Thermolyne Ofen
Premium Großes Muffelofen/
Veraschungsofen mit regelbarer
Modelltyp: F6000
Installations- und Betriebsanleitung
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C
Inhalt
Kapitel 1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Warnzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Wichtige Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Allgemeine Sicherheitsregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Warnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Kapitel 2 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Anwendungsbereich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Allgemeine Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Funktionsprinzip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Kapitel 4 Auspacken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Kapitel 5 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Standortauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Elektrische Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Elektrische Voraussetzungen in der EU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Kapitel 6 Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Netzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Zyklus-Licht wird auf dem Display angezeigt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Türsicherheitsschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Kapitel 7 Modelle mit einem Soll-Wert und Modelle mit einem Soll-Wert und
Überhitzungsschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Grundlagen der Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Tasten und Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Anzeigen oderÄndern des Soll-Werts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Anzeigen der Anzeigeeinheiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Parameter des Reglers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Alarme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Sensorunterbrechungsschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Übertemperaturschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Selbstoptimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Kapitel 14 Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Kapitel 15 Ersatzteilliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Kapitel 16 Bestellverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Kapitel 17 Schaltpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Steuerung mit einem Soll-Wert und Überhitzungsschutz. . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Steuerung mit einem Soll-Wert und Überhitzungsschutz. . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Programmierbare Steuerung mit 8 Segmenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Programmierbare Steuerung mit 4 x 16 Segmenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Sicherheitshinweise
Inhalt
• „Warnzeichen” auf Seite 8
• „Wichtige Informationen” auf Seite 8
• „Allgemeine Sicherheitsregeln” auf Seite 8
• „Warnung” auf Seite 9
Warnzeichen
Der Hinweis zu heißen Oberflächen weist auf die Möglichkeit von Verletzungen hin,
wenn Sie während oder für einige Zeit nach der Verwendung mit einer solchen
Oberfläche in Kontakt kommen.
Wichtige Informationen
Der Thermo Scientific Thermolyne Ofen des Typs Modell 6000wurde speziell im Hinblick auf
Funktionalität, Zuverlässigkeit und Sicherheit entwickelt. Es liegt in Ihrer Verantwortung, ihn unter
Einhaltung örtlicher Vorschriften für elektrische Installationen und Geräte zu installieren. Für den
sicheren Betrieb sind die Warnzeichen im gesamten Handbuch zu beachten.
Dieses Handbuch enthält wichtige Bedienungs- und Sicherheitshinweise. Vor der Verwendung dieses
Ofens müssen Sie sich mit dem Inhalt dieser Anleitung vertraut machen.
Allgemeine Sicherheitsregeln
Zur Vermeidung eines elektrischen Schlags:
1. Verwendung einer geerdeten Steckdose der richtigen Spannung und ausreichender Stromkapazität.
2. Vor Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten ist der Ofen von der Stromversorgung zu trennen.
3. Der Türschalter muss ordnungsgemäß funktionieren.
Warnung
Diese Warnung wird für die Konformität mit California Proposition 65 und anderer
Zulassungsbehörden angezeigt und gilt nur für die Dämmung in diesem Produkt. Dieses Produkt
enthält feuerfeste Keramik, feuerfeste Keramikfaser- oder Glasfaserdämmung, die während der
Demontage einatembaren Staub oder Fasern erzeugen können. Staub oder Fasern können Reizungen
verursachen und bereits bestehende Erkrankungen der Atemwege verschlimmern. Feuerfeste Keramik
und feuerfeste Keramikfasern enthalten nach Erreichen einer Temperatur von 1.000 °C kristallines
Silizium, das Lungenschäden (Silikose) verursachen kann. Die International Agency for Research on
Cancer (IARC) hat feuerfeste Keramikfasern und Glasfasern als möglicherweise krebserregend
(Gruppe 2B) und kristallines Silizium als krebserzeugend bei Menschen (Gruppe 1) eingestuft.
Das Dämmmaterial kann sich in der Tür, im Heizkammerkranz, in der Kammer des Produkts oder
unter der heißen oberen Platte befinden. Vom Hersteller durchgeführte Tests zeigen, dass unter
normalen Bedingungen kein Risiko eines Kontakts mit Staub oder einatembaren Fasern aus diesem
Produkt besteht. Bei der Reparatur oder Wartung des Dämmmaterials oder wenn dieses Material in
einer Weise gestört wird, die die Freisetzung von Staub oder Fasern verursacht, kann jedoch die Gefahr
eines Kontakts mit einatembarem Staub oder Fasern bestehen. Durch geeignete Handhabung und die
Verwendung von Schutzausrüstung kann mit diesen Dämmmaterialien sicher gearbeitet und Kontakt
minimiert werden. Weitere Informationen zur ordnungsgemäßen Handhabung und empfohlenen
Schutzausrüstung sind in den jeweiligen Sicherheitsdatenblättern zu finden. Wenn Sie zusätzliche
Kopien der Sicherheitsdatenblätter oder zusätzliche Informationen über die Handhabung von
feuerfesten keramischen Produkten benötigen, wenden Sie sich bitte unter 1-800-553-0039 an den
Kundendienst.
Einleitung
Inhalt
• „Anwendungsbereich” auf Seite 12
• „Allgemeine Verwendung” auf Seite 12
• „Funktionsprinzip” auf Seite 12
Anwendungsbereich
Öfen des Typs F6000 sind Allzwecköfen für Laboratorien und Öfen zur Wärmebehandlung. Für eine
optimale Lebensdauer der Heizelemente empfehlen wir, die folgenden Temperaturbereiche
einzuhalten: von 100 °C bis 1093 °C für den Dauereinsatz bzw. von 1093 °C bis 1200°C für den
intermittierenden Gebrauch. Der Temperaturbereich im Dauerbetrieb für (-60) Veraschungsmodelle
beträgt 100 °C bis 975 °C. Dauerbetrieb heißt ein Gebrauch des Ofens für einen Zeitraum von mehr
als 3 Stunden, intermittierender Gebrauch steht für einen Betriebszeitraum von weniger als 3 Stunden.
Allgemeine Verwendung
Verwenden Sie dieses Produkt ausschließlich für seinen vorgesehenen Verwendungszweck.
Funktionsprinzip
Die Heizkammer wird durch elektrische Widerstandsheizwendel beheizt und ist mit
Keramikfaserdämmung isoliert. Die Steuerung befindet sich unter der Heizkammer und ist von der in
der Heizkammer erzeugten Hitze gut isoliert. Ein Türsicherheitsschalter trennt die Stromversorgung
der Heizelemente, wenn die Ofentür geöffnet wird. Die Temperatur wird von einem von drei
möglichen Reglern geregelt. Die (-60) Modelle funktionieren auf dieselbe Weise wie die anderen
Modelle, aber bei einer niedrigeren Temperatur. Zudem können diese Modelle Gas in die Kammer
einspeisen.
Allgemeine Spezifikationen
F6020C-33-60 F6028C-60-80
F6020C-33-60-80 F6038CM
F6020C-33-80 F6038CM-60
F6020C-60
F6020C-60-80
F6020C-80
F6030CM
F6030CM-33-60
F6030CM-60
Abmessunge Insgesamt Breite 48,9 48,9 48,9 48,9
n cm
Höhe 53,3 53,3 53,3 53,3
Tiefe 50,8 50,8 50,8 50,8
Kammer Breite 32,4 32,4 32,4 32,4
Höhe 17,1 17,1 17,1 17,1
Tiefe 25,4 25,4 25,4 25,4
Gewicht kg 43,5 43,5 43,5 43,5
Elektrik Volt 220–240 208 220–240 208
Nennwerte Ampere 18,3 19,2 12,9 11,2
Watt 4400 4000 3095 2325
Freq. 50/60 50/60 50/60 50/60
Phase 1 1 1 1
Modell-Nr.
