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Normenausschuû Werkstofftechnologie (NWT) Ð Wärmebehandlungstechnik Ð im DIN Deutsches Institut für Normung e.V.
Seite 2
DIN 17022-4 : 1998-01
Vorwort
Diese Norm wurde vom Ausschuû NWT/WT2 erarbeitet.
Die weiteren Normen der Reihe DIN 17022 sind im Abschnitt 2 und im Anhang A aufgeführt.
Adhäsion und Abrasion sowie den Korrosionswiderstand zu Nitrocarburieren zu vergüten. Zur Durchführung des Vergü-
erhöhen. tens siehe DIN 17022-1 und DIN 17022-2.
Beim Vergüten sollte die Anlaûtemperatur etwa 30 8C über
der späteren Temperatur beim Nitrieren oder Nitrocarbu-
6 Kennzeichnung des nitrierten und rieren liegen. Es ist zu beachten, daû Anlaûtemperatur und
nitrocarburierten Zustands -dauer die Härteverlaufskurve des nitrierten und nitrocar-
In Zeichnungen ist der nitrierte und nitrocarburierte Zustand burierten Zustands beeinflussen.
nach E DIN 6773 zu kennzeichnen. Um auszuschlieûen, daû Veränderungen der Randschicht
Für Angaben, welche die Durchführung des Nitrierens oder beim Vergüten (z. B. Entkohlung, Oxidation) das Behand-
Nitrocarburierens betreffen, ist erforderlichenfalls eine Wär- lungsergebnis beeinträchtigen, ist es zweckmäûig, nach
mebehandlungs-Anweisung (WBA) nach E DIN 17023 oder dem Vergüten eine spanende Zwischenbearbeitung der zu
ein Wärmebehandlungsplan (WBP) zu erstellen. Kurzan- nitrierenden oder der zu nitrocarburierenden Werkstück-
gaben für das Nitrieren und Nitrocarburieren sind nach oberflächenbereiche vorzunehmen.
DIN 17014-3 vorzunehmen. Bei mehrstündigem Nitrieren und Nitrocarburieren ist je
nach der Anlaûbeständigkeit des Werkstück-Werkstoffs mit
einem Abfall der Härte und Festigkeit im Kernbereich des
7 Durchführung des Nitrierens und Werkstücks zu rechnen.
Nitrocarburierens
7.1 Vorbehandeln und Vorbereiten der 7.1.2 Vorbereiten der Werkstücke
Werkstücke Rückstände von der spanenden bzw. spanlosen Bearbei-
Das Vorbehandeln bzw. Vorbereiten der Werkstücke dient tung, z. B. Kühlschmierstoffe, Oxidschichten, Rückstände
dazu, unerwünschte Einflüsse von Eigenspannungen oder von Wasch- und Konservierungsmitteln, können die Stick-
des Oberflächenzustandes auf den Endzustand zu besei- stoffaufnahme Ð speziell beim Nitrieren oder Nitrocarbu-
tigen, den Behandlungsablauf abzusichern und gegebenen- rieren im Gas Ð mehr oder weniger stark beeinträchtigen.
falls das Nitrieren oder das Nitrocarburieren örtlich zu Späne, Grate, Rost, Zunder und Nichteisenmetalle können
begrenzen. bei Salzschmelzen die chemische Zusammensetzung und
damit deren Wirkung verändern.
7.1.1 Vorbehandeln der Werkstücke Je nach Verschmutzung der Oberfläche und den Qualitäts-
7.1.1.1 Spannungsarmglühen anforderungen ist es notwendig, die Werkstücke vor dem
Wenn Eigenspannungen Ð z. B. durch Zerspanen er- Nitrieren oder Nitrocarburieren auf geeignete Weise sorg-
zeugt Ð das Verzugsverhalten beim Nitrieren oder Nitro- fältig zu reinigen und/oder zu behandeln. Nach dem
carburieren unzulässig beeinflussen können, ist ein Span- Reinigen müssen die Werkstücke und die Werkstückträger
nungsarmglühen möglichst 30 8C oberhalb der Nitrier- oder oder Chargiervorrichtungen getrocknet werden.
