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Kaffeehäuser in Wien

Ein öffentliches Wohnzimmer

Die Wiener Kaffeehauskultur gehört seit 2011 zum Kulturerbe der UNESCO.
Das erste Wiener Kaffeehaus öffnet 1685. Im 17. Jahrhundert ist Kaffee neu
in Österreich. Das Getränk wird schnell populär und es gibt immer mehr
Kaffeehäuser. Im Jahr 1819 sind es schon 150 und im Jahr 1900 gibt es sogar
600 Kaffeehäuser in der Stadt. Das Kaffeehaus ist damals ein wichtiger
sozialer Treffpunkt – ein öffentliches Wohnzimmer. Die Gäste sind fast nur
Männer. Im Wiener Kaffeehaus kann man eine Tasse Kaffee bestellen und
stundenlang bleiben und sich unterhalten. Für die Besucher liegen dort
immer viele Zeitungen. Viele bekannte Künstler, Wissenschaftler, Techniker
und Politiker besuchen früher die Kaffeehäuser. Manche Schriftsteller
arbeiten dort sogar, und es gibt einen speziellen Namen für ihre Texte –
die Kaffeehausliteratur. Die beste Zeit haben die Wiener Kaffeehäuser
bis zum Zweiten Weltkrieg. Nach 1950 nimmt ihre Zahl ab. Aber einige
traditionelle Kaffeehäuser gibt es in Wien bis heute.

Kaffeehäuser in Wien
AUFGABEN
1. Ergänzen Sie die Sätze.
a) 1685 ist Kaffee ____________________ in Österreich.
b) _________ gehen fast nie in Kaffeehäuser.
c) In Kaffeehäusern kann man sich unterhalten, __________________
lesen oder ____________________ schreiben.
2. Sehen Sie auf der Webseite vom Café Museum die Bilder und die virtuelle
Tour an: http://www.cafemuseum.at/de/cafe-museum/bildergalerie.html
a) Wie finden Sie das Kaffeehaus?
b) Möchten Sie mal gerne in ein Wiener Kaffeehaus gehen?
3. Gibt es in Ihrem Land auch eine Kaffeehauskultur?

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