaussichten des
Restrukturierungsprojektes abzugeben. Das Gutachten ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die Engelmann Sensor GmbH auf Basis des entwickelten Restrukturierungsplans
bereits im Kalenderjahr 2012 wieder positive Ergebnisse erzielen kann.
Die im Unternehmen engagierten Banken haben im Zuge dieses Ergebnisses eine Aussetzung der Rückführung der Kontokorrentkreditlinien, der eingeräumten Darlehen und
der stillen Beteiligung bis zum März 2013 in Aussicht gestellt. Eine schriftliche Bestätigung lag zum Abschlusszeitpunkt noch nicht vor.
2. Darstellung der Lage
2.1. Vermögenslage
Durch den Jahresfehlbetrag im Rumpfgeschäftsjahr 2012 in Höhe von -154 T€ hat sich das Eigenkapital nominal verringert. In Verbindung mit der Reduzierung der
Verbindlichkeiten um 2,1 Mio. € erhöhte sich die Eigenkapitalquote auf 20,6% (Vorjahr 17,8 %). Trotz dieser nur leichten Erhöhung sieht die Geschäftsleitung keine
Gefährdung der Gesellschaft. Das Unternehmen hat Restrukturierungsmaßnahmen ergriffen, um das Eigenkapital auch in den nächsten Perioden zu steigern und die
Eigenkapitalquote zunächst wieder auf das Niveau von 2010 in Höhe von 26,3% zu erhöhen.