Nitrocarburiertemperatur zu empfehlen. Die dadurch Bolzen oder Schrauben, die zum Verschlieûen von Boh-
eintretenden Maû- und Formänderungen können durch rungen oder Gewindelöchern benutzt werden, sind vor dem
eine nachfolgende spanende Bearbeitung beseitigt werden, Reinigen zu entfernen. Teile mit verschlossenen Hohlräu-
wofür ein ausreichendes Aufmaû vorzusehen ist. Dieses ist men dürfen aus Sicherheitsgründen nicht nitriert oder
so zu bemessen, daû gegebenenfalls beim Spannungsarm- nitrocarburiert werden.
glühen eintretende Randschichtveränderungen, z. B. eine
Entkohlung, möglichst vollständig entfernt werden. Die 7.1.2.1 Reinigen der Werkstücke
Temperatur muû unter der Umwandlungstemperatur Ac1 Das Reinigen wird angewendet, um die Rückstände von
des Werkstück-Werkstoffs liegen; sie sollte dieser Tempe- Bearbeitungshilfsstoffen, z. B. Kühlschmierstoffe oder Kon-
ratur aber möglichst nahe sein. Bei vergüteten Werkstücken servierungsmittel, Zunder, Rost, Farb- oder Lötfluûmittel-
muû die Temperatur jedoch niedriger als die vorangegan- reste, von der Werkstückoberfläche zu entfernen. Auch
gene Anlaûtemperatur sein, wenn die Festigkeit erhalten anhaftende Späne, Walz- oder Schmiedehaut sollten ent-
bleiben soll. Ein längeres Halten von mehr als 30 min nach fernt werden.
dem Erwärmen ist dann nicht erforderlich. Das Erwärmen
und Abkühlen ist so langsam durchzuführen, daû keine Das Reinigen kann erfolgen durch:
neuen Eigenspannungen entstehen können. Ð Waschen;
Bei kaltumgeformten Werkstücken ist statt des Spannungs- Ð Entgraten;
armglühens ein Normalglühen vorzuziehen, wenn infolge Ð Strahlen;
Rekristallisation eine Grob- oder Mischkornbildung eintre- Ð Beizen;
ten kann.
Ð Voroxidieren.
7.1.1.2 Normalglühen
Eigenspannungen im Werkstück-Rohteil können anstatt 7.1. 2.1.1 Waschen
durch ein Spannungsarmglühen auch durch ein Normal- Üblich ist das Waschen in heiûem Wasser mit geeigneten
glühen verringert werden. Gleichzeitig können dadurch der Reiniger-Zusätzen. Um eine ausreichende Reinigungs-
Gefügezustand verbessert und Grob- oder Mischkornbil- wirkung zu erzielen, kann es zweckmäûig sein, den Wasch-
dung in kritisch verformten Bereichen vermieden werden. vorgang durch gezieltes Beaufschlagen der Werk-
Die zum Normalglühen erforderlichen Behandlungsdaten stückoberfläche mit Wasserstrahlen (Spritzverfahren) oder
(Temperatur, Dauer, Abkühlung) sind den Technischen Ultraschall zu unterstützen.
Lieferbedingungen der Stähle oder entsprechenden Unter- Nach dem Waschen müssen die Werkstücke ausreichend
lagen der Stahlhersteller zu entnehmen. getrocknet werden. Mit den Werkstücken in den Ofen
eingeschleppte Feuchtigkeit kann beim Erwärmen durch
7.1.1.3 Vergüten Verdampfen zu hohem Druckanstieg führen. Insbesondere
Um bestimmte Festigkeitswerte einzustellen, kann es können dadurch beim Nitrocarburieren in Salzschmelzen
zweckmäûig sein, das Werkstück vor dem Nitrieren oder gefährliche Salzeruptionen erzeugt werden.
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7.1.2.1.2 Entgraten Die Breite des Übergangs zwischen aufgesticktem und nicht
Durch spanende Bearbeitung entstandene Grate lassen aufgesticktem Bereich ergibt sich aus der gewählten
sich durch Strahlen, chemisches oder thermisches Entgra- Schutzart und dem Nitrier- bzw. Nitrocarburier-Verfahren.
ten entfernen. Es ist jedoch zu beachten, daû beim Es ist zu empfehlen, Gewinde gegen das Aufsticken zu
thermischen Entgraten die Werkstückoberfläche oxidiert schützen, da nitrierte Gewinde bereits beim Anziehen
wird und beim chemischen Entgraten der Werkstoff mit anreiûen können.
dem Elektrolyten reagiert, so daû u. U. eine Beeinträchti-
gung der Stickstoffaufnahme eintreten kann. 7.1.2.3 Chargieren der Werkstücke
Zur Entfernung anhaftender Späne ist es zweckmäûig, die Beim Chargieren sind die Werkstücke so anzuordnen, daû
Werkstücke zu entmagnetisieren. Ð alle Werkstückbereiche vom Behandlungsmittel un-
gehindert erreicht werden;
7.1.2.1.3 Strahlen Ð beim Plasmanitrieren und -nitrocarburieren die
Durch trockenes oder nasses Strahlen mit für das Reinigen Packungsdichte der Werkstück-Charge auf die
geeigneten Mitteln können Grate, Zunder, Walz-, Schmiede- Behandlungsparameter abgestimmt ist;
oder Guûhaut, Farb- oder Lötfluûmittelreste von der Werk- Ð beim Abschrecken alle Werkstückbereiche vom
stückoberfläche entfernt werden. Es ist darauf zu achten, Abschreckmittel möglichst gleichmäûig und mit aus-
daû nach dem Strahlen Strahlmittelreste möglichst voll- reichender Strömungsgeschwindigkeit erreicht werden.