Betr.- °C 100 bis 1200 °C 100 bis 100 bis 100 bis 1200 °C
Temp.bereic 1200 °C 1200 °C
h *100 bis 975 °C *100 bis
975 °C
Die maximalen Anstiegsraten für das Aufheizen dieses Ofens lauten: 12 °C pro
Minute von 25 °C bis 537 °C, 10 °C pro Minute von 537 °C bis 1093 °C.
* (-60) Kohleveraschungsöfen.
Umgebungsbedingungen
Betrieb: 17 bis 27 °C; 20 % bis 80 % relative Luftfeuchtigkeit, nicht kondensierend.
Überspannungskaterogie II gemäß IEC 664. Verschmutzungsgrad 2 gemäß IEC 664.
Grenzwert Höhe
über dem 2000 Meter
Meeresspiegel:
Lagerung: -25 °C bis 65 °C; 20 % bis 85 % relative Luftfeuchtigkeit.
Auspacken
Im Lieferumfang von (-60) Modellen sind zwei Tabletts aus Edelstahl, ein Griff und
Porzellanstifte enthalten.
Öfen des Typs 6000 werden nicht mit einem Netzkabel geliefert, da die
Stromanforderungen für normale Netzkabel und Standardsteckdosen zu hoch sind.
(F6010 und F6018 werden mit Kabel und Stecker geliefert.)
Installation
Inhal
• „Standortauswahl” auf Seite 18
• „Elektrische Anschlüsse” auf Seite 18
• „Elektrische Voraussetzungen in der EU” auf Seite 19
Lassen Sie mindestens 15 cm Abstand zwischen dem Ofen und einer anderen
brennbaren Oberfläche und 100 cm Abstand über dem Ofen und einer anderen
brennbaren Oberfläche. Auf diese Weise kann die Hitze ohne Brandgefahr aus dem
Ofen entweichen.
Zur Vermeidung von Stromschlägen muss dieser Ofen von einem kompetenten und
qualifizierten Elektriker installiert werden, der die Kompatibilität zwischen
technischen Ofendaten, Stromversorgung und Erdungsanforderungen gewährleistet.
(Ignorieren Sie Schritt 2, wenn Sie Modell F6010 oder F6018 verwenden.)
Für Versorgungsleitungen verwenden Sie mindestens Kabel der Größe 10 AWG, die
für Temperaturen von mindestens 90 °C geeignet sind. Bei Nichtbeachtung dieser
Warnung kann es zu Schäden am Ofen kommen.
Das Gerät nicht in der Nähe von entflammbaren oder brennbaren Materialien
verwenden, da es ansonsten zu Feuer oder Explosionen führen kann. Dieses Gerät
enthält Komponenten, die solche Materialien im laufenden Betrieb entzünden
können.
Standortauswahl
Stellen Sie den Ofen auf einer ebenen und stabilen Fläche mit ausreichend Abstand zur Belüftung auf.
Elektrische Anschlüsse
1. Die elektrischen Nennwerte sind auf dem Typenschild auf der Rückseite des Ofens zu finden.
Wenden Sie sich an den Kundendienst, wenn Ihre Stromversorgung von der auf dem Typenschild
aufgeführten Versorgung abweicht. Achten Sie darauf, dass sich der Netzschalter an der Vorderseite
in der Position OFF befindet, bevor sie den Ofen an das Stromnetz anschließen.Der 6000 Ofen
kann durch ein Installationsrohrsystem direkt verdrahtet oder mit Netzkabel und Stecker
angeschlossen werden, die den geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Anforderungen für
Elektrogeräte in Ihrer Region entsprechen. Der Anschlussblock für die Verkabelung befindet sich
unten auf der Rückseite des Ofens.
Bitte beachten Sie die Warnzeichen links auf dieser Seite, bevor Sie den Ofen in
Betrieb nehmen.
Modelle F6010, F6010-33, F6018
Betrieb
Inhalt
• „Netzschalter” auf Seite 22
• „Zyklus-Licht wird auf dem Display angezeigt” auf Seite 22
• „Türsicherheitsschalter” auf Seite 22
Zur Vermeidung von Verletzungen das Gerät nicht in der Nähe von entflammbaren
oder brennbaren Materialien verwenden, da es ansonsten zu Feuer oder Explosionen
führen kann. Dieses Gerät enthält Komponenten, die solche Materialien im
laufenden Betrieb entzünden können.
Beim Beladen oder Entladen des Ofens stets eine Schutzbrille oder eine
Schutzvorrichtung und Handschuhe für Hochtemperaturen tragen. Zudem wird das
Tragen langer Ärmel, feuerhemmender Kleidung und einer feuerfesten Schürze
empfohlen.
Netzschalter
Sowohl der Netzschalter als auch die Digitalanzeige leuchten auf, wenn das Gerät eingeschaltet wird.
Der Ofen beginnt, sich auf den aktuellen Soll-Wert seiner Steuerung aufzuheizen. (Informationen zur
Überprüfung und Einstellung des Soll-Werts finden Sie in den Anleitungen für Ihren Steuerungstyp.)
Türsicherheitsschalter
Der Türsicherheitsschalter trennt die Stromversorgung der Heizelemente, wenn die Ofentür geöffnet
wird. Zur Überprüfung öffnen und schließen Sie die Tür einige Male, während der Ofen aufheizt und
die Zyklusleuchte brennt. Achten Sie dabei darauf, dass die gelbe Leuchte ZYKLUS erlischt, wenn die
Tür geöffnet wird, und wieder aufleuchtet, wenn die Tür geschlossen wird. Ist dies nicht der Fall, lesen
Sie bitte den Abschnitt zur Fehlerbehebung, bevor Sie fortfahren. Diese Prüfung muss durchgeführt
werden, wenn der Ofen aufheizt und die Zyklusleuchte brennt.
Inhal
• „Grundlagen der Bedienung” auf Seite 24
• „Tasten und Anzeigen” auf Seite 24
• „Anzeigen oderÄndern des Soll-Werts” auf Seite 25
• „Anzeigen der Anzeigeeinheiten” auf Seite 25
• „Parameter des Reglers” auf Seite 25
• „Alarme” auf Seite 26
• „Sensorunterbrechungsschutz” auf Seite 26
• „Übertemperaturschutz” auf Seite 26
• „Selbstoptimierung” auf Seite 27
Bei dem Reglermodell handelt es sich um einen Regler mit nur einem Soll-Wert, auf dessen einziger
digitaler Anzeige die aktuelle Kammertemperatur oder die Soll-Werttemperatur angezeigt wird.
Statusleuchte
Maßeinheit
Heizleistung
4 Stellen
Alarmleuchte Ist-Wert
(PW) Anzeige
Soll-Wert (SW)
Taste SEITE
Anzeigen und
Bildlauf von Text
Meldungen
OP2 (Ausgang 2): Leuchtet auf, wenn der Ausgang eingeschaltet ist (normaler Abkühlbetrieb).
OP4 (Ausgang 4): Leuchtet auf, wenn der AA-Relaisausgang eingeschaltet ist (leuchtet bei einem
Alarm auf ).
Taste BILDLAUF: Zur Auswahl eines Parameters aus einer Liste von Parametern.
Pid LiSt
Pb: Proportionalbereich (in Anzeigeeinheiten).
ti: Integralzeit in Sekunden.
td: Abweichungszeit in Sekunden.
Listen-Zugriffscode: Zugriffscode (erforderlicher Code zur Eingabe oder Änderung der anderen
Parameter, die normalerweise nicht zugänglich sind). Kein Zugriff möglich.
