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Der zetbtochene

Krug
nach Heinrich von Kleist
von Urs Lugel

Deutsch als Frcmdsprache


illveaustufe A2

Leichte Literatur
Herausgegeben von Franz Specht

Mit lllustrationen von Oleg Kantorovitch

Hueber Verla8l

z
1(E Aufgabe vor dem Lesen

E)2 Aufgabe nach dem lrsen

Hinweis zur Ausgabe mit Audio-CD: Vorwort = Track 2


I . Szene = Track 3
2. Szene = Track 4 usw.

Das Werk und seine Teile sind urheb€rrechtlich geschützt.


Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen
Fällen bedarf deshalb der vorherigen schriftlichen
Einwilligung des Verlags.
Ort: Huisum, ein kleines Dorf
Hinweis zu $ 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne
eine solche Einwilligung überspielt, gespeichert und in ein Netzwerk
eingespielt werden. Dies gilt auch für Intranets von Firmen, Schulen Zeitz vor 200 Jahren
und sonstigen Bildungseinrichtungen.

3. 2. l. I Die letzten Ziffem Personen:


2015 14 13 12 ll I bezeichnen Zahl und Jahr des Druckes.
Alle Drucke dieser Auflage können, da unverändert,
nebeneinander benutzt werden. Adam ist Dorfrichter in Huisum.
I . Auflage
Wenn Leute streiten und keine
@ 201I Hueber Verlag, 85737 Ismaning, Deutschland
Redaktion: Andrea Haubfleisch, Hueber Verlag, Ismaning Lösung finden, gehen sie zu ihm.
Umschlaggestaltung: Parzhuber und Partner, München Vor 200 Jahren hat es in jedem
Fotogestaltung Cover: wentzlaff I pfaff | güldenpfennig kommunikation gmbh,
München Dorf einen Richter gegeben.
Coverfoto: @ beyondfoto/Junos
Layout: Lea-Sophie Bischoff, Hueber Verlag, Ismaning
Satz: Büro Sieveking, München Licht ist Schreiber. Er schreibt bei
Illustrationen: Oleg Kantorovitch, Köln
Gericht alles auf: Was ist das Problem,
Zeichnungen: Gisela Specht, Weßling
Aufgaben: Urs Luger, Wien was sagen die Leute, was sagt Adam?
Druck und Bindung: Ludwig Auer GmbH, Donauwörth
Wenn alles aufgeschrieben ist, kann
Printed in Germany
ISBN 978-3- t 9-411673-3 man sich später besser erinnem und es
ISBN 978-3- l9-.101673-6 (mit CD)
sibt keinen neuen Streit.
1(E Aufgabe vor dem Lesen

E)2 Aufgabe nach dem lrsen

Hinweis zur Ausgabe mit Audio-CD: Vorwort = Track 2


I . Szene = Track 3
2. Szene = Track 4 usw.

Das Werk und seine Teile sind urheb€rrechtlich geschützt.


Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen
Fällen bedarf deshalb der vorherigen schriftlichen
Einwilligung des Verlags.
Ort: Huisum, ein kleines Dorf
Hinweis zu $ 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne
eine solche Einwilligung überspielt, gespeichert und in ein Netzwerk
eingespielt werden. Dies gilt auch für Intranets von Firmen, Schulen Zeitz vor 200 Jahren
und sonstigen Bildungseinrichtungen.

3. 2. l. I Die letzten Ziffem Personen:


2015 14 13 12 ll I bezeichnen Zahl und Jahr des Druckes.
Alle Drucke dieser Auflage können, da unverändert,
nebeneinander benutzt werden. Adam ist Dorfrichter in Huisum.
I . Auflage
Wenn Leute streiten und keine
@ 201I Hueber Verlag, 85737 Ismaning, Deutschland
Redaktion: Andrea Haubfleisch, Hueber Verlag, Ismaning Lösung finden, gehen sie zu ihm.
Umschlaggestaltung: Parzhuber und Partner, München Vor 200 Jahren hat es in jedem
Fotogestaltung Cover: wentzlaff I pfaff | güldenpfennig kommunikation gmbh,
München Dorf einen Richter gegeben.
Coverfoto: @ beyondfoto/Junos
Layout: Lea-Sophie Bischoff, Hueber Verlag, Ismaning
Satz: Büro Sieveking, München Licht ist Schreiber. Er schreibt bei
Illustrationen: Oleg Kantorovitch, Köln
Gericht alles auf: Was ist das Problem,
Zeichnungen: Gisela Specht, Weßling
Aufgaben: Urs Luger, Wien was sagen die Leute, was sagt Adam?
Druck und Bindung: Ludwig Auer GmbH, Donauwörth
Wenn alles aufgeschrieben ist, kann
Printed in Germany
ISBN 978-3- t 9-411673-3 man sich später besser erinnem und es
ISBN 978-3- l9-.101673-6 (mit CD)
sibt keinen neuen Streit.
Walter ist Gerichtsrat: Er reist
durch das Land und kontrolliert
die Dorfrichter: Machen sie alles
richtig? Fehlt Geld in der Kasse oder
stimmt alles? Nehmen sie vielleicht
Geschenke von den Leuten im Dorf an

- Geld, Schinken, Eier, Wein? - Das


dürfen sie natürlich nicht.

Marthe ist eine Frau aus Huisum.

Sie hat eine Tochter: Eve.


Eve ist Marthes Tochter. Sie will
eigentlich Ruprecht heiraten, aber
der will sie vielleicht nicht mehr . ..

1. Szene

Ruprecht ist ein junger Mann aus


Im Gerichtszimmer in Adams Haus.
Huisum. Eigentlich wollte er Eve
Licht:
heiraten, aber jetzt will er vielleicht
Herr Richter Adam! Was ist denn passiert? Haben Sie sich
doch nicht mehr .. .
verletzt?
i Adam:
Ich . .. Ich bin hingefallen.
Ruprechts Tante Brigitte tritt
Licht:
erst spät im Stück auf. aber sie
Hingefallen? Wo? Waren Sie vielleicht wieder mal bei einer
ist eine wichtige Zeugin: Sie hat
Frau? Sind Sie dort aus dem Fenster gefallen? Das istja schon
interessante Dinge gesehen.
ro einmal passiert ...
Liese ist Adams Magd: Sie arbeitet
Adam:
E>t für den Richter.
Was? Bei einer Frau? Licht, was reden Sie da? Hier bin ich
gefallen, in meinem Haus, heute Morgen.

ot
Walter ist Gerichtsrat: Er reist
durch das Land und kontrolliert
die Dorfrichter: Machen sie alles
richtig? Fehlt Geld in der Kasse oder
stimmt alles? Nehmen sie vielleicht
Geschenke von den Leuten im Dorf an

- Geld, Schinken, Eier, Wein? - Das


dürfen sie natürlich nicht.

Marthe ist eine Frau aus Huisum.

Sie hat eine Tochter: Eve.


Eve ist Marthes Tochter. Sie will
eigentlich Ruprecht heiraten, aber
der will sie vielleicht nicht mehr . ..

1. Szene

Ruprecht ist ein junger Mann aus


Im Gerichtszimmer in Adams Haus.
Huisum. Eigentlich wollte er Eve
Licht:
heiraten, aber jetzt will er vielleicht
Herr Richter Adam! Was ist denn passiert? Haben Sie sich
doch nicht mehr .. .
verletzt?
i Adam:
Ich . .. Ich bin hingefallen.
Ruprechts Tante Brigitte tritt
Licht:
erst spät im Stück auf. aber sie
Hingefallen? Wo? Waren Sie vielleicht wieder mal bei einer
ist eine wichtige Zeugin: Sie hat
Frau? Sind Sie dort aus dem Fenster gefallen? Das istja schon
interessante Dinge gesehen.
ro einmal passiert ...
Liese ist Adams Magd: Sie arbeitet
Adam:
E>t für den Richter.
Was? Bei einer Frau? Licht, was reden Sie da? Hier bin ich
gefallen, in meinem Haus, heute Morgen.

ot
Licht: Licht, Sie sind immer mein Freund gewesen, mein bester
So sieht das aber nicht aus - Sie haben viel Blut in Ihrem Freund !

Gesicht . .. Licht:
Adam: Also. ich weiß nicht . ..
Vor einer Stunde bin ich aus dem Bett gestiegen und wollte Adam:
meine Hose anziehen. Da, plötzlich, falle ich ... Deshalb das Ich kann Walter auch einiges über Sie erzählen.
l(l Blut. Licht:
Licht: Ich sage nichts, Herr Richter, keine Sorge.
Ich weiß nicht ... Adam:
Adam: Wann kommt Walter denn?
Genug davon! Was gibt es Neues? Licht:
Licht: Jetzt gleich, in einer Stunde.
Der Herr Gerichtsrat Walter kommt heute. Er will kontrollieren, Adam:
ob hier alles in Ordnung ist: die Kasse und die Protokoller. :s Was? Jetzt? Himmel hilf! Liese! He! Komm schnell!
Adarn: Meine Kleider! Meinen Mantel ! Meine Perücke'z!
Was? Der Gerichtsrat? Eine Kontrolle? Das ist nicht eut! Liese kommt schnell ins Zimmer.
,,' Licht: Liese:
Gestern war der Gerichtsrat Walter in Holla. Dort hat er bei der Aber Herr Richter, Ihre Perücke ist nicht hier. Sie sind ja gestern
Kontrolle so viele Fehler gefunden, dass der Richter jetzt gehen r,o Abend um elf Uhr ohne die Perücke nach Hause gekommen'

muss. Erinnern Sie sich nicht? Sie waren verletzt - Sie hatten Blut am

Adam: ganzen Kopf ...


r: Er muss gehen? Das ist ja schrecklich ! Und jetzt kommt Walter Adam:
zu uns .. . Licht, kein Wort zum Gerichtsrat über - na, Sie Was? Ich? Gestern Abend um elf? Ohne Perücke? Verletzt? Du

wissen schon was ... as lügst! Ich war den ganzen Abend zu Hause.
Licht: Licht:
Aber Herr Adam, wollen Sie, dass ich lüge? Aha. Hen Richter, dann war Ihr Unfall also doch gestern Abend
-+{} Adam' und nicht heute Morgen. Ich habe es mir ja gleich gedacht'
Lügen... was heißt hier lügen ... Wo sind Sie denn gewesen?