ständig von den Werkstücken entfernt werden, um die Schüttgut sollte nicht zu hoch und nicht zu dicht geschüttet
Stickstoff-spendenden Behandlungsmittel nicht zu beein- werden. Gegebenenfalls ist das Haufwerk durch Zwischen-
trächtigen. gitter aufzulockern, sind Werkstücke zu vereinzeln und/oder
im Behandlungsmittel zu bewegen, oder es ist für eine
7.1.2.1.4 Beizen entsprechende Bewegung z. B. durch Umwälzen des Be-
Bei Werkstücken aus legierten Stählen kann es notwendig handlungsmittels zu sorgen.
sein, die Oberfläche für die Stickstoffaufnahme zu aktivie- Flächiges Berühren der Werkstücke ist zu vermeiden. Auch
ren. In manchen Anwendungsfällen hat es sich als nützlich linienförmige Berührung kann nachteilig sein. Punktförmige
erwiesen, speziell vor einem Gasnitrieren zu beizen. Beim Berührung ist dagegen Ð mit Ausnahme beim plasma-
Plasmanitrieren und Plasmanitrocarburieren wird ein ähnli- unterstützten Behandeln Ð meist unbedenklich.
cher Effekt durch ein vorgeschaltetes Sputtern (Plasmaät-
zen) erreicht. Beizen eignet sich auch dazu, Rost, Zunder Die Werkstücke sind so zu packen, daû sie sich weder durch
sowie Walz-, Schmiede- oder Guûhaut von Werkstücken zu ihr Eigengewicht noch durch aufliegende andere Teile
entfernen. verformen.
Es ist jedoch zu beachten, daû Rückstände der benutzten
Beizmittel möglichst vollständig von der Werkstückober- 7.2 Erwärmen auf Behandlungstemperatur
fläche entfernt werden, da diese sonst zu rosten beginnen Der Zeit-Temperatur-Verlauf im Rand und im Kern eines
kann. Auûerdem ist zu berücksichtigen, daû durch eine zu einfach geformten Werkstücks ohne nennenswerte Quer-
intensive Wirkung des Beizmittels Beiznarben in der Werk- schnittsunterschiede beim Erwärmen auf Nitrier-/Nitrocar-
stückrandschicht entstehen können. burier-Temperatur ist schematisch in Bild 1 dargestellt.
Besitzt ein Werkstück jedoch unterschiedliche Quer-
7.1.2.1.5 Voroxidieren schnittsabmessungen, so ergeben sich in jedem Quer-
In manchen Anwendungsfällen hat es sich als nützlich schnitt andere Erwärmungskurven für Rand und Kern.
erwiesen, vor dem Nitrieren oder Nitrocarburieren im Gas
die Werkstücke gezielt zu oxidieren. Damit können eine
gewisse thermische Reinigung und eine Aktivierung der
Oberfläche erreicht werden, so daû die Stickstoffaufnahme
verbessert wird. Für Werkstücke aus unlegierten und niedrig
legierten Stählen ist eine Temperatur von etwa 300 8C, für
Werkstücke aus hochlegierten Stählen von 400 bis 500 8C
zu empfehlen.
besonders solche aus legierten Stählen, werden deshalb Zumischen von Stickstoff oder Wasserstoff geändert werden
langsam oder stufenweise erwärmt. kann. Beim Oxinitrieren kann die Nitrierwirkung auch durch
Hinweise für die Erwärmdauer gibt Bild 2. Es enthält Zumischen von Sauerstoff oder Luft geändert werden.
Anhaltswerte für kreisrunde Werkstückquerschnitte beim Zur Kennzeichnung des Atmosphärenzustands und zur
Erwärmen. Prozeûkontrolle können verschiedene Gröûen heran-
gezogen werden. Das einfachste Verfahren ist das Messen
des Ammoniakgehalts der Ofenatmosphäre. Daraus läût sich
der Dissoziationsgrad des Ammoniaks bestimmen, wobei
allerdings die Volumenverdopplung beachtet werden muû.
Der tatsächliche Dissoziationsgrad a in % ergibt sich aus
dem gemessenen Ammoniakgehalt nach Gleichung (2):
100 ÿ NH3 gemessen
100
2
100 NH3 gemessen
7.3 Nitrieren
Das Nitrieren wird üblicherweise im Temperaturbereich
zwischen 450 und 600 8C, vorzugsweise zwischen 480
und 550 8C durchgeführt. Die Werkstücke befinden sich
dabei in dem Stickstoff-abgebenden Behandlungsmittel. Bei
Temperaturen über 580 8C kann die Werkstückrandschicht
je nach Werkstoff und Stickstoffgehalt austenitisch werden.
