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FARMER
409 Vario
410 Vario
411 Vario
412 Vario
409.000.000.005 Deutsch
Fahrzeugtyp ...........
Fahrzeugübergabe
Übergabe durchgeführt am . . . . . . . . . . . . . . . .
© VZL-S / Ko 12.01
2705 C
Customer-notes
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Markierung von Stellen, die Ihre
Sehr geehrter Kunde,
bitte beachten Sie folgende Hinweise:
Sicherheit betreffen
Geben Sie alle Sicherheitsanweisungen auch an
● Bevor Sie den Traktor in Gebrauch nehmen, andere Benutzer weiter!
Betriebsanleitung durchlesen und sich vor Ar-
beitsbeginn mit allen Betätigungseinrichtungen Die Sicherheitsanweisungen sind entsprechend
und deren Funktion vertraut machen. Dies gilt ihrer Bedeutung unterschieden:
auch für die Betriebsanleitung von Anbaugerä-
ten, die vom Gerätehersteller mitzuliefern ist. Gefahr:
● Alle Bedienungs- und Wartungsvorschriften Große Unfallgefahr.
einhalten. Sie sind Voraussetzung für langjähri-
gen, wirtschaftlichen, störungsfreien Einsatz
Ihres Traktors. Eine Übersicht über auszufüh- Warnung:
rende Wartungsarbeiten gibt der Wartungsplan Verletzungsgefahr.
in der Betriebsanleitung.
● Wartungsarbeiten und Reparaturen nur in Ihrer
Kundendienstwerkstatt ausführen lassen. Bitte Vorsicht:
beachten Sie "Wichtige Hinweise zu Kunden- Mögliche Verletzungsgefahr.
dienst und Wartung".
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4
INHALTSVERZEICHNIS
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN...9
5
INHALTSVERZEICHNIS
19. Zusätzliche Belastung .............................71 3.2 Kraftstoffanlage entlüften ...........................95
19.1 Belastungsgewichte hinten ........................71 4. Trockenluftfilter........................................96
19.2 Belastungsgewichte vorn ...........................71 4.1 Unterdruckkontrolle....................................96
19.3 Belastungsgewichte vorn/hinten ................71 4.2 Hauptpatrone Aus- und Einbau..................96
19.4 Wasserfüllung der Reifen...........................72 4.3 Hauptpatrone reinigen ...............................96
20. Spurverstellung........................................73 4.4 Sicherheitspatrone wechseln .....................97
20.1 Spurverstellung vorne mit festen Felgen ...73 4.5 Staubaustragventil .....................................97
20.2 Spurverstellung vorne mit Verstellfelgen ...74 5. Kühlsystem...............................................97
20.3 Spurverstellung hinten mit festen Felgen...75 5.1 Kühlsystem reinigen...................................97
20.4 Spurverstellung hinten mit Verstellfelgen...76 5.2 Kühlflüssigkeitsstand prüfen ......................98
21. Zwillingsbereifung ...................................77 5.3 Kühlflüssigkeit wechseln ............................99
21.1 Bedingungen für die Nutzung ....................77 5.4 Kühl-/Heizsystem innen reinigen ...............99
21.2 Wähler für Zwillingsbereifung hinten..........77 6. Keilriemen.................................................99
22. Bordinformator.........................................78 7. Brems- und Kupplungssystem.............100
22.1 Uhrzeit einstellen .......................................78
8. Frontzapfwelle........................................101
22.2 Geschwindigkeitsanzeige justieren............78
22.3 Störungsausgabe.......................................79 9. Getriebe und Achsantriebe ...................101
22.4 Bereifungsgröße eingeben.........................80 9.1 Getriebeöl wechseln ................................101
22.5 Ersatzanzeige ............................................80 9.2 Ölstand im Getriebe prüfen......................102
9.3 Öl der Achsantriebe wechseln .................103
23. Bordrechner .............................................81
23.1 Funktionen des Bordrechners....................81 10. Allradachse.............................................103
23.2 Übersichtsmenü aufrufen...........................81 10.1 Ölwechsel Vorderachs-Ausgleich-
23.3 Mess- und Zählrichtung einstellen .............82 getriebe....................................................103
23.4 Betriebsart "Manuelle" Mess- und 10.2 Ölwechsel Vorderachs-Nabentriebe ........104
Zählung......................................................83 10.3 Vorderachsfederung ................................104
23.5 Betriebsart "Automatische" Mess- und Zäh- 11. Kraftheber...............................................105
lung ............................................................83
12. Hydraulikanlage .....................................105
24. Abspeichern von Einstellungen .............84
12.1 Ölstand Hydraulik prüfen .........................105
24.1 Abspeicherbare Einstellungen ...................84
12.2 Hydrauliköl wechseln ...............................106
24.2 Bezeichnungen und Einstellungen abspei-
12.3 Hydraulikölfilter ........................................106
chern..........................................................85
24.3 Einstellungen abrufen ................................86 13. Lenkung ..................................................107
6
INHALTSVERZEICHNIS
19.2 Sicherungshalter X051.............................115 STÖRUNGEN UND ABHILFE....162
19.3 Sicherungshalter A013.............................116
20. Schaltpläne und Leitungskupplungen.117 1. Warn- und Störungsmeldungen ...........162
20.1 Erläuterungen zu den Schaltplänen.........117 1.1 Warnmeldungen.......................................162
20.2 Farbkennzeichnung für elektrische 1.2 Störungsmeldungen.................................167
Leitungen .................................................119 1.3 Warn- oder Störungsmeldung beenden...170
20.3 Schaltpläne ..............................................119 1.4 Störungen allgemein ................................171
1.5 Störungen Flammstartanlage...................178
2. Störcode-Tabellen..................................179
ZUSATZGERÄTE.........................150
3. Notbetrieb ...............................................186
1. Frontlader ...............................................150
1.1 Frontlader abbauen mit Vorderachs-
federung...................................................150
TECHNISCHE DATEN ................188
1.2 Frontlader abbauen ohne Vorderachsfede- 1. Technische Daten ..................................188
rung .........................................................152
1.3 Frontlader anbauen mit Vorderachs- 2. Reifendrücke ..........................................192
federung...................................................153 3. Bereifungskombinationen.....................193
1.4 Frontlader anbauen ohne Vorderachsfede-
4. Betriebsstoffe Farmer 409 - 412 ...........195
rung .........................................................154
4.1 Bio-Diesel.................................................196
1.5 Verriegelung spielfrei einstellen ...............155
4.2 Bio-Hydrauliköl.........................................196
1.6 Auskippgeschwindigkeit...........................155
1.7 Neigungswinkelmarkierung......................156 5. Schmierplan ...........................................197
1.8 Automatische Geräteverriegelung ...........156 5.1 Füllstellen.................................................197
1.9 Dritter Hydraulikkreis................................156 5.2 Schmierstellen .........................................198
1.10 Schwingungsdämpfung............................157
1.11 Betrieb mit Palettengabel.........................158
1.12 Bedienungs- und Wartungshinweise .......158
2. Druckluftbeschaffungsanlage ..............158
2.1 Bedienung................................................159
2.2 Wartung ...................................................159
3. Klimaanlage............................................160
3.1 Bedienung................................................160
3.2 Wartung ...................................................160
7
INHALTSVERZEICHNIS
8
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften
Warnung:
Vor jeder Inbetriebnahme den Traktor auf Verkehrs- und Betriebssicherheit überprü-
fen. Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beachten.
Nähe offener Flammen oder zündfähiger Fun- beits- und Gefahrenbereich verboten. Perso-
ken Kraftstoff nachfüllen. Beim Auftanken nen sind aus dem Arbeitsbereich zu verwei-
nicht rauchen! sen. Bedienung darf nur erfolgen, wenn Ar-
9. Vor dem Auftanken Motor abstellen und Zünd- beitsbereich eingesehen werden kann, Ar-
schlüssel abziehen. Kraftstoff nicht in ge- beitsbereich ggf. ausleuchten.
schlossenen Räumen nachfüllen. Verschütte- 2. Der Lader darf in der gelieferten Form nicht als
ten Kraftstoff sofort wegwischen! Arbeitsbühne verwendet werden. Beim Ein-
10. Zur Vermeidung von Brandgefahr Maschine satz des Laders mit spezieller Arbeitsbühne
sauber halten! sind zusätzliche Sicherheitseinrichtungen er-
11. Vorsicht im Umgang mit Bremsflüssigkeit und forderlich.
Batteriesäure (giftig und ätzend)! 3. Teile wie Rundballen, Paletten nur dann mit
dem Lader handhaben, wenn am Lader die
ETNum-list
dafür vorgesehene Ausrüstung montiert ist.
Bei der Gefahr durch herabfallende oder her-
Personenbeförderung, abrollende Gegenstände darf der Lader nur
Beifahrer eingesetzt werden, wenn der Fahrerplatz
durch ein widerstandsfähiges Schutzdach ge-
1. Ein Beifahrer darf nur befördert werden, wenn
Text-module
schützt ist.
ein ordnungsgemäßer Beifahrersitz vorhan-
den ist!
2. Darüber hinaus ist die Mitnahme von Perso-
nen nicht zulässig!
ETNum-list
9
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
4. Erhöhte Kippgefahr bei angehobenem Front- Verlassen des Traktors
lader, die Bremswirkung der Hinterachse kann
reduziert sein. Fahrweise anpassen und Trak- 1. Traktor beim Verlassen gegen Wegrollen si-
Text-module
tor heckseitig ausreichend ballastieren. Als zu- chern (Feststellbremse, Unterlegkeile). Motor
sätzliche Belastung wird empfohlen, minde- abstellen, Handbremse anziehen!
stens das Fendt-Zusatzgewicht von 870 kg im 2. Zündschlüssel abziehen und ggf. Kabine ab-
Dreipunktgestänge zu verwenden, ggf. sind schließen!
Radgewichte anzubringen und die Räder zu 3. Traktor niemals unbeaufsichtigt lassen, so-
füllen. lange der Motor noch in Betrieb ist!
5. Ausreichenden Abstand zu elektrischen Hoch- 4. Während der Fahrt den Fahrerstand niemals
spannungsleitungen halten! verlassen!
6. Bei Straßenfahrt, Frontlader in Transportstel- 5. Bei Verlassen des Traktors Anbaugerät ganz
lung bringen und sichern. Vorbaumaß max. absenken!
3,5 m von Mitte Lenkrad beachten (StVZO).
Sollte das Vorbaumaß 3,5 m überschreiten, so ETNum-list
10
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
Wartung Text-module
Hinweise zu Frontladerwartung
1. Frontlader vor Wartungsarbeiten auf den Bo-
1. Vor Wartungs- und Reparaturarbeiten Motor
Text-module
11
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
Lage der Sicherheitsschilder Operation_Pic_number:1
Operation_Pic_number:1
Abb.4
Hinten am Kotflügel links und rechts neben
Hubwerkbetätigung
Operation_Pic_number:1
Abb.1
In der Kabine rechts
Operation_Pic_number:1
Abb.2
Abb.5
In der Kabine rechts
Operation_Pic_number:1
Vorn links am Hydraulikzylinder
Vorderachsfederung
Operation_Pic_number:1
Abb.3
Hinten am Kotflügel rechts
Abb.6
Auf dem Druckspeicher der Vorderachsfederung
12
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
Operation_Pic_number:1
Abb.7
In der Kabine links
Operation_Pic_number:1
Abb.8
In der Kabine, auf dem Deckel der
Bedienelemente für den Notbetrieb
Operation_Pic_number:1
Abb.9
An der Frontladerschwinge links und rechts
Operation_Pic_number:1
Abb.10
In der Kabine links am Querholm der
Frontscheibe
13
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
EG - Konformitätserklärungen
Die folgenden Konformitätserklärungen verbleiben beim Besitzer und sind von ihm aufzubewahren.
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den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der Richtline 98/37/EG, sowie den
Anforderungen der anderen einschlägigen EG - Richtlinien entspricht.
Zur sachgerechten Umsetzung der in der EG-Richtlinie genannten Sicherheits- und Gesundheitsan-
forderungen wurden folgende Normen und / oder technische Spezifikationen herangezogen:
DIN EN 12525
Die Verwendung von Geräten, die nicht durch FENDT freigegeben oder empfohlen sind, ist nicht zu-
lässig. Eigenmächtig vorgenommene Änderungen und Umbauten fallen außer Garantie und gehen
auf eigenes Risiko. Dies gilt insbesondere bei Überschreiten der zulässigen Lasten und Gewichte.
14
BEDIENUNG
1. Fahrersitz und Beifahrersitz
Warnung:
Fahrersitz nie während der Fahrt verstellen (Unfallgefahr)!
Bei vorhandenem Sicherheitsgurt, sicherheitsgurt immer anlegen.
D = Rückenlehnenverstellung
E = Bandscheibenstütze (Wölbung) Betäti-
gung mechanisch mit Handrad
F = Sitzpolster (Tiefenverstellung)
G = Sitzpolster (Neigungsverstellung)
H = Horizontalfederung (ein/aus)
I = Vertikalfederung (In vier Stufen von
weich bis hart einstellbar)
J = Rückenlehnenverlängerung
K = Unter der Abdeckung:
Befestigungspunkt für Sicherheitsgurt.
L = Armlehnehöhenverstellung
Abb.3
1.2 Super Komfortsitz (auf Wunsch) Text-module
Text-module
● Bewegliche Teile hochklappen
Operation_Pic_number:1
● Haltebügel hochklappen, zum Einrasten in
Richtung Fahrersitz ziehen
Abb.2
Text-module
15
BEDIENUNG
2. Anzeigeinstrumente und Bedienungselemente
2.1 Bedienelemente vorne
Operation_Pic_number:1
Abb.4
Text-module
A = Handbremse
B = Kupplungspedal
C = Lenkradverstellung und schneller Fahrtrichtungswechsel
D = Seitlich am Lenkturm, Bedienelemente für Heizung und Gebläse (siehe auch BEDIENUNG
Kapitel 3).
E = Kombischalter
F = Glühanlaßschalter
G = Fahrhebel
H = Fußgas
I = Bremspedale
J = Unter der Abdeckung, Bedienelemente für den Notbetrieb
K = Bedienkonsole rechts
L = Handgas
16
BEDIENUNG
2.2 Glühanlaßschalter 2.4 Lenkradverstellung
Operation_Pic_number:1
Warnung:
Lenkrad nie während der Fahrt ver-
stellen!
Operation_Pic_number:1
Abb.5
Text-module
2.3 Kombischalter
Operation_Pic_number:1
Abb.7
Text-module
Abb.6
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A = Blinker rechts
B = Blinker links
C = 1. Bei eingeschaltetem Licht Wechsel
zwischen Abblend- und Fernlicht bzw.
umgekehrt.
2. Bei ausgeschaltetem Licht Lichthupe
D = Signalhorn
E = Scheibenwaschanlage (Wischer läuft
nach)
F = Scheibenwischer mit Intervallschaltung
Abb.8
und Dauerbetrieb.
● Taster (B) drücken.
17
BEDIENUNG
2.6 Armaturenbrett
Operation_Pic_number:1
Abb.9
Text-module
Text-module
Blinker links, Farbe grün Tempomat ein
Vorglühkontrolle, Farbe rot
Blinker rechts, Farbe grün
Generator ladet nicht, Farbe rot
Bei Ausfall einer der Kontrolleuchten Fahrtrich-
Fernlicht, Farbe blau tung vorwärts/rückwärts kann eine Ersatzan-
zeige auf der Vielfachanzeige (A) aktiviert wer-
Blinkkontrolle 1. Anhänger, Farbe grün den (siehe auch BEDIENUNG Kapitel 22.5).
Text-module
Blinkkontrolle 2. Anhänger, Farbe grün
Selbsttätige Dimmfunktion
Warnleuchte , Farbe rot
für die Kontrolleuchten Fahrtrichtung vorwärts/
rückwärts, Allrad, Differentialsperre und zugehö-
Fahrtrichtung vorwärts, Farbe grün rige Taste.
Bei Dämmerung oder Dunkelheit kann die Dim-
Fahrtrichtung rückwärts, Farbe grün mung von Hand verstellt werden!
Durch Drücken einer der beiden Tasten
Allrad eingeschaltet, Farbe grün nimmt die Helligkeit zu bzw. ab.
18
BEDIENUNG
2.7 Füllstandsanzeige Bei Schlepper mit Radarsensor umschaltbar mit
Operation_Pic_number:1
den Tasten:
auf theoretische Geschwindigkeitsmes-
sung aus Getriebedrehzahl
Hinweis:
Zur genauen Anzeige, Justierung der Ge-
schwindigkeitsanzeige unter Einsatzbedin-
gungen durchführen (siehe auch BEDIE-
Abb.10 NUNG Kapitel 22.2).
Text-module Text-module
A = Kraftstoffvorrat D = Fahrbereichsanzeige
B = Motortemperatur der geschaltete Fahrbereich wird durch
Wenn Balken im roten Bereich, Motor einen Punkt (D) angezeigt.
sofort entlasten und etwa 2 Minuten bei E = Drehzahlanzeige
1000 U/min abkühlen lassen, dann ab- in U/min umschaltbar mit den Tasten:
stellen. Text-module
auf Motordrehzahl Symbol (H) erscheint.
C = Druckluftvorrat
D = Betriebsnetzspannung
auf Drehzahl Heckzapfwelle Symbol (F)
erscheint.
2.8 Betriebszustandsanzeige
Operation_Pic_number:1
auf Drehzahl Frontzapfwelle Symbol (G)
erscheint.
2.9 Vielfachanzeige
Für Warnmeldungen, Störungsmeldungen und
Bordinformatorfunktion
Operation_Pic_number:1
Abb.11
Text-module
A = Schlupfanzeige in %
(nur bei Radarsensor auf Wunsch).
B = Geschwindigkeitsanzeige in km/h.
Text-module
Abb.12
Im Grundzustand wird die Uhrzeit (A) und die
Betriebsstundenzahl (B) angezeigt. Diese
Grundanzeige wird durch Warnmeldungen,
Störungsmeldungen und Bordinformatorfunktion
unterbrochen.
19
BEDIENUNG
2.10 Bedienelemente rechts
Operation_Pic_number:1
Abb.13
Text-module
A = Handgas
B = Hinter der Verkleidung, 4 Gewinde M10
zum Anschrauben von Zusatzgeräten,
z.B. Funk oder Telefon, (siehe auch
WARTUNG UND PFLEGE Kapitel 18.6).
C = Sicherungen (siehe auch WARTUNG
UND PFLEGE Kapitel 19).
D = Dokumentenbox
E = Bedienterminal
20
BEDIENUNG
2.11 Bedienungskonsole rechts
Operation_Pic_number:1
Abb.14
Text-module
G = Tiefenregulierung
H = Schnellaushub
J = Fahrbereichschalter (siehe auch BEDIE-
NUNG Kapitel 7.4).
K = Neutraltaster mit LED-Neutralschaltung
(siehe auch BEDIENUNG Kapitel 7.2).
Text-module
Zapfwelle EIN/AUS
Schnelleinzug
Hitch-Lift
21
BEDIENUNG
Allrad (siehe auch BEDIENUNG Kapitel 9). 2.12 Varioterminal
Operation_Pic_number:1
Allrad 100 % EIN/AUS
Text-module
Differentialsperre (siehe auch BEDIENUNG
Kapitel 10).
Differentialsperre 100 % EIN/AUS.
Text-module
Vorderachsfederung (siehe auch BEDIE- Abb.15
Text-module
Speicher 2
Text-module
Heckzapfwellengeschwindigkeit/Vorwahl
Zapfwelle neutral
Zapfwelle 540
Zapfwelle 750
Zapfwelle 1000
Abb.16
Text-module
22
BEDIENUNG
Zweite Hauptmenüebene Automatische Dimmfunktion
Operation_Pic_number:1
Abb.17
Text-module
Abb.18
Text-module
Durch die 3 Drehregler (P1, P2, P3) können die Zwischen beiden Stellungen ist die Helligkeit
erforderlichen Einstellungen in den einzelnen stufenlos einstellbar.
Funktionen vorgenommen werden.
Text-module
Der für die Einstellungen gültige Drehregler wir ● Drehregler (P2) zum Einstellen des Kontra-
im Varioterminal angezeigt. stes
ESC-Taste drücken. Darstellung Stellungen der Balkenanzeige
kehrt zur ersten Hauptmenüebene
zurück. rechts = maximaler Kontrast
links = minimaler Kontrast
23
BEDIENUNG
2.14 Kabinenoberteil rechts
Zwischen beiden Stellungen ist der Kontrast stu- Operation_Pic_number:1
fenlos einstellbar.
● ESC-Taste drücken
Abb.23
Text-module
Rundumkennleuchte
Beheizbare Heckscheibe
Abb.22
Text-module
A = Luftdüsen verstellbar
B = Kabinenbeleuchtung
C = Beleuchtung Kraftheberbedienteil
24
BEDIENUNG
2.15 Steckdosen Operation_Pic_number:1
Operation_Pic_number:1
Abb.26
Abb.24 A = Anhängersteckdose
Operation_Pic_number:1
Text-module
A = Dauerstromsteckdose 25 A
B = Steckdose 10 A
C = Gerätesteckdose
D = Steckdose (blau) für externe Impulszäh-
lung
E = LBS-Steckdose (auf Wunsch)
Abb.27
A = Elektrohydraulische Fremdregelung:
Steckdose für externes Geberelement
Operation_Pic_number:1
Abb.25
A = Steckdose in der Fahrerkabine
B = Stecker für LBS Terminal
Pin 1 = nicht belegt Abb.28
Pin 2 = CAN-L Eingang
A = LBS-Steckdose Heck (auf Wunsch)
Pin 3 = CAN-L Ausgang
Pin 4 = CAN-H Eingang
Pin 5 = CAN-H Ausgang
Pin 6 = CAN-EN
Pin 7 = Versorgung für angeschlossenes Gerät
(maximal mit 5A belastbar)
Pin 8 = CAN-GND
Pin 9 = Masse für angeschlossenes Gerät
25
BEDIENUNG
Pin - Belegung der LBS Gerätesteckdose Heck
Operation_Pic_number:1
2.16 Reset - Funktion
Operation_Pic_number:1
Abb.29
Abb.31
A = LBS-Steckdose für das Anbaugerät
B = LBS-Stecker für das Anbaugerät Reset - Funktion auslösen
Pin 1 = Masse 60A ● Kupplungspedal drücken.
Pin 2 = Masse 25A ● Druckschalter (A) betätigen.
Pin 3 = 60A Leistungsversorgung
Pin 4 = 25A Versorgung Geräteelektronik Reset - Funktion beenden
● Schlepper anhalten.
Pin 5 = Steuersignal zum Umschalten des Ab-
● Zündung AUS/EIN schalten.
schlußnetzwerkes, im Stecker gebrückt Text-module
mit Pin 4
Pin 6 = CAN-EN Folgende Einstellungen werden bei Reset in
Pin 7 = CAN-GND die Grundeinstellung gesetzt.
● Tempomat (Speicher 1 - Endgeschwindigkeit,
Pin 8 = CAN-H
Speicher 2 - 10 km/h)
Pin 9 = CAN-L ● Grenzlastregelung (14% Drückung zur Soll-
Operation_Pic_number:1
drehzahl)
● Hubwerk hinten (obere Endlage 100% oben,
Zug- Lageregelung 100% Lage, Senkge-
schwindigkeit 50%)
Abb.30
A = Steckdose (A) vorn (nur bei Frontkraft-
heber).
26
BEDIENUNG
3. Heizung und Belüf- Umluftbetrieb/Frischluftzuführung
Links neben Fahrersitz
tung Operation_Pic_number:1
Abb.33
Umluftbetrieb
● Hebel (A) nach unten stellen.
Abb.32 Frischluftzuführung
● Hebel(A) nach oben stellen.
Die Heizwirkung ist abhängig von der
Kühlwassertemperatur.
Gebläsestufe 1
Gebläsestufe 2
Gebläsestufe 3
Hinweis:
Bei Betrieb der Klimaanlage (Wunschausrü-
stung ) alle Bedienknöpfe auf "0" stellen.
