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Thema 7. Massenmedien.

1. Medien in unserem Leben. Arten der Massenmedien.

Aufgabe 1.1. Was ist ein Massenmedium? Kommentieren Sie die Sprüche und äußern sie Ihre
eigene Meinung.

Medien: Ein anders Wort für Meinungsterrorismus (Julia Schneider)


Massenmedien sind Mittel – für die Zwecke derer, die sie beherrschen (Prof. Querulix)
Quelle: http://www.aphorismen.de/suche?f_thema=Medien&seite=4

Aufgabe 1.2. Welche Massenmedien wissen Sie? Können Sie sie klassifizieren?
Aufgabe 1.3. Nennen Sie die Schwächen und die Stärken von Massenmedien.

Medium Stärken Schwächen

Aufgabe 1.4. Ausstattung der Deutschen mit den Medien. Lesen Sie die Statistik und
ergänzen Sie die Sätze.

Die Grafik zeigt … .


Aus der Grafik ist zu entnehmen, dass … .
Man erfährt hier etwas über … .
An der ersten Stelle steht … .
… ist von weniger Bedeutung.

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Quelle: http://www.dotcomblog.de/jim-studie-2013-auswirkungen-der-alltaeglichkeit-des-
allgegenwaertigen-internets/

Aufgabe 1.5. A. Sehen Sie sich das Bild an, lesen Sie die unten angegebenen Informationen,
erstellen Sie die Gliederung zum Text und erzählen Sie den Text nach.

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Zur Geschichte der Medien (chronologische Übersicht)
bis 1800
1445 Buchdruck (Gutenberg)
1610 Wochenzeitung
1660 Tageszeitung
1794 Optischer Telegraph (Frankreich) bis 1900
1837 Elektrischer Telegraph (Samuel Morse)
1839 Fotographie (Daguerreotypie)
1876 Telefon (Bell)
1888 Grammophon
1888 Fotoapparat (Eastman-Kodak)
1895 Stummfilm (1. Filmvorführung durch Lumière)
1897 Drahtlose Telegraphie (Marconi)1900-1950
1906 Rundfunktechnik
1923 Erste Rundfunk-Sender (Lausanne, Bern, Berlin) 1924 Tonfilm
1925 Fernsehtechnik (ab 1935 Sendungen in Berlin) 1945 Computer
1947 Transistorradio
ab 1950
1952 Öffentliches Fernsehen in Deutschland (BRD; DDR: 1955)
1969 Videorecorder
1969 ARPANET (Vorläufer des Internet)
1972 Video-Games
1977 PC: Apple II
1979 Walkman
1982 Compact Disc
1985 Handy
1989 World Wide Web
1996 Digital Versatile Disc (DVD)

Von Buchdruck bis Browser. Eine kleine Geschichte der Massenmedien in Stichworten
Bücher: Nachdem Johannes Gutenberg zwischen 1440 und 1450 den Buchdruck mit
beweglichen Lettern und damit eine Technik zur massenhaften Vervielfältigung von Schriften
erfunden hatte, wurden sie das erste Massenmedium der Neuzeit. Zunächst für religiöse Werke
genutzt, trägt die Drucktechnik dreihundert Jahre später entscheidend zur Verbreitung der Ideen
der Aufklärung bei. Bücher sind bis heute zentrales Lehrmittel, Grundlage und Speicherplatz für
die Wissensgesellschaft. Literatur: Erst mit dem Buchdruck konnten die Werke von Johann
Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Thomas Mann, Heinrich Böll und Günter Grass ihren
kulturellen Einfluss entfalten. Insofern sind Bücher seit Beginn der Neuzeit der wichtigste
(Über)Träger von Zivilisation und westlicher Kultur. Heute kommen allein in Deutschland jedes
Jahr etwa 80.000 Neuerscheinungen auf den Markt. Die meisten davon sind Fachbücher.
Elektronik: Um die Verbreitung von Texten zu erleichtern, arbeiten vor allem US-
amerikanische Unternehmen daran, das Papier als Trägermedium zu ersetzen. Der Onlinehändler
Amazon verkauft elektronische Lesegeräte. Texte werden auf dem Gerät digital gespeichert und
auf einem Bildschirm in der Größe einer Buchseite angezeigt. Der Internetkonzern Google
digitalisiert im Rahmen des Projekts "Booksearch" ganze Bestände großer Bibliotheken und
veröffentlicht im Internet alle Texte, bei denen es keine rechtlichen Beschränkungen gibt oder
deren Autoren und Verlage der Publikation zustimmen.
Zeitungen: Politische Nachrichten wurden zunächst auf einseitigen Flugblättern verbreitet. Im
Jahr 1605 begann dann das Zeitalter der modernen Zeitung. Der Straßburger Nachrichtenhändler
Johann Carolus fing an, wöchentliche Zusammenfassungen des politischen Geschehens zu
drucken. Bald ahmten ihn viele nach. Deren Zeitungen beschränkten sich nicht auf Politik,

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sondern waren oft eine Mischung aus Nachrichten, Reiseberichten, Literatur und Kolportagen.
Im 18. und 19. Jahrhundert wurden Zeitungen zum Wesensmerkmal gut informierter
bürgerlicher Gesellschaften und zum Ort der politischen Debatte.
Radio: ″Hier ist Berlin, Voxhaus.″ Das waren die ersten Worte, die in Deutschland 1923 über
den Äther gingen. Mit dem Radio bekamen Nachrichten eine neue Dimension: Hörer konnten
einem Ereignis beiwohnen, obwohl sie weit entfernt waren. Auch Gefühle wurden in einer bis
dahin unbekannt intensiven und unmittelbaren Weise transportiert. Deshalb machten die Nazis
das Radio zum zentralen Propaganda-Medium; inzwischen war die Entwicklung so weit
fortgeschritten, dass sie ein billiges Gerät produzieren lassen und millionenfach verkaufen
konnten: den Volksempfänge
Fernsehen: Aus Sorge um das ihm anvertraute neue Massenmedium mahnte Hanns Hartmann,
der erste Intendant des WDR (Westdeutscher Rundfunk), eindringlich: Das Fernsehen sei eine
Massenstanze, ein Instrument von grenzenloser Überredungsmacht, ein Mittel der Narkose und
der Suggestion. Ich glaube, man sollte an die Schalthebel dieses Instruments nur Leute
heranlassen, die das nie vergessen. Richtig ist, dass Fernsehen das erfolgreichste aller
Massenmedien geworden ist. Die durchschnittliche tägliche Sehdauer liegt heute bei knapp 200
Minuten.
Das Internet wurde in seinen technischen Grundlagen in den 1960er Jahren von
Rüstungsunternehmen und dem US-amerikanischen Verteidigungsministerium entwickelt, später
von Universitäten verbessert und 1990 für kommerzielle Nutzer geöffnet. Mit dem ersten
Browser namens Mosaic bekam das Netz Mitte der 1990er Jahre seine grafische Oberfläche und
wurde für das breite Publikum interessant. Seither nimmt die Nutzung mit dem Ausbau der
Datennetze und der wachsenden Leistung von Computern zu. Heute surfen zwei Drittel der
deutschen Bevölkerung im Internet. Es dient vor allem der Kommunikation, der
Informationssuche und der Unterhaltung.
Quelle: Heinz Moser: Einführung in die Medienpädagogik. Opladen 2000

Aufgabe 1.5. B. Finden Sie im Text die Begriffe zu den angegebenen Synonymen bzw.
Erklärungen und bilden Sie damit Sätze.
1. Gerüchteküche
2. Мeist politische Beeinflussung
3. Einwirkung; Manipulation
4. Druckbuchstabe
5. Computermonitor
6. Weltweit größtes Computernetzwerk
7. Werkzeug; Instrument; Maschine
8. Darstellungsprogramm, welches Internetseiten auf dem Computerbildschirm sichtbar macht,
indem es HTML umwandelt.
9. Handzettel
10. Diskussion; Wortgefecht

Aufgabe 1.6. Bilden Sie die sinnvollen Komposita und ergänzen Sie sie in die Tabelle mit den
bestimmten Artikeln.

-agentur; -dienst; -regal; -kiosk; -gestalter; -drucker; -binder; -teilnehmer; -ansager;


-reporter; -gesellschaft; -mann; -narr; -frau; -kommentator; -markt; -zuschauer; -studio;
-schrank; -mann; -binderei; -zentrum; -vertreter; -stand; -austräger; -büro; -turm; -freund;
-hörer; -echo; -sprecher; -ansager; -schaffende; -amt; -vertreter; -sprecher; -gestell; -ente.

Was? Wo? Wer?


Presse-

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Zeitung-
Radio-
Rundfunk-
Fernseh-
Buch-
Bücher-

Aufgabe 1.7. Finden Sie die Wortpaare, die die ähnlichen Bedeutungen haben.
Muster: die Anzeige – das Inserat
Die Anzeige – die Illustrierte – der Autor – der Verleger – der Buchladen – der Poet – der
Verfasser – die Zeitschrift – der Verlagsleiter – die Überschrift – die Einleitung – der
Abschnitt – der Dichter – der Titel – die Buchhandlung – die Einführung – das Kapitel – das
Inserat
_____________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________

Aufgabe 1.8. Markieren Sie die Zusammenhänge.


Radio ← MASSENMEDIEN → Zeitung
___________________↓ _______________________________________________
___________________ Fernseher _________________________________________
___________________ __________________ ________________________________

Kiosk, Anzeige, Journalist, hören, Gewalt, Werbespots, Propaganda, ausmachen,


Unterhaltung, Information, Sendung, lesen, verfassen, Zeitungsbote, weglegen, abonnieren,
kaufen, Piratensender, einschalten, langweilig, schwarz sehen, Sessel, Privatsender,
Regionalprogramm

2. Vorteile und Nachteile verschiedener Massenmedien.


Die Rolle und Bedeutung der Massenmedien.

Aufgabe 2.1. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Medien sind keine Ausnahme. Sehen Sie
sich die Liste von Pros und Contras an, sind Sie mit Allem einverstanden? Können Sie die
Liste ergänzen?