Beim Gasnitrieren ist Ammoniak (NH3) der Stickstoffspen-
der. Es wird an der Oberfläche der Werkstücke, die als
Katalysator wirken, thermisch zersetzt, wobei der freiwer-
dende atomare Stickstoff teilweise in die Werkstück-
oberfläche eindiffundiert, teilweise als molekularer Stickstoff
Bestandteil der Ofenatmosphäre wird. Die Zersetzung des
Ammoniaks findet auûer an der Werkstückoberfläche auch
an den Innenwänden des Ofens und an den Chargierge-
stellen statt. Die dabei ablaufende Reaktion
NH3 N 3 =2 H2
1
der Nitrierkennzahl einstellende Zusammensetzung der rasch auf Raumtemperatur abzukühlen, d. h. abzuschrek-
Verbindungsschicht können dem Lehrer-Diagramm ent- ken. Hierzu werden Wasser mit und ohne Zusätze oder Öle
nommen werden (siehe Bild 3). benutzt.
Das Nitrieren kann mit zeitlich gleichbleibender oder va- Zur Erzielung eines besonders günstigen Korrosionsverhal-
riabler Nitrierkennzahl durchgeführt werden. Es kann tens hat es sich bewährt, nach dem Nitrocarburieren in
zweckmäûig sein, den Nitrierprozeû mit einer groûen oxidierenden Mitteln abzuschrecken.
Nitrierkennzahl zu beginnen und diese nach einer bestimm-
ten Dauer durch ¾nderung der in den Ofen eingeleiteten 7.6 Nachbehandeln
Gase zu verringern (ªZweistufenº-Prozeû). Damit läût sich
beispielsweise das Dickenwachstum der Verbindungs- Das Nachbehandeln nitrierter oder nitrocarburierter Werk-
schicht beeinflussen. stücke dient dazu, den Werkstoffzustand oder den Ober-
flächenzustand zu optimieren.
Beim Plasmanitrieren dient Stickstoff als Spendermittel. Die
Werkstücke sind an eine Kathode und die Ofenwand ist an 7.6.1 Auslagern
eine Anode angeschlossen. Der Ofenraum wird auf weniger
Bei nitrocarburierten Werkstücken aus unlegierten Eisen-
als 10 mbar evakuiert, zwischen Anode und Kathode eine
werkstoffen kann durch ein Auslagern der Lösungszustand
Spannung angelegt und mit einem konstanten oder pulsie-
des Stickstoffs verändert und damit das Formänderungs-
renden Gleichstrom mit einer bestimmten Stromstärke eine
vermögen der Werkstücke verbessert werden. Andererseits
Glimmentladung erzeugt. In dieser werden der molekulare
verringert sich dadurch die Dauerschwingfestigkeit. Hierzu
Stickstoff ionisiert und die Stickstoffionen auf die
ist es notwendig, nach dem Nitrocarburieren auf Raum-
Werkstückoberfläche gelenkt, wo sie absorbiert werden.
temperatur abzuschrecken, auf eine Temperatur zwischen
Das Stickstoffangebot wird über das Verhältnis der zuge-
120 und 300 8C zu erwärmen und etwa 60 min zu halten.
gebenen Gase Stickstoff und Wasserstoff geregelt. Höhere
Nach Ablauf der Haltedauer kann mit beliebiger Geschwin-
Stickstoffanteile entsprechen einer gröûeren Nitrierkenn-
digkeit wieder auf Raumtemperatur abgekühlt werden.
zahl.
7.6.2 Nachoxidieren
7.4 Nitrocarburieren
Zur Steigerung des Korrosionswiderstands der Verbin-
Das Nitrocarburieren erfolgt vorzugsweise im Temperatur- dungsschicht hat es sich bewährt, nach dem Nitrieren oder
bereich zwischen 570 und 580 8C. Die Werkstücke befinden Nitrocarburieren in Wasserdampf oder anderen geeigneten
sich in einem Behandlungsmittel, aus dem sie überwiegend Gasen bzw. in Salzschmelzen bei Temperaturen vorzugs-
Stickstoff, aber auch etwas Kohlenstoff aufnehmen. Bei weise zwischen 350 und 550 8C nachzuoxidieren.
Temperaturen über 580 8C kann die Werkstückrandschicht
je nach Werkstoff und Stickstoffgehalt austenitisch werden.
Erfolgt das Nitrocarburieren in Gas, kann wie beim Nitrieren 8 Behandlungsmittel
der Ammoniakgehalt gemessen und die Nitrierkennzahl
ermittelt werden. Im Unterschied zum Gasnitrieren muû 8.1 Mittel zum Nitrieren
jedoch zur Bestimmung der Nitrierkennzahl der Als Stickstoffspender eignen sich Ammoniak und Stickstoff.