Alarme
Die Steuerung zeigt eine blinkende Alarmmeldung in der Startansicht an, wenn ein Alarmzustand
erkannt wird.
A2.HI: Alarm gemessener Wert Maximalwert hoch.
A1.dHi: Alarm gemessener Wert Abweichung hoch.
S.br: Fühlerbruch: Prüfen, ob der Sensor korrekt angeschlossen ist.
LBR: Regelkreisbruch: Prüfen, ob die Heizschaltkreise korrekt funktionieren.
Ld.F: Fehler des Heizschaltkreises: Anzeige eines offenen oder kurzgeschlossenen Halbleiterrelais, einer
durchgebrannten Sicherung, einer fehlenden Versorgung oder eines offenen Stromkreises der Heizung.
Die nachfolgenden Alarmmeldungen sind Standardwerkseinstellungen und können
Abweichendes besagen, falls Sie Änderungen an der Konfiguration der Steuerung
vorgenommen haben:
Sensorunterbrechungsschutz
Diese Steuerung bietet Sensorunterbrechungsschutz für den Fall, dass das es zu einem Sensorbruch
kommt. Wenn ein Thermoelement unterbrochen ist, blinkt in der digitalen Anzeige die Meldung
„S.br“ und die Stromversorgung für das Heizelement wird abgeschaltet (die Zyklusleuchte erlischt).
Übertemperaturschutz
Der Übertemperaturschutz ist während eines Alarms aktiv, wenn die Abweichung der Temperatur des
Ofens den Grenzwert übersteigt. Der Alarm „Abweichung hoch“ ist der einzige Alarmwert, der
geändert werden kann. Wenn Sie den Wert ändern möchten, drücken Sie die BILDLAUF-Taste, bis
„A1.dHi“ auf dem Bildschirm angezeigt wird. Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder NACH
UNTEN, um den gewünschten Überhitzungsschutzwert auszuwählen. Wir empfehlen eine
Einstellung von 20 °C über Betriebstemperatur, um die Arbeitsbelastung gering zu halten.
Zusätzlich zum Überhitzungsschutz enthalten Einheiten mit Steuerung eines Soll-Werts und
Überhitzungsschutz ein mechanisches Überhitzungsschutz-Relais, das bei einem Alarm die
Stromversorgung der Heizlemente unterbricht. (Nur in Öfen mit Überhitzungsschutz-Relais.) Siehe
die auf der ersten Seite aufgeführten Modelle.
Selbstoptimierung
Diese Steuerung umfasst eine Selbstoptimierungsfunktion, die die optimalen Steuerungsparameter für
beste Temperaturgenauigkeit bei der von Ihnen gewählten Ladung und dem gegebenen Soll-Wert
festlegt. Verwenden Sie diese Funktion bei der ersten Beladung Ihres Ofens und jedes Mal, wenn Sie
den Soll-Wert oder die Art der zu erhitzenden Ladung ändern. Thermo Fisher Scientific empfiehlt die
Verwendung dieser Funktion für beste, von der Steuerung zu erzielende Temperaturgenauigkeit.
Verwenden der Feineinstellungsfunktion:
1. Beginnen Sie die Feineinstellung des Prozesses bei Zimmertemperatur. Dies ermöglicht es der
Feineinstellungsfunktion, die niedrigen und die hohen Drosselungswerte genauer zu berechnen.
2. Setzen Sie den Soll-Wert auf den gewünschten Wert.
3. Drücken Sie die BILDLAUF-Taste, bis „A.TUNE“ angezeigt wird.
4. Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder NACH UNTEN, um die Option „an“ auszuwählen.
5. Drücken Sie die Taste SEITE, um zur STARTANSICHT zurückzukehren. Die Anzeige wechselt
während der Feineinstellung zwischen „tunE“ und der STARTANSICHT.
6. Die Steuerung schaltet dann die Heizung ein und aus, um eine Oszillation zu erzeugen. Wenn der
gemessene Wert den erforderlichen Soll-Wert erreicht, endet der erste Zyklus.
7. Die Feineinstellung ist nach zwei Oszillationszyklen abgeschlossen und die
Feineinstellungsfunktion schaltet sich eigenständig aus.
8. Die normale Steuerungsfunktion wird fortgesetzt, nachdem die Steuerung die
Feineinstellungs-Parameter berechnet hat.
Vor Beginn einer Feineinstellung muss der Ofen Umgebungstemperatur haben. Die
Optionen „Stat“ und „Sp.rr“ müssen auf OFF gestellt sein, damit „tunE“ initiiert
werden kann.
Die Feineinstellung ist abgeschlossen, wenn „tunE“ auf der Anzeige nicht mehr blinkt.
Inhalt
• „Funktionen” auf Seite 30
• „Programmübersicht” auf Seite 31
• „Einstellung der Änderungsrate für den Soll-Wert” auf Seite 32
• „Ausführen des Programms” auf Seite 32
• „Anhalten des Programms” auf Seite 32
• „Abbrechen des Programms” auf Seite 32
• „Löschen der blinkenden Meldung „Ende“” auf Seite 32
• „Überprüfen eines laufenden Programms” auf Seite 32
Funktionen
Diese Steuerung verfügt über Programmierungsfunktionen für zweistufigen Anstieg und zweistufige
Verweildauer. Der Anstieg und die Verweildauer können in drei verschiedenen Modi konfiguriert
werden.
1. Modus 1 (DWELL) Die Verweildauer beginnt, sobald der Soll-Wert den eingestellten
Schwellenwert erreicht. Die Aktion „END TYPE“ (Typ beenden) wird ausgeführt, wenn der
Verweil-Timer das Ende erreicht.
2. Modus 2 (DELY) Der Timer beginnt unmittelbar nach dem Einschalten des Geräts oder wenn
ein Durchlauf ausgewählt wird. Das Gerät bleibt im Standby-Modus, bis die Zeit abgelaufen ist.
Nach Ablauf der Zeit steuert das Gerät auf den Soll-Wert hoch.
3. Modus 3 (SF.ST) Startet beim Einschalten automatisch. Dies ist eine Sanftanlauf-Funktion. Wenn
der Ist-Wert unter dem Sanftanlauf-Grenzwert liegt, wird die Leistung auf dem
Sanftanlauf-Grenzwert beschränkt, bis der Schwellenwert erreicht ist.
Programmübersicht
• Sie können einen Programmmodus einstellen, indem Sie die Variable „TM.CFG“ (im Menü
„Timer“) auf „DWEL“, „DELY“ oder „SF.ST“ setzen.
Das Programm muss gestoppt werden und die Steuerung muss die tatsächliche
Temperatur anzeigen, bevor die Einrichtung gestartet werden kann.
• Sie können eine Anstiegsrate einstellen, indem Sie die Variable „SP.RAT“ (im Menü „SP“) auf
einen Wert setzen. Die Einheiten der Anstiegsrate werden mit der Variable „RAMPU“ (im Menü
„SP“) festgelegt. Die Optionen lauten Hour/Min./Sec.
• Sie können die Verweildauer einstellen, indem Sie die Variable „DWELL“ (im Menü „Timer“) auf
den gewünschten Wert setzen. Die Einheiten der Verweildauer werden mit der Variable
„TM.RES“ (im Menü „Timer“) festgelegt. Die Optionen lauten Hour/Min.
• Sie können den Status des Programms einstellen, indem Sie die Variable „T. STAT“ auf „Run“,
„hold“ oder „res“ setzen. Diese Variable startet, pausiert oder stoppt das Programm.