27
BEDIENUNG
3.2 Zusatzbelüftung im Kabi- 4. Rückspiegel
nendach
Text-module
Operation_Pic_number:1
Abb.35
● Einstellung mit Schraube (Pfeil) auf Fahr-
zeugbreite bzw. Anhängerbreite.
Abb.34
Text-module
Umluftbetrieb /Frischluftzuführung
Durch Drehen des Bedienknopfes (A) in Rich-
tung Symbol:
Umluftbetrieb
Frischluftzuführung
Gebläsestufe 1
Gebläsestufe 2
Gebläsestufe 3
28
BEDIENUNG
5. Inbetriebnahme 5.2 Winterbetrieb
Text-module
Motorwärmer
(auf Wunsch)
Operation_Pic_number:1
Abb.36
● Kraftstoffstand prüfen, bei Bedarf Kraftstoff
durch Einfüllöffnung (A) nachfüllen.
Bei Druckluftanlage
● Frostschutzpumpe öffnen (siehe auch ZU-
SATZGERÄTE Kapitel 2.1).
5.3 Werkzeugkasten
Operation_Pic_number:1
Abb.38
Mit Drehgriff (A) Arretierung lösen,
Werkzeugkasten läst sich danach abnehmen.
29
BEDIENUNG
6. Starten, Abstellen gang abbrechen und erst nach etwa einer Mi-
nute wiederholen.
Vor neuem Startversuch Zündung ausschal-
Gefahr: ten.
Starten des Motors nur vom Fahrer- Anlasser abkühlen lassen. Anlasser nicht be-
platz aus. Batterie nie kurzschließen. tätigen solange Motor noch dreht. Bei erfolg-
Motor nicht in geschlossenen Räu- losen Startversuchen siehe "STÖRUNGEN
men laufen lassen! UND ABHILFE."
Anlaßkraftstoff (z. B. Startpilot) darf
Hinweis:
nicht verwendet werden!
Das Flammstart-Steuergerät erkennt Störun-
gen an der Flammstartanlage und zeigt sie
6.1 Starten des Motors durch Blinken der Vorglühkontrolle mit ver-
schiedenen Blinkcodes an (siehe STÖRUN-
Wichtig: GEN UND ABHILFE Kapitel 1.5 ).
Traktor nicht ohne Batterie starten und be-
treiben. Bei Nichtbeachtung wird der Dreh- 6.2 Fremdstarten
stromgenerator zerstört. Auf Warnmeldun-
gen bzw. Störungsmeldungen achten. Motor
sofort abstellen falls erforderlich. Bei Störun- Warnung:
gen siehe "STÖRUNGEN UND ABHILFE". Die nicht isolierten Teile der Pol-Zan-
gen dürfen sich nicht berühren. Das
● Handbremse anziehen an den Pluspol angeklemmte Start-
● Kupplungspedal durchtreten (Anlaßsperre ist hilfekabel darf nicht mit elektrisch
ausgeschaltet). leitenden Fahrzeugteilen in Berüh-
● Zapfwellen und andere Antriebe ausschalten. rung kommen - Kurzschlußgefahr !
● Elektr. Verbraucher möglichst ausschalten. Reihenfolge beim Anklemmen der
Operation_Pic_number:1
Starthilfekabel einhalten, um Fun-
kenbildung zu vermeiden !
Fahrtrichtungsanzeigen Hinweis:
Die stromgebende Batterie muß 12 Volt Span-
nung und etwa die gleiche Kapazität (Ah) wie
Warten bis Vorglühkontrolle blinkt.
die der entladenen Batterie aufweisen.
Dauerlicht zeigt Vorglühzeit an. Beim Fremdstarten muß der Motor sofort
nach dem Anschließen gestartet werden, da
● Gashebel durchdrücken. sonst die stromgebende Batterie entladen
● Zündschlüssel auf II drehen und nach An- wird.
springen des Motors auf I zurückführen. Eine Verwechslung der Pole muß ausge-
● Ladekontrollampe muß erlöschen. schlossen sein.
Nur Starthilfekabel mit ausreichend großem
Hinweis: Querschnitt und mit isolierten Pol-Zangen
Falls Motor bei sehr tiefen Temperaturen verwenden.
nach ca. 20 Sek. nicht anspringt, Startvor- Entladene Batterie nicht vom Bordnetz tren-
30
BEDIENUNG
nen. 6.5 Abstellen und Sichern des
Nach längerer Stillstandszeit kann die Batte-
rie mit einem Ladegerät (12 Volt) aufgeladen Traktors
werden.
Warnung:
Bei Verlassen des Traktors Hand-
6.3 Anschleppen bremse anziehen, Motor abstellen,
Hydraulikgeräte absenken, Zünd-
Warnung: schlüssel abziehen. Traktor ausrei-
Anschleppen ist nicht zulässig chend gegen Wegrollen sichern. An
Steigungen Unterlegkeil benutzen.
Liegengebliebenes Fahrzeug auf öf-
6.4 Abstellen des Motors fentlichen Straßen mit Warnblink-
licht und Warndreieck sichern.
● Zündschlüssel auf "0" drehen.
Text-module
Hinweis: Unterlegkeil
Nach Vollastbetrieb Motor nicht sofort abstel- Operation_Pic_number:1
Abb.40
Warndreieck
Operation_Pic_number:1
Abb.41
Unterbringung des Warndreiecks (Pfeil) links
vom Fahrersitz am Kabinenboden (Warndreieck
ist nicht im Lieferumfang enthalten).
Bestellempfehlung für Warndreieck:
GEKA GmbH 73054 Eislingen / Fils
Schloßstraße 97
Telefon 07161 / 99903-0
Telefax 07161 / 99903-99
31
BEDIENUNG
7. Vario-Getriebe
ETNum-list
Anzeigen bei ausgeschalteter Neutralstel-
lung
1. LED (N1) leuchtet nicht.
7.1 Fahrhebel 2. Fahrtrichtunsanzeigen (C) leuchten.
Operation_Pic_number:1
3. Anzeige AKTIV-Symbol (E) auf der Vielfach-
anzeige.
4. Achtungleuchte (F) blinkt.
ETNum-list
7.3 Beschleunigungverhalten
einstellen
Operation_Pic_number:1
Abb.42
Text-module
A = Übersetzungsänderung vorwärts
B = Übersetzungsänderung rückwärts
C = Schneller Fahrtrichtungswechsel
(Schnellreversieren mit Fahrhebel)
D = Tempomat EIN
● Durch den Neutraltaster (N) kann die Neutral- Werte bei Motornenndrehzahl.
schaltung ein- oder ausgeschaltet werden.
Anzeigen bei eingeschalteter Neutralstellung Hinweis:
1. LED (N1) leuchtet. In der Tempomatfunktion wird die Anpas-
2. Fahrtrichtunsanzeigen (C) blinken. sung an die gespeicherte Geschwindigkeit, je
3. Anzeige Uhrzeit und Betriebsstunden (D) auf nachdem welche Beschleunigungsstufe ge-
der Vielfachanzeige.
32
BEDIENUNG
schaltet ist, langsammer oder schneller 7.4 Fahrbereichsschaltung
durchgeführt. Stellung I ist dabei nicht pro-
grammierbar.
Warnung:
Beim Umschalten des Fahrbereichs
Geschwindigkeitsänderung Stufe I kommt es zu einer Zugkraftunterbre-
einstellen chung, darum darf sie nicht in Ge-
Operation_Pic_number:1
fäll-und Steigungsstrecken ausge-
löst werden.
Operation_Pic_number:1
Abb.45
Text-module
Vorgehensweise:
Taste drücken, Bild (K) erscheint.
men, dauerhaftes Abspeichern nur über ● Durch den Taster (M) kann der Fahrer je nach
ESC - Betätigung. Einsatz zwischen Fahrbereich I und Fahrbe-
Taste sooft drücken bis Uhrzeit und Be- reich II umschalten.
triebsstunden auf der Vielfachanzeige er-
scheinen. Hinweis:
Es wird immer der zuletzt gewählte Fahrbe-
Hinweis: reich (Stufe 1 oder Stufe 2) angesteuert, auch
Beschleunigungsverhalten einstellen bei nach Aus- und Einschalten der Zündung.
ausgeschalteter Neutralstellung nicht mög- Text-module
lich.
FAHRBEREICH I (Feld)
Bei schwerem Ackereinsatz mit einer Fahrge-
schwindigkeit von
0,02 - 24 km/h vorwärts
0,02 - 17 km/h rückwärts
Text-module
FAHRBEREICH II (Straße)
Bei schneller Transportfahrt mit einer Fahrge-
schwindigkeit von
0,02 - 50 km/h vorwärts
0,02 - 40 km/h rückwärts
Text-module
Schalten im Fahrzeugstillstand
● Neutralstellung anwählen oder
● Kupplung betätigen.
● Gewünschten Fahrbereich schalten.
Text-module
33
BEDIENUNG
Schalten während der Fahrt von ● Bewegt man den Fahrhebel nach vorne, setzt
Fahrbereich I in II sich der Traktor vorwärts in Bewegung und
beschleunigt.
Keine Fahrbereichsschaltung möglich bei: ● Läßt man den Hebel los, kehrt er selbststän-
● Neutralstellung geschaltet dig in die Mittelstellung zurück, die Geschwin-
● Getrieböltemperatur unter 10°C digkeit bleibt konstant.
● Motorbremse betätigt ● Bewegt man den Fahrhebel nach hinten, ver-
Text-module zögert der Traktor, er wird abgebremst, bis er
kraftschlüssig zum Stillstand kommt.
Schalten während der Fahrt von Text-module
Warnung: Turbokupplungsfunktion
Bergabfahren nur mit eingerückter Die Getriebesteuerung bietet eine Turbokupp-
Kupplung. Nicht in Neutralstellung lungsfunktion. Diese ermöglicht ein Anfahren
schalten. und Anhalten des Traktors allein mit dem Gas-
Ab einer Motordrehzahl von 2600 pedal.
U/min wird die Getriebeübersetzung
nicht mehr in Richtung langsamer Dadurch:
verstellt, zur Verringerung der Ge- 1. Kein Abwürgen des Motors bei schwierigen
schwindigkeit Bremse betätigen. Verhältnissen.
2. Kein Durchrutschen der Räder.
Operation_Pic_number:1 3. Volle Kraftübertragung ab ca. 1400 U/min Mo-
tordrehzahl.
ETNum-list
Turbokupplungsfunktion abschalten
Operation_Pic_number:1
Abb.47
Text-module
Kupplungspedal
Mit dem Kupplungspedal kann der Traktor beim
Geräteanbau dosiert gesteuert werden.
Bei plötzlich auftretenden Gefahren kann der
Traktor durch Treten auf Kupplung und Bremse
angehalten werden.
Text-module
Endgeschwindigkeitsregelung
Die Endgeschwindigkeitsregelung ist eine Tem-
pomatfunktion um Motordrehzahlschwankungen
automatisch auszugleichen.
Abb.49
T E A
Abschaltbedingungen:
ca.33 km/h 32,5 km/h 31 km/h
1. Motor läuft ca.44 km/h 43,5 km/h 42 km/h
2. Keine Fehlermeldung vorhanden ca.51 km/h 50,5 km/h 49 km/h
3. Getriebe in Neutral
4. System nicht im Notbetrieb T = Theoretische Endgeschwindigkeit
E = Einschaltgeschwindigkeit
ETNum-list
A = Ausschaltgeschwindigkeit
● Durch die Taste (F2) kann dieTurbokupplungs-
Die Regelung wird abgebrochen beim Betäti-
funktion ein- oder ausgeschaltet werden.
gen des:
Bei eingeschalteter Funktion wird das Symbol (A) 1. Fahrhebels
wie dargestellt ausgegeben, ist die Funktion aus- 2. Bremspedals (auch Einzelradbremse)
geschaltet ist das Symbol durch ein rotes Kreuz 3. Motorbremspedals
markiert. 4. Kupplungspedals
Bei jedem Kaltstart ist die Turbokupplungsfunktion ETNum-list
Hinweis:
Nur kurzzeitig über die Turbokupplungsfunk-
tion (ca. 1 min) anhalten.
Bei Dauerbelastung im Fahrbetrieb Motordreh-
zahl nicht unter 1400 U/min.
Kupplungspedal nur kurzzeitig betätigen.
Text-module
35
BEDIENUNG
Während des Verzögerns wird die vorgewählte 7.7 Programmierter Fahrtrich-
Fahrtrichtung durch Blinken der entsprechenden
Anzeige (B), die tatsächliche Fahrtrichtung tungswechsel
durch Dauerlicht angezeigt. Durch das Bedienterminal läßt sich eine Ge-
Text-module
schwindigkeit für Vorwärtsfahrt, als auch eine für
Das Schnellreversieren wird abgebrochen Rückwärtsfahrt vorprogrammieren.
bei Betätigen des: Text-module
1. Fahrhebels Hinweis:
2. Neutraltasters Die eingestellten Werte werden nur bei 1800
ETNum-list
U/min erreicht.
Folgende Faktoren blockieren die Funktion, Operation_Pic_number:1
Wichtig:
Eine nicht fertig ausgeführte Schnellrever-
sierung wird durch blinkende Fahrtrich-
tungsanzeige angezeigt. Bei Aufhebung der
Blockierung, wird der angewählte Fahrtrich-
tungswechsel ausgeführt.
Abb.52
Hinweis:
Je nach Beschleunigungsstufe wird der Re- Eingestellten Werte werden in der Anzeige (A
versiervorgang schneller oder langsamer /C) angezeigt.
durchgeführt. Funktionsanzeige (B / D).
Anzeige rot Geschwindigkeit für
Schnellreversieren durch Fahrhebel Fahrrichtungswechsel programmiert.
Operation_Pic_number:1
Abb.51
Text-module
36
BEDIENUNG
Operation_Pic_number:1
Gespeicherte Geschwindigkeit an-
steuern
Operation_Pic_number:1
Abb.54
Die eingestellten Geschwindigkeiten werden
durch die Anzeigen (A und B) dargestellt. Abb.56
Text-module
7.8 Tempomat
Durch den Tempomaten wird die aktuelle Ge-
schwindigkeit ohne Speicherung gehalten.
Zusätzlich können zwei Geschwindigkeiten ge-
speichert werden, so daß das Schleppersystem
auf zwei unterschiedliche Gegebenheiten, wie z.
B. Ackerbetrieb und Straßenfahrt eingestellt
werden kann.
Nach Vorwahl steuert der Tempomat eine der
Abb.55 gespeicherten Geschwindigkeiten an.
Je nachdem welche Beschleunigungsstufe ge-
Eingestellte Geschwindigkeit Vorwärts akti- schaltet ist (siehe auch BEDIENUNG Kapitel
vieren 7.3), wird die Anpassung an die gespeicherte
● Taste (F1) drücken Geschwindigkeit langsamer oder schneller
● Anzeige (A) wechselt von weis auf rot. durchgeführt.
Eingestellte Geschwindigkeit Rückwärts ak-
tivieren
● Taste (F2) drücken
● Anzeige (B) wechselt von weis auf rot.
37
BEDIENUNG
Halten der aktuellen Geschwindigkeit Geschwindigkeiten speichern
Operation_Pic_number:1
Abb.57
Hinweis: Abb.59
Es darf keine gespeicherte Geschwindigkeit
durch eine der Tasten (A oder B) vorgewählt Eingestellten Werte werden in der Anzeige (A
sein. /C) angezeigt.
Operation_Pic_number:1
Funktionsanzeige (B / D).
Anzeige violet Geschwindigkeit für
Tempomatfunktion programmiert.
Anzeige weis Geschwindigkeit für
Tempomatfunktion nicht programmiert.
● Taste (F4) drücken, das folgende Untermenü
erscheint.
Operation_Pic_number:1
Abb.58
Text-module
38
BEDIENUNG
Geschwindigkeiten vorwählen Die Geschwindigkeit des vorgewählten Spei-
Operation_Pic_number:1
chers wird angesteuert und bleibt jetzt unabhän-
gig von der Motordrehzahl konstant.
Abb.61 Hinweis:
Text-module Das Ansteuern der gespeicherten Geschwin-
digkeiten ist nur bei fahrendem Traktor mög-
Vorwahl bei nicht aktivierter Tempomatrege- lich.
lung Der gespeicherte Wert kann in beiden Fahr-
● Taste (A) (Speicher 1) oder Taste (B) (Spei- bereichen und in beiden Fahrtrichtungen ak-
cher 2) kurz drücken. tiviert werden.
Wird die gewählte Geschwindigkeit nicht er-
Entsprechende Diode neben dem Taster leuch- reicht, Einstellung der Grenzlastregelung
tet. überprüfen.
Text-module
Je nach Vorwahl leuchtet Anzeige 1 oder 2 Tempomatfunktion ist solange aktiv bis:
(siehe BEDIENUNG Abb. 60) violet. 1. Kupplungspedal betätigt wird
2. Bremspedal betätigt wird (auch Einzelrad-
Je nach Vorwahl leuchtet Anzeige B oder D bremse)
(siehe BEDIENUNG Abb. 59) violet. 3. Fahrhebel betätigt wird
4. Neutraltaster betätigt wird
Eine vorgewählte Geschwindigkeit kann durch
5. Motorbremse betätigt wird
erneutes Betätigen der entsprechenden Taste
wieder zurückgenommen werden. 6. Motordrehzahl unter 1300 U/min. abfällt
7. Fahrbereichsschaltung von Bereich I in Be-
reich II geschaltet wird.
Vorgewählte Geschwindigkeit an-
steuern ETNum-list
Operation_Pic_number:1
7.9 Grenzlastregelung
Die Grenzlastregelung tritt automatisch in Funk-
tion, wenn die Motordrehzahl bei Belastung
sinkt. Dabei verringert der Traktor über die Ge-
triebesteuerung automatisch die Fahrgeschwin-
digkeit, so daß die Motordrehzahl nicht weiter
abfällt.
Text-module
Regelvorgang
Der Motor kann um 180 U/min gedrückt werden,
ohne daß eine Regelung erfolgt. Dadurch wird
ein Aufschaukeln der Regelung verhindert.
Abb.62 Wird der Motor nun weiter gedrückt, nimmt die
Text-module Elektronik die Fahrgeschwindigkeit zurück, so
● Fahrhebel während der Fahrt kurz nach daß die Motordrehzahl nicht weiter abfällt.
rechts ( vom Fahrersitz) bewegen.
39
BEDIENUNG
Einstellung der Grenzlastregelung
Operation_Pic_number:1
7.10 Einsatzbeispiele
Text-module
Einstellungen:
Motordrehzahl Vollgas
(Gaspedal) (2250 U/min)
Grenzlastregelung 14 %
Abb.63 maximale Motordrückung 1780 (U/min)
auf
● Taste (F4) drücken, das folgende Untermenü
erscheint. Motor wird bis zum Punkt der Maximalleistung
Operation_Pic_number:1
gedrückt, dann regelt das Getriebe zurück.
Text-module
Zapfwellenarbeit (Kreiselegge)
Ziel:
Maximale Leistung an der Zapfwelle. Zapfwel-
lenumdrehungszahl muß eingehalten werden
um eine optimale Arbeitsqualität zu erreichen.
Einstellungen:
Motordrehzahl Vollgas
(Gaspedal) (2250 U/min)
Grenzlastregelung 8%
maximale Motordrückung 1900 (U/min)
Abb.64 auf
Text-module
Der eingestellte Grad der Motordrückung wird Der Motor wird höchstens bis auf 1900 U/min
durch die Balkenanzeige (C), z. B. 14 % darge- gedrückt, bevor das Getriebe zurückregelt. Die
stellt. Zapfwellennormdrehzahl wird nicht unterschrit-
● Durch den Drehregler (P1) kann der Grad der ten.
Motordrückung von 0 % - 30 % eingestellt
werden. Hinweis:
Bei leichten Zapfwellengeräten muß die Mo-
Die Änderungen werden sofort wirksam. Da- tordrehzahl reduziert werden um ein Überdre-
durch kann der Traktor während des Einsatzes hen des Gerätes zu vermeiden.
Text-module
auf die jeweiligen Gegebenheiten abgestimmt
werden. Transport
Die Grenzlastregelung verstellt die Getriebe- Bei Transportarbeiten gibt es generell zwei un-
übersetzung nur in Richtung langsamer. Ein er- terschiedliche Strategien.
neutes Beschleunigen, wenn der Motor wieder 1. Möglichst hohe Transportgeschwindigkeit.
hochdreht, kann entweder manuell mit dem Joy- 2. Möglichst geringer Kraftstoffverbrauch.
stick oder automatisch über die Tempomatfunk-
tion erfolgen.
40
BEDIENUNG
ETNum-list
Text-module Nur durch Verändern der Motordrehzahl wird
Maximale Transportgeschwindigkeit zwischen beiden Strategien hin und her gewech-
Ziel: selt. Die Einstellung der Grenzlastregelung
Maximale Transportgeschwindigkeit, Ausnut- bleibt gleich.
zung des Konstantleistungsbereichs, bestmögli-
che Ausnutzung der gesamten zur Verfügung
stehenden Motorleistung.
7.11 Abschleppvorschrift
Operation_Pic_number:1
Einstellungen:
Motordrehzahl Vollgas
(Gaspedal) (2250 U/min)
Grenzlastregelung 14 %
maximale Motordrückung 1780 (U/min)
auf
Motor wird bis zum Punkt der Maximalleistung
gedrückt, dann regelt das Getriebe zurück.
Text-module
Einstellungen:
Motordrehzahl Vollgas 1800
(Gaspedal) (2250 U/min) U/min
Grenzlastregelung 14 % 14 %
maximale Motor- 1780 (U/min) 1400
drückung auf (U/min)
41
BEDIENUNG
8. Zapfwellen Gelenkwellenanbau
Zur Vermeidung von Ungleichförmigkeit,
richtiges Anlenken der Gelenkwelle beachten.
Gefahr:
Motor abstellen vor Anschließen A = Falsch
bzw. Abbauen der Gelenkwelle und B = Richtig
vor Reinigungs-, Wartungs- und Re- Operation_Pic_number:1
paraturarbeiten an Zapfwellengerä-
ten. Stillstand des Zapfwellengerä-
tes abwarten!
Zapfwelle nur in Betrieb nehmen,
wenn alle Schutzvorrichtungen an-
gebracht sind!
Auf vorgeschriebene Rohrüberlap-
pungen der Gelenkwelle achten. Bei
Arbeiten mit der Zapfwelle darf sich
niemand im Gefahrenbereich aufhal-
ten!
8.1 Heckzapfwelle
Gefahr:
Nach Zapfwellenarbeit, Drehzahlvor-
wahl auf "0" stellen und Schutzhülse
auf Zapfwellenstummel aufsetzen!
Wichtig:
Wenn zulässiges Drehmoment einsatzbe-
dingt überschritten werden kann, ist Gelenk-
welle mit Überlastkupplung zu verwenden.
Zapfwellenschutzhülse
Operation_Pic_number:1
Abb.67
Drehrichtung der Zapfwelle siehe Pfeil.
42
BEDIENUNG
Zapfwellenschutz nach ISO 500 endet oder die Zapfwelle läuft noch. Die Zapf-
Operation_Pic_number:1
welle kann nicht eingeschaltet werden.
Wenn die Lampe neben der gedrückten Taste
leuchtet, ist die Zapfwellendrehzahl geschal-
tet. Die Zapfwelle kann jetzt eingeschaltet
werden.
Hinweis:
Bei Getriebetemperaturen unter - 10 °C
- bei Zapfwellendrehzahlwechsel zuerst auf
Neutral schalten, ca 5 Sek. warten, erst dann
neue Zapfwellendrehzahl auswählen.
- nach Zapfwellendrehzahlvorwahl, ca. 5 Sek.
warten, erst dann Zapfwelle einschalten.
Operation_Pic_number:1
Abb.69
● Mit einer der folgenden Tasten Zapfwellendreh-
zahl vorwählen.
Zapfwelle 540 Abb.70
Durch den Taster (A) kann die Heckzapf-
welle ein- und ausgeschaltet werden.
Zapfwelle 750
Bei eingeschalteter Zapfwelle leuchtet die
Lampe neben dem Drucktaster.