Pro. Medien:
- haben viele Informationen, die man braucht
- man wird schnell informiert
- enthalten viele Meinungen
- man erfährt immer das Neuste
- sind gute Unterhaltung
- man kann sich entspannen
- kann sich das Brauchbare rausholen
- sind wichtiger Wirtschaftsfaktor
- haben Werbung
- durch viele Medien sinkt der Preis
- überwachen das politische Geschehen
- sind Säulen der Demokratie
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Contra. Medien:
- machen abhängig
- haben große Macht
- sind gesundheitsschädigend
- fördern die "Unsportlichkeit"
- sind ablenkend
- haben viele Informationen, die man nicht braucht
- sind Gehirnwäsche
- man kann von Medien verrückt werden /Überreizung
- Kleine bekommen Zugriff auf Dinge, wo sie zu jung sind
- verletzten Privatleben
- Medien beeinflussen das politische Geschehen
- sind immer erreichbar auch wenn man mal seine Ruhe will

Aufgabe 2.2. Welche Funktionen erfüllen die Massenmedien?

Aufgabe 2.3. Wozu braucht Ihre Familie Massenmedien? Bilden Sie die Sätze und antworten
Sie selbst auf die Frage.
Wir brauchen Massenmedien, um mehr zu wissen.
… um die neuesten Nachrichten zu haben.
… um uns durch die Sendungen zu bilden.
… um die Ereignisse in der Welt zu verfolgen.
… um uns zu unterhalten.

3. Presselandschaft. Druckmedien in den deutschsprachigen Ländern und in der Ukraine.


Textsorten der Presse.

Aufgabe 3.1. Die Presselandschaft. Lesen sie den Text. Analysieren Sie alle
zusammengesetzten Sätze und bestimmen sie die Wortbildungsart der unterstrichenen Wörter.
Neben dem Buch existiert mit Zeitung und Zeitschrift seit nunmehr 500 Jahren ein
Medium, das in Inhalt, Form und Verbreitung zwar ständig modernisiert wurde, von der
Grundstruktur her aber trotz immer neuer Medien relativ gleich geblieben ist. Nach wie vor steht
die Presse für Tiefenanalyse und Hintergrundbericht, Themensetzung und Bewertung. Mit der
teilweisen Aufhebung festgefügter ideologischer Überzeugungen in der deutschen Gesellschaft
entlang des traditionellen Links-rechts-Spektrums schwand auch zum Teil die eindeutige
politische Zuordnung der Presse. Der deutsche Zeitungsmarkt zeichnet sich durch große
Titelvielfalt und regionale Differenzierung aus. 333 lokale Tageszeitungen stehen neben der
überregionalen Presse mit zehn Titeln, zehn Qualitätszeitungen neben den neun so genannten
Verkaufszeitungen, die sich eher dem Boulevard verschrieben haben. Innerhalb dieser Kategorie
nimmt die einflussreiche ″Bild″-Zeitung (Axel-Springer-Verlag) mit einer Auflage von rund 3,6
Millionen Exemplaren als einzige überregionale Verkaufszeitung eine herausragende Rolle ein.
Insgesamt liegt die Gesamtauflage aller rund 350 deutschen Tageszeitungen bei 24 Millionen.
Aber die Finanzierung der klassischen Tagespresse steht unter Druck: Die jüngere Generation
liest weniger Zeitungen, das Anzeigenaufkommen ist rückläufig, etliche Inhalte werden heute
eher aus dem Internet bezogen, das inzwischen bei fast allen Altersgruppen zu einem
Leitmedium geworden ist. Fast zwei Drittel aller Deutschen sind mittlerweile ″online″ – das
entspricht 48,7 Millionen Menschen über 10 Jahre. Trotzdem kommt auf mehr als jeden dritten
erwachsenen Deutschen eine verkaufte Zeitung, die Leserschaft liegt noch höher. Etliche Titel
gelten als politisch und kulturell sehr einflussreich, so die überregionalen Qualitätszeitungen

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″Frankfurter Allgemeine Zeitung″, die ″Süddeutsche Zeitung″ und als traditionsreiche
Wochenzeitung ″Die Zeit″. Neben die etablierten Publikumszeitschriften sind immer mehr
″Special interest″-Titel getreten. Die rund 2300 Titel aus dem Gesamtbereich der
Publikumszeitschriften erreichen zusammen eine Auflage von mehr als 120 Millionen. Zu den
meistgelesenen Titeln gehören ″Stern″, ″Focus″ und ″Spiegel″, Magazine, die aktiver Teil der
gesellschaftlichen Diskussion sind oder selbst schon zum Thema wichtiger Debatten wurden.
″Der Spiegel″ ist dabei als politisches Magazin mit der vielleicht langfristig größten Wirkung
einer Wochenpublikation herausragend. Die größten Verlage für Publikumszeitschriften sind der
Heinrich-Bauer-Verlag, der Axel-Springer-Verlag, Burda und Gruner-Jahr aus dem Hause
Bertelsmann. Springer und Bertelsmann sind zugleich die Medienunternehmen, die mit
zusätzlichem Besitz erfolgreicher Radio- und TV-Sender sowie Online-Aktivitäten
Milliardenumsätze realisieren und eine Diskussion über Medienkonzentration und
medienübergreifende Meinungskonzentration ausgelöst haben.
Quelle:http://www.tatsachen-ueber-deutschland.de/de/kultur-medien/main-content-
09/presse.html

Aufgabe 3.2. Stellen Sie Fragen zum Textinhalt und lassen Sie Ihre Mitstudierenden sie
beantworten.

Aufgabe 3.3. Zeitungsrubriken und Schlagzeilen. In welche Rubriken passen die


Schlagzeilen?
Die Zeitung ist, anders als die Zeitschrift, ein der Aktualität verpflichtetes Presseorgan und
gliedert sich meist in mehrere inhaltliche Rubriken wie Politik, Lokales, Wirtschaft, Sport oder
Feuilleton, die von eigenständigen Ressorts erstellt werden. Ein Ressort bearbeitet immer ein
bestimmtes Themengebiet, eine bestimmte Rubrik, für das es eigenverantwortlich und
unabhängig von den anderen Ressorts ist – wobei hier die Grenzen zunehmend zugunsten des
Konzepts einer integrierten Redaktion aufgabenspezifisch und kompetenzübergreifend
eingeebnet werden (Newsdesk). Oftmals werden innerhalb eines Ressorts die einzelnen
Themengebiete unter den Redakteuren aufgeteilt, je nach deren Qualifikation und Wissen. Die
einzelnen Segmente einer Zeitung heißen Büche.

Der Finanzminister: Steuern werden nicht erhöht


Faust von Henze wird in Bochum uraufgeführt
Entführter Student in Burma freigelassen
Minister Schmidt zu Geldstrafe verurteilt
Bombenbedrohung: Arbeitsministerium wird evakuiert
Der Dichter Peter Fische wird in die Akademie der schönen Künste aufgenommen
Rudi Fischer als Vorsitzender des FC Bayern München wieder gewählt
Atomkraftwerk wird jetzt doch nicht geschlossen
Amnesty International: Morde an Journalisten werden oft verschwiegen
Innenminister: die Kommunistische Partei wird gezielt beobachtet
Rektor der Tschechischen Universität wird geehrt
Gesuchter Bankräuber während der Hochzeitsfeier verurteilt
Frauen werden immer noch weltweit unterdruckt

Politik Wirtschaft Sport Kultur Vermischtes


_________ ____________ _________ __________ _____________
___________ ____________ _____________ ______________
___________ ____________ _________ __________ _____________

Aufgabe 3.4. Was ist typisch für Schlagzeilen?

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Verbform _______________________
Tempus ________________________
Artikel _________________________

Aufgabe 3.5. Wer sind die wirklichen Subjekte in den Schlagzeilen? Ergänzen Sie!
Muster: Morden an Journalisten werden oft von den Regierungen verschwiegen.
Der Minister für Forschung und Energie Das Gericht Die Polizei
Die Landesregierung Das Präsidium der Akademie Die Männer
Das Präsidium des FC die Rebellen Die Bundesregierung
Das Bochumer Theater

Aufgabe 3.6. Was waren die 5 wichtigsten Ereignisse der letzten Woche? Formulieren Sie die
Schlagzeilen dazu.

Aufgabe 3.7. Verstehen Sie diese Schlagzeilen? Welche Ereignisse könnten unter solchen
Schlagzeilen stehen? Vermuten Sie.
1. Macht die Schule krank?
2. Zeugnis-Angst
3. Angst vor der Angst der Eltern
4. Notdienst für Schulkinder
5. Schulberater helfen in der Not
6. Schulstress führt ins Sanatorium
7. Druck am stärksten in Realschulen und Gymnasium
8. 15-jahriges Mädchen wirft sich vor die S-Bahn
9. Zahl der Kinderselbstmordversuche stark gestiegen
10. Noten-Ärger. Am Telefon geben Schul-Experten Tipps.
a) Schuler haben oft Angst vor den Zeugnisnoten.
b) In der Grundschule gibt es weniger Druck.
c) Druck in der Schule kann Kinder kaputt machen.
d) Es gibt Leute, die Schuler bei Problemen beraten können.
e) Die Schule macht manche Schuler krank.
f) Schüler haben oft Angst, weil ihre Eltern Angst haben.

Aufgabe 3.8. Sprechen. Stellen Sie sich eine Zeitung mit ausschließlich positiven Nachrichten
(ohne Morde, Umweltkatastrophen, Verkehrsunfalle) vor – würde ein solches Unternehmen
Ihrer Meinung nach wirtschaftlich überleben? Auf welche Nachrichten könnten Sie
persönlich (nicht) verzichten?

Aufgabe 3.9. Welche Textsorten kennen Sie? Jeder bekommt einen Text, liest den durch und
erzählt dann die wichtigsten Merkmale seinen Mitstudierenden.

