Sie sind auf Seite 1von 7

Wolfgang Imo

Grammatik
Eine Einführung

Mit Grafiken und Abbildungen

J.B. Metzler Verlag


Der Autor
Wolfgang Imo ist Professor für germanistische Linguistik an der Universität
Duisburg-Essen.

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem, säurefreiem und alterungsbeständigem Papier

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek


Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen
Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN 978-3-476-02612-5

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede
Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne
Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Ver-
vielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und
Verarbeitung in elektronischen Systemen.

© 2016 J.B. Metzler Verlag GmbH, Stuttgart


www.metzlerverlag.de
info@metzlerverlag.de

Einbandgestaltung: Finken & Bumiller, Stuttgart (Foto: shutterstock.com,


Markus Kaemmerer)
Satz: primustype Hurler GmbH, Notzingen
Druck und Bindung: Druckerei C.H. Beck, Nördlingen

Printed in Germany
Inhaltsverzeichnis

Vorwort .................................................................. VII

1 Wozu Grammatik? .............................................. 1


2 Was ist Grammatik? ............................................. 5
3 Die Bestimmung der Wortarten: Grundlagen .................. 13
3.1 Die Wortarten des Deutschen ................................... 13
3.2 Die Flexion: Deklination und Konjugation ..................... 15
3.2.1 Die Deklination: Kasus, Numerus, Genus, Komparation ...... 16
3.2.2 Die Konjugation: Tempus, Numerus, Person, Modus,
Genus Verbi...................................................... 18
3.3 Die Distribution ................................................. 19
3.3.1 Die Stellung im Satz ............................................. 19
3.3.2 Die Kombination mit anderen Wörtern......................... 24
3.4 Bestimmung der Wortarten: Die Wortarten-›Murmelbahn‹.... 26

4 Die Bestimmung der Wortarten: Detailfragen und Probleme 29


4.1 Details der Wortartenbestimmung.............................. 29
4.2 Die richtige Reihenfolge bei der Wortartenbestimmung ....... 33
4.3 Einige Probleme beim Erkennen von Flektierbarkeit .......... 34
4.4 Probleme mit der Semantik, oder:
Warum die Semantik außen vor bleibt ......................... 35

5 Die konjugierbare Wortart: Das Verb ........................... 37


5.1 Das Konjugationssystem der Verben............................ 39
5.1.1 Übersicht über die Konjugationsparameter .................... 40
5.1.2 Die Konjugationsparameter von Verben am Beispiel
von jagen und schlagen ......................................... 46
5.2 Partikelverben und Präfixverben ............................... 56
5.3 Funktionsverbgefüge ............................................ 56
5.4 Valenz und Dependenz.......................................... 57
5.4.1 Valenz und Dependenz bei Verben ............................. 57
5.4.2 Valenz bei anderen Wortarten als Verben ...................... 62

6 Die deklinierbaren Wortarten................................... 67


6.1 Das Nomen (Substantiv) ........................................ 67
6.2 Das Adjektiv ..................................................... 76
6.3 Artikel und Pronomen........................................... 82
6.3.1 Die Artikel des Deutschen ...................................... 83
6.3.2 Artikelähnliche Pronomen (Begleiterpronomen) .............. 85
6.3.3 Pronomen als Ersatzformen für Nomen
(Stellvertreterpronomen) ....................................... 88

7 Die nicht flektierbaren Wortarten .............................. 93


7.1 Das Adverb ...................................................... 93
7.2 Die Präposition .................................................. 98

V
Inhaltsverzeichnis

7.3 Die Konjunktion ................................................. 102


7.4 Die Partikel ...................................................... 106

8 Vom Wort über die Phrase zum Satz ............................ 115


8.1 Die Bestimmung von Phrasen .................................. 116
8.2 Die Nominalphrase (NP) ........................................ 118
8.3 Die Adjektivphrase (AdjP) ...................................... 127
8.4 Die Präpositionalphrase (PP) ................................... 132
8.5 Die Adverbphrase (AdvP) ....................................... 134
8.6 Nicht phrasenfähige Wortarten ................................. 137
8.7 Der Satz .......................................................... 137
8.7.1 Satz und Verbphrase (VP)....................................... 137
8.7.2 Fragesätze und Imperativsätze ................................. 143
8.7.3 Untergeordnete Sätze ........................................... 145
8.7.4 Koordination und koordinierte Sätze ........................... 154
8.7.5 Das Erkennen und Beschreiben von ambigen Sätzen.......... 158

9 Phrasen und ihre Funktionen: Die Satzgliedanalyse ........... 161


9.1 Die Satzglieder................................................... 161
9.1.1 Das Prädikat ..................................................... 166
9.1.2 Das Subjekt ...................................................... 166
9.1.3 Das Objekt ....................................................... 171
9.1.4 Das Adverbial.................................................... 181
9.1.5 Das Prädikativ ................................................... 189
9.2 Das Satzteilglied Attribut ....................................... 192

10 Das Feldermodell – »Die schreckliche deutsche Sprache…« ... 199


10.1 Die Felder des Verbzweitsatzes (V2-Satz) ...................... 203
10.2 Die Felder des Verberstsatzes (V1-Satz) ........................ 209
10.3 Die Felder des Verbletztsatzes (Verbendsatz) .................. 211
10.3.1 Sätze mit subordinierenden Konjunktionen.................... 212
10.3.2 Relativsätze...................................................... 214
10.3.3 Infinitivsätze (Infinitivphrasen) ................................ 215
10.4 Die Koordinationsposition (KP)................................. 217
10.5 Die Erweiterung des Feldermodells: Vor-Vorfeld
und rechtes Außenfeld .......................................... 219
10.5.1 Das Vor-Vorfeld (VVF) .......................................... 219
10.5.2 Das rechte Außenfeld (rAF)..................................... 223

