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011 Vorlesung 3 Kapitel 2

In diesem Abschnitt werden wir uns eingehender mit Kosten, Funktionen und den daraus
abgeleiteten Durchschnitts bzw. Grenzkosten befassen. Wir werden uns außerdem am
Schluss auch noch anschauen, dass die Kennzahlen auch die Kosten der Drax Kennzahlen
eines Konzerns auch nur mit Unternehmen der gleichen Branche eingeschränkt vergleichbar
sind. Beginnen wir aber mit der Kosten Funktion. Sie sehen hier die einfache Form einer
Kosten Funktion. Da es sich um eine lineare eindimensionale Kosten Funktion bedeutet.
Diese Kosten Funktion setzt sich aus einem Fixkosten Bestandteil zusammen und den
variablen Kosten in Abhängigkeit der Ausbringung Menge X. Beispiel Stellen Sie sich also
besagtes Caféhaus vor, die fixen Kosten könnten beispielsweise aus der Miete für das
Caféhaus resultieren, während die Ausprägung Menge X. Als eindimensionale Kosten
Funktion von der pauschalen Ausprägung Menge Kaffee abhängen kann. Sie sehen hieran
wiederum auch, dass im letzten Abschnitt angesprochene Problem des Corona Showdowns
in der Sachkosten Funktion fallen momentan für das Caféhaus nur die rechten Kosten weg.
Die linken kosten. Die Miete würde per se weiterlaufen. Es gab ja hierzu einzelne Regelungen
der Erleichterung der Miet Stundung, da das Fuhrunternehmen eben kritisch sein kann,
wenn sie diese fixen Kosten beispielsweise insbesondere in Form der Miete immer noch
haben, aber die Erlöse durch den Schottern auf Null gesunken sind. Die durchschnittlichen
Kosten ergeben sich durch die Division der gesamten Kosten. Das ist hier das Wichtige, dass
Sie die gesamten Kosten heranziehen und sie durch die Ausbringung Menge dividieren. Das
bedeutet, wenn Sie Fixkosten berücksichtigen, dass Sie durchaus sinkende Durchschnitts
Kosten in Abhängigkeit der Ausprägung Menge haben können. Man spricht dann hier von
einem Skaleneffekte. Wir werden uns das gleich noch genauer anschauen. Skaleneffekte sind
aber häufig Treiber von Konsolidierungsprozess in Branchen. Denken Sie beispielsweise an
die Automobilbranche. Dort gab es auch in jüngerer Vergangenheit beispielsweise von Fiat
und Chrysler Fusionen, weil man sich Skaleneffekte, d. h. eine bessere Verteilung von fixen
Kosten erhofft, die beispielsweise durch die Entwicklung von neuen Antriebs Modellen oder
neuen grundlegenden Modellen resultieren können. Man sieht es auch jetzt durch
Partnerschaften im Bereich des autonomen Fahrens und der Elektromobilität. Beispielsweise
von VW und Ford, die dort zusammenarbeiten, um eine kritische Masse, um positive
Skaleneffekte, d. h. eine breitere, eine größere Menge an Fahrzeugen letzten Endes zu
haben, auf die sie die Fixkosten verteilen können. In anderen Branchen, beispielsweise den
Banken, sind diese Durchschnitts kosten dieser Skaleneffekte auch häufig Treiber von
Fusions und Zusammenschluß Gesprächen. Denken Sie beispielsweise letztes Jahr an die
Fusions Gespräche von Commerzbank und Deutscher Bank. Neben den Durchschnitts
Kosten. Betrachtet man häufig auch noch die Grenzkosten. Als Grenzkosten bezeichnet man
die Kosten, die für eine zusätzliche Ausprägung Unmengen Einheit anfallen. Also. Bei
Grenzkosten. Liegt die Frage zugrunde, nicht Wie wächst meine Gesamtkosten Funktion, wie
steigen meine Gesamtkosten mit einer zusätzlichen Ausbringung Mengen Inhalt? Grafisch.
Kann man Gesamt und Durchschnitts Kosten natürlich auch abbilden. Sie sehen hier auf der
linken Seite eine Gesamtkosten Funktion. Diese Gesamtkosten Funktion zeichnet sich
dadurch aus, dass sie selbst bei null Ausprägung Menge, also auf der Achse in aller Regel
nicht im Origo, also im Nullpunkt beginnen, sondern die fixen Kosten abtragen müssen.