Zapfwelle 1000 Der Einkuppelvorgang ist abhängig von der Be-
tätigungszeit des Drucktasters:
Unter 5 Sek.
Zapfwelle Neutral Weicher Anlauf, Zapfwellenkupplung paßt sich
automatisch den Erfordernissen des Gerätes an.
Über 5 Sek.
Sparzapfwelle (750), für Geräte (540 U/min) mit Drehzahl-und Fehlerüberwachung wird über-
geringem Leistungsbedarf zum Betrieb mit redu- gangen.
zierter Motordrehzahl.
Hinweis:
Hinweis: Ist beim Einschalten der Zapfwelle keine
Solange die Lampe neben der gedrückten Taste Drehzahl vorgewählt, so schaltet die Zapf-
blinkt, ist der Umschaltvorgang noch nicht be- welle nach kurzer Zeit wieder ab und es wird
43
BEDIENUNG
eine Warnmeldung auf der Vielfachanzeige 8.3 Frontzapfwelle
ausgegeben (siehe auch STÖRUNGEN UND Text-module
ABHILFE Kapitel 1.1). (auf Wunsch)
Externe Betätigung
Operation_Pic_number:1 Gefahr:
Nach Zapfwellenarbeit, Schutzhülse
auf Zapfwellenstummel aufsetzen!
Zapfwellenschutzhülse
Operation_Pic_number:1
Abb.71
● Drucktaster (Pfeil) rechts oder links an der
Heckleuchte drücken.
Text-module
Sicherheitsschaltung
Zapfwelle läuft nur solange Drucktaster (Pfeil) Abb.72
gedrückt wird.
Wird der Drucktaster solange gedrückt, bis die
rote Lampe im Taster leuchtet, bleibt die Zapf-
welle eingeschaltet.
44
BEDIENUNG
8.4 Frontzapfwelle ein- und 8.5 Heck- und Frontzapfwellen-
ausschalten kupplung justieren
Gefahr: Gefahr:
Vor Einschalten der Zapfwelle si- Während des Justiervorganges
cherstellen, daß sich niemand im dreht die Zapfwelle kurz an.
Bereich des Gerätes befindet! Alle notwendigen Sicherheitsmaß-
nahmen einhalten.
Operation_Pic_number:1
Heckzapfwellenkupplung justieren
● Motor starten.
Bei Störungsausgabe muß diese einzeln ge-
löscht werden.
Abb.73 Taste drücken und halten,
Die Drehrichtung der Frontzapfwelle ist in
Fahrtrichtung rechtsdrehend.
danach Taste drücken, die Stö-
rungsausgabe ist somit gelöscht.
Durch den Taster (B) kann die Frontzapf-
welle ein- und ausgeschaltet werden.
Bei eingeschalteter Zapfwelle leuchtet die Liegt keine Störungsmeldung vor:
Lampe neben dem Drucktaster. Taste drücken, es erscheint fol-
Der Einkuppelvorgang ist abhängig von der Be- gendes Bild
tätigungszeit des Drucktasters:
Unter 5 Sek. Schlüsselsymbol blinkt
Weicher Anlauf, Zapfwellenkupplung paßt sich
automatisch den Erfordernissen des Gerätes an.
Über 5 Sek.
Drehzahl-und Fehlerüberwachung wird über-
gangen.
Taste zweimal drücken, es er-
scheint folgendes Bild
Schlüsselsymbol blinkt
45
BEDIENUNG
Eine der Tasten drücken, bis die Taste drücken, es erscheint
gewünschte Zahl erscheint. nächstes Bild
Text-module
Mit der Taste speichern
Läuft die Justierung fehlerfrei ab, so erscheint Nach dem Speichern der letzten
die Meldung OK und die neuen Einstellwerte Zahl erscheint folgendes Bild
des Sensors sind abgespeichert. Frontzapfwelle einschalten.
Werden fehlerhafte Werte festgestellt oder Be-
dingungen nicht erfüllt, erscheint die Fehlermel-
dung ERROR
Taste drücken
Text-module
● Durch Zündung AUS - EIN werden die neuen Läuft die Justierung fehlerfrei ab, so erscheint
Daten übernommen. die Meldung OK und die neuen Einstellwerte
Text-module des Sensors sind abgespeichert.
Werden fehlerhafte Werte festgestellt oder Be-
Frontzapfwellenkupplung justieren dingungen nicht erfüllt, erscheint die Fehlermel-
● Motor starten. dung ERROR
Bei Störungsausgabe muß diese einzeln ge- Taste drücken
löscht werden.
Taste drücken und halten,
Schlüsselsymbol blinkt
Schlüsselsymbol blinkt
46
BEDIENUNG
9. Allradantrieb 10. Differentialsperre
Der Vorderradantrieb kann unter Last zu- oder
abgeschaltet werden. Gefahr:
Bei normaler Straßenfahrt wegen ungünstigem Nicht bei Straßenfahrt und in Kurven
Geräuschverhalten und erhöhtem Reifenver- benutzen.
schleiß, Vorderradantrieb nicht verwenden! Je- Höchstgeschwindigkeit 15 km/h.
doch kann Zuschaltung bei schmieriger Fahr- Lenkbremse nicht betätigen.
bahn und bei Glatteis oder Schnee notwendig
werden. Operation_Pic_number:1
Operation_Pic_number:1
Abb.75
Abb.74 Differentialsperre EIN/AUS
Allradantrieb EIN/AUS Durch Drücken der Taste wird die Diffe-
Durch Drücken der Taste wird der Allrad- rentialsperre ein- und ausgeschaltet.
antrieb ein- und ausgeschaltet.
Bei eingeschalteter Differentialsperre leuchtet
Bei eingeschaltetem Allradantrieb leuchtet die die Lampe neben der Taste und die Kontroll-
Lampe neben der Taste und die Kontrolleuchte leuchte (L).
(K).
Differentialsperre (Automatik) EIN/AUS
Allradautomatik EIN/AUS Durch Drücken der Taste wird die Diffe-
Durch Drücken der Taste wird die Allrad- rentialsperren-Automatik ein- und ausge-
automatik ein- und ausgeschaltet. schaltet.
Der Allradantrieb schaltet automatisch über 15 Die Differentialsperre schaltet automatisch über
km/h aus, unter 15 km/h wieder ein. 15 km/h aus, unter 15 km/h muß sie neu einge-
Ebenso wird er bei einem Lenkeinschlag größer schaltet werden.
als 25° automatisch aus und kleiner als 25° wie- Ebenso wird sie bei einem Lenkeinschlag größer
der eingeschaltet. als 15° automatisch aus und kleiner als 15° wie-
Bei eingeschalteter Allradautomatik leuchtet die der eingeschaltet.
Lampe neben der Taste. Ebenso wird sie beim Betätigen der Fußbremse
Kontrolleuchte (K) leuchtet, wenn Allrad automa- aus und beim Loslassen der Fußbremse wieder
tisch zuschaltet. eingeschaltet.
Bei eingeschalteter Differentialsperren-Automa-
tik leuchtet die Lampe neben der Taste.
Kontrolleuchte (L) leuchtet, wenn Differential-
sperre automatisch zuschaltet.
47
BEDIENUNG
11. Vorderachsfederung 12. Bremsen
Gefahr: Gefahr:
Bei stillstehendem Schlepper be- Vor Beginn jeder Fahrt Funktion der
steht durch Ausheben und Absen- Bremsen prüfen.
ken des Schlepperrumpfes eine Ge-
fahr für Personen, die sich in der
Nähe der Vorderachse aufhalten. 12.1 Fußbremse
Operation_Pic_number:1
Gefahr:
Bei Straßenfahrt und bei allen Fahr-
ten mit druckluftgebremsten Anhän-
gern muß Einzelradbremsung aus-
geschlossen sein (Pedale verrie-
geln).
Operation_Pic_number:1
Abb.76
Funktionsauswahl ist nur bei laufendem Motor
möglich.
48
BEDIENUNG
12.2 Handbremse 12.3 Anhängerbremse
Text-module
12.4 Motorbremse
(auf Wunsch, nur in Verbindung mit Druckluftan-
lage)
Operation_Pic_number:1
Abb.79
Text-module
Hinweis:
Maximal zulässige Motordrehzahl 2600 U/min
Abb.80
1. LED (N1) leuchtet.
2. Fahrtrichtungsanzeigen (C) blinken.
3. Anzeige der Uhrzeit und der Betriebsstunden
(D) auf der Vielfachanzeige.
ETNum-list
Text-module
49
BEDIENUNG
13. Lenkung 14. Hydraulik
Gefahr: Gefahr:
Fällt die hydraulische Hilfskraft an Bei Arbeiten mit Hydraulikgeräten
der Lenkung kompl. aus, bleibt der darf sich niemand im Arbeitsbereich
Traktor lenkbar. Jedoch ist dann aufhalten!
eine höhere Lenkkraft erforderlich. Nicht unter angehobene Last treten!
Fahrgeschwindigkeit nicht über 10 Unfallverhütungsvorschriften stets
km/h! beachten!
Bei allen Funktionsstörungen an der Nach der Hydraulikarbeit, Hydraulik-
hydrostatischen Lenkung Traktor ventile sperren.
sofort anhalten. Störungen von Kun-
dendienstwerkstatt umgehend be-
seitigen lassen. 14.1 Allgemeine Hinweise zur
Lenkrad nie während der Fahrt ver-
stellen. Hydraulikarbeit
Gefahr:
13.1 Lenkradverstellung Beim Koppeln von Geräten an den
Traktor besteht Verletzungsgefahr!
Lenkrad ist stufenlos 75 mm höhen- und 30 ° Nie zwischen Traktor und Anbauge-
neigungsverstellbar. rät stehen, ohne daß das Fahrzeug
Operation_Pic_number:1
gegen Wegrollen gesichert ist (Fest-
stellbremse, Unterlegkeil)!
50
BEDIENUNG
14.2 Ventilausstattung Schwimmstellung blockieren
Operation_Pic_number:1
Text-module
Operation_Pic_number:1
Abb.85
Abb.83
Text-module
Bei dem blauen Anschluss (C) kann die
Die vier möglichen Hydraulikventile sind durch Schwimmstellung blockiert werden (z.B. für
die Farben gelb, blau, rot und grün auf den Be- Betrieb mit Frontlader).
dienelementen und auf den Verschlußdeckeln Zum blockieren der Schwimmstellung,
der Anschlüsse Front und Heck gekennzeichnet. Arretierung aus der Verriegelten Neutralstellung,
● Ventil gelb (Serie) Betätigungsrichtung (A) in Stellung (D) drehen.
● Ventil blau (Serie) Betätigungsrichtung (B) Text-module
Abb.84 Abb.86
Hinweis:
Steuerventile nicht dauernd in Arbeitsend-
stellung schalten (Hydraulikpumpe muß ge-
gen Druck fördern - Ölerwärmung).
51
BEDIENUNG
Stromregler Hydraulikanschlüsse Heck
Operation_Pic_number:1 Operation_Pic_number:1
Abb.87 Abb.88
Text-module
14.3 Hydraulikanschlüsse
Hydraulikanschluß extern
Gefahr: (auf Wunsch)
Beim Anschließen von Hydraulikzy- Mit diesem Hydraulikanschluß können Anbau-
lindern und -motoren ist auf richti- geräte, z. B. Vollernter, mit Öl direkt von der Hy-
gen Anschluß (Lastdruckseite des draulikpumpe versorgt werden.
Zylinders auf "+") der Hydraulik- F = Druckleitung Pumpe
schläuche zu achten! F1 = LS-Steuerleitung (Load Sensing)
Bei Vertauschen der Anschlüsse
umgekehrte Funktionen (z.B. Heben/ Hinweis:
Senken) - Unfallgefahr! Nach der Hy- Geräteseitig Load Sensing Steuerung erfor-
draulikarbeit, Hydraulikventile ver- derlich
riegeln. Zum An- und Abkuppeln Traktor abstellen.
Hinweis:
Ein unter Druck stehender Stecker, vom An-
baugerät kann leichter angekuppelt werden,
wenn das entsprechende Steuergerät auf
Schwimmstellung geschaltet wird.
Abb.89
C = Ventil rot
RF = Rücklauf Front
(Schwarze Farbmarkierung)
52
BEDIENUNG
Hydr. Mehrfachkuppler
Operation_Pic_number:1
Abb.90
Hydr. Mehrfachkuppler zum Ankuppeln des
Frontladers
14.4 Hydrauliköl-Entnahme-
menge
Für Fremdverbraucher bei max. Füllmenge
35,0 Ltr. Entnahmemenge
53
BEDIENUNG
15. Elektronische Hub-
Operation_Pic_number:1
werks-Regelanlage Heck
15.1 Bedienelemente
Bedienkonsole rechts
Operation_Pic_number:1
Abb.93
Symbole (A, B) erscheinen, wenn der Kraftheber
aushebt bzw. absenkt.
● Durch Drücken der Taste (F2) erscheint das
folgende Untermenü der EHR-Heck.
Operation_Pic_number:1
Abb.91
G = Tiefenregulierung
H = Schnellaushub
Schnelleinzug
Hitch-Lift
Varioterminal
Operation_Pic_number:1
Abb.94
Durch die drei Balkenanzeigen (A, B, C) werden
die aktuellen Einstellungen dargestellt.
Pfeilsymbole (D, E) werden ausgegeben, wenn
Kraftheber aushebt bzw. absenkt.
Durch die drei Drehregler (P1, P2, P3) können
die Einstellungen vorgenommen werden.
A = Hubhöhenbegrenzung
P1 = Drehregler Hubhöhenbegrenzung
B = Senkgeschwindigkeit
P2 = Drehregler Senkgeschwindigkeit
C = Lage-Zugkraft-Mischregelung
Abb.92 P3 = Drehregler Lage-Zugkraft-Mischrege-
lung
A = Aushubhöhe F1 = Hubwerksverriegelung EIN/AUS
B = Senkgeschwindigkeit F2 = Schlupfregelung EIN/AUS
C = Lage-Zugkraft-Mischregelung F3 = In diesem Untermenü keine Funktion
F4 = In diesem Untermenü keine Funktion
F5 = Wechsel zur Menüebene (Einschaltge-
schwindigkeit Schwingungstilgung än-
dern)
ESC = Rückkehr zum übergeordneten
Menü
54
BEDIENUNG
15.2 Sicherheitsschaltung Operation_Pic_number:1
Gefahr:
Ungewollte Bewegung des Krafthe-
bers durch Stellung "Stop" unterbre-
chen.
Text-module
Abb.95
Hinweis:
In Stellung "Stop" werden alle Hub-, bzw.
Senkbewegungen in der jeweiligen Stellung
unterbrochen, ausgenommen Heckbetäti-
gung.
55
BEDIENUNG
Tiefenregulierung Senkgeschwindigkeit
Operation_Pic_number:1 Operation_Pic_number:1
Abb.98 Abb.100
Tiefenregulierung (G) zum Einstellen der Drehregler (P2) zum Einstellen der
Arbeitstiefe Senkgeschwindigkeit.
Senkgeschwindigkeit wird stufenlos elektronisch
Drehrichtungen der Tiefenregulierung geregelt.
rechts = Heben Stellungen der Balkenanzeige (B)
links = Senken
ganz links= Schwimmstellung rechts = max. Senkgeschwindigkeit
0-1 = keine Reglung links = kein Absenken
Lage-Zugkraft-Mischregelung
Operation_Pic_number:1
Abb.99
Drehregler (P1) zum Einstellen der
Aushubhöhe. Abb.101
Stellungen der Balkenanzeige (A) Drehregler (P3) zum Einstellen der Lage bzw.
Zugkraft oder stufenlose Mischung beider
rechts = max. Aushub (100%) Regelgrößen.
links = min. Aushub (30%)
Stellungen der Balkenanzeige (C)
Von links nach rechts ist die Hubhöhe stufenlos
nachregelbar. rechts = Lageregelung (Düngerstreuer)
links = Zugkraftregelung (Pflug)
56
BEDIENUNG
Schnelleinzug
Operation_Pic_number:1
15.4 Arbeiten mit der EHR
Anbau von Dreipunktgeräten
Operation_Pic_number:1
Abb.102
● Schnellaushubschalter (H) auf "Regeln" (H1)
Taster drücken, Gerät geht auf max. Tiefe Abb.104
(Schwimmstellung). ● Mit Drehregler (P3) 100 % Lageregelung ein-
Taster wieder loslassen, Gerät geht auf ge- stellen (Balkenanzeige C).
wählte Arbeitstiefe zurück. ● Mit Drehregler (P1) 30 % Aushub einstellen
(Balkenanzeige A).
Externe Betätigung Heck Operation_Pic_number:1
Operation_Pic_number:1
Abb.105
Abb.103
● Schnellaushubschalter (H) auf "Regeln" (H1)
Druckschalter (A) rechts oder links an der ● Hubarme durch Verdrehen der Tiefenregulie-
Heckleuchte zum Heben bzw. Senken des rung (G) nach links absenken. Drehen nach
Hubwerkes. rechts hebt die Hubarme an.
Sicherheitsschaltung tritt in Funktion. Externe Sind Ober- und Unterlenker fest mit dem Gerät
Bedienung ist in jeder Stellung des verbunden.
Schnellaushubschalters möglich.
● Tiefenregulierung (G) ganz nach rechts dre-
hen bzw. Schnellaushubschalter (H) auf "He-
ben" (H2). Gerät hebt bis zur Hubhöhenbe-
grenzung an (ca. 1/4 der Hubhöhe).
● Durch Drehen des Drehreglers (P1) kann der
Weg bis zur gewünschten Aushubhöhe frei-
gegeben werden.
57
BEDIENUNG
Abbau von Dreipunktgeräten mit der ● Mit Drehregler (P1) 30 % Aushubhöhe ein-
Tiefenregulierung stellen (Balkenanzeige A).
Operation_Pic_number:1
Operation_Pic_number:1
Abb.106 Abb.109
● Mit Drehregler (P3) 100 % Lageregelung ein- ● Schnellaushubschalter (H) auf "Heben" (H2),
stellen (Balkenanzeige C). Gerät geht ca. 1/4 hoch.
Operation_Pic_number:1 ● Mit Drehregler (P1) gewünschte Transport-
höhe einstellen.
Text-module
Straßentransport
(Transportsicherung)
● Bei Straßentransport, Tiefenregulierung (G)
auf "0" stellen.
Text-module
Abb.108
● Gerät ganz absenken.
58
BEDIENUNG
Einschaltgeschwindigkeit der 15.5 Elektronische Schlupfre-
Schwingungstilgung ändern gelung
Operation_Pic_number:1
Text-module
(auf Wunsch)
Vorsicht:
Das Fahrzeug ist mit einem Radar-
sensor ausgerüstet. Die Augen nicht
dem Strahlungsbereich des Radar-
sensors aussetzen (Mikrowellen!).
Operation_Pic_number:1
Abb.110
● Taste (F5) drücken, das folgende Untermenü
erscheint.
Operation_Pic_number:1
Abb.112
● Die elektronische Schlupfregelung wird mit
dem Taster (F2) ein- und ausgeschaltet.
Abb.113
● Taste (F5) drücken, das folgende Untermenü
erscheint.
59
BEDIENUNG
Operation_Pic_number:1 Operation_Pic_number:1
Abb.114 Abb.116
● Mit Drehregler (P3) Anzeige (C) einstellen bei ● Mit Drehregler (P1) Anzeige (A) auf die abge-
wieviel Prozent Radschlupf das Hubwerk messene Strecke einstellen (z. B. 100 m).
ausgehoben wird. ● Taste (F1) drücken.
Anzeige wechselt von
Einstellbereich von 3% - 60% Radschlupf. "GO" auf "STOP".
Die Aktivierung bleibt erhalten, solange der
Traktor fährt. Steht er länger als 30 Sek., so
schaltet sich die Schlupfregelung selbständig
aus.
Abb.115
● Taste (F5) drücken, das folgende Untermenü
erscheint.
60
BEDIENUNG
15.6 Elektrohydraulische Operation_Pic_number:1
Fremdregelung
Text-module
(auf Wunsch)
Abb.119
● Anfahren und mit Hilfe der Tiefenregulierung
(G) die Arbeitstiefe ermitteln.
● Anhalten
● Tastfühler bis zum Einsetzen des ersten Hub-
impulses nach unten verstellen.
Abb.117 ● Mit der Arbeit beginnen, Arbeitstiefe kontrol-
lieren,Tastfühler so korrigieren, daß Tiefenre-
● Verlängerungskabel vom externen Geberele- gulierung (G) in Mittelstellung (Position 5) die
ment in Steckdose (A) einstecken. gewünschte Arbeitstiefe erreicht.
● Mit Drehregler (P3) Veränderung des Mi-
Einstellung der Arbeitstiefe schungsverhältnisses "Zug-Lage" korrigieren,
Operation_Pic_number:1
wenn die Regelabweichungen am Gerät zu
groß oder zu klein sind.
15.7 EHR/DW-Betrieb
Gefahr:
Alle angebauten Geräte an Front und
Heck absenken!
Vor dem Umschalten auf DW-Be-
trieb, Geräte vom 2. Ventil-Heckan-
schluß (blau) und Multikuppler ab-
koppeln. Es könnten sonst unge-
wollte Bewegungen an Geräten,
Abb.118 Frontlader und Heckkraftheber auf-
tretten.
Die Einstellung der Arbeitstiefe muß auf einem Bei Verwendung des Krafthebers zu
ebenen Feld vorgenommen werden. Reparaturzwecken (drückender Be-
● Mit Drehregler (P3) etwa die Mittelstellung trieb) z. B. zum Reifen wechseln,
(Mischregelung) einstellen (Balkenanzeige muß der Traktor unterbaut werden!
C).
● Tastfühler am Gerät mit Handkurbel hochdre-
Der EHR-Kraftheber kann auf doppelwirkende
hen.
Funktion umgeschaltet werden.
Die Bedienung erfolgt dann mit dem Kreuz-
schalthebel ohne Regelung.
61
BEDIENUNG
Operation_Pic_number:1
15.8 Gerätesteckdose
Operation_Pic_number:1
Abb.120
Abb.122
Von EHR auf DW umschalten
● Hubwerk absenken (bei angebautem Gerät). An der Gerätesteckdose (C) liegen
● Kreuzschalthebel in Schwimmstellung schal- Geschwindigkeitssignale an, die an elektrische
ten. Steuergeräte z.B. Feldspritzen, Düngerstreuer
● Umschalthebel in Stellung DW schalten. weitergegeben werden.
Von DW auf EHR zurückschalten
● Hubwerk ganz absenken.
Draufsicht auf die Gerätesteckdose
Operation_Pic_number:1
Abb.123
Die Bezeichnung sind eingeprägt
1 = Radarsignal - falls vorhanden
2 = Getriebesignal
Abb.121 3 = Zapfwellendrehzahl
rechts = Senken bzw. Drücken des Krafthe- 4 = Schnellaushubschalter
bers 5 = Nicht belegt
ganz rechts= Schwimstellung (rastet) 6 = +Bordnetzspannung (+Ub)
links = Heben 7 = Masse
Hinweis:
Einsatz bodengeführter Geräte nur in
"Schwimmstellung".
62
BEDIENUNG
16. Dreipunktgestänge
Text-module
Kontrolle:
● Bevor angekuppeltes Gerät ausgehoben
wird, müssen sich die Seitenverrigelungen
Gefahr: spielfrei verriegeln lassen.
Im Bereich des Dreipunktgestänges
besteht Verletzungsgefahr durch Wichtig:
Quetsch- und Scherstellen! Unterlenker werden automatisch seitenstarr,
wenn Hubarme nach oben gehen; zu enge
Einstellung führt dabei zu Verspannung im
16.1 Unterlenker Dreipunktgestänge.
Operation_Pic_number:1
Unterlenker höhenbeweglich
Operation_Pic_number:1
Abb.124
Kategorie II = 825 mm, III = 965 mm Abstand Abb.126
zwischen den Aufnahmepunkten. ● Bolzen in untere Bohrung (A) stecken.
