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Übungsfragen QM - Zusammenfassung
Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement (Karlsruher Institut für Technologie)

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Prüfungsfragen
Kapitel 1
1. Was ist Qualität und was macht Qualität aus?

2. Erläutern Sie den Paradigmenwechsel und dessen Ursachen.


Der Paradigmenwechsel erfolgte in den 90er Jahren. Qualität ist nicht mehr
nur die Ausprägung von Merkmalen eines Produktes.
Qualität bezeichnet die Güte sämtlicher Unternehmensprozesse. Der Fokus
liegt nicht mehr auf der reinen Qualitätskontrolle, sondern auf dem
ganzheitlichen Qualitätsmanagement. Es ergibt sich daraus die Einrichtung
des Kommunikationszirkels.
3. Was veranschaulicht der Kommunikationszirkel?
Bei dem Kommunikationszirkel wird der Kundenbedarf direkt in die
Produktentstehung mit eingebunden. Der Kunde ist dabei der Mittelpunkt der
Betrachtung, er entscheidet am Schluss über Erfolg oder Misserfolg.

4. Was sind Aspekte des modernen Qualitätsmanagements?


- QM wird heute definiert als: „alle Tätigkeiten der Gesamtführungsaufgabe,
welche die Qualitätspolitik, Ziele und Verantwortung festlegen sowie durch
Mittel wie Qualitätsplanung, -lenkung, -verbesserung im Rahmen des QM-
Systems verwirklichen.“
 QM heute deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab
- Basis: Gedanke, dass sich Qualität von Produkten als Gesamtergebnis
aller Aktivitäten im Entstehungsprozess darstellt
- Voraussetzungen:
o Ganzheitliche Betrachtungsweise
o Präventive Qualitätssicherung
o Kundenorientierung
o Null-Fehler-Prinzip
o Kontinuierliche Verbesserung
5. Was ist der Zusammenhang zwischen Qualität und dem Kostenbegriff?
- Durch das magische Dreieck hängen Kosten und Qualität zusammen.
- Kosten steigen je Fehler je weiter im Wertschöpfungsprozess
- Qualitätsbezogene Kosten sind Kosten, die vorwiegend durch
Qualitätsforderungen verursacht werden
- Fehlerverhütung, Qualitätsprüfung, Kosten durch interne/externe Fehler
6. Wie hat sich die Wahrnehmung von Qualität im Laufe der Zeit verändert?
Zu Beginn wurde Qualität einfach nur als Begriff für die Erfüllung des
Kundenbedarfs gesehen. Mit der Zeit und verschiedenen Ansichten änderte
sich dies jedoch. Es wurde die kontinuierliche Verbesserung eingeführt, die

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Kundenausrichtung, das Null-Fehler-Konzept oder auch die


Mitarbeiterverantwortung. Heute ist Qualitätsmanagement auf den gesamten
Unternehmensprozess bezogen, wobei der Kunde und seine Bedürfnisse bis
heute im Mittelpunkt stehen.

7. In welchem Spannungsfeld findet die Optimierung von Qualität statt?


Qualität, Kosten und Zeit beeinflussen sich gegenseitig und meist gegenläufig.
Für eine Optimierung muss eine Priorisierung und Gewichtung der drei
Faktoren vorgenommen werden.

8. Was versteht man unter Qualitätsmanagement?


Nach DIN ISO 8402:
„alle Tätigkeiten der Gesamtführungsaufgabe, welche die Qualitätspolitik,
Ziele und Verantwortung festlegen sowie durch Mittel wie Qualitätsplanung,
-lenkung, -verbesserung im Rahmen des QM-Systems verwirklichen.“
- Es deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab
9. Was sind qualitätsbezogene Kosten?
- Qualitätsbezogene Kosten sind Kosten, die vorwiegend durch
Qualitätsforderungen verursacht werden
- Fehlerverhütung, Qualitätsprüfung, Kosten durch interne/externe Fehler
10. Wie änderte sich das Qualitätsbewusstsein über die letzten Jahrzehnte?
- Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es Mangel, Hersteller konnte ohne
Abgrenzung vom Wettbewerb verkaufen  Verkäufermarkt
- 1990er: Käufermarkt, Überangebot, Hersteller muss differenzieren und sich
vom Wettbewerb abheben, Qualitätsführer als Ziel
- Heute: Globaler Markt, Produkte sehr kundenspezifisch herstellen, hohe
Funktionalität und sofortige globale Verfügbarkeit

