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KURZANLEITUNG v2.3 15.06.

2014

zur Verwendung der EyesCream© Gesichtsfeld-Analyse

Scan des linken Auges mit EyesCream-II dynamischen Rampenmodus zeigt einen kleinen Makula-Defekt im Zentrum.

Scan des rechten Auges in 3 min im Kurzpuls Modus. Der blinde Fleck bei 16° wurde aufgelöst.

Warnungen:
• Führen Sie keine Messungen durch, wenn Sie krank oder übermüdet sind!

• Wenn Sie ein Kältegefühl oder Taubheit oder ein Schwärzegefühl um das Test-Auge

herum spüren, unterbrechen Sie sofort den Test!

• Dieses ist ein Spiel, es kann und soll in keinem Fall den Besuch beim Augenarzt ersetzen!

Die Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr!

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I. Durchführung einer Messung:

Gehen Sie möglichst nahe an den Bildschirm heran und positionieren das zu testende Auge in
der Mitte senkrecht zum Monitor. Sehhilfen (Brillen) am besten abziehen, gegebenenfalls
einen großen Monitor verwenden. Das NICHT zu testende Auge abdecken mit einer
Augenschutzkappe oder zuhalten mit der jeweils anderen Hand.

Hinweis: Es ist wichtig, daß das andere Auge komplett abgedunkelt ist und nicht durch einen
Spalt doch etwas sehen kann! Das würde Blindstellen sofort ausgleichen.

Zum Starten einfach Smiley-Window aktivieren (oder New Document öffnen) und Leertaste
drücken. Sodann bei jedem Aufblitzen eines weißen Kreuzes einfach sofort die Leertaste (oder
linke Maus-Taste - weniger empfehlenswert) betätigen. Es werden ca. 100-300 Lichtblitze der
Reihe nach und zufällig in Ort und Zeit auf dem Bildschirm aufleuchten. Zum Abbrechen
(speziell bei den ersten Versuchen zur Eingewöhnung) einfach Escape-Taste drücken und nach
einer kleinen Entspannungspause erneut starten. (Man kann eine lange Messung
unterbrechen mit Hilfe der Enter/Eingabe-Taste und auch wieder fortführen, wobei möglichst
wieder die gleiche Entfernung vom Bildschirm und derselbe Winkel eingenommen werden
sollte.) Nach der Eingewöhnung starten Sie eine echte Messung, indem Sie mit ihrem Auge
während der gesamten Messung stets in das Zentrum des sich drehenden Kreises in der Mitte
des Bildschirms blicken. Mann sollte nicht versuchen, den Blitzen zu folgen, weil diese zufällig
an beliebigen Stellen auf dem Schirm auftauchen. Am Ende der Messung wird automatisch das
Ergebnis berechnet und angezeigt. Bedenken Sie, daß man für die besten Messungen
möglichst entspannt bleiben sollte, um eine reproduzierbare und konstante Reaktionszeit der
Psyche zu erreichen (s.u.). Wenn man sich stabil auf den drehenden Kreis konzentriert, kann
man bereits bei einer Messdauer von nur 3 min den blinden Fleck im Auge auflösen wie in der
Beispiel-Abbildung oben gezeigt wird. Im rechten Auge liegt dieser rechts außen bei ca. 16
Grad Winkel. Der Fokussier-Kreis bei der Messung kann ebenfalls in Form und Größe
konfiguriert werden unter >Configuration >Focus Parameter. Nach der Messung kann man
ggfs. den Kontrast in der Karte (Response-Karte) erhöhen, indem man den Timing-
Discriminator verkürzt auf z.B. 0.7 (statt 0.95). Im neuen dynamischen Blitz-Rampenmodus in
EyesCream-II kann der Kontrast der Sensitivity-Karte dadurch angepaßt werden, daß man den
"Flash Cross Size Reference"-Wert manuell auf einen geeigneten Wert z.B. von 0.001 setzt
(Menu Configuration->Data Analysis). Jeder Wert größer als ein gewisser positiver
Minimalwert schaltet den Autoscale Modus aus! Im Autoscale Modus wird dieser Wert
berechnet, und man kann den Wert ablesen im rechten Textfeld. Dieser Wert wird intern als
Referenzwert verwendet in der Dezibel-Formel der Empfindlichkeit:

db = 10 * lg(Referenzwert/aktueller Wert)

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und beschreibt die minimale Größe des Blitzkreuzes in Prozent auf dem Schirm, bei dem man
sicher das Signal erkennt (vorausgesetzt die zusätzliche Helligkeitsrampe ist ausgeschaltet d.h.
in Menu Configuration->Acquisition rechtes Eingabefeld "Min. Brightness" ist auf 1.0 gesetzt).