16.2 Hubstreben
Operation_Pic_number:1
Abb.125
Einstellbereich: Kategorie II - III
Seitenverriegelung entriegeln.
Abb.127
Kat. II = In Bohrung (A) abstecken
Kat. III = In Bohrung (B) abstecken Die Hubstreben sind in der Länge verstellbar.
● Sicherungsbügel (A) hochklappen.
Die Feineinstellung der Seitenabstützung erfolgt ● Hubstreben durch Verdrehen am Knebel (B)
durch Hinein- oder Herausdrehen der Gewinde- verstellen.
bolzen (C)
Hinweis:
Sicherungsbügel (A) muß noch über Knebel
(B) klappbar sein.
63
BEDIENUNG
Operation_Pic_number:1
16.4 Oberlenker
Operation_Pic_number:1
Abb.128
Maximale Länge ist erreicht, wenn Markierung Abb.130
(Pfeil) sichtbar wird. ● Längenveränderung durch Verdrehen am
Knebel (A).
16.3 Seitenverriegelung mecha-
Beide Gewinde müssen gleich weit eingedreht,
nisch Sicherungsbügel noch über Zapfen (B) klappbar
Operation_Pic_number:1
sein.
Befestigung schlepperseitig
Operation_Pic_number:1
Abb.129
Mit den Hebeln (A) links und rechts lassen sich
die Unterlenker verriegeln. Abb.131
Anbaugerät starr Befestigung an zwei Bohrungen möglich (zur
● Hebel nach oben bewegen. besseren Anpassung des Gerätes und zur
Hubkrafterhöhung).
Anbaugerät seitenbeweglich
● Hebel nach unten bewegen. Mehr Hubkraft, geringere Aushubhöhe
● Oberlenker in oberer Bohrung abstecken.
64
BEDIENUNG
17. Frontkraftheber 17.1 Unterlenker
Text-module
Gefahr:
StVZO beachten, z.B. zulässige
Achslasten bzw. Gegenballastieren.
Bei Straßenfahrt Vorbaumaß max.
3,5 m von Mitte Lenkrad, Beleuch-
tungsvorschriften beachten.
Bei extremer Belastung z.B. Grup-
per, nur Schubbetrieb zulässig.
Text-module
Text-module Hinweis:
Sind Unterlenker abgenommen, zur besseren
Zusatzbeleuchtung Montage Bolzen als Unterlage für Unterlenker
Wenn die vorderen Scheinwerfer durch das Ar- verwenden. Bolzen (A) in untere Bohrung ab-
beitsgerät verdeckt werden, zusätzlich Zusatz- stecken.
beleuchtung einschalten. Vordere Scheinwerfer
erlöschen. Unterlenker Parkstellung
Operation_Pic_number:1
Abb.133
Unterlenker immer hochklappen, wenn sie nicht
benutzt werden.
● Bolzen (A) wie gezeigt in Bohrung abstecken
und sichern.
65
BEDIENUNG
Unterlenker Arbeitsstellungen
Operation_Pic_number:1
17.3 Hydraulische Bedienung
Gefahr:
Hydraulikanschlüsse Heck ausstek-
ken! Gefahr durch ungewollte Bewe-
gung von Geräten.
Nach dem Frontkrafthebereinsatz,
Absperrhahn (siehe BEDIENUNG
Abb. 136 ) schließen!
Operation_Pic_number:1
Abb.134
Durch Umstecken der unteren Umlenkpunkte,
des Hubzylinders, kann der Arbeitsbereich des
Fronthubwerkes, verändert werden.
Normalstellung
● Bolzen (A) wie gezeigt abstecken und sichern
Höherer Hubbereich
● Bolzen (A) in Bohrung (B) abstecken und si-
chern Abb.136
Bei der Standard-Ausführung ist der
17.2 Oberlenker Frontkraftheber durch eine feste Verrohrung mit
Operation_Pic_number:1
dem Ventil 1 oder Ventil 3 verbunden.
Die Bedienung erfolgt durch das Bedienelement
des entsprechenden Ventiles.
Text-module
Hinweis:
Ventil 1 mit DW (Doppelwirkendem) Betrieb
ist nicht möglich.
Abb.135
● Sicherungssplint (A) entfernen
● Bolzen (B) herausziehen.
● Oberlenker einsetzen.
66
BEDIENUNG
● Handgriff (B) hochziehen und Anhängekupp-
18. Anhängevorrichtun- lung verschieben.
gen ● Handhebel (C) zum Auskuppeln hochziehen.
● Kontrollstift (D)
Operation_Pic_number:1
Gefahr:
Geräte und Anhänger nur an den
vorgesehenen Vorrichtungen befe-
stigen!
Max. zulässige Stützlast der Anhän-
gekupplung beachten!
Anhänger vorschriftsmäßig anhän-
gen. Funktion des Anhängerbrems-
systems kontrollieren. Hersteller-
Vorschriften beachten!
Anhängevorrichtung regelmäßig auf
einwandfreien Zustand überprüfen,
insbesondere bei starker Belastung
im Betrieb. Abb.138
Die Anhängekupplung ist ein bauart-
geprüftes Teil und darf nur für den Anhängekupplung abbauen
genehmigten Zweck verwendet wer- ● Bolzen (Pfeil) ziehen.
den. ● Fernbedienungsseil aushängen.
Auf richtige Kombination Zugöse - ● Anhängekupplung unten aus den Gleitschie-
Bolzen achten. nen herausnehmen.
Abb.137
Anhängekupplung verschieben
● Sicherung (A) drücken.
67
BEDIENUNG
Fernbedienung wenn sie in die Fahrzeugpapiere eingetragen
Operation_Pic_number:1
sind.
Zugpendelbetrieb wird nur für Arbeitsgeräte
empfohlen.
Wegen zu großem Spiel, als Anhängevorrich-
tung für Strassenfahrt nicht geeignet.
Operation_Pic_number:1
Abb.140
● Mit dem Handhebel (A) kann die Anhänge-
kupplung vom Fahrersitz aus bedient werden.
Text-module
Anhängekupplungen
Verbindungen Bolzen - Zugöse Abb.141
● Die Zugstange (A) kann in verschiedenen
Stütz- Bohrungen abgesteckt werden. Dadurch än-
last Zug- dern sich auch die zulässigen Stützlasten.
Bolzen (kg) ösen Reifentragfähigkeit beachten!
● Der Pendelweg kann nach links oder rechts
100x40 100x40 115x50
verlagert, bzw. durch Herausnehmen der bei-
stark normal Lkw
den Bolzen (B) ganz geöffnet werden.
DIN DIN DIN ● Durch Umdrehen der Zugstange (A) kann die
11026 74054 74053 Anhängehöhe verändert werden.
nicht auto- 2000 X
matischer
30er glatter
Tragkraft (max. Stützlast)
Operation_Pic_number:1
Bolzen
nicht auto- 2000 X X X
matischer
30er glatter
Bolzen
automati- 2000 X X
scher 30er
glatter Bol-
zen
automati- 2500 X X
scher 38er
balliger
Bolzen
68
BEDIENUNG
Operation_Pic_number:1
18.3 Hitch-Anhängekupplung
Text-module
(auf Wunsch)
Gefahr:
Die für das Fahrzeug geltenden
Achslasten und Gewichte sowie die
Straßenverkehrsvorschriften sind zu
beachten!
Im Bereich des Dreipunktgestänges
und der Hubstangen besteht Verlet-
zungsgefahr durch Quetsch- und
Scherstellen.
Abb.143 Beim An-oder Abkuppeln, Anhän-
ger-und/oder Traktorbremse lösen!
Nicht hinter oder vor dem Traktor
Hinweis:
bzw. Anhänger aufhalten, da der
Wird das Zugmaul (A) abgebaut, muß bei er-
Traktor oder der Anhänger vor- bzw.
neuter Montage das Zwischenblech (B) mit
zurückgeschoben werden kann,
montiert werden.
Quetschgefahr!
Wichtig: Verriegelung des Hitch-Hakens muß
Vorgeschriebene Drehmomente einhalten. einrasten!
Beim Umrüsten auf mech. oder au-
Piton-Fix tom. Anhängekupplung muß ge-
Operation_Pic_number:1 währleistet sein, daß die Anhänge-
kupplung beim Verstellen nicht un-
beabsichtigt aus den Führungs-
schienen rutschen kann, z.B. durch
Anbringen einer Anschlagschraube
in der untersten Bohrung der Füh-
rungsschiene!
Hinweis:
Der Einsatz von Hitch-Anhängekupplung im öf-
fentlichen Straßenverkehr ist nur zulässig,
wenn sie in die Fahrzeugpapiere eingetragen ist.
Tragkraft (max. Stützlast)
Operation_Pic_number:1
Abb.144
Operation_Pic_number:1
Abb.146
69
BEDIENUNG
Absenken ● Tiefenregulierung (G) auf ganz nach rechts
● Hubwerk mit EHR auf max. Aushubhöhe fah- stellen.
ren. ● Schnellaushubschalter (H) auf "Regeln" (H1).
● Untermenü der EHR-Heck aufrufen. ● Hitch-Haken mit Tiefenregulierung (G) nach
Operation_Pic_number:1
unten fahren.
Anheben
Operation_Pic_number:1
Abb.147
● Mit Drehregler (P1) max. Aushub einstellen
(Balkenanzeige A).
Operation_Pic_number:1 Abb.150
● Mit Drehregler (P1) max. Aushub einstellen
(Balkenanzeige A).
Operation_Pic_number:1
Abb.148
● Schnellaushubschalter (H) auf "Heben" (H2).
Taster (Hitch-Lift) drücken, Verriegelungs-
haken wird entlastet, Kraftheber geht max. Abb.151
20 mm weiter nach oben. ● Hitch-Haken mit Tiefenregulierung (G) oder
Taster (Hitch-Lift) wieder loslassen, Kraft- Schnellaushubschalter (H) nach oben fahren
heber bleibt in dieser Stellung. (H2).
Taster (Hitch-Lift) drücken, die Verriege-
Operation_Pic_number:1
lung des Hitch-Hakens muß einrasten.
Abb.149
● Verriegelung mit Hebel (A) lösen.
70
BEDIENUNG
19. Zusätzliche Bela- 19.3 Belastungsgewichte vorn/
stung hinten
Front/Heckgewicht 870 kg
Gefahr: Operation_Pic_number:1
71
BEDIENUNG
19.4 Wasserfüllung der Reifen
Operation_Pic_number:1
Abb.153
A = Wasser auffüllen
B = Wasser ablassen
L = Luft
W = Wasser
72
BEDIENUNG
20. Spurverstellung
Gefahr:
Bei Arbeiten an den Reifen ist darauf zu achten, daß der Traktor sicher abgestellt ist
und gegen Wegrollen gesichert wurde (Unterlegkeile)!
Wenn zum Durchdrehen der Hinterräder der Motor gestartet wird müssen alle vier Rä-
der frei (aufgebockt) sein!
Bei Arbeiten unter dem aufgebockten Traktor dürfen sich keinePersonen auf dem Trak-
tor befinden!
Wird der Traktor über die Unterlenker angehoben, Traktor zusätzlich abstützen!
Reparaturarbeiten an den Reifen dürfen nur von Fachkräften und mit dafür geeigneten
Montagewerkzeugen durchgeführt werden!
Bei zu hohem Luftdruck der Reifen besteht Explosionsgefahr! Luftdruck regelmäßig
kontrollieren!
Pflegereifen nicht für schwere Zugarbeit oder Frontladerarbeit; max. Fahrgeschwin-
digkeit 25 km/h.
Nach Radmontage bzw. Spurverstellung alle Befestigungsschrauben und Muttern der
Vorder-und Hinterräder sowie die Spurverstellelemente nachziehen und regelmäßig
prüfen!
(Anzugsmomente siehe"TECHNISCHE DATEN")
73
BEDIENUNG
20.2 Spurverstellung vorne mit Verstellfelgen
Text-module
Abb.154
Operation_Pic_number:1
Abb.155
74
BEDIENUNG
Operation_Pic_number:1
Abb.156
Operation_Pic_number:1
Abb.157
75
BEDIENUNG
20.4 Spurverstellung hinten mit Verstellfelgen
Text-module
Abb.158
Operation_Pic_number:1
Abb.159
76
BEDIENUNG
21. Zwillingsbereifung
Warnung:
Bei Arbeiten an den Reifen ist darauf zu achten, daß der Traktor sicher abgestellt ist
und gegen Wegrollen gesichert wurde (Unterlegkeile)! Bei Arbeiten unter dem aufge-
bockten Traktor dürfen sich keine Personen auf dem Traktor befinden!
Siehe auch Sicherheitshinweise in "Spurverstellung", Anzugsmomente siehe "TECH-
NISCHE DATEN".
Die Zwillingsbereifung dient zur Verminderung des Bodendruckes im Acker und darf nicht zur Erhö-
hung der Trag- bzw. Zugkraft verwendet werden.
Text-module
Hinweis:
Zur Straßenfahrt ist Eintragung der Zwillingsbereifung im Fahrzeugbrief erforderlich. Zur Vor-
lage bei der Techn. KFZ-Prüfstelle kann der Wähler für Zwillingsbereifung in dieser Betriebsan-
leitung verwendet werden.
21.1 Bedingungen für die Nutzung
Operation_Pic_number:1
Abb.160
77
BEDIENUNG
22. Bordinformator Weitere Folientasten
Quittierungstaste (siehe auch STÖRUN-
Text-module
GEN UND ABHILFE Kapitel 1).
Funktionen des Bordinformators Bereifungsgröße eingeben, und Service-
E = Uhrzeit einstellen. funktion aufrufen (Einstellfunktionen für die
Werkstatt).
F = Geschwindigkeitsanzeige justieren.
Keine Funktion.
G = Störungsausgabe
Operation_Pic_number:1
Abb.161
Text-module
Hinweis:
Während des Justiervorganges darf der Trak-
tor nur mit dem Kupplungspedal gefahren
werden.
Beim Fahren mit dem Fahrhebel, löscht das
erscheinende AKTIV-Symbol beim Anhalten
an den Markierungspunkten, die Menüfüh-
rung des Justiervorganges.
78
BEDIENUNG
● Eine Strecke zwischen 30 m (kleinster Wert) Taste drücken, das Eingabebild der abge-
und 100 m (größter Wert) genau abmessen messenen Strecke erscheint.
und markieren.
Operation_Pic_number:1
Es werden angezeigt:
79
BEDIENUNG
22.4 Bereifungsgröße eingeben Aktivieren der Ersatzanzeige
Die Ersatzanzeige wird nach Beenden aller
Beim Wechseln der Bereifungsgröße kann die
Warn- oder Störungsmeldungen automatisch
Geschwindigkeitsanzeige schnell auf die neue
aktiv.
Bereifung eingestellt werden.
Text-module Wie die Warn- oder Störungsmeldungen been-
det werden (siehe STÖRUNGEN UND ABHILFE
Eingabewert: Kapitel 1.3).
Es muß der Abrollumfang der Heckbereifung in Durch Drücken der Taste "BI", kann die An-
mm eingegeben werden. zeige der Uhrzeit und Betriebsstunden für
eine Dauer von 5 Sek. angefordert werden.
Hinweis: Wird innerhalb dieser 5 Sek. die Taste (BI) ein
Abrollumfang kann je nach Bereifung abwei- zweites Mal gedrückt, erscheint die Funktions-
chen. Angaben der Reifenhersteller beach- auswahl des Bordinformators.
ten.
Operation_Pic_number:1 Text-module
Abb.166
Taste drücken, Bild (K) erscheint, Symbol Vorwärts eingelegt.
(L) blinkt.
Text-module
L = Bereifungsgröße eingeben.
M = Justierfunktion der Zapfwellenkupplung
Heck/Front.
Text-module
Taste drücken, Bild (N) erscheint, 1. Stelle Rückwärts vorgewählt.
(O) blinkt.
Eine der Tasten mehrmals drücken, bis die
gewünschte Zahl erscheint.
Rückwärts eingelegt.
Taste drücken. Die restlichen 3 Stellen
nacheinander wie die 1. Stelle einstellen.
Taste drücken.
Text-module
22.5 Ersatzanzeige
Bei Ausfall einer der Kontrolleuchten Fahrtrich- Rückwärts eingelegt, vorwärts
tung vorgewählt
Text-module
vorwärts
rückwärts
80
BEDIENUNG
23. Bordrechner
ETNum-list
ners
Operation_Pic_number:1
Abb.169
Text-module
Streckenmesser
Flächenmesser
Externer Zähler
Abb.170
Text-module
Abb.168
● Stecker vom externen Zählschalter in Steck-
dose blau (D) einstecken.
Text-module
81
BEDIENUNG
Operation_Pic_number:1 Operation_Pic_number:1
Abb.171 Abb.173
Im Übersichtsmenü werden die gemessenen Taste (F1) drücken, Auswahl zwischen:
und gezählten Daten angezeigt. Realer Geschwindigkeit
(Radarsensor)
Hinweis:
Mit Taste (ESC) Rückschritt in die vorherge-
hende Funktionsebene. Theoretischer Geschwindigkeit (bei
Radschlupf wird das Messergebnis
23.3 Mess- und Zählrichtung verfälscht)
einstellen
Operation_Pic_number:1 Text-module
Taste (F2) drücken, Auswahl zwischen:
Messung nur bei Vorwärtsfahrt
(Standarteinstellung)
Hinweis:
Mit Taste (ESC) Rückschritt in die vorherge-
hende Funktionsebene.
82
BEDIENUNG
23.4 Betriebsart "Manuelle" 23.5 Betriebsart "Automati-
Mess- und Zählung sche" Mess- und Zählung
Operation_Pic_number:1 Operation_Pic_number:1
Abb.174 Abb.176
Text-module Text-module
● Taste (F2 oder F3 oder F4 oder F5) drücken ● Taste (F2 oder F3 oder F4 oder F5) drücken
(Schlag 1 - 4), das folgende Untermenü er- (Schlag 1 - 4), das folgende Untermenü er-
scheint. scheint.
Operation_Pic_number:1 Operation_Pic_number:1
Abb.175 Abb.177
Mit Drehregler P1 Breite des ange- Text-module
B = Heckhubwerk
Hinweis: C = Frontzapfwelle
Mit Taste (ESC) Rückschritt in die vorherge- D = Heckzapfwelle
hende Funktionsebene.
83
BEDIENUNG
E = Ereigniszähler
Mit Drehregler (P1), Breite des an-
24. Abspeichern von
gehängten Gerätes einstellen. Einstellungen
Text-module
(senken).
Getriebesteuerung
Text-module
Zapfwelle-Messung aktivieren, (auch mit ● Grenzlasteinstellung
Hubwerk-Messung und/oder Externen Zähler ● Tempomatgeschwindigkeit 1
kombinierbar). ● Tempomatgeschwindigkeit 2
● Reversiergeschwindigkeit
Zum aktivieren Taste (F4) drücken,
im aktiven Zustand ist das Symbol Sonstige Einstellungen
grün hinterlegt. ● Terminal Mindesthelligkeit
Messung und Zählung nur bei ein- ● Bezeichnungen der vier abgespeicherten
geschalteter Heck- oder Frontzapf- Einstellungen
welle.
84
BEDIENUNG
24.2 Bezeichnungen und Ein-
stellungen abspeichern Taste (F5) drücken, das folgende
Untermenü erscheint.
Zum Abspeichern einer Einstellung muß der Mo-
tor laufen.
Operation_Pic_number:1
Operation_Pic_number:1
Abb.179
● Taste (F5) drücken, das folgende Bild wird Abb.182
angezeigt. Text-module
Mit Taste (F1) Auswahl der Spei-
Operation_Pic_number:1
cherplätze 1 - 4.
Abb.181
Besteht eine Bezeichnung nur aus
Fragezeichen, ist auf diesem Speicherplatz
noch keine Einstellung abgespeichert.
85
BEDIENUNG
Folgendes Untermenü erscheint. Operation_Pic_number:1
Operation_Pic_number:1
Abb.186
Abb.183 Taste (F2) drücken, das folgende
Untermenü wird angezeigt.
Danach erscheint automatisch folgendes
Untermenü
Operation_Pic_number:1
Operation_Pic_number:1
Abb.184
Abb.187
Hinweis:
Mit Taste (ESC) Rückschritt in die vorherge- Mit Tasten (F1 - F4) auswählen welche
hende Funktionsebenen Einstellung abgerufen werden soll.
Folgendes Bild erscheint.
Operation_Pic_number:1
Abb.188
Abb.185
● Motor aus, Zündung einschalten.
● Taste (F5) drücken, das folgende Bild wird
angezeigt.
86
BEDIENUNG
Danach erscheint automatisch folgendes
Untermenü. Einstellungen werden geladen.
25. Gerätesteuerung
Operation_Pic_number:1
Text-module
(auf Wunsch)
Text-module
ESC Taste
Die ESC - Taste hat bei der Gerätesteuerung
eine Doppelfunktion.
Taste 1x drücken (ca. 1 Sek.) Rückschritt in
die vohergehende Funktionsebene.
Abb.189
Taste 2x drücken Wechsel zwischen dem
Wenn das Abrufen der Einstellung erfolgreich
letzten angewählten Schleppermenü und
war, erscheint ein Haken neben dem
dem letzten angewähltem Gerätesteue-
Speicherplatz.
Text-module
rungsmenü.
Diese Funktion kann erst ausgeführt werden,
Zündung AUS - EIN (Motorstart) ab- wenn ein Anbaugerät einmal ausgewählt wurde.
gerufene Einstellungen sind aktiv.
25.1 Bedienterminal auswählen
Text-module
Abb.190
● Taste (F5) drücken, das folgende Untermenü
erscheint.
87
BEDIENUNG
Operation_Pic_number:1
Abb.192
Text-module
Abb.194
Nach ca.30 Sek. startet der Ladevorgang
automatisch.
Abb.193 Mit Taste F1 kann der Ladevorgang sofort
gestartet werden.
Taste (F5) drücken, Auswahl zwischen: Mit Taste ESC kann der Ladevorgang
abgerochen werden.
Text-module
88
BEDIENUNG
Operation_Pic_number:1
Bei einem erfolglosen Ladevorgang erscheint
folgendes Menü im Bedienterminal
Operation_Pic_number:1
Abb.195
Balkenanzeige Rot : Fortschritt der
Abb.197
Speicherlöschung eines bereits vorhandenen
Gerätemenüs Mit Taste F1 Ladevorgang wiederholen.
Balkenanzeige Grün : Fortschritt der Mit Taste ESC Ladevorgang abbrechen.
Datenübertragung vom Arbeitsgerät ans
Bedienterminal Hinweis:
Bei mehrmaligem erfolglosen Ladevorgang,
Hinweis: Steckerverbindungen und Sicherungen über-
Gerätemenüs bleiben permanent gespei- prüfen.
chert, auch nach Zündung AUS, oder wenn
das Arbeitsgerät ab- und wieder angesteckt 25.3 Bedienterminal für Anbau-
wird. gerätebedienung einrichten.
Ein weiteres neu angekoppeltes Arbeitsge- Operation_Pic_number:1
Abb.198
● Taste F5 drücken, das folgende Untermenü
erscheint.
Operation_Pic_number:1
Abb.196
Abb.199
Text-module
89
BEDIENUNG
Links unten im Bedienterminal wird angezeigt: 25.4 Fahrhebel für Anbaugerä-
Installation eines Anbaugerätes zur tebedienung aktivieren
Gerätesteuerungsnutzung, mit Be- Text-module
dienterminal, erfolgreich. Zusätzlich zur Bedienung der Anbaugeräte mit
dem Bedienterminal, kann der Fahrhebel zur
Bedienterminal als LBS Terminal Bedienung der Anbaugeräte benutzt werden.
Text-module
aktiviert, Bedienterminal arbeitet
als Gerätesteuerungsterminal. Fahrhebel aktivierung nicht möglich bei:
● Automatikfunktion Heckkraftheber, -zapfwelle
aktiviert.
Hinweis: Text-module
angemeldet hat
Danach erfolgt die Anmeldung des Arbeits-
gerätes am Bedienterminal (ca. 1-2 Sek.).
Bedienterminal als LBS Terminal
deaktiviert, keine Gerätesteuerung
möglich.