DIE MELDUNG
Die Meldung ist die elementarste, kürzeste, einfachste Textsorte. Sie besteht im Kern aus einer
einfachen Sachverhaltsdarstellung. Der Leser erfährt im Wesentlichen nur das, dass ein Ereignis
stattgefunden hat, dass ein bestimmter Zustand eingetreten ist oder eintreten wird, weitere
Aspekte bleiben ausgespart. Die Texte weisen keine oder minimale thematische Entwicklung. Es
kann auch passieren, dass eine Meldung nur von einem Satz bestehen kann. In der Meldung wird
gesagt, was sich ereignet hat, wo, wann, wie, weshalb es sich ereignet hat, wer an dem Ereignis
beteiligt war.

DIE NACHRICHT
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″When a dog bites a man, that is not news, because it happens so often. But if a man bites a dog,
that is news.″ Dieser Satz hat John B. Bogart (Lokalredakteur der Zeitung SUN) einmal gesagt:
Aus dieser ″Man-bites-dog“ – Formel hat sich das Europäische: ″Nachricht ist, was sich
unterscheidet″ entwickelt. Eine Nachricht ist eine nach bestimmten Regeln gestaltete aktuelle
Information über Ereignisse, Sachverhalte und Argumente.
Elemente einer Nachricht:
Aktualität
allgemeines Interesse
Aufbau (das wichtigste zuerst)
Die Nachricht teilt verständlich mit, ist objektiv. Nachricht ist journalistische Darstellungsform
(formal), eine Mitteilung (inhaltlich). Eine Nachricht ist nicht länger als 20 Zeilen (eine
Sendeminute), alles was darüber hinausgeht, ist ein Bericht.

DER BERICHT
- wird meistens als Zwillingsbruder der Nachricht bezeichnet
- ist der Haupttyp informationsbetonte Darstellungsform
Das klassische Genre der Nachrichtenübermittlung ist der Bericht. Er eignet sich, ein Ereignis
oder Thema ausführlicher und tief greifender zu behandeln, die Vorgeschichte und Folgen des
Ereignisses mitzuteilen, und das Ereignis in relevante Zusammenhänge einzuordnen, als es in
einer kurzen Meldung möglich ist.
Als tatsachenbetonte Darstellungsform hat der Bericht das Ziel, den Leser fair und umfassend
über einen Sachverhalt zu informieren. Sein Bezug zur Realität muss daher ein möglichst
authentischer sein. ″Fakten statt Fiktion″ lautet hier die Devise. Im Sinne des seriösen
Journalismus bemisst sich sein Reinheitsgebot an den Kriterien Verständlichkeit und Wahrheit.
Der Bericht darf zwar sprachlich locker sein, muss aber vorrangig sachlich, bündig, klar,
lückenlos, objektiv und glaubwürdig sein.
Der Bericht widmet sich der sachgerechten, objektiven Wiedergabe von Tatsachen. Er ist
strukturiert in drei Bausteine: Schlagzeile (ein- oder mehrteilig), Vorspann (Lead) und Haupttext
(Fließtext, Body).

DIE REPORTAGE
Das Wort Reportage kommt aus Latein ″reportare″ und das bedeutet überbringen.
Das zentrale Merkmal der Reportage ist die perspektivische Darstellung. Unter ″Perspektive″
versteht man die ″Repräsentation von etwas für jemand von einer gegebenen Position aus. Dabei
wird dieses etwas (Objekt, Person, Sachverhalt, Ereignis, Handlung) nur in einem oder mehreren
seiner Aspekte für ein Individuum relevant, nicht als Ganzes, und es wird so für einen
Adressaten zu einem bestimmten Zweck verbalisiert″. Reportage ist einerseits tatsachenbetonter
Bericht und anderseits persönlich gefärbter Bericht. Sie ist also als ″Erlebnisbericht″ bezeichnet.
Der Unterschied zwischen Bericht und Reportage ist schwer fest zu setzen. Zwar ist es möglich,
eine solche Trennung auf zu geben oder nur über eine Mitteilungsform zu sprechen. Wenn wir
aber einige Merkmale von dieser Textsorte näher betrachten, sieht die Reportage als eine
spezielle Form der Informationspräsentation aus. Sie gründet sich auf der Augenzeugenschaft
und dem Augenzeugenbericht, der vor Ort aus der unmittelbaren Situation und Atmosphäre
heraus produziert wird.
Eine Reportage endet oft mit einer Zusammenfassung des Inhaltes oder als eine Alternation dazu
steht ein Text mit einer Pointe.

DAS INTERVIEW
Das Interview informiert über Meinungen, Interviewen heißt Antworten erfordern. In dieser
Textsorte können Menschen in ihrem Tun und Denken den Zeitungslesern nahe gebracht
werden. Zentral ist die Gewichtung einmal auf die Person, die etwas zu sagen hat, deren

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Meinung in der Gesellschaft etwas gilt, zum anderen auf die Sache, um die geäußerte Meinung,
die für den Leser Folgen haben könnte, ihm Anweisung für die Ausrichtung seines eigenen
Handels geben kann.
Das Interview gehört zu den beliebtesten Textsorten in der Journalistik. Es bildet einen festen
Bestandteil aller Zeitungen und Zeitschriften, Interviews erscheinen in allen Pressebereichen:
von den seriösen Zeitungen, über Fach- und Unterhaltungszeitschriften bis zum Boulevard.

DER KOMMENTAR
Der Ausgangspunkt für Kommentare ist die Problembezeichnung einer Tatsache, einer Position
oder einer Handlung und ihre gültigen, aber vor allem strittigen Gegenstände. Der Kommentar
besteht normalerweise von Rechtfertigungen (=bezogene Äußerungen) und Begründungen der
Wahrheitsansprüche, und hat eine argumentative Textstruktur. Der Leser wird als Ziel des
Kommentars bezeichnet. Er soll eine gegebene Position übernehmen und schließlich von der
Geltung einer These gegenüber konkurrierenden Meinungen überzeugt werden. Die
Kommentare bestehen aber nicht nur aus einem argumentativen Kern. Der Leser muss auch
wissen, auf welchen Gegenstand oder auf welches Ereignis die Kommentare sich ihn beziehen.
Erst dann kann er die Bewertung überhaupt angemessen verstehen. Der Autor kann ein
Vorinformationsniveau voraussetzen, und oftmals geht dem Kommentar eine entsprechende
Berichterstattung voraus oder steht am Anfang eine kurze Orientierung über den Sachverhalt.
Der Autor wiedergibt nicht nur Fakten, sondern gleichzeitig vermittelt er auch
Beurteilung.

DAS FEUILLETON
Das Feuilleton steht als Begriff nicht nur für eine journalistische Stilform, sondern auch für das
Ressort in der Zeitung, das die Nachrichten nicht nur aus dem politischen Gebiet, sondern auch
von der Kultur bringt. Das französische Wort ″feuilleton″ (abgeleitet von feuille, feuillet = Blatt,
Blättchen) bezeichnete ursprünglich eine Beilage, die ein Viertel bis ein Drittel eines
Druckbogens umfasst. Am Ende des 19. Jahrhunderts fand man die Feuilletons in den Zeitungen
″unter dem Strich″, auf dem unteren Drittel der zweiten Seite. Die Sparte des Feuilletons ist
freilich so angewachsen, dass sie meist nur noch zum Teil ″am Fuß″ einer Seite unterzubringen
ist. ″Zweitens erfasst man das Feuilleton als stilistisches Gewand, in das Nachrichten und
Meinungen – um besseren Ankommens willen – gekleidet werden.″

DIE GLOSSE
Die Glosse ist der Farbtupfer, das Streiflicht oder der ″Mückenstich″ unter den
Meinungsstilformen: ein Sammelbegriff vor allem für kurze Meinungsartikel. Im engeren Sinne
bezeichnet Glosse (griechisch ″glotta″ = Zunge) die Meinungsstilform mit einer verhältnismäßig
ausgeprägten feuilletonistischen Sprache, mit epigrammatischer Eleganz der Formulierung.
Bei der Charakterisierung der Glosse geht es um im Rahmen widerstreitender Meinungen eine
bestimmte Position als konsensfähig zu begründen. Der Konsens wird vielmehr schon
vorausgesetzt. Glossen streben nach der Verstärkung einer als gegeben angenommen
Einstellung. Bei dem Textinhalt handelt es sich um das Vorinformationsniveau. Der Text kann
sich ganz auf den gewählten Themenaspekt konzentrieren. Meistens sind illustrative
Begebenheiten am Rande des eigentlichen politischen Geschehens gezeigt. Die Glosse steht in
einem bereits weiter zurückliegenden Aktualitätszusammenhang. Der Leser benötigt zum
Textverständnis manchmal auch relativ spezielle Kenntnisse.

DIE KOLUMNE
Die Kolumne fand erst spät Eingang in deutsche Zeitungen und Zeitschriften, dafür Vorbild
waren die Blätter in den USA. Dort galten berühmte Kolumnisten wie Walter Lippmann, James
Reston oder C.L. Sulzberger, deren Artikel in zahlreichen Zeitungen gleichzeitig erschienen,

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geradezu als ″nationale Institutionen″. Lippmanns berühmte Kolumne "Today and Tomorrow"
wurde beispielsweise regelmäßig von 250 Zeitungen übernommen.
Ob Kolumne, Feuilleton oder Glosse gehören diese drei Textsorten zu der Spitze der
journalistischen Arbeit. Nicht jeder Journalist kann sie schreiben. Die Zeitungen und
Zeitschriften haben heutzutage ihre eigenen und vor allem ständigen Rubriken, wo der Leser
immer ″etwas″ findet.