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Kapitel 2 – TQM und Six Sigma


1. Was ist die Philosophie des TQM?
- Jeder ist für sich, seine Arbeit und deren Qualität verantwortlich
- Jeder ist in den Entscheidungs- und Verbesserungsprozess eingebunden
- Suche nach Perfektion wird NIEMALS enden
2. Was sind die Ziele und Prinzipien des TQM?
- Ziele ist der Kunde und die Ausrichtung der Qualität auf den gesamten
Prozess und nicht nur das Produkt
- Prinzipien:
o Technisches System
o Soziales System
11. Umreißen Sie die Grundzüge des Technischen und sozialen Systems des
TQM.
- Technisches System:
o Orientierung am Kunden
o The next process is your customer
o Speak with DATA
o Quality first
o KAIZEN
 Deming Circle
- Soziales System:
o Neue Sichtweise des Managements bzgl. der MA und Arbeit
o Mitarbeiterbezogener Führungsstil
o Einbeziehung der Betroffenen
o Teamarbeit
o Offenes Klima
12. Was veranschaulicht der Deming-Circle?
- KVP, KAIZEN
13. Wie gliedern sich Qualitätszirkel in ein TQM-System ein?
- Qualitätszirkel sind Grundinstrument des TQM
- MA werden einbezogen
- KAIZEN
14. Erläutern Sie die Grundannahmen des Six-Sigma und wie sich daraus
die Philosophie des Six-Sigma ableitet.
- Eliminierung von Fehlern in Prozessen
- Kosten, Durchlaufzeiten, Kundenzufriedenheit verbessern
- Standardisierung, Null-Fehler-Prinzip
15. Beschreiben Sie die DMAIC-Methode
- Define, Measure, Analyze, Improve, Control
16. Wie äußert sich die Einführung von Six-Sigma in der
Organisationsstruktur eines Unternehmens?
- es gibt Kompetenzhierarchien
- Geschäftsleitung muss zu 100% dahinter stehen
17. Worin liegt die Bedeutung der kontinuierlichen Verbesserung (KAIZEN)?
- Perfektion ist nie erreicht
- Neue Information wird direkt integriert um Kosten zu sparen, Fehlerraten
verringert, Umsatz steigert und wettbewerbsfähig bleibt
18. Was sind die Regeln und der Ablauf eines Qualitätszirkels?
- Vereinbarung des zu erreichten Ziel und wie dieses kontrolliert wird

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- Keine Hierarchien
- Der Betriebsrat muss informiert werden
- Klare Trennung von Moderation und Fachkompetenz

Kapitel 3 – Universelle Methoden und Werkzeuge des QM


1. Was ist der wesentliche Erfolgsfaktor bei der Anwendung von QM-
Methoden und -Werkzeugen?
- Entscheidender Erfolgsfaktor ist, alle Personen im Umfeld der
Qualitätsfragestellung mit einzubeziehen
2. Welche Kreativitätstechniken werden im QM eingesetzt?
- Brainstorming
- Brainwriting
- Galerie-Methodik
- Morphologischer Kasten
3. Welche Vor- und Nachteile hat die Nutzwertanalyse?
- Vorteile:
o Gute Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse
o Sensitivitätsanalyse möglich
o Strukturierte Darstellung komplexer Zusammenhänge
- Nachteil:
o Subjektivität der Bewertung
o Einflussgrößen werden nicht systematisch erfasst
4. Was ist das Pareto-Prinzip und wie wird dieses in der Pareto-Analyse
umgesetzt?
- Prinzip: 20-30% aller Fehlerarten machen 70-80% aller Fehler aus
- Umsetzung durch Aufstellung absoluter und relativer Fehlerhäufigkeiten
und Auswertung im Diagramm
5. Was sind die 7 New Tools?
- Affinitäts-Diagramm
- Relationen-Diagramm
- Portfolio-Analyse
- Matrix-Diagramm
- Baum-Diagramm
- Problem-Entscheidungs-Plan
- Netzplan
6. Was sind die 5W-2H-Fragen?
- Who, Why, What, When, Where, How, How many
7. Was ist Poka-Yoke?
- Prinzip, welches technische Vorkehrungen zur Fehlerverhütung umfasst
8. Wie unterscheiden sich präventive Methoden von nicht präventiven
Methoden des QM?
- Präventiv:
o Fehlerverhütung
o Kontinuierliche Produktverbesserung
- Nicht präventiv:
o Zur Fehleraufdeckung (später)
9. Was ist das Ziel bei der Nutzung von Kreativitätstechniken?
- Individuelle Gedankengänge fördern