Taste F3 drücken
Es erscheint das Startmenü des
angeschlossenen Arbeitsgerätes (z.B.
Ladewagen).
Operation_Pic_number:1
Abb.201
Mit Drehregler P1 Auswahl zwischen Bedienung
über Bedienterminal oder Fahrhebel und
Bedienterminal.
Operation_Pic_number:1
Abb.200
Wichtig:
Erst wenn sich das Arbeitsgerät erfolgreich
an das Bedienterminal angemeldet hat, kann
zur Gerätesteuerungsfunktion gewechselt
werden. Falls die Anmeldung nicht erfolg- Abb.202
reich war, bleibt aus Sicherheitsgründen A = Bedienterminal
diese Funktion gesperrt. B = Fahrhebel und Bedienterminal
Text-module
90
BEDIENUNG
25.5 Anbaugeräte Diagnose-
funktion
Text-module
Beispiel:
Wird unter dem Gerätesteuerungsbetrieb der
Ladewagen abgekoppelt erscheint das folgende
Menü.
Operation_Pic_number:1
Abb.203
Text-module
Gleichzeitig wird eine Störungs-
meldung in der Vielfachanzeige
ausgegeben.
Zusätzlich blinkt die Warnleuchte
und ertönt ein Warnton
Text-module
Hinweis:
Tritt der Fehler wieder auf. Bedienungsanlei-
tung des Geräteherstellers benutzen oder
Kundendienst des Geräteherstellers kontak-
tieren.
91
WARTUNG UND PFLEGE
Warnung:
Vor sämtlichen Wartungs- und Reparaturarbeiten und vor dem öffnen der Motorhaube
Motor abstellen, Zündschlüssel abziehen. Handbremse anziehen, evtl. Unterlegkeil be-
nutzen!
Bei Arbeiten am Motor Batterie (Minuspol) abklemmen!
Nach Wartungsarbeiten Schutzeinrichtungen wieder anbringen. Auf sicheren Stand-
platz achten!
Vorgeschriebene Qualität von Öl und Kraftstoff sicherstellen und beides nur in geneh-
migten Behältern lagern. Siehe auch TECHNISCHE DATEN "Betriebsstoffe"!
Keine Schweiß-, Bohr-, Säge- und Schleifarbeiten an Kabinen- bzw. Sicherheitsrahmen
vornehmen. Nach Beschädigung Teile auswechseln lassen!
Wichtig:
Vor Wartungsarbeiten den Traktor, insbesondere zu lösende Verschraubungen und Teile, sowie
ihre Umgebung gründlich reinigen. Gebrauchte Öle, Kühl- u. Bremsflüssigkeiten sind fachge-
recht zu entsorgen. Hierbei sind die jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen, sowie die
Hinweise des jeweiligen Herstellers der Flüssigkeit zu beachten.
Ölstandskontrollen müssen bei waagerecht stehendem Traktor ausgeführt werden; vorhan-
dene Vorderachsfederung in Mittelstellung!
Wartungsintervalle, auszuführende Arbeiten, Menge und Qualität der zu verwendenden Be-
triebsstoffe siehe "Betriebsstoffe" bzw. "Wartungsplan".
Operation_Pic_number:1
Abb.2
Abb.1 ● Kopfteil mit einem leichten Ruck entriegeln und
● Verriegelung (Pfeil) drücken hochschwenken.
Operation_Pic_number:1
● Haube hochschwenken.
Abb.3
● Haltebügel (Pfeil) hochschwenken und einrasten.
92
WARTUNG UND PFLEGE
2. Motorölwechsel 2.2 Motorölfilter wechseln
Text-module
Gefahr:
Wichtig: Motorölfilter ist mit heißem Öl ge-
Motorölwechsel auch vor längeren Still- füllt, Verbrennungs- und Verbrü-
standszeiten durchführen. hungsgefahr!
Warnung:
Vorsicht beim Ablassen von heißem
Öl - Verbrennungsgefahr!
Altöl auffangen, nicht in den Boden
versickern lassen!
Abgelassenes Öl ordnungsgemäß
entsorgen!
Operation_Pic_number:1
Abb.5
Bei jedem Motorölwechsel Ölfilter (Pfeil)
austauschen.
Operation_Pic_number:1
Abb.4
● Motor warm fahren.
93
WARTUNG UND PFLEGE
2.3 Motoröl einfüllen 2.4 Ölstand im Motor prüfen
Operation_Pic_number:1 Text-module
Abb.7
● Ölpeilstab (A) herausdrehen.
● Vorgeschriebenes Motorenöl durch Öffnung
einfüllen. Auf Sauberkeit achten!
Abb.8
● Ölpeilstab mit faserfreiem, sauberem Lappen
abwischen.
● Bis zum Anschlag wieder einstecken und ein-
drehen.
● Ölpeilstab wieder herausdrehen.
● Bei Bedarf bis" MAX " nachfüllen.
Ölmengendifferenz Motor
Ölmengendifferenz zwischen MIN und MAX-
Markierung am Peilstab ca. 4,0 Ltr.
94
WARTUNG UND PFLEGE
3. Kraftstoffanlage
Operation_Pic_number:1
Gefahr:
Bei Arbeiten an der Kraftstoffanlage
kein offenes Feuer!
Nicht rauchen!
Abb.9
Operation_Pic_number:1
Abb.12
● Gehäusedeckel mit einer weiteren halben Umdre-
hung festziehen (25 Nm).
● Motor starten.
● Auf Dichtheit prüfen.
3.2 Kraftstoffanlage entlüften
Operation_Pic_number:1
Abb.10
● Motor abstellen.
● Gehäusedeckel lösen und abschrauben.
● Auslaufenden Kraftstoff auffangen.
● Dichtfläche des Filterträgers von eventuellem
Schmutz reinigen.
● Papier-Filtereinsatz wechseln.
Abb.13
Hinweis: ● Handförderpumpe (Pfeil) drücken bis sie Kraftstoff
Gebrauchte Kraftstoffilter sind Sondermüll. schöpft, danach noch ca. 30-50 Pumpstöße durch-
führen.
● Motor starten.
Hinweis:
Beim Entlüften keine Kraftstoff- und Einspritzleitun-
gen öffnen, Einspritzleitungen müssen sonst ge-
wechselt werden.
95
WARTUNG UND PFLEGE
● Verschluss (A) nach vorne ziehen Deckel dre-
4. Trockenluftfilter hen bis Zapfen (B) im Langloch frei ist, da-
nach Deckel abnehmen.
4.1 Unterdruckkontrolle Operation_Pic_number:1
Operation_Pic_number:1
Abb.17
Abb.14 ● Hauptpatrone herausziehen.
● Filtergehäuse reinigen; auf einwandfreie
Dichtfläche achten.
Funktionsprüfung: ● Hauptpatrone einsetzen und Deckel wieder
● Kabelstecker (A) am Unterdruckschalter ab- montieren.
ziehen und auf Masse legen.
● Zündschlüssel auf I drehen. Hinweis:
Operation_Pic_number:1
Austausch der Hauptpatrone nach 5. Reini-
gung, spätestens nach 2 Jahren.
Abb.15
Auf der Vielfachanzeige muß das Symbol
"Unterdruckkontrolle" erscheinen, bei
gleichzeitigem blinken der Warnleuchte und
Intervallton.
● Luftfilter-Ansaugschläuche und Ansaugsy-
stem auf Dichtheit überprüfen; evtl. Verbin-
dungen nachziehen.
Hinweis:
Nach jedem Reinigen Filterpatrone auf ein-
wandfreien Zustand prüfen:
Äußerliche Beschädigung, Dichtung, Papier-
Abb.16 balg (von innen durchleuchten).
96
WARTUNG UND PFLEGE
4.4 Sicherheitspatrone wech- 5. Kühlsystem
seln
Nur Austausch - nach 3 maligem Wechsel der 5.1 Kühlsystem reinigen
Hauptpatrone oder wenn Hauptpatrone beschä-
digt war.
Operation_Pic_number:1
Kühler reinigen
Lamellen von Motorkühler, Hydraulikölkühler,
Kraftstoffkühler und Getriebeölkühler, evtl. von
Klimaanlage, sowie Schutzgitter, Front-und
Seitengitter sauberhalten.
Operation_Pic_number:1
Abb.19
● Sicherheitspatrone (A) herausziehen.
● Auf Sauberkeit achten! Es dürfen keine
Staubteilchen in den Reinluftkanal gelangen.
Abb.21
4.5 Staubaustragventil Operation_Pic_number:1
Operation_Pic_number:1
Abb.22
Abb.20 ● Haube öffnen.
● Klimakondensator (falls vorhanden) zur Seite
Das Staubaustragventil ist weitgehend schwenken.
wartungsfrei. Bei eventuellen ● Abdeckung (Peil) abnehmen
Staubverbackungen: ● Reinigung mit langem Pinsel oder Preßluft
● Staubaustragventil zusammendrücken und von Motorseite her vornehmen.
Staubverbackungen entfernen. ● Bei hartnäckigem Schmutz mit Pinsel oder
weicher Bürste und Reinigungslösung (z.B.
Hinweis: "P3") vorreinigen. 5 Min. einwirken lassen
Das Ventil muß frei sein, es darf nirgendwo und mit weichem Wasserstrahl durchspülen.
anstoßen. Beschädigte Ventile sind zu erneu-
ern.
97
WARTUNG UND PFLEGE
Viskolüfter reinigen Operation_Pic_number:1
Operation_Pic_number:1
Abb.25
Abb.23 ● Durch Einfüllstutzen (Pfeil) nur sauberes,
● Lamellen des Viskolüfters sauberhalten kalkarmes Wasser mit Frostschutzmittel (Gly-
(Pfeil). kol) nachfüllen.
● Kühler nicht abdecken, sonst kein Zuschalten
des Lüfters. Konzentration des Kühlmittels kontrollieren. Auf
Dichtheit der Leitungen und Schlauchan-
schlüsse - auch zur Heizung - achten.
5.2 Kühlflüssigkeitsstand prü-
fen Hinweis:
Das Frostschutzmittel beinhaltet auch Wirk-
stoffe gegen Kavitation und Korrosion. Daher
Vorsicht: ist ganzjährig eine Konzentration von 35-50
Bei heißem Motor, Verschluß vom Vol.-% Gefrier-und Korrosionsschutzmittel
Einfüllstutzen nur leicht öffnen und
heißen Dampf abziehen lassen. auch in frostfreien Gebieten erforderlich.
Kühlflüssigkeit steht unter Druck -
Verbrennungsgefahr!
Operation_Pic_number:1
Abb.24
Füllstand zwischen MIN- und MAX-Markierung
am Ausgleichbehälter.
98
WARTUNG UND PFLEGE
5.3 Kühlflüssigkeit wechseln 6. Keilriemen
Gefahr: Gefahr:
Motor muß abgestellt sein! Keilriemen nur bei Motorstillstand
prüfen! Schutzgitter wieder montie-
Spätestens nach 2 Jahren Kühlflüssigkeit erneu- ren!
ern.
Abb.27
Abb.26
● Verschluß vom Einfüllstutzen öffnen. Der Keilrippenriemen (A) hat eine automatische
● Heizung einschalten. Riemenspannung.
● Auffangschale unter den Motor stellen. ● Auf Risse, Verölung, Überhitzung und Ver-
● Schraube (A) herausdrehen und Kühlmittel schleiß prüfen.
ablaufen lassen. ● Beschädigte Riemen erneuern.
Text-module
99
WARTUNG UND PFLEGE
7. Brems- und Kupp- Ölstandschalter
Operation_Pic_number:1
lungssystem
Gefahr:
Die Bremssysteme sind regelmäßig
einer gründlichen Prüfung zu unter-
ziehen!
Einstell- und Reparaturarbeiten an
der Bremsanlage dürfen nur von
Fachwerkstätten oder anerkannten
Bremsendiensten ausgeführt wer-
den!
Bei dauerndem Hydraulikölverlust
im Brems- und Kupplungssystem Abb.29
Kundendienstwerkstatt aufsuchen!
Funktion prüfen:
● Deckel abschrauben.
Nachlaufbehälter im Lenkturm ● Schwimmer (A) in unterste Stellung bringen.
Operation_Pic_number:1
● Zündschlüssel auf "I" drehen.
Operation_Pic_number:1
Abb.30
Auf der Vielfachanzeige muß das Symbol
"Bremsflüssigkeitsstand" erscheinen, bei
gleichzeitigem Blinken der Warnleuchte und
Abb.28 Intervallton.
● Nachlaufbehälter (Pfeil) bis "MAX" nur mit Hinweis:
Hydrauliköl Pentosin CHF 11S befüllen. Kupplung und Bremse sind Wartungsfrei!
Wechselintervalle, Ölmenge und Qualität siehe
Betriebsstoffe bzw. Wartungsplan.
100
WARTUNG UND PFLEGE
8. Frontzapfwelle 9. Getriebe und Achsan-
Ölstand Frontzapfwelle
triebe
Operation_Pic_number:1
Getriebeöl ablassen
Operation_Pic_number:1
Abb.31
● Öl durch Einfüllöffnung (A) einfüllen.
● Ölablaßschraube (B).
Abb.32
● Filtergehäuse (Pfei) abschrauben Abb.34
● Filterelement erneuern
● Dichtring leicht einölen und Filtergehäuse ● Je eine Ölablaßschraube (A) am linken und
wieder montieren rechten Bremsgehäuse herausdrehen und Öl
vollständig ablaufen lassen.
Wechselintervalle siehe Wartungsplan. ● Gereinigte Ablaßschraube wieder einschrau-
ben und festziehen.
101
WARTUNG UND PFLEGE
Druckfilter wechseln Getriebeöl einfüllen
Operation_Pic_number:1
Abb.37
● Ölpeilstab (A) herausdrehen und Getriebeöl
durch Öffnung einfüllen.
Abb.36
● Deckel (B) abschrauben und Saugfilter her-
ausnehmen.
● Wechselpatrone erneuern.
102
WARTUNG UND PFLEGE
9.3 Öl der Achsantriebe wech- 10. Allradachse
seln
Operation_Pic_number:1
10.1 Ölwechsel Vorderachs-
Ausgleichgetriebe
Öl ablassen
Operation_Pic_number:1
Abb.38
● Ölauffangschale unter das Gehäuse stellen.
● Ölablaßschraube (A) herausdrehen und Öl
vollständig ablaufen lassen.
● Gereinigte Ablaßschraube wieder einschrau-
ben und festziehen. Abb.39
● Vorgeschriebenes Öl durch Einfüllschraube ● Ölauffangschale unter das Gehäuse stellen.
(B) einfüllen. ● Ölablaßschraube (A) herausdrehen und Öl
vollständig ablaufen lassen.
Der Ölstand (C) muß bis 55 mm unterhalb der ● Gereinigte Ablaßschraube wieder einschrau-
Einfüllöffnung (B) liegen. ben und festziehen.
Abb.40
● Vorgeschriebenes Öl durch Einfüllöffnung (A)
einfüllen.
103
WARTUNG UND PFLEGE
10.2 Ölwechsel Vorderachs-Na- 10.3 Vorderachsfederung
bentriebe
Operation_Pic_number:1 Warnung:
Die zur Vorderachsfederung gehö-
renden Druckleitungen stehen auch
bei abgestelltem Motor und entlaste-
ter Vorderachse unter Druck. Vor
Öffnen von Verschraubungen Druck-
leitungen erst entlasten!
Bei der Suche nach Leckstellen we-
gen Verletzungsgefahr geeignete
Hilfsmittel verwenden (Stück Holz)!
Druckleitungen entlasten
Operation_Pic_number:1
Abb.41
Zum Ölwechsel Vorderachse aufbocken, bis
Räder drehbar; Allrad ausschalten.
Öl ablassen
● Rad drehen, bis Bohrung unten.
● Ölauffangschale unterstellen.
● Ölablaßschraube herausdrehen und Öl voll-
ständig ablaufen lassen.
● Gereinigte Ablaßschraube wieder einschrau-
ben und festziehen.
Öl einfüllen Abb.42
● Öl bis Überlauf (bei waagrechtstehendem ● Verkleidundbleche rechts am Einstieg entfer-
Markierungsstrich und Bohrung links) einfül- nen.
len. ● Schrauben (A/B) öffnen.
Wechselintervalle, Ölmenge und Qualität siehe
"Betriebsstoffe" bzw. Wartungsplan".
104
WARTUNG UND PFLEGE
11. Kraftheber 12. Hydraulikanlage
Ölstand Kraftheber prüfen Gefahr:
Operation_Pic_number:1
Bei Arbeiten an der Hydraulikanlage
unbedingt Motor abstellen und Trak-
tor gegen Wegrollen sichern (Fest-
stellbremse, Unterlegkeil)!
Hydraulikanlage steht unter hohem
Druck! Vor Arbeiten an der Hydrauli-
kanlage diese unbedingt drucklos
machen und angebaute Geräte ab-
senken!
Bei der Suche nach Leckstellen we-
gen Verletzungsgefahr geeignete
Hilfsmittel verwenden (Stück Holz)!
Hydraulikschlauchleitungen regel-
mäßig kontrollieren und bei Beschä-
Abb.43 digung und Alterung austauschen!
● Schraube (A) herausdrehen. Die Austausch-Schlauchleitungen
● Mit Prüfstreifen (z. B. Kabelbinder) Ölstand müssen den technischen Anforde-
kontrollieren. rungen des Geräteherstellers ent-
sprechen!
Der Ölstand muß ca. 40 mm (gestreckte Länge) Bei allen Arbeiten auf größte Sau-
unter der Kante Einfüllbohrung sein. berkeit achten!
Wechselintervalle, Ölmenge und Qualität siehe
"Betriebsstoffe" bzw. Wartungsplan".
12.1 Ölstand Hydraulik prüfen
Ölstandskontrolle bei abgesenktem Heckkraft-
heber und eingefahrenen Hydraulikzylindern.
Öltemperatur ca. 20 °C.
Operation_Pic_number:1
Abb.44
● Ölpeilstab (A) herausdrehen.
105
WARTUNG UND PFLEGE
12.2 Hydrauliköl wechseln ● Bei Ölwechsel, Öl über Rücklauffilteröffnung
(C) einfüllen.
Wichtig:
Es ist darauf zu achten, daß nur sauberes Öl Wird Hydrauliköl aus großen Gebinden eingefüllt
eingefüllt wird und nur saubere Behälter und Vorfilterung verwenden.
Trichter verwendet werden.
Beim Einfüllen über Öffnung (C), immer Filter-
Das Öl muß einer Reinheit der Filterklasse 10 topf mit Filterpatrone herausnehmen.
nach NAS 1638 entsprechen.
12.3 Hydraulikölfilter
Ölwechsel bei warmem Hydrauliköl, Kraftheber
abgesenkt, alle Zylinder eingefahren.
Rücklauffilter wechseln
Wechselintervalle, Ölmenge und Qualität siehe Operation_Pic_number:1
Abb.47
Abb.45 ● Filterdeckel (C) abschrauben.
Operation_Pic_number:1
Öl ablassen
● Ölauffangbehälter unter den Hydrauliktank
stellen.
● Ölablaßschraube (A) herausdrehen und Öl
ablaufen lassen.
● Gereinigte Ablaßschraube wieder einschrau-
ben und festziehen.
Operation_Pic_number:1
Abb.48
● Filtertopf (A) mit Filterpatrone (B) herausneh-
men.
● Filterpatrone herausziehen und Filtertopf rei-
nigen.
● Druckfeder in Filtertopf einlegen und neue Fil-
terpatrone einsetzen (Öffnung unten).
● Neuen O-Ring (C) und neuen Flachdichtring
Abb.46 (D) verwenden.
● Filtertopf mit Filterpatrone in Behälter einset-
zen Filterdeckel (E) einschrauben.
Öl einfüllen
● Öl vorzugsweise über eine Rücklaufkupplung Wechselintervalle siehe "Wartungsplan ".
mit Pumpe einfüllen.
Das Öl wird dadurch gefiltert.
106
WARTUNG UND PFLEGE
Entlüftungsfilter wechseln Temperaturwarneinrichtung
Operation_Pic_number:1
Abb.49
● Entlüftungsfilter (B) abschrauben, neuen Fil-
ter einschrauben. Abb.50
Wechselintervalle siehe "Wartungsplan ". Zu hohe Hydrauliköltemperatur wird durch eine
Warnmeldung angezeigt, (siehe auch
Hinweis: STÖRUNGEN UND ABHILFE Kapitel 1.1).
Entlüftungsfilter kann nicht gereinigt werden.
Funktion prüfen
● Kabelstecker (A) am Temperaturschalter ab-
ziehen und auf Masse legen.
● Zündschlüssel auf "I" drehen.
Operation_Pic_number:1
Abb.51
Auf der Vielfachanzeige muß das Symbol
"Hydrauliköltemperatur" erscheinen, bei
gleichzeitigem Blinken der Warnleuchte und
Intervallton.
13. Lenkung
Regelmäßig Lenkung auf Dichtheit und Beschä-
digung, einwandfreien Zustand der Dichtungs-
bälge, Schlauchleitungen auf Scheuerstellen
überprüfen.
107
WARTUNG UND PFLEGE
14. Vorderräder 15. Heizung und Belüf-
tung
14.1 Vorspur prüfen
Papierfilter und Filterfließ etwa halbjährlich bzw.
Nach 50 Betr.-Std., dann alle 500 Betriebsstun-
bei Nachlassen der Gebläseleistung reinigen
den. (ausklopfen, ausblasen), evtl. trocknen.
Operation_Pic_number:1
15.1 Heizungsgebläsefilter
wechseln
Operation_Pic_number:1
Abb.52
Vorspur ist 0 ± 1 mm.
● Lenkung in Mittelstellung; Vorderachse nor-
mal belastet.
● Abstand der Reifen in Höhe der Radnabe am
Felgenhorn vorne messen (A).
● Traktor um 1/2 Vorderradumdrehung vor-
Abb.53
wärts schieben.
● Abstand der Reifen in Höhe der Radnabe am ● Verschluß (A) nach hinten drücken.
Felgenhorn hinten messen (B). ● Gitter nach außen schwenken.
Operation_Pic_number:1
Abb.54
● Verschlußbügel (A) öffnen.
● Filter mit Filterrahmen herausnehmen.
108
WARTUNG UND PFLEGE
15.2 Umluftfilter wechseln Operation_Pic_number:1
Abb.57
● Haltebügel (A) hochschwenken.
● Verschlußbügel (B) öffnen und Filter mit Fil-
Abb.55 terrahmen herausnehmen.
● Verkleidung entfernen.
● Filterfließ (Pfeil) herausnehmen.
15.4 Umluftfilter Zusatzgebläse
15.3 Dachgebläsefilter wech- wechseln
Operation_Pic_number:1
seln
Warnung:
Ein benutzter Schadstoffilter enthält
Sprühmittelrückstände. Patrone
nach jedem Sprüheinsatz sobald wie
möglich gegen die Normalpatrone
austauschen!
Filterbeipackzettel sowie Hinweise
und Vorschriften des Sprühmittel-
herstellers beachten!
Kabine und Filter garantieren keinen
absoluten Schutz vor Schadstoffen!
Vorschriften des Sprühmittelherstel-
Abb.58
lers beachten!
● Verschlüsse (Pfeile) öffnen und Gitter herun-
Operation_Pic_number:1
terklappen.
Operation_Pic_number:1
Abb.56 Abb.59
● Verschlußschrauben (Pfeile) herausdrehen, ● Bügel (Pfeile) nach unten drücken und Filter
Konsole hochschwenken. herausnehmen.
109
WARTUNG UND PFLEGE
16. Scheibenwaschan- 18. Elektrische und elek-
lage tronische Anlage
Reinigungs- und Frostschutzmittel können nach Fehlersuche nur durch Werkstatt, da elektroni-
Angaben des Herstellers beigemischt werden. sche Bauteile in der Elektrik schon durch Ge-
brauch der Prüflampe beschädigt werden kön-
Flüssigkeitsbehälter nen.