DIE KRITIK
Diese Bezeichnung fasst in der Presse die Form von Theater-, Film-, Buch-, Musik-, Rundfunk-
und Fernsehbesprechung zusammen. Es geht also um die Artikel, die sich im weitesten Sinne mit
Kunstkritik beschäftigen.
″Kunstkritik ist die subjektive, aber sachlich und künstlerisch begründete sowie persönlich
verantwortete Beurteilung des Kunstwerkes dem der Kritiker verpflichtet ist. Er mag den
Künstler beraten, vermittelt das Kunstwerk der Öffentlichkeit, scheidet überzeugend die Werte
und Unwerte, bricht der wahrhaft künstlerischen Leistung Bahn und soll damit zur
Weiterentwicklung der Kunst beitragen.″
Der Leser wird von der kritischen Wertung über ein bestimmtes Werk orientiert. Die Kritik stellt
gleichzeitig auch einen für das Bekannt werden und den Absatz eines Werkes nicht zu
unterschätzenden Webefaktor dar. Aufbau und Sprachgestaltung der Kritik hängen nun eng mit
den genannten Aufgaben zusammen. Häufig gibt es zweiteilige Überschriften: in den ersten geht
es um die Aufmerksamkeit auf den Beitrag. Dazu gehören graphische Mittel wie Schriftgröße,
Anspielungen oder inhaltliche Vagheit; in den zweiten wird der Leser durch die
zusammenfassenden Angaben über den Textgegenstand informiert. Der Haupttext enthält
normalerweise eine kurze Einordnung oder einen lesewerbenden Aufhänger.
Die Schilderung einer ungewöhnlichen Begebenheit kann den Textinhalt konkretisieren und bei
dem Leser das Interesse ausrufen. Die Einleitung und die nachfolgenden Informationen müssen
vor allem in den Tageszeitungen angepasst werden, weil diese Artikel nicht nur ein großes
Publikum sondern auch ein Fachpublikum umfassen. Charakteristisch sind für die Einleitungen
aktuelle Tendenzen oder Erinnerung an bisherige Publikationen usw.

DAS FEATURE
Das Feature hat sich im angelsächsischen Journalismus eingebürgert als Oberbegriff für
journalistische Formen, mit deren Hilfe Informationen unterhaltsam präsentiert werden sollen.
Dabei werden ″human-interest″ – Aspekte besonders hervorgehoben; der Nachrichtenfaktor
″Publikuminteresse″ spielt eine besondere Rolle.
Das Feature ist eine noch recht junge Textsorte, die erst nach 1945 dank den Alliierten nach
Deutschland kam. Hier liegt der eher seltene Fall vor, dass eine Darstellungsform aus den
Funkmedien in die Printmedien importiert wurde (meist verlief der Prozess umgekehrt).
Feature heißt wörtlich ″Gesichtszug″, ″charakteristischer Zug″ oder ″wesentliches Merkmal″.
Ein bestimmter Aspekt eines Themas wird ins Zentrum gerückt, wobei dieses Detail dazu dient,
den Blick auf das Allgemeine und das Wesentliche zu öffnen. In der journalistischen Praxis ist
Feature oft ein Modewort ohne präzisen Inhalt, wenn man Probleme bei der Einordnung eines
Artikels hat. Berichte werden oft ″angefietschert″ oder ″verfietschert″ (von ″to feature a story″:
einem Zeitungsartikel einen attraktiven Akzent geben). Es existieren dementsprechend sehr
verschiedene Definitionen und Einordnungen des Genres: mal als ″Nachrichten-Streiflicht″, mal
auch als ″das Gegenteil einer Nachricht″ oder als ″Stimmungsbericht″.
Feature ist ein Sammelbegriff für Verfahren, mit denen ein komplexes, abstraktes oder trockenes
Thema durch sprachliche Effekte belebt und den Lesern näher gebracht werden kann.
Quelle: Zuzana Jungova "Textsorten in der Presse und Publizistik und ihre stilistische
Realisierung" Brünn, 2006

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Aufgabe 3.10. Stellen Sie eine Tabelle mit den wichtigsten Merkmalen der Textsorten
zusammen.
Textsorte Merkmale

Aufgabe 3.11. Schreiben Sie zu Hause über eine der vor kurzem geschehenen Nachrichten in
Form einer der Textsorten. Lesen Sie es dann in der Gruppe und lassen Sie Ihre Gruppe die
Textsorte raten.

4. Lieblingszeitung / -zeitschrift.

Aufgabe 4.1. Zeitungen und Zeitschriften aktuell. Lesen Sie die Kleintexte und analysieren
Sie die unterstrichenen Wörter aus der grammatischen Sicht.
Derzeit gibt es im deutschsprachigem Raum über 3.500 verschiedene Zeitschriften und eine nicht
erfasste Zahl von Tages, Wochen und Monatszeitungen, sowie diverse Anzeigenblätter die
ebenfalls einen redaktionellen Inhalt haben. Fast täglich kommen jetzt noch elektronische
Medien hinzu, die aber nicht das Thema dieser Internetseiten seien sollen. Historisch kann man
die Zeitung als das älteste Massenmedium betrachten. Mit der Erfindung des Buchdruckes und
dem Beginn der Papierherstellung in größeren Manufakturen war der Grundstein für die
Verbreitung von Zeitungen gelegt.
Zeitungen. Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Zeitung war Nachricht oder Botschaft.
Im Laufe der Zeit wandelte sich aber die Bedeutung von einer notierten Nachricht oder Botschaft
zu einem Informationsblatt, der heutigen Zeitung. Im Laufe der Zeit wandelte sich die Zeitung
von einer Form der Bekanntmachung zu einem Informationsmedium, dass je nach Herausgeber
meinungsbildend, informativ und aktuell ist. Vom Erscheinungsbild ist für Zeitungen typisch,
dass sie aus ineinander gelegten und aus minderwertigem Papierbögen bestehen.
Zeitschrift.
Die Zeitschrift ist eine Weiterentwicklung der Zeitungen, in die Flugblätter und
Messeblätter, sowie wissenschaftliche und pseudowissenschaftliche Informationsblätter
einflossen. Zeitschriften konzentrieren sich meistens auf eine Zielgruppe oder Interessengruppe
und bestehen im Gegensatz zur Zeitung meistens nicht aus lose in einander gelegten Blättern
minderer Qualität.
Verlage.
Verlage sind Wirtschaftsunternehmen. Als Verlag bezeichnet man ein Unternehmen, das
über erworbene Rechte von Autoren, Künstler und Graphiker Schriften und Bilddarstellungen
aller Art publiziert. Hierzu zählen auch die mächtigen Zeitungs- und Zeitschriftenverlage, die
nicht unerheblich an der Meinungsbildung zu bestimmten Themen beteiligt sind.
Quelle: http://www.ab0s.de/

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Aufgabe 4.2. Lesen Sie über die wichtigsten Zeitungen und Zeitschriften Deutschlands und
bereiten Sie die Kurzpräsentationen über diese und die Presse in der Ukraine.

Tageszeitungen in Deutschland: Ein nationaler Überblick mit den wichtigsten Informationen


Die Auswahl an Tageszeitungen wird immer größer. Für den Leser wird es gleichzeitig schwerer
den Überblick zu behalten und zu entscheiden, ob man lieber eine lokale Zeitung oder eine
nationale Ausgabe lesen sollte.

Frankfurter Allgemeine Zeitung


Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" ist eine überregionale Ausgabe, die sowohl im
Internet als News-Portal als auch als tägliches Abonnement gelesen werden kann. Seit der
Erstausgabe im Jahr 1949 entwickelte sich die Zeitung zu den beliebtesten in Deutschland und
wird mittlerweile in 362.460 Exemplare abgesetzt.
Auch im Ausland ist die FAZ Zeitung sehr beliebt. Mit mehr als 41 Auslandskorrespondenten
verfügt sie über eines der größten Korrespondentennetzwerke der Welt. Aber auch in
Deutschland hat die Zeitung mehrere Redaktionsbüros, unter anderem in Berlin, Bonn,
Wiesbaden und Dresden.
Süddeutsche Zeitung
Mit 436.997 abgesetzten Exemplaren ist die "Süddeutsche Zeitung" die größte deutsche
überregionale Abonnement-Tageszeitung. Ebenso wie alle anderen wichtigen Tageszeitungen ist
sie auch über ein News-Portal im Internet vertreten. Die SZ setzt sich mit ihrem übermäßig
großen Anteil an Kultur von anderen Zeitungen ab. Nach dem politischen Teil folgt direkt das
Feuilleton. An verschiedenen Tagen der Woche erscheinen außerdem englischsprachige Artikel
der New York Times.
Die Welt
Die überregionale Tageszeitung der Axel Springer AG aus Berlin "Die Welt" wurde von
den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs in der Britischen Besatzungszone in Hamburg
gegründet und wurde nach der Gründung 1649 von Axel Springer im Jahr 1953 übernommen.
Die Zielgruppe sind konservative Bürger und das Blatt ist demnach deutlich wirtschaftsliberal
eingestellt. Mit einer verkauften Auflage von 251.433 Exemplaren ist sie die direkte Konkurrenz
der Frankfurter Allgemeine Zeitung und Süddeutschen Zeitung.
Bild Zeitung
Die Boulevardzeitung "Bild", ebenfalls von der Axel Springer AG, ist mit 2.855.893
Exemplaren weltweit die auflagenstärkste Zeitung außerhalb Japans. Mit ihrer teilweisen frechen
Berichtserstattung sorgt die Zeitung regelmäßig für öffentliche Diskussionen und Kritik.
Die Bild Zeitung erscheint montags bis samstags in einer Bundesausgabe sowie in 27
Regional- und Stadtausgaben. Der Umfang und Inhalt hebt sich von den anderen Ausgaben ab.
Seit September 2007, als die Anzahl täglich verkaufter Exemplare 3.547.644 betrug, geht die
Verkaufszahl nach unten. Obwohl sie ursprünglich eine Kaufzeitung war, kann sie mittlerweile
auch abonniert werden. Von den insgesamt 11,63 Millionen Lesern sind gut 7,33 Millionen
Männer und der Rest Frauen.

