Entdecken Sie eBooks
Kategorien
Entdecken Sie Hörbücher
Kategorien
Entdecken Sie Zeitschriften
Kategorien
Entdecken Sie Dokumente
Kategorien
In einem Aktivsatz ist die Person wichtig, die etwas macht. Die W-Frage "wer" fragt nach der
handelnden Person, die etwas tut und stellt einen direkten Zusammenhang mit dem Verb her.
Man fragt:
In einem Passivsatz ist die handelnde Person ( = Agens ), also das Subjekt, unwichtig. Das
Geschehen selbst, die Aktion ist wichtig und steht im Mittelpunkt. Man fragt:
Wird ein aktivischer Satz im Passiv übertragen, so ändert sich nicht nur der Verbalkomplex,
sondern auch die Struktur des Satzes. Das Subjekt des Aktivsätyes wird die Präpositionalergänzund
des Passivsätzes, die Akkusativergänzung des Aktivsätzes wird das Subjekt des Passivsätzes: Die
Schüler fragen den Lehrer. Der Lehrer wird von den Schülern gefragt.
Das Vorgangspassiv verwenden wir, wenn wir eine Handlung betonen wollen (Was passiert?). Wer
die Handlung ausübt, ist nicht so wichtig oder unbekannt. Das werden-Passiv bezeichnet einen
Sachverhalt als geschehensbezogen oder taeterabgewandt, und im Verlauf befindlich. Durch die
Bedeutung ‘im Verlauf befindlich’ des Auxiliarverbs werden wird das semantische Merkmal
‘abgeschlossen’ des Part II neutralisiert.
Bildung
Vorgangspassiv
Das sein-Passiv bezeichnet einen Zustand auf geschehensbezogene Weise. Die bedeutung
‘abgeschlossen’ des Part II wird beim sein- Passiv nicht aufgehoben
Er ist verletzt.
Während der Handlung wurde der Mann verletzt – jetzt ist er verletzt.