Wasserstoffgehalt gemessen werden, weil die Anwesenheit Während das Ammoniakgas beim thermischen Zerfall
weiterer Bestandteile im Gas, die sich aus der Zugabe eines diffusionsfähigen Stickstoff freisetzt, bedarf es beim Stick-
geeigneten Kohlenstoffspenders, z. B. Kohlenmonoxid oder stoff einer lonisation des Stickstoffs unterhalb Normaldruck,
Kohlendioxid, ergeben, zu beachten ist. um die Moleküle zu spalten und die Diffusion von Stickstoff-
Beim Nitrocarburieren ergeben sich andere Werte der atomen zu ermöglichen.
Nitrierkennzahl als beim Gasnitrieren. Im Unterschied zum In Normaldruckatmosphären dient Stickstoff oder Formier-
Gasnitrieren ist es im allgemeinen nicht üblich, die Nitrier- gas (z. B. 75 % Volumenanteil N2 + 25 % Volumenanteil H2)
kennzahl zu variieren. zur Reduzierung des Ammoniakanteils und damit zum
Eine meûtechnische Erfassung des Kohlenstoffangebots Absenken der Nitrierkennzahl und des Stickstoffangebots.
wie z. B. beim Aufkohlen über den Kohlenstoffpegel und Sauerstoffhaltige Zusatzgase erhöhen dagegen die Nitrier-
eine entsprechende Regelung sind derzeit in der indu- kennzahl.
striellen Praxis nicht üblich. Statt dessen wird mit verschie-
denen Kohlenstoff-spendenden Zusatzgasen gearbeitet,
8.2 Mittel zum Nitrocarburieren
um die Nitrocarburierwirkung zu beeinflussen.
Menge und Art des Kohlenstoffspenders bestimmen den 8.2.1 Salzschmelzen
Aufbau der Verbindungsschicht. In Salzschmelzen wird Zum Nitrocarburieren in Salzbädern werden derzeit nahezu
Cyanat als Stickstoff- und Kohlenstoffspender benutzt. ausschlieûlich Salzschmelzen auf Cyanatbasis in Tiegeln
Beim Plasmanitrocarburieren wird dem Stickstoff und dem aus Titan oder Nickelwerkstoffen benutzt. Durch Zugabe
Wasserstoff üblicherweise Methan als Kohlenstoffspender eines Regenerators wird Cyanat aus Carbonat zurück-
zugegeben. gebildet.
Für die Auswahl sind die Werkstückform, der verwendete 9 Wirkungen des Nitrierens und
Werkstoff, das Maû- und Formänderungsverhalten sowie die Nitrocarburierens
geforderten Gebrauchseigenschaften maûgebend.
Weil die Abkühlwirkung in starkem Maûe von der Strö- 9.1 Wirkung auf die Randschicht
mungsgeschwindigkeit und der Temperatur des Abkühl- Die Wirkung des Nitrierens und Nitrocarburierens auf die
mittels abhängt, ist beim Abkühlen von Werkstückchargen Werkstückrandschicht wird gekennzeichnet durch:
darauf zu achten, daû alle Werkstücke in gleichem Maûe
Ð das Konzentrationsprofil der Legierungselemente
vom Abkühlmittel erreicht werden.
des Ausgangswerkstoffs und der eindiffundierten Ele-
mente (N bzw. N + C) sowie gegebenenfalls weiterer
8.3.1 Flüssige Abkühlmittel Elemente;
Üblich sind: Wasser mit und ohne Zusatz, Öle oder Salz- Ð Dicke, Aufbau und Phasenanteile der Verbindungs-
schmelzen. Wasser ohne Zusatz wird mit höchstens 25 8C, schicht;
Wasser mit Zusätzen bis 70 8C angewendet. Zusätze in Ð Struktur und Tiefe der Diffusionsschicht;
Form von Polymeren verringern die Abschreckwirkung
Ð die Härte und das Härteprofil;
gegenüber Wasser ohne Zusatz. Öle werden im Regelfall
bei Temperaturen bis 80 8C eingesetzt. Salzschmelzen Ð das Eigenspannungsprofil.
kommen zur Verwendung bei einer Temperatur von 350 Die Anreicherung der Werkstückrandschicht mit Stickstoff
bis 400 8C. wird durch das Stickstoff-Konzentrationsprofil beschrieben;
Wäûrige Mittel und Öle werden verwendet, wenn besonders in den Bildern 4 und 5 sind hierfür Beispiele wiedergege-
hohe Abkühlgeschwindigkeiten erreicht werden sollen. ben. Der Kurvenverlauf Ð nach unbehinderter Stickstoffauf-
nahme Ð wird maûgeblich bestimmt durch:
Ð die Werkstoffzusammensetzung, insbesondere Art
8.3.2 Gasförmige Abkühlmittel und Menge der nitridbildenden Legierungselemente;
Als gasförmige Abkühlmittel kommen ruhende oder be- Ð den Ausgangs-Werkstoffzustand;
wegte Luft, Stickstoff oder Ammoniak in Frage. Ein Abkühlen
in Luft kommt jedoch nur in Betracht, wenn die dabei Ð die Nitrierkennzahl bzw. den Ammoniak-Zerset-
entstehende Verfärbung der Werkstückoberfläche akzep- zungsgrad;
tiert wird. Ð die Temperatur beim Nitrieren/Nitrocarburieren;
Beim Gasnitrieren wird üblicherweise in Stickstoff oder Ð die Nitrier-/Nitrocarburierdauer,
Ammoniak abgekühlt, beim Gasnitrocarburieren auch in Öl. Ð die Art des Abkühlens.
