Weiterbildungskonzept
Inselspital, Universitätsklinik für Nephrologie, Hypertonie und Klinische Pharmakologie, Freiburgstrasse, CH -3010 Bern, www.nephrologie.insel.ch
Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. Bruno Vogt, Klinikdirektor und Chefarzt, Telefon: +41 31 63 2 96 29, Bruno.Vogt@insel.ch
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Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeines ...........................................................................................................................................3
3 Weiterbildungsinhalte ............................................................................................................................5
3.1 Stationäre Aktivitäten ....................................................................................................................5
4 Evaluation ..............................................................................................................................................6
5 Anhang Wochenprogramm für AA / OA / LA .........................................................................................7
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1 Allgemeines
Genaue Bezeichnung der Klinik
Universitätsklinik für Nephrologie und Hypertonie
Inselspital, Universitätsspital Bern
Freiburgstrasse 15
3010 Bern
+41 31 632 31 44
Leitende Ärzte
Prof. Dr. med. Uyen Huynh-Do, Leitende Ärztin. FMH Innere Medizin und FMH Nephrologie, MME UniBE
(Master of Medical Education)
Prof. Dr. med. Daniel Fuster. FMH Innere Medizin und FMH Nephrologie
Oberärzte
Dr. med. Daniel Ackermann. FMH Innere Medizin und FMH Nephrologie
Prof. Dr. med. Spyridon Arampatzis. FMH Innere Medizin und FMH Nephrologie
Dr. med. Suzan Dahdal. FMH Nephrologie
Dr. med. Nasser Dhayat. FMH Innere Medizin und FMH Nephrologie
Dr. med. Laila Mani. FMH Innere Medizin und FMH Nephrologie
PD Dr. med. Daniel Sidler. FMH Innere Medizin und FMH Nephrologie
Dr. med. Mariam Semmo. FMH Innere Medizin und FMH Nephrologie
1.2 Weiterbildungsstellen
FA-Anwärter Nephrologie (mindestens 6): 11
FA-Anwärter Innere Medizin (mindestens 6): insgesamt 8-12
Rotationsassistent Innere Medizin: Insgesamt 5
Die Zahl der weiterzubildenden Personen steht somit in einem angemessenen Verhältnis zur Anzahl Wei-
terbildner (Tutoren).
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Die Universitätsklinik für Nephrologie und Hypertonie gehört zur Universität Bern und zum Inselspital. Sie
ist das universitäre Zentrum für Patienten mit Nierenerkrankungen und Hypertonie im Kanton Bern und
den angrenzenden Regionen. Die Behandlung und Prävention von Nierenerkrankungen und Hypertonie
stehen dabei im Zentrum.
Innerhalb des Berner Universitätsspitals bringt die Klinik diagnostische und therapeutische Dienstleistun-
gen. Als Teil der Universität pflegt die Universitätsklinik für Nephrologie und Hypertonie die Lehre und
Forschung.
Die Universitätsklinik deckt das ganze Spektrum der medizinisch komplexen nephrologischen Krankheits-
bildern als auch die allgemeininternistischen Krankheitsbilder im ambulanten und stationären Gebiet im
Bereich der Grundversorgung sowie auf tertiärem Niveau ab. Dazu gehören unter anderem die allge-
meine Nephrologie, die verschiedenen Dialyse-Behandlungen (Hämodialyse, CAPD, Selfcare Dialyse
und Heimhämodialyse), Plasmapherese, Immunadsorption, Lipapherese Behandlungen sowie Nieren-
transplantation, Hypertonie und Steinsprechstunde. Neben der ambulanten und der stationären Tätigkeit
besteht eine grosse Konsiliartätigkeit für hospitalisierte Patienten im ganzen Inselspital sowie auf der In-
tensivstation. Die Hämodialysebehandlungen und kontinuierlichen veno-venösen Behandlungen auf der
Intensivstation werden von der Klinik durchgeführt. Die Universitätsklinik verfügt über eine eigene Betten-
station (21 Betten).
Kennzahlen 2018
Stationärer Bereich - Bettenstation Nephrologie und Hypertonie
Hospitalisierte Patienten: 962
Nierenbiopsien: 176
Ambulanter Bereich
Konsultationen Nephrologie/Hypertonie/Vaskulitis/Nierensteine/Transplantation: 15‘129
Die festgelegte Anzahl der fachspezifischen und fachfremden Weiterbildungsstellen steht somit in einem
ausgewogenen Verhältnis zur Menge der für die Weiterbildung verfügbaren Patienten.
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3 Weiterbildungsinhalte
3.1 Stationäre Aktivitäten
- Konsiliardienst für Patienten mit Nierenerkrankung inklusive akuter und chronischer Nierenin-
suffizienz, Transplantationspatienten (Niere und Doppeltransplantation mit Niere) und Hyper-
tonie, auf sämtlichen Kliniken des Inselspitals und Universitätsspitals Bern.
- Mitbetreuung von Patienten mit Nierenerkrankung inklusive akuter Niereninsuffizienz auf der
Intensivstation, Notfallstation und Intermediate Care Stationen.
- Betreuung einer eigenen Bettenstation
- Nierenbiopsie
3.3 Verantwortlichkeiten
Die Supervision ist im ambulanten sowie im stationären Bereich klar strukturiert. Es ist immer ein Ober-
arzt oder ein Leitender Arzt / Chefarzt jederzeit verfügbar, so dass die Supervision der Assistenten im
Ambulatorium kontinuierlich im Laufe des Tages erfolgt.
Die Assistenten im Ambulatorium führen täglich Sprechstunden für Patienten mit Erkrankungen in allge-
meine Nephrologie, Transplantationsnephrologie, Nierensteinabklärungen, Hypertonie und Präeklampsie
Abklärungen durch. Alle Patienten werden mit dem Oberarzt des Ambulatoriums besprochen. Jede Erst-
konsultation sowie jede Konsultation mit klinisch komplexen Problemen werden dem Oberarzt persönlich
vorgestellt. Komplexe Fälle, inkl. ethische und gesundheitsökonomische Themen werden an Fallbespre-
chungen in der Klink diskutiert. Das Arbeitsplatz-basiertes Assessment (Mini-CEX und DOPS) wird routi-
nemässig durchgeführt.
Das klinikinterne Weiterbildungsprogramm wird mit externen Weiterbildungen komplettiert, maximal sind
5 Tage im Jahr dafür vorgesehen, für das Präsentieren wissenschaftlicher Arbeiten werden zusätzlich
Tage und Finanzierung zur Verfügung gestellt.
Es besteht eine Kooperation mit anderen Weiterbildungsstätten im Bereiche der Weiterbildung in allge-
meiner Inneren Medizin, Radiologie, Nierenpathologie. In der Ausbildung Ultraschall besteht ein Weiter-
bildungskonzept mit der Ultraschallkommission der Schweizerischen Gesellschaft für Nephrologie sowie
mit der Schweizerischen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin.
Es besteht im ganzen Spital Internetzugang, Zugang zu Up To Date, elektronische Zeitschriften und Bü-
cher sowie eine Bibliothek mit nephrologischen Fachbücher.
4 Evaluation
Die Assistenten in Ausbildung werden regelmässig durch ihre Tutoren evaluiert. Es findet ein strukturier-
tes und dokumentiertes Mitarbeitergespräch einmal im Jahr mit jedem Assistenten statt. Regelmässig
werden Chefarzt- und Oberarztvisiten durchgeführt.