Operation_Pic_number:1
Vor längeren Stillstandszeiten Batterie abklem-
men, um Entladung durch Kleinstverbraucher zu
vermeiden. Ladezustand alle 2 Monate überprü-
fen. Traktor nicht ohne Batterie betreiben.
Text-module
ten!
● Nach dem Waschen Schmierstellen ab-
schmieren, Gelenk- und Lagerstellen einölen.
Anschließende Lackpflege wird empfohlen.
Abb.61
Säurestand ca. 15 mm über Plattenoberkante.
● Bei Bedarf destilliertes Wasser nachfüllen.
110
WARTUNG UND PFLEGE
Batterie in gutem Ladezustand halten - beson- 18.5 Zusatzbeleuchtung ein-
ders in kalter Jahreszeit.
stellen
Traktor nicht ohne Batterie betreiben.
Vorsicht:
Vor dem Einstellvorgang, Schlepper-
18.2 Drehstromgenerator rumpf mit Vorderachsfederung in die
Ladekontrolleuchte erlischt nach dem Start bei Mittellage des Gesamtfederweges
ca. 1000 U/min. bringen (siehe auch BEDIENUNG
Kapitel 11).
Abb.62
● Zwei Schrauben (Pfeile) herausdrehen.
● Verkleidung entfernen.
Operation_Pic_number:1
Abb.63
● Scheinwerfer nur an den beiden Kreuzschlitz-
schrauben (Pfeile) einstellen.
111
WARTUNG UND PFLEGE
18.6 Nachträgliche Installation von elektrischen und elektroni-
schen Geräten
Sicherheitshinweis zur nachträglichen Installation von elektrischen und elektronischen Gerä-
ten und/oder Komponenten
Text-module
Die Maschine ist mit elektronischen Komponenten und Bauteilen ausgestattet, deren Funktion durch
elektromagnetische Aussendungen anderer Geräte beeinflußt werden kann. Solche Beeinflussungen
können zu Gefährdungen von Personen führen, wenn die folgenden Sicherheitshinweise nicht befolgt
werden.
Bei einer nachträglichen Installation von elektrischen und elektronischen Geräten und/oder Kompo-
nenten in die Maschine, mit Anschluß an das Bordnetz, muß der Verwender eigenverantwortlich prü-
fen, ob die Installation Störungen der Fahrzeugelektronik oder anderer Komponenten verursacht. Dies
gilt insbesondere für:
Kurzwellige Sender
● Abstrahlung ohne spezielle Antenne kann Fehlfunktionen verursachen (EHR, Komfortschaltung
usw.).
Es ist vor allem darauf zu achten, daß die nachträglich installierten elektrischen und elektronischen
Bauteile der EMV-Richtlinie 89/336/EWG in der jeweils geltenden Fassung entsprechen und das CE-
Kennzeichen tragen.
Text-module
Für die Verkabelung und Installation sowie die max. zulässige Stromabnahme sind zusätzlich die Ein-
bauanleitungen des Maschinen-Herstellers zu beachten.
112
WARTUNG UND PFLEGE
19. Sicherungen
Gefahr:
Nur Originalsicherungen verwenden! Bei Verwendung zu starker Sicherungen wird die
elektrische Anlage zerstört. Brandgefahr!
Abb.65 Abb.67
● Verschluß (Pfeil) öffnen und Dokumentenbox ● Verkleidung (Pfeil) abschrauben.
Operation_Pic_number:1
entfernen.
Operation_Pic_number:1
Abb.68
Abb.66
Sicherungshalter (A013)
Sicherungshalter (X050, X051)
113
WARTUNG UND PFLEGE
19.1 Sicherungshalter X050
Operation_Pic_number:1
Abb.69
Text-module
114
WARTUNG UND PFLEGE
19.2 Sicherungshalter X051
Operation_Pic_number:1
Abb.70
Text-module
115
WARTUNG UND PFLEGE
19.3 Sicherungshalter A013
Operation_Pic_number:1
Siche- Trenn- Komponente Komp.
rung stelle Trenns-
t.
01 X200/18 -
02 X200/16 Hallgeber Motor 2 X160
03 X200/15 Hochdrucksensor X157
04 X200/14 Hallgeber Motor 1 X159
05 X200/10 Fahrschalter Getriebe- X032
steuerung
06 X200/11 Fahrschalter elektr. X032
Ventile
07 X200/12 Drehwinkelsensor Ke- X164
gelritzel
08 X200/09 Drehwinkelsensor X166
Kupplungspedal
09 X201/14 -
10 X201/12 -
11 X201/11 Drehwinkelsensor Lage X188
Frontkraftheber
12 X201/10 -
13 X200/07 Drehwinkelsensor X165
Fahrbereichserken-
nung
14 X200/08 -
15 X200/04 Fahrschalter Bedien- X032
konsole
16 X200/05 Drehzahlsensor Hydro- X163
stat Summierungswelle
17 X200/06 Drehwinkelsensor X176
Fussgas
18 X201/04 Drehwinkelsensor Fe- X152
derung
19 X201/05 - -
20 X201/06 - -
21 X201/07 Lenkwinkelsensor X403
X404
22 X201/08 Hallgeber Zapfwelle X151
vorn
23 X201/09 Temperaturgeber Ge- X406
triebe
24 X201/18 - -
25 X201/16 Motoröldruck- und X161
Druckluftgeber X168
26 X201/15 Drehwinkelsensor X183
Handgas
Abb.71 27 X202/07 - -
Text-module
28 X202/06 - -
29 X202/05 Fahrschalter E-Gas X032
30 X202/04 - -
31 X202/08 - -
32 X202/09 Hallgeber Zapfwelle X169
hinten
33 X202/10 Hallgeber Zapfwelle X170
hinten
116
WARTUNG UND PFLEGE
20. Schaltpläne und Leitungskupplungen
20.1 Erläuterungen zu den Schaltplänen
Text-module
117
WARTUNG UND PFLEGE
M003 = Pumpe Scheibenwaschanlage vorne Y012 = Magnetventil Federung laden
M004 = Scheibenwischermotor hinten Y013 = Magnetventil Federung senken
M005 = Pumpe Scheibenwaschanlage hin- Y014 = Magnetventil Federung heben
ten Y021 = Magnetventil Heben
M007 = Leitungskupplung Motor Sitzverstel- Y022 = Magnetventil Senken
lung Y023 = Magnetventil Druckluftvoransteue-
M008 = Leitungskupplung Heizgebläse rung
M009 = Gebläse Stufe 1-3 Y024 = Magnetkupplung Klima
R001 = Glühkerze Y025 = Magnetventil Flammstartanlage
S001 = Lenkstockschalter Y026 = Magnetventil Heckzapfwelle Stufe1
S002 = Zündstartschalter Y027 = Magnetventil Heckzapfwelle Stufe2
S003 = Druckschalter Fahrlicht Y028 = Magnetventil Heckzapfwelle Stufe3
S004 = Druckschalter Warnblinklicht
S005 = Magnetschalter Bremse rechts
S006 = Magnetschalter Bremse links
S007 = Druckschalter Zusatzbeleuchtung
S008 = Schalter Arbeitsscheinwerfer vorne
S009 = Schalter Arbeitsscheinwerfer hinten
S010 = Schalter Wischermotor hinten
S011 = Schalter Rundumkennleuchte
S012 = Anlaßsperrschalter
S013 = Taster Notbetrieb
S014 = Taster Schnellreversierung an der
Lenkradverstellung
S015 = Schalter Handbremse
S017 = Schalter Filterverschmutzung
S019 = Taster Zapfwelle ein hinten links
S020 = Taster Zapfwelle ein hinten rechts
S024 = Bremsflüssigkeitsanzeige
S025 = Druckschalter Lenkung
S026 = Durchflußwächter
S027 = Taster extern heben rechts
S028 = Taster extern senken rechts
S029 = Taster extern heben links
S030 = Taster extern senken links
S031 = Türkontaktschalter rechts
S032 = Türkontaktschalter links
S033 = Heizungsschalter
S034 = Schalter Füllstand Kühlmittel
S035 = Schalter Hoch-/Niederdruck Klima
S037 = Gebläseschalter
S038 = Schalter Heckscheibenheizung
S039 = Kippschalter Spiegelheizung
S044 = Schalter Klimaanlage
S047 = Stößelschalter Motorbremse
V003 = Diodengruppe
Y002 = Magnetventil Fahrbereich 1
Y003 = Magnetventil Fahrbereich 2
Y004 = Magnetventil Getriebe Neutral/Tur-
bokupplungs-Ventil
Y005 = Magnetventil Geschwindigkeitsbe-
grenzung
Y006 = Magnetventil Motorbremse
Y007 = Magnetventil Motor Aus
Y008 = Magnetventil Heckzapfwelle
Y009 = Magnetventil Allrad
Y010 = Magnetventil Differentialsperre
Y011 = Magnetventil Frontzapfwelle
118
WARTUNG UND PFLEGE
20.2 Farbkennzeichnung für elektrische Leitungen
Text-module
20.3 Schaltpläne
Text-module
119
WARTUNG UND PFLEGE
ETWiring-diagram
120
20.3 Spannungsversorgung + UB
411.901.000.004 Blatt 2
ETWiring-diagram
121
20.5 Anlassersteuerung
411.901.000.004 Blatt 4
ETWiring-diagram
123
20.9 Blinkanlage
411.901.000.004 Blatt 8
ETWiring-diagram
127
20.23 Elektrohydraulische
Hubwerksregelung
411.901.000.004 Blatt 22
ETWiring-diagram
141
20.27 Getriebesteuerung
411.901.000.004 Blatt 26
ETWiring-diagram
145
20.29 Federung
411.901.000.004 Blatt 28
ETWiring-diagram
147
richten.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Dieser Frontlader ist wie der Traktor, ausschließ-
lich für den üblichen Einsatz bei landwirtschaftli-
chen oder gleichgearteten Arbeiten gebaut.
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch, z. B. Abb.1
der Einsatz als Hebezeug, gilt als nicht bestim-
mungsgemäß. Für hieraus resultierende Schä- ● Splint (Pfeil) ziehen und Absteckbolzen her-
den haftet der Hersteller nicht; das Risiko hierfür ausziehen
trägt allein der Benutzer. In Zweifelsfällen emp- ● Abstellstützen herunterklappen
fiehlt sich eine Rücksprache.
150
ZUSATZGERÄTE
Operation_Pic_number:1 Operation_Pic_number:1
Abb.2 Abb.5
● Exzenterbolzen (Pfeil) herausnehmen ● Kupplung in den Haltebügel am Frontlader-
Operation_Pic_number:1
arm einhängen.
Operation_Pic_number:1
Abb.3
● Schaufel waagerecht auf Boden stellen Abb.6
● Hubzylinder kpl. einfahren und danach Ventil Durch Drücken der Taste, Schlepperrumpf
in Schwimmstellung schalten ganz absenken.
● Abstellstützen abstecken und mit Splint si-
chern ● Mit Traktor aus Frontlader herausfahren
● Abstellstützen drehen bis sie spielfrei stehen
Operation_Pic_number:1
Abb.4
● Sicherung (Pfeil) drücken
● Bügel nach oben schwenken
● Kupplung nach oben aus den Führungsstiften
herausziehen.
151
ZUSATZGERÄTE
1.2 Frontlader abbauen ohne Operation_Pic_number:1
Vorderachsfederung
Gefahr:
Frontlader nur mit angebautem Ar-
beitsgerät (Schaufel, Gabel) auf fe-
stem, ebenem Untergrund abbauen.
Gefahr durch unbeabsichtigtes Ab-
senken des Frontladers. Quetsch-
und Scherstellen!
Frontlader so abstellen und sichern,
daß Unbefugte bzw. spielende Kin-
der ihn nicht kippen können.
Abb.9
Text-module
Operation_Pic_number:1
Abb.10
Abb.7 ● Abstellstützen drehen bis sie spielfrei stehen.
● Splint (Pfeil) ziehen und Absteckbolzen her- Operation_Pic_number:1
ausziehen.
● Abstellstützen herunterklappen und abstek-
ken.
Operation_Pic_number:1
Abb.11
● Kreuzschalthebel (Pfeil) in Schwimmstellun-
gen schalten. Hub- und Kippzylinder sind
drucklos.
Abb.8
● Exzenterbolzen (Pfeil) herausnehmen.
152
ZUSATZGERÄTE
Operation_Pic_number:1
1.3 Frontlader anbauen mit Vor-
derachsfederung
Gefahr:
Vor Ankuppeln des Mehrfachkupp-
lers Hydraulikanschlüsse Heck aus-
stecken bzw. entlasten!
Heckkraftheber absenken und nur
über EHR betätigen! Wegen hydrau-
lischer Verbindung zwischen den
Anschlüssen. Gefahr durch unge-
wollte Bewegung von Geräten.
Abb.13
● Sicherung (Pfeil) drücken.
● Bügel nach oben schwenken.
● Kupplung nach oben aus den Führungsstiften
herausziehen.
Operation_Pic_number:1
Abb.15
● Anlageflächen und Führungsstifte säubern.
● Mehrfachkuppler ansetzen.
● Bügel nach unten schwenken, bis Sicherung
(Pfeil) einrastet.
Abb.14
● Kupplung in den Haltebügel am Frontlader-
arm einhängen.
● Mit Traktor aus Frontlader herausfahren.
153
ZUSATZGERÄTE
Operation_Pic_number:1
1.4 Frontlader anbauen ohne Vor-
derachsfederung
Gefahr:
Vor Ankuppeln des Mehrfachkupp-
lers Hydraulikanschlüsse Heck aus-
stecken bzw. entlasten!
Heckkraftheber absenken und nur
über EHR betätigen! Wegen hydrau-
lischer Verbindung zwischen den
Anschlüssen. Gefahr durch unge-
wollte Bewegung von Geräten.
Abb.17 Abb.18
● Abstellstützen einklappen und sichern. ● Anlageflächen und Führungsstifte säubern.
● Mehrfachkuppler ansetzen.
Hinweis: ● Bügel nach unten schwenken, bis Sicherung
Gewindespindeln der Stützen so einstellen, (Pfeil) einrastet.
so daß sie beim Abstecken unter leichter Operation_Pic_number:1
Spannung stehen.
Abb.19
● Schwinge über Kippzylinder auf Schaufelspitze
stellen, bis Frontlader in Aufnahmegabel ein-
fährt.
● Schwinge über Hubzylinder anheben bis Ab-
stellstützen abheben.
● Exzenterbolzen satt verriegeln und sichern (
siehe ZUSATZGERÄTE Kapitel 1.5).
154
ZUSATZGERÄTE
Operation_Pic_number:1 Operation_Pic_number:1
Abb.20 Abb.22
● Abstellstützen einklappen und sichern.
Einstellvorgang:
Hinweis: ● Schwinge ca. 1 m ausheben.
Gewindespindeln der Stützen so einstellen, ● Spannschraube (A) lösen.
so daß sie beim Abstecken unter leichter ● Gewindestange (B) durch Verstellen der bei-
Spannung stehen. den Muttern einstellen.
Größeres Spiel
1.5 Verriegelung spielfrei ein- ● Gewindestange in Richtung (C) verstellen.
stellen ● Spannschraube (A) festziehen.
Operation_Pic_number:1
Kleineres Spiel
● Gewindestange in Richtung (D) verstellen.
● Spannschraube (A) festziehen.
1.6 Auskippgeschwindigkeit
Operation_Pic_number:1
Abb.21
Beide Verriegelungen so einstellen, daß der
Widerstand beim Verriegeln der Exzenterbolzen
(Pfeil) in der gezeigten Stellung beginnt.
Abb.23
Durch Zweiwegehahn (Pfeil) können 2
verschiedene Auskippgeschwindigkeiten
geschaltet werden.
● Normalgang bzw. Halten des Gerätes
● Eilgang
155
ZUSATZGERÄTE
1.7 Neigungswinkelmarkierung 1.9 Dritter Hydraulikkreis
Operation_Pic_number:1 Text-module
(auf Wunsch)
Am 3. Hydraulikkreis können zusätzlich Hydrau-
likzylinder von Anbaugeräten (z. B. Silozange)
angekuppelt werden.
Hinweis:
Zum besseren Ankuppeln, Kreuzschalthebel
(siehe ZUSATZGERÄTE Abb. 29) in
Schwimmstellung schalten.
Operation_Pic_number:1
Abb.24
● Rohr (Pfeil) zur Markierung des Neigungswin-
kels des Arbeitsgerätes einstellen.
Abb.26
● Hydraulikschläuche der zusätzlichen Zylinder
an den Steckkupplungen (Pfeil) ankuppeln.
Operation_Pic_number:1
Abb.25
● Verriegelung (Pfeil) links und rechts ziehen,
wie dargestellt drehen und in Ansenkung ein-
rasten.
● Schaufel an beiden Fanghaken aufnehmen.
● Durch Ankippen der Schaufel rasten die Ver- Abb.27
riegelungen automatisch ein. ● Kabelstecker vom Umschaltventil in Steck-
dose (Pfeil) einstecken.
156
ZUSATZGERÄTE
Operation_Pic_number:1 Operation_Pic_number:1
Abb.28 Abb.29
Durch den Kreuzschalthebel (Pfeil) kann ● Kreuzschalthebel (Pfeil) in Schwimmstellun-
wahlweise die Gerätebetätigung oder der 3. gen schalten. Hub- und Kippzylinder sind
Hydraulikkreis bedient werden. drucklos.
Operation_Pic_number:1
1.10 Schwingungsdämpfung
Text-module
(auf Wunsch)
Gefahr:
Beim Ein- und Ausschalten der
Schwingungsdämpfung Frontlader
immer ganz absenken.
Wird beim Ein- und Ausschalten der
Schwingungsdämpfung der Frontla- Abb.30
der nicht in Schwimmstellung ge-
schaltet, kann es zu ungewollten Be- ● Schwingungsdämpfung mit Dreiwegehahn
wegungen an der Schwinge kom- ein- und ausschalten.
men. A = EIN
Wartungsarbeiten nur bei abgesenk- B = AUS
Text-module
tem Frontlader vornehmen.
Bei Ausführung Schwingungsdämp- Einsatzempfehlungen
fung ist keine Rohrbruchsicherung Schwingungsdämpfung EIN z.B. bei Transport-
vorhanden. fahrt, um ein Aufschaukeln des Frontladers zu
reduzieren.
Text-module
Schwingungsdämpfung AUS z.B. bei Arbeiten
Schwingungsdämpfung ein- und ausschal- mit Palettengabel, um ein Nachregeln zu verhin-
ten dern.
● Schwinge absenken bis Arbeitsgerät waage-
recht am Boden steht.
157
ZUSATZGERÄTE
1.11 Betrieb mit Palettengabel 2. Druckluftbeschaf-
fungsanlage
Text-module
Operation_Pic_number:1
Abb.31
Zulässige maximale Belastung von 1500 kg,
maximale Belastung pro Zinken von 750 kg bei
einem Schwerpunktsabstand von:
- 500 mm bei einer FENDT-Palettengabel (siehe
Maß B)
- 800 mm bei allen anderen Palettengabel (siehe
Maß A)
Abb.32
1.12 Bedienungs- und War- Betriebsdruck ist erreicht wenn 6
tungshinweise Balkenelemente der Druckanzeige (A) sichtbar
sind.
● Exzenterbolzen-Verriegelung vor Frontlader- Bei zu niedrigem Druck im Behälter blinken die
einsatz auf Spielfreiheit überprüfen. Balkenelemente der Druckanzeige.
● Bei Frontladereinsatz treten hohe Bela-
stungsspitzen auf - Arbeitsbewegungen
weich ausführen, nicht schneller als 8 km/h
fahren. Einseitige Belastung des Frontladers
vermeiden!
● Unbedingt nach 10 Einsatzstunden alle
Schrauben des Anbaurahmens nachziehen!
Gewindespindeln und Gleitstellen der Stützen
nach Bedarf fetten. Alle 50 Einsatzstunden
Frontlader abschmieren.
● Hydraulik nur bei warmem Öl und nur bei Mo-
tordrehzahl über 1000 U/min belasten.
● Wird der Schnellwechselrahmen bei hydr.
Gerätebetätigung und Parallelführung abge-
baut, müssen die Kippzylinder eingefahren
sein, um eine Beschädigung der Zylinder zu
vermeiden.
● Der Ölstand im Hydraulikölbehälter muß ca. 5
cm über der Minimalmarkierung des Peilsta-
bes liegen.
● Aufnahmegabeln einfetten, um ein besseres
Abbauen des Frontladers zu gewärleisten.
158
ZUSATZGERÄTE
2.1 Bedienung 2.2 Wartung
Operation_Pic_number:1 Text-module
Kesselentwässerung
Operation_Pic_number:1
Abb.33
A = Kupplungskopf "schwarz"
Anschluß Einleitungsanlage
B = Kupplungskopf "rot"
Zweileitungsanlage Vorrat
C = Kupplungskopf "gelb"
Zweileitungsanlage Bremsen
● Nach dem Abkuppeln Öffnungen mit Staub-
schutzdeckel verschließen.
Abb.35
Frostschutzpumpe/Frostschutzbe- ● Täglich Stift unten am Kessel eindrücken
hälter bzw. Seil (A) ziehen und Kondenswasser ab-
Operation_Pic_number:1
lassen.
Abb.34
Bei Frostgefahr
● Hebel der Frostschutzpumpe (A) auf I = offen.
● In den Frostschutzbehälter (B) Äthylalkohol
(X 902.015.003) füllen.
Reifenfüllen
● Mitgelieferten Reifenfüllschlauch am Kupp-
lungskopf rot anschließen.
Wichtig:
Druck laufend kontrollieren, er kann bis ca.
8,1 bar ansteigen.
159
ZUSATZGERÄTE
3. Klimaanlage 3.2 Wartung
Text-module
3.1 Bedienung
Operation_Pic_number:1
Abb.37
● Kondensator (Pfeil) bei Verschmutzung von
innen nach außen durchblasen bzw. -sprit-
zen.
Kältemittelstand prüfen
Operation_Pic_number:1
Abb.36
● Traktor starten (Klimaanlage ist nur bei lau-
fendem Motor betriebsfähig)
● Gebläse mit Drehschalter (A) einschalten
● Klimaanlage mit Drehschalter (B) einschalten
und gewünschte Ausblastemperatur einstel-
len. Kontrollampe (C) zeigt Betrieb an.
Text-module Abb.38
Dosieren und Leiten des Luftstromes durch Luft-
austrittsdüsen (Kabinendachauskleidung). ● Anlage einschalten, Kompressor muß mitlau-
fen. Motordrehzahl 2000 U/min; weiße Kugel
Umluftbetrieb und Frischluftzuführung, siehe
(B) im Schauglas des Flüssigkeitsbehälters
BEDIENUNG Kapitel 3.2
muß schwimmen.
Hinweis:
Auffüllen von Kältemittel bzw. Austausch des
Aus gesundheitlichen Gründen empfiehlt es
Flüssigkeitsbehälters / Trockners ist Werkstatt-
sich, die Luft in der Kabine nur um ca. 5 - 8 °C
arbeit!
unter die Außentemperatur abzukühlen. Kalt-
luftstrom nicht direkt auf den Körper lenken Hinweis:
wegen Erkältungsgefahr! Zwecks Energie- Blaue Kugel, rosa verfärbt weist auf Feuch-
einsparung und besserer Wirkung der Kli- tigkeit in der Anlage ( siehe auch STÖRUN-
maanlage wird Umluftbetrieb empfohlen! GEN UND ABHILFE Kapitel 1.4).
160
ZUSATZGERÄTE
Kältekompressor-Keilriemen
Operation_Pic_number:1
Abb.39
Keilriemenspannung (Trumkraft) gemessen in
der Mitte zwischen den Scheiben mit Optibelt
Vorspannmeßgerät I.
● Nachstellung an der Spannschraube (A).
161
STÖRUNGEN UND ABHILFE
1. Warn- und Störungsmeldungen
Operation_Pic_number:1
Abb.1
Bei Warn- und Störungsmeldungen werden Symbole durch die Vielfachanzeige ausgegeben.
Zusätzlich blinkt die Warnleuchte und ertönt ein Warnton.
