I. Intro
Die aufrechte Haltung ist die Voraussetzung der Bipedie des Homo sapien und hat wesentlich die Körperstrukturen
verändert.
Heutzutage zwischen die homo Sapiens und uns, können wir eigene Anatomischen Veränderungen sehen: Zum
Beispiel :
Annäherung vom Körperschwerkraftspunkt zum Sacrum.
Ein unterschiedliches Becken, d.h. jetzt sind unsere Becken grösser als die Homo Sapien.
Vorwärtsdrehung des Beckens.
Obere Extremitäten sind kürzer und haben „Aufhängungs Funktion“. Zum Beispiel können wir greifen.
Andere Beinachse mit Entwicklung des Physiologischen Valgus.
Entwicklung eines Gewölbe Konstrukt, der gut den Druck und die Belastung annehmen kann. Für uns ist
keine abspreizbare Großzehe nötig.
Definition: Gehen ist eine 2 Beinige Fortbewegung mit widerholte, alternierende, sucessive und ryhthmische Abfolge
von gleichen Bewegungen der UE.
Ablauf
1. Zuerst sind wir 2 Bein Stand: Approximation stabil
2. Danach macht man eine Gewichtsverlagerung nach rechts (wir sind in instabil Situation), die die
Ungleichgewicht nach ventral und Fallschirm Reaktion bringt.
3. 1 Bein stand links: Approximation links und Traktion rechts
4. Wir haben eine kleine Auflagefläche (Instabilität) und Traktion rechts: löst Ungleichgewicht nach ventral und
Fallschirm Reaktion aus.
5. Zum Schluss sind wir wieder 1 Bein stand rechts mit einer Approximation rechts und Traktion links.
Der Gang ist also immer eine Wiederholung von Fallen (Ungleichgewicht) nach vorne, gekoppelt mit entsprechender
Fallschirm Reaktion. Um nicht zu fallen, macht man automatisch eine Bewegung! Durch dieses Fallen verursacht das
Gehen Angst (Beispiel: bei Älteren; sie haben immer Angst und trauen sie nicht mehr zum Laufen). Das gehen ist
somit nichts anders als sich nach vorne fallen lassen und zwar bei jedem Schritt.
Jeder Mensch hat die genetische Voraussetzung zu gehen, er muss es aber Lernen durch X-Wiederholung.
Steuerung System in der Medulla Spinalis: sogenannte Central Pattern Generator.
Das Abrufen vom Programm ist abhängig vom Troncus Cerebri und Cortex Cerebri (Willen).
Central Pattern Generator in Funktion und Bewegungsabläufe der UE können geübt werden bei Paraplegische
Patienten, die keine Komplette Nekrose des Rückenmarkes haben.
- Wir fangen die Standbeinphase ab. Zuerst hat man „Heel Strike“ mit 0%. In diese Phase hat man ein Initial
Kontakt das heißt das Ferse aufsetzen. Hier sind wir 2 Beinstände.
- Dann mit 7-8% sind wir in „Foot flat“. Jetzt hat man gesamte Fuß Boden Kontakt. Auch 2 Beinstände.
- Mit 15% „Loading Response“; das bedeutet eine Gewichtsübernahme. Immer noch 2 Beinstände.
- Nächste Phase „Mid Stance“ von 15% bis 40%. Jetzt sind wir effektive 1 Beinstand. + Heel Off 40%
- Von 40 bis 50% heben wir die Ferse ab bis Abrollen Fuß. 1 Beinstand
- Dann hat man Abrollen und Abheben Zehen mit 2 Beinstände: diese Phase heißt Toe Off. Von 50% bis 60%.
- Wir machen weiter mit Spielbeinphase: Wir haben Initial Swing von 60 bis 75%. Es ist die Verkürzungsphase, die
Beschleunigungsphase, die Accelerations Phase. Mit 1 Beinstand.
- Mid Swing mit 75%. Wir sind 1 Beinstand mit ein Bein in der Luft.
- Von 75% bis 100% sind wir im Terminal Swing: es ist die Verlängerungsphase, Fallschirmphase, Decelerations
Phase. 1 Beinstand!
- Zum Schluss enden wir den Gangzyklus mit Heel Strike (100%) und wir sind bereits um einen neuen Prozess
anzufangen.
2
Zum Schluss ein klein Zusammenfassung:
-Heel Strike + Foot flat + Loading Response bilden die Initial Stance
-Heel Off + Abrollen Fuss bilden die Terminal Stance
-Abrollen Fuss + Toe Off bilden die PräSwing Phase