Der folgende Abschnitt bezieht sich nicht auf den neuen dynamischen Blitz-Rampenmodus in
EyesCream-II:
{Wenn nach einigen Messungen Erfahrungswerte für die Meßparameter vorliegen, so
empfiehlt es sich, den Automatik-Modus abzuschalten (>Configuration >Acquisition >
Measurement >Auto Mode off) und manuell den zeitlichen Mindest-Abstand der Blitze (>
Configuration >Acquisition >Measurement >Average Flash Separation z.B. auf 800 oder 1000
msec) sowie deren Größe (>Configuration >Acquisition >Flash Visibility >rel. Cross Size z.B. auf
0.01 bis 0.03) fest einzustellen. Man findet die benötigten Angaben, die im Auto-Modus
bestimmt wurden, am leichtesten im Ausdruck unter "Measurement Parameter".}

Hilfreiche Hot-Keys nach der Messung:


"f"- oder "o"-Flash Grid,
"p"-Print Preview,
"c"-Color Table.

II. Meßprinzip:

Das neuartige dynamische Gradienten-Meßprinzip mit den wachsenden und heller werdenden
Flash Crosses (Kreuzstimuli) ermöglicht eine viel empfindlichere Erfassung der Schwellwerte
der Erkennung und auch eine gleichzeitig bessere räumlichere Abdeckung der Gesichtsfeld-
Analyse bei kurzer Meßzeit. In Kombination mit der Datananalyse bei einer Integration von 1
und der speziell dafür entwickelten Interpolation erhält man bereits nach 5 min einen
aussagekräftigen Test.

NEU in EyesCream-II V2.3: Die Farbe Blitze und des Hintergrundes sowie der Liniendicke
können nun frei gewählt werden in Menu Configuration->Acquisition->Flash Visibility->
Flash/Background Colors/Linewidth. Das erlaubt einen farbselektiven Test. Es können 4
Einstellungssätze definiert werden und der jeweils gewünschte Satz muß ausgewählt werden.
2 Farbschemata sind bereits vordefiniert als Beispiele, aber können auch geändert werden.
(Hinweis: Die letzten beiden Sätze können für private Einstellungen genommen werden und
werden NIEMALS vom Programm überschrieben auch nicht bei einem Reset aller Parameter!)

Das alte Meßprinzip basiert auf der Beobachtung, daß die Reaktionsgeschwindigkeit des
Probanden auf die Blitze zwar individuell ist (bei jungen Menschen hinunter bis zu 150 msec
und bei älteren Personen über 300 msec), aber bei jeder Person ist diese auch abhängig von
der subjektiv empfundenen Helligkeit und Größe der Blitze. Umgekehrt angewendet erlaubt
dieses Prinzip bei ernsthaft durchgeführten Tests des Probanden eine genaue Bestimmung der

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Sehfähigkeit aus den entfalteten Reaktionszeiten. Die Sehfähigkeit nimmt in der Regel auch
bei gesunden Augen von innen nach außen ab. Die Reaktionszeiten werden exponentiell mit
Abnahme der Sehfähigkeit langsamer. Dieses Meßprinzip ist aber dem neuartigen
Gradientenverfahren (Beginn ab V2.1, Copyright von der EyesAge MGM Gruppe) weit
unterlegen und ist nur noch zu Vergleichszwecken vorhanden.

NEU in EyesCream-II V2.2: Ab V2.2 wird eine interne Kontrolle Ihrer Messung auf Konsistenz
und Brauchbarkeit vorgenommen. Ein Teil der Ergebnisse wird als Augen-Fixier Qualitäts-
Kontrolle unterhalb der Karten angezeigt mit Prozentwerten für die räumlichen Abweichungen
vertikal und horizontal sowie für eine evtl. Kippstellung des Kopfes relativ zum Bildschirm. Das
geschieht für die Messung insgesamt aber auch teilweise innerhalb der Messung z.B. bei Kopf-
oder Augenbewegungen. Um patentrechtliche Probleme zu vermeiden, wurde ein neues
Verfahren entwickelt, das nicht auf dem blinden Fleck basiert. (Letzteres Verfahren ist auch
nicht immer ausreichend.) Bei Werten deutlich unterhalb von 80% wird empfohlen, die
Messung evtl. an einem anderen Tag präziser zu wiederholen. Jedoch sind diese Werte nur zur
Unterstützung gedacht und können insbesondere bei schweren Gesichtsfelddefiziten
abweichen.