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Quelle: https://de.over-
blog.com/Tageszeitungen_in_Deutschland_Ein_nationaler_Uberblick_mit_den_wichtigsten_Info
rmationen-1228321764-art230625.html

Aufgabe 4.3. Sehen Sie die Bilder an und sagen Sie, für wen sind diese Zeitschriften? Welche
wissen Sie noch? Welchen Zeitschriften in der Ukraine entsprechen die? Welche Zeitschriften
lesen Sie gerne?

Quelle: https://www.google.com.ua/search?q=zeitschrift

5. Radio. Radiosendungen. Radionachrichten.

Aufgabe 5.1. Die Rundfunklandschaft. Lesen Sie diesen Text und schreiben sie die
Zusammenfassung.
Die Reichhaltigkeit der deutschen Medienlandschaft setzt sich mit Radio und Fernsehen fort.
Angefangen in den zwanziger (Radio) und fünfziger Jahren (Fernsehen) als öffentlich-
rechtliches Programm entfaltete sich seit Ende der achtziger Jahre ein buntes Spektrum des
dualen Systems aus öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern. Heute konkurrieren rund 460
Radiosender miteinander, die meist lokalen und regionalen Charakter haben. Rund 75 öffentlich-
rechtliche Radiosender stehen neben den rund 385 kommerziell ausgerichteten. Insgesamt hat
das Radio in seiner Geschichte eine Funktionsveränderung erfahren. Nach Einführung des
Fernsehens entwickelte es sich eher als Parallelmedium und erreicht in der Nutzungsdauer bis
heute etwa gleich starke Werte wie das Fernsehen. Die Fernsehlandschaft differenziert sich dual,
überregional-regional und nach Voll- und Spartenprogrammen. Deutschland hat dabei im
europäischen wie im Weltmaßstab einige der größten öffentlich-rechtlichen (ARD und ZDF) und
privaten (RTL, Sat1, ProSieben) Rundfunkanbieter. Je nach technischer Plattform (terrestrisch,
Satellit, Kabel, Breitband, mobil) und je nach analogem oder digitalem Empfang können mehr
als zwanzig verschiedene öffentlich-rechtliche Fernsehprogramme empfangen werden, darunter
die beiden nationalen Hauptkanäle ARD und ZDF sowie regional produzierte, aber bundesweit
ausgestrahlte Angebote wie WDR, MDR, BR sowie Spezialsender wie der Dokumentationskanal
Phoenix oder der Kinderkanal KIKA. Zusätzlich gibt es drei internationale Angebote wie den
Auslandsrundfunk Deutsche Welle, den deutsch-französischen Kanal arte und den deutsch-
österreichisch-schweizerischen Kulturkanal 3sat. Die Digitalstrategie von ARD und ZDF zielt
zudem auf zeitunabhängiges Fernsehen (Mediathek) und neue Online- und Mobilangebote.
Dabei droht immer der Konflikt mit den Privaten, die eine Wettbewerbsverzerrung durch zu
starke Marktbeeinflussung der „Subventionierten“ fürchten.
Quelle:http://www.tatsachen-ueber-deutschland.de/de/kultur-medien/main-content-
09/rundfunk.html

Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten

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Die neun Landesrundfunkanstalten der ARD
Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten leisten die Grundversorgung der Bevölkerung an
Information, mittlerweile jedoch mit einem sehr großen Anteil an Unterhaltung. Sie finanzieren
sich größtenteils durch Rundfunkgebühren sowie zu einem geringen Anteil aus
Werbeeinnahmen. Die 1950 gegründete ARD (Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen
Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland) ist ein Zusammenschluss der derzeit neun
deutschen Landesrundfunkanstalten. Diese veranstalten als Gemeinschaftsprogramm den
Fernsehsender Das Erste sowie jeweils eigene Regionalprogramme, die so genannten Dritten
Programme. Die Sparte ARD Digital betreibt deutschlandweit eine eigene Digitalplattform
unter der Bezeichnung ″ARD-Digital″. Sie beinhaltet 17 Sender, darunter die digitalen
Zusatzprogramme tagesschau24, EinsPlus und Einsfestival. Die Landesrundfunkanstalten
tauschen über das vom ARD-Stern betriebene, eigene Breitbandnetz HYBNET untereinander
Dateien sowie Rundfunk- und Fernsehbeiträge aus.

Aufgabe 5.2. Welche Rundfunksendungen können Sie im Radio hören? Arbeiten sie zu zweit
und bereuten sie einen Auszug aus einer der Radiosendungen. Stellen Sie diese vor und
lassen sie ihre Mitstudierenden raten.

6. Das Medium Fernsehen. Sein Einfluss auf die Menschen. TV-Sendungen.

Aufgabe 6.1. Das Fernsehen in Deutschland stellt einen kulturellen, sozialen, politischen und
wirtschaftlichen Teil der deutschen Medienlandschaft dar. 95 Prozent der deutschen
Haushalte verfügen mittlerweile über mindestens einen Fernsehempfänger. Das Fernsehen
zählt in Deutschland heute zu den Leitmedien.
Geschichte.
Am 22. März 1935 wurde in Deutschland das erste regelmäßige Fernsehprogramm der Welt live
über den Fernsehsender Paul Nipkow in Berlin ausgestrahlt. Der Betrieb war anfangs auf etwa
zwei abendliche Stunden an drei Wochentagen beschränkt. Hierbei wurde zunächst ein 180-
Zeilenbild ausgestrahlt, welches lediglich Bilder von mäßiger Qualität lieferte. Die Zahl der
Fernsehzuschauer war mit schätzungsweise 250 (bei 75 angemeldeten Empfangsgeräten) äußerst
gering. Mit der Eröffnung der ersten öffentlichen Fernsehstuben in Berlin, Potsdam und
Neuruppin wurde das neue Medium erstmals einer größeren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die Resonanz war allerdings angesichts der zunächst relativ schlechten Bildqualität eher
verhalten. Ein erster Höhepunkt bei der Frequentierung der Fernsehstuben und Großbildstellen
stellte sich bei den Olympischen Sommerspielen 1936 ein. Zeitweilig über 10.000 Zuschauer
monatlich stellten während dieser Zeit das erste Massenpublikum dar. Mit der Einführung des
441-Zeilen-Verfahrens am 1. November 1938 wurde die Bildauflösung und damit die Qualität
der Bilder deutlich verbessert. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurden die
Ausstrahlungen zwischen dem 3. September 1939 und dem 11. November 1939 zunächst
eingestellt, um dann (vorwiegend zum Zwecke der Truppenunterhaltung) wieder aufgenommen
zu werden. Im Herbst 1944 wurden diese Fernsehsendungen im Deutschen Reich schließlich

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kriegsbedingt endgültig eingestellt. Mit der deutschen Teilung nach dem Zweiten Weltkrieg setzt
sich die Geschichte des deutschen Fernsehens in unterschiedlicher Weise fort. Sowohl die DDR
als auch die Bundesrepublik Deutschland begannen 1952 mit einer Ausstrahlung von
Fernsehprogrammen. In der Bundesrepublik startete 1952 das Erste Programm der ARD, 1963
folgte als zweiter Sender das ZDF und Mitte bis Ende der 1960er-Jahre nahmen die regionalen
Dritten Programme der ARD ihren Betrieb auf. In den 1980er Jahren erfolgte ein grundlegender
Wandel: 1981 wurde der Private Rundfunk zugelassen und infolge das duale Rundfunksystem
etabliert. 1984 ging der erste private Fernsehsender an den Start, rund zehn Jahre später war der
Fernsehmarkt aufgeteilt. Es hatten sich die vier großen Sender Das Erste, ZDF, RTL und Sat.1,
und die kleineren Sender ProSieben, RTL 2, Kabel 1 und Vox sowie das jeweilige Dritte
Programm herausgebildet.
Sender.
Es gibt derzeit über 145 Fernsehsender, die hauptsächlich Wirtschaftsunternehmen sind und
somit auf Gewinnerzielung aus sind. Den Markt teilen sich ungefähr zur Hälfte die öffentlich-
rechtlichen Sender (u. a. Das Erste, ZDF und die regionalen „
″Dritten Programme″) und die seit 1984 existierenden Privatsender.
Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) wurde 1963 gegründet und ist eine gemeinnützige
Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Mainz (Rheinland-Pfalz). Das ZDF bietet seit 1997
auch ZDFvision mit einem Bouquet von sieben Fernsehprogrammen, darunter den digitalen
Zusatzkanälen ZDFinfo, ZDFneo und ZDFkultur.
Als deutschsprachiges Gemeinschaftsprogramm betreiben ARD und ZDF gemeinsam mit dem
Österreichischen Rundfunk (ORF) und dem Schweizer Fernsehen den 1984 gestarteten
Kultursender 3sat. ARD, ZDF und ARTE France sowie zu einem geringen Teil auch das
Schweizer Fernsehen betreiben seit 1992 den deutsch-französischen Kultursender ARTE.
ARD und ZDF betreiben darüber hinaus gemeinsam den Ereignis- und Dokumentationskanal
Phoenix sowie den Kinderkanal KI.KA.
Quelle: http://web47.s20-ffm-r02.gn-s.net/index.php/fernsehen-in-deutschland

Aufgabe 6.2. Welche Fernsehsendungen kennen Sie? Wodurch sind sie gekennzeichnet?
Welche mögen Sie? Lesen Sie die Texte und stellen Sie fest, von welcher Sendung ist in jedem
einzelnen Text die Rede. Nennen Sie zu jeder Sendung Beispiele aus Ihrem Land.

Es gibt zahlreiche Fernsehformate, z. B. Politmagazine, Fernsehmagazine,


Informationssendungen, Dokumentarfilme, Nachrichten, Quizsendungen, Spielfilme,
Kinderserien und Seifenopern; Fernsehserien, Fernsehfilme, Telenovela, Kindersendungen
Sportsendungen, Unterhaltungssendungen, Fernsehshows, Talkshow, Quizsendungen.