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- Probleme lösen
- Motivation steigern, Kosten sparen, Umsatz steigern, etc.
10. Was ist die Vorgehensweise bei der Durchführung einer
Nutzwertanalyse?
- Zielbestimmung und -gewichtung
- Präzisierung des Problems (Festlegung der Kriterienausprägungen,
Gewichtungen)
- Bewertung der Alternativen
- Analyse der Bewertungen
11. Wie unterscheiden sich die 7 New Tools von den Basic Seven Tools?
- 7 New Tools: qualitativ, vor Sammlung der Daten Problem definieren
- 7 Basic Tools: quantitativ, Problemdefinition nach Datengenerierung

Kapitel 4 – QM in frühen Produktphasen –


Produktdefinition
1. Erläutern Sie die Grundidee des Kommunikationszirkels.
- Kunden in den Mittelpunkt stellen
- Produkt den Kundenbedürfnissen anpassen
- Produktnutzen kommunizieren
2. Machen Sie sich die Ziele der beiden vorgestellten Methoden QFD und
Kano klar.
- Kano:
o Genaue Abschätzung des Einflusses der Kundenanforderungen
auf die Kundenzufriedenheit
o Entwicklung maßgeschneiderter Leistungspakete für
verschiedene Kundensegmente
o Ableitung von Prioritäten für die Produktentwicklung
o Schaffung von Wettbewerbsvorteilen
- QFD:
o Fitness for use: nicht alle technisch möglichen Merkmale
implementieren, sondern nur die durch Kundenbedürfnisse
ermittelten
3. Grenzen Sie die beiden Methoden in ihren Einsatzmöglichkeiten
gegeneinander ab.
- Bei QFD wird die technische Seite berücksichtigt
- Kano ist subjektiver
4. Diskutieren Sie Vor- und Nachteile der Methoden.
- QFD:
o Vorteile:
 Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit
 Ausrichtung der Produkteigenschaften auf potentielle
Kunden unter Abschätzung des Kosten-Nutzen-
Verhältnisse
 Präventive Methode
o Nachteile:
 Hoher Aufwand
 Qualitätstabelle kann recht groß werden
 Dauert lange

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- Kano:
o Vorteile:
 Besseres Verständnis der Kundenanforderungen
 Hilfsmittel bei Entscheidungsfindung
o Nachteile:
 Aufwand nur bei komplexen Produkten sinnvoll
 Ergebnisse von Auswahl und Motivation der Kunden
abhängig
5. Welche QM-Methoden können in früheren Produktphasen eingesetzt
werden?
- Kano, QFD

