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Der Autonomieplan unter marokkanischer Souveränität ist die beste

Lösung für den Sahara-Konflikt (kenianischer Vizepräsident)

Nairobi-Kenias Vizepräsident William Ruto erklärte, dass der Autonomieplan in


den südlichen Provinzen unter marokkanischer Souveränität "die beste Lösung
für die Sahara-Frage ist".

"Ich behaupte als Vizepräsident Kenias, dass der Autonomieplan unter


marokkanischer Souveränität die beste Lösung für die Sahara-Frage ist",
sicherte Ruto zu, der am Dienstagabend vom marokkanischen Botschafter El
Mokhtar Ghambou in dessen Wohnsitz in Nairobi in Kenia empfangen wurde.

Kenias Vizepräsident, der sich für die Präsidentschaftswahlen 2022 bewirbt,


schob auch nach, dass "es der Vertretung der Front Polisario in Nairobi keinen
Sinn beizumessen gilt".

Ruto zufolge ist „der Konflikt um die Sahara nur eine Ausrede, um es Algerien
zu bewerkstelligen, den Reichtum seiner Bevölkerung weiterhin für verlorene
Zwecke zu vergeuden“, hinzufügend, dass „die Schaffung eines separatistischen
Staates in Südmarokko nur eine Fantasie sei, welche von denen gespeist wird,
die weder Frieden noch Einheit noch Wohlstand für afrikanische Staaten
erwünschen.“

Kenias Vizepräsident argumentierte auch, dass sein Land "niemals vor seiner
Neutralität zurückschrecken darf und im Gegenteil direkt mit den Vereinten
Nationen zusammenarbeiten muss, um dem Friedensprozess in Bezug auf die
Sahara-Frage gegenüber Beistand leisten zu können".

Bezugnehmend auf den Friedens-und-Sicherheitsrat (PSC) der Afrikanischen


Union (AU) sagte Ruto: "Anstatt unnötige Konflikte und Spaltungen innerhalb
der Afrikanischen Union zustande zu bringen, muss dieses panafrikanische
Gremium die territoriale Integrität der 54 Mitglieder gewährleisten und die AU-
Charta einhalten, die Eingriffe in die inneren Angelegenheiten souveräner
Staaten untersagt.“

Er unterstrich überdies, dass Marokko, dem er so bald wie möglich Besuch


abstatten möchte, "ein Wirtschaftsmodell in Afrika ist und dass alle
afrikanischen Staaten dazu aufgefordert sind, sich davon inspirieren zu lassen".

In diesem Sinne forderte er Investoren und Geschäftsleute aus Marokko dazu


auf, in Kenia zu investieren.
Herr Ghambou hob seinerseits hervor, dass Marokko von der Position Kenias
beim letzten PSC der AU enttäuscht sei, hinzufügend, dass diese Position der
Zentralregierung „gegen die von mehreren Gouverneuren der Landkreisen und
von einigen hochrangigen Beamten in Kenia bekundete Position verstoße.
Letztere äußerten sich bestürzt über diese bedingungslose Unterstützung Kenias
zugunsten Algeriens, die Regierung dazu auffordernd, den unter der
Schirmherrschaft der Vereinten Nationen geführten Friedensprozess zu
unterstützen, um eine Lösung für die Frage der Sahara erzielen zu dürfen“.

Er betonte darüber hinaus die vielfältigen Geschäftsmöglichkeiten, die


beiderseits angeboten werden, hinzufügend, dass die beiden Staaten, die in ihren
jeweiligen Regionen führend sind, viel zu gewinnen haben, wenn sie ihre
Bemühungen einbündeln und ihre Potenziale wahrnehmen.

In diesem Kontext erinnerte er an die bereits auf den Weg gebrachten bzw.
verhandelten Projekte zwischen den beiden Staaten, im Besonderen an das
Engagement der Gruppe OCP zur Unterstützung des Agrarsektors in Kenia, und
an die Absicht von Marchica Med, in Lamu Island zu investieren, sowie an
politische und wirtschaftliche Partnerschaften zwischen den Regionen Marokkos
und den Grafschaften Kenias, wie die laufende Partnerschaft zwischen der
Region Tanger Tétouan-Al Hoceima und der Grafschaft Mombasa sowie
zwischen der Region Oriental und der Grafschaft Lamu.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

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