Das Angebot ist äußerst vielfältig und verschiedenartig, es füllt fast jede Nische. Hier erfolgt
eine Aufstellung der wichtigsten Sendungen:
_____________ machen einen großen Teil der fiktionalen Programme im deutschen Fernsehen
aus. Während die öffentlich-rechtlichen Sender vorwiegend Eigenproduktionen ausstrahlen,
setzen die Privatsender oftmals auf lizenzierte _______ aus dem Ausland, vorwiegend den
Vereinigten Staaten. Vorwiegende Genres sind Krimi-, Arzt- und Familien________.
__________ sind im deutschen Fernsehen von großer Bedeutung und decken zusammen mit
Serien den Großteil des fiktionalen Programmteils ab. Auch hier sind die öffentlich-rechtlichen
Sender von größerem Gewicht als die Privatsender, die in einem deutlich geringeren Umfang
eigene Fernseh______ produzieren lassen. Zu den eigenen Projekten kommen oftmals noch
europäische Koproduktionen hinzu. Wie auch bei den Serien gehört hier insbesondere der
Kriminal_____ zu den vorwiegenden Genres, daneben auch Liebes- und Familien_____,
Komödien und Dramen.

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Das ursprünglich aus Lateinamerika stammende Format _____________ war, bis auf
gelegentliche Importsendungen, im deutschen Fernsehen lange Zeit unbekannt. Ab November
2004 wurde im ZDF mit Bianca – Wege zum Glück die erste deutsche ______ ausgestrahlt.
Aufgrund guter Quoten fand sich bald eine Vielzahl unterschiedlicher Telenovelas im Programm
verschiedener Fernsehsender wieder. Sowohl bei den öffentlich-rechtlichen Sendern, etwa mit
Sturm der Liebe (ARD) oder Wege zum Glück (ZDF), als auch den Privatsendern, etwa mit
Verliebt in Berlin (Sat.1), fand das Format Anklang.
Eines der Merkmale dieser Serienart ist eigentlich, dass sie, im Gegensatz zu den Seifenopern,
ein festgelegtes Ende haben und nach einer bestimmten Folgenanzahl enden. Vor allem in
Deutschland werden jedoch bei guten Quoten die meisten ______________ immer wieder
verlängert.
Ein regelrechter ___________-Boom wurde im deutschen Fernsehen um die Jahrtausendwende
durch die RTL-Sendung Wer wird Millionär? ausgelöst, eine seit 1999 von Günther Jauch
moderierte Adaption der britischen Sendung Who Wants to Be a Millionaire?. Im Laufe weniger
Monate entstanden bei fast allen Sendern zahlreiche ___________, die sich teilweise eng am
Konzept von Wer wird Millionär? orientierten und nur leicht veränderte Spielregeln hatten.
Die Sendung mit der Maus – Wissenssendung seit 1971, weltweite Vermarktung
Unser Sandmännchen – eine der ältesten und einst populärsten Kindersendungen mit einer
Marionette, 1500 Episoden Sesamstraße – von 1973 bis 1977 Übersetzungen der US-
amerikanischen Reihe Sesame Street (Vereinigten Staaten), danach adaptierte Eigenproduktion
(NDR).
Eine der traditionsreichen ______________ im deutschen Fernsehen ist die seit 1961 bestehende
ARD-_________. Seit 2003 verfügt die _________ wieder über die Erstverwertungsrechte der
Fußball-Bundesliga, die die ARD 1988 an RTLplus abtreten musste. Das am Samstagabend
ausgestrahlte aktuelle Sportstudio sowie die __________ am Sonntagnachmittag sind die
regelmäßigen Sportsendungen des ZDF.

Aufgabe 6.2. Finden Sie fünf kleine Dialoge (immer zwei Teile). Aus welchen Sendungen
sind die Dialoge?
1. Wohin fahren wir, Herr Kommissar? a) Ja, aber nur bis elf.
2. Im Frankfurter Zoo ist gestern ein Gorilla-Baby b) Ins Polizeipräsidium.
geboren. c) Ich dich auch. Du bist mein ganzes
3. Und nun eine Frage an unseren Kandidaten Glück.
Nummer zwei. d) Hat es schon einen Namen?
4. Mama, darf ich heute Abend in die Disco? e) O je! Ich bin jetzt dran!!
5. Ach, ich liebe dich so sehr!

Aufgabe 6.3. Nehmen wir an: Sie befinden sich in einem Land, dessen Sprache Sie gerade
lernen. Dort, wo Sie wohnen, haben Sie die Möglichkeit Fernsehprogramme zu jeder Tages-
und Nachtzeit sehen. Was für Sendungen sind nach Ihrer Meinung geeignet, möglichst viel
über die Sprache des Landes, aber auch die Lebenswirklichkeit und die Kultur lernen zu
geben?

Aufgabe 6.4. Wählen Sie aus den angegebenen Sendungen drei aus. Notieren Sie, aus
welchem Grund sich gerade diese Sendungen besonders eignen und tauschen Sie Ihre
Meinungen dazu in der Gruppe aus.
Nachrichtensendung f, Spielfilm m, Show f, Werbespot m, Serie f, Diskussionsendung f,
Kinderprogramm n, Dokumentarfilm m, Unterhaltungssendung f, Konzert n, Sportschau f

Aufgabe 6.5. Einfluss des Fernsehens. Lesen Sie den Kleintext und berichten Sie über Vor-
und Nachteile des Fernsehens.

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Heutzutage hat jeder Mensch einen Fernseher. Die meisten Jugendlichen aus den entwickelten
Ländern haben immer einen Fernseher gehabt. Es ist so normal, dass wir uns Leben ohne
Fernsehen nicht vorstellen können.
Folglich hat Fernsehen einen Einfluss auf uns. Vor allem ist Fernsehen das beliebteste Mittel, um
informiert zu werden. Man kann die Nachrichten sehen, die auch Video und Bilder haben. Das
war noch beeindruckender in der Vergangenheit, weil es heutzutage auch das Internet gibt.
Fernsehen ist auch eine Art um Spaß zu haben. Wenn man sich langweilt oder Freizeit hat, kann
man Zeit ruhig vor dem Fernseher verbringen.
Fernsehen ist auch wichtig für Firmen, weil man dadurch Werbung machen kann. Die teuersten
Werbungen sind für das Fernsehen gemacht und haben tatsächlich gute Ergebnisse. Kleine
Unternehmen können auf ihre Produkte aufmerksam machen und größere Unternehmen können
noch berühmter werden. Trotzdem kann Werbung manchmal lästig für den Zuschauer werden.
Es gibt trotzdem viele Nachteile von Fernsehen, außer der übermäßigen Werbung, die manchmal
auch irreführend ist und zu übermäßigem Konsum führt. Persönlich halte ich die Tatsache, dass
viel Gewalt im Fernsehen gezeigt wird, für das wichtigste Problem. Das ist sehr schlimm, weil
man denken soll, dass viele Jugendliche, und besonders kleine Kinder, fernsehen. Sie können
leicht negative Vorbilder bekommen, die Einfluss auf ihr Verhalten haben können. Dieser
Einfluss kann auch zu einem gewalttätigen Benehmen führen und das ganze Leben von diesen
Kindern beeinflussen.

Aufgabe 6.6. Kinder brauchen Fernsehen. Lesen Sie den Text und beantworten sie die
Fragen.
Bruno Bettelheim, der 85-jahrige Kinderpsychologe, erinnert sich an seine Kindheit: Wenn er
seine strenge Eltern und die brutalen Spielkameraden nicht mehr sehen wollte, dann floh er in
seine Traumwelt, ins Kino. Es waren aufregende Stunden, die er da erlebte, und sie trösteten ihn
über die Langeweile und Eintönigkeit des Alltäglichen hinweg.
Der neueste Aufsatz des berühmten Autors entstand also aus den Erfahrungen seiner frühen
Jugend: Kinderwelt wird sehr von Erwachsenen beherrscht, denen das Gefühl für ihre Kindheit
fehlt. Deshalb haben Kinder ein viel größeres Bedürfnis nach Tagtraumen, die sie in
Fernsehfilmen durchleben können.
Er geht viel weiter: Ich kann nicht leugnen, dass Gewalt, solange sie nicht lasterhaft oder grau
Faszination ausübt. Viele Kinder genießen aggressive Phantasien nicht nur, sie brauchen sie
sogar.
Der Psychologe beruft sich dabei auf Untersuchungen, die ergeben haben, dass Kinder, wenn sie
ihre Wut beim Zuschauen in der Phantasie abreagiert haben, keinen Drang mehr verspuren, auch
in Wirklichkeit aggressiv zu sein.
Für uneingeschränkten Fernsehkonsum plädiert Bettelheim nicht. Doch das, wovon er abrät,
durfte moderne Erzieher vielleicht erschrecken. Wer es nämlich gut mit seinem Kind meint,
sollte ihm Bildungsprogramme ersparen. Kindersendungen wie die Sesamstraße schaffen die
Illusion, dass man leicht und unverzüglich eine gute Bildung erhält. Wie bei Zahnpastareklame
wird das Kind ermutigt glauben, dass sich der Erfolg ganz ohne Muhe einstellt. Natürlich ist das
nicht der Fall. Kein Wunder, wenn das Kind mit sich und der Gesellschaft unzufrieden wird.
Bettelheim fordert die Eltern auf, nicht der Unsitte zu verfallen, alles zu verdammen, was Kinder
Spaß macht. Sie sollte sich lieber mit ihren kleinen Töchtern und Söhnen gemeinsam einen Film
ansehen und anschließend darüber sprechen.
jdn. über etwas hinwegtrösten – jdn. etwas Unangenehmes für einige Zeit vergessen lassen.

Texterläuterungen:
Lasterhaft – unmoralisch.
Abreagieren – loswerden.
Für etwas plädieren – dafür sein.

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Der Unsitte verfallen – die schlechte Angewohnheit haben.
Etwas verdammen – etwas ablehnen.