I das hotokoll, -e
2 diePerücke,-n
hn ... sk'ht. \N/]'s dic Lt ute bci
(iari(ltt tlcsayt hahcn. _g
6:
i
Licht: Licht, Sie sind immer mein Freund gewesen, mein bester
So sieht das aber nicht aus - Sie haben viel Blut in Ihrem Freund !

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Vor einer Stunde bin ich aus dem Bett gestiegen und wollte Adam:
meine Hose anziehen. Da, plötzlich, falle ich ... Deshalb das Ich kann Walter auch einiges über Sie erzählen.
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Licht: Ich sage nichts, Herr Richter, keine Sorge.
Ich weiß nicht ... Adam:
Adam: Wann kommt Walter denn?
Genug davon! Was gibt es Neues? Licht:
Licht: Jetzt gleich, in einer Stunde.
Der Herr Gerichtsrat Walter kommt heute. Er will kontrollieren, Adam:
ob hier alles in Ordnung ist: die Kasse und die Protokoller. :s Was? Jetzt? Himmel hilf! Liese! He! Komm schnell!
Adarn: Meine Kleider! Meinen Mantel ! Meine Perücke'z!
Was? Der Gerichtsrat? Eine Kontrolle? Das ist nicht eut! Liese kommt schnell ins Zimmer.
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Gestern war der Gerichtsrat Walter in Holla. Dort hat er bei der Aber Herr Richter, Ihre Perücke ist nicht hier. Sie sind ja gestern
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muss. Erinnern Sie sich nicht? Sie waren verletzt - Sie hatten Blut am

Adam: ganzen Kopf ...


r: Er muss gehen? Das ist ja schrecklich ! Und jetzt kommt Walter Adam:
zu uns .. . Licht, kein Wort zum Gerichtsrat über - na, Sie Was? Ich? Gestern Abend um elf? Ohne Perücke? Verletzt? Du

wissen schon was ... as lügst! Ich war den ganzen Abend zu Hause.
Licht: Licht:
Aber Herr Adam, wollen Sie, dass ich lüge? Aha. Hen Richter, dann war Ihr Unfall also doch gestern Abend
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Lügen... was heißt hier lügen ... Wo sind Sie denn gewesen?

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Adam:
Lügen, nichts als Lügen. Ich war zu Hause. Ich habe für das
Gericht gearbeitet. Und die Perücke .. . ja, jetzt fällt es mir
wieder ein: Auf der Perücke hat die Katze heute Nacht Junge
E) z-q bekommen. Jetzt ist sie schmutzig ... böse, böse Katze!

Licht:
Und dann sind Sie aufgewacht?
Adam:
Ja, genau. Dieser Traum bedeutet nichts Gutes.
2. Szene
Waber kommt zur Tür herein. Li > o
Walter:
s <E Adam: Guten Tag, Richter Adam.
Licht, ich habe heute Nacht einen bösen Traum gehabt: Einer Adam:
aus dem Dorf klagt mich an3 und bringt mich zum Richter. Aber Guten Tag, Herr Gerichtsrat! Willkommen! Willkommen! Was
der Richter bin ja ich selbst! für eine Freude, dass Sie da sind! Sie sind sicher müde von der
Licht: Reise. Wollen Sie vielleicht etwas essen, ein spätes Frühstück,
Ach, das war nur ein Traum. ein frühes Mittagessen?
Adam: Walter:
Hören Sie weiter: Ich bin also gleichzeitig Richter und Nein, danke, ich habe nur wenig 7,eit.lch muss später noch
AngeklagteC. Ich muss mich selbst verurteilen5. weiter ins nächste Dorf, nach Hussahe.
Und dann will ich weglaufen, sonst komme ich ins Gefängnis6. Sagen Sie, Adam, heute ist doch Gerichtstag' bei Ihnen, oder?
Aber ich kann nicht. Die Leute stehen um mich herum. Sie Adam:
halten mich fest. Ich schreie .. . Wie? Was? Gerichtstag? Heute?
3 ... klagt mich an ... 4 der Angeklagte, -n 5 verurteilen 6 das Gellinsnis. -se
t... ..- 7 Heute
ist doch Gerichtstag ...
. \.rN/.r/r/\\ r'lt ittttt ltrl'rln r t,tir<nu*l :rrüt (itticht
ll,iIIIr-_rrr'r .iti< 5t,att.r:ttntt ..t urt t,,i,l;",i,t,r u,r,ir,t t,",u".
t:t tüt;t ltt ltttl\' ltlttn.t'tltt tstinrn Dut(i,tttitt vtll (l titt',:tti., * lttr 1,,l
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Licht:
Und dann sind Sie aufgewacht?
Adam:
Ja, genau. Dieser Traum bedeutet nichts Gutes.
2. Szene
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Walter:
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Licht, ich habe heute Nacht einen bösen Traum gehabt: Einer Adam:
aus dem Dorf klagt mich an3 und bringt mich zum Richter. Aber Guten Tag, Herr Gerichtsrat! Willkommen! Willkommen! Was
der Richter bin ja ich selbst! für eine Freude, dass Sie da sind! Sie sind sicher müde von der
Licht: Reise. Wollen Sie vielleicht etwas essen, ein spätes Frühstück,
Ach, das war nur ein Traum. ein frühes Mittagessen?
Adam: Walter:
Hören Sie weiter: Ich bin also gleichzeitig Richter und Nein, danke, ich habe nur wenig 7,eit.lch muss später noch
AngeklagteC. Ich muss mich selbst verurteilen5. weiter ins nächste Dorf, nach Hussahe.
Und dann will ich weglaufen, sonst komme ich ins Gefängnis6. Sagen Sie, Adam, heute ist doch Gerichtstag' bei Ihnen, oder?
Aber ich kann nicht. Die Leute stehen um mich herum. Sie Adam:
halten mich fest. Ich schreie .. . Wie? Was? Gerichtstag? Heute?
3 ... klagt mich an ... 4 der Angeklagte, -n 5 verurteilen 6 das Gellinsnis. -se
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: I
Walter: ,u' Walter:
Ja, heute. Es warten schon Leute vor der Tür. Da können wir Nein, danke.
doch gleich anfangen. Ich sehe bei der Verhandlungs zu und Adarn:
danach kontrolliere ich die Kasse. Ein Glas Wasser? Oder Wein?
.. Herr Schreiber, lassen Sie die Leute herein! Und Sie, Herr Walter:
Richter, ziehen Sie Mantel und Perücke an. ,'. Herr Richter, gehen Sie .. . H>z

Adam:
Ach, Hen Walter, die Perücke .. . eine dumme Sache .. . ich
3. Szene
kann sie nicht anziehen. Sie ist schmutzig. Das Beste ist, wir
,,, verschieben den Gerichtstag. Die Leute sollen in drei Tagen
wieder kommen ... Licht lrisst die Leute herein: Marthe mit ihrer Tochter Eve und
Walter: einem jungen Mann, Ruprecht.

Nein, nein, nein! Gerichtstag ist heute. Sie müssen es ohne Marthe:
Perücke machen. Mein Krug'o! Mein schöner Krug! Er ist zerbrochen'r!
r. Adam: . Licht:
Oje, oje! Wie sieht das denn aus? Ohne Perücke zu einer Frau Marthe, bleiben Sie ruhig und setzen Sie sich hin!
Verhandlung gehen, das ist ja so wie . .. im Schlafanzug zur Marthe:
Arbeit gehen. Ich will nicht ruhig sein! Mein Krug ist zerbrochen. Und
Walter: Ruprecht hat ihn kaputt gemacht. Er war gestern Nacht in Eves
,,' Tja, da kann man jetzt nichts machen. ti Zimmer. Dort hat er den Krus zerbrochen.
Adam: Ruprecht:
Aber Herr Gerichtsrat, Sie sehen doch: Ich habe eine Glatzee. Das ist eine Lüge! Ich habe es nicht getan! Ein anderer Mann
Was sagen denn da die Leute .. . ? war bei Eve - um elf Uhr nachtsl
Walter: Ich wollte Eve heiraten. Aber jetzt ist es aus. So ein Mädchen
.. Dann müssen Sie eben besser auf Ihre Perücke aufpassen. r:. heirate ich nicht.
Adam: Eve leise zu Ruprecht:
Also gut, wie Sie wünschen, Herr Gerichtsrat. Dann hole ich Ruprecht, ich muss dir etwas sagen; allein. Es ist sehr wichtig.
jetzt den Mantel. ... Wollen Sie nicht doch zuerst noch etwas
essen? Käse. Schinken, Wurst?

8 die Verhandlung, -en e eine Glatze haben lo der Krug,.g rr Der Krug ist zerbrochen.
I)tt Ri(l r. tlrr Klüq.r tttttl tltr Atrqtklu.qtr"
l](i lt r . . . k(,fttn(n (ru t :usanun<'n: aul len KoltJ k'ittc lltrttc I)(t Kt ut i\t k{tllktt.
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,0, Rithter;\ftrhut n'tht.'\\b htt! rl\tIt l:rtlsrltLs gttttat htl' 't11
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Ja, heute. Es warten schon Leute vor der Tür. Da können wir Nein, danke.
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.. Herr Schreiber, lassen Sie die Leute herein! Und Sie, Herr Walter:
Richter, ziehen Sie Mantel und Perücke an. ,'. Herr Richter, gehen Sie .. . H>z

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kann sie nicht anziehen. Sie ist schmutzig. Das Beste ist, wir
,,, verschieben den Gerichtstag. Die Leute sollen in drei Tagen
wieder kommen ... Licht lrisst die Leute herein: Marthe mit ihrer Tochter Eve und
Walter: einem jungen Mann, Ruprecht.