• Sie können den Timer „Typ beenden“ festlegen, indem Sie „END.T“ auf eine der folgenden vier
Optionen setzen:
► OFF: Wenn der Timer seine Verweildauer beendet, springt das Gerät in den
Stand-by-Modus. Die Ausgangsleistung wird auf 0 % gesetzt und in der Startansicht wird
„PV“ und „OFF“ anstelle des Soll-Werts angezeigt.
► DWELL: Wenn der Timer beendet wird, hält die Steuerung weiterhin den Soll-Wert.
► SP2: Wenn der Timer beendet wird, springt der Zielsollwert zu Soll-Wert 2. Der
Soll-Wert 2 kann eine niedrigere oder eine höhere Temperatur haben.
► Reset (rES): Der Timer oder das Programm werden bei Abschluss zurückgesetzt und kehren
zum Soll-Wert zurück, der beim Start des Timers oder des Programms verwendet wurde.
Die vier oben genannten Optionen dienen dazu einzustellen, was das Gerät tun soll,
wenn das Programm abgeschlossen ist.
Sie können den Löschvorgang auch durchführen, indem Sie die beiden Tasten NACH OBEN und
NACH UNTEN gleichzeitig gedrückt halten, bis „A-M“ (Auto/Manuell) angezeigt wird. Wählen Sie
anschließend die Option „Auto“ aus; das Gerät löscht das Programm und kehrt in den Normalbetrieb
zurück.
Inhalt
• „Grundlagen der Bedienung” auf Seite 35
• „Ändern des Soll-Werts” auf Seite 35
• „Anzeigen der Anzeigeeinheiten” auf Seite 35
• „Anzeigen des Prozentsatzes der Ausgangsleistung” auf Seite 35
• „Tasten und Anzeigen” auf Seite 35
• „Parameter des Reglers” auf Seite 36
• „Alarme” auf Seite 38
• „Sensorunterbrechungsschutz” auf Seite 38
• „Übertemperaturschutz” auf Seite 38
• „Betrieb des Reglers mit einem Soll-Wert” auf Seite 39
• „Programmieren der Steuerung” auf Seite 39
• „Ausführen eines Programms (programmierbare Modelle mit
8 Segmenten)” auf Seite 43
• „Ausführen eines Programms (programmierbare Modelle mit
4 x 16 Segmenten)” auf Seite 43
• „Pausieren eines Programms” auf Seite 44
• „Abbrechen eines Programms” auf Seite 44
• „Selbstoptimierung des Ofens” auf Seite 44
• „Parameterumschaltung” auf Seite 45
Oberes Anzeigefeld
Unteres Anzeigefeld
Taste STAR-
TEN/HALTEN
Schaltfläche
Taste NACH OBEN
Schaltfläche
Wenn die Steuerung länger als einige wenige Sekunden nicht betätigt wird, kehrt sie
zur STARTANSICHT zurück.
Sobald der gewünschte Parameter ausgewählt wurde, wird dessen aktueller Wert in
der Anzeige dargestellt und kann durch Drücken der Taste NACH OBEN oder
NACH UNTEN geändert werden. Der angezeigte Wert ist immer der aktuell
eingestellte Parameterwert.
Taste STARTEN/HALTEN:
• Mit einmaligem Drücken wird ein Programm gestartet: Die Leuchte STARTEN leuchtet auf.
• Durch erneutes Drücken wird ein Programm angehalten: Die Leuchte HALTEN leuchtet auf.
• Durch erneutes Drücken wird die Haltefunktion abgebrochen und das Programm fortgesetzt: Die
Leuchte HALTEN leuchtet nicht, die Leuchte STARTEN leuchtet auf.
• Wenn die Taste zwei Sekunden lang gedrückt gehalten wird, wird ein Programm beendet: Die
Leuchten STARTEN und HALTEN leuchten nicht.
• Am Ende eines Programms blinkt die Leuchte STARTEN.
• Während einer Rückhaltezeit blinkt die Taste HALTEN.
Taste SEITE: Mit dieser Taste können Sie einen Parameter aus einer Liste von Parametern auswählen.
Taste BILDLAUF: Mit dieser Taste können Sie einen Parameter aus einer Liste von Parametern
auswählen.
Taste NACH OBEN: Mit dieser Taste können Sie den Wert im unteren Anzeigefenster erhöhen.
Taste NACH UNTEN: Mit dieser Taste können Sie den Wert im unteren Anzeigefenster verringern.
OP: Prozentsatz der Stellgröße, wird im unteren Anzeigefeld angezeigt (kann nicht geändert werden).
PrG: Die Programmnummer (wird angezeigt, wenn ein Programm ausgeführt wird; nur bei 4 x 16
programmierbaren Modellen).
1dHi: Übertemperaturalarm
PrG: Zeigt das aktuell laufende Programm (nur bei 4 x 16 programmierbaren Modellen).
StAt: Zeigt den aktuellen Status des Programms [OFF, run (Ausführen des aktiven Programms), hoLd
(Programm angehalten), HbAc (Warten auf Aufholen des Prozesses), Ende (Programm abgeschlossen)]
im unteren Anzeigefenster an. Die Steuerung geht standardmäßig auf „OFF“.
FASt: Schnelllauf durch das Programm (nein/JA). Die Steuerung geht standardmäßig auf „nein“.
SEG.d: Der aktive Segmenttyp blinkt im unteren Anzeigefenster der Startanzeige (nein/JA). Die
Steuerung geht standardmäßig auf „no“.
PRG.n: Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder NACH UNTEN, um die Programmnummer
anzuzeigen (Programmnummer wird im unteren Anzeigefenster angezeigt; nur bei 4 x 16
programmierbaren Modellen).
Hb: Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder UNTEN, um den Rückhaltetyp auszuwählen [OFF
(Rückhaltung deaktiviert), Lo (Rückhaltung Abweichung niedrig), Hi (Rückhaltung Abweichung
hoch) oder bAnd (Rückhaltung Abweichungsband)] für das gesamte Programm. Die Steuerung geht
standardmäßig auf „OFF“.
Hb.U: Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder UNTEN, um den Rückhaltewert (in
Anzeigeeinheiten) zu wählen.
rmP.U: Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder UNTEN, um zwischen den Einheiten der
Sollwertrampe (Sec., Min. oder Hour.) umzuschalten. Die Steuerung geht standardmäßig auf „Sec.“
dwL.U: Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder UNTEN, um zwischen den Einheiten der
Haltezeit (Sec., Min. oder Hour) umzuschalten. Die Steuerung geht standardmäßig auf „Sec.“
Cyc.n: Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder UNTEN, um die Anzahl der Programmzyklen
(1 bis 999 oder kont.) einzustellen. Die Steuerung geht standardmäßig auf „kont.“
SEG.n: Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder UNTEN, um die Segmentnummer
(1 bis 8 bei 8 Segment-Modellen, 1 bis 16 bei 4 x 16-Modellen) auszuwählen.
tYPE: Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder UNTEN, um den Segmenttyp auszuwählen [Ende
(Ende des Programms), rmP.r = Anstiegsrate (Anstieg auf einen bestimmten Soll-Wert mit einer festen
Rate), rmp.t = Anstiegszeit (Anstieg auf eine bestimmte Temperatur in einer bestimmten Zeit), dwEll
(Verweildauer, Halten einer konstanten Temperatur für eine bestimmte Zeit), StEP
(Temperatursprung), cALL (Aufrufen eines Programms als eine Unterroutine; nur auf
programmierbaren Modellen mit 4 x 16 Segmenten verfügbar)]. Die Steuerung geht standardmäßig
auf „End“. Andere mit tYPE verwendete Parameter: tGt (Zielsollwert), Rate
(Rate des Temperaturanstiegs) und dur (Zeit bis Zielsollwert oder Verweildauer).