1. Warum ging Bettelheim als Kind manchmal gern ins Kino? (er – entfliehen wollen D.)
2. Was bedeutete ihm das Kino? (Für ihn war…)
3. Wie empfand er das alltägliche Leben manchmal? (empfinden als)
4. Was stört – nach der Meinung des Autors – die Entwicklung der Kinder? (Es ist vor allem die
Tatsache, dass…)
5. Wie sollen Kinder ihr Verlangen nach Tagträumen stillen? (…indem sie…)
6. Was macht im Kino auf Kinder einen sehr großen Eindruck und erregt ihre Phantasie? (…
werden fasziniert von…)
7. Welche Einschränkungen macht der Autor in Bezug auf die Darstellung von Gewalt? (Sie darf
nicht…)
8. Welche positive Wirkung soll die Darstellung von Gewalt auf die Kinder haben? (Die positive
Wirkung beruht angeblich darauf, dass…)
9. Sollen die Kinder nach Meinung der Autoprogramme ansehen, sooft sie wollen? (Er ist der
Meinung, dass…).
10. Welche Art Sendungen sollte man Kinder lieber nicht ansehen lassen? Warum nicht?
(Sogenannte… sollte man…)
11. Warum rät Bettelheim von Kindersendungen wie Sesamstraße ab? (Weil sie…)
12. Welches Verhalten empfiehlt der Autor den Eltern zum Schluss? (…empfiehlt den…, sich …
und…zu sprechen).

Aufgabe 6.7. Haben Sie Mut?


jdn. ermutigen – jdn. entmutigen – mutig sein – den Mut haben – jdn. ermutigen – jdm. Mut
machen – jdn. ermutigen – mutlos sein

Aufgabe 6.8. Setzen Sie die obigen Ausdrucke in die folgenden Sätzen in der richtigen Form
ein.
1. Der Autor _________ als Kind so ___________, gelegentlich aus dem strengen Elternhaus ins
Kino zu entfliehen.
2. Eltern sollen ____ ___ __________, ihre Kinder auch Filme sehen zu lassen, in denen
Gewalt vorkommt.
3. Bei mancher Reklame _______________ das Kind _________ ___________ zu glauben, der
Erfolg stelle sich von selbst ein.
4. Kinder _____________ in so genannten Bildungsprogrammen _____________ anzunehmen,
dass man leicht und mühelos eine gute Bildung erhalt.
5. Sie konnten dann leicht ____________ und unzufrieden _______________, wenn der Erfolg
ausbleibt.
6. Solche Filme __________- Kinder eher, als dass sie ihnen helfen.
7. Bettelheim ___________- die Eltern, sich gelegentlich mit ihren Kinder Programme sehen zu
lassen, die sie bisher nicht sehen durften.

Aufgabe 6.9. Setzen Sie Aktiv ins Passiv und Passiv ins Aktiv.
1. Die Welt der Kinder wird zu sehr von den Erwachsenen beherrscht.
2. Auch Filme, in denen Menschen Gewalt ausüben, dürfen gezeigt werden.
3. Solche Filme beeindrucken Kinder stark.
4. Wut und Ärger werden in der Phantasie abreagiert.
5. Es konnte mit diesen Filmen die Illusion geschaffen werden, …
6. … man konnte alles leicht und mühelos erlernen.

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7. Die Eltern werden aufgefordert, nicht alles zu verdammen, was Kindern Spaß macht.
8. Manche Sendungen sollten von Eltern und Kindern gemeinsam angesehen werden.
9. Anschließend sollten sie darüber sprechen.

Aufgabe 6.10. Diskutieren Sie zum Thema.

Aufgabe 6.11. Bilden Sie die Dialoge!


1. Sie wollen gern den Western im Fernsehen sehen, aber Ihr Mann lieber die Sportschau. Wer
setzt sich durch?
2. Das Fernsehprogramm ist einfach nicht zu finden. Wer hat es?
3. In der Woche der Fußball-Weltmeisterschaft geht Ihnen der Fernseher zum dritten Mal kaputt.
Reklamieren Sie bei der Reparaturfirma.
4. Ihre kleine Tochter/Schwester verbringt ihre Freizeit immer vor dem Fernseher, während die
anderen Kinder draußen spielen.

Aufgabe 6.12. Diskussion. Nachfolgend finden Sie einige fiktive Statements. Schreiben Sie zu
jedem mindestens einen kommentierenden Satz. Diskutieren Sie Ihre Kommentare in der
Gruppe.
1. Werbespots sind zwar auf die Dauer nervtötend, aber mitunter witzig.
2. Ich hasse Serien.
3. Ein Talkmaster sollte auch selbst mitdiskutieren.
4. Das wichtigste bei einem Film ist die Besetzung mit guten Schauspielern.
5. Gute Leistung muss auch gut bezahlt werden: Filmstars bekommen zu Recht hohe Gagen.
6. Das Radioprogramm ist eindeutig besser als das Fernsehprogramm.
7. Kinder können beim Fernsehen Realität und Fiktion nicht mehr voneinander unterscheiden.

7. Berufsrelevante Tätigkeit. Vorteile und Nachteile verschiedener TV-Sendungen.

Aufgabe 7.1. Notieren Sie zu der Spalte Wer/Was passende Tätigkeiten aus dem Kasten. Es
gibt unterschiedliche Möglichkeiten der Zuordnung.
Journalist, m __________________________________________________________________
Interviewer, m__________________________________________________________________
Moderator, m__________________________________________________________________
Studiogast, m__________________________________________________________________
Kameramann, m________________________________________________________________
Talkmaster, m__________________________________________________________________
Quizmaster, m__________________________________________________________________
Reporter, m____________________________________________________________________
Nachrichtensprecher, m__________________________________________________________
Ansager, m____________________________________________________________________
Auslandskorrespondent, m ________________________________________________________
Star, m________________________________________________________________________
Fernsehsender, m_______________________________________________________________
Fernsehapparat, m_______________________________________________________________
Fernseher, m___________________________________________________________________
Fernsehen, n___________________________________________________________________
Zuschauer, m __________________________________________________________________

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Fragen stellen - in einer Sendung Auftreten – ein Interview fuhren – ein Interview geben
– etwas ansagen – aus einer Stadt berichten – das Publikum unterhalten – Nachrichten
verlesen – eine Sendung ausstrahlen – eine Sendung sehen – eine Diskussion moderieren
– sich durch die Programme zappen, …

Aufgabe 7.2. Welchen aus den oben genannten Berufen würden sie ausüben?

Aufgabe 7.3. Sehen Sie sich das Video an und notieren Sie die genannten Sendungen und
ihre Merkmale. Welche Vor- und Nachteile haben sie?

8. Die Rolle und Bedeutung des Fernsehens.

Aufgabe 8.1. Lesen Sie die Texte und schreiben Sie die Zusammenfassung dazu. Äußern Sie
Ihre eigene Meinung dazu.
Die Bedeutung des Fernsehers
Der Fernseher ist mehr als nur ein elektronisches Gerät, ″es hat die Möglichkeit, in lebensechter
Farbe viele ungeladene Gäste″ in das Wohnzimmer zu bringen. Das Fernsehen ist die häufigste
Freizeitbeschäftigung des Menschen und verbirgt viele Funktionen in sich. Erst einmal ist das
Fernsehprogramm ein Verkäufer. Gegenüber Handelsvertretern, die an der Tür klopfen oder am
Telefon Sonderangebote unterbreiten, ist der Mensch skeptisch, vom Fernseher jedoch lässt er
sich von Werbung und Meinungen berieseln ohne Protest und ohne Widerspruch. Ein Kind sieht
durchschnittlich 100 Werbespots pro Tag. Besonders präsent in der Werbung sind jedoch gerade
gesundheitskritische Produkte wie Süßigkeiten, Fast Food oder Alkohol. Das Fernsehprogramm
kann außerdem als Lehrer gesehen werden, der mit anonymen Lehrplänen die Wertvorstellungen
und Verhaltensweisen festlegt, die Kinder wie ein Schwamm aufsaugen und zu ihren eigenen
machen. Der Fernseher ist als letztes ein Gefährte, mit dem die Kinder häufig ihre Nachmittage
verbringen. Er stellt ihnen keine Fragen und erwartet meist keine Aktivität von ihnen, daher
findet keine wechselseitige Kommunikation statt. Viele Eltern haben keine Kontrolle mehr
darüber, wie viel und was ihre Kinder sehen.
Die Bedeutung des Fernsehers
Fernsehgeräte befinden sich meist in den zentralen Räumen wie dem Wohnzimmer, Küche,
Esszimmer und den Schlafzimmern. Häufig wird auch während der Mahlzeiten ferngesehen.
Wenn man bedenkt, dass in den Anfängen des Fernsehens in den 50er Jahren das Medium im
Grunde eine Besonderheit der Freizeitbeschäftigung war, die gemeinsam nach getaner Arbeit
genossen wurde, so gehört es heute geradezu zum Alltag. Es ersetzt dabei jedoch Gespräche
durch Schweigen, Gutenachtgeschichten durch Unterhaltungsserien und das gemütliche
Beisammensein durch passives Starren auf den Bildschirm. ″Das Fernsehen ist nicht bloß ein
Teil der Umwelt - es ist die Umwelt″.
Leben ohne Fernsehen?
Häufig läuft der Fernseher sogar nur noch als Hintergrundmedium. Schalten Sie einfach mal den
Fernseher aus und testen Sie, was noch von der Fähigkeit übrig geblieben ist, sich selbst zu
unterhalten. Bewegen Sie sich, seien Sie kreativ und vor allem aktiv. Sehen Sie und Ihre Kinder
nicht mehr anderen Menschen beim Leben zu, sondern gestalten Sie Ihr eigenes nach eigenen
Wünschen.
Vorteile des Fernsehens
Natürlich ist das Fernsehen nicht nur schlecht. Es bietet auch jede Menge Kultur, Bildung und
Nachrichten an. Der Mensch konnte dank des Fernsehers bedeutende Ereignisse der
Zeitgeschichte miterleben wie den ersten Schritt des Menschen auf dem Mond,
Naturkatastrophen, Naturwunder oder auch die Hochzeit eines Prinzen und einer Prinzessin. Es
bietet zudem gerade für ältere oder behinderte Mensch die Möglichkeit, ohne Schwierigkeiten
das ″Haus zu verlassen″ und durch eine Art Fenster in Kontakt mit der Welt zu bleiben. In dieser
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Hinsicht ist das Fernsehen aber dennoch nur sinnvoll für Erwachsene, die ihre Wachstums- und
Lehrphase hinter sich haben und in ihrer Bewegung deutlich eingeschränkt sind. Für ein Kind
stellt der Fernseher häufig das Risiko dar, von der wirklichen Welt distanziert zu werden. Den
Fernsehkonsum der Kinder zu kontrollieren, liegt in der Hand der Eltern, jedoch fehlt den
meisten die Zeit oder auch die Energie. So gilt es, einen Weg zu finden, wie das Fernsehen
genutzt werden kann, anstatt missbraucht zu werden. Die Fernsehgewohnheiten in Hinsicht auf
Dauer und Art der Sendungen müssen ein zu behandelndes Thema in der Familie sein.
Quelle: http://www.ratgeberalltag.de/erziehung/bedeutung-des-fernsehers/

