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Textteile aus einem Werk eines/r anderen Autor/in oder aus einem eigenen früheren
Werk sind wortgetreu wiederzugeben. Diese Zitate sind im eigenen Text in
Anführungszeichen zu setzen. Auf die Quelle ist in einem Kurzbeleg zu verweisen:
Längere Textpassagen können auch als eigene Blöcke eingerückt und einzeilig
und/oder in kleinerer Schriftgröße geschrieben werden.
Der Punkt (am Ende eines Zitats) wird nicht nach dem Zitat, sondern erst nach der
Zitierstelle/dem Kurzbeleg am Ende des Satzes gesetzt.
Es ist außerdem möglich Zitate in eigene Sätze einzubinden. Der eigene Satz und das
Zitat sollten grammatisch und syntaktisch aufeinander abgestimmt sein. Das Einfügen
des Zitats in den eigenen Kontext darf jedoch nicht den Sinngehalt des Zitats
verändern. Eckige Klammern müssen dann stehen, wenn Kasus, Zeit oder Wortfolgen
geändert werden, um das Zitat in den fortlaufenden Text zu integrieren:
Es sollte möglichst sowohl bei direkten als auch bei indirekten Zitaten aus der
Originalquelle zu zitieren. Wird in einem Werk jemand anders zitiert und gerade dieses
Zitat soll verwendet werden, ist im Originalwerk nachzuschlagen.
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Stand: Juni 2009
Oft wird ein/e Autor/in sinngemäß zitiert. Dieses indirekte Zitat wird nicht in
Anführungszeichen gesetzt. Am Ende der dem Sinn nach zitierten Wiedergaben steht
immer der Kurzbeleg (s.u.), dem vgl. (für „vergleiche“) vorangestellt wird:
Der Kurzbeleg
Ob direktes oder indirektes Zitat, in jedem Fall muss eine zitierte Stelle belegt werden
und zwar mit dem so genannten Kurzbeleg:
Für die Identifizierung der wörtlichen oder dem Sinn nach zitierten Quellen müssen alle
nötigen literarischen Angaben genannt werden, um die geforderte Nachprüfbarkeit zu
gewährleisten. Der Kurzbeleg enthält in der Regel:
Diese Angaben werden entweder im laufenden Text in Klammern direkt hinter das Zitat
gesetzt oder aber durch das Setzen einer Fußnote direkt hinter dem Zitat am Ende der
Seite kenntlich gemacht.
2
Stand: Juni 2009
• Allgemeingut muss nicht belegt werden. So ist etwa nicht durch eine
Quellenangabe zu belegen, dass Hatmut von Hentig die Laborschule gegründet
hat. Die Aussage: Es ist allgemein bekannt, dass unter den Studierenden an
deutschen Hochschulen Arbeiterkinder unterrepräsentiert sind, benennt jedoch
einen belegbedürftigen Sachverhalt
• Ders. (für derselbe) oder dies. (für dieselbe – eine Autorin – oder dieselben –
mehrere Autor/innen) kann stehen, wenn der Name der/des Autor/in direkt schon
verwendet wurde
• Passim bedeutet „an verschiedenen Stellen des Werkes“: vgl. Wittwer 1992,
passim f. und ff. bezeichnet „und die folgende Seite“ bzw. „und die folgenden
Seiten“
• Hat ein Werk mehr als zwei Autoren werden beim ersten Bezug im Text
sämtliche Autor/innen angeführt. Die Nachnamen der Autor/innen werden durch
Schrägstriche getrennt. Nachfolgende Angaben dieses Werkes enthalten nur
mehr den Namen der/des ersten Autors/Autorin, gefolgt von der Angabe et. al.
(lat. für und andere) oder u.a. und dem Jahr. Bei mehr als drei Autor/innen steht
immer der erste Name gefolgt von et.al. und dem Erscheinungsjahr
• Tritt eine Institution oder eine Körperschaft als Verfasser/in auf, so wird der
Name wie der eines Verfassers behandelt
• Wenn nicht der vollständige Wortlaut zitiert wird, werden die ausgesparten Worte
durch […] oder (…) oder … angedeutet. Es ist darauf zu achten, dass die
Verkürzung des Zitats nicht den Aussagegehalt verfälscht