End.t: Verhalten nach Timerende: dwELL (kontinuierliches Halten), rSET (Zurücksetzen) und S OP
(Regelung auf Soll-Wert).
AL LiSt (Alarmliste)
1dHi: Übertemperaturalarm
G.SP (Zielsollwert): Die Temperatur, bei der die Steuerung von den (SEt 1) PID-Werten auf die
(SEt 2) PID-Werte umschaltet.
Alarme
Die Steuerung zeigt eine blinkende Alarmmeldung in der Startansicht an, wenn ein Alarmzustand
erkannt wird.
Ld.F: Fehler des Heizkreises: Anzeige eines offenen oder kurzgeschlossenen Halbleiterrelais, einer
durchgebrannten Sicherung, einer fehlenden Versorgung oder eines offenen Stromkreises der Heizung.
SSr.F: Anzeigen von Fehlern in einem Halbleiterrelais: Weist auf eine Unterbrechung oder einen
Kurzschluss im Halbleiterrelais hin.
Htr.F: Heizungsausfall: Zeigt an, dass ein Fehler im Heizstromkreis vorliegt: zeigt eine durchgebrannte
Sicherung, eine fehlende Versorgung oder einen offenen Stromkreis der Heizung an.
Die nachfolgenden Alarmmeldungen sind Standardwerkseinstellungen und können
Abweichendes besagen, falls Sie Änderungen an der Konfiguration der Steuerung
vorgenommen haben:
1dHi: = 50 °C
2FSH = 1.225 °C (Alle Modelle außer -60)
2FSH = 1.000 °C (-60-Modelle)
Sensorunterbrechungsschutz
Diese Steuerung bietet Sensorunterbrechungsschutz für den Fall, dass das es zu einem Sensorbruch
kommt. Wenn der Fühler defekt ist, blinkt die digitale Anzeige die Meldung „S.br“ und die
Stromversorgung für das Heizelement wird abgeschaltet (die Zyklusleuchte erlischt).
Übertemperaturschutz
Der Übertemperaturschutz ist während eines Alarms aktiv, wenn die Abweichung der Temperatur des
Ofens den Grenzwert übersteigt. Der Alarm „Übertemperatur“ ist der einzige Alarmwert, der geändert
werden kann. Wenn Sie den Wert ändern möchten, drücken Sie die BILDLAUF-Taste, bis „1dHi“ auf
der Anzeige angezeigt wird. Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder NACH UNTEN, um den
gewünschten Überhitzungsschutzwert auszuwählen. Wir empfehlen eine Einstellung von 20 °C über
Betriebstemperatur, um die Arbeitsbelastung gering zu halten.
Hb: Rückhalten
Das Rückhalten besteht aus einem Wert und einem Typen. Wenn der gemessene Wert während des
Anstiegs oder Haltens um einen unerwünschten Wert hinter dem Soll-Wert zurückliegt, kann die
Rückhaltefunktion verwendet werden, um das Programm in seinem aktuellen Zustand einzufrieren
(die Leuchte HALTEN blinkt). Das Programm wird fortgesetzt, wenn die Temperaturdifferenz den
Rückhaltewert unterschreitet.
Lo (Rückhalten Abweichung niedrig): Hält das Programm zurück, wenn die Prozessvariable mit
einem Wert unter dem Soll-Wert abweicht, der größer als der Rückhaltewert ist.
Hi (Rückhalten Abweichung hoch): Hält das Programm zurück, wenn die Prozessvariable mit einem
Wert über dem Soll-Wert abweicht, der größer als der Rückhaltewert ist.
Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder NACH UNTEN, um zwischen „bAnd“, „Hi“, „Lo“ und
„OFF“ umzuschalten. Hb U: Rückhaltewert
Festlegen des Rückhaltewerts:
1. Drücken Sie die Taste SEITE, bis die Programmliste (ProG LiSt) geöffnet wird.
2. Drücken Sie die BILDLAUF-Taste, bis „Hb.U“ angezeigt wird.
3. Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder NACH UNTEN, um den Rückhaltewert einzugeben.
Wenn der Programmanstieg beendet ist oder zurückgesetzt wurde, hält der Ofen
auch weiterhin die Solltemperatur. Er kühlt sich nicht auf Umgebungstemperatur ab,
wenn der Soll-Wert nicht vom Programm oder vom Bediener auf
Umgebungstemperatur gesetzt wurde.
Es gibt fünf Segmenttypen. Fahren Sie je nach ausgewähltem Typ des Segments mit den nachfolgenden
Schritten fort.
rmP.r (Anstiegsrate)
rmP.t (Anstiegszeit)
Anstieg auf eine bestimmte Temperatur zu einem festgelegten Zeitpunkt:
1. Drücken Sie die Taste SEITE, bis die Programmliste (ProG LiSt) geöffnet wird.
2. Drücken Sie die BILDLAUF-Taste, bis „tYPE“ angezeigt wird.
3. Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder NACH UNTEN, bis „rmP.t“ angezeigt wird.
dwEll (Verweildauer)
Aufrechterhaltung einer konstanten Temperatur für eine bestimmte Zeit:
1. Drücken Sie die Taste SEITE, bis die Programmliste (ProG LiSt) geöffnet wird.
2. Drücken Sie die BILDLAUF-Taste, bis „tYPE“ angezeigt wird.
3. Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder NACH UNTEN, bis „dwEll“ angezeigt wird.
4. Drücken Sie die BILDLAUF-Taste, bis „dur“ angezeigt wird.
5. Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder NACH UNTEN, um die Einheit der Haltezeit
(Sekunden, Minuten oder Stunden) auszuwählen. Dieser Wert wird im Parameter „dwl.U“ festgelegt.
StEP (Temperatursprung)
Dies dient zum sofortigen Anstieg von der aktuellen Temperatur auf eine angegebene Temperatur.
1. Drücken Sie die Taste SEITE, bis die Programmliste (ProG LiSt) geöffnet wird.
2. Drücken Sie die BILDLAUF-Taste, bis „tYPE“ angezeigt wird.
3. Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder NACH UNTEN, bis „StEP“ angezeigt wird.
4. Drücken Sie die BILDLAUF-Taste, bis „tGt“ angezeigt wird.
5. Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder NACH UNTEN, um den Zielsollwert festzulegen.
7. Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder NACH UNTEN, um auszuwählen, wie viele
Wiederholungen das Programm ausführen soll.
Ende
Beenden oder Wiederholen eines Programms:
1. Drücken Sie die Taste SEITE, bis die Programmliste (ProG LiSt) geöffnet wird.
2. Drücken Sie die BILDLAUF-Taste, bis „tYPE“ angezeigt wird.
3. Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder NACH UNTEN, bis „Ende“ angezeigt wird.
4. Drücken Sie die BILDLAUF-Taste, bis „End.t“ angezeigt wird.
5. Drücken Sie die Taste NACH OBEN oder NACH UNTEN, um zwischen „dwEll“ (unbestimmte
Verweildauer), „SOP“ (Endsegment Ausgangsleistung) und „rSET“ (Zurücksetzen) umzuschalten.
Zum Stoppen der Feineinstellungsfunktion drücken Sie gleichzeitig auf die Tasten
SEITE und BILDLAUF.
Parameterumschaltung
G.SP: Parameterumschaltung
Die Parameterumschaltung ist die automatische Umschaltung der Steuerung zwischen zwei Sets von
PID-Werten. Die 2416-Steuerung führt diesen Vorgang mit einem voreingestellten Ist-Wert durch. Die
Parameterumschaltung wird für schwierige Steuerungsprozesse verwendet, bei denen bei hohen oder
niedrigen Temperaturen oder beim Aufheizen oder Abkühlen große Veränderungen in der
Reaktionszeit oder Empfindlichkeit auftreten.