Nein, nein, nein! Gerichtstag ist heute. Sie müssen es ohne Marthe:
Perücke machen. Mein Krug'o! Mein schöner Krug! Er ist zerbrochen'r!
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Oje, oje! Wie sieht das denn aus? Ohne Perücke zu einer Frau Marthe, bleiben Sie ruhig und setzen Sie sich hin!
Verhandlung gehen, das ist ja so wie . .. im Schlafanzug zur Marthe:
Arbeit gehen. Ich will nicht ruhig sein! Mein Krug ist zerbrochen. Und
Walter: Ruprecht hat ihn kaputt gemacht. Er war gestern Nacht in Eves
,,' Tja, da kann man jetzt nichts machen. ti Zimmer. Dort hat er den Krus zerbrochen.
Adam: Ruprecht:
Aber Herr Gerichtsrat, Sie sehen doch: Ich habe eine Glatzee. Das ist eine Lüge! Ich habe es nicht getan! Ein anderer Mann
Was sagen denn da die Leute .. . ? war bei Eve - um elf Uhr nachtsl
Walter: Ich wollte Eve heiraten. Aber jetzt ist es aus. So ein Mädchen
.. Dann müssen Sie eben besser auf Ihre Perücke aufpassen. r:. heirate ich nicht.
Adam: Eve leise zu Ruprecht:
Also gut, wie Sie wünschen, Herr Gerichtsrat. Dann hole ich Ruprecht, ich muss dir etwas sagen; allein. Es ist sehr wichtig.
jetzt den Mantel. ... Wollen Sie nicht doch zuerst noch etwas
essen? Käse. Schinken, Wurst?

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Ruprecht: Eve:
Geh weg! Mit dir rede ich nicht mehr. Ein anderer Mann war in Ja, wirklich.
der Nacht bei dir. Adam:
Eve: Das ist gut .. . Sei klug, Evchen! Sonst geht es Ruprecht bald
Ruprecht, bitte .. . schlecht .. .

Ruprecht: Walter:
Weg, sage ich! Herr Richter! Was machen Sie denn da? Sie dürfen doch vor der
Adam kommt zurück, im Mantel, aber ohne Perücke. Verhandlung nicht mit den Leuten sprechen.
Ldamfiir sich: Adam:
Oje, oje. Wen sehe ich denn da? Eve, Ruprecht und die alte Herr Gerichtsrat, ich kann diese Verhandlung nicht führen. Ich
Marthe. Das ist nicht gutl. Zu Licht: Was ist hier los? bin krank, ich muss ins Bett. Ich habe gestem etwas Schlechtes
Licht: gegessen, mein Bauch tut weh, meine Füße tun weh, mein Kopf
Jemand hat einen Krug zerbrochen, höre ich. ... ich habe die Grippe.
Adam: Walter:
Ein zerbrochener Krug, nun gut ... Was reden Sie denn da für Unsinn, Adam? Fangen Sie an!
Nur zu Eve: Evchen ! Adam:
Eve: Anfangen? Jetzt? Aber ich bin krank!
Lassen Sie mich in Ruhe! Walter
Adam leise zu Eve: Adam ! Machen Sie mich nicht wütend'2.
Ich muss mit dir sprechen ! Adam
Eve: Natürlich, wie Sie wünschen, Herr Gerichtsrat.
Ich will aber nicht mit Ihnen sprechen. Zu allen: Leute von Huisum! Die Verhandlung beginnt. Wer ist
Adam: der Kläger'3?
Warum kommt ihr zum Gericht? Nur weil der Krue zerbrochen Marthe:
ist? Das bin ich. Jemand hat meinen Krus zerbrochen.
Eve: Adam:
Ia, nur deshalb. Soso, ein zerbrochener Krug .. . Und wer hat das getan? Warten
Adam: Sie, sagen Sie nichts - ich weiß es: Das war sicher Ruprecht,
Wirklich nur deshalb? oder?
lz wütend rr der Kläger, -
Wafin awi .\trrit(n und z.um Gcriltt gchr.,n,
eibr(s(incrt ...Er .ttt11t: Der antlt:rt lul
12i t,t t".r t.fit Is t I t gcn uu l t t. 't13
,
Ruprecht: Eve:
Geh weg! Mit dir rede ich nicht mehr. Ein anderer Mann war in Ja, wirklich.
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Eve: Das ist gut .. . Sei klug, Evchen! Sonst geht es Ruprecht bald
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Ruprecht: Walter:
Weg, sage ich! Herr Richter! Was machen Sie denn da? Sie dürfen doch vor der
Adam kommt zurück, im Mantel, aber ohne Perücke. Verhandlung nicht mit den Leuten sprechen.
Ldamfiir sich: Adam:
Oje, oje. Wen sehe ich denn da? Eve, Ruprecht und die alte Herr Gerichtsrat, ich kann diese Verhandlung nicht führen. Ich
Marthe. Das ist nicht gutl. Zu Licht: Was ist hier los? bin krank, ich muss ins Bett. Ich habe gestem etwas Schlechtes
Licht: gegessen, mein Bauch tut weh, meine Füße tun weh, mein Kopf
Jemand hat einen Krug zerbrochen, höre ich. ... ich habe die Grippe.
Adam: Walter:
Ein zerbrochener Krug, nun gut ... Was reden Sie denn da für Unsinn, Adam? Fangen Sie an!
Nur zu Eve: Evchen ! Adam:
Eve: Anfangen? Jetzt? Aber ich bin krank!
Lassen Sie mich in Ruhe! Walter
Adam leise zu Eve: Adam ! Machen Sie mich nicht wütend'2.
Ich muss mit dir sprechen ! Adam
Eve: Natürlich, wie Sie wünschen, Herr Gerichtsrat.
Ich will aber nicht mit Ihnen sprechen. Zu allen: Leute von Huisum! Die Verhandlung beginnt. Wer ist
Adam: der Kläger'3?
Warum kommt ihr zum Gericht? Nur weil der Krue zerbrochen Marthe:
ist? Das bin ich. Jemand hat meinen Krus zerbrochen.
Eve: Adam:
Ia, nur deshalb. Soso, ein zerbrochener Krug .. . Und wer hat das getan? Warten
Adam: Sie, sagen Sie nichts - ich weiß es: Das war sicher Ruprecht,
Wirklich nur deshalb? oder?
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,
4. Szene

Marthe geht nach vorn zu Adam und Walter.


Marthe:
Herr Gerichtsrat, Herr Richter, sehen Sie diese Scherben16!?
Walter:
Was ist damit?
Marthe:
Das war einmal mein Krug; mein schöner Krug. Sie finden
aufder ganzen Welt keinen schöneren! So viel konnte man auf
diesem Krug sehen: große Städte, fremde Länder, hohe Berge,
das Meer, den Himmel, die Sonne, den Mond .. .

Adam:
Marthe:
Frau Marthe, das interessiert uns nicht. Machen Sie Ihre Klage,
Ja genau, Ruprecht !
und dann halten Sie den MundrT.
Adam:
Marthe:
Das ist gut. Ich denke, wir wissen genug. Meine Damen und
Der Krug war nicht nur schön, er war auch sehr alt. Er hat
Herren, liebe Bürger von Huisum, die Verhandlung ist damit zu
schon viele Menschen gesehen, junge und alte, arme und reiche.
Ende. Ich verurteile Ruprecht zu ...
Er hat Kriegr8 gesehen und Friedenre. Vor einigen Jahren war ern
Walter:
großes Feuer hier im Dorf und da ...
Halt! Moment mal! Sind Sie verrückt? So führt man doch keine
Walter:
Verhandlung. Es gibt hier Gesetzera .. .
Ihre Klage, Frau Marthe !
Adam:
Marthe:
Ich habe das nur für Sie gemacht. Ich habe gedacht: Ein
Das ist aber wichtig!
schnelles Urteilr5 ist gut für den Herrn Gerichtsrat, dann hat er
Walter:
noch Zeit für ein gutes Essen, bevor er nach Hussahe weiter-
Also gut, dann erzählen Sie es eben. Was ist bei dem großen
ftihrt. Wir haben Schinken, Wurst, Brot, Wein, ...
Feuer mit dem Krug passiert?
Walter:
l=l ) g*g Denken Sie nicht so viel ans Essen, denken Sie an die Gesetze!

ra dic Gesctzc (Pl.) 15 lr dcn Mund halten (ugs.) l8 der Krieg.


-
das Urteil, e '" die Scherbe, n -e oer rneoen.
l)rt Il ::, ltt ltt ttll( 71(t)\t lt( tt l.ilt( (;() i( |tt\\'rIIk1nt||tttt,: \lt tltt , iIt h)tt\ t)tlt t (t11 n ltt: tn ht vtg tt lr t:t Iur Lutltt4t n -\( i (itqtrttr il tlu l'.tir,1
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Marthe geht nach vorn zu Adam und Walter.


Marthe:
Herr Gerichtsrat, Herr Richter, sehen Sie diese Scherben16!?
Walter:
Was ist damit?
Marthe:
Das war einmal mein Krug; mein schöner Krug. Sie finden
aufder ganzen Welt keinen schöneren! So viel konnte man auf
diesem Krug sehen: große Städte, fremde Länder, hohe Berge,
das Meer, den Himmel, die Sonne, den Mond .. .

Adam:
Marthe:
Frau Marthe, das interessiert uns nicht. Machen Sie Ihre Klage,
Ja genau, Ruprecht !
und dann halten Sie den MundrT.
Adam:
Marthe:
Das ist gut. Ich denke, wir wissen genug. Meine Damen und
Der Krug war nicht nur schön, er war auch sehr alt. Er hat
Herren, liebe Bürger von Huisum, die Verhandlung ist damit zu
schon viele Menschen gesehen, junge und alte, arme und reiche.
Ende. Ich verurteile Ruprecht zu ...
Er hat Kriegr8 gesehen und Friedenre. Vor einigen Jahren war ern
Walter:
großes Feuer hier im Dorf und da ...
Halt! Moment mal! Sind Sie verrückt? So führt man doch keine
Walter:
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Ihre Klage, Frau Marthe !
Adam:
Marthe:
Ich habe das nur für Sie gemacht. Ich habe gedacht: Ein
Das ist aber wichtig!
schnelles Urteilr5 ist gut für den Herrn Gerichtsrat, dann hat er
Walter:
noch Zeit für ein gutes Essen, bevor er nach Hussahe weiter-
Also gut, dann erzählen Sie es eben. Was ist bei dem großen
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Feuer mit dem Krug passiert?
Walter:
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das Urteil, e '" die Scherbe, n -e oer rneoen.
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14t 15
Marthe: Adam:
Nichts. Alles war kaputt, nur dem Krug ist nichts passiert. Aber Hören Sie, Licht? Schreiben Sie ins Protokoll: Ruprecht hat den
gestern ist er zerbrochen. Und der dort, der Ruprecht, der hat es Krug zerbrochen. Eve hat es gesagt.
E>to getan. Eve:
ltl Ruprecht: Aber das stimmt nicht! Meine Mutter hat das gesagt. Ich habe
Das ist eine Lüge! gar nichts gesagt.
Adam: Walter:
Du redest nur, wenn dich jemand fragt ! Frau Marthe, erzählen Hen Adam, Sie machen ja alles falsch!
Sie uns: Wie ist es passiert? Ich stelle Ihnen jetzt eine ganz einfache Frage: Was müssen Sie
Marthe: als Nächstes tun - in einer richtigen Verhandlung?
Gestern um elf gehe ich ins Bett. Auf einmal höre ich laute Adam:
Männerstimmen2o. ,Was ist da los?', frage ich mich; ,das kommt Als Nächstes? Als Nächstes muss ich Ruprecht verurteilen. Und
ja aus Eves Zimmer.'Ich laufe schnell hin, und wen sehe ich? dann haben wir noch Zeit für ein gutes Mittagessen, bevor Sie
Adam: nach Hussahe fahren.
llr Vielleicht Ruprecht ...? Walter fiir sich:
Marthe: Da stimmt doch irgendetwas nicht ... Zu Adam: In einer
Ja, genau, Ruprecht. Und meinen schönen Krug, zerbrochen, richtigen Gerichtsverhandlung spricht zuerst der Kläger - hier
kaputt für immer. Und was sagt er, der schlechte Mensch? (,i Frau Marthe - und danach der Angeklagte - hier Ruprecht.
,Ein anderer Mann war hier', sagt er, ,und der hat den Krug Adam:
zerbrochen und ist dann weggelaufen.' Das kann ich natürlich Was? Der Angeklagte soll sprechen?