Bei Störungsmeldungen können zur genaueren Bestimmung der Störungen zusätzlich Störcode
aufgerufen werden. Diese Störcode werden automatisch gespeichert und sind zur schnellen
Fehlersuche in der Werkstatt abrufbar.
Im Grundzustand werden Uhrzeit (A) und die Betriebsstundenzahl (B) angezeigt.
1.1 Warnmeldungen
Keine Störcode, keine Speicherung.
Text-module
1. Motortemperatur
Anzeige mit Dauerton und Warnleuchte.
Motor sofort entlasten, dann abstellen!
Ursache Abhilfe
Kühlerlamellen verschmutzt Lamellen von innen nach außen durchblasen
bzw. spritzen
Kühlwassermangel Warmes Kühlwasser bei laufendem Motor nach-
füllen
Keilriemen zu lose oder gerissen Riemen nachspannen bzw. austauschen
Thermostat öffnet nicht Thermostat austauschen (Werkstattarbeit)
Kühlwasserkreislauf verschmutzt Kühlsystem innen mit heißer Spülflüssigkeit, z.B.
P3 reinigen (Werkstattarbeit)
Viskolüfter defekt Viskolüfter austauschen (Werkstattarbeit)
162
STÖRUNGEN UND ABHILFE
Fault-module
2. Motoröldruck
Anzeige mit Dauerton und Warnleuchte.
Motor sofort abstellen!
Ölstand kontrollieren!
Ursache Abhilfe
Motoröldruck zu gering infolge Ölmangel oder zu Motorölfüllung ergänzen bzw. richtiges Öl einfül-
dünnem Öl len
Ölregelventil im Filterkopf verschmutzt Ölregelventil reinigen (Werkstattarbeit)
Fault-module
3. Ladelufttemperatur
Anzeige mit Dauerton und Warnleuchte.
Motor sofort entlasten, dann abstellen.
Ursache Abhilfe
Ladeluftkühler verschmutzt Ladeluftkühler überprüfen, bei Bedarf reinigen
Keilriemen gerissen Keilriemen austauschen
Viskolüfter defekt Viskolüfter austauschen (Werkstattarbeit)
Fault-module
4. Hydrauliköltemperatur
Anzeige mit Dauerton und Warnleuchte.
Hydraulik-System entlasten und Motor abstellen!
Ursache Abhilfe
Bei Hydraulikarbeit rastet Steuerventil nicht auf Steuerventil auf "Neutral " stellen und verriegeln /
"Neutral" Störung von Werkstatt beheben lassen
Dreipunktgerät nicht normgerecht / Seitenabstüt- Dreipunktgerät der Norm anpassen / Seitenab-
zung zu eng eingestellt stützung umstellen, evtl. Hubstreben länger dre-
hen, wenn Hubhöhe ausreicht
Dreipunktgerät zu schwer / in oberer Endstellung Oberen Lenker am Gerät anders anlenken;
des Krafthebers spricht Überdruckventil dauernd Druck während des Aushubvorganges messen
an (Werkstattarbeit)
Zu wenig Ölvorrat für betreffenden Einsatz Ölstand kontrollieren und ergänzen
Endabschaltung verstellt Endabschaltung neu einstellen (Werkstattarbeit)
Fault-module
163
STÖRUNGEN UND ABHILFE
Fault-module
6. Getriebeölfilter verschmutzt.
Anzeige mit Warnleuchte.
Hinweis: Bei Anzeige Patrone schnellstmöglich wechseln, Anzeige kann wieder er-
löschen, trotzdem Patrone tauschen
Ursache Abhilfe
Drucköl - Filterelement verschmutzt. Filterelement tauschen.
Fault-module
Ursache Abhilfe
Schwere Zugarbeit über einen längeren Zeitraum In Fahrbereich I umschalten.
im Fahrbereich II.
Kühler verschmutzt. Ölkühler Getriebe reinigen.
Turbokupplungsfunktion zu lange aktiv. Motordrehzahl erhöhen (über 1400 U/min).
Kupplungspedal zu lange betätigt. Kupplungspedal loslassen.
Fault-module
Ursache Abhilfe
Getriebeöl zu heiß. Getriebeöl abkühlen lassen.
Kühler verschmutzt. Ölkühler Getriebe reinigen.
Fault-module
Ursache Abhilfe
Ölverlust Dichtheit des Bremssystems prüfen! Bei Bedarf
Hydrauliköl (Pentosin CHF 11 S) nachfüllen.
164
STÖRUNGEN UND ABHILFE
Fault-module
10. Luftfilterverschmutzung
Anzeige mit Intervallton und Warnleuchte.
Ursache Abhilfe
Luftfilter-Hauptpatrone verschmutzt! Luftfilter-Hauptpatrone überprüfen, bei Bedarf
Reinigen bzw. Austausch der Luftfilter-Hauptpa-
trone
Fault-module
Ursache Abhilfe
Grundprogrammierung Kombiinstrument ungül- Neuprogrammierung (Werkstattarbeit)
tig
Fault-module
Ursache Abhilfe
Handbremse angezogen. Handbremse lösen.
Fault-module
Ursache Abhilfe
Motordrehzahl zu hoch. Motordrehzahl reduzieren.
Fault-module
Ursache Abhilfe
Zapfwellengeschwindigkeit nicht vorgewählt. Zapfwellengeschwindigkeit vorwählen.
165
STÖRUNGEN UND ABHILFE
Fault-module
Ursache Abhilfe
Motordrehzahl zu niedrig. Motordrehzahl erhöhen.
Fault-module
Ursache Abhilfe
In Zapfwellenstufe 1000 ab 1170 U/min. Zapfwellendrehzahl reduzieren.
In Zapfwellenstufe 540 ab 630 U/min. Zapfwellendrehzahl reduzieren.
In Heckzapfwellenstufe 750 ab 630 U/min. Zapfwellendrehzahl reduzieren.
Fault-module
17. Fahrbereichsschaltung
Anzeige erlischt nach ca.3 Sekunden
Ursache Abhilfe
Öl der Fahrbereichsschaltung zu kalt. Fahrbereichsschaltung wiederholen bei Öltem-
peraturen über ca.10 °C oder im Stillstand
schalten.
Fault-module
166
STÖRUNGEN UND ABHILFE
1.2 Störungsmeldungen
Anzeige mit Intervallton und Warnleuchte.
Bei Störungsmeldungen können zur genaueren Bestimmung der Störungen zusätzlich Störcode auf-
gerufen werden. Diese Störcode werden automatisch gespeichert und sind zur schnellen Fehlersuche
in der Werkstatt abrufbar.
Text-module
Störcode aufrufen
Operation_Pic_number:1
Abb.2
Taste drücken, Störcode (B) erscheint auf der Vielfachanzeige.
Text-module
1. Allradantrieb
Schaltung mit anderer Taste wiederholen. Evtl.
Ausschalten nicht mehr möglich.
Fault-module
2. Differentialsperre
Schaltung mit anderer Taste wiederholen.
Evtl. Einschalten nicht mehr möglich.
167
STÖRUNGEN UND ABHILFE
Fault-module
Fault-module
Fault-module
5. Multifunktionshebel
Schalter Automatik ein/aus Heckdefekt
Drucktaster Automatikfunktion Stop defekt
Fault-module
6. Getriebesteuerung
Störcode aufrufen und Maßnahmen nach Code Tabelle beachten.
Fault-module
7. Sensoren
Druck,-Drehzahl oder Mengenüberwachung entfällt!
Unbedingt sofort Störungsursache in Code-Tabelle bestimmen - siehe STÖRUN-
GEN UND ABHILFE Kapitel 2
Fault-module
8. Elektronik
Anzeige mit Dauerton und Warnleuchte.
Elektronische Verbindungen zwischen den Bauteilen gestört z.B. Leitungsunterbre-
chung. Es können weitere Störcode auftreten.
Fault-module
9. Kontrolleuchten
Bei Ausfall der Kontrolleuchten vorwärts/rückwärts kann eine Ersatzanzeige aktiviert
werden (siehe auch BEDIENUNG Kapitel 22.5).
Fault-module
168
STÖRUNGEN UND ABHILFE
Fault-module
Fault-module
Fault-module
13. Vorderachsfederung
Funktionsende.
Federung bleibt in der zuletzt geschalteten Stellung.
Fault-module
14. Notbetrieb
Ein Teil der elektronischen Überwachung entfällt.
Notbetrieb nur verwenden, um den Schlepper aus einer Gefahrenzone oder in die
Werkstatt zu fahren.
Fault-module
Fault-module
Fault-module
169
STÖRUNGEN UND ABHILFE
Fault-module
Jede gespeicherte Störungsmeldung muß einzeln beendet werden. Durch das Beenden einer Stö-
rungsmeldung ist die Störung nicht beseitigt, sie wird nur nicht mehr angezeigt.
Beim nächsten Starten des Traktors wird die Störung erneut ausgegeben.
170
STÖRUNGEN UND ABHILFE
1.4 Störungen allgemein
Fault-module
171
STÖRUNGEN UND ABHILFE
Fault-module
7. Getriebeöltemperatur zu hoch
Ursache Abhilfe
Kühler verschmutzt Kühler reinigen
Schwere Zugarbeit in Fahrbereich II In Fahrbereich I umschalten
Kupplung über längere Zeit betätigt vollständig einkuppeln
Turbokupplungsfunktion über längere Zeit wirk- Motordrehzahl erhöhen
sam
Leckage im Hauptkreis Ein- und Ausspeisedruck messen
Leckage im Einspeisekreis Ein- und Ausspeisedruck messen
Leckage in Ausspeiseleitung Ausspeisedruck messen
Hochdruckbegrenzungsventil schließt nicht Steuerdruck messen
Innere Leckage im Hauptkreis Getriebekennlinie kontrollieren (Werkstattarbeit)
Fault-module
172
STÖRUNGEN UND ABHILFE
9. Traktor erreicht die Höchstgeschwindigkeit nicht mehr
Ventil für mechanische Geschwindigkeitsbegren- Ventil austauschen
zung defekt oder nicht ordnungsgemäß ange-
steuert
Kraftstoffilter verschmutzt Filterbox austauschen. Kraftstoffanlage entlüften
Ladeluftdruck zu gering Ladeluftdruck prüfen
Fault-module
173
STÖRUNGEN UND ABHILFE
13. Ausspeisedruck zu niedrig
Ausspeiseleitung undicht Einspeisedruck messen (unter Last zu niedrig,
lastlos in Ordnung)
Hydrostat leckt Einspeisedruck messen (zu niedrig)
Hochdruckventil lose Einspeisedruck messen (zu niedrig) nachziehen
Druckbegrenzungsventil Ausspeisedruck Ausspeisedruck = Druck Kühlervorlauf
schließt nicht.
Fault-module
174
STÖRUNGEN UND ABHILFE
Fault-module
175
STÖRUNGEN UND ABHILFE
Fault-module
176
STÖRUNGEN UND ABHILFE
Fault-module
177
STÖRUNGEN UND ABHILFE
1.5 Störungen Flammstartanlage
Das Flammstart-Steuergerät erkennt Störungen an der Flammstartanlage und zeigt sie durch Blinken
der Vorglühkontrolle mit verschiedenen Blinkcodes an.
Die Blinkdauer beträgt etwa 60 Sekunden.
Operation_Pic_number:1
Abb.3
Text-module
Störcode A
● Unterbrechung der Flammglühkerzen-Heizwendel oder deren Zuleitung.
Störcode B
● Defekte Sicherung des Flammstart-Steuergerätes oder Fehlen der Versorgungsspannung (B+).
Störcode C
● Unterbrechung der Leitung zum Magnetventil oder in dessen Spule.
In allen Störungsfällen blinkt nur die Kontrolleuchte. Magnetventil und Flammglühkerze bleiben ausge-
schaltet.
178
STÖRUNGEN UND ABHILFE
2. Störcode-Tabellen
Text-module
Allgemein
Gerätesteuerung
Bedienkonsole
Getriebe
179
STÖRUNGEN UND ABHILFE
Störungscode Ursache Folgen und Abhilfe
4.1.23 Fahrhebel-Signal "Tempomat Notbetrieb
ein" defekt
4.1.24 Handbremsschalter defekt Handbremsautomatik fällt aus
4.1.25 Fahrhebel-Signal "V-R Schnell- Notbetrieb
reversierung" defekt
4.1.28 Verstelleinheit Spur defekt Notbetrieb
4.1.29 Fahrhebel-Signal "Ruhestel- Notbetrieb
lung" defekt
4.1.2A Richtungssignal Drehzahlsen- Notbetrieb
sor Kegelritzel defekt
4.1.2B Taster "Fahrbereichswahl I/II" Bleibt im momentanen Fahrzustand,
defekt keine Schaltung mehr bis Zündung EIN/
AUS
4.1.2C Taster "Neutralanwahl" defekt Notbetrieb
4.1.2D Taster Schnellreversierung Schnellreversierung nur noch über Fahr-
(Lenkstock) defekt hebel möglich.
4.1.2E Fahrhebel-Taster "v+" defekt Notbetrieb
4.1.2F Fahrhebel-Taster "v-" defekt Notbetrieb
4.1.31 Richtungssignal Drehzahlsen- Notbetrieb
sor Hydrostat defekt
4.1.32 Fahrhebel-Aktivierungstaster Notbetrieb
defekt
4.1.41 Drehzahlsensor Motor 2 defekt Notbetrieb
4.1.42 Drehzahlsensor Hydrostat de- Notbetrieb
fekt
4.1.44 Drehzahlsensor Motor 1 defekt Notbetrieb
4.1.45 Drehzahsensor Kegelritzel Notbetrieb
4.1.50 Getriebeölfilter verschmutzt Notbetrieb
4.1.53 Getriebeöltemperatur größer Schäden im Fahrantrieb
110°
4.1.58 Schlupfwerte der Getriebeüber- Bei vereinzeltem Auftreten bei extremen
setzung größer als der Tole- Umgebungsbedingungen keine Auswir-
ranzbereich kung, bei mehrmaligem Auftreten bei nor-
malen Bedingungen unbedingt Werkstatt
aufsuchen
4.1.59 Notbetrieb manuell eingeleitet Fehlercode nicht im Fehlerspeicher
oder elektrische Ansteuerung
Notbetätigung defekt bei nicht-
manueller Betätigung
4.1.61 Ansteuerung Ventil Fahrbe- Notbetrieb
reich I defekt
4.1.62 Ansteuerung Ventil Fahrbe- Notbetrieb
reich II defekt
4.1.63 Ansteuerung Ventil für mech. Nur max. 30 km/h möglich
Geschw.begrenzung defekt
4.1.64 Ansteuerung Ventil Turbokupp- Notbetrieb
lung defekt
4.1.65 Ansteuerung Motorbremse de- Keine Funktion Motorbremse
fekt
4.1.70 Taster Tempomat 1 defekt Kein Tempomat
4.1.71 Taster Tempomat 2 defekt Kein Tempomat
4.1.72 Schalter Filterverschmutzung Keine Überwachung der Filterverschmut-
defekt zung
4.1.73 Sensor Temperatur Ausspei- Keine Überwachung der Temperatur
sung defekt Ausspeisung
4.1.74 Sensor Erkennung Hand- Keine Erkennung der Handbremseinstel-
bremsstellung defekt lung, keine Handbremsautomatik
4.1.76 Schalter Motorbremse defekt Keine Funktion Motorbremse
180
STÖRUNGEN UND ABHILFE
Störungscode Ursache Folgen und Abhilfe
4.1.81 Plausibilitätsfehler zwischen Notbetrieb
Motordrehzahlsensor I und red.
Motordrehzahlsensor II
4.1.82 Plausibilitätsfehler (Drehzahl) Notbetrieb
zwischen Hydrostatendreh-
zahlsensor und Kegelritzel-
drehzahlsensor
4.1.83 Plausibilitätsfehler (Richtung) Notbetrieb
zwischen Hydrostatendreh-
zahlsensor und Kegelritzel-
drehzahlsensor
4.1.84 Plausibilitätsfehler zwischen Notbetrieb
den Fahrhebelschaltern (V/R,
Tempomat)
4.1.85 Plausibilitätsfehler Motordreh- Notbetrieb
zahlsensorI
4.1.A0 Verstelleinheit Ansteuerung de- Notbetrieb
fekt
4.1.A1 Verstelleinheit Fehler mechani- Notbetrieb
scher Anschlag
4.1.A2 CAN-Busverbindung zu Ver- Notbetrieb
stelleinheit defekt
4.1.A3 Verstelleinheit Inkrementalge- Notbetrieb
ber defekt/nicht plausibel
4.1.A4 Verstelleinheit Signal Spur EST Notbetrieb
fehlt/defekt
4.1.A5 Verstelleinheit Referenz nicht Notbetrieb
gefunden
4.1.A6 Verstelleinheit Referenzpunkt Notbetrieb
während Betrieb nicht in Ord-
nung
4.1.B0 Initialisierungsfehler Kommuni- Eingeschränkter Betrieb
kationstreiber CAN-Buskom-
munikation eingeschränkt
4.1.B1 Fataler Fehler Bereichsschal- Notbetrieb
tung mit anschließendem Not-
betrieb (z.B Ventilfehler)
4.1.B2 Übersetzungsbegrenzung Ge- Neue Bandendeprogrammierung
triebe fehlerhaft
4.1.B3 Schnellreversierung Rampen- Neue Bandendeprogrammierung
parameter außerhalb der Tole-
ranz
4.1.B4 Plausibilitätsfehler Motordreh- Neue Bandendeprogrammierung
zahlsensor I
4.1.EO Turbokupplung Kennlinie feh- Neue Bandendeprogrammierung
lerhaft/falsch eingelesen
4.1.E9 Werte der Fahrbereichsschal- Schaltung nur im Stillstand
tung II-I außerhalb der Toleranz
4.1.EA Fehlerhafte Bandendepro- Notbetrieb
grammierung
4.1.EB Bereichsschaltung Werte au- Notbetrieb
ßerhalb der Toleranz oder Be-
reichsschaltung-Kalibrierung
fehlt
4.1.EC Gaspoti Werte außerhalb der Notbetrieb
Toleranz oder Gaspoti-Kalibrie-
rung fehlt
181
STÖRUNGEN UND ABHILFE
Störungscode Ursache Folgen und Abhilfe
4.1.ED Kupplungspedalpoti Werte au- Notbetrieb
ßerhalb der Toleranz oder
Kupplungskalibrierung fehlt
4.1.EE ML-Getriebekennlinie Werte Notbetrieb
außerhalb der Toleranz oder
Getriebekalibrierung fehlt
4.1.EF Turbokupplung Werte außer- Notbetrieb
halb der Toleranz oder Kalibrie-
rung fehlt
4.1.FF Fehler im Steuergerät Getrie- Notbetrieb
be-EST
Text-module
Federung
182
STÖRUNGEN UND ABHILFE
Hydraulik (Druckschalter / Durchflusswächter)
Sonstige
Zapfwelle Heck
183
STÖRUNGEN UND ABHILFE
Störungscode Ursache Folgen und Abhilfe
6.1.18 Taster Stufenvorwahl 1000 de- Keine Funktion Taster Stufenvorwahl
fekt 1000
6.1.1A Ventil Stufe 540 defekt Funktionsende,Zapfwelle schaltet ab
6.1.1B Ventil Stufe 750 defekt Funktionsende,Zapfwelle schaltet ab
6.1.1C Ventil Stufe 1000 defekt Funktionsende,Zapfwelle schaltet ab
6.1.41 Taster Kabine Plausibilitätsfeh- Funktionsende, Zapfwelle schaltet ab
ler
6.1.42 Taster Kotflügel rechts Plausibi- Funktionsende, Zapfwelle schaltet ab
litätsfehler
6.1.43 Taster Kotflügel links Plausibili- Funktionsende, Zapfwelle schaltet ab
tätsfehler
6.1.45 Drehzahlsensor Zapfwellen- Heckzapfwelle läßt sich nur noch über
kupplung Plausibilitätsfehler Kabinentaster ein- und ausschalten, Ta-
ster muß mind. 5 Sek. lang gedrückt wer-
den.
6.1.50 Drehzahlsensor Zapfwellen- Beim Einschalten muß der Taster mind. 5
stummel Plausibilitätsfehler Sek. lang gedrückt werden.
6.1.55 Taster Stufenvorwahl neutral Funktionsende, Zapfwelle schaltet ab
Plausibilitätsfehler
6.1.56 Taster Stufenvorwahl 540 Plau- Keine Funktion Stufenvorwahl 540
sibilitätsfehler
6.1.57 Taster Stufenvorwahl 750 Plau- Keine Funktion Stufenvorwahl 750
sibilitätsfehler
6.1.58 Taster Stufenvorwahl 1000 Keine Funktion Stufenvorwahl 1000
Plausibilitätsfehler
6.1.60 Plausibilität zwischen Drehzahl Funktionsende, Zapfwelle schaltet ab
Heckzapfwellenkupplung und
Drehzahl Heckzapfwellenstum-
mel falsch
6.1.A1 Kommunikationsfehler Taster Keine Funktion Taster Kabine
Kabine
6.1.BO Initialisierungsfehler Kommuni- Neue Bandendeprogrammierung
kationstreiber; CAN-Buskom-
munikation eingeschränkt
6.1.C1 Aktivierungsgeschwindigkeit Fahrgeschwindigkeit auf über 1km/h er-
für Automatikfunktion Zapfwel- höhen
le-Hubwerk unterschritten
Text-module
Zapfwelle Front
184
STÖRUNGEN UND ABHILFE
EHR-C Hubwerk Heck
185
STÖRUNGEN UND ABHILFE
3. Notbetrieb
Gefahr:
Beim Abstellen des Traktors Fahrbereichsschaltung in Neutralstellung (Mittelstellung)
schalten und Handbremse anziehen.
Vorsicht:
Nach dem Schlepperstart ist das Getriebe voll kraftschlüssig, wenn ein Fahrbereich (I
oder II) eingelegt ist.
Das Kupplungspedal muß vorsichtig eingekuppelt werden, da irgend eine Überset-
zung bzw. Fahrtrichtung vorgewählt ist.
Wenn die von der Elektronik gesteuerte Einstellung der Getriebeübersetzung durch aufgetretene und
angezeigte Störungen nicht mehr möglich ist, kann die Getriebeverstellung mechanisch durch eine
Hilfsbetätigung ausgeführt werden.
Die maximale Geschwindigkeit im Fahrbereich 2 beträgt vorwärts 34 km/h bzw. rückwärts 25 km/h, im
Fahrbereich 1 vorwärts 15 km/h bzw. rückwärts 11 km/h.
Operation_Pic_number:1
Operation_Pic_number:1
Abb.6
Auf der Vielfachanzeige erscheint das Symbol
(B).
Symbol (B) erscheint auch bei Fehlerauftritt, der
zum Notbetrieb führt.
Abb.4
Im Notbetrieb sind die Kontrolleuchten der
● Deckel im Kabinenboden öffnen, bzw. entfer- Fahrtrichtungsanzeige nicht aktiv.
nen.
● Hilfsbetätigung (A) auf Getriebeverstellung Bei versehentlicher Aktivierung
(B) aufstecken. ● Schlepper anhalten.
● Durch Zündung AUS/EIN, Notbetrieb been-
Hilfsbetätigung ist im Lieferumfang enthalten. den.
Text-module
Notbetrieb aktivieren
Operation_Pic_number:1 Übersetzung mechanisch einstellen
Wichtig:
Zum Einstellen der Übersetzung darf nur die
mitgelieferte Hilfsbetätigung verwendet wer-
den, weil sonst die Kupplung in der Verstell-
einheit überdreht werden kann (max. zul. Md.
10 Nm).
Abb.5
● Kupplungspedal drücken.
● Druckschalter (A/rot) betätigen.
186
STÖRUNGEN UND ABHILFE
Hilfsbetätigung Fahrbereichsschaltung
Operation_Pic_number:1 Operation_Pic_number:1
Abb.7 Abb.9
Operation_Pic_number:1
● Hilfsbetätigung auf Fahrbereichsschaltung
(C) aufstecken.
● Kupplungspedal betätigen.
Hinweis:
Zum Schalten des Fahrbereiches kann eine
Verlängerung als Hilfsmittel verwendet wer-
den.
