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Thema
Konsumverhalten: So leben Sie umweltbewusster
2. Übersicht
3. Umweltbewusster Konsum
Heutzutage werden wir von einem übermäßigen und ungefilterten Fluss an Produkten,
Dienstleistungen und Informationen bombardiert. Unternehmen, die daran interessiert
sind, Produkte zu entwickeln, ohne die wir einfach nicht leben können, stellen
intelligente Mitarbeiter ein, die ihre ganze Zeit und Mühe darauf verwenden, uns dazu
zu bringen, ihre Produkte zu kaufen. Sie schaffen entweder neue Wünsche oder
verstärken die bereits vorhandenen. Mit Hinblick auf das rasende Marketing und die
heutige Konsumkultur ist es wichtig, über das bewusste Konsumverhalten zu sprechen.
Lass uns zunächst mit einer Definition zum Thema beginnen. Eine
Konsumgesellschaft ist laut dem Cambridge Dictionary „eine Gesellschaft, in der
die Menschen häufig neue Waren kaufen, vor allem solche, die sie nicht
benötigen, und in der ein hoher Wert darauf gelegt wird, viele Dinge zu besitzen“.
Bewusst zu sein, bedeutet laut demselben Wörterbuch, „sich seiner selbst und
seiner Umgebung bewusst zu sein“.
Das bewusste Konsumverhalten bezieht sich daher auf den Erwerb von Waren
und Dienstleistungen, die die Nachhaltigkeit fördern. Außerdem werden
Entscheidungen gefördert, die unsere Verantwortung für die Auswirkungen, die
wir auf unsere Umgebung haben, mit einbeziehen. Dazu gehört, dass wir auf uns
selbst, andere und die Umwelt Rücksicht nehmen. Wenn Sie Ihr Konsumverhalten
anpassen, können Sie schon mit kleinen Dingen Ihren Alltag nachhaltiger
gestalten. Dabei können Sie auch Geld sparen, indem Sie allgemein weniger und
bewusster konsumieren.
4. Konsumverhalten überdenken
Mit wenigen leichten Veränderungen in Ihrem Konsumverhalten, können Sie den
Verpackungsmüll drastisch senken. So tragen Sie dazu bei, dass die Umwelt
entlastet wird. Was Sie unter anderem beachten können, finden Sie hier.
• Das Leitungswasser in Deutschland hat Trinkwasserqualität. Auch ist es günstiger
als Wasser aus Flaschen. Wenn Sie Sprudelwasser trinken möchten, können Sie einen
Trinkwassersprudler verwenden.
• Unverpackte Lebensmittel gibt es auch in normalen Supermärkten. Versuchen Sie
gezielt Lebensmittel wie Obst oder Gemüse ohne Plastikverpackung zu kaufen. Dabei
kann ein Obstbeutel helfen, den Sie auch selbst nähen können.
• Bei Lebensmitteln, die verpackt sind, sollten Sie auf die Alternative in
Papierverpackung zurückgreifen. Außerdem gilt, dass Sie bei größeren Verpackungen
weniger Verpackungsmaterial pro Inhalt verwenden.
• Auch können Sie nachschauen, ob es bei Ihnen in der Nähe einen Unverpackt-
Laden gibt, in dem Sie Kosmetika und Nahrungsmittel selbst abfüllen können. So sparen
Sie besonders viel Verpackungsmaterial.
• Statt in Alu- und Frischhaltefolie können Sie Lebensmittel in Bienenwachstücher
einpacken. Diese kann man nach dem Reinigen wiederverwenden.
• Im Badezimmer können Sie einfach Verpackungsmaterial reduzieren. Benutzen
Sie statt Haarshampoo in Plastikflaschen die feste Variante: Seifen/festes Duschgel und
festes Haarshampoo. All das finden Sie in den Drogerieketten.
• Auch können Sie statt einer Kunststoffzahnbürste, eine aus Holz oder Bambus
verwenden und beim Rasieren können Sie auf einen Rasierhobel zurückgreifen.
• Verzichten Sie darauf, unterwegs Einweg-Kaffee-Becher zu verwenden. Kaufen
Sie sich lieber einen Kaffeebecher, den Sie sich unterwegs auffüllen können.
5. Konsum reduzieren
Am besten leben Sie umweltbewusster, wenn Sie Ihre Kaufentscheidungen
bewusst überdenken und sich fragen, ob Sie dieses Produkt wirklich neu
erwerben müssen. In vielen Fällen können Sie ein Produkt gebraucht
kaufen oder ausleihen.
• Wenn Sie ein Werkzeug benötigen, das Sie selten brauchen werden, können Sie
zunächst in Ihrem Bekanntenkreis nachfragen. Vielleicht kann jemand Ihnen dieses
Werkzeug ausleihen.
• Bei Kleidung können Sie gebrauchte Kleidungsstücke über das Internet oder in
Second-Hand-Shops kaufen und auch Ihre gebrauchte Kleidung verkaufen. Außerdem
gibt es immer häufiger Kleidertauschpartys.
• Wenn ein Kleidungsstück einen Fleck hat, können Sie es selber färben, sofern es
aus Baumwollfasern besteht. Auch können Sie Ihre Kleidung teilweise selbst flicken
oder Reißverschlüsse reparieren.
• Bei Abendbekleidung gibt es verschiedene Plattformen, auf denen Sie die
Kleidung für wenige Tage ausleihen können.
• Lassen Sie das Auto einfach mal stehen und fahren bei schönem Wetter mit dem
Fahrrad und steigen auf Bus und Bahn um. Wenn Sie auf das Auto nicht verzichten
können, bilden Sie Fahrgemeinschaften.
• Achten Sie auf Ihre Umwelt und heben Sie ab und an Müll von den Straßen
auf und entsorgen ihn. Die Umwelt gehört uns allen.
6. Schwedens Problemlösung mit Folgen von Überkonsum
Während die ganze Welt in Milliarden Tonnen Abfall versinkt, brachten die Schweden
die Deponien zum Laufen. Im Land gibt es 32 von Recycling-Fabrik, die eine Stadt mit
Wärme und Strom versorgen. Wenn konkret, dann 810 Tausend Häuser Wärme und 250
Tausend Häuser Strom. Dank dieses durchdachten Entsorgungssystems ist Schweden
eines der umweltfreundlichsten Länder der Welt.
7. Fang klein an: Meine Erfahrung
Ich kann nicht sagen, dass ich viel Energie für die Pflege der Umwelt aufwende, aber
trotzdem einen Beitrag leiste. Ich werfe nie Müll auf der Straße, versuche, Papier zu
sparen, schalte das Licht in den Räumen aus, wenn ich nicht darin bin, und Wasser,
wenn ich es nicht brauche.
Wenn ich mein Konsumverhalten anpassen, kann ich schon mit kleinen Dingen meinen
Alltag nachhaltiger gestalten. Dabei kann ich auch Geld sparen, indem ich allgemein
weniger und bewusster konsumiere.
8. Zusammenhang
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass jeder von uns die Möglichkeit hat, ein
bewussterer Verbraucher zu sein und anderen zu helfen, dasselbe zu tun. Das ist gut für
die Natur, für andere Menschen und für uns selbst. Trage daher deinen Teil zum
kollektiven und individuellen Wohlbefinden bei. Indem wir die ökologischen und
sozialen Auswirkungen des Konsums kollektiv im Auge behalten, können wir
gemeinsam unsere Lebensqualität verbessern.
9. Danke für die Aufmerksamkeit