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2.2. Finanzlage
Die Finanzlage wird aus unserer Sicht als stabil bezeichnet. Die unveränderte Kreditlinie im Rumpfgeschäftsjahr 2012 hat den finanziellen Spielraum des Unternehmens nicht
weiter eingeschränkt und ermöglichte, eingeräumte Lieferantenskonti vollständig zu ziehen. Der Ertrag aus Lieferantenskonti Beträgt mit ca. 23 TEUR 30% der Summe in
2011.
Gleichzeit hat das unveränderte Zinsniveau und die verringerte Inanspruchnahme der Kontokorrentlinie die Zinsaufwendungen im Vergleich zur Vorperiode nicht weiter
erhöht. Der Aufwand beträgt mit 100 T€ rund 22% des Zinsaufwandes von 440 T€ in 2011. Das geringe Investitionsvolumen wurde aus der laufenden Geschäftstätigkeit
finanziert, wobei die Investitionstätigkeit nicht ausschließlich am Finanzrahmen orientiert ist. Daneben konnten alle bestehenden finanziellen vertraglichen Verpflichtungen
ohne Einschränkung erfüllt werden.
Auf Basis der Geschäftsplanung 2013 und der positiven Fortführungsprognose im Rahmen des Sanierungsgutachtens wird keine Erhöhung der Zinssätze für die
Kontokorrentkreditlinien im Rahmen einer veränderten Risiko- bzw. Ratingbewertung erwartet. Auch wird das Risiko einer Erhöhung der Marktzinssätze im Rahmen der
Geldmarktpolitik der Europäischen Zentralbank als gering eingeschätzt.
Durch den erwarteten Umsatzanstieg und der aktiven Steuerung der Elemente des „working capital“ wird mit einer Verbesserung der Finanzlage im Geschäftsjahr 2013
gerechnet. Gleichzeitig sehen wir vor dem Hintergrund der Planung, der bisherigen Geschäftsentwicklung und der Vereinbarung mit den im Unternehmen engagierten Banken
auch in diesem Jahr die Erfüllung der finanziellen Verpflichtungen als gesichert an.
Zusätzlich wird der bestehende Rahmenvertrag mit einer Leasinggesellschaft in reduzierten Volumen, aber zu gleichen Zinskondition und Laufzeit verlängert. Dieses
ermöglicht, ungeplante und zwingend notwendige Investitionen im Bereich IT im Bedarfsfall liquiditätsschonend zu tätigen.
2.3. Ertragslage
Das Betriebsergebnis beläuft sich in den drei Monaten des Rumpfgeschäftsjahres 2012 auf -35 T€ und liegt im Rahmen der Erwartungen für den Zeitraum.
Der wesentliche Grund für das negative Ergebnis liegt an dem erhöhten Materialaufwand bzw. -einsatz im Betrachtungszeitraum. Dieses begründet sich zum einen in der
Belieferung an einen Großkunden mit unterdurchschnittlicher Marge. Hinzu kommt durch den verkürzten Betrachtungszeitraum eine saisonal unterschiedliche
Kundenumsatzstruktur, die aufgrund des unterschiedlichen Preisniveaus nicht die Struktur der 12 Monate in der Vorperiode wiederspiegelt. Dieses geht mit einem
unterschiedlichen Produkmix einher.
Auf das Betriebsergebnis positiv wirken die gesunkenen Aufwendungen für Personal, die sich anteilig zur Gesamtleistung von 34,7% auf 32,0% abgesenkt haben.
Die im Rumpfgeschäftsjahr aufgewendeten Zinsen bleiben wegen der Inanspruchnahme der Kontokorrentkreditlinie sowie dem unverändertem Zinsniveau zunächst hoch.
Die Ausführungen zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage verdeutlichen die Entwicklung im Rumpfgeschäftsjahr 2012 und zeigen die positive Entwicklung im Unternehmen
zum Bilanzstichtag. Auch die Geschäftsentwicklung in den ersten beiden Monaten nach dem Bilanzstichtag zeigt ein weiterhin positives Bild und bestätigt die eingeleiteten
Maßnahmen, ohne die auch weiterhin bestehenden Risiken aus dem Fokus zu verlieren.
3. Hinweise auf wesentliche Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung
Der wesentliche Umsatz des Unternehmens wird in dem seit Jahren stabilen und gut überschaubaren Wärmeabrechnungsmarkt (Zulassungs- und Eichpflicht der Produkte)
erzielt. Allerdings wird der deutsche Markt seit Jahren auch von den großen europäischen Herstellern beliefert und wir sehen für die unmittelbare Zukunft keine großen
Änderungen.
Die Harmonisierung des europäischen Eichrechts (MID) erleichtert uns auf der einen Seite den Zugang zu ausländischen Märkten, es erleichtert aber auch für ausländische
Mitbewerber den Zugang zum deutschen Markt.
Wachstumschancen sieht das Unternehmen auch für die nächsten Jahre in ausgewählten internationalen Märkten. Die Schwerpunkte liegen dabei auf Italien, Türkei, Polen
und China.
Durch die Umstellung der Fertigung von „bestandsgesteuert“ auf „auftragsgesteuert“ ist die Planungssicherheit in einem durch Projekte gekennzeichneten Geschäftsumfeld
erhöht worden.
Im Bereich der Entwicklung werden die Kapazitäten auf Schwerpunktprojekte zur Erweiterung des Produktsortiments konzentriert. Hier werden insbesondere Lücken im
Bereich Smart Metering geschlossen, die zu einer Verbesserung der Position Engelmanns als Anbieter von Komplettlösungen führen wird.
Risiken sieht das Unternehmen in der bestehenden Konzentration auf mechanische Wärmemengenzähler. Um ein nachhaltiges Wachsen der Gesellschaft sicherzustellen, ist
die Erweiterung der Produktgruppe Wärmemengenzähler um alternative technologische Messprinzipien notwendig. Hierzu wurden die notwendigen Entwicklungsschritte
eingeleitet.
Engelmann beliefert unterschiedliche Kundengruppen. Um die Unabhängigkeit der Gesellschaft zu sichern, wird darauf geachtet, dass der Umsatzanteil von Großkunden in