nicht glauben. Also frage ich meine Eve: ,War es Ruprecht?' Walter:
Und sie sagt: ,Ja, Mutter.' ' Aber natürlich! Was sind Sie denn für ein Richter ... ?
7{) Ruprecht. komm nach vom. B > rr*rz

20
Männerstimmen hören
= üIiinnt'r \lr(ltut ltiitül
16i 117
Marthe: Adam:
Nichts. Alles war kaputt, nur dem Krug ist nichts passiert. Aber Hören Sie, Licht? Schreiben Sie ins Protokoll: Ruprecht hat den
gestern ist er zerbrochen. Und der dort, der Ruprecht, der hat es Krug zerbrochen. Eve hat es gesagt.
E>to getan. Eve:
ltl Ruprecht: Aber das stimmt nicht! Meine Mutter hat das gesagt. Ich habe
Das ist eine Lüge! gar nichts gesagt.
Adam: Walter:
Du redest nur, wenn dich jemand fragt ! Frau Marthe, erzählen Hen Adam, Sie machen ja alles falsch!
Sie uns: Wie ist es passiert? Ich stelle Ihnen jetzt eine ganz einfache Frage: Was müssen Sie
Marthe: als Nächstes tun - in einer richtigen Verhandlung?
Gestern um elf gehe ich ins Bett. Auf einmal höre ich laute Adam:
Männerstimmen2o. ,Was ist da los?', frage ich mich; ,das kommt Als Nächstes? Als Nächstes muss ich Ruprecht verurteilen. Und
ja aus Eves Zimmer.'Ich laufe schnell hin, und wen sehe ich? dann haben wir noch Zeit für ein gutes Mittagessen, bevor Sie
Adam: nach Hussahe fahren.
llr Vielleicht Ruprecht ...? Walter fiir sich:
Marthe: Da stimmt doch irgendetwas nicht ... Zu Adam: In einer
Ja, genau, Ruprecht. Und meinen schönen Krug, zerbrochen, richtigen Gerichtsverhandlung spricht zuerst der Kläger - hier
kaputt für immer. Und was sagt er, der schlechte Mensch? (,i Frau Marthe - und danach der Angeklagte - hier Ruprecht.
,Ein anderer Mann war hier', sagt er, ,und der hat den Krug Adam:
zerbrochen und ist dann weggelaufen.' Das kann ich natürlich Was? Der Angeklagte soll sprechen?

nicht glauben. Also frage ich meine Eve: ,War es Ruprecht?' Walter:
Und sie sagt: ,Ja, Mutter.' ' Aber natürlich! Was sind Sie denn für ein Richter ... ?
7{) Ruprecht. komm nach vom. B > rr*rz

20
Männerstimmen hören
= üIiinnt'r \lr(ltut ltiitül
16i 117
5. Szene

Ruprecht geht nach vorn zu den Richtern.


Walter:
Also, Ruprecht, erzähl uns von gestern Abend.
Ruprecht:
Ich bin zu Eve gegangen. Das mache ich oft. Ich stehe dann
immer vor ihrem Fenster und wir reden miteinander. In ihr
Zimmer gehe ich nie - nicht vor der Hochzeit. Sie wissen ja,
wir wollten heiraten .. . Aber jetzt nicht mehr. Ich heirate ja
keine . .. keine . ..
|ll Ich komme also um halb elf zu ihrem Haus. Da höre ich ihre
Stimme im Garten. ,Das ist gut', denke ich, ,sie ist noch wach.'
Aber dann höre ich auch einen Mann.Ich denke: ,Meine Eve
mit einem anderen Mann - das darf nicht seinl' Aber es kommt
noch schlimmer: Sie geht mit dem Mann in ihr Zimmer und
macht die Tür zu!
Ruprecht:
Marthe: Ich habe ihn nur noch von hinten gesehen. Er ist nämlich
Was der Junge für Lügen erzählt .. . Du warst doch bei Eve im
aus dem Fenster gesprungen. Und der Krug hat beim Fenster
Zimrner.
gestanden - er hat ihn zerbrochen.
Ruprecht: Aber ... ich kann mir schon denken, wer der andere war.
Ja, aber erst später.
Adamfi)r sich:
Ich war wütend, das können Sie mir glauben. Ich habe zu mir
Oje, oje .. .
gesagt: ,Da musst du auch hinein.'Aber die Tür war fest zu.
Ruprecht:
Also habe ich sie aufgebrochen".
Lebrecht war es!
Walter: Adam:
Und wer war der andere Mann?
Ah, kbrecht. Sehr gut!

2l die Tür aufbrechen


llcnn mut rine Tiir ni(li normdl
uulintrhcn kunn, obd trot:dent in.\
18i 7,inuu'r will,mu:rs ntdrl lir ...
119
5. Szene

Ruprecht geht nach vorn zu den Richtern.


Walter:
Also, Ruprecht, erzähl uns von gestern Abend.
Ruprecht:
Ich bin zu Eve gegangen. Das mache ich oft. Ich stehe dann
immer vor ihrem Fenster und wir reden miteinander. In ihr
Zimmer gehe ich nie - nicht vor der Hochzeit. Sie wissen ja,
wir wollten heiraten .. . Aber jetzt nicht mehr. Ich heirate ja
keine . .. keine . ..
|ll Ich komme also um halb elf zu ihrem Haus. Da höre ich ihre
Stimme im Garten. ,Das ist gut', denke ich, ,sie ist noch wach.'
Aber dann höre ich auch einen Mann.Ich denke: ,Meine Eve
mit einem anderen Mann - das darf nicht seinl' Aber es kommt
noch schlimmer: Sie geht mit dem Mann in ihr Zimmer und
macht die Tür zu!
Ruprecht:
Marthe: Ich habe ihn nur noch von hinten gesehen. Er ist nämlich
Was der Junge für Lügen erzählt .. . Du warst doch bei Eve im
aus dem Fenster gesprungen. Und der Krug hat beim Fenster
Zimrner.
gestanden - er hat ihn zerbrochen.
Ruprecht: Aber ... ich kann mir schon denken, wer der andere war.
Ja, aber erst später.
Adamfi)r sich:
Ich war wütend, das können Sie mir glauben. Ich habe zu mir
Oje, oje .. .
gesagt: ,Da musst du auch hinein.'Aber die Tür war fest zu.
Ruprecht:
Also habe ich sie aufgebrochen".
Lebrecht war es!
Walter: Adam:
Und wer war der andere Mann?
Ah, kbrecht. Sehr gut!

2l die Tür aufbrechen


llcnn mut rine Tiir ni(li normdl
uulintrhcn kunn, obd trot:dent in.\
18i 7,inuu'r will,mu:rs ntdrl lir ...
119
Ruprecht: Adam:
Der läuft meiner Eve schon das ganze Jahr nach. Ich habe ihm So, so, eine Handvoll Sand? Gar nicht so dumm, dieser

schon drei Mal gesagt: ,Eve gehört mir! Lass sie in Ruhe.' Aber Irbrecht, gar nicht so dumm . ..

-i( ) das hat nichts geholfen. Ruprecht:


Adam: Na ja, den Rest kennen Sie schon. Frau Marthe kommt, sieht B> rs
Licht, haben Sie das aufgeschrieben? Lebrecht war es. Lebrecht mich und glaubt, dass ich den Krug zerbrochen habe. 14(B
hat den Krug zerbrochen. Damit ist die Sache klar.
Walter:
6. Szene
+5 Nichts ist klar. Ruprecht hat nur gesagt, er g/arät, dass es
Lebrecht war.
Adam: Marthe:
Ach wasl Glauben, wissen .. . wen interessiert das so genau? Alles falsch! Ich rufe Eve als Zeuein23 auf!
Wir haben einen Namen: Lebrecht. Adam:
5() Walter: Nein!
Und Sie wollen ein Richter sein?! Walter:
Ruprecht, wie ist es weitergegangen? Wieso ,,nein"?
Ruprecht: Adam:
Ich laufe zum Fenster, ich will den Mann stoppen ... aber zu Weil .. . weil ... weil das nicht seht.
spät, er ist schon draußen. Ich habe noch die Türklinke22 in der Walter:
Hand. Mit der schlage ich dem Mann auf den Kopf. Er ftillt hin. |lt Warum geht das nicht?
Walter: Adam:
Warum sind Sie nicht auch aus dem Fenster gesprungen und Weil ... weil eine Tochter nie für ihre Mutter Zeusin sein darf.
haben ihn festgehalten? So ist das Gesetz.
(r{ i Ruprecht: Walter:
Das wollte ich ja, aber der Mann hat mir eine Handvoll Sand in l5 Unsinn! Wann haben Sie denn zum letzten Mal das Gesetzbuch
die Augen geworfen. Ich konnte nichts mehr sehen. gelesen, Adam?

