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Optimal B1/Kapitel 5
Leben zwischen Kulturen
______________________________________Hören
Hören Sie A4 b und ergänzen Sie.
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Optimal B1/Kapitel 5
Leben zwischen Kulturen
__________________________________Relativsätze
Ergänzen Sie die Relativpronomen.
Kim ist eine junge Mit 18 hat sie das Land Die verschiedenen
Frau, _______ aus verlassen, _______ sie Welten, _______ sie
einer bikulturellen ihre Kindheit verbracht aufgewachsen ist, haben
Familie kommt. hatte. ihr Charakter geprägt.
Das Land, _______ Ihr Aussehen, _______ Ihr Vater, _______ sie
Kultur sie ihre Kindheit früher einmal ein nicht so streng wie ihre
verbracht hat, war Problem war, ist heute Mutter findet, ist
Australien. nebensächlich. Schweizer.
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© ilknur aka
Bilkent Üniversitesi IBEF Almanca Birimi 5
Bilkent / Ankara
Die Relativpronomen wo, wohin, woher und von wo (aus).
Regel: Alle diese Relativpronomen haben in dem Satz, auf den sie sich beziehen, ein Bezugswort
mit lokaler Bedeutung.
Beispiele: Ich war in Berlin, wo ich den neuen Reichstag besucht habe.
Ich war in Berlin, von wo (aus) ich dann weiter nach Hamburg gefahren bin.
Ich war in Berlin, wohin du auch reisen solltest.
Sehr oft kann auch ein normales Relativpronomen + Präposition benutzt werden, aber
nicht bei geografischen Namen ohne Artikel (wie z.B. „Berlin“).
Beispiel: Ich war in der deutschen Stadt, wo / in der der neue Reichstag steht.
1. Touristen aus aller Welt kommen nach Heidelberg, ______ es viele Sehenswürdigkeiten gibt.
2. In Heidelberg, ________ viele Studenten kommen, gibt es eine 600 Jahre alte Universität.
3. Hierher, _______ man gut studieren kann, kommen immer mehr ausländische Studenten.
4. Der Ort am Neckar, ________ so bekannte Personen wie der frühere Reichspräsident Ebert
stammen, hat den Ruf einer romantischen Stadt.
5. Das wissen auch die Menschen in Japan, _________ viele Touristen kommen.
6. Überall dort, _______ früher berühmte Menschen wohnten, gibt es heute ein Schild.
7. Hier, _______ auch viele Leute aus der Umgebung kommen, gibt es einen großen Markt.
8. Ganz besonders beliebt ist die Altstadt, _____ es viele gemütliche Lokale gibt.
9. Heidelberg ist auch eine Stadt, ___________ man schöne Ausflüge machen kann.
10. Es ist ein touristisches Ziel, _________ man immer wieder gerne zurück kommt.
1. Das Hauptziel der wandernden Kaufleute im Mittelalter war die Champagne im Nordosten
Frankreichs, ______ das ganze Jahr über Messen abgehalten wurden.
2. Die Messen, über _______ Organisation die Historiker heute viel wissen, waren sehr wichtig.
3. Hier, _____ viele Menschen zusammen kamen, herrschte immer ein reges Leben.
4. ________ an den Messen teilnehmen wollte, musste eine lange und schwierige Reise machen.
5. Die Italiener zum Beispiel, _____ die Alpen überqueren mussten, waren viele Wochen
unterwegs, _____ mit den Verkehrsmitteln der damaligen Zeit nicht einfach war. (!)
6. Italien war überhaupt ein Land, _________ viele Kaufleute kamen.
7. Am Anfang baute man Baracken, _________ die Kaufleute wohnen konnten.
8. Diese Baracken baute man häufig außerhalb der Städte, _____ mehr Platz war.
9. Später vermieteten die Stadtbewohner Zimmer, _______ Ausstattung schon etwas besser war.
10. Schließlich wurden spezielle Häuser aus Stein gebaut, ________ großen Kellern die Kaufleute
gleichzeitig ihre Waren lagern konnten.
11. Die Grafen der Champagne taten vieles, ______ zur Förderung des Handels diente.
12. Es gibt über all dies Bücher, __________ man diese Informationen erhalten kann.
6
ffi Traumpartner
Ergänzen Sie die fehtenden Relativpronomen mit Präposition.
{@
bekomme.
ich mich jeden Tag freue.
7
44 B. Satz
# Das Buch, von dem du erzählt hast!
Verb'inden Sie die beiden Sätze mit einem Retativpronomen.
3. Endtich hat sich Kar[ mit dem Mädchen verabredet. Er muss ständiq
an sie denken.
4. Bitte, Alexander, triff dich nicht mehr mit den Junqen! Du streitest
sowieso immer nur mit ihnen.
7. Das hiersind meine FreundeJim und Joe. Ich habe dirschon viel
von ihnen erzähltl
8
B. Satz 45
,,,.&g
Erste Bekanntschaft
Ergänzen Sie die Rel"ativpronomen ggf. mit Präposition.
Kindheit, w?,t du
erlebt hast.
du dich immer
verlassen kannst?
3. Land.
Wie heißt das du am liebsten Urlaub machst?
begegnet bin!