Der Soll-Wert für die G.SP-Parameterumschaltung ist werkseitig auf 700 °C eingestellt. Die
G.SP-Parameterumschaltung muss bei der Feineinstellung auf einen Temperaturwert gesetzt werden,
der nicht um mehr als 200 °C von der gewünschten Solltemperatur abweicht.
Feineinstellung
Die beiden Sätze von PID-Werten können manuell festgelegt oder automatisch feineingestellt werden.
Für die automatische Feineinstellung müssen Sie eine Feineinstellung über und unter dem
Übergangspunkt für die Parameterumschaltung (G.SP) vornehmen. Wenn der Ist-Wert unter dem
G.SP-Übergangspunkt liegt, werden die berechneten Werte automatisch in den Satz (SEt 1)
eingegeben; wenn der Prozess über dem G.SP-Übergangspunkt liegt, werden die berechneten Werte
automatisch in den Satz (SEt 2) eingegeben.
Automatische Feineinstellung
Die automatische Feineinstellung legt die PID-Werte in den Steuerungsparametern automatisch so
fest, dass sie zu den neuen Prozessbedingungen passen.
Adaptive Feineinstellung
Bei der adaptiven Feineinstellung werden die Feineinstellungsparameter fortlaufend ausgewertet. Die
adaptive Feineinstellung installiert automatisch neue Werte, wenn durch diese eine größere
Genauigkeit möglich ist. Die adaptive Feineinstellung sollte verwendet werden, wenn sich die
Eigenschaften eines Prozesses aufgrund von Änderungen hinsichtlich Ladung oder Soll-Wert ändern.
Sie eignet sich auch für einen Prozess, bei dem die Schwankungen aufgrund einer
Einzelpunkt-Feineinstellung nicht akzeptabel sind.
Installation
Anschließen der Druckluft
1. An der Rückrückseite des Ofens befindet sich ein Schlauchanschluss der Größe 0,25 Zoll.
2. Schließen Sie ein Stück Schlauch mit einem Innendurchmesser von 0,25 Zoll zwischen diesem
Anschluss und dem entsprechenden 0,25 Zoll-Anschluss an der regulierten Seite einer
Druckluft-Serviceleitung an.
3. Stellen Sie vor dem Herstellen von Verbindungen sicher, dass der Regler vollständig geschlossen ist
(0 psi).
4. Drehen Sie das Durchflussregelventil an der Unterseite des Durchflussmessers (vorderes
Bedienfeld) im Uhrzeigersinn in die geschlossene Position.
5. Stellen Sie den Regler auf den maximalen Ausgangsdruck von 20 psi. Prüfen Sie die
Anschlussstellen der Verbindungsschläuche auf Undichtigkeiten.
6. Öffnen Sie das Durchflussregelventil langsam, bis die Kugel im Durchflussmesser auf einer
Durchflussrate von 40 bis 45 Litern pro Minute steht.
7. Öffnen Sie die Ofentür und überprüfen Sie, dass die Luft aus dem Verteiler unten an der Rückseite
der Kammer ausströmt.
8. Stellen Sie den Durchflussregler auf Aus (im Uhrzeigersinn).
Verwenden Sie die als Zubehör erhältliche Edelstahlleitung (Teilenummer AY408X1A ) oder eine
Edelstahlleitung gleichwertiger Qualität mit einem Innendurchmesser von 2,5 Zoll. Schließen Sie die
flexible Leitung vom Entlüftungsanschluss an der Oberseite des Ofengehäuses an ein geeignetes
Abluftsystem mit negativem Druck an. Dieses Abluftsystem muss für Rauch und Gase geeignet sein,
die in einem Veraschungsverfahren entstehen.
Ofenprogrammierung
Lesen Sie den Abschnitt „Programmierbare Modelle“ in diesem Handbuch, um die folgenden Werte
zur Durchführung der ASTM-Spezifikation D3174 zu programmieren.
Einlegebodenposition
1. Die seitlichen Wände der Kammer weisen 24 Löcher (0,250 Zoll Durchm.) zum Einlegen der
beiden perforierten Einlegeböden in unterschiedlichen Höhen innerhalb der Kammer auf.
2. Verwenden Sie die acht Porzellanstifte mit einem Durchmesser von 0,250 Zoll, und stecken Sie
vier dieser Stifte in die untere Reihe der Löcher.
3. Dann stecken Sie die restlichen vier Stifte in die vierte Reihe der Löcher und legen die beiden
perforierten Einlegeböden ein.
4. Prüfen Sie zu diesem Zeitpunkt den ordnungsgemäßen Sitz durch Einlegen der Tiegeltabletts.
Betrieb
1. Legen Sie die Tiegeltabletts ein. Ein Tablett pro Einlegeboden.
2. Schließen Sie die Ofentür.
3. Stellen Sie sicher, dass das Abluftsystem in Betrieb ist.
4. Stellen Sie das Durchflussregelventil so ein, dass die Durchflussanzeige auf 40 bis 45 Liter pro
Minute steht. (Überprüfen Sie, dass der Regler einen Druck von 20 psi aufweist.)
5. Stellen Sie den Netzschalter auf „AN“.
6. Drücken Sie die Starttaste. Die Steuerung lässt das Programm automatisch durch die
verschiedenen, an früherer Stelle angegebenen Schritte laufen.
7. Wenn das Programm beendet ist, hält die Steuerung die Kammertemperatur auf einem Wert, der
dem letzten programmierten Zielsollwert entspricht, bis das Programm abgebrochen wird. Es
erfolgt keine automatische Kühlung auf Umgebungstemperatur, wenn der letzte programmierte
Zielsollwert nicht auf Umgebungstemperatur festgelegt ist. Wenn ein Programm abgebrochen
wird, hält die Steuerung die Kammertemperatur auf einem Wert, der dem Hauptsollwert
entspricht. Um ein Programm abzubrechen, halten Sie die Starttaste gedrückt, bis die Leuchte
STARTEN erlischt.
Am Ende des Programms drehen Sie das Durchflussregelventil ganz im Uhrzeigersinn in die
geschlossene Position
Es ist eine unter Druck stehende Luftleitung mit einem Mindestbetriebsdruck von 0
bis 20 psi erforderlich.
Wenn der Ofen regelmäßig verwendet werden soll, kann der Luftleitungsregler mit
einem Druck von 20 psi offengelassen werden.
Bei einer Durchflussrate von 40 bis 45 Litern pro Minute wird die Luft in der
Kammer dreimal pro Minute ausgetauscht.
Es muss ein Abluftsystem bereitgestellt werden, das für Rauch und Gase geeignet ist,
die in einem Veraschungsverfahren entstehen.
• Wenn Sie einige kleine Teilen erhitzen, verteilen Sie sie in der Mitte der Heizkammer.
• Gegenstände dürfen die Thermoelemente nicht berühren.
• Verwenden Sie beim Be- und Entladen des Ofens isolierte Zangen und Handschuhe.
• Tragen Sie stets eine Schutzbrille.
• Verwenden Sie Thermolyne Keramikplatten, wenn Sie eine Ladung unten in die Heizkammer
geben. Teilenummer PHX2 (es sind drei Stück erforderlich).
Vorbeugende Wartung
Vor Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten den Ofen von der Stromversorgung
trennen.