23 der Zauge, -n
22
die Türklinke, -n #&
ilit Jt,r ...iinitr! t,t n.ittt Tiit. ... lnt xichtigr Ding., gt'!(hc,t
otl(.r !.hiir!- b er:.liltlt i .l(l
20i WT I'erfuurlIung tluttut. 'r2'
Ruprecht: Adam:
Der läuft meiner Eve schon das ganze Jahr nach. Ich habe ihm So, so, eine Handvoll Sand? Gar nicht so dumm, dieser

schon drei Mal gesagt: ,Eve gehört mir! Lass sie in Ruhe.' Aber Irbrecht, gar nicht so dumm . ..

-i( ) das hat nichts geholfen. Ruprecht:


Adam: Na ja, den Rest kennen Sie schon. Frau Marthe kommt, sieht B> rs
Licht, haben Sie das aufgeschrieben? Lebrecht war es. Lebrecht mich und glaubt, dass ich den Krug zerbrochen habe. 14(B
hat den Krug zerbrochen. Damit ist die Sache klar.
Walter:
6. Szene
+5 Nichts ist klar. Ruprecht hat nur gesagt, er g/arät, dass es
Lebrecht war.
Adam: Marthe:
Ach wasl Glauben, wissen .. . wen interessiert das so genau? Alles falsch! Ich rufe Eve als Zeuein23 auf!
Wir haben einen Namen: Lebrecht. Adam:
5() Walter: Nein!
Und Sie wollen ein Richter sein?! Walter:
Ruprecht, wie ist es weitergegangen? Wieso ,,nein"?
Ruprecht: Adam:
Ich laufe zum Fenster, ich will den Mann stoppen ... aber zu Weil .. . weil ... weil das nicht seht.
spät, er ist schon draußen. Ich habe noch die Türklinke22 in der Walter:
Hand. Mit der schlage ich dem Mann auf den Kopf. Er ftillt hin. |lt Warum geht das nicht?
Walter: Adam:
Warum sind Sie nicht auch aus dem Fenster gesprungen und Weil ... weil eine Tochter nie für ihre Mutter Zeusin sein darf.
haben ihn festgehalten? So ist das Gesetz.
(r{ i Ruprecht: Walter:
Das wollte ich ja, aber der Mann hat mir eine Handvoll Sand in l5 Unsinn! Wann haben Sie denn zum letzten Mal das Gesetzbuch
die Augen geworfen. Ich konnte nichts mehr sehen. gelesen, Adam?

23 der Zauge, -n
22
die Türklinke, -n #&
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20i WT I'erfuurlIung tluttut. 'r2'
Adam: Darum also sprich: Ruprecht oder Lebrecht? Lebrecht oder
Was? Das Gesetzbuch? Ich bin nicht sicher ... Ruprecht? Aber sage nicht: Ein anderer war es. Das glaubt dir
Walter: l{r keiner. Und es wäre auch nicht gut für dich und für .. . für einen
Ach, vergessen Sie es. Rufen Sie lieber Eve als Zeugin auf! anderen hier im Raum. Sag uns die Wahrheit, Evchen, die ganze
Adam: Wahrheit. Ruprecht oder ...
Natürlich, wie Sie wünschen. Walter:
Sprich, Evchen, sprich zu uns! Wir hören. Wer hat den Krug Herr Adam, was soll die lange Rede? Lassen Sie die Zeugin
zerbrochen? War es Ruprecht oder Lebrecht? Lebrecht oder doch sprechen.
Ruprecht? Wir wollen die Wahrheit hören. Die Wahrheit und Marthe:
nichts als die Wahrheit. Lebrecht oder Ruprecht? Man soll nie Ja, genau, sie soll sprechen! Sie soll sagen, dass es Ruprecht
lügen, und vor allem nicht vor Gericht. war. Sprich, meine Tochterl
Ruprecht:
-t{l Ja, sprich, Eve! Sag die Wahrheit. Sag allen, dass nicht ich den
Krug zerbrochen habe.
Marthe:
Nein, sie soll die richtige Wahrheit sagen: Ruprecht hat es
getan.
Ruprecht:
Hen Richter. wie oft muss ich mir das noch anhören?
Marthe:
Die Wahrheit kann man nicht oft genug hören.
Walter:
Frau Marthe I Ruprechtl Ruhe! Wenn Sie Eve nicht sofort
sprechen lassen, müssen Sie hinausgehen. B>ts
Eve:
Es geht euch doch gar nicht um den Krug, oder? Es geht euch
doch um mich: Ob ich mit einem fremden Mann in meinem
Zimmer war oder nicht.
Ich habe nichts Schlechtes getan ! Warum glaubt mir das keiner?

22i
: t23
i
Adam: Darum also sprich: Ruprecht oder Lebrecht? Lebrecht oder
Was? Das Gesetzbuch? Ich bin nicht sicher ... Ruprecht? Aber sage nicht: Ein anderer war es. Das glaubt dir
Walter: l{r keiner. Und es wäre auch nicht gut für dich und für .. . für einen
Ach, vergessen Sie es. Rufen Sie lieber Eve als Zeugin auf! anderen hier im Raum. Sag uns die Wahrheit, Evchen, die ganze
Adam: Wahrheit. Ruprecht oder ...
Natürlich, wie Sie wünschen. Walter:
Sprich, Evchen, sprich zu uns! Wir hören. Wer hat den Krug Herr Adam, was soll die lange Rede? Lassen Sie die Zeugin
zerbrochen? War es Ruprecht oder Lebrecht? Lebrecht oder doch sprechen.
Ruprecht? Wir wollen die Wahrheit hören. Die Wahrheit und Marthe:
nichts als die Wahrheit. Lebrecht oder Ruprecht? Man soll nie Ja, genau, sie soll sprechen! Sie soll sagen, dass es Ruprecht
lügen, und vor allem nicht vor Gericht. war. Sprich, meine Tochterl
Ruprecht:
-t{l Ja, sprich, Eve! Sag die Wahrheit. Sag allen, dass nicht ich den
Krug zerbrochen habe.
Marthe:
Nein, sie soll die richtige Wahrheit sagen: Ruprecht hat es
getan.
Ruprecht:
Hen Richter. wie oft muss ich mir das noch anhören?
Marthe:
Die Wahrheit kann man nicht oft genug hören.
Walter:
Frau Marthe I Ruprechtl Ruhe! Wenn Sie Eve nicht sofort
sprechen lassen, müssen Sie hinausgehen. B>ts
Eve:
Es geht euch doch gar nicht um den Krug, oder? Es geht euch
doch um mich: Ob ich mit einem fremden Mann in meinem
Zimmer war oder nicht.
Ich habe nichts Schlechtes getan ! Warum glaubt mir das keiner?

22i
: t23
i
Walter: 7. Szene
Aber der Krug, Eve, wer hat ihn zerbrochen? War es Ruprecht?
Eve:
Marthe:
r,o Nein, er war es nicht.
Halt, meine Herren! Nicht so schnelll Ich habe noch eine
Adam: Zeugin.
Lebrecht war es! Ich habe es immer gewusst. Licht, schreiben
Adam:
Sie: Lebrecht hat den Krus zerbrochen.
: Was? Noch eine? Das dauert ja immer länger. Herr Walter,
Eve:
wollen Sie wirklich bis zum Schluss bleiben?
os Das habe ich nicht gesagt! Und Sie wissen es besser: Sie haben
Walter:
Lebrecht gestern selbst nach Utrecht geschickt.
Ja, ich bleibe. Frau Marthe, wer ist die Tnugin?
Walter: Marthe:
Sieh da, Herr Richter, Sie wissen also die ganze Zeit, dass
ro Es ist Brigitte, Ruprechts Tante. Sie hat gestem Abend um halb
kbrecht gar nicht da war? Eve, wer hat also den Krug
elf Ruprecht mit Eve im Garten gesehen.
io zerbrochen? Adam:
Eve:
Sehr gut, sehr gut! Das ist eine wichtige 7.eugin. Licht, suchen
Bitte, Herr Gerichtsrat, ich kann das nicht sagen.Ich habe dem
Sie Frau Brigitte und bringen Sie sie hierher!
Gericht genug gesagt: Ruprecht hat den Krug nicht zerbrochen.
ts Licht geht hinaus. H> ta
Alles andere hat mit der Klage meiner Mutter nichts zu tun. Das
Adam:
;i Gericht muss es also nicht wissen.
Herr Walter, wir haben etwas Zeit, bis Licht mit der Zeugin
Adam: zurückkommt. Wollen Sie vielleicht ietzt etwas trinken?
Da hat sie recht . .. Wir müssen es nicht wissen.
Walter:
Walter: ro Ja, gern. Ein Glas Wein, bitte.
Das geftillt mir nicht. Aber es stimmt: Für Frau Marthes Klage
Adam:
E re
) lo hat Eve genug gesagt. Die Sache ist also klar, scheint mir. Herr
He! Liese! Bring eine Flasche Wein!
rz ( E Richter, sprechen Sie das Urteil.
Walter:
Herr Adam, was ist Ihnen eigentlich passiert? Wie haben Sie
:: sich verletzt?

