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Heiße und Kalte Packungen

Schon seit Jahrtausenden bemerken Menschen die


Positiven Wirkungen der Anwendung von Wärme und
Kälte in verschiedenen Lebenslagen, Insbesondere die
der Kälte. Bereits im alten Griechenland schrieb
Hippocrates, kaltes Wasser solle angewandt werden
wenn “es eine Blutung gibt, oder man eine erwartet”.
Die Anwendung der Temperatur für medizinische
Zwecke hat sich seit dem weitreichend
weiterentwickelt. Um die Auswirkungen der Kälte sich
zu Nutzen zu machen benutzten Menschen bis in die
1920er Jahre das natürliche Eis. Dann aber wurden
Kühlschränke geläufige Haushaltprodukte und Leute
begannen mit künstlichem Eis zu experimentieren.
Mittlerweile ebenso im frühen 20. Jahrhundert, nämlich
zwischen 1911 und 1917 entwickelte Earl Richardson
seine “EL” Serie der elektronischen Haushaltsprodukte,
einer von denen “El Warmo” hieß und der allererste
Heizungsumschlag der Welt war. Keiner weiterer
Durchbruch würde in dem Feld erzielt worden, bis 1971
Jacob Spencer, ein amerikanischer Pharmazeut eine
zugleich heiße und kalte Kompresse fertigte die mit der
Absicht hervorgebracht wurde gut an den Menschlichen
Körper angeeignet zu sein und so auch die erste ihrer
Art wurde. Einer Spencers Enkeln erklärte: Was seinen
Großvater dazu veranlasst hat an Entwicklung solcher
Kompresse zu denken sei die Ansicht des erschöpften
medizinischen Personals das sich mit dem ständig
schmelzenden Eisblöcken abmühten gewesen, die er
jeden Tag hatte. Seine Kompressen setzten sich von
einem flexiblen, verschlossenen Briefumschlag und
einem neutralen Gel in dessen inneren zusammen. Seit
dieser Erfindung wurden zahlreiche besseren,
fortgeschritteneren und dauerhafteren Modellen
hergestellt.
Die Entscheidung entweder eine heiße oder eine kalte
Wickel anzuwenden ist völlig davon Abhängig was
genau man versucht zu heilen oder zu behandeln, denn
beide ganz unterschiedliche Wirkungen haben. Die
Kalten auf einer Seite verursachen einen geringeren
Blutfluss welcher dann zu einer niedrigeren Risiko der
Entstehung der Entzündungen, Schwellungen und
dauerhaften Schaden führt. Kälte kann auch als ein
Betäubungsmittel dienen, da es den betroffenen
Körperteil betäubt und dadurch die Meldung der
Schmerzsignalen beim Gehirn zögert. Eine Behandlung
mit Kälte kann bei einer kürzlich erfolgten Verletzung,
Gichtarthritis, Sehnehentzündung, einem
Gelenkverschleiß oder einer Migräne nützlich sein. Die
Wärme auf anderer Seite bei…

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