Dieses Gerät ist mit einem Belüftungssystem auf der Oberseite des Ofens ausgestattet. Dies dient zum
Ableiten von Dämpfen aus der Heizkammer. Kontamination ist eine wichtige Ursache für den Ausfall
von Heizelementen. Entfernen Sie daher vor dem Erhitzen alle dämpfebildenden Stoffe. (Dazu gehört
z. B. das Entfernen von Schneidöl vom Werkzeugstahl.) Allgemeine Ordnung und Sauberkeit sind für
den elektrischen Ofen von entscheidender Wichtigkeit: HALTEN SIE DEN OFEN SAUBER. Lassen
Sie den Ofen gelegentlich im Leerzustand mit einer Temperatur von bis zu 900 °C laufen, um
möglicherweise auf der Dämmung und den Heizelementen vorhandene Kontamination abzubrennen.
Halten Sie eine Temperatur von 871 °C mindestens 4 Stunden aufrecht, um eine vollständige
Veraschung von Fremdmaterialien sicherzustellen.
Die Lebensdauer der Elemente wird durch wiederholte Heizung und Abkühlung etwas verkürzt. Wenn
der Ofen innerhalb einiger Stunden wieder verwendet werden soll, ist es am besten, ihn auf
Betriebstemperatur oder auf einer niedrigeren Temperatur wie 260 °C zu halten. Es wird dringend
empfohlen, das Thermoelement in regelmäßigen Abständen (alle sechs Monate) auszutauschen, um
Temperaturgenauigkeit sicherzustellen.
Allgemeine Reinigungsanweisungen
Wischen Sie die Außenoberflächen mit einem mit milder Seifenlösung leicht angefeuchteten Tuch ab.
Der Abschnitt zur Fehlerbehebung dient als Hilfe beim Erkennen und Beheben möglicher
Betriebsprobleme.
Inhalt
• “Ersetzen eines Heizelements” on page 56
• “Ersetzen eines Platinel II Thermoelements” on page 56
• “Ersetzen eines Chromel/Alumel Thermoelements” on page 56
• “Austauschen des Halbleiterrelais” on page 57
• “Austauschen des Türschalters” on page 57
• “Neuausrichten des Türschalters” on page 58
• “Austauschen der Steuerung” on page 59
2. Entfernen Sie die beiden rückseitigen Abdeckungen. (Achten Sie auf die Anordnung und die
Anschlüsse der Kabel.)
3. Entfernen Sie die Klemme, mit der das Thermoelement gehalten wird (1 Schraube) und entfernen
Sie die beiden Schrauben an den Thermoelementkontakten.
4. Entfernen Sie das Thermoelement. Ziehen Sie das Thermoelement zuerst gerade aus der Öffnung
in der Kammer, um Schäden an der Dämmung zu vermeiden.
5. Führen Sie die schleifenförmigen Enden des neuen Thermoelements durch die Kunststoffbuchsen,
wobei das rote (-) Kabel mit Blick auf die Rückseite des Ofens rechts liegt.
6. Führen Sie das Thermoelement direkt durch die Öffnung in der Kammer.
7. Sichern Sie das Thermoelement wieder mit Klemme und Schraube. Schließen Sie die
schleifenförmigen Enden des Thermoelements an die Kontakte mit + an + an (gelbes Kabel).
Chromel/Alumel Thermoelemente und die Anschlussleitung können einfach mit einem Magneten
geprüft werden. Das nicht magnetische Kabel ist positiv (+) und das magnetische Kabel negativ (-).
8. Bringen Sie die beiden rückseitigen Abdeckungen wieder an.
9. Schließen Sie den Ofen wieder an die Stromversorgung an. Prüfen Sie den Betrieb des Ofens.
4. Trennen Sie die Kabel vom Türschalter. (Achten Sie auf den Anschluss und die Platzierung der
Kabel zum Mikroschalter.) Kennzeichnen oder markieren Sie die Kabel.
5. Entfernen Sie die beiden Schrauben und Muttern des Türschalters bzw. der Türschalter.
6. Schließen Sie die in Schritt 4 gekennzeichneten oder markierten Kabel an den bzw. die neuen
Türschalter an.
7. Informationen zur Neuausrichtung des Türschalters finden Sie im Abschnitt „Neuausrichten des
Türschalters“.
8. Schieben Sie das Steuerungsfeld wieder hinein und bringen Sie die in Schritt 2 beschriebenen
Schrauben wieder an.
9. Schließen Sie den Ofen wieder an die Stromversorgung an.
10. Prüfen Sie den Betrieb des Türschalters. (Weitere Informationen finden Sie unter „Neuausrichten
des Türschalters“.)
Fehlerbehebung
Der Abschnitt zur Fehlerbehebung dient als Hilfe beim Erkennen und Beheben möglicher
Betriebsprobleme. Wenn Sie die Tabelle verwenden, wählen Sie die Problemkategorie, die der
Fehlfunktion ähnelt. Fahren Sie dann mit der Kategorie des möglichen Problems fort und ergreifen Sie
die erforderlichen Abhilfemaßnahmen.
PROBLEM WAHRSCHEINLICHE URSACHE ABHILFEMASSNAHME
Anschluss des Ofens an das Stromnetz
Ofen ist nicht an das Stromnetz angeschlossen.
Netzschalter leuchtet prüfen.
nicht auf. Netzschalter ist defekt. Netzschalter ersetzen.
Sicherungen durchgebrannt. Sicherungen auswechseln.
Ofen heizt nicht, die
Heizelemente sind durchgebrannt oder Heizelemente ersetzen oder Anschlüsse
Zyklusleuchte
Anschlüsse sind fehlerhaft. reparieren.
leuchtet.
Überprüfen Sie Stromquelle und
Keine Stromzufuhr.
Sicherungen oder Schutzschalter.
Mindestens zwei Heizelemente in Öfen mit
Defekte Elemente austauschen.
208 V oder 240 V sind durchgebrannt.
Das Thermoelement ist oxidiert und hat den
Der Ofen heizt nicht. Regelkreis unterbrochen. Thermoelement austauschen.
Ersatzteilliste
Nachstehend sind alle häufig verwendeten Ersatzteile für alle Modelle des Ofens 6000 aufgeführt. Die
Spalte ganz links enthält die Buchstabenkennzeichnungen, die auf den Schaltplänen zu finden sind.
Achten Sie darauf, die richtige Teilenummer für die exakte Modellnummer zu verwenden, die Sie auf
dem Ofen finden.
ERSATZTEIL BESCHREIBUNG VERWENDET FÜR MODELLE
CN71X185 Steuerung F6010, F6010CN, F6018
CN71X188 Steuerung F6020C, (-33), F6028C
CN71X186 Steuerung F6020C-33-60, F6020C-60, F6028C-60
CN71X83 Steuerung F6020C-33-80, F6020C-80, F6028C-80
CN71X86 Steuerung F6020C-60-80, F6020C-33-60-80, F6028C-60-80
CN71X84 Steuerung F6030CM, F6030CM-33, F6038CM
CN71X87 Steuerung F6030CM-33-60, F6030CM-60, F6038CM-60
PLX82 Kontrolllampe Alle Modelle
F6020C, (-33), (-33-60), (-33-80), (-33-60-80),
EL408X1 Heizelement, oben (-60), (-60-80) und (-80), F6030CM, (-33), (-33-60)
und (-60)
EL408X10 Heizelement, oben F6010, F6010CN, F6018
F6028C, (-60), (-60-80) und (-80), F6038CM und
EL408X2 Heizelement, oben
(-60)
F6020C, (-33), (-33-60), (-33-80), (-33-60-80),
EL408X5 Heizelement, unten (-60), (-60-80) und (-80), F6030CM, (-33), (-33-60)
und (-60)
F6028C, (-60), (-60-80) und (-80), F6038CM und
EL408X4 Heizelement, unten
(-60)
EL408X9 Heizelement, unten F6010, F6010CN, F6018
F6020C , (-33), (-33-60), (-33-80), (-33-60-80),
EL205X6 Heizelement, Seite (-60), (-60-80) und (-80), F6030CM, (-33), (-33-60)
und (-60)
F6028C, (-60), (-60-80) & (-80), F6038CM und
EL408X3 Heizelement, Seite
(-60)
EL408X11 Heizelement, Seite F6010, F6010CN, F6010-33, F6018
Bestellverfahren
Bitte geben Sie bei allen Kundendienstanforderungen, Ersatzteilbestellungen oder dieses Gerät
betreffender Korrespondenz die vollständige Modellnummer und Seriennummer und die Nummer der
Geräteserie auf dem Typenschild am Gerät an.