't25
241
i
Walter: 7. Szene
Aber der Krug, Eve, wer hat ihn zerbrochen? War es Ruprecht?
Eve:
Marthe:
r,o Nein, er war es nicht.
Halt, meine Herren! Nicht so schnelll Ich habe noch eine
Adam: Zeugin.
Lebrecht war es! Ich habe es immer gewusst. Licht, schreiben
Adam:
Sie: Lebrecht hat den Krus zerbrochen.
: Was? Noch eine? Das dauert ja immer länger. Herr Walter,
Eve:
wollen Sie wirklich bis zum Schluss bleiben?
os Das habe ich nicht gesagt! Und Sie wissen es besser: Sie haben
Walter:
Lebrecht gestern selbst nach Utrecht geschickt.
Ja, ich bleibe. Frau Marthe, wer ist die Tnugin?
Walter: Marthe:
Sieh da, Herr Richter, Sie wissen also die ganze Zeit, dass
ro Es ist Brigitte, Ruprechts Tante. Sie hat gestem Abend um halb
kbrecht gar nicht da war? Eve, wer hat also den Krug
elf Ruprecht mit Eve im Garten gesehen.
io zerbrochen? Adam:
Eve:
Sehr gut, sehr gut! Das ist eine wichtige 7.eugin. Licht, suchen
Bitte, Herr Gerichtsrat, ich kann das nicht sagen.Ich habe dem
Sie Frau Brigitte und bringen Sie sie hierher!
Gericht genug gesagt: Ruprecht hat den Krug nicht zerbrochen.
ts Licht geht hinaus. H> ta
Alles andere hat mit der Klage meiner Mutter nichts zu tun. Das
Adam:
;i Gericht muss es also nicht wissen.
Herr Walter, wir haben etwas Zeit, bis Licht mit der Zeugin
Adam: zurückkommt. Wollen Sie vielleicht ietzt etwas trinken?
Da hat sie recht . .. Wir müssen es nicht wissen.
Walter:
Walter: ro Ja, gern. Ein Glas Wein, bitte.
Das geftillt mir nicht. Aber es stimmt: Für Frau Marthes Klage
Adam:
E re
) lo hat Eve genug gesagt. Die Sache ist also klar, scheint mir. Herr
He! Liese! Bring eine Flasche Wein!
rz ( E Richter, sprechen Sie das Urteil.
Walter:
Herr Adam, was ist Ihnen eigentlich passiert? Wie haben Sie
:: sich verletzt?

't25
241
i
Adam: Walter:
Ich bin .. . ich bin gefallen. Heute, gleich nach dem Aufstehen. Und gerade heute haben Sie keine Perücke. So ein Pechl Was
Walter: ist denn mit ihr passiert?
Aber Sie haben ja zwei Wundento .. . vorn und hinten. Adam:
Adam: Die Perücke? Das erzähle ich Ihnen gern. Gestern habe ich noch
Ja, ja,zwei Wunden. Zuerst bin ich gegen den Schrank gestoßen bis spät nachts für das Gericht gearbeitet. Es war dunkel, am

- vom - und dann bin ich auf den Boden gefallen - hinten . .. Tisch nur eine Kerze2s . Deshalb musste ich mit meinen Augen
Ah, da kommt er ja schon, der gute Wein. ganz nahe ans Papier. Da wird es auf meinem Kopf plötzlich

Liese bringt eine Flasche Wein und zwei Glöser. heiß und immer heißer. Die Perücke ... sie brennt ... überall
Prost, Herr Walter! Feuer .. .

Trink immer guten Wein,


dann scheint die Sonne dir ins Herz hinein.
Er trinkt.

Ich habe großes Glück gehabt, dass mir nichts Schlimmes


passiert ist.
Prost. Herr Walter, auf mein Glück!
Nicht nur Sonne bringt der Wein,
auch Glück bringt er ins Herz hinein!
Er trinkt. E> tg
Walter:
Ruprecht, Sie haben gesagt, dass Sie den anderen Mann - wenn
es ihn gegeben hat - mit der Türklinke geschlagen haben. Wie
oft und wo haben Sie ihn denn geschlagen?

25
2a
die wunde, -n die Ker"e, -n /\
LJ
Wt,trt ttktn tiah \:erk,t:t uttd i:q\

blutat, hut non einc Wuntle.


,6: --*t' 't27
Adam: Walter:
Ich bin .. . ich bin gefallen. Heute, gleich nach dem Aufstehen. Und gerade heute haben Sie keine Perücke. So ein Pechl Was
Walter: ist denn mit ihr passiert?
Aber Sie haben ja zwei Wundento .. . vorn und hinten. Adam:
Adam: Die Perücke? Das erzähle ich Ihnen gern. Gestern habe ich noch
Ja, ja,zwei Wunden. Zuerst bin ich gegen den Schrank gestoßen bis spät nachts für das Gericht gearbeitet. Es war dunkel, am

- vom - und dann bin ich auf den Boden gefallen - hinten . .. Tisch nur eine Kerze2s . Deshalb musste ich mit meinen Augen
Ah, da kommt er ja schon, der gute Wein. ganz nahe ans Papier. Da wird es auf meinem Kopf plötzlich

Liese bringt eine Flasche Wein und zwei Glöser. heiß und immer heißer. Die Perücke ... sie brennt ... überall
Prost, Herr Walter! Feuer .. .

Trink immer guten Wein,


dann scheint die Sonne dir ins Herz hinein.
Er trinkt.

Ich habe großes Glück gehabt, dass mir nichts Schlimmes


passiert ist.
Prost. Herr Walter, auf mein Glück!
Nicht nur Sonne bringt der Wein,
auch Glück bringt er ins Herz hinein!
Er trinkt. E> tg
Walter:
Ruprecht, Sie haben gesagt, dass Sie den anderen Mann - wenn
es ihn gegeben hat - mit der Türklinke geschlagen haben. Wie
oft und wo haben Sie ihn denn geschlagen?

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,6: --*t' 't27
Ruprecht: Adam:
Zwei Mal habe ich ihn auf den Kopf geschlagen, einmal hinten Ruprecht ...

und einmal vorn. Brigitte:


Adam: Ich bin nicht sicher. Die beiden haben gestritten. Eve hat immer
Ein Hoch dem guten Wein. wieder gesagt: ,Lassen Sie mich! Gehen Sie weg!' - Sagt man
so kann man immer lustig sein. so etwas zu seinem Bräutigam?7?
Er trinkt. Ich habe mir also Sorgen gemacht und gefragt: ,Eve, ist alles
Walter: in Ordnung? Wer ist denn bei dir?' Und sie darauf: ,Ja, alles in
Der Mann hat jetzt also zwei Wunden. So können wir ihn Ordnung. Das ist nur Ruprecht.'
erkennen2o. Adam:
Adam: Alles klar. Dann war es Ruprecht.
Genau! Wenn Lebrecht zwei Wunden hat ... Brigitte:
Trink Wein und denke nicht an morgen. Ich glaube aber nicht, dass es Ruprecht war. Als ich nämlich
Trink Wein, dann hast du keine Sorgen. später nach Hause gehe, kurz vor elf Uhr, läuft gerade ein
i\ > zo*zt Er trinkt . Mann von Marthes Haus weg. Es ist dunkel, aber eines sehe
ich trotzdem: Er hat eine Glatze. Also kann es nicht Ruorecht
gewesen sein. ä> zz
8. Szene

Licht kommt mit Brigitte zurück.


Walter:
Frau Brigitte, Sie haben also gestern Abend um halb elf
Ruprecht mit Eve gesehen?
Brigitte:
Gesehen habe ich gar nichts. Es war ja dunkel. Ich war
auf dem Weg zu einer Freundin und bin bei Marthes Haus
vorbeigegangen. Eve war im Garten und hat mit einem
Mann geredet.

26 2?
ihn erkennen der Bräutigam. -c
\li 1.tt tt rt ilul \r/r.,i. rj i\\,rl \\<trt.tt, iir, irt,tttt iilttttt ttttitl
rli, I ., ' ll,,::rt 1.,.1 l, 't \1, .

zö 29
:
Ruprecht: Adam:
Zwei Mal habe ich ihn auf den Kopf geschlagen, einmal hinten Ruprecht ...

und einmal vorn. Brigitte:


Adam: Ich bin nicht sicher. Die beiden haben gestritten. Eve hat immer
Ein Hoch dem guten Wein. wieder gesagt: ,Lassen Sie mich! Gehen Sie weg!' - Sagt man
so kann man immer lustig sein. so etwas zu seinem Bräutigam?7?
Er trinkt. Ich habe mir also Sorgen gemacht und gefragt: ,Eve, ist alles
Walter: in Ordnung? Wer ist denn bei dir?' Und sie darauf: ,Ja, alles in
Der Mann hat jetzt also zwei Wunden. So können wir ihn Ordnung. Das ist nur Ruprecht.'
erkennen2o. Adam:
Adam: Alles klar. Dann war es Ruprecht.
Genau! Wenn Lebrecht zwei Wunden hat ... Brigitte:
Trink Wein und denke nicht an morgen. Ich glaube aber nicht, dass es Ruprecht war. Als ich nämlich
Trink Wein, dann hast du keine Sorgen. später nach Hause gehe, kurz vor elf Uhr, läuft gerade ein
i\ > zo*zt Er trinkt . Mann von Marthes Haus weg. Es ist dunkel, aber eines sehe
ich trotzdem: Er hat eine Glatze. Also kann es nicht Ruorecht
gewesen sein. ä> zz
8. Szene

Licht kommt mit Brigitte zurück.


Walter:
Frau Brigitte, Sie haben also gestern Abend um halb elf
Ruprecht mit Eve gesehen?
Brigitte:
Gesehen habe ich gar nichts. Es war ja dunkel. Ich war
auf dem Weg zu einer Freundin und bin bei Marthes Haus
vorbeigegangen. Eve war im Garten und hat mit einem
Mann geredet.

26 2?
ihn erkennen der Bräutigam. -c
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zö 29
:
Adam: r. Adam:
Ach was, Glatze ... In der Nacht sieht alles anders aus. Das ist ja zum Lachen! Ruprecht war bei Eve. Frau Brigitte ist
Brigitte: Teugin.
Heute Morgen war ich noch einmal bei Marthes Haus. Und nun Brigitte:
raten Sie mal: Was habe ich vor Eves Fenster gefunden? Diese Aber die Perücke und die Glatze ...
Perücke ! Sie zeigt eine schöne Perücke. Die hat dort im Schnee Adam:
gelegen. Meine Perücke ist es nicht.
Adam: Licht setzt Adam die Perücke auf.
Eine Perücke? Na und? Es gibt viele Perücken im Land ... Licht:
Brigitte: Sie passt aber sehr gut .. .
Ich habe auch eine Spurr8 im Schnee gefunden. Sie führt von Alle:
Eves Fenster weg, durch den Garten, zur Brücke, weiter zur Er war's! Der Richter !

Lindenstraße .. . Er hat den Krug zerbrochen !

Walter:
Frau Brigitte, ist diese Spur denn wichtig?
Brigitte:
Oh, ich glaube schon. Die Spur geht nämlich weiter, über den
Dorfplatz ... bis zu Adams Haus.
r: Adam:
Was? Hierher? Dann ist also jemand in mein Haus gegangen.
Vielleicht hat er Geld aus der Kasse genommen?! Herr
Gerichtsrat, wenn jetzt die Kasse nicht stimmt .. .
Walter fiir sich:

'o Ein Mann mit Glatze ist von Eves Fenster zum Gerichtshaus
gelaufen und hat eine Perücke verloren. Also, wenn das nicht ...
Marthe:
Das kann doch nicht wahr sein! Ist der Mann aus Eves Zimmer
H>zs der Herr Dorfrichter selbst?

