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Material zum Thema der Woche „Zukunft des Autos“: http://www.umwelt-im-unterricht.de/wochenthemen/die-zukunft-des-autos/
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Arbeitsmaterial (Sekundarstufe)
Die Zukunft des Autos: Was bringt die Technik?
Wir leben in einem Auto-Land. Städte und Landschaft sind unübersehbar vom Autoverkehr
geprägt. Doch der gerät an Grenzen: Autos stecken in Deutschland zunehmend im Stau.
Zudem beeinträchtigt der Verkehr Umwelt und Gesundheit. Neue Technologien wie
Elektroantriebe und intelligente Verkehrssysteme versprechen einen umweltfreundlicheren
Autoverkehr.
Die Textausschnitte auf den folgenden Arbeitsblä ttern liefern Informationen zu verschiedenen
aktuellen Entwicklungen mit Bezug zum Autoverkehr. Sie eignen sich zum Beispiel fü r ein
Gruppenpuzzle.
Elektromobilitä t (Gruppe 1)
Autonome Autos (Gruppe 2)
Carsharing (Gruppe 3)
Modularer Verkehr (Gruppe 4)
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Arbeitsblatt Gruppe 1
Elektromobilität
Wir leben in einem Auto-Land. Städte und Landschaft sind unübersehbar vom Autoverkehr
geprägt. Doch der gerät an Grenzen: Autos stecken in Deutschland zunehmend im Stau.
Zudem beeinträchtigt der Verkehr Umwelt und Gesundheit. Neue Technologien wie
Elektroantriebe und intelligente Verkehrssysteme versprechen einen umweltfreundlicheren
Autoverkehr.
Aufgaben
Lest in eurer Gruppe die Textausschnitte durch und schaut euch die Grafiken an. Klä rt
gemeinsam, ob ihr alles verstanden habt. Nutzt gegebenenfalls die Recherchelinks fü r eine
weiterfü hrende Internetrecherche. Ü berlegt anschließend, was die wichtigsten Aussagen sind
und macht euch Notizen.
Sammelt insbesondere Notizen zu den folgenden Aspekten: Wie beeinflusst die beschriebene
Entwicklung...
Danach kehrt ihr in die Gruppen zurü ck, die zu Beginn des Unterrichts gebildet wurden. Als
Experten/Expertinnen eures Themas berichtet ihr, was ihr herausgefunden habt.
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Wer unterwegs ist, kann nicht immer abends nach Hause kommen. Außerdem haben vor allem
in Großstä dten viele Menschen kein eigenes Haus, Grundstü ck oder eine Garage. Ö ffentliche
Ladestationen sind also wichtig fü r die Entwicklung der Elektromobilitä t. Deswegen wird mit
Hochdruck an verschiedenen Systemen in Form von Ladesä ulen und Wandanschlü ssen
geforscht. Voraussetzung fü r ein nutzerfreundliches Netz sind standardisierte Stecker, um die
lange Suche nach der passenden Ladestation zu vermeiden. […]
[Die Ingenieure mü ssen] noch ein großes Problem lö sen, mit dem der Erfolg des Elektroautos
steht und fällt: die Batterie. Die ist nämlich einem vollen Benzintank noch in vielen Punkten
unterlegen. [...] Und im Gegensatz zum Benziner dauert das "Tanken" keine Minuten, sondern
mehrere Stunden. Lediglich an den wenigen Schnellladestationen dauert das Laden nur rund 15
Minuten.
Hinzu kommt, dass die Lebensdauer eines Akkus nur bei etwa zehn Jahren liegt. Trotz vieler
Weiterentwicklungen sind die Gerä te noch immer relativ groß und schwer, außerdem ist die
Entsorgung problematisch.
Grafik: Bundesumweltministerium
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http://www.bmub.bund.de/themen/luft-laerm-verkehr/verkehr/elektromobilitaet/
http://www.bmub.bund.de/presse/pressemitteilungen/pm/artikel/hendricks-kaufpraemie-wichtiges-signal-fuer-
umweltfreundlichen-umbau-des-verkehrssektors/?tx_ttnews[backPid]=82
Schon die Fertigung der Elektroautos ist aufwendig. [...][Die fü r Elektromotoren verwendeten]
Erden, die eigentlich Metalle sind und in Kleinstmengen in der Natur vorkommen, stellen ein
besonderes Nachhaltigkeitsproblem dar [...]
[...] noch sind die erneuerbaren Energien nicht so stark vertreten, wie sie sein mü ssten. [...] Je
besser wir die erneuerbaren Energien ausbauen, desto nachhaltiger kann und wird am Ende das
Elektroauto sein.
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Arbeitsblatt Gruppe 2
Autonome Autos
Wir leben in einem Auto-Land. Städte und Landschaft sind unübersehbar vom Autoverkehr
geprägt. Doch der gerät an Grenzen: Autos stecken in Deutschland zunehmend im Stau.
Zudem beeinträchtigt der Verkehr Umwelt und Gesundheit. Neue Technologien wie
Elektroantriebe und intelligente Verkehrssysteme versprechen einen umweltfreundlicheren
Autoverkehr.
