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Momo wollte sich vor den grauen Herren verstecken.

Sie beschloss, dass es


sicherer in der Stadt zu tun. Den ganzen Tag lief Momo im Gedränge der Passanten. Sie
sah einen kleinen Lieferwagen. Sie kletterte hinauf. Sie seufzte erleichtert und schlief vor
Erschöpfung ein. Wirre Träume suchten sie aber heim. Sie sah Beppo, Gigi und die
Kinder da. Dann sah sie Gigi, der sich einen Papierstreifen aus dem Munde zog. Das war
endlos. Und Momo fühlte, dass sie ihm helfen musste. Momo erwachte. Der Lieferwagen
fuhr nicht besonders schnell und sie sprang ab. Momo verstand plötzlich, dass ihre
Freunde in Gefahr waren. Sie verstand, dass nur sie ihnen helfen konnte und sie beschloss
wenigstens zu versuchen. Das Gefühl der Angst war so groß, dass es sich ins Gegenteil
verwandelte. Momo fühlte sich nun mutig und zuversichtlich. Sie wollte die grauen
Herren um jeden Preis treffen. Sie beschloss zum Amphitheater zu gehen. Aber sie
konnte sehr lange den Weg nicht finden. Und sp'ter hörte Momo die Autoslärm in der
Nähe. Zu Momo kamen viele Autos langsam von allen Seiten zu. Momo verstand, dass es
die grauen Herren waren. Sie hatte Angst davor. Aber sie konnte nicht weglaufen. Und
sie dachte an die Blumen und im Nu fühlte sie sich getröstet. Die grauen Herren stiegen
aus. Es waren sie zu viel. Zuerst sagte niemand ein Wort. Die grauen Herren führten ein
Gespräch mit Momo. Sie sagten, dass sie ganz allein ist. Es gab niemand mehr, mit wem
Momo ihre Zeit teilen konnte. Und sie waren sicher, dass sie bald zu allem bereit wird,
um die Freunde zurückzubekommen. Sie redeten und die grauen Herren schlugen Momo
vor, den Weg zu Meister Hora zu zeigen. Momo sagte aber, dass sie ihn nicht weiß. Den
Weg wusste nur Kassiopeia. Die grauen Herren fragten dann danach, wo Kassiopeia war.
Und Momo stammelte, dass sie die Schildkröte verloren hatte. Und die grauen Herren
beschlossen, sie sofort zu finden.

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