Die Abkühlwirkung im Gas ist viel geringer als in flüssigen Unter den in der Praxis üblichen Nitrierbedingungen erreicht
Mitteln, kann jedoch durch einen höheren Druck und/oder die Stickstoffkonzentration bereits nach einigen Minuten
eine gröûere Strömungsgeschwindigkeit gesteigert werden. unmittelbar an der Werkstückoberfläche eine Konzentration,
die zur Bildung von Nitriden des Eisens bzw. der nitridbil- Unmittelbar an diese Schicht schlieût sich die so bezeich-
denden Legierungselemente führt. nete Diffusionsschicht (DS) an, in welcher die Stick-
Diese wachsen bei weiterer Stickstoffaufnahme zu einer stoffkonzentration mit zunehmendem Abstand von der
geschlossenen Schicht aus Nitriden zusammen. Dieser Oberfläche mehr oder weniger stetig abnimmt. Bei unlegier-
Bereich wird als Verbindungsschicht (VS) bezeichnet. Der ten Stählen bleibt der Stickstoff zunächst im Ferrit gelöst,
äuûere Bereich der Verbindungsschicht ist porös. Bild 6 und bei langsamer Abkühlung werden Nitride ausgeschie-
zeigt das typische lichtmikroskopische Aussehen einer den. Wird rasch abgekühlt, können durch nachträgliches
Verbindungsschicht. Auslagern Nitride ausgeschieden werden. Bei legierten
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Stählen entstehen Sonder- bzw. Mischnitride mit den Ele- der Verbindungsschicht und Nht und meist auch die Rand-
menten Aluminium, Chrom, Vanadium, Titan, Molybdän usw. und Oberflächenhärte zu. Über das Stickstoffangebot und
Durch das Nitrocarburieren wird die Werkstückrandschicht die Temperatur kann das Stickstoff- und Härteprofil beein-
mit Stickstoff und im Bereich der Verbindungsschicht mit fluût werden. Speziell bei Nitrierstählen stellt sich bei
Kohlenstoff angereichert. Die Eindiffusion des Kohlenstoffs niedrigen Temperaturen eine höhere Härte ein als bei
ist allerdings deutlich geringer als beim Aufkohlen oder Temperaturen im oberen Bereich.
Carbonitrieren und meistens auf die Verbindungsschicht Maûgebend für den erreichten Endzustand ist auûerdem
beschränkt. der Werkstoffzustand vor dem Nitrieren oder Nitro-
Für das Stickstoffkonzentrationsprofil gelten prinzipiell die carburieren. Dies ist besonders bei vergüteten Werkstücken
gleichen Gesichtspunkte wie beim Nitrieren. wegen des durch das Vergüten eingestellten Bindungszu-
standes der nitridbildenden Legierungselemente zu beach-
9.2 Wirkung auf die Härte ten. Die Anlaûtemperatur sollte so gewählt werden, daû ein
zum Nitrieren oder Nitrocarburieren thermisch ausreichend
Die Stickstoffaufnahme bewirkt eine Zunahme der Härte. stabiler Zustand vorliegt, siehe 7.1.1.3. Bei langer Nitrierdau-
Die Härte der Verbindungsschicht, gemessen als Mikrohärte er läût sich trotzdem eine Verringerung der Kernhärte
im Querschliff, kann je nach der Zusammensetzung des
gegenüber dem Ausgangszustand nicht generell verhin-
Werkstoffs Werte bis über 1 000 HV erreichen. Die Härte in dern.
der Diffusionsschicht beruht auf einer Ausscheidungshär-
tung. Bei legierten Eisenwerkstoffen wird dies durch Nitride Das Härteprofil und die Nitrierhärtetiefe können durch ein
mit den Legierungselementen bewirkt; bei den unlegierten nachträgliches Diffusionsbehandeln unter Inertgas (oder im
Stählen handelt es sich um Eisennitridausscheidungen. Vakuum) im Bereich der Nitrier- oder Nitrocarburiertempe-
ratur oder geringfügig darüber verändert werden. Dadurch
Entsprechend dem Stickstoffkonzentrationsprofil ergibt sich
können Oberflächen- und Randhärte reduziert werden.
ein Härteverlauf. Aus diesem kann nach DIN 50190-3 die Dabei werden je nach Temperatur die Zusammensetzung
Nitrierhärtetiefe (Kurzzeichen Nht) ermittelt werden, siehe und der Aufbau der Verbindungsschicht mehr oder weniger
Bild 7. stark verändert.
