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Adjektiv
Adjektiv
Nominativ der rote Anzug die nette Frau das freche Kind die guten Leute
Akkusativ den roten Anzug die nette Frau das freche Kind die guten Leute
Dativ dem roten Anzug der netten Frau dem frechen Kind den guten Leuten
Genitiv des roten Anzugs der netten Frau des frechen Kindes der guten Leute
Darüber hinaus werden Adjektive im Singular nach folgenden Begleitern schwach dekliniert:
- dieser
- Mit diesen schmutzigen Schuhen gehst du nicht in die Schule.
• jeder
- Diese einfachen Aufgaben kann doch jedes beliebige Schulkind lösen.
v
• jener
- Jenes weiße Hemd passt besser zu den schwarzen Schuhen.
• mancher
- Mancher verliebte Mann hat schon Kopf und Verstand verloren.
• welcher
- Welcher blöde Idiot hat Salz in meine Bierflasche getan?
• ebenso nur im Plural: alle, diese, jene, manche, solche, welche?, keine, Possessivartikel
- Alle fleißigen Schüler haben die Prüfung bestanden.
- Diese jungen Männer müssen sehr viel arbeiten.
- Meine jüngeren Geschwister sind schon verheiratet.
Besonderheiten
Die Adjektivdeklination mit dem unbestimmten Artikel ist schon etwas schwieriger. Singular und Plural
werden hier getrennt betrachtet.
Die Adjektivdeklination mit dem unbestimmten Artikel im Singular sieht wie folgt aus:
Nominativ ein roter Anzug eine nette Frau ein freches Kind
Akkusativ einen roten Anzug eine nette Frau ein freches Kind
Dativ einem roten Anzug einer netten Frau einem frechen Kind
Genitiv eines roten Anzugs einer netten Frau eines frechen Kindes
Darüber hinaus werden Adjektive im Singular nach folgenden Begleitern ebenso dekliniert:
• alle Possessivartikel
- Hast du mein schwarzes Hemd gesehen?
- Warum gibst du deinem großen Bruder dein neues Motorrad nicht?
- Ihr neuer Freund hat ihrem älteren Bruder 100 Euro gestohlen.
• Negationsartikel kein-
- In der Disko habe ich gestern keinen interessanten Mann gesehen.
Im Plural wird der unbestimmte Artikel nicht verwendet, er fällt weg. Die Adjektivdeklination entspricht
dann der Nullartikeldeklination im Plural. Allerdings gibt es einen Negativartikel im Plural und dann
ändert sich die Adjektivdeklination.
Fällt der unbestimmte Artikel im Plural weg (Nullartikel), wird das Adjektiv nach der
Nullartikeldeklination dekliniert.
Wird der Negativartikel oder ein Possessivartikel (mein, dein, sein, ihr, ...) benutzt, wird nach der
Adjektivdeklination des bestimmten Artikels im Plural dekliniert (Adjektivendung immer -en).
Darüber hinaus werden Adjektive mit Nullartikeldeklination nach folgenden Begleitern stark dekliniert:
Das (e) dient beim Superlativ als Aussprachehilfe bei Adjektiven, die mit -d, -ß, -sch, -t, -tz, -x oder -z
enden.
Superlativ
blind, blöd, dicht, echt, fest, fett, feucht, heiß, laut, leicht, leise, müde, nett, rasch, sanft, satt, schlecht,
spät.
2) Besondere Adjektive
dumm, gesund, grob, hart, krank, rot, scharf, stark, schwach, warm.
Beispiel:
Beispiel:
Das Partizip II wird gebraucht, um das Perfekt, das Passiv und das Plusquamperfekt zu bilden. In diesen
Fällen ist das Partizip II Teil des Prädikats. Beide Partizipien, sowohl Partizip I als auch Partizip II, können auch
wie ein Adjektiv benutzt werden.
Das Partizip I als Adjektiv drückt eine Gleichzeitigkeit oder eine nicht abgeschlossene Aktion aus.
Gleichzeitigkeit bedeutet, dass zeitgleich zwei parallele Handlungen durchgeführt werden. Eine von
beiden Handlungen wird untergeordnet und bildet das Partizip I, die andere Handlung ist übergeordnet
und bildet das Prädikat im Satz.
Das Partizip I kann alleine stehen. In diesem Fall wird es nicht dekliniert.
Steht das Partizip I vor dem Nomen als Adjektivattribut, gelten die allgemeinen Regeln zur
Adjektivdeklination.
- Der Dieb fand den Schmuck nicht. Der Schmuck wurde versteckt.
Der Dieb fand den versteckten Schmuck nicht.
- Herr Klatsch hat sich ein Auto gekauft. Sein neues Auto ist aber gebraucht.
Herr Klatsch hat sich ein gebrauchtes Auto gekauft.
- Letzte Woche wurde mir mein Fahrrad gestohlen. Gestern wurde es wiedergefunden.
Gestern wurde mein gestohlenes Fahrrad wiedergefunden.
4. Adjektiv
Das Partizip II als Attribut steht zwischen dem Artikel und dem Nomen, auf das es sich bezieht (der ...
Schmuck, das ... Auto, das ... Fahrrad). Steht das Partizip II vor dem Nomen als Adjektivattribut, gelten
die allgemeinen Regeln zur Adjektivdeklination.