Kapitel 5 – QM in frühen Produktphasen –


Produktentwicklung
1. Stellen Sie den Zusammenhang zwischen einer FMEA Produkt und einer
FMEA Prozess dar.
- Produkt FMEA in frühen Phasen, Prozess FMEA ab Serienanlauf
2. Welche Schritte bei der FMEA sind aus Ihrer Sicht die kritischen?
- Struktur- , Funktions- und Fehleranalyse (Basis für den Rest)
3. Diskutieren Sie das Zusammenspiel der zwei vorgestellten Methoden
FMEA und FTA.
- FMEA ist hauptsächlich eine präventive Methode: Fehler bereits während
der Planung aufdecken
- FTA: Ziel ist es, Ursachen der Fehler zu finden (nicht nur präventiv
sondern auch retrospektiv)
4. Wieso führt man Design Reviews durch?
- Erhöhung der Produktqualität
- Sicherstellung der Kundenanforderungen
- Eingrenzung des Produktionsrisikos
- Reduktion von Entwurfsänderungen
- Verkürzung von Entwicklungszeiten
5. Wieso werden Simulationen bevorzugt?
- Besser für komplexe Abläufe
6. Wieso ist QM in der Produktentwicklung so wichtig?
- Je später ein Fehler entdeckt wird, desto höher sind die Kosten, ihn zu
beheben.
7. Welche Methoden können hierfür eingesetzt werden?
- FMEA, FTA, Design Review, Simulation, Quality Gates

Kapitel 6 – QM in der Produktion – Fertigungsmesstechnik


1. Wie ist die Fertigungsmesstechnik im Umfeld der Qualitätsprüfung
einzuordnen?
- Teil der Prüfdatenerfassung
2. Wie sind Messen und Prüfen voneinander abzugrenzen?

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- Prüfen: Vergleich der Ist-Gestalt mit gegebenen Toleranzgrenzen, häufig


verbunden mit einer Entscheidung
- Messen: Feststellen der Ist-Gestalt
3. Welche Prüfungsstrategien gibt es?
- Offline, Atline, Online, Inline, In-Prozess
4. Was ist die Messunsicherheit und was ist die Bedeutung dieser Größe?
- Dem Messergebnis zugeordneter Parameter, der die Streuung der Werte
kennzeichnet, die vernünftigerweise der Messgröße zugeordnet werden
könnte.
5. Erläutern Sie den Einfluss der Messunsicherheit auf Fertigungsprozesse.
- Warngrenzen einführen als Puffer für Messunsicherheit
6. Was ist das Prinzip der Koordinatenmesstechnik?
- Erfassung von Oberflächenpunkten des Werkstücks in einem
Koordinatensystem
- Verknüpfung der aufgenommenen Punkte zu einem Ersatzelement
7. Was sind die Aufgaben der Qualitätsprüfung?
- Prüfplanung
- Prüfausführung und -datenerfassung
- Prüfdatenverarbeitung
8. Welche Arten von Prüfmitteln gibt es?
- Lehren  qualitativ
- Messmittel  quantitativ
9. Welche Aufgaben hat die Prüfmittelverwaltung?
- Umfasst alle Maßnahmen, welche die Genauigkeit, Zuverlässigkeit und
Einsatzfähigkeit von Prüfmitteln gewährleisten

Kapitel 7 – QM in der Produktion – Statistische Methoden


1. Wie berechnet man die Prozessfähigkeitskennzahlen?
- cp und cpk
2. Wann sind cpk und cp identisch? Kann cpk größer als cp sein?
- Identisch, wenn der Prozess in der Toleranzmitte zentriert ist
- Nein
3. Welchen Nutzen haben Qualitätsregelkarten?
- Dient dem Zweck ein Qualitätsmerkmal während der Produktion zu
verfolgen und Schwankungen frühzeitig aufzudecken
4. Erläutern Sie den Aufbau einer klassischen Qualitätsregelkarte.
- Mittellinie, Warngrenzen, Eingriffsgrenzen
- Stichprobenkennwerte und -nummer
5. Wie legen Sie die Eingriffs- und Warngrenzen einer QRK fest?
- Mittels Formeln und t-Verteilung (bzw. X2-Verteilung)
6. Was ist das Prinzip der Statistischen Versuchsplanung?
- Design of Experiments
- Abbilden des Zusammenhangs zwischen Einflussgröße und
Ausgangsgröße mittels einer Funktion
7. In welchen Schritten läuft die statistische Versuchsplanung ab?
- Festlegung der Einflussfaktoren
- Aufstellung der Versuchspläne
- Durchführung der Versuche
- Versuchsauswertung und Interpretation

