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„Lernsituationen in der praktischen Ausbildung

gestalten“ – bei Menschen mit Herzkreislauf


Erkrankungen Risiken erkennen und
angemessene Handlung einleiten

INHALTSVERZEICHNIS

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1. Einleitung…………………………………………….……..……3
2. Bedienungsanalyse der Lernaufgabe……….………………4
2.1. Curricula Bezüge…………..……………………….….…..5
2.2. Rahmenlehrplan Theroische und Praktische
Ausbildung …………………………………………………..5
3. Ziele der Beruflichen Handlungskompetenz……..…….6-9
3.1. Fachkompetenz…………………………………………….
3.2. Sozialkompetenz
3.3. Methodenkompetenz
3.4. Personlakompetenz
4. Spezifische Teilziele beruflicher Handlungskompetenzen
4.1. Kognitive Lernziele
4.2. Affektive Lernziele
4.3. Psychomotorische Lernziele 
5. Inhalte der Lernaufgabe …………………………..
6. Lern- und Leistungsvorrausetzungen …………
7. Methodischer Hinweis zur Gestaltung…………………
8. Zeitlicher Umfang der Lernaufgabe……………………
9. Zeitliche Verortung der Lernaufgabe ……………………
10. Reflexions- und Bewertungskriterien …………………
11. Persönliches Fazit…………………………………………
12. Literaturverzeichnis…………………………………

1.EINLEITUNG

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Die Praxisanleitung Spielt in der Pflege eine große Rolle. Es
geht darum einem Auszubildenden über die 3 Jahre zu
begleiten und anzuleiten. Hauptsächlich ist die Praxisanleitung
verantwortlich die in der Altenpflegeschule gelernten
theoretischen Kenntnisse in die Praxis umsetzen zu können.
Die Praxisanleitung dient also als Schnittstelle zwischen der
Schule und der Einrichtung in der, der praktische Einsatz des
Auszubildenden absolviert wird. Diese Facharbeit wurde im
Rahmen der Weiterbildung zum Praxisanleiter als schriftliche
Modulabschlussprüfung geschrieben und hat das Ziel einen
verständlichen, strukturierten und geplanten Ablauf einer
Anleitung im Alltag eines Praxisanleiters aufzuführen. In dieser
Facharbeit wird beschrieben, wie eine praktische
Anleitungssituation geplant und durchgeführt wird zu dem
Thema „Menschen mit Herzkreislauf Erkrankungen Risiken
Erkennen und Handlungen einleiten können“ Es handelt sich
hierbei um die Vitalzeichen Ermittlung an einer Bewohner.
Anschließend werden Ziele festgehalten und die danach
geplante Methode zur Umsetzung der Ziele und Inhalte wird
beschrieben und begründet, warum diese sinnvoll für die
geplante Anleitungssituation erscheint. Es folgt ein Ablaufplan,
in der die Durchführung der Anleitungssituation beschrieben
wird, in der auch das Verhalten des Praxisanleiters und des
Auszubildenden genauestens dokumentiert ist. Zum Abschluss
der Facharbeit Zusammenfassung erstellt, in dem festgehalten
wird, ob die geplante Anleitung sinnvoll erschien und das
Vorgehen des Praxisanleiters eine klare Struktur hatte, also es
wird eine sogenannte Erfolgskontrolle durchgeführt und eine
Benotung gegeben.
2.BEDIENUNGSANALYSE DER LERNAUFGABE

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Die Lernaufgabe beinhaltet Bei Menschen mit
Herzkreislauferkrankungen Risiken kennen und Handlung
einleiten können. Was versteht man allgemein unter Herz-
Kreislauf-Erkrankungen? Unter dem Begriff der Herz-
Kreislauf-Erkrankungen werden verschiedene Schädigungen
des Herz-Kreislauf-Systems zusammengefasst. Aber allgemein
werden Erkrankungen oder Störungen am Herzen, der
Blutgefäße sowie angeborene Herzfehler hinzugezählt. In
Europa zählen sie weiterhin zur Todesursache Nummer eins.
Was sind die Ursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen? Es
gibt eine Vielzahl von Risikofaktoren, die Herz-Kreislauf-
Erkrankungen verursachen können. Nicht beeinflussbare
Risikofaktoren sind beispielsweise zunehmendes Alter,
Geschlecht (das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist bei
Männern höher) und genetische Vorbelastung. Auch
beeinflussbare Risikofaktoren wie Bluthochdruck, erhöhte
Cholesterinwerte, übermäßiger Alkohol- und Nikotinkonsum
sowie Stress und Bewegungsmangel tragen dazu bei.
Besonders häufig sind übergewichtige Menschen betroffen,
insbesondere Bauchfettleibigkeit erhöht das Risiko zu
erkranken enorm. Meist ist es das Zusammenwirken
verschiedener Faktoren, das letztlich eine der gefährlichen
Krankheiten zur Folge hat. Am Ende sind Verengungen der
Blutgefäße ausschlaggebend für tödlich verlaufende
Zwischenfälle. Diese werden durch den Verzehr von zu viel
tierischen Fetten, aber auch gehärteten pflanzlichen Fetten
begünstigt. Dadurch werden die Gefäße enger, der Blutdruck
steigt und im schlimmsten Fall wird der lebensnotwendige
Bluttransport ganz unterbrochen.
2.1CURRICULARE BEZÜGE