Aufgaben
Lest in eurer Gruppe die Textausschnitte durch und schaut euch die Grafiken an. Klä rt
gemeinsam, ob ihr alles verstanden habt. Nutzt gegebenenfalls die Recherchelinks fü r eine
weiterfü hrende Internetrecherche. Ü berlegt anschließend, was die wichtigsten Aussagen sind
und macht euch Notizen.
Sammelt insbesondere Notizen zu den folgenden Aspekten: Wie beeinflusst die beschriebene
Entwicklung...
Danach kehrt ihr in die Gruppen zurü ck, die zu Beginn des Unterrichts gebildet wurden. Als
Experten/Expertinnen eures Themas berichtet ihr, was ihr herausgefunden habt.
Als Beispiel fü r ein bereits eingefü hrtes System des automatisierten Fahrens kann der
Stauassistent genannt werden [...]. Stauassistenten kö nnen im dichten Verkehrsgeschehen bis zu
einer bestimmten oberen Geschwindigkeitsgrenze automatisch den gewü nschten Abstand zum
Vorderfahrzeug einhalten und dabei gleichzeitig die Spurhaltung kontrollieren. Ziele bei der
Automatisierung der Fahraufgabe sind insbesondere die Steigerung der Verkehrssicherheit, die
Erhö hung des Verkehrsflusses sowie die Steigerung des Fahrkomforts. Automatisierte Systeme
kö nnen einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, Fahrfehler aufzufangen und den Fahrer zu
entlasten.
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Quelle: Bundesverkehrsministerium
http://www.bmvi.de/DE/VerkehrUndMobilitaet/DigitalUndMobil/AutomatisiertesFahren/automatisiertes-
fahren_node.html
Dies hat auch Auswirkungen auf den verfü gbaren Platz in Innenstä dten. Automatisches Parken
außerhalb der Stadtzentren und mö gliche engere Parkplä tze, in die Autos vollautomatisch
manö vrieren, kö nnten beispielsweise in den USA 25 Prozent des Parkraums fü r eine andere
Nutzung freimachen.
Derzeit verbringen tä glich mehr als 1,2 Milliarden Menschen durchschnittlich 50 Minuten pro
Tag im Auto – oft im Stau. Automatisiertes Fahren kann den Verkehrsfluss verbessern und die
Zeit im Auto nutzbar machen. [...]
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Arbeitsblatt Gruppe 3
Carsharing
Wir leben in einem Auto-Land. Städte und Landschaft sind unübersehbar vom Autoverkehr
geprägt. Doch der gerät an Grenzen: Autos stecken in Deutschland zunehmend im Stau.
Zudem beeinträchtigt der Verkehr Umwelt und Gesundheit. Neue Technologien wie
Elektroantriebe und intelligente Verkehrssysteme versprechen einen umweltfreundlicheren
Autoverkehr.
Aufgaben
Lest in eurer Gruppe die Textausschnitte durch und schaut euch die Grafiken an. Klä rt
gemeinsam, ob ihr alles verstanden habt. Nutzt gegebenenfalls die Recherchelinks fü r eine
weiterfü hrende Internetrecherche. Ü berlegt anschließend, was die wichtigsten Aussagen sind
und macht euch Notizen.
Sammelt insbesondere Notizen zu den folgenden Aspekten: Wie beeinflusst die beschriebene
Entwicklung...
Danach kehrt ihr in die Gruppen zurü ck, die zu Beginn des Unterrichts gebildet wurden. Als
Experten/Expertinnen eures Themas berichtet ihr, was ihr herausgefunden habt.
Daneben vermieten mittlerweile auch private Autobesitzer ihr Fahrzeug weiter – immerhin
stehen die meisten Autos die meiste Zeit ungenutzt herum. Vermittlung und Abwicklung
erfolgen ü ber Internetplattformen. Fast schon klassisch ist dagegen die Fahrgemeinschaft, zum
Beispiel unter Kollegen zum Arbeitsplatz. Aber auch Fremde finden ü ber Online-Plattformen
zueinander. [...]
Quelle: Umweltbundesamt 2015, https://www.umweltbundesamt.de/themen/leihen-tauschen-teilen-0
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Textausschnitt 2: „Carsharing“
Carsharing-Angebote mü ssen viel besser mit dem ö ffentlichen Personennahverkehr verzahnt
werden, zum Beispiel durch eine hö here Zahl von Carsharing-Stellplä tzen an
Verkehrsknotenpunkten. Eine bundeseinheitliche Regelung ist dringend erforderlich. Nur wenn
es gelingt, Carsharing besser mit Bus und Bahn zu verbinden, wird der Verzicht aufs eigene Auto
ausreichend attraktiv“, sagte Maria Krautzberger, Prä sidentin des UBA.[...]