Ð die Temperatur-Regelabweichung und die Tempera- mäûig, eine Referenzprobe, möglichst mit dem gleichen
turabweichung des Ofens/der Ofenanlage1) (Verfah- Werkstoffzustand, zusammen mit den Werkstücken zu
rensbezogene Hinweise sind in Tabelle 1 zusammen- behandeln.
gefaût); Nähere Hinweise für das Prüfen nitrierter und nitrocarbu-
Ð die Art des Behandlungsmittels; rierter Werkstücke sind in Tabelle 2 aufgeführt. Sie sollen
Ð die Anordnung der Werkstücke innerhalb der Charge die Entscheidung über die anzuwendenden Untersu-
(z. B. hängend, liegend, geschüttet, gestellt) sowie der chungsverfahren zur Beurteilung der durchgeführten
mögliche Füllgrad; Wärmebehandlung erleichtern.
Ð sicherheitstechnische Eignung des Ofens bzw. der Besteht eine Charge aus mehreren Werkstücken, so ist es
Ofenanlage. zweckmäûig, die zu prüfenden Werkstücke nach statisti-
schen Regeln zu entnehmen.
10.3 Auswahl der Einrichtungen zum Abkühlen Eine Entscheidung über die Aussagefähigkeit von Prüfer-
bzw. Abschrecken gebnissen für die zu erwartenden Gebrauchseigenschaften
ist Sache des Anwenders der Werkstücke.
Maûgebend für die Auswahl sind hauptsächlich:
Ð der erforderliche Abkühlverlauf der Werkstücke;
Ð Form und Maûe der Werkstücke;
12 Hinweise zum Richten
Ð Art und Temperatur des Abkühlmittels;
Beim Richten nitrierter oder nitrocarburierter Werkstücke ist
Ð Menge und Umwälzung des Abkühlmittels;
zu beachten, daû die Nitrierschicht nahezu kein plastisches
Ð die Anordnung der Bauteile innerhalb der Charge Verformungsvermögen besitzt und deshalb bereits bei
(z. B. stehend, liegend, geschüttet), des Füllgrades geringer Verformung anreiûen kann. Deshalb ist das Richten
sowie eventuell erforderlicher Vorrichtungen; riskant und sollte möglichst vermieden werden.
Ð das Reinigen der Werkstücke von Rückständen des Geringe Formänderungen können durch Durchbiegen des
Abschreckmittels. Werkstücks unter einer Richtpresse beseitigt werden. Es ist
Generell sollten, unabhängig von der Art des Abkühlmittels, zu beachten, daû die durch ein Richten in einem Werkstück
die Einrichtungen zum Abkühlen/Abschrecken mit einer erzeugten Eigenspannungen infolge der Beanspruchung
Umwälzung versehen sein, um einen Wärmeentzug sicher- erneut zu einer Deformation führen können.
zustellen, welcher dem erforderlichen Abkühlverlauf ent-
spricht, sowie einer Einrichtung zum Rückkühlen des
Mittels, um den durch das Abschrecken eintretenden
Temperaturanstieg in geeigneten Grenzen zu halten2). 13 Hinweise zum wärmebehandlungs-
Zweckmäûig ist vielfach auch eine temperaturgeregelte gerechten Konstruieren
Beheizung des Abschreckmittels. Abmessung und die Form der Werkstücke bestimmen
Das Fassungsvermögen der Abschreckeinrichtung sollte maûgeblich die beim Nitrieren und Nitrocarburieren ent-
bei Verwendung von Ölen oder Salzschmelzen mindestens stehenden Spannungen und die dadurch verursachten
dem 6fachen Gewicht der abzuschreckenden Charge ent- Maû- und Formänderungen. Es gibt Werkstückformen, bei
sprechen. Bei Chargen mit im Verhältnis zum Gewicht denen dementsprechend mit Verzug zu rechnen ist, siehe
groûer Oberfläche bzw. beim Abschrecken in oxidierenden Bilder 8 und 9. Durch geeignete Gestaltung können die
Salzschmelzen ist ein deutlich höheres Verhältnis zu Maû- und Formänderungen günstig beeinfluût und oft auch
empfehlen. die Lebensdauer der Werkstücke erhöht werden. Dazu sind
Werden Gase zum Abkühlen verwendet, ist es zweckmäûig, hauptsächlich folgende Grundregeln zu beachten:
Düsen und/oder andere geeignete Gasleitvorrichtungen Ð günstige Massenverteilung anstreben, z. B. durch