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CE 05 Menschen in kurativen Prozessen pflegerisch
unterstützen und Pa-tientensicherheit stärken

2.2RAHMENLEHRPLAN
I.2 Pflegeprozesse und Pflegediagnostik bei Menschen aller
Altersstufen mit gesundheitlichen Problemlagen planen,
organisieren, gestalten, durchführen, steuern und evaluieren
(bewerten) unter dem besonderen Fokus von
Gesundheitsförderung und Prävention.
 Beobachtungen von Veränderungen des
Gesundheitszustandes anhand verschiedener Vitalzeichen
systematisch erheben und digital oder analog dokumentieren.
Die ermittelten Werte mit Normwerten begründet abgleichen
und zuständige Pflegefachpersonen über Abweichungen
korrekt und zuverlässig informieren.
I.4 In lebensbedrohlichen sowie in Krisen- oder
Katastrophensituationen zielgerichtet handeln.
 Abläufe in Notfallsituationen bewusst wahrnehmen und
entsprechend den eigenen Kompetenzen mitwirken und unter
Berücksichtigung fachlicher Standards sowie der Perspektiven
von Betroffenen und Mitwirkenden reflektieren.
III.2 Ärztliche Anordnungen im Pflegekontext eigenständig
durchführen.
 An der Umsetzung von ärztlich veranlassten Maßnahmen der
Diagnostik und Therapie teilnehmen, insbesondere bei den zu
pflegenden Menschen, für die auch sonst eine Einbindung in
die Pflegeprozessgestaltung besteht, und Zusammenhänge
entsprechend dem erworbenen Kenntnisstand gemeinsam mit
Pflegefachpersonen reflektieren.

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3.ZIELE DER BERUFLICHEN
HANDLUNGSKOMPETENZ
3.1FACHKOMPETENT
Um Aufgabenstellungen erfolgreich lösen zu können, ist es in
erster Linie notwendig, die dafür notwendige Materie zu
beherrschen. Diese Fähigkeit wird primär durch eine gute
Ausbildung sowie durch Erfahrung und fachspezifische
Weiterbildung begründet. Meistens reicht es jedoch nicht aus,
nur in einem Aufgabengebiet kompetent zu sein, sondern
erfordert ebenfalls eine Reihe von fachübergreifenden
Kenntnissen. Unter Fachkompetenz versteht man die für den
Umgang mit Sachen notwendige Befähigung, die neben
theoretischen Kenntnissen auch praktisch anwendbares
Handlungswissen umfasst und intellektuelle sowie
handwerkliche Fähigkeiten und Fertigkeiten erfordert. Diese
wurden durch Lernprozesse erworben, sind trainierbar und
veränderbar. Die Voraussetzung, um sich zusätzliche
Fertigkeiten anzueignen, liegt im Grundwissen und in den
Grundfertigkeiten.
Diese umfassen: Der Auszubildende ist in der Lage…
 Anatomie vom Herz
 Aufgaben des Herzkreislauf kennen
 können Normwerte ausarbeiten beim
Blutdruck /Puls
 Herzkreislauf Probleme erläutern und wiedergeben
können

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3.2SOZIALKOMPETENZ
Über soziale Kompetenz verfügt ein Mitarbeiter, der im
Spannungsfeld von Anpassung und Behauptung, Pflicht und
Neigung, als verantwortungs- und selbstbewusste, originelle
Persönlichkeit unternehmerisch denkt, spricht und handelt,
und in sozialer Einstellung kooperativ, zielstrebig und
nutzbringend mit anderen Persönlichkeiten
zusammenarbeitet. Er ist einfühlungsfähig, verständnisvoll,
selbstkritisch, kommunikations-, kontakt- und
beziehungsfähig und verhält sich partnerschaftlich, umsichtig,
vorurteilsfrei, kompromissfähig, tolerant und fair. Die soziale
Kompetenz hilft innere und äußere Konflikte zu lösen und
steht für ein gutes menschliches Miteinander am Arbeitsplatz.
Das beinhaltet das gegenseitige Schätzen und Anerkennen von
Führungskraft und Mitarbeitern. In der Gesamtheit führt das
wiederum auch zu seelischer und körperlicher Gesundheit.
Sozialkompetenz umfasst:
 Einfühlungsvermögen
 Kommunikationsfähigkeit
 Delegationsfähigkeit in Notfall Situationen
 Meinungen von anderen akzeptieren und tolerieren
 Fähigkeit zur Kritik und Selbstkritik
 Zu lernen ,die Verantwortung für sich, für andere und
für die bestehenden Aufgaben übernehmen

