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Prüfungsform „Kurz-Hausarbeit“

B-Teil der Modulprüfung nur für Studierende im Vollfach Soziologie

Für Studierende im Vollfach Soziologie erfolgt die Leistungserbringung im


Begleitseminar der Module SOZ-T3 (Gesellschaftstheorie) und SOZ-T4
(Sozialtheorie) über eine Kurz-Hausarbeit von maximal 5 Seiten Umfang, für deren
Anfertigung Sie zwei Wochen Zeit haben. Sie können dabei bis zu 40 Punkte
erreichen. Das zu bearbeitende Thema wird direkt im Anschluss an die Klausur zur
Vorlesung auf der Stud.IP-Seite des Begleitseminars im Tool „DoIT!“ bereitgestellt.
Dort sowie in der Themenstellung zur Kurz-Hausarbeit finden Sie die genauen
Angaben zum Bearbeitungszeitraum. Die fertigen Hausarbeiten müssen von Ihnen
spätestens mit Ablauf der Bearbeitungsfrist im „DoIT!“ hochgeladen werden.
Akzeptiert werden nur Dateien im PDF-Format! Beachten Sie, dass sich beim
Konvertieren in .pdf je nach verwendetem Textverarbeitungsprogramm der
Satzspiegel verändern kann. Prüfen Sie daher rechtzeitig vor Ablauf der Abgabefrist,
ob Ihre Hausarbeit auch im PDF-Format die 5 Seiten nicht überschreitet!
Bitte benennen Sie die Dateien nach folgendem Muster: Nachname_Stichwort für
Seminartitel.pdf, also z.B.: Schmidt_Individualisierung.pdf. Vergessen Sie bitte nicht,
Ihrer Hausarbeit die urheberrechtliche Erklärung einschließlich der
Einverständniserklärung beizufügen.

Worauf sollten Sie bei dieser Prüfungsform achten?


Im Gegensatz zu großen Hausarbeiten mit dem Umfang von 15 Seiten geht es bei
der Kurz-Hausarbeit darum, einen komplexen und manchmal umfangreichen
Sachverhalt auf sehr knappem Raum so darzustellen, dass der Leser sich ein
überblicksartiges Gesamtbild verschaffen kann, ohne in Einzelheiten zu versinken.
Stellen Sie sich als Leserin jemanden vor, die eine gewisse soziologische Vorbildung
hat, aber von den von Ihnen geschilderten Theorien und Sachverhalten kaum etwas
weiß.
Die Schwierigkeit besteht darin, sich auf das Wesentliche zu beschränken, also sehr
selektiv auszuwählen, was erwähnt und was weggelassen wird. Um diese
Schwierigkeit meistern zu können, müssen Sie sich ein klares Verständnis des
Sachverhalts erarbeitet haben, das Sie dann systematisch darlegen.
Sie sollten dabei eine hinreichende Distanz zu den Texten, die Sie einarbeiten,
wahren. Denn eine Paraphrase mit vielen wörtlichen Zitaten kommt aus
Platzgründen nicht in Frage. Sie müssen den Sachverhalt mit eigenen Worten
formulieren, wobei Sie soziologische Begriffe verwenden sollen und dabei zentrale
Begriffe der Texte durchaus übernehmen können.
Trotz des begrenzten Raums sollten Sie zentrale Thesen mit kurzen Beispielen –
möglichst eigenen – veranschaulichen. Daran, ob Ihnen ein stimmiges eigenes

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Beispiel einfällt, können Sie oft am besten überprüfen, ob Sie den Sachverhalt
verstanden haben.
Bitte enthalten Sie sich normativer Meinungsäußerungen! Kritische Reflexionen sind
dort angebracht, wo sie wissenschaftlich Substantielles zur Beantwortung der Frage
beitragen.
Grundlegend ist die einschlägige Literatur des Veranstaltungsprogramms. Sie sollen
aber auch weitere Literatur heranziehen.
Bei drei verschiedenen formalen Fehlern oder nachweislichen Plagiaten wird die
Arbeit mit 0 Punkten bewertet.
Verbleibende Fragen zur Prüfungsform können im Seminar geklärt werden.