9
B. Satz 47
Optimal B1/Kapitel 5
Leben zwischen Kulturen
________________________________Textwiedergabe
Lesen Sie den Text und schreiben Sie eine Zusammenfassung.
Gliedern Sie den Text in Sinnesabschnitte und geben Sie jedem Sinnabschnitt eine Überschrift.
Notieren Sie stichwortartig Informationen und schreiben Sie dann eine Zusammenfassung.
Das Leben von Migranten in Deutschland ist oft nicht einfach. Hier eine Geschichte, die das Leben so
beschreibt.
http://www.multikulti1.de/portraits
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© ilknur aka
Bilkent Üniversitesi IBEF Almanca Birimi 10
Bilkent / Ankara
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PERFEKT (2)
Wir wollten wissen, wie es ist, in ein fremdes Land zu gehen und ganz neu
anzufangen.
Biljana hat uns ein Interview gegeben. Sie ist 52 Jahre alt und kommt aus
Serbien. Seit 28 Jahren lebt sie in Wien.
Biljana, wie war der Anfang hier und warum sind Sie gerade
nach Wien gekommen?
Meine Schwester hat mit ihrer Familie schon in Wien gelebt. So habe ich meine
Kinder bei Mirko gelassen und bin nach Wien gefahren. Ich habe sofort Arbeit in
einer Reinigungsfirma gefunden und habe am Anfang bei meiner Schwester
gewohnt.
Ja. Mirko hat in meiner Firma Arbeit bekommen. Aber leider hat er bald mit
meinem Schwager gestritten und so waren wir mit den Kindern ganz plötzlich
auf der Straße.
Nein, da war niemand. Und es war Herbst. In der Firma haben wir nichts gesagt,
denn wir hatten Angst die Arbeit zu verlieren. Ein Hotelzimmer konnten wir uns
nicht leisten.
www.graf-gutfreund.at © copyright by I G G
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2
Wir haben mit den Kindern 2 Nächte im Park geschlafen. In der Früh sind wir in
die Arbeit gegangen und die Kinder sind im Park geblieben. Es war schrecklich.
Am 2. Tag hat es geregnet. Ich habe die ganze Zeit nur an meine Kinder
gedacht und geweint. Da hat mich mein Chef gefragt, was passiert ist.
Zuerst wollte ich nichts sagen, weil ich Angst vor der Kündigung hatte. Aber er
hat noch einmal gefragt und ich habe alles erzählt: “Wir haben keine Wohnung,
unsere Kinder sind allein im Park und frieren.“
Mein Chef hatte ein gutes Herz. Er hat uns die Wohnung von seinem Sohn
gegeben. Wir haben ein halbes Jahr dort gewohnt. Dann haben wir eine
eigene Wohnung gefunden.
Und jetzt sind Sie mehr als die Hälfte Ihres Lebens in Wien….
Ja. Wir wollten eigentlich nur 5 oder 6 Jahre in Wien bleiben, einfach genug
Geld für die Zukunft unserer Kinder verdienen.
Aber dann waren die Kinder hier in der Schule, haben eine Ausbildung
gemacht, einen Job gefunden, hier geheiratet. Sie wollen nicht nach
Jugoslawien zurück. Und wir möchten bei unseren Kindern und Enkelkindern
bleiben. Sie sind unser Leben.
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PERFEKT (6) Ivanka
Mein Name ist Ivanka. Ich bin in einem kleinen Dorf im früheren Jugoslawien
aufgewachsen. Wir hatten eine kleine Landwirtschaft, eine paar Schweine und
Schafe. Käse haben wir selbst hergestellt und das Fleisch der Tiere verkauft. Und
wir hatten einen großen Gemüsegarten. Den Geschmack unserer reifen
Tomaten vergesse ich nie.
Im Dorf bin ich 6 Jahre zur Schule gegangen. Dann bin ich zu Hause geblieben
und habe meiner Mutter bei der Arbeit geholfen. Mit 16 habe ich Dragan, den
Sohn der Nachbarn, geheiratet. Ein Jahr später ist unser erstes Kind zur Welt
gekommen.
In meinem Dorf hat es keine Arbeit gegeben. Dragan und ich wollten unseren
Kindern eine gute Zukunft bereiten und das geht nicht ohne Geld. Deshalb
haben wir uns entschieden für ein paar Jahre nach Österreich zu gehen.
Wir sind 1979 nach Wien gekommen. Anfangs haben wir bei Bekannten
gewohnt, doch bald haben wir eine kleine Wohnung gefunden. Dragan hat bei
einer Baufirma angefangen und ich habe Arbeit als Stubenmädchen
bekommen. Dann ist unser Sohn geboren und ich bin zwei Jahre zu Hause
geblieben.
Als die Kinder größer gewesen sind, habe ich in einer Reinigungsfirma Arbeit
gefunden. Ich habe oft Heimweh nach Jugoslawien gehabt. Aber die Kinder
sind in Wien in die Schule gegangen und deshalb konnten wir noch nicht zurück.
Dragan und ich haben unser ganzes Leben schwer gearbeitet. In unserem Dorf
haben wir ein großes Haus gebaut. Wenn wir in Pension sind, möchten wir dort
leben. Aber unsere Kinder wollen in Österreich bleiben. Was sollen wir ohne
unsere Kinder allein in dem großen Haus?
www.graf-gutfreund.at © copyright by I G G
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