Danach steigt die Gesamtkosten Funktion in Abhängigkeit der Ausbringung Menge x und der
der Ausprägung Menge zugrunde liegenden variablen Kosten. Die Durchschnitts kosten
Funktion hier rechts abgebildet. Hat hingegen einen sinkenden Verlauf, d. h. die
durchschnittlichen Kosten, die Ausbringung Menge werden geringer. Sie sind, wenn sie
geringe Ausprägung Mengen haben, sind die Durchschnitts Kosten sehr, sehr hoch. Am
langen Ende mit großen Ausbildungsmission Einheiten werden diese Durchschnitts Kosten
geringer. Man nennt diesen Effekt auch Fixkosten, Degression. Ein anschauliches Beispiel
haben wir hier auf dieser der nächsten Folie eine Fixkosten Degression bei einem Farman
Großhändler beispielsweise AIB. Keine Sorge, ich werde Sie nicht das ganze Semester mit
Beispielen zu IP penetrieren. Hier in diesem Semester, diesem Kapitel bietet es sich an.
Deswegen sehen Sie hier an dieser Stelle ein weiteres. In diesem beliebigen Beispiel, das
jetzt nicht konkret mit der Realität zu tun hat, mit beliebigen Zahlen gewählt ist, geht man
von monatlichen Fixkosten des wahren Lagers in Höhe von 160 000 Euro aus. Fixkosten
bedeuten, dass diese 160 000 Euro anfallen, unabhängig davon, ob aus diesem Warenlager
tatsächlich etwas ausgeliefert wird. Die Kosten für die Auslieferung, das heißt, die variablen
Kosten der Lieferung, liegen bei ein Oppo 20. Das ergibt eine Gesamtkosten Funktion, in der
die Fixkosten und die variablen Kosten zusammengerechnet werden und eine Durchschnitts
Kosten Funktion, wo eben die gesamten Kosten durch die Ausbringung Menge x dividiert
werden. In untenstehende Tabelle sehen Sie den Effekt steigender Ausbringung Mengen in
Form von steigenden Lieferungen auf die Durchschnitts Kosten. Wenn man von 10 000
Lieferungen pro Monat ausgeht. Erhalten Sie Gesamtkosten von 172 000 Euro. Die
Durchschnitts Kosten liegen damit bei 17 Euro 20 je Lieferung. Wenn aus diesen 10 000
Lieferungen nur 20 000 Lieferungen werden. Dann wachsen die Gesamtkosten natürlich
unter proportional an. Da nur die variablen Kosten wachsen die Gesamtkosten liegen dann
bei 184 000 Euro. Dementsprechend sinken die Durchschnitts Kosten je Lieferung fast auf die
Hälfte. Sie liegen nur noch bei 9 euro 20. Wenn Sie 50 000 Lieferungen aus Ihrem
Warenlager heraus haben, dann liegen die Durchschnitts Kosten bei 4 Euro 40, also weniger
als die Hälfte. Weniger als der Hälfte. Der Durchschnitts Kosten von 20 000 Lieferungen pro
Monat, fast nur noch ein Viertel von 10 000 Lieferungen pro Monat bei 100 000 Lieferungen
sinken die Durchschnitts Kosten gar auf 2 euro 80. Sie sehen also hier in dieser Tabelle ist
sehr schön den Effekt. Von. Sinkenden Durchschnitts kosten durch zunehmende. Ausprägung
Unmengen hier in Form von wachsenden Lieferungen pro Monat, dem sogenannten
Skaleneffekte dieser Skaleneffekte spielt bei vielen digitalen Geschäftsmodellen, bei vielen
Geschäftsmodellen, die auf einer Plattformökonomie basieren, eine wichtige Rolle. Sie haben
relativ hohe Fixkosten, beispielsweise für Server. Für die Erstellung eines Webshops, für die
entsprechende Sicherheitssoftware und so weiter, aber geringe variable Transaktionskosten,
also je Verkaufs Transaktion. Dementsprechend ist es wichtig, möglichst schnell möglichst
groß zu werden, und Sie kommen so in eine vorteilhafte Position. Sie können sich viele