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3.3METHODENKOMPETENZ
Unter Methode wird ein planmäßiges Verfahren verstanden.
Um ein Ziel erreichen zu können, ist es notwendig, methodisch
bzw. systematisch vorzugehen, dabei handelt man nach einem
Plan und überlässt nichts dem Zufall.
Die Methodenkompetenz beinhaltet alle Kenntnisse,
Fertigkeiten und Fähigkeiten, die es ermöglichen, Aufgaben
und Probleme zu bewältigen, indem sie die Auswahl, Planung
und Umsetzung sinnvoller Lösungsstrategien ermöglichen.
Methodenkompetenz ist auch die Fähigkeit, Sachwissen
zielgerichtet aufzuarbeiten und anzuwenden. Sie befähigt zur
systematischen Bearbeitung von Problemen und zur kreativen
Neukombination von Informationen und Lösungswegen.
Moderne Arbeitsmittel und Methoden werden genutzt, um
sich innerhalb kürzester Zeit neues Fachwissen anzueignen.
Die Methodenkompetenz bedeutet, dass Führungskräfte und
Mitarbeiter verschiedene Methoden kennen und beherrschen.
Sie sind fähig, diese an ihrem Arbeitsplatz zur Erledigung der
gestellten Aufgaben in wechselnden Situationen im Umgang
mit Sachen, Personen und Gruppen und zur Lösung von
Sachproblemen erfolgreich anzuwenden.
Hierzu benötigt der Azubi
 Problemlösendes Denken (Vitalwert ermitteln)
 Nach ärztlichen Vorgabe handeln
 Situatives Handeln
 Entscheidungsfähigkeit
 Informationsweitergabe

3.4PERSONALKOMPETENZ
Eine Persönlichkeit stellt eine begabte, charaktervolle,

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entschiedene Person mit starker Ausstrahlung dar. Sie kann
sich in der Umwelt angemessen behaupten, sich dieser aus
Einsicht aber auch anpassen. Sie ist in der Lage, Aufgaben aus
eigener Einsicht, Stellungnahme und Entscheidung
selbstständig und selbstverantwortlich zu bewältigen und für
sich, ihre Mitmenschen und die Gesellschaft hohe Leistungen
zu erbringen. Es handelt sich hierbei um
Persönlichkeitseigenschaften, die nicht nur im Arbeitsprozess
wichtig sind. Außerdem schließt die Persönlichkeitskompetenz
ein, eigenverantwortlich zu handeln und zur sozialen
Verantwortung bereit zu sein, Anforderungen und
Erwartungen selbst zu realisieren, sich weiterzubilden und an
einem positiven Arbeitsklima mitzugestalten.

Von dem Azubi wird erwartet:


 Verantwortungsvolle
s Arbeiten
 Aufgeschlossenheit
 Motivation neues zu
erlernen
 Flexibilität
 Ausdauer
 Positives Arbeitsklima
gestalten
 Ein realistisches
Selbstbild haben

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4.SPEZIFISCHE TEILZIELE BERUFLICHER
HANDLUNGSKOMPETENZEN

4.1. Kognitive Lernziele 
beziehen sich auf das Wissen und die eigenen Fertigkeiten.
Stellen sie dar wie der Herzkreislauf funktioniert? Erläutern sie
des den Aufbau des Herzens? Zählen sie Möglichkeiten auf um
Vitalwerte zu ermittel? Nennen Sie die Normwerte beim
Blutdruck messen und Puls? Beschreiben sie ein
Blutdruckmessgerät? Erläutern sie den Vorgang beim
Blutdruckmessen?

4.2. Affektive Lernziele
beziehen sich auf Änderungen der Interessen, Einstellungen
und Werthaltungen. Fügen sie zusammen warum Vitalwerte
ermittelt werden müssen? Begründen sie warum sie Vitalwerte
ermitteln? Beurteilen der Werte? Erstellen sie eine
Verlaufskurve!

