A3, 8, 10, 16, 18, 32, 35, 40, 49, 56, 61, 63, 69, 79, 80, 91, 96, 97, 107+Skizze, 111, 114+Gleichung, 123, 128,
131, 139, 147, 152, 157
16. Erläutern sie die beiden Theorien zur Substratspezifität von Enzymen; welche Reaktion findet statt?
- Schlüssel-Schloss: Das aktive Zentrum des Enzyms muss so geformt sein dass das
Substratmolekül exakt rein passt
- Anpassungstheorie: Räumliche Wechselwirkung zwischen Enzym und Substrat (induced fit)
E+S <> ES <> EP <> E+P
40. Für elektrochemische Sensoren existieren Verfahren mit und ohne Stromfluss. Untergliederung?
Verfahren ohne Stromfluss: Potentiometrie
Mit Stromfluss: 1. Verfahren mit vernachlässigbarer Analytumsetzung: - Voltammetie(Amperometrie)
- Konduktometrie
2. Verfahren mit vollständiger Analyumsetzung: - Coulometrie
49. Benennen sie die Gleichung zur Bestimmung des Potentials an der Phasengrenze
Messelektrode/Messelektrolyt. Wie groß ist die theoretische Steilheit einer pH-Gaselektrode bzw.
Calciumelektrode bei Raumtemperatur?
61. Erläutern sie das Funktionsprinzip einer Enzymelektrode (Skizze) am Beispiel eines potentionmetrischen
Penicillinsensors. Wie lautet die Gleichung?
Penicillinase wird auf einer pH-Elektrode immobilisiert
Bei der enzymkatalysierten Umsetzung von Penicillin entsteht H+-Ionen
Diese können von der pH-ISE detektiert werden.
+
Penicillin: Penicillin + H2O -> Penicillinsäure + H
63. Welche physikalischen und chemischen Immobilisierungsmethoden für Enzyme gibt es?
Physikalisch: Adsorption, Geleinschluss, Membraneinschluss
Chemisch: Kovalente Bindung, Quervernetzung(Cross-linking),Quervernetzung mit Inertprotein
69. Skizzieren sie den Aufbau einer Amperometrischen Messzelle + Beschriftung
79. Wie unterscheiden sich der amperometrische und der coulometrische Glucosenachweis?
Amperometrie: Strom ist proportional zur Glucosekonzentration (zu einem best. Zeitpunkt)
Coulometrie: Ladung ist proportional zur Glucosekonzentration (Integration der Ladungen)
80. Welches Enzym(+Nachweismethode) wird in der Sportmedizin für den Lactatnachweis genutzt und wie
hoch sind üblicherweise die Lactatruhewerte im Blut?
Amperometrischer Nachweis mittels Lactatoxidase
Lactatruhewerte im Blut: 0,5 – 2 mmol/l
91. Bei der Herstellung von SiO2 wird zwischen Trocken- und Feuchtoxidation unterschieden. Wie lauten die
jeweiligen Reaktionsgleichungen, wo liegen die typischen Schichtdicken und wie hoch sind die
Prozesstemperaturen?
Trockenoxidation: Si + O2 -> SiO2 Schichtdicken < 100 nm
Feuchtoxidation: Si + 2H2O -> SiO2 + 2H2 Schichtdicken > 100 nm
Die Prozesstemperaturen liegen bei beiden Verfahren zwischen 800 und 1100°C.
96. Bei der Photolithographie finden sowohl Positivlacke als auch Negativlacke Verwendung. Wie
unterschieden sich diese?
Erhöhung der Löslichkeit in den belichteten Bereichen: Positivlack
Erniedrigung der Löslichkeit in den belichteten Bereichen: Negativlack
97. Erläutern Sie die Unterschiede bzw. Vor- und Nachteile der Kontakt- und Proximitybelichtung.
Kontaktbelichtung: Maske direkt auf Lack, bietet hohe Auflösung ABER es können Defekte durch Partikel
zwischen Maske und Lack auftreten
Proximity-Belichtung: Maske und Lack durch Spalt getrennt (10-30 μm), verringerte Auflösung ABER
weniger Defekte
123. Wie funktioniert der optische Enzymtest mittels GDH zum Glucosenachweis?
GDH: GlucoseDeHydrogenase
- Absorptionsmessung des reduzierten Co-Enzyms NADH
- Messung bei 340 nm, da dort wenig Interferenzen
1: λ-Sonde
2: Zuleitungen
3;5: Pt-Elektrode
4: ZrO2
147. Skizzieren Sie schematisch den Aufbau eines Enzymthermistors, bei dem Störeinflüsse unterdrückt
werden können (+Beschriftung)