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- Prüfung der Versuchsergebnisse


- Durchführung eines Pilotversuchs
- Anpassung des Produktionsprozesses
8. Wie kann man Fertigungsprozesse beurteilen?
- Beherrschtheit  zentriert, wenig Streuung
- Fähigkeit  innerhalb der Grenzen
9. Was sind Werkzeuge der statistischen Versuchsplanung?
- Vollfaktorielle Versuchspläne (m = sk)
- Teilfaktorielle Versuchspläne (m = sk-1)
10. Wie können Versuchsergebnisse ausgewertet werden?
- Mithilfe von Computersoftware

Kapitel 8 – QM in der Beschaffung


1. Welche Strategien gibt es für die Beschaffung von Waren und
Dienstleistungen?
- single sourcing
- dual sourcing
- multi sourcing
2. Wie werden Lieferanten ausgewählt?
- Nach dem Trichtermodell (long list  short list  fokussierte Kandidaten)
3. Wie unterscheiden sich Lasten- und Pflichtenheft?
- Lastenheft: welche Anforderungen sollen umgesetzt werden?
- Pflichtenheft: wie werden diese Anforderungen umgesetzt
4. Welche verschiedenen Prüfungsstrategien gibt es bei der
Wareneingangsprüfung?
- Prüfverzicht
- 100%-Prüfung
- Vollprüfung
- Stichprobenprüfung
- Dynamisierte Stichprobenprüfung (Häufigkeit den Ergebnissen angepasst)
5. Welche Aufgaben hat das QM in der Beschaffung?
- Produktbeschreibung
- Prüfplanung
- Lieferantenauswahl
- Technische Lieferbedingungen
- Erstmusterprüfung
- Bestellung
- Prüfauftrag
- Identprüfung
- Erstprüfung
6. Worin liegen die Herausforderungen bei globalen
Wertschöpfungsnetzwerken?
- Fehlender Überblick
- Viel Ungewissheit
- Mangelnde Realisierung von Potentialen
- Verspätete Reaktionen

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Kapitel 9 – QM in der Produktnutzung


1. Welche Bedeutung hat der Kundenservice für die Qualität des Produkts?
- Feststellen von Mängeln
- Sammeln von Daten
- Basis für KVP
- Fehlerbehebung
2. Welche Aufgaben und Ziele hat das Beschwerdemanagement?
- Lösen von Kundenproblemen
- Erfassen von Beschwerdeinformationen  nutzen und lernen
3. Wieso ist die Beschwerdestimulierung wichtig?
- Beschwerdeführer weisen hohe Kundenbindung auf
- Beschwerdeaufgeschlossenheit hoch
- Geringen Kosten für Verbesserungen
- Große Datengrundlage
4. Wozu wird der 8D-Report eingesetzt und was sind die einzelnen
Schritte?
- Schnelle Behebung einer bereits eingetretenen unerwünschten
Abweichung, Vorbeugung eines Wiederholungsfalls

- Zusammenstellung eines Teams


- Problembeschreibung
- Sofortmaßnahmen festlegen
- Fehlerursachen feststellen
- Planen von Abstellmaßnahmen
- Einführung der Abstellmaßnahmen
- Fehlerwiederholung verhindern
- Würdigung der Teamleistung
5. Was sind die Einflussfaktoren auf das Betriebsverhalten und in welcher
Beziehung stehen diese zueinander?
- Zuverlässigkeit
- Verfügbarkeit
- Instandhaltung
- Sicherheit
6. Wie verhält sich Zuverlässigkeit über den Produktlebenszyklus?
- Badewannenkurve
- Frühausfälle, Zufallsausfälle, Altersausfälle
- Jede mit eigener Funktion
7. Was versteht man unter Zuverlässigkeitsanalysen?
- Untersuchung zur Gewinnung von Aussagen über
Zuverlässigkeitskenngrößen bzw. Verhaltenseigenschaften eines Systems
8. Wie kann die Verfügbarkeit erhöht werden und welche
Verfügbarkeitsebenen werden unterschieden?
- Durch redundante Strukturen  weniger Ausfälle, da andere Komponenten
Fehlfunktionen kompensieren

- Theoretische Ebene
- Technische Ebene
- Operationelle Ebene
- Praktische Ebene
9. Was sind Ziele und Strategien der Instandhaltung?