Bei jeder Fahrbereichsschaltung max. Fahr-
geschwindigkeit beim Schalten 2 km/h.
Schaltrichtungen:
187
TECHNISCHE DATEN
1. Technische Daten
Text-module
Text-module
188
TECHNISCHE DATEN
Typ 409 410
Frontzapfwelle 1000 (540 auf Wunsch)
Zapfwellenprofil 1 3/8" 6-teilig 1 3/8" 6-teilig
Zapfwellendrehzahl bei Nenndrehzahl in Schaltstel-
lung 1000/540 U/min 1083/580 1083/580
maximal zulässiges Drehmoment in Schaltstellung
1000/540 Nm 1000/1800 1000/1800
Hydraulik
Arbeitsdruck bar 200 200
Hydraulikpumpe (auf Wunsch) l/min 75 75/110
Hydrauliköl Entnahmemenge bei max. Füllung Ltr. 35 35
Heckkraftheber
Dreipunkt Kat. 2/3 Kat. 2/3
Regelung EHR EHR
max. Hubkraft kN 64,4 64,4
Frontkraftheber (auf Wunsch)
Dreipunkt Kat. 2 Kat.2
max. Hubkraft kN 29,2 29,2
Gerätegewicht bis ca. kg 2050 2050
Getriebe
Stufenloses Variogetriebe km/h 50 50
Fahrbereich I vorwärts km/h 0,02 - 24 0,02 - 24
Fahrbereich I rückwärts km/h 0,02 - 17 0,02 - 17
Fahrbereich II vorwärts km/h 0,02 - 50 0,02 - 50
Fahrbereich II rückwärts km/h 0,02 - 40 0,02 - 40
Einfahr-Frontlader
Hubkraft
Größe 3/63 kN 21,6 21,6
Größe 3S/63 kN 19,3 19,3
Losreißkraft
Größe 3/63 kN 25,5 25,5
Größe 3S/63 kN 24,5 24,5
Aushubhöhe je nach Bereifung
Größe 3/63 mm 3816 3846
Größe 3S/63 mm 3873 3900
Elektrik
Betriebsspannung V 12 12
Batterie V/Ah 12/90 12/90
Drehstromgenerator W/V/A 2002/14/143 2002/14/143
Anlasser kW 3,1 3,1
Anzugswerte Räder (Gewinde und Anlageflächen
leicht geölt)
Vorderräder Nm 275 275
Hinterräder Nm 450 450
Felgenverschraubungen der Verstellfelgen
Delachaux Nm 230 230
Südrad Nm 200 200
Grasdorf Nm 250 250
Text-module
Hinweis:
Bei Veränderung an Leistungsblockierung und Höchstdrehzahlverstellung erlischt die Garantie
- ebenso bei Überschreiten der zulässigen Lasten und Gewichte.
Hinweis:
Bei Zapfwellenbetrieb:
Wenn maximal zulässiges Drehmoment einsatzbedingt überschritten werden kann, Gelenkwel-
len mit Sicherheitskupplung und ggf. Freilauf verwenden.
Maximale Absicherung gegen blockieren, bei Spitzendrehmomenten, 4000 Nm.
189
TECHNISCHE DATEN
Text-module
190
TECHNISCHE DATEN
Typ 411 412
Frontzapfwelle 1000 (540 auf Wunsch)
Zapfwellenprofil 1 3/8" 6-teilig 1 3/8" 6-teilig
Zapfwellendrehzahl bei Nenndrehzahl in Schaltstel-
lung 1000/540 U/min 1083/580 1083/580
maximal zulässiges Drehmoment in Schaltstellung
1000/540 Nm 1000/1800 1000/1800
Hydraulik
Arbeitsdruck bar 200 200
Hydraulikpumpe (auf Wunsch) l/min 75/110 75/110
Hydrauliköl Entnahmemenge bei max. Füllung Ltr. 35 35
Heckkraftheber
Dreipunkt Kat. 2/3 Kat. 2/3
Regelung EHR EHR
max. Hubkraft kN 64,4 64,4
Frontkraftheber (auf Wunsch)
Dreipunkt Kat.2 Kat.2
max. Hubkraft kN 29,2 29,2
Gerätegewicht bis ca. kg 2050 2050
Getriebe
Stufenloses Variogetriebe km/h 50 50
Fahrbereich I vorwärts km/h 0,02 - 24 0,02 - 24
Fahrbereich I rückwärts km/h 0,02 - 17 0,02 - 17
Fahrbereich II vorwärts km/h 0,02 - 50 0,02 - 50
Fahrbereich II rückwärts km/h 0,02 - 40 0,02 - 40
Einfahr-Frontlader
Hubkraft
Größe 3/63 kN 21,6 21,6
Größe 3S/63 kN 19,3 19,3
Losreißkraft
Größe 3/63 kN 25,5 25,5
Größe 3S/63 kN 24,5 24,5
Aushubhöhe je nach Bereifung
Größe 3/63 mm 3845 3866
Größe 3S/63 mm 3900 3920
Elektrik
Betriebsspannung V 12 12
Batterie V/Ah 12/90 12/90
Drehstromgenerator W/V/A 2002/14/143 2002/14/143
Anlasser kW 3,1 3,1
Anzugswerte Räder (Gewinde und Anlageflächen
leicht geölt)
Vorderräder Nm 275 275
Hinterräder Nm 450 450
Felgenverschraubungen der Verstellfelgen
Delachaux Nm 230 230
Südrad Nm 200 200
Grasdorf Nm 250 250
Text-module
Hinweis:
Bei Veränderung an Leistungsblockierung und Höchstdrehzahlverstellung erlischt die Garantie
- ebenso bei Überschreiten der zulässigen Lasten und Gewichte.
Hinweis:
Bei Zapfwellenbetrieb:
Wenn maximal zulässiges Drehmoment einsatzbedingt überschritten werden kann, Gelenkwel-
len mit Sicherheitskupplung und ggf. Freilauf verwenden.
Maximale Absicherung gegen blockieren, bei Spitzendrehmomenten, 4000 Nm.
191
TECHNISCHE DATEN
2. Reifendrücke
Text-module
192
TECHNISCHE DATEN
3. Bereifungskombinationen
Farmer 409
Operation_Pic_number:1
Abb.1
Operation_Pic_number:1
Abb.2
1) TÜV - Einzelabnahme
193
TECHNISCHE DATEN
Farmer 410 - 412
Operation_Pic_number:1
Abb.3
194
TECHNISCHE DATEN
4. Betriebsstoffe Farmer 409 - 412
Text-module
Text-module
195
TECHNISCHE DATEN
4.1 Bio-Diesel 4.2 Bio-Hydrauliköl
Text-module Text-module
Kraftstoffqualität Biohydraulikölqualität
RME R aps- M ethyl- E ster, Bio-Hydrauliköl auf Pflanzenöl-, Rapsöl- und
PME P flanzenöl- M ethyl- E ster Kraftstoff Syntetischerbasis.
nach DIN 51606 verwenden. nach Viskosität ISO VG 32 - ISO VG 46 verwen-
Der Einsatz von kaltgepreßtem Rapsöl ist nicht den.
möglich
Text-module
Hinweis:
Der Einsatz von Syntetischenölen auf Poly-
Wartungsintervalle glykolbasis ist nicht möglich.
Text-module
Öl- und Ölfilterwechsel sind zu halbieren.
Nach einigen Tankfüllungen Biodiesel, die nach Wartungsintervalle
dem Gebrauch vom herkömmlichen Diesel ge- Der Öl- und Ölfilterwechsel beträgt 1000 Be-
tankt werden, sollte der Kraftstoffilter gewechselt triebsstunden oder jährlich, falls diese vorher er-
werden. Da sich Biodiesel wie ein Lösungsmittel reicht werden.
verhält, können Dieselkraftstoffrückstände zu
Bei Umstellung auf Biohydrauliköl nach ca, 10 -
Filterverstopfungen führen.
Text-module
15 Betr. Std. Hydraulikölfilter wechseln. Da sich
Biohydrauliköl wie ein Lösungsmittel verhält,
Verwendungshinweise können vorhandene Ölrückstände zu Filterver-
Biodiesel ist wintertauglich bis ca. - 10 °C stopfungen führen.
Bei Temperaturen unter - 10 °C muß Dieselkraft-
Text-module
196
TECHNISCHE DATEN
5. Schmierplan
5.1 Füllstellen Hydraulikanlage:
Text-module Filterdeckel (C) ab-
Motor: schrauben, Öl ein-
Peilstab (A) heraus- füllen, dabei Filter-
drehen, Motoröl ein- topf mit Rücklauffil-
füllen ter herausnehmen.
Brems- u. Kupp-
lungssystem:
Getriebe: Pentosin CHF 11S in
Peilstab (A) heraus- Behälter (Pfeil) ein-
drehen, Getriebeöl füllen
einfüllen
Scheibenwaschan-
lage:
Achsantriebe je Flüssigkeit in Behäl-
Seite: ter (A) einfüllen
Öl durch Einfüllöff-
nung (B) einfüllen
Druckluftanlage:
Äthylalkohol (X
Vorderachs-Aus- 902.015.003) in
gleichgetriebe: Frostschutzbehälter
Öl bis Überlauf an (B) einfüllen
Einfüllöffnung (A)
einfüllen
Kraftstoffbehälter:
Kraftstoff durch Ein-
Vorderachs-Naben- füllstutzen (A) einfül-
triebe: len
Öl bis Überlauf ein-
füllen, bei waage-
recht stehendem
Markierungsstrich
und Bohrung links.
Frontzapfwelle:
Öl bis Überlauf an
Einfüllöffnung (A)
einfüllen
Hubwelle:
Öl bis ca. 40 mm un-
ter Einfüllbohrung
(A) einfüllen.
197
TECHNISCHE DATEN
5.2 Schmierstellen
Wartungsintervalle nach:
Text-module
Hubzylinderlager
der Vorderachfede-
rung unten
Pendelgelenk der
Vorderachse
Text-module
198
Wartungsplan
Farmer 409, 410, 411, 412
Ab Fg.- Nr. 409 .. 3001, 410 .. 3001, 411 .. 3001, 412 .. 1001
VZL-S/ Ko 12.01 Druck-Nr. 2705 C Für die Arbeiten während und nach der Einfahrzeit und für die Werkstattarbeiten nach dem 5. Kundendienst
TECHNISCHE DATEN
fen evtl. einstellen. 780 ±30 U/min
X X X X Keilriemen prüfen, evtl. nachspannen 1). Klimakompressor: 400+50 N (40+5 kp)
X X X X X Kühlmittelstand prüfen, evtl. nachfüllen. Kühlmittelstand: Bei kaltem Motor zwischen der MIN- und MAX-Markierung
am Ausgleichbehälter, ggf. sauberes, kalkarmes Wasser
mit Frostschutzanteil nachfüllen.
X Kühlmittel wechseln, Kühlerdeckel erneuern. Kühlmittelmenge: 16 Liter
Ganzjährige Konzentration von 35 - 50 Vol.-% Gefrier- und Korrosionsschutzmit-
tel auch in frostfreien Gebieten erforderlich.
Gefrierschutzmittel nach Fendt Betriebsstoffliste 4).
TECHNISCHE DATEN
bzw. Jahre täglich Überlauf an Kontrollbohrung oder dergleichen.
Nr. alle bzw. Wartung und Pflege Bei allen Wartungsarbeiten sind die Vorschriften zur Vermeidung von Unfällen
50 250 500 750 1000 500 2000
sowie zum Umgang einschl. Entsorgung von Betriebsmitteln zu beachten.
Betriebsstunden
X X X X nach Be- Luftfilterwartung Wartung erst bei Ausgabe einer Störungsmeldung durch die Vielfachanzeige
darf (Symbol). Reinigung mit Druckluft - max. 5 bar, dann Kontrolle auf Beschädigung.
X Luftfilter-Hauptpatrone wechseln.
X X X X Luftfilter-Ansaugleitung auf Dichtheit prüfen, Ansaugschläuche dürfen keine Risse aufweisen.
Wartungsschalter und Anzeige in Vielfachan-
zeige prüfen 1).
X X X Heizungs- und Dachgebläsefilter reinigen. Bei Nachlassen der Gebläseleistung öfter.
X 1000 Umluftfilter Heizung und Dachgebläse reinigen. Bei Nachlassen der Gebläseleistung öfter.
2 Getriebe
X X X X Flüssigkeitsstand im Nachlaufbehälter für Bei Bedarf ergänzen. Min - Max- Markierung siehe Behälter.
Brems- und Kupplungsbetätigung prüfen 1).
X Flüssigkeitswechsel für Kupplungs- und Brems- Füllmenge: 0,8 Liter
betätigung.
Sorte: Hydrauliköl Pentosin CHF 11 S (X 902.011.622).
200
X Ölstand im Wechselgetriebe und Differential Ölmenge zwischen Min- und Max- Markierung ca. 3 Ltr.
prüfen.
Ölmenge max: 38 Liter
X X 1000 Getriebeöldruckfilter wechseln. Erscheint das Symbol "Druckfilter verschmutzt", Filter schnellstmöglich erneuern.
nach
An-
zeige
X X Frontzapfwelle: Getriebeöl und Druckfilter Ölmenge: 3,5 Liter
wechseln.
Ölsorte: STOU SAE 10W-40 oder 15W-40 nach API GL4 4)
X X X Ölstand der Achsantriebe bzw. des Frontzapf- Ölstand Frontzapfwelle: Bis Überlauf an der Einfüllbohrung.
wellengetriebes prüfen 1)
Ölstand Achsantriebe: Bis 55 mm unter Einfüllbohrung.
X X Ölwechsel in Achsantrieben. Ölmenge: Je Seite 6,5 Liter
Ölsorte: Spezial Hypoid-Getriebeöl nach MIL-L- 2105B bzw.
API-GL5. SAE 85W-90 oder SAE 80W-90 oder SAE 90.
Kein STOU oder anderes Universalöl.
Kundendienste regelmäßig Auszuführende Arbeiten Hinweise und techn. Daten, Betriebsmittel
1. 2. 3. 4. 5. jährl. alle 2 maßgebend für die jeweilige Füllmenge ist die Kontrolle mittels Peilstab,
Lfd. bzw. Jahre Siehe auch Betriebsanleitung
Nr.
täglich Überlauf an Kontrollbohrung oder dergleichen.
alle bzw. Wartung und Pflege Bei allen Wartungsarbeiten sind die Vorschriften zur Vermeidung von Unfällen
50 250 500 750 1000 500 2000
sowie zum Umgang einschl. Entsorgung von Betriebsmitteln zu beachten.
Betriebsstunden
3 Vorderachse
X X Ölstand in Ausgleichsgetriebe und Nabentriebe Ölmenge bis Überlauf an der Kontrollbohrung, evtl. nachfüllen.
kontrollieren.
X X 1000 Ölwechsel in Ausgleichsgetriebe und Naben- Ölmenge: Ausgleichgetriebe 6 Liter
triebe.
Nabentriebe je Seite 0,8 Liter
4 Hydraulikanlage
X Rücklauffilter wechseln.
X 1000 Öl wechseln einschließlich Rücklauffilter und Ölmenge: ca. 42 Liter ( Entnahmemenge: 35 Liter)
201
Entlüftungsfilter.
Ölsorte: STOU SAE 10W-40, 10W-30, 15W-30
Auch zulässig: HD-SAE 20W-20 nach API-CD für Temperaturen größer
10 °C.
X X Ölstand Hubwellenschmierung, kontrollieren, Ölstand: Prüfung mit Meßstreifen - ca. 40 mm gestreckte Länge.
evtl. nachfüllen (nur bei Undichtheit)
Ölsorte: STOU SAE 10-W40 oder 15W-40
TECHNISCHE DATEN
5 Elektrische Anlage
X X X Batteriesäurestand prüfen, evtl. destilliertes Stand ca. 15 mm über Plattenoberkante, Ruhespannung bei gefüllter Batterie
Wasser nachfüllen - nicht bei wartungsfreier 12.75 V.
Batterie.
X X X X Licht- und Signalanlage sowie Kontroll- und Geber kurzschließen. Eine Störungsmeldung (Symbol) muß auf der Vielfachan-
Warneinrichtungen auf Funktion prüfen. Spei- zeige erscheinen, gleichzeitig Intervallton.
cher des Selbstdiagnosesystems abfragen und
Störungen beseitigen.
6 Druckluftanlage
X X X X X Kessel entwässern. Entwässerungsventil über Seil betätigen.
nach Be- Frostschutzmittelstand prüfen. Bei Temperaturen unter 5 °C Frostschutzmittel auffüllen.
darf
Frostschutzmittel: Äthylalkohol (X 902.015.003).
Kundendienste regelmäßig Auszuführende Arbeiten Hinweise und techn. Daten, Betriebsmittel
1. 2. 3. 4. 5. jährl. alle 2 maßgebend für die jeweilige Füllmenge ist die Kontrolle mittels Peilstab,
Lfd. Siehe auch Betriebsanleitung
TECHNISCHE DATEN
bzw. Jahre täglich Überlauf an Kontrollbohrung oder dergleichen.
Nr. alle bzw. Wartung und Pflege Bei allen Wartungsarbeiten sind die Vorschriften zur Vermeidung von Unfällen
50 250 500 750 1000 500 2000
sowie zum Umgang einschl. Entsorgung von Betriebsmitteln zu beachten.
Betriebsstunden
7 Aufbau / Allgemein
X X X X Schraubverbindungen, besonders an Motor, Auf Scheuerstellen an Hydraulikschläuchen, lose Teile oder fehlende Schutzvor-
Getriebe, Vorderachse, Aufbau und Hydraulik richtungen achten.
auf festen Sitz bzw. Dichtheit prüfen, evtl. nach-
ziehen, Hydraulikverschraubungen nur bei Un-
dichtheit. Besonders Lenkungs-, Fronthydrau-
likschläuche auf Scheuerstellen kontrollieren.
Nachziehen von Druckleitungen nur bei stehendem Motor.
Bestätigung der Kundendienste in der Betriebs- 1) Maximalwerte! Ausschlaggebend ist der zuerst 3) VISKOSITÄT DER ÖLE IM MOTOR
erreichte Wert. Bei schwierigen Einsatzverhält-
anleitung (3. Umschlagseite) und auf der Daten- nissen entsprechend öftere Wartung empfohlen. Einbereichs-Öle Mehrbereichs-Öle
karte für die Werkstatt. Hauptservice stets vor längeren Stillstandszeiten
ausführen.
203
STICHWORTVERZEICHNIS
L
Schwingungsdämpfung ......................................157
Lage-Zugkraft-Mischregelung ........................54, 56
Schwingungstilgung .............................................58
Lenkradverstellung .........................................17, 50
Seitenverriegelung mechanisch ...........................64
Lichthupe ..............................................................17
Senkgeschwindigkeit ......................................54, 56
Luftdüsen ..............................................................24
Sicherheitspatrone ...............................................97
M Sicherheitsschaltung ............................................55
Motordrehzahl ......................................................19 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN ......................9
Motoröl ablassen ..................................................93 Sicherungen .......................................................113
Motoröl einfüllen ...................................................94 Signalhorn ............................................................17
Motorölfilter wechseln ...........................................93 Starthilfekabel .......................................................30
Motortemperatur ...................................................19 Staubaustragventil ................................................97
Steckdose (blau) für externe Impulszählung ........25
N Steckdose 10 A ....................................................25
Neutralstellung .....................................................32 Störcode anzeigen ...............................................79
Notbetrieb ...........................................................186 Störcode aufrufen ...............................................167
Störcode-Tabellen ..............................................179
O
Störungen allgemein ..........................................171
Oberlenker ............................................................64
STÖRUNGEN UND ABHILFE ......................162
Öl der Achsantriebe wechseln ............................103
Störungsausgabe .................................................79
Ölmengendifferenz Motor .....................................94
Störungsmeldungen ...........................................167
Ölpeilstab .............................................................94
Straßentransport ..................................................58
Ölstand Frontzapfwelle .......................................101
Ölstand Hydraulik prüfen ....................................105 T
Ölstand im Getriebe prüfen ................................102 TECHNISCHE DATEN ...............................188
Ölstand im Motor prüfen .......................................94 Tempomat ............................................................37
Ölstand Kraftheber prüfen ..................................105 Tiefenregulierung ...........................................54, 56
Ölwechsel Vorderachs-Ausgleichgetriebe ..........103 Turbokupplungsfunktion .......................................34
Ölwechsel Vorderachs-Nabentriebe ...................104
U
P Übersichtsmenü aufrufen .....................................81
Palettengabel .....................................................158 Uhrzeit ..................................................................19
Pendelausgleich ...................................................65 Uhrzeit einstellen ..................................................78
Piton-Fix ...............................................................69 Umluftbetrieb ........................................................28
Programmierter Fahrtrichtungswechsel ...............36 Umluftbetrieb/Frischluftzuführung ........................27
Umluftfilter wechseln ..........................................109
R
Umluftfilter Zusatzgebläse wechseln ..................109
Radarsensor ...................................................18, 59
Unterlegkeil ..........................................................31
Radarsensor justieren ..........................................60
Unterlenker ...........................................................63
Radioeinbau .........................................................24
Unterlenker Arbeitsstellungen ..............................66
Reifenfüllen ........................................................159
Unterlenker Parkstellung ......................................65
Reinigung des Traktors ......................................110
Reset - Funktion ...................................................26 V
Rücklauffilter wechseln .......................................106 Vario-Getriebe ......................................................32
Rundumkennleuchte ............................................24 Ventilausstattung ..................................................51
Ventile betätigen ...................................................51
S
Viskolüfter reinigen ...............................................98
Saugfilter wechseln ............................................102
Vorderachsfederung .....................................48, 104
Scheibenwaschanlage .................................17, 110
Vorspur prüfen ....................................................108
Scheibenwischer ..................................................17
Schlupfanzeige .....................................................19 W
Schlupfregelung ...................................................54 Warn- oder Störungsmeldung beenden .............170
Schmierplan .......................................................197 Warnblinkschalter .................................................18
Schnellaushub ......................................................54 Warndreieck .........................................................31
Schnellaushubschalter .........................................55 Warnleuchte .........................................................18
Schnelleinzug .................................................54, 57 Warnmeldungen .................................................162
Schneller Fahrtrichtungswechsel ...................32, 35 WARTUNG UND PFLEGE ............................92
Schwimmstellung blockieren ................................51 Winterkraftstoff .....................................................29
204
STICHWORTVERZEICHNIS
Z
Zapfwellen ............................................................42
Zapfwellendrehzahl vorwählen .............................43
Zapfwellenkupplung .............................................45
Zugpendel ............................................................68
ZUSATZGERÄTE ......................................150
Zwillingsbereifung .................................................77
205
STICHWORTVERZEICHNIS
206
Wichtige Hinweise zu Kundendienst und Wartung
Ihr Traktor läuft nur dann zu Ihrer Zufriedenheit, wenn Sie ihn von der ersten Stunde an gut pfle-
gen. Aus diesem Grunde setzt die Kundendienststelle den Traktor kostenlos in Betrieb und
weist Sie in die Bedienung und Wartung ein.
Auch die weitere Wartung des Traktors nach dem Wartungsplan in der Betriebsanleitung wer-
den fachgerecht und preiswert durch unsere Kundendienstwerkstätten durchgeführt.
Während der ersten 100 Betriebsstunden ist das Fahrzeug nicht außergewöhnlich zu belasten.
Alle 100 Betriebsstunden Motorölstand bis obere Kerbe des Ölpeilstabes ergänzen.
Achten Sie bei Kundendienst und Reparaturen auf die Verwendung von FENDT-Original-Er-
satzteilen!
Eigenmächtig vorgenommene Änderungen und Umbauten sowie Schäden infolge von fest an-
gebauten Geräten (z.B. Frontlader), die nicht von FENDT bezogen wurden, fallen außer Garan-
tie und gehen auf eigenes Risiko! Dies gilt insbesondere bei Veränderungen an Leistungsblok-
kierung und Höchstdrehzahlverstellung sowie bei Überschreiten der zulässigen Lasten und
Gewichte.