Alle nachfolgend aufgelisteten Teile können bei dem Thermo Scientific Händler, bei dem Sie dieses
Gerät gekauft haben, oder direkt beim Werk bestellt werden. Wenn Sie den Kundendienst oder
Ersatzteile benötigen, wenden Sie sich zunächst an Ihren Händler. Wenn der Händler Ihnen nicht
weiterhelfen kann, wenden Sie sich an unsere Kundendienstabteilung unter 563 556 2241 oder 800
553 0039.
Vor der Rücksendung von Materialien wenden Sie sich bitte an unseren Kundendienst, um eine
Rücksendegenehmigung (RMA) anzufordern. Material, das ohne eine RMA-Nummer zurückgesendet
wurde, wird nicht entgegengenommen.
Schaltpläne
Inhal
• „Steuerung mit einem Soll-Wert und Überhitzungsschutz” auf Seite 68
• „Steuerung mit einem Soll-Wert und Überhitzungsschutz” auf Seite 69
• „Programmierbare Steuerung mit 8 Segmenten” auf Seite 70
• „Programmierbare Steuerung mit 4 x 16 Segmenten” auf Seite 71
9 8 7 6 5 4 3 2 1
H4 REVISIONS
THE INFORMATION CONTAINED HEREIN IS
THE PROPRIETARY DATA OF THERMO
FISHER SCIENTIFIC. IT IS NOT TO BE
REPRODUCED OR DISCLOSED IN WHOLE
275 AIKEN ROAD OR IN PART WITHOUT PRIOR WRITTEN
CONSENT OF THERMO FISHER SCIENTIFIC.
ASHEVILLE, NC 28804 DO NOT SCALE THIS DRAWING.
TITLE
LITERATURE WIRE DIAG. A
A T2
H2
WIRING DIAGRAM ARTICLE OR MATERIAL MUST COMPLY WITH 3rd ANGLE DWG. NO.
PROJECTION
THE ENVIRONMENTAL COMPLIANCE
SPECIFICATION TFS DRAWING 260111S01 SIZE B SHEET 1 OF 1 LT1249X5
9 8 7 6 5 4 3 2 1 SolidWorks 2007-10-25
Thermo Scientific
Thermo Scientific
9 8 7 6 5 4 3 2 1
N HF V-
L2
LINE B - 06-15-16 UPDATED PILOT LIGHT AS OPTIONAL
TC+ TC-
CB1 G EUROTHERM 3216 WAS 2116 AND
FL1 A 65155 10-25-12 CN71X188 WAS CN71X99 & CN71X186 B
B WAS CN71X85 AND SWX143 WAS SWX144
GND 2 136491 03-31-05 F6020C-60 DELETED
H4 F6020C-33 &
TC1 F6020C-33-60 1 128625 05-25-01 RELEASED FOR PRODUCTION
T2
REV ECN # DATE DESCRIPTION
steuerung mit einem soll-wert und überhitzungsschutz
REVISIONS
H1 H2
THE INFORMATION CONTAINED HEREIN IS
THE PROPRIETARY DATA OF THERMO
FISHER SCIENTIFIC. IT IS NOT TO BE
REPRODUCED OR DISCLOSED IN WHOLE
275 AIKEN ROAD OR IN PART WITHOUT PRIOR WRITTEN
T1 CONSENT OF THERMO FISHER SCIENTIFIC.
H3 ASHEVILLE, NC 28804 DO NOT SCALE THIS DRAWING.
TITLE
WIRING DIAGRAM
LITERATURE CIR/WIRE DIAG. A
A
ARTICLE OR MATERIAL MUST COMPLY WITH 3rd ANGLE DWG. NO.
PROJECTION
69
17 Schaltpläne
Steuerung mit einem Soll-Wert und Überhitzungsschutz
70
Schaltpläne 17
9 8 7 6 5 4 3 2 1
3 2 • BL = BLUE BR = BROWN
L1 • GR = GRAY G = GREEN
S2 • Y = YELLOW W = WHITE
LINE
LOAD
L2 • O = ORANGE P = PURPLE
LINE • T = TAN / = WIRE TRACE
CB1 G
TC+ TC- FL1
B - 06-15-16 UPDATED PILOT LIGHT AS OPTIONAL
B
GND A 72615 07-30-15 UPDATED SWX143 WAS SWX144 B
F6020C-33-80 & 2 136491 3-31-05 F6028C-60-80 DELETED
H4 T2 F6020C-33-60-80 1 128625 5-25-01 RELEASED FOR PRODUCTION
TC1
REV ECN # DATE DESCRIPTION
REVISIONS
H1 H2 THE INFORMATION CONTAINED HEREIN IS
THE PROPRIETARY DATA OF THERMO
FISHER SCIENTIFIC. IT IS NOT TO BE
REPRODUCED OR DISCLOSED IN WHOLE
275 AIKEN ROAD OR IN PART WITHOUT PRIOR WRITTEN
T1 CONSENT OF THERMO FISHER SCIENTIFIC.
H3 ASHEVILLE, NC 28804 DO NOT SCALE THIS DRAWING.
TITLE
LITERATURE CIR/WIRE DIAG.
A A
Thermo Scientific
Thermo Scientific
9 8 7 6 5 4 3 2 1
3B HF V-
D D
NOTES:
PILOT LIGHT IS OPTIONAL B 1. FOR WIRE HARNESS CONSTRUCTION &
SPECIFICATIONS SEE TFS 28305H01.
GND S1 2. COMPONENTS AND WIRE ARE AS SPECIFIED OR
AN EQUIVALENT APPROVED BY THERMOFISHER
DS1 ENGINEERING.
CYCLE 3. VENDOR TO SUPPLY LABEL ON HARNESS
3 1 2 4 SHOWING PART NUMBER, REVISION LEVEL, DATE
RY2 COMPLETED & COUNTRY OF ORIGIN.
4. TOLERANCE:
L1 • 0 - 9" = +.5" [0 - 229 = +13]
C L1 L2 • 10" - 36" = +1.0" [230 - 914 = + 25] C
5 6 • 37" - 108" = +1.5" [915 - 2743 = + 35]
L2
LINE • 109" AND UP = 2.0" [2745 - UP = + 51]
G 5. CABLE TIE TOLERANCE: .5"[13]
6. LEGEND:
GND • R = RED B = BLACK
• BL = BLUE BR = BROWN
4 1 • GR = GRAY G = GREEN
RY1 • Y = YELLOW W = WHITE
3 2
CA1 • O = ORANGE P = PURPLE
S2 • T = TAN / = WIRE TRACE
L1
LINE
programmierbare steuerung mit 4 x 16 segmenten
LOAD
71
17 Schaltpläne
Programmierbare Steuerung mit 4 x 16 Segmenten
17 Schaltpläne
Programmierbare Steuerung mit 4 x 16 Segmenten
Modellnummer:
Seriennummer:
Kaufdatum:
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