28
-
die sou.. -en
---'<-
<:- "-;
'3
zni
i31
:
Adam: r. Adam:
Ach was, Glatze ... In der Nacht sieht alles anders aus. Das ist ja zum Lachen! Ruprecht war bei Eve. Frau Brigitte ist
Brigitte: Teugin.
Heute Morgen war ich noch einmal bei Marthes Haus. Und nun Brigitte:
raten Sie mal: Was habe ich vor Eves Fenster gefunden? Diese Aber die Perücke und die Glatze ...
Perücke ! Sie zeigt eine schöne Perücke. Die hat dort im Schnee Adam:
gelegen. Meine Perücke ist es nicht.
Adam: Licht setzt Adam die Perücke auf.
Eine Perücke? Na und? Es gibt viele Perücken im Land ... Licht:
Brigitte: Sie passt aber sehr gut .. .
Ich habe auch eine Spurr8 im Schnee gefunden. Sie führt von Alle:
Eves Fenster weg, durch den Garten, zur Brücke, weiter zur Er war's! Der Richter !

Lindenstraße .. . Er hat den Krug zerbrochen !

Walter:
Frau Brigitte, ist diese Spur denn wichtig?
Brigitte:
Oh, ich glaube schon. Die Spur geht nämlich weiter, über den
Dorfplatz ... bis zu Adams Haus.
r: Adam:
Was? Hierher? Dann ist also jemand in mein Haus gegangen.
Vielleicht hat er Geld aus der Kasse genommen?! Herr
Gerichtsrat, wenn jetzt die Kasse nicht stimmt .. .
Walter fiir sich:

'o Ein Mann mit Glatze ist von Eves Fenster zum Gerichtshaus
gelaufen und hat eine Perücke verloren. Also, wenn das nicht ...
Marthe:
Das kann doch nicht wahr sein! Ist der Mann aus Eves Zimmer
H>zs der Herr Dorfrichter selbst?

28
-
die sou.. -en
---'<-
<:- "-;
'3
zni
i31
:
Es gibt ein Chaos im Gerichtszimmer. Alle laufen nach vorn zu Walter:
Adam, aber der ist aufgestanden und will weglaufen. : Hm... also das ... das istdoch... dieser Brief ist ja gar nicht

,, Ruprecht: echt ... der kommt sicher nicht aus Utrecht .... Was meinen Sie
Du warst es! Du warst bei meiner Eve. Na warte ! Wenn ich dazu, Herr Licht?

...
dich Licht:
Eve: Lassen Sie mich sehen .. . Also, das gibt es ja nicht! Das ist . ..
Halt ihn fest, Ruprecht! ' das ist doch Adams Schrift. Der Richter hat den Brief selbst

', Marthe: geschrieben!

lä ) zq So haltet ihn doch ... Hach, jetzt ist er weg. Eve:


Was? Der Richter selbst?
Gestern Abend ist er zu mir nach Hause gekommen und hat mir
9- Szene r. den Brief gezeigt. Ich habe mir gedacht: ,Jetzt ist alles aus. Jetzt
ist Ruprecht tot.' Aber der Richter hat gesagt: ,Eve, ich kann dir

Eve: helfen. Ich kann nach Utrecht schreiben, dass Ruprecht krank
Herr Gerichtsrat. Sie müssen uns helfen. Sonst ist Ruprecht tot. ist. Dann muss er nicht in den Krieg.' [] > zs

Ruprecht: Licht:
Was? Ich? Tot? .,, Das hat Adam wirklich gesagt?

. Eve: Eve:
Adam hat gestern einen Brief aus Utrecht bekommen: Ruprecht Jch habe aber kein Geld', habe ich gesagt. ,Ich kann Ihnen
muss in den Kries. nichts bezahlen.'

Walter: pas macht nichts', hat Adam gesagt. ,Komm, gehen wir in dein
Einen Brief? Aus Utrecht? ,, Zimmer. Dort schreibe ich den Brief gleich.'
rri Eve: Ruprecht:
Hier bitte, Herr Gerichtsrat: Diesen Brief hat Adam mir Das darf doch nicht wahr sein!

gegeben. Lesen Sie selbst! Eve:


Walter liest den Brief. +{ber Herr Richter', habe ich zu ihm gesagt, ,es ist halb elf.
, Kein fremder Mann darf um diese Zeit in mein Zimmer.'
Ruprecht:
Sehr sut! Das ist meine Eve!

z)l
i
."
Es gibt ein Chaos im Gerichtszimmer. Alle laufen nach vorn zu Walter:
Adam, aber der ist aufgestanden und will weglaufen. : Hm... also das ... das istdoch... dieser Brief ist ja gar nicht

,, Ruprecht: echt ... der kommt sicher nicht aus Utrecht .... Was meinen Sie
Du warst es! Du warst bei meiner Eve. Na warte ! Wenn ich dazu, Herr Licht?

...
dich Licht:
Eve: Lassen Sie mich sehen .. . Also, das gibt es ja nicht! Das ist . ..
Halt ihn fest, Ruprecht! ' das ist doch Adams Schrift. Der Richter hat den Brief selbst

', Marthe: geschrieben!

lä ) zq So haltet ihn doch ... Hach, jetzt ist er weg. Eve:


Was? Der Richter selbst?
Gestern Abend ist er zu mir nach Hause gekommen und hat mir
9- Szene r. den Brief gezeigt. Ich habe mir gedacht: ,Jetzt ist alles aus. Jetzt
ist Ruprecht tot.' Aber der Richter hat gesagt: ,Eve, ich kann dir

Eve: helfen. Ich kann nach Utrecht schreiben, dass Ruprecht krank
Herr Gerichtsrat. Sie müssen uns helfen. Sonst ist Ruprecht tot. ist. Dann muss er nicht in den Krieg.' [] > zs

Ruprecht: Licht:
Was? Ich? Tot? .,, Das hat Adam wirklich gesagt?

. Eve: Eve:
Adam hat gestern einen Brief aus Utrecht bekommen: Ruprecht Jch habe aber kein Geld', habe ich gesagt. ,Ich kann Ihnen
muss in den Kries. nichts bezahlen.'

Walter: pas macht nichts', hat Adam gesagt. ,Komm, gehen wir in dein
Einen Brief? Aus Utrecht? ,, Zimmer. Dort schreibe ich den Brief gleich.'
rri Eve: Ruprecht:
Hier bitte, Herr Gerichtsrat: Diesen Brief hat Adam mir Das darf doch nicht wahr sein!

gegeben. Lesen Sie selbst! Eve:


Walter liest den Brief. +{ber Herr Richter', habe ich zu ihm gesagt, ,es ist halb elf.
, Kein fremder Mann darf um diese Zeit in mein Zimmer.'
Ruprecht:
Sehr sut! Das ist meine Eve!

z)l
i
."
Eve:
Da hat Adam gesagt: ,Dann siehst du Ruprecht nie wieder. Ich
muss nämlich morgen eine lange Reise machen. Also: heute
Abend oder nie.'
Licht:
So ein Lügner! Er musste gar keine Reise machen. Er hat bis
neun Uhr geschlafen.
Eve:
Ich habe ihm geglaubt - und bin mit ihm in mein Zimmer
gegangen. Dort hat er ein Stück von dem Brief geschrieben.
Aber dann hat er sich auf mein Bett gesetzt und hat gesagt, dass
ich ... dass ich ...
Marthe:
So ein schlechter Mensch!
Licht:
Und so einer ist Richter!
Ruprecht:
Gut, dass ich zur richtigen Zeit gekommen bin! Eve:
Eve: Ach, alles ist gut, Ruprecht. Du musst nicht in den Krieg, du
Ja, das war gut. Aber dann warst du auch böse zu mir. Du hast musst nicht sterben. Und, ja ... wir heiraten.
mir nicht zugehört und hast nur geschimpft. Ruprecht:
Ruprecht: Oh,Eve...
Ja, du hast recht. Das war schlecht! Ich habe gedacht, du liebst Die beiden umarmen und küssen sich.
einen anderen Mann. Eve, es tut mir so leidl lch liebe dich Marthe:
doch. Herr Gerichtsrat! Was wird jetzt aus meinem Krug?
Eve: Walter:
Ach, Ruprecht, ich liebe dich doch auch ... Aus Ihrem Krug? Was meinen Sie?
Ruprecht: Marthe:
Verzeihst du mir? Heiraten wir? Mein Krug ist zerbrochen, schon vergessen?

34t ):)
i
Eve:
Da hat Adam gesagt: ,Dann siehst du Ruprecht nie wieder. Ich
muss nämlich morgen eine lange Reise machen. Also: heute
Abend oder nie.'
Licht:
So ein Lügner! Er musste gar keine Reise machen. Er hat bis
neun Uhr geschlafen.
Eve:
Ich habe ihm geglaubt - und bin mit ihm in mein Zimmer
gegangen. Dort hat er ein Stück von dem Brief geschrieben.
Aber dann hat er sich auf mein Bett gesetzt und hat gesagt, dass
ich ... dass ich ...
Marthe:
So ein schlechter Mensch!
Licht:
Und so einer ist Richter!
Ruprecht:
Gut, dass ich zur richtigen Zeit gekommen bin! Eve:
Eve: Ach, alles ist gut, Ruprecht. Du musst nicht in den Krieg, du
Ja, das war gut. Aber dann warst du auch böse zu mir. Du hast musst nicht sterben. Und, ja ... wir heiraten.
mir nicht zugehört und hast nur geschimpft. Ruprecht:
Ruprecht: Oh,Eve...
Ja, du hast recht. Das war schlecht! Ich habe gedacht, du liebst Die beiden umarmen und küssen sich.
einen anderen Mann. Eve, es tut mir so leidl lch liebe dich Marthe:
doch. Herr Gerichtsrat! Was wird jetzt aus meinem Krug?
Eve: Walter:
Ach, Ruprecht, ich liebe dich doch auch ... Aus Ihrem Krug? Was meinen Sie?
Ruprecht: Marthe:
Verzeihst du mir? Heiraten wir? Mein Krug ist zerbrochen, schon vergessen?

