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Verpackungsverbrauch

Das Thema des Verpackungsmüll wird heuzutage wie nie zuvor diskutiert. Nicht
nur in Deutschland sondern auch weltweit bemüht die Regierung sich, die
Menge von Verpackungsmüll zu reduzieren.
Die folgende Grafik liefert uns Informationen, wie viele Tonnen der
Verpackungen die Deutschen jährlich verwenden. Die Angabe beziehen sich
auf den Zeitraum von 1991 bis 2001 und stammen aus der Gesellschaft für
Verpackungsforschung m.b.H. (GVM).
Laut der Grafik ist leicht zu erkennen, dass der Verbrauch im Jahr 1991 am
höchtsten beträgt (14,01 Mio. Tonnen). Bis 1998 hat die Zahl auf 11,79 Mio.
Tonnen stark reduziert. Von 1998 bis 2000 konsumieren die Deutschen wieder
mehr Verpackungen (12,67 Mio. Tonnen). Beim Vergleich von 2001 mit 2000
ist der Gesamtverbrauch leicht auf 12,34 Mio. Tonnen verringert.
Viele Länder einschließlich Deutschland haben das Pfandsystem eingeführt,
damit die Müllmenge der Verpackungen reduzieren wird. Pfandsystem
versteht man als ein Prinzip, in dem KonsumentInnen beim Einkaufen der
Einwegverpackungen 15 bis 20 Cent zahlen müssen, das sie später
zurückbekommt, wenn sie sie in das Geschäft oder in den Supermarkt
zurückbringen.
Zum Thema Pfand für Einwegverpackungen gibt es entgegengesetzte
Meinungen. Die einen sagten, dass dieses neue System dazu führt, dass auf
dem Markt mehr umweltfreundliche Mehrwegverpackungen hergestellt
werden. Folge sei die Reduzierung von Verpackungsmüll.
Die anderen vertreten die Meinung, dass das Pfand nur das komplizierte
Rückgabe-System mit sich bringe. Es leiste keinen Beitrag zu der Verringerung
des Mülls.
Ich sehe sowohl Vor- als auch Nachteile dieses Pfandsystems. Deswegen
stimme ich beiden Aussagen teilweise zu. Aus ökologischer sowie
ökonomischer Sicht sind Mehrwegverpackungen immer besser. Trotzdem kann
man wegen des Bequemlichkeitsfaktors auf Einwegverpackungen nicht
verzichten, da man sie nicht mehr zurückbringen muss. Diese Einweg-
Pfandlösung hilft außerdem dabei, dass viel weninger Verpackungsmüll in der
Natur, in Parks oder auf Straßen landet.
Trotz der Vorteilen muss man allerdings bedenken, dass beim Pfandsystem
noch zusätzliche Automaten aufgestellt werden. Darüberhinaus werden zu viel
Energie bei der Wiederverwertung von Einwegverpackungen verbraucht. Für
mich sind Umweltbewusstsein und Umweltverhalten am wichtigsten.
Wie alle anderen Länder befasst Vietnam sich gerade auch mit
Umweltproblemen im Allgemein und mit Verpackungsmüll im Besonderen. Bei
uns ist das Pfandsystem zwar noch nicht bekannt, aber die Bevölkerung wird
immer gefördert, die Verwendung der Einwegverpackungen zu vermeiden. Ich
freue mich auch darauf, dass die Jugendlichen in Vietnam immer
umweltfreundlicher sind. Beispielweise benutzen sie keine Plastiktüte beim
Einkaufen, sondern ihren Rücksack oder sie bringen ihre eigene Mehrweg-
Behältnisse fürs Mitnehmen mit.

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