11 Ausblick: Gibt es eine Grammatik der gesprochenen Sprache? 227


12 Anhang .......................................................... 231
12.1 Weiterführende Literatur........................................ 231
12.1.1 Grammatiken des Deutschen ................................... 231
12.1.2 Vertiefungen zu einzelnen Teilbereichen der Grammatik...... 232
12.1.3 Einführungen in Syntaxtheorien................................ 232
12.1.4 Einführungen in die Syntax des gesprochenen Deutsch ....... 233
12.1.5 Linguistische Lexika............................................. 233
12.1.6 Literaturverzeichnis ............................................. 234
12.2 Sachregister...................................................... 235

VI
Vorwort

Diese Einführung in die grammatischen Grundlagen des Deutschen setzt


keine Vorkenntnisse voraus: Sie kann im Studium ebenso verwendet wer-
den wie in der Schule, für die Weiterbildung von Lehrkräften ebenso wie
für den universitären Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht.
Einer generellen Einführung in das Thema (Kapitel 1) folgt eine begriff-
liche Klärung dessen, was unter ‚Grammatik‘ verstanden wird (Kapitel 2).
Die Kapitel 3 und 4 beschäftigen sich mit der Systematik sowie den Proble-
men der Wortartenbestimmung. In den Kapiteln 5 bis 7 werden die Wort-
arten des Deutschen vorgestellt: In Kapitel 5 die konjugierbare Wortart
Verb, in Kapitel 6 die deklinierbaren Wortarten Nomen, Adjektiv, Artikel
und Pronomen und in Kapitel 7 die nicht flektierbaren Wortarten Adverb,
Präposition, Konjunktion und Partikel. Nach der Bestimmung der Wortar-
ten geht es in Kapitel 8 darum, wie aus Wörtern Phrasen und aus Phrasen
schließlich Sätze werden. Dabei wird ein möglichst einfacher und unmit-
telbar verständlicher Zugang gewählt, der keinen Anspruch auf eine be-
stimmten syntaktischen Ansätzen zuzuordnende Phrasenstrukturtheorie
legt. Es ist jedoch auf Grundlage der hier vorgelegten einfachen Phrasen-
strukturanalyse leicht möglich, sich in unterschiedliche theoretische An-
sätze der Phrasenstrukturgrammatik oder auch der generativen Gramma-
tik (Transformationsanalysen) einzuarbeiten. Die Phrasenstrukturanalyse
ist in dieser Einführung aber nicht Selbstzweck oder als eine Übung in
Syntaxtheorie gedacht, sondern sie ist den folgenden Zielen untergeord-
net: (1) Die Phrasenstrukturbäume sollen dafür sensibilisieren, dass Sätze
interne hierarchische Strukturen aufweisen. (2) Sie sollen beim Verstehen
ambiger Sätze helfen. (3) Sie bilden die Grundlage für die Zuweisung der
syntaktischen Funktionen (Satzgliedanalyse).
Wie Erfahrungen in der Lehre gezeigt haben, ist vor allem der dritte Be-
reich sehr wichtig, da Studierende dazu tendieren, in Sätzen wie Der
Mann, den ich gestern im Kaufhaus gesehen habe, geht dort drüben gerade
über die Straße. beispielsweise nur Mann (oder bestenfalls Der Mann) als
Subjekt zu bezeichnen oder die Straße als Akkusativobjekt zu identifizie-
ren, obwohl diese Nominalphrase der Präposition über untergeordnet ist
und nicht dem Verb gehen. Solche Fehler entstehen dadurch, dass die
Phrasen nicht erkannt wurden, die die Grundlage für die Satzgliedanalyse
sind. In Kapitel 9 zur Satzgliedanalyse werden daher entsprechend die in
Kapitel 8 beschriebenen Phrasen um Satzgliedinformationen erweitert. In
Kapitel 10 wird das topologische Modell (Feldermodell) des Deutschen
vorgestellt, das vor allem im fremdsprachendidaktischen Bereich, aber
auch in Ansätzen wie der Gesprächsanalyse oder der Interaktionalen Lin-
guistik, häufig verwendet wird. Den Abschluss bildet ein kurzer Ausblick
auf einige syntaktische Phänomene der gesprochenen Sprache (Kapitel 11).
Deutsche Sprache – schwere Sprache. Dieser Spruch hat sich beim
Schreiben der vorliegenden Grammatikeinführung mehr als einmal be-
wahrheitet. Ich bin daher den kritischen Leser/innen und ganz besonders
den Kolleg/innen, die sich bereit erklärt haben, das Manuskript in ihren
Seminaren einer Beta-Testphase zu unterziehen, zu allergrößtem Dank

VII
Vorwort

verpflichtet: Mein Dank geht an Katharina König, Jens Lanwer, Irina Mos-
tovaia, Steffen Pappert, Lars Wegner und Eva Zitta für ihre wertvolle Kritik
und ihre Anregungen sowie Georgios Coussios und Lisa Korte für das ab-
schließende Korrekturlesen. Ganz besonders danke ich Irina Mostovaia
für ihr akribisches Lesen des Manuskripts und die spannenden Diskussio-
nen über die Fallstricke der deutschen Grammatik! Nicht zuletzt möchte
ich mich auch ganz herzlich bei Gertrud Reershemius für den ›native spea-
ker test‹ der englischen Testsätze bedanken!

VIII

Das könnte Ihnen auch gefallen