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- Ziel: Wettbewerbsfähigkeit und Erfolg langfristig vergrößern


- Strategien:
o Ausfallstrategie
o Präventivstrategie
o Inspektionsstrategie
10. Was sind TPM und OEE?
- TPM:
o Total Productive Maintenance
o Ziel: kontinuierliche Verbesserung der Produktivität von Anlagen
durch optimierte Instandhaltung
o Betrachtet komplette Produktlebenszyklus
o Zielgröße: Gesamtanlageneffektivität (OEE)
- OEE:
o (Maximierung der) Gesamtanlageneffektivität
o = Verfügbarkeit * Leistungsgrad * Qualitätsrate

Kapitel 10 – QM-Systeme
1. Was ist ein QMH?
- Qualitätsmanagementhandbuch
- Anwendungsbereich des QM
- Für das QM-System erstellte dokumentierte Verfahren und Verweise
- Beschreibung der Wechselwirkung der Prozesse des QM-Systems
2. Aus welchen Gründen lässt sich ein Unternehmen zertifizieren?
- Als Qualitätssiegel (z.B. bei Lieferantentätigkeit)
- Voraussetzung des Kunden
3. Welche Arten von Audits unterscheidet man?
- Verfahrensaudit
- Produktaudit
- Kundenaudit
- Dienstleistungsaudit
- Systemaudit
- Zertifizierungsaudit
4. Was bedeutet CAQ?
- Computer aided quality assurance
- Rechnergestütztes QM
5. Wozu wird ein QMH benötigt?
- Transparenz und Rationalisierung in Organisation und Funktion
- Bedeutung der Qualitätspolitik für Unternehmensleitung kann besser
vermittelt werden
- Frühzeitiges Erkennen und Beseitigen von Fehlern
- Vereinfachung der Einweisung neuer MA
- Untersuchung von gewachsenen Abläufen auf Effizienz und Sinn
- Verbesserung der Zusammenarbeit
- Vermeidung von Doppelarbeit
- Verbesserung der Personalstruktur
- Voraussetzung für Zertifizierung
6. Was versteht man unter DIN EN ISO 9001?
- Legt die Anforderungen fest, die an ein QM-System gerichtet werden

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- Ziel: Wirksamkeit des QM-Systems bei der Erfüllung von


Kundenanforderungen

Kapitel 11 – rechtliche Aspekte des QM


1. Grenzen Sie Produkthaftung von der Gewährleistungshaftung ab.
- Produkthaftung:
o Schäden aus der Benutzung von Produkten aufgrund der
Fehlerhaftigkeit eines Erzeugnisses
o Es geht um die Folgen, nicht um Schaden am Produkt
- Gewährleistungshaftung:
o Verkäufer haftet für das Vorhandensein von Eigenschaften der
vertraglich zugesicherten Leistung
2. In welche 3 Bereiche kann die Verantwortung für fehlerhafte Produkte
untergliedert werden?
- Vertragshaftung
- Deliktshaftung (kein Vertrag vonnöten)
- Strafrechtliche Haftung
3. Wann greift die Ausreißerverteidigung und wann nicht?
- Wenn Produktfehler auf einen Ausreißer in der Produktion zurückzuführen
ist und nicht auf systematische Fehler am Produkt
- Gibt es bei Gewährleistungshaftung, nicht bei Produkthaftung
4. Was bedeutet verschuldensabhängig und verschuldensunabhängig?
- Verschuldensabhängig: Ersatzpflicht des Schädigers tritt nur ein wenn er
vorsätzlich oder fahrlässig gehandelt hat
- Verschuldensunabhängig: unabhängig, ob der Fehler durch das
Unternehmen nicht zu vertreten sei

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