In V2.2 werden nun außerdem die Blitz-Daten (FLASH) und Rampen-Daten getrennt
ausgewertet, um eine Karte für die reinen Sprungantwortzeiten (Prompt Response) zu
erhalten. Dadurch können Schwächen in den Sehbereichen von Problemen mit der Signal-
Transduktion zum und im Gehirn unterschieden werden, weil die unterschiedliche
Empfindlichkeit in den Sehbereichen ausgeglichen wird. Diese Option ist auch für Datenfiles
der V2.1 anwendbar, sofern mit dem dynamischen Blitz-Rampenmodus gemessen wurde
(Menu Data Analysis > Integration Response Map).

NEU in EyesCream-II V2.1: Standardmäßig (oder nachdem Sie "Reset Parameter" angewandt
haben) bestimmt die Messung nun auch die Größe und Helligkeit, bei der Sie in der Lage sind,
die weißen Kreuze zu sehen. Eine Vorlauf-Periode zur automatischen Bestimmung dieser
Werte vor der eigentlichen Messung wird nicht mehr benötigt. Außerdem werden ultrakurze
Blitze zufällig zwischen die gewöhnlichen Blitz-Rampen eingestreut. Seien Sie also nicht
verunsichert über die sehr kurzen und hellen großen Blitze zwischen den Blitz-Rampen. Diese
kurzen Blitze helfen bei der Rückrechnung auf die wahre Kreuz-Größe und -Helligkeit zum
Zeitpunkt, an dem Sie das weiße Kreuz Stimuli-Ereignis wirklich bemerkt haben. Auf der Basis
all dieser Datensätze kann EyesCream-II in allgemeinen graduelle Defizite mit höherer
Präzision messen als vorher. Diese Art von Defizite können z.B. bei Laserstrahlen-bedingter
oder altersbedingter Makula-Degenerierung auftreten.

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III. Erforderliche Voraussetzungen:

Personal Computer mit Betriebssystem Windows2000 Professional oder Windows XP mit 500
MB, Vista oder Windows7 mit mind 1 GB. Prozessor mindestens Pentium4 mit 2 GHz. Es
wurde intern zwar mit absoluten Timern und CPU-Clocks gearbeitet, dennoch sollte die
sonstige Belastung des PCs möglichst weit reduziert werden, damit ein gleichmäßiger Ablauf
gewährleistet ist. Bei Tests auf einem 'leeren' Rechner habe ich einen Timing-Jitter von
weniger als 100 Mikrosekunden (0.1 msec) beobachten können. Bei Glaukom-Problemen
(grüner Star) wird empfohlen, einen sehr großen Flat-Screen Fernseher oder Monitor an einen
Laptop oder PC anzuschließen und auf einen Abstand von der Hälfte der Größe des
Fernsehmonitors heranzugehen, so daß der komplette Raumwinkel-Sehbereich des Auges
abgedeckt werden kann (je näher desto besser). Zur Überprüfung von Lasereinschüssen in die
Retina ist evtl. ein Abstand von einfacher Bildschirmbreite und eine Cross Size von nur 0.01
sinnvoller, sofern diese Verletzungen näher zum Zentrum des Auges liegen als am Rand.

Hinweis: Man sollte stets die Größe des Bildschirmes und den Abstand des Auges zur
Kalibrierung eintragen unter >Data Analysis >Calibration, damit bei weiteren Messungen
Veränderungen verglichen werden können und ein eventuelles Fortschreiten eines Glaukoms
(grüner Star) sichtbar und meßbar wird. Die Kalibrierung kann auch nach der Messung noch
eingestellt werden. Zum Vergleich verschiedener Messungen (z.B. über eine gewisse Zeit
hinweg) wird sehr empfohlen, feste Einstellungen für Flash Cross Size (Größe) und Brightness
(Helligkeit) und Duration (Dauer) und Distance (Abstand des Auges) zu verwenden, weil
anderenfalls die Messungen wegen der Variabilität der Parameter im Automatic Mode nicht
hinreichend konstant sind (nicht verwendet in dem neuen dynamischen Blitz-Rampenmodus
in EyesCream-II). Für eine vollständige Vergleichbarkeit sollte man auch den Autogrid-Mode
für das Meßgitter (Flash Grid) abschalten (>Configuration >Acquisition >Grid Structure) und
von Hand die Gittergröße auf z.B. 10 Y-Achsen-Stützpunkte einstellen (die Anzahl der X-
Achsen-Punkte wird berechnet abhängig vom Bildschirmformat 16:9 oder 4:3). Der Autogrid-
Mode ist standardmäßig auf 5 Minuten Meßzeit eingestellt und berechnet daraufhin ein
entprechendes Testpunkt-Gitter.