Beispiele hier anschauen, die sehr erfolgreiche digitale Geschäftsmodelle darstellen. Von
Amazon angefangen über Booking. Sind das alles Geschäftsmodelle, die auf Größenvorteile,
auf Skalen Vorteilen basieren? Das. Die Vergleichbarkeit aber zwischen verschiedenen
Unternehmen eingeschränkt ist. Sehen Sie hier an diesem Beispiel. Hier haben wir drei
deutsche Oberklasse Hersteller, also ein, drei an sich auf den ersten Blick vergleichbar
scheinende Automobilhersteller Audi, BMW und Mercedes gegenübergestellt. Wenn man
sich den Umsatz je Fahrzeug anschaut. Dann fällt aber auf, dass der Umsatz bei Audi nur bei
circa 29 000 Euro Fahrzeug liegt, bei BMW bei 36000 Euro, bei Mercedes bei neununddreißig
000 Euro. Das kann zum einen in unterschiedlichen Automobil Produktpalette liegen. Hier
liegt es aber auch daran, dass Audi. Hierin Automobile und Motorräder Ducati, Motorräder
inkludiert, während Mercedes und BMW sich nur auf Automobile beziehen, wobei Mercedes
BMW ja auch ein bekannter Motorrad Hersteller per se wäre. Das EBIT pro Fahrzeug. EBIT
bedeutet Innings bevor Interests and Texas, also der Gewinn vor Zinsen und Steuern, der
häufig auch als operativer Gewinn bezeichnet wird, liegt bei Orry bei 2800 Euro je Fahrzeug.
Im Jahr 2019, während er bei BMW und Mercedes nur zirka bei der Hälfte liegt.
Insbesondere wenn man das mit den Zahlen von 2016 vergleicht, bei denen BMW noch auf
einen Wert von über 3 000, um Mercedes sogar auf ein EBIT von annähernd 3700 Euro je
Fahrzeug kam. Sehen Sie, unter welchen Ertrags Druck BMW und Mercedes geraten sind?
Sie können das ausführlich in der Presse nachlesen. Hieran können Sie es tatsächlich
vergleichen. Beim Umsatz je Mitarbeiter fällt hingegen wieder auf, dass die
Grössenordnungen. Zwischen Audi und Mercedes nahezu auf identische Höhe liegen. Mit
613 bzw. 617 000 Euro bei DnD mit 700 79 000 Euro, sie aber deutlich hervorstechen. Das.
Kann unterschiedliche Gründe haben. Es könnte darin liegen, dass die Automatisierung bei
BMW deutlich vorangeschritten ist, weshalb BMW den Umsatz mit relativ weniger
Mitarbeitern schafft. Es könnte auch daran liegen, dass die Fertigungstiefe bei Audi und bei
Mercedes größer ist. Das heißt, sie also weniger Teile zukaufen, mehr Teile selbst
produzieren. Und für diese Eigenproduktion natürlich Mitarbeiter benötigen, diese
Eigenproduktion letzten Endes im Konzernumsatz aber verrechnet werden und sich so
Umsatz mäßig nicht niederschlagen, sodass ein niedrigerer Umsatz pro Mitarbeiter
resultiert. Das Wichtige aus meiner Sicht an dieser Folie ist, was Sie bitte mitnehmen sollten
dass diese Größen zwischen Unternehmen selbst der gleichen Branche, die in einer
identischen Lage erscheinen, wie es hier bei den deutschen Oberklasse Herstellern auf den
ersten Blick der Fall ist, nur eingeschränkt vergleichbar sind. Kommen Sie nicht zu
vorschnellen Urteilen, sondern hinterfragen Sie kritisch, woher diese Unterschiede
resultieren können, wie wir es eben mit der Fertigungstiefe oder beim Umsatz durch die
Feststellung, dass Audi nicht nur Automobile, sondern auch Motorräder hinzurechnet, getan
haben. Es geht also darum, dass Sie einen Vergleich von Äpfel und Birnen vermeiden, wenn
Sie Ursachenforschung durch Benchmark, Analysen und Wettbewerber Vergleiche
betreiben, die Ihr Unternehmen im Vergleich zu anderen tatsächlich dasteht.

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