Sie sind auf Seite 1von 1

Die Kurzgeschichte „Streuselschnecke“ von Julia Franck handelt von der Liebe der Ich-

Erzählerin zu Ihrem Vater dem Sie mit 14 zum ersten mal begegnet.

Die Ich-Erzählerin ist mit dreizehn bei ihrer Mutter ausgezogen und wohnt seitdem bei
Freunden in Berlin.Als sich ein fremder Mann telefonisch bei ihr meldet ist Sie 14. Die
beiden verabreden sich. Aus dem anfänglichen zögern des Mädchens wird Sympathie für
den Mann. Er stellt das Mädchen seinen Freunden vor und sie darf ihn bei seiner Arbeit
beim Film besuchen. Über gelegentliche Treffen hinaus meint sie jedoch nichts von ihm
erwarten zu dürfen.

Zwei Jahre später erkrankt der Mann. Im Krankenhaus bittet er das Mädchen um eine
tödliche Dosis Morphium. Sie kann und will ihm die Drogen nicht besorgen.Sie bietet Ihm
stattdessen an Kuchen für Ihn zu Backen, da sie seine Vorliebe für Torten kennt. Er wünscht
sich simple Streuselschnecken. Das Mädchen backt zwei Bleche davon für ihn. Der Mann
gesteht daraufhin, dass er gern mit ihr gelebt hätte. Kurz nach ihrem siebzehnten
Geburtstag stirbt er. An seiner Beerdigung nimmt die kleine Schwester der Erzählerin teil,
nicht aber die Mutter. Jetzt wird deutlich, dass es sich bei dem anfangs fremden Mann um
den Vater der Erzählerin handeln könnte.

Das könnte Ihnen auch gefallen