8.2. Lesen Sie das Gedicht und machen Sie eine Diskussionsrunde zur Fernseh-Problematik.

Loblied auf den Fernseher von Hans Retep


Der Fernseher 
ist Nahgerät, 
er bringt die Welt heran, 
doch nie so nah, 
dass man sie nicht 
sofort vergessen kann.
Mit ihm verkürzt man flott die Zeit, 
er macht sie einfach platt; 
man guckt und guckt, ein Blick zur Uhr, 
kein Leben fand hier statt.
Für Kinder ist's Idealgerät, 
es macht sie taub und stumm; 
sie sitzen dran wie festgeklebt 
und werden langsam dumm.
Die Politik ist dankbar ihm, 
er hält vom Denken ab; 
so lang die Leut nur glotzen tun, 
lacht man sich oben schlapp.
Der Fernseher 
ist Nahgerät, 
er bringt die Welt heran, 
doch nie so nah, 
dass man sie nicht 
sofort vergessen kann.
Quelle: http://www.hans-retep-gedichte.de/gedichte-fernsehen.php

Übersetzen Sie die Sätze ins Deutsche.


1. ЗМІ забезпечують представникам різних суспільних груп можливість публічно
виражати свої думки, знаходити та об'єднувати однодумців, чітко формулювати та
представляти в громадській думці свої інтереси.
2. Найбільш масовий і сильний політичний вплив на суспільство мають аудіовізуальні
засоби масової інформації, насамперед телебачення.
3. У сучасному суспільстві ЗМІ все більше виступають не лише необхідною
передавальною ланкою у складі механізмів політики, але й її творцем.
4. Політика як сфера суспільної діяльності найбільше потребує засобів масової
інформації для встановлення і підтримки постійних зв’язків між її суб'єктами.
5. ЗМІ відзначаються правдивістю, самостійністю та іншими рисами, що допомагають їм
тримати вищих посадових осіб у постійному напруженні.
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6. ЗМІ, впливаючи на свідомість людини, спонукають її до соціальної активності,
змінюють її суспільну та виробничу діяльність.
7. Проблема ефективності преси існує відтоді, як з’явилася газета і саме від журналіста
залежить успіх його матеріалів.
8. Працівник ЗМІ повинен вміти майстерно передати ідею, біль, перекласти це на мову
газетної публіцистики, втілити їх в оглядах і статтях, репортажах і кореспонденціях,
побудованих на фактах місцевого життя.
9. Кожен редактор, підписуючи до друку черговий номер, приблизно уявляє розмір тих
змін в суспільному житті, які стануться в наслідок сприйняття читачем думок і почуттів,
що ними пройнята стаття газети, прагне задовольнити інформаційні інтереси задля
здійснення своїх соціальних потреб.
10. Я купую кожного дня журнал з програмою телебачення, щоб знати, коли
транслюватимуть мої улюблені передачі.
11. Традиційні постачальники інформаційних продуктів, починаючи з компаній, що
випускають словники й енциклопедії і закінчуючи мас-медіа, не хочуть примиритися з
утратою ринку збуту.
12. У Сполучених Штатах протягом останнього двадцятиліття спостерігається ситуація,
коли відчутно зменшуються наклади "класичних" газет і журналів.
13. Згідно з результатами дослідження, прослуховування радіопередач і музики робить
людей в два рази (на 100 відсотків) щасливіше і в чотири рази (на 300 відсотків)
енергійніше. У два рази менше щастя людям приносить телебачення, і в три рази менше
– Інтернет.
14. Отриманими або безкоштовними ЗМІ (англ. earned media, free media) називають
безкоштовне висвітлення у засобах масової інформації компанії або її продуктів чи
послуг у рамках промо-кампаній (на відміну від прямої платної реклами).
15. Телебачення — це потужне знаряддя, за допомогою якого можна вільно
маніпулювати масами.
16. Кожного дня ми витрачаємо у середньому близько п’яти годин, щоб читати газети
та журнали, слухати радіо або дивитися телевізор.
17. Власне телебачення із самого початку мало тільки позитивні функції: за допомогою
телебачення Ви можете мандрувати, ознайомитися із традиціями і культурою далеких
народів, дізнатися про останні новини з усього світу, послухати найкращу у світі музику,
подивитись новий шедевр кіномистецтва.
18. Вплив телебачення – це не просто електронна іграшка або розвага, це вплив на життя
дітей, на сімейні взаємини і традиції.
19. Радіо — область науки й техніки, пов'язана з передаванням на відстань радіохвиль, з
допомогою якого здійснюється радіомовлення — передача через радіо сигналів, мови,
музики для необмеженої кількості слухачів.
20. Людині потрібні засоби масової інформації, щоб більше знати про події у світі.

Themen für Projektarbeiten.


1. Presselandschaft in Deutschland.
2. Presselandschaft in der Ukraine.
3. Die am meisten lesenden Zeitungen und Zeitschriften Deutschlands.
4. Die bekanntesten Zeitungen und Zeitschriften in der Ukraine.
5. Radio in Deutschland.
6. Radio in der Ukraine.
7. Fernsehindustrie in Deutschland.
8. Fernsehindustrie in der Ukraine.
9. Die berühmtesten deutschen Moderatoren.
10. Die berühmtesten Moderatoren der Ukraine.

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11. Wahrheit in Bezug auf Nachrichten: Wie wir beeinflusst werden.
12. Fernsehprogramme in Deutschland und in der Ukraine.
13. Casting-Shows in der Ukraine.
14. Casting-Shows in Deutschland.

Sprechanlässe zum Thema


1. Ein Tag ohne Medien. Ist das möglich? Wie sieht der Tag aus?
2. Berichten Sie über die Funktionen der Massenmedien. Welche davon sind für Sie besonders
wichtig?
3. Äußern Sie sich zum Thema Vor- und Nachteile der Massenmedien.
4. Massenmedien und Unterhaltung.
5. Zusammenhanf zwischen Massenmedien und Politik.
6. Presselandschaft in Deutschland und in der Ukraine. Vergleichen Sie diese.
7. Berichten Sie kurz über die Geschichte der Massenmedien.
8. Einfluss des Fernsehens auf die Gesundheit der Menschen.
9. Kinder und Fern. Ihre Einstellung.
10. Erzählen Sie über die verschiedenen Textsorten.
11. Welche Fernsehsendungen wissen Sie? Erzählen Sie kurz darüber.
12. Manipulation durch Werbung.
13. Wie wirken die Massenmedien auf unsere Weltanschauung?
14. Überlegen Sie: Sind die traditionellen Massenmedien vom Sterben bedroht?

Wortschatzliste
Substantive Verben
Absatzmarkt m –(e)s, …märkte abfinden (sich mit Dat.)
Auflage, f -, -n abreagieren
Bildauflösung, f -, en aufzeichnen
Gewinnerzielung, f -, - aufnehmen
Kolumne, f -, -n ansagen
Feuilleton, n –s, -s aussparen
Glosse ,f -, -n sich bemessen
Büchergestell, n –es, -e an Dat. / mit Dat.
Bericht, m –es, -e plädieren für Akk.
Buchbinder, m –s, - verdammen
Feature, n -s, -s und f -, -s Adjektive und Adverbien
Gehirnwäsche, f -, - auflagestark
Fernsehgesellschaft, f -, -en divers
Fernsehschaffende, m, f eigenständig
Großbildstelle, f -, -es eindringlich
Anzeigeblatt, n –es, -…blätter etlichе
Büchernarr, m –en, -en gewalttätig
Beleuchtung, f -, - herkömmlich
Berichterstattung, f -, -en irreführend
Gleichgesinnte, m, f. nervtötend
Editor, m – s, …toren öffentlich; öffentliche Meinung
Intermedium, n –s, …dien /…dia schätzungsweise
Journalismus, m - unerheblich
Inserat, n – (e)s, -e
Infortainment, n Ausdrücke
Illustrierte, f -. -en auf den Markt kommen
Koloportage, f -, -n über den Äther gehen

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Grundstein, m –es, -e mit Gefühlen und Gedanken durchgedrungen
Dimension, f -, -en sein
Gage, f -, -n ein Inserat aufgeben / in die Zeitung geben
Meinungsbildung, f -, - Nachrichten beschlagen
Presseamt, n –es, -…ämter eine offizielle Mitteilung an die Presse
Pressedienst, m –es, -e herausgeben
Pressemann, m –(e)s, -leute Nachrichten verlesen
Preseecho, n –s in der Spannung halten
Presseausträger, m –s, - schwarz sehen
Zeitungsfrau, f -. -en sich durch die Programme zappeln
Zeitungsstand, m –(e)s, …stände jmd. an die Schalthebel heranlassen
Rekreation, f -, - in der Unsitte verfallen
Ressort, n –s, -s
Tagträume, Pl.
Verleger, m –s, -
Übertragung, f -, en
Überreizung, f -, -en
Volksempfänger, m –s, -
Wirksamkeit, f -, -
Werbespot, m –s, -s

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