Formale Vorgaben
Ihre schriftlichen Ausarbeitungen, also der reine Text, darf im PDF-Format nicht
mehr als 5 Seiten umfassen. Längere Arbeiten werden mit 0 Punkten bewertet. Die
Vorgaben für die Formatierung müssen dabei eingehalten werden. Deckblatt, ggf.
Gliederung, Literaturverzeichnis sowie Urheberrechtliche Erklärung und
Einverständniserklärung gehen nicht mit in die Zählung ein.

Vorgaben für die Formatierung der Hausarbeit:


• S. 1: Deckblatt mit folgenden Angaben: Name, Matrikel-Nummer, E-Mail-Adresse,
Veranstaltungstitel, die zu beantwortende Frage als Titel und Abgabedatum.
• S. 2-6 (Bei vorangestellter Gliederung entsprechend S. 3-7): schriftliche
Ausarbeitung der gestellten Frage.
• S. 7 (bzw. S. 8): Literaturverzeichnis.
• S. 8 (bzw. S. 9): Urheberrechtliche Erklärung und Einverständniserklärung.
• Formatvorgabe: Schrift: Arial; Schriftgröße: 12; Zeilenabstand: 1,5; Seitenränder:
rechts 4 cm; oben, links, unten 2,5 cm; Seitennummerierung; Blocksatz. Beachten
Sie unbedingt diese Vorgaben! Sie gelten, selbst wenn Sie von denen im Manual
„Soziologie studieren“ abweichen!

Zitieren Sie im Text nach folgendem Muster:


(Autor Jahr: Seite[n])
(Hepp 1998: 54-59)
bzw. bei mehreren Autoren: (Luhmann/Schorr 1982: 14)
Handelt es sich um unterschiedliche Publikationen des gleichen Autors aus
demselben Jahr, verwenden Sie zur Unterscheidung – auch im Literaturverzeichnis!
– bitte die alphabetische Kennzeichnung der Jahreszahl. Muster:
(Hepp 1997a: 3-7)
(Hepp 1997b: 67)
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Zitieren Sie bitte genau! Die Korrigierenden müssen die zitierte Stelle leicht auffinden
können. Globale Zitate nach dem Muster (Hepp 1997) ohne spezifische
Seitenangaben sind nicht erlaubt.

Achten Sie auf einheitliche und vollständige Angaben im Literaturverzeichnis! Sie


können sich dabei an folgendem Muster orientieren:
• Monographien:
Nachname, Vorname (Jahr): Titel. Untertitel. Ort: Verlag.
Hedström, Peter (2005): Dissecting the social. On the principles of analytical
sociology. Cambridge: Cambridge University Press.
• ganze Sammelbände:
Nachname, Vorname (Hrsg.) (Jahr): Haupttitel. Untertitel. Ort: Verlag.
Cerulo, Karen A. (Hrsg.) (2002): Culture in mind. Toward a sociology of culture
and cognition. New York; London: Routledge.
• Beiträge aus Sammelbänden:
Nachname, Vorname (Jahr): Haupttitel. Untertitel. In: Vorname Nachname
(Hrsg.): Haupttitel. Untertitel. Ort: Verlag. Seiten.
Hutter, Michael/Gunther Teubner (1994): Der Gesellschaft fette Beute. Homo
juridicus und homo oeconomicus als kommunikationserhaltende Fiktionen. In:
Peter Fuchs/Andreas Göbel (Hrsg.): Der Mensch – das Medium der Gesellschaft?
Frankfurt/M.: Suhrkamp. S. 110-145.
• Zeitschriftenartikel:
Name, Vorname (Jahr): Haupttitel. In: Name d. Zeitschrift Jahrgang. Seiten.
Abbott, Andrew (2007): Against narrative: A preface to lyrical sociology. In:
Sociological Theory 25. S. 67-99.

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