3) Partizipialkonstruktionen
Ein Partizip als Adjektivattribut lässt sich wie gesehen aus einem selbständigen Satz herleiten. Beziehen
sich weitere Angaben auf ein Partizip, werden diese als Partizipbegleiter in die Umformung
mitgenommen. In diesem Fall spricht man von einer Partizipialkonstruktion. Die Angaben der
Partizipialkonstruktion stehen dann zwischen Artikel und dem Partizip:
- Das Kind fürchtet sich stets im Dunkeln. Es geht nachts immer ins Elternbett.
Das sich stets im Dunkeln fürchtende Kind geht nachts immer ins Elternbett.
- Der Dieb fand den Schmuck nicht. Der Schmuck war in einem Tresor versteckt.
Der Dieb fand den in einem Tresor versteckten Schmuck nicht.
- Das Kind gibt nur freche Antworten. Es ist sehr schlecht erzogen.
Das sehr schlecht erzogene Kind gibt nur freche Antworten.
- Die Frau, die vor ein paar Stunden am Herzen operiert wurde, schläft noch ruhig.
Die vor ein paar Stunden am Herzen operierte Frau schläft noch ruhig.
- Die Vögel, die fröhlich vor sich hinzwitschern, sitzen auf den Bäumen.
Der Dieb fand den Schmuck nicht, der in einem Tresor versteckt war.
- Das Kind, das sehr schlecht erzogen ist, gibt nur freche Antworten.
4. Adjektiv
Die Frau, die vor ein paar Stunden am Herzen operiert wurde, schläft noch ruhig.
Partizipialkonstruktionen gehören zum gehobenen Sprachgebrauch. Meist finden sie in juristischen oder
wissenschaftlichen Texten Verwendung. In der Alltagssprache spielen die Partizipialkonstruktionen keine
Rolle.
F. Zahlwörter
Zahlwörter können auf bestimmte W-Fragen eine Antwort geben.
• Mengenangaben // Wie viel? Wie viele?
- Wie viele Geschwister haben Sie? - Ich habe sieben Geschwister, davon sechs Schwestern, aber
nur einen Bruder.
- Wie viel kostet das? - Zusammen sind es 12 Euro und 85 Cent.
- Wie viele Flaschen Wein hat er gekauft? - 10 Kisten mit je 12 Flaschen.
Man unterscheidet:
a) Kardinalzahlen
eins, zwei, drei, zehn, (ein)hundert, dreitausend, eine Million, sechs Milliarden, ...
b) Ordinalzahlen
1., 2., 3., 4., ... / erste, zweite, dritte, vierte, fünfte, ...
c) Bruchzahlen
ein halb, eineinhalb, ein Drittel, zwei Fünftel, drei Zehntel, ...
d) Multiplikationswörter
einfach, zweifach, doppelt, dreifach, fünffach, zwanzigfach, tausendfach, zigfach, ...
a) Kardinalzahlen
• Die Zahl " 1 " (gesprochen: eins)
Wird die Zahl " 1 " als Zahlwort vor einem Nomen gebraucht, wird sie wie der unbestimmte
Artikel dekliniert, aber etwas stärker betont:
- Haben Sie Kinder?
o Ohne Nomen: Ja, eins.
o Mit Nomen: Ja, einen Sohn und eine Tochter.
4. Adjektiv
Wird die Zahl " 1 " mit dem bestimmten Artikel gebraucht, wird sie wie ein Adjektiv dekliniert:
- Warum hören Sie der einen und nicht der anderen Frau zu?
- In dieser Firma weiß der eine nicht, was der andere tut.
• Die Zahlen " 2 " und " 3 " werden dagegen nur im Dativ und Genitiv dekliniert. Alle anderen
Kardinalzahlen werden nicht dekliniert.
- Horst ist stolzer Vater dreier Kinder.
- Egon lässt sich bereits von seiner zweiten Frau scheiden.
b) Ordinalzahlen
Ordinalzahlen können mit Ziffern geschrieben werden: 1. / 2. / 3. / 4. .... Sie werden dann mit einem
Punkt (".") abgeschlossen. Sie können aber auch geschrieben werden: erste, zweite, dritte, siebte,
achte, ...
Eine Reihe beginnt mit der/die/das erste und endet mit der/die/das letzte.
• Den ersten Platz hat wie immer Rainer belegt.
• Der letzte geht wie schon so oft nach Bielefeld.
Datumsangaben
• Der wievielte ist heute? - Heute ist der 01.04.2007 // erste April zweitausendsieben.
• Den wievielten haben wir morgen? - Morgen haben wir den 02.04. // den zweiten April.
c) Sonstiges
Zahlwörter können unter anderem in Prozentzahlen, Bruchzahlen, Maßen, Gewichten etc. auftreten.
Dabei unterscheidet sich die Schriftsprache mit der gesprochenen Sprache. Einige Zahlenangaben, die
oft benutzt werden:
• 60 % / sechzig Prozent
- Um die Prüfung zu bestehen braucht man mindestens 60 %.
• 10,15 % / zehn Komma eins fünf Prozent
- 10,15 % der Teilnehmer haben die Prüfung leider nicht
bestanden.
• ¼ / ein Viertel
- Ungefähr ¼ der Teilnehmer kam aus asiatischen Ländern.
• ½ / ein Halb
- Ich hätte gern ein halbes Hähnchen. v
• ¾ / drei Viertel
- Fast ¾ der Belegschaft in dieser Fabrik sind ausländische Frauen.
• 15 m² / fünfzehn Quadratmeter
- Das zu vermietende WG-Zimmer ist 15 m² groß.
• 20 m³ / zwanzig Kubikmeter
- Für diese Bauarbeiten benötigen wir 20 m³ Sand.
4. Adjektiv