vorzusehen, um eine ausreichende, möglichst gleichmäûig Anbringen von Zusatzbohrungen oder Aussparungen,
auf die Charge wirkende Abkühlung zu erreichen. jedoch möglichst keine Sacklöcher, siehe Bilder 10
Erfolgt das Rückkühlen von Ölen mittels Wasser, sollte und 11;
die Kühleinrichtung auûerhalb der Abschreckeinrichtung Ð Formsymmetrie anstreben, siehe Bild 11;
angeordnet sein, um das Risiko des Eindringens von Ð Möglichkeiten zum Anbringen von Vorrichtungen
Wasser in das Öl klein zu halten. Öfen für Salzschmelzen vorsehen, z. B. Bohrungen zum Aufhängen, Gewinde-
sollten möglichst eine Rückkühlung durch Gebläseluft bohrungen zum Anschrauben von Aufhängeösen u. ä.,
aufweisen. mit denen die Werkstücke beim Nitrieren und Nitro-
carburieren gehandhabt werden können;
Ð bei örtlich begrenztem Nitrieren und Nitrocarbu-
11 Prüfen nitrierter und nitrocarburierter
rieren Übergang zwischen aufgesticktem und nicht
Werkstücke aufgesticktem Bereich in weniger hoch beanspruchte
Maûgebende Prüfkriterien bei nitrierten Werkstücken sind Werkstückbereiche verlegen.
die Nitrierhärtetiefe Nht, die Verbindungsschicht VS und die
Randhärte (Härte in vorzugebendem Abstand von der
Oberfläche). Obwohl häufig die Oberflächenhärte gemessen
wird, ist es nicht möglich, daraus quantitativ auf die
Nitrierhärtetiefe zu schlieûen.
Bei nitrocarburierten Werkstücken wird hauptsächlich die
1
Dicke der Verbindungsschicht, gelegentlich auch die Dicke ) Die Temperaturabweichung ergibt sich aus der Tempe-
des porösen Bereichs der Verbindungsschicht und Ð wenn ratur-Regelabweichung und der Temperaturverteilung
erforderlich Ð die Nitrierhärtetiefe geprüft. innerhalb des Nutzraums des Ofens, vergleiche
Sowohl die Ermittlung der Nitrierhärtetiefe als auch der DIN 17052.
2
Verbindungsschichtdicke erfordern eine Zerstörung des ) Hierzu sind die Anweisungen der Hersteller von Ab-
Werkstücks. Sofern dies nicht zulässig ist, ist es zweck- schreckmitteln zu beachten.
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Bild 8: Beispiel für ungünstige Werkstückform Bild 9: Beispiel für ungünstige Werkstückform
ungünstig günstig
ungünstig günstig
Nitro- 570 bis 650 + 10 Zeit, Ammoniak und Retortenofen, Öfen mit
carburieren (Gas) Temperatur, Kohlenstoff- Haubenofen, umgewälzter
Gasdurchfluû, spendendes Hubherd- Atmosphäre
NH3-Anteil bzw. Zusatzgas Haubenofen,
H2-Anteil, CO2- Kammerofen,
oder CO-Anteil Durchlauf-
ofen2)
(fortgesetzt)
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Tabelle 1 (abgeschlossen)
5 Weichfleckigkeit a) Härtemessung
b) Sichtprüfung bzw. makroskopische Beurteilung der
geätzten (am besten im geschliffenen3) Zustand) bzw.
gestrahlten Oberfläche
1
) Glimmentladungs-Spektral-Analyse
2
) Bei unlegierten ferrithaltigen Stählen Ermittlung der Tiefe mit nadelförmigen Nitridausscheidungen,
bei legierten Stählen die Tiefe mit stärkerer Anätzung.
3
) Das Schleifen muû so durchgeführt werden, daû die weichfleckige Randschicht nicht abgetragen wird.
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DIN 17022-4 : 1998-01
9 Zu groûe Maû- und 9.1 Wärmespannungen zu a) Zu rasch oder ungleichmäûig erwärmt 7.2
Formänderungen groû oder ungleich- b) Werkstück ungünstig gelagert 7.2
mäûig verteilt
c) Zu schroff oder ungleichmäûig abgekühlt 7.5
d) Ungleichmäûig aufgestickt 9.1
Anhang A (informativ)
Literaturhinweise
DIN 17022-3
Wärmebehandlung von Eisenwerkstoffen Ð Verfahren der Wärmebehandlung Ð Einsatzhärten
E DIN 17022-5
Wärmebehandlung von Eisenwerkstoffen Ð Verfahren der Wärmebehandlung Ð Teil 5: Randschichthärten
Nitrieren und Nitrocarburieren, R. Chatterjee-Fischer und Mitautoren, Expert-Verlag, 2. Auflage 1995