IV. Meßverfahren:

Aufgrund der enormen Unterschiede in der Sehfähigkeit bei den unterschiedlichen


Personengruppen und Bildschirmen müssen die Helligkeit und Größe der Sterne jeweils
angepaßt werden. Dazu wurde bereits in EyesCream V1 im Programm ein Automatik-Modus
implementiert, der vorab eine Bestimmung der optimalen Parameter für ca. 1/2 bis 1 min
durchführt, woran anschließend direkt die eigentliche Messung erfolgt. Er wird aber nicht
mehr verwendet in dem neuen dynamischen Blitz-Rampenmodus in EyesCream-II. worin das

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implizit geschieht. Man kann nahezu alles in diesem Programm konfigurieren und auch den
Automatik-Modus abschalten und selbst geeignete Parameter bestimmen. Ebenso können
Farbe und Gestalt sowie Tiefenmodulation des Zentrierkreises eingestellt werden. Die Licht-
Blitze (Sterne) sind in jedem Fall weiß, aber deren Größe und Helligkeit kann auch eingestellt
werden (nicht verwendet in dem neuen dynamischen Blitz-Rampenmodus in EyesCream-II).
(Ob ein farbauflösendes tomographisches Meßverfahren zur Unterscheidung der Rot-Grün
Beschädigungen der Netzhaut Sehzellen in Zukunft entwickelt und implementiert wird, hängt
vom Erfolg dieses Programms ab.) Sollten die Einstellungen einmal verloren gehen, so können
diese auf die Originalwerte zurückgesetzt werden unter >Configuration >Reset.

Das Programm verfügt über einen Repeat-Modus, der eine Messung wiederholt und
korrigiert, wenn einfach nur vergessen wurde, einen Lichtblitz zu bestätigen. Personen, die
sehr sicher sind am PC z.B. im Umgang mit Video-PC-Spielen, können auf die Repeats
verzichten (Repeats of non-seen Flashes in >Configuration >Acquisition auf 0 setzen).

V. Programm-Struktur:

Das System besteht aus einem Meßwerterfassungs-Modul und einem Datenanalyse-Modul.


Während das Meßwerterfassungs-Modul ausschließlich vor der Messung konfiguriert werden
kann in Menu >Configuration >Acquisition und nicht mehr danach, so können aber die
Parameter des Datenanalyse-Moduls auch danach noch verändert werden ebenso wie alle
Grafik-Parameter.

Die komfortable und Meßdaten-sichere Bedienung des Programm basiert auf einem 3-
Zustandspuffer. Den obersten Puffer aller Parameter erreicht man, wenn kein Meßfenster
offen ist, er dient als Vorlage für alle neuen Meßfenster und wird bei Beendigung des
Programms gespeichert. Der 2. Puffer erlaubt im Smiley-Fenster die Anpassung der Parameter
für die nächste kommende Messung in dem jeweiligen Fenster. Der 3. Puffer stellt sicher, daß
es zu keiner Dissonanz zwischen dem abgebildeten Meßergebnis und den Daten bei der
Speicherung kommt (Bruch der Datenintegrität).