einem vertretbaren Rahmen bleibt.
Allgemein spielen die finanziellen Möglichkeiten eine große Rolle für die zukünftige Unternehmensentwicklung. Insbesondere führt die finanzielle Struktur des Unternehmens
mit dem Schwerpunkt auf kurzfristige Liquiditätsinstrumente zu einer konservativeren Unternehmensführung. Dies schränkt das Wachstum der Gesellschaft ein. Für die
zukünftige Entwicklung des Unternehmens ist es wichtig, weiterhin am Marktwachstum zu partizipieren und die Kosten im Rahmen der Möglichkeiten zu senken. Die
Unterstützung des Unternehmens durch die finanzierenden Kapitalgeber bleibt auch für das nächste Jahr ein entscheidender Faktor.
4. Berichterstattung nach § 289 Abs. 2 HGB
4.1. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres (§289 Abs.2 Nr.1 HGB)
Die mit der Begutachtung des – in wichtigen Teilbereichen bereits umgesetzten – Restrukturierungsplans beauftragte Unternehmensberatung Bachert & Partner hat im März
2012 das Ergebnis ihrer Untersuchung vorgelegt. Demnach werden Chancen gesehen, dass die Engelmann Sensor möglicherweise bereits im Kalenderjahr 2012 wieder
positive Ergebnisse erzielt.
Im Rahmen dieses Gutachtens wird gleichzeitig die Notwendigkeit der im Unternehmen engagierten Banken gesehen, die Restrukturierungsmaßnahmen zu unterstützen.
Hierbei soll auf die vertraglich vereinbarte Kürzung der Kontokorrentkreditlinie, die Darlehnstilgung, sowie der Rückführung der stillen Beteiligung bis zum 31. März 2013 von
Bankenseite verzichtet werden.
Eine Zustimmung zu diesem Moratorium haben die Banken signalisiert. Die schriftliche Bestätigung der einzelnen Banken lag zum Zeitpunkt der Abschlusserstellung noch
nicht vor.
4.2. Voraussichtliche Entwicklung (§289 Abs.2 Nr.2 HGB)
Die Geschäftsentwicklung in den drei Monaten des Rumpfgeschäftsjahres 2012 konnte die Erwartungen hinsichtlich einer Umsatzsteigerung erfüllen. Die im Vorjahr erfolgte
Verzögerung der Wiederbelieferung eines Großkunden nach der technischen und kommerziellen Abwicklung eines Serienfehlers hat hierzu wesentlich beigetragen. Für das
Geschäftsjahr wird von einer kontinuierlichen Belieferung der Kunden ausgegangen, die zu einer Erhöhung des Umsatzes führen wird.
Trotz überproportional steigender Materialaufwendungen sehen wir in Verbindung mit den bereits 2011 eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen die Möglichkeit, mit dem
Geschäftsabschluss 2013 wieder ein positives Ergebnis auszuweisen.
4.3. Forschung und Entwicklung (§289 Abs.2 Nr.3 HGB)
Die Kosten für Forschung und Entwicklung erfasst die Engelmann Sensor GmbH in voller Höhe als Aufwand. Das Unternehmen verfügt über eine eigene
Entwicklungsabteilung. Diese arbeitet fokussiert auf der Grundlage einer auf die Kernkompetenz des Unternehmens ausgerichteten „product roadmap“.
International geht der Trend zur automatischen Zählerdatenfernauslesung. Deshalb wurde die Kernkompetenz in der drahtlosen Kommunikation unserer Messgeräte per Funk,
der Datensammlung im Haus- und Datenweiterleitung zu Leit- oder Abrechnungssystemen weiter ausgebaut.
Externe Entwicklungskapazitäten werden gezielt eingesetzt, um Spezialentwicklungen kostengünstig und zügig zu realisieren und zu industrialisieren.
4.4. Bestehende Zweigniederlassungen (§289 Abs.2 Nr.4 HGB)
Das Geschäftsjahr unserer Tochtergesellschaft Engelmann Heat Meter Beijing Ltd. wird weiterhin auf einem kalendarischen Jahr abgeschlossen. Für die ersten drei Monate
weist die Niederlassung einen Verlust von umgerechnet 57 T€ aus. Für das Kalenderjahr 2012 rechnen wir mit einem positiven Gesamtergebnis.
4.5. Spezialgesetzliche Angabepflichten
Unseres Wissens unterliegt das Unternehmen keiner weiteren Verpflichtung zur Angabe von Informationen.

Wiesloch-Baiertal, im Mai 2012

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Die Geschäftsführung

Bestätigungsvermerk
Wir haben den Jahresabschluss (bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang) unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Engelmann
Sensor GmbH, Wiesloch-Baiertal, für das Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Januar 2012 bis 31. März 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und
Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen im Gesellschaftsvertrag liegen in der Verantwortung der gesetzlichen
Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der
Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze
ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung
des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die
Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung
werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht
überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen
der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine
hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden
Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der
Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Mannheim, den 25. Mai 2012


Schäfer & Partner GmbH
WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT · STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT
Prof. Dr. Marcus Scholz, Wirtschaftsprüfer
Reinhard Darmstadt, Wirtschaftsprüfer

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