Quelle: Umweltbundesamt, 15.9.2015
https://www.umweltbundesamt.de/presse/presseinformationen/carsharing-koennte-co2-emissionen-um-sechs
Hinter einigen Anbietern stecken große Autohersteller wie beispielsweise BMW mit DriveNow,
Daimler mit car2go oder Volkswagen mit einer Beteiligung an Greenwheels. Auch andere
Autohersteller denken bereits darü ber nach, in Zukunft eigenes Carsharing anzubieten. Zudem
betreibt die Deutsche Bahn einen großen und bundesweit aktiven Carsharing-Dienst namens
Flinkster und baut so ihr Geschä ftsfeld auch neben den Schienen aus.
Quelle: carsharing-news.de, 25.3.2016
http://www.carsharing-news.de/carsharing-anbieter/
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Arbeitsblatt Gruppe 4
Modularer Verkehr
Wir leben in einem Auto-Land. Städte und Landschaft sind unübersehbar vom Autoverkehr
geprägt. Doch der gerät an Grenzen: Autos stecken in Deutschland zunehmend im Stau.
Zudem beeinträchtigt der Verkehr Umwelt und Gesundheit. Neue Technologien wie
Elektroantriebe und intelligente Verkehrssysteme versprechen einen umweltfreundlicheren
Autoverkehr.
Aufgaben
Lest in eurer Gruppe die Textausschnitte durch und schaut euch die Grafiken an. Klä rt
gemeinsam, ob ihr alles verstanden habt. Nutzt gegebenenfalls die Recherchelinks fü r eine
weiterfü hrende Internetrecherche. Ü berlegt anschließend, was die wichtigsten Aussagen sind
und macht euch Notizen.
Sammelt insbesondere Notizen zu den folgenden Aspekten: Wie beeinflusst die beschriebene
Entwicklung...
Danach kehrt ihr in die Gruppen zurü ck, die zu Beginn des Unterrichts gebildet wurden. Als
Experten/Expertinnen eures Themas berichtet ihr, was ihr herausgefunden habt.
Auch in Zukunft werden sich die Menschen mithilfe ihrer Muskelkraft fortbewegen. Vor allem in
den Großstä dten nehmen immer mehr das Rad, um zur Arbeit zu fahren oder einzukaufen.
Selbst in Banken, Kanzleien oder Unternehmensberatungen ist es nicht mehr verpö nt, wenn die
Mitarbeiter mit dem Rad kommen. [...]
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Textausschnitt 2: Hamburg
Hamburg hat ein Mobilitä tskombiangebot unter dem Namen „Switchh“ eingefü hrt. „Mit der
[Switchh-]Karte kö nnen die Kunden die unterschiedlichen Mobilitä tsdienste der Stadt nutzen
und so vom Bus ü ber U- und S-Bahn und Europcar bis hin zum StadtRad "switchhen". (...) Bis
zum Jahr 2020 will die Hamburger Hochbahn an den wichtigsten U- und S-Bahn-Knoten bis zu
15 Servicestationen einrichten, an denen sich die Fahrgä ste Mietautos und Fahrrä der ausleihen
kö nnen.“
Textausschnitt 4: Tallin
Die Estnische Hauptstadt Tallin hat Anfang 2014 den Gratis-Nahverkehr eingefü hrt. Damit sollen
Staus bekämpft und die Umwelt geschü tzt werden. „Seither kö nnen die 420.000 Einwohner der
Großstadt an der Ostsee die Busse und Bahnen umsonst nutzen. [...] [B]uchstä blich ü ber Nacht
wurden auf mehreren Straßen in der Innenstadt Fahrstreifen in Busspuren umgewandelt und
die Ampelschaltung zugunsten von Bus und Bahn geä ndert.“
Trotz Protesten von Autofahrern scheint das Konzept aufzugehen: „Im Januar waren bisher 15
Prozent weniger Autos unterwegs als in den beiden Vormonaten, wä hrend Busse und Bahnen in
derselben Zeit sechs Prozent mehr Passagiere befö rderten.“
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Textausschnitt 5: Lastenräder
Lastenrä der […] sind sie sehr flexibel, schnell und helfen, Kosten zu sparen. Sie bieten Lö sungen
fü r viele drä ngende Probleme der Mobilitä t. Kurz: Lastenrä der sind ein wichtiger und positiver
Baustein einer zukunftsfä higen und menschenfreundlichen Mobilitä t. Und das ist in der Politik,
in den Medien und in Unternehmen angekommen. Die Verkaufszahlen steigen, sie sind aber
immer noch vergleichsweise niedrig. Eine Studie der EU hat ergeben, dass 51 Prozent aller
motorisierten Transporte in europä ischen Stä dten auf Lastenrä der verlagert werden kö nnten.
Wenn man den Menschen in den Mittelpunkt stellt und ein attraktives Umfeld mit einer guten
Struktur fü r Fußgä nger und Radfahrer schafft, herrscht automatisch Leben in der Stadt. Je mehr
Menschen ö ffentliche Plä tze nutzen und bevö lkern, umso sicherer sind diese. Durch einen
starken Ö PNV sowie einen hohen Anteil des Fuß- und Radverkehrs am
Gesamtverkehrsaufkommen dominieren energetisch und flä chenmäßig effiziente Verkehrsarten.
Dadurch wird die Stadt ö kologischer. Durch das mehr an Bewegung werden Menschen gesü nder.