VI. Datenschutz:

Insbesondere beim Einsatz in Firmen wird geraten, die Daten zu verschlüsseln und ggfs. den
Ausdruck auch mit Einstellung "anonym" durchzuführen, weil der Arbeitgeber aus dem Test
u.U. Rückschlüsse auf ihre physische Arbeitsfähigkeit ziehen könnte. Man kann jeweils für die
gesamte Session ein Passwort setzen oder aber einzeln für die Files. In jedem Falle aber wird
kein Passwort im System oder auf Hard-Disk gespeichert, also bitte das Passwort gut merken.
Achtung: Die Verschlüsselung ist nur so gut wie das Passwort lang ist, also sollte man mind. 6
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Zeichen verwenden. Dieses wird aber nicht zwingend verlangt. Sie können alle ausdruckbaren
Zeichen benutzen. Der Algorithmus selbst ist sehr sicher. Er basiert auf einem eigenständigen
Zufallszahlen-Generator und Codier-Algorithmus, der ausschließlich in diesem Programm
verwendet wird und eine nahezu unendliche Anzahl von Möglichkeiten zuläßt. Die Schwäche
liegt in der Kürze Ihres Passworts.

VII. Besondere Anwendungen:

Im Falle der Laser Impacts wird die Einstellung High Resolution (>Configuration >Acquisition >
Grid Structure) und Meßzeit mindestens 5 min empfohlen, wenn auch kleinere Blindstellen im
Sehzentrum detektiert werden sollen. Dazu ist es ggfs. auch erforderlich, die Sterngröße
manuell klein zu wählen (nicht verwendet in dem neuen dynamischen Blitz-Rampenmodus in
EyesCream-II). Bei Verdacht auf Glaukom-Probleme ist die Standardeinstellung
empfehlenswert. Nur für akademische Vergleiche ist eine sphärische Transformation auf
Kugelkoordinaten bei der Messung notwendig. Im Prinzip ist bei allen Messungen das
Standard-Grid zu empfehlen. Es werden die Blitz-Positionen in jedem Falle variiert per Zufall,
so daß nicht dieselben Stellen auf dem Bildschirm bei aufeinanderfolgenden Tests
herangezogen werden, damit der Proband sich nicht "darauf einschießen" kann. Es kann bei
Glaukom-Problemen hilfreich sein, den Dynamikbereich zu den Rändern des Monitors durch
eine quadratische Vergrößerung der Licht-Blitze (Kreuze) zu erhöhen (einstellbar unter >
Configuration >Acquisition >Flash Visibility >Quadratic Enhancement) (nicht verwendet in dem
neuen dynamischen Blitz-Rampenmodus in EyesCream-II). Es kann auch zusätzlich oder alleine
die Leuchtdauer der Blitze zur Peripherie hin verlängert werden ebenfalls linear oder
quadratisch. Es liegen aber noch keine Erfahrungswerte vor, welche Einstellung am besten
geeignet ist (nicht verwendet in dem neuen dynamischen Blitz-Rampenmodus in EyesCream-
II). Zu anderen Augenkrankheiten wie altersbedingte Makula Degeneration (feuchte und
trockene AMD) oder Netzhautablösung liegen ebenfalls keine Erkenntnisse zur Eignung dieses
Programms als Diagnose-Methode vor.

VIII. Lizenz:

Die unter >Help >Show License gezeigten Linzenz-Vereinbarungen gelten für alle Firmen (z.B.
Laserfirmen) und andere vornehmlich kommerzielle Institute sowie für alle öffentlichen und
privaten Personen. Diese sind auf Englisch abgefaßt. Sollten Sie diese nicht inhaltlich
verstehen oder nicht akzeptieren, so sind Sie nicht berechtigt, diese Software anzuwenden.
Das Programm soll in jedem Falle für jedermann frei sein und bleiben und muß deshalb
offiziell geschützt sein. Auf den Punkt gebracht bedeuten die Lizenzbedingungen lediglich,
keiner darf das Programm verkaufen, sondern nur weiter verschenken, und außerdem
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übernimmt der Autor keinerlei Produkthaftung für etwaige Schäden an Personen oder
Gegenständen oder für Profiteinbußen. Software unterliegt generell einem permanenten
Verbesserungszyklus. Es werden u.a. auch Fehler bereinigt. Achten Sie daher regelmäßig auf
Update-Versionen auf www.EyesAge.org.

IX. Lebensdauer:

Aufgrund der Möglichkeit von Programmierfehlern war die Lebensdauer früherer Versionen
begrenzt bis Mitte 2012. Erst die Version 2.2 ist nun unbegrenzt. Sollte ein schwerwiegender
Fehler dem Autor zur Kenntnis gelangen, so werden Sie evtl. über eine Not-Info-Box beim
Starten des Programms informiert. Achten Sie aber regelmäßig auf der Homepage
www.EyesAge.org, auf der ggfs. entsprechende Fehler diskutiert werden.

Autor:

mgm ©2013-2016

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