4.3. Psychomotorische Lernziele 
beziehen sich auf physische, manuelle, motorische,
sensorische oder technische Fertigkeiten. Skizzieren den
Herzkreislauf! Vergleichen sie die Vitalwerte bei Therapie (nach
AVO)? Erklären sie den Ablauf einer Blutdruck Messung!

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5.INHALTE DER LERNAUFGABE
 arterieller Blutdruck messen + Techniken
 Normwert kennen
 Puls
 Atemfrequenz und
 Körpertemperatur
 Herzkreislauf

6.LERN- UND
LEISTUNGSVORRAUSETZUNGEN
Lernvorrausetzung:
 Emotionale Stabilität
 Sprachliche Voraussetzung
 Körperliche Voraussetzung
 Kognitive Voraussetzung
 motivationale Voraussetzung
 Soziale Kompetenz
 Allgemeine Förderliche Voraussetzung
Leistungsvoraussetzung:
 Fachgrundkenntnisse
 Psychische Leistung und verhaltenseigenschaft
 Taktische Fähigkeiten
 Koordinativtechnische Fähigkeiten und Fähigkeiten
 Konditionelle Fähigkeiten
Lehrmaterial :
 Lehrbücher von der Schule
 Videos
 Fachkraft Kollegen
 Lernmaterial( Blutdruckmanschette, Stethoskop)

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7.METHODISCHER HINWEIS ZUR
GESTALTUNG

Wochenthema /Leitextmethode (Informieren ,Planen und


Entscheiden)
Aufgabenstellung: 1 Woche Zeit für die Ausarbeitung
stell dir vor, Du bist für die Pflege von Frau …. zuständig. Die
Patientin leidet seit mehreren Jahren an Hypertonie. Ich
wünsche mir dass du mir den Herzkreislauf kurz Erklären
kannst. Zudem die Verschieden Herzkreislauf Erkrankungen
die aufgrund einer Hypertonie passieren kann. Nennen sie mir
mehrere Methoden eine Blutdruckmessung und die dazu
gehörenden durchschnittliche Normwert.
Das Ergebnis wird dann kurz der Praxisanleiterin auf Station
Präsentiert.
Ich wünsche dir gutes Gelingen!
Informationsquellen
Lehrbuch für Krankenpflege/ Altenpflege, Internet, OM,
Patienten und Patientinnen, Mitarbeitende

4 Stufen Methode / Leittextmethode(Ausführung,


Kontrollieren und Reflektieren
1. Zur ersten Stufe gehört, den Azubi auf den Praktische
Tätigkeit einzustimmen und ihm das angestrebte Lernziel zu
nennen. (Herzkreislauf Zusammenbrüche erkennen und
Handeln können)
2. Als Zweites macht der PA den Lerninhalt gegenüber dem
Azubi vor und erklärt ihm, was er tun soll, warum er das tun
soll, wie er das tun soll und was er auf keinen Fall tun darf.
(Blutdruckmessen nach Riva-Rocci)

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3. Anschließend lässt der PA den Azubi den Arbeitsvorgang
nachmachen und erklären: Was ist zu tun? Warum ist das zu
tun? Wie soll es getan werden? Was darf gar keinen Fall getan
werden?
4.Üben
Zum Schluss folgt die Phase des Übens/ vertiefen der gelernten
Tätigkeit.

8.ZEITLICHER UMFANG DER


LERNAUFGABE
Für das Wochenthema hat der Schüler 5 Tag Zeit um dies zu
erarbeiten und für die 4 Stufen Methode so ca 15 Minuten

9.ZEITLICHE VERORTUNG DER


LERNAUFGABE
Die Zeitliche Verortung liegt laut RahmenLehrplan in Alle 3
Ausbildungsdritteln

10.REFLEXIONS- UND
BEWERTUNGSKRITERIEN

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Ich habe mit Gedanken Drüber gemacht dass ich mir von dem
Schüler bei der Leittextmethode/ Wochenthema eine kurze
Präsentation wünsche und diese inhaltlich und Sachlich
Benotet. Zur der 4 Stufen Methode Erhält der Schüler von mir
ein Mündliches Feedback über Verbesserung Vorschläge und
Natürlich auch über das was alles gut gelaufen ist.

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https://viamedici.thieme.de/lernmodule/anatomie/herz-
kreislauf-system+%C3%BCberblick

https://www.bamberger-
akademien.de/_Resources/Persistent/9ec861b222d1fc8fd1e3cf
5ac0c35ef2b67e6a29/Praxisanleitung%20Methodenkatalog
%20S.%20Kraus.pdf

https://www.bamberger-
akademien.de/_Resources/Persistent/9ec861b222d1fc8fd1e3cf

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5ac0c35ef2b67e6a29/Praxisanleitung%20Methodenkatalog
%20S.%20Kraus.pdf

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