34t ):)
i
SZENE 1

Walter:
Gerichtstag in Huisum. Wie heißen die Personen?
Nein, Frau Marthe, ich habe es nicht vergessen.
Ergänzen Sie die Namen aus dem Vorwort von S.3 und 4. B )
Marthe:
Also? Diese Personen gehören zum Gericht:

Walter: a Er kontrolliert den Richter:


Gehen Sie nach Utrecht. Dienstag und Freitag sind
b Er schreibt auf, was passiert:
26+27 ',' Gerichtstage. Die Richter dort finden sicher eine gute Lösung.
Er ist der Richter:

Diese Personen kommen zum Gericht:

d Ein junger Mann:

e Eine junge Frau:

f Eine ältere Frau, Mutter der jungen Frau:

Eine Frau; sie hat wichtige Dinge gesehen:

Was ist passiert? Wer glaubt/sagt was?


Kreuzen Sie an. -lll ) Adam Licht Liese

a Adam war den ganzen Abend zu Hause und hat O oo


gearbeitet.

b Adam ist erst um 23 Uhr nach Hause gekommen. O o o


c Adam hat seine Perücke wahrscheinlich verloren. O o o
d Eine Katze hat die Perücke schmutzig gemacht. O o o
e verletzt. O
Adam war bei einer Frau und hat sich dort o o
f Adam hatte am Morgen zu Hause einen Unfall. O o o

:37
:
I
SZENE 1

Walter:
Gerichtstag in Huisum. Wie heißen die Personen?
Nein, Frau Marthe, ich habe es nicht vergessen.
Ergänzen Sie die Namen aus dem Vorwort von S.3 und 4. B )
Marthe:
Also? Diese Personen gehören zum Gericht:

Walter: a Er kontrolliert den Richter:


Gehen Sie nach Utrecht. Dienstag und Freitag sind
b Er schreibt auf, was passiert:
26+27 ',' Gerichtstage. Die Richter dort finden sicher eine gute Lösung.
Er ist der Richter:

Diese Personen kommen zum Gericht:

d Ein junger Mann:

e Eine junge Frau:

f Eine ältere Frau, Mutter der jungen Frau:

Eine Frau; sie hat wichtige Dinge gesehen:

Was ist passiert? Wer glaubt/sagt was?


Kreuzen Sie an. -lll ) Adam Licht Liese

a Adam war den ganzen Abend zu Hause und hat O oo


gearbeitet.

b Adam ist erst um 23 Uhr nach Hause gekommen. O o o


c Adam hat seine Perücke wahrscheinlich verloren. O o o
d Eine Katze hat die Perücke schmutzig gemacht. O o o
e verletzt. O
Adam war bei einer Frau und hat sich dort o o
f Adam hatte am Morgen zu Hause einen Unfall. O o o

:37
:
I
AUFGABEN SZENE,I SZENE 2 AUFGABEN

3 Was ist die Wahrheit? Was glauben Sie? Was passiert, wenn Walter kommt?
--l
Machen Sie Notizen. E ) \[hs glauben Sie? Kreuzen Sie an. (

a Wo war Adam am Abend? a O Licht erzählt Walter von Adams Fehlern.


b O Adam verliert seine Arbeit wie der Richter in Holla.
c O Walter ist zufrieden: Kasse und Protokolle stimmen.
b Was ist mit der Perücke passiert? d O Adam gibt Walter Geld: Er soll nicht genau kontrollieren.

c Wo hat sich Adam vefletzt? Adams Traum. Bilden Sie Sätze. I )

Gerichtsrat Walter kommt. Was passt?


Ordnen Sie zu. E )
I Gerichtsrat Walter will a nichts von Adams Fehlern
kontrollieren, --------.-- erzählen.

2 Der Richter in Holla hat so \ b ob Adam alles richtig macht.


viel falsch gemacht,

3 Adam hat Angst, c schon in einer Stunde.

4 Licht soll Walter d dass er seine Stelle verloren hat.

a Jemand aua Huieum


5 Walter kommt e weil er auch nicht immer
alles richtis macht. b

:39
:
AUFGABEN SZENE,I SZENE 2 AUFGABEN

3 Was ist die Wahrheit? Was glauben Sie? Was passiert, wenn Walter kommt?
--l
Machen Sie Notizen. E ) \[hs glauben Sie? Kreuzen Sie an. (

a Wo war Adam am Abend? a O Licht erzählt Walter von Adams Fehlern.


b O Adam verliert seine Arbeit wie der Richter in Holla.
c O Walter ist zufrieden: Kasse und Protokolle stimmen.
b Was ist mit der Perücke passiert? d O Adam gibt Walter Geld: Er soll nicht genau kontrollieren.

c Wo hat sich Adam vefletzt? Adams Traum. Bilden Sie Sätze. I )

Gerichtsrat Walter kommt. Was passt?


Ordnen Sie zu. E )
I Gerichtsrat Walter will a nichts von Adams Fehlern
kontrollieren, --------.-- erzählen.

2 Der Richter in Holla hat so \ b ob Adam alles richtig macht.


viel falsch gemacht,

3 Adam hat Angst, c schon in einer Stunde.

4 Licht soll Walter d dass er seine Stelle verloren hat.

a Jemand aua Huieum


5 Walter kommt e weil er auch nicht immer
alles richtis macht. b

:39
:
SZENE 2 SZENE 3

7 Was ist richtig? Kreuzen Sie an. E ) Wer streitet hier mit wem?
Ordnen Sie die Sätze aus dem Kasten zu. E )
I Warum bietet Adam dem Gerichtsrat immer wieder Essen an?
a O Walter ist nach der Reise sehr hungrig.
1aq nlchta Falochea, Evel Dcnken gie an dle Geaatze!
b O Walter hat ihn darum gebeten.
Ich muaa dir ctwao oa6en.
c O Adam hofft, dass Walter dann nicht so genau kontrolliert-
Ou haat' molnen Krug kaputt'6amacht'
Ich will dich nicht mehr
hciraten!
2 Es ist Gerichtstag. Was sagt Walter dazu?
Ich habe keinen Kru6 zerbroahen.
a O ,,Beginnen wir gleich mit der Verhandlung !"
lah will nlcht mit lhnen redcnl
b O ,Es ist Gerichtstag, aber es kommen gar keine Leute."
c O ,Jch will heute keine Verhandlung haben, ich will nur Kasse und
Protokolle kontrollieren."

3 Was trägt ein Richter normalerweise bei einer Verhandlung?


a O
b O
schöne Schuhe und Perücke
Mantel und Perücke
ffi.
c O einen Schlafanzug

4 Warum will Adam ohne Perücke nicht zur Verhandlung gehen?


a O Er hat keine Haare. Ohne Perücke ist ihm kalt.
/\
b O Seine Perücke ist besonders schön.

c O Wenn ein Richter keine Perücke trägt, finden die Leute das
komisch. . lch habe keinen

Krua zerbrochen.

41
SZENE 2 SZENE 3

7 Was ist richtig? Kreuzen Sie an. E ) Wer streitet hier mit wem?
Ordnen Sie die Sätze aus dem Kasten zu. E )
I Warum bietet Adam dem Gerichtsrat immer wieder Essen an?
a O Walter ist nach der Reise sehr hungrig.
1aq nlchta Falochea, Evel Dcnken gie an dle Geaatze!
b O Walter hat ihn darum gebeten.
Ich muaa dir ctwao oa6en.
c O Adam hofft, dass Walter dann nicht so genau kontrolliert-
Ou haat' molnen Krug kaputt'6amacht'
Ich will dich nicht mehr
hciraten!
2 Es ist Gerichtstag. Was sagt Walter dazu?
Ich habe keinen Kru6 zerbroahen.
a O ,,Beginnen wir gleich mit der Verhandlung !"
lah will nlcht mit lhnen redcnl
b O ,Es ist Gerichtstag, aber es kommen gar keine Leute."
c O ,Jch will heute keine Verhandlung haben, ich will nur Kasse und
Protokolle kontrollieren."

3 Was trägt ein Richter normalerweise bei einer Verhandlung?


a O
b O
schöne Schuhe und Perücke
Mantel und Perücke
ffi.
c O einen Schlafanzug

4 Warum will Adam ohne Perücke nicht zur Verhandlung gehen?


a O Er hat keine Haare. Ohne Perücke ist ihm kalt.
/\
b O Seine Perücke ist besonders schön.

c O Wenn ein Richter keine Perücke trägt, finden die Leute das
komisch. . lch habe keinen

Krua zerbrochen.

41
9 Was glauben Sie? Machen Sie Notizen. B ) t2 Adam will Ruprecht gleich verur"teilen. Warum so schnell?

- Was glauben Sie? Finden Sie mindestens noch zwei weitere


Warum will Adam die Verhandlung nicht führen?
Antworten. B )
- .. . weil er krank iat,
- Er hat Hunaer und will deshalb schnell fertia weräen.

10 Marthes Krug. Was passt zum Krug? Markieren Sie. B )

neu schiin luputt wegen Feuer


13 Ruprechts Gschichte
Scherben{ alt schwarz Richtig (r) oder fatsch (f)? Kreuzen Sie an. B ) rf
man lonnte viele Bilder auf ihn sehen a Ruprecht geht um halb elf am Vormittag zu Eve. oo
er hat schon vercchiedenen Mensclwn gehört b Eve ist mit einem anderen Mann im Garten. oo
hißslich zerbrcchen
c Eve und der Mann gehen in Marthes Zmmer. oo
d Der fremde Mann springt aus dem Fenster, weil
Ruprecht ins Zimmer kommt. oo
11 Lichts Protokoll. Licht muss bei Gericht sehr schnell schreiben. e Ruprecht zerbricht den IGug. oo
Dcshalb kann er später manche Wörter nicht mehr gut lesen. f Ruprecht verletzt den anderen Mann am Kopf. oo
Helfen Sie ihrn. B ) g Ruprecht erkennt den anderen Mann. oo
h Ruprecht glaubt, der andere Mann war lrbrecht. oo

14 Was passiert jetzt? Was glauben Sie?


Kreuzen Sie an. ( B

a O Adam glaubt Marthe und verurteilt Ruprecht.


b O Adam glaubt Ruprecht und lässt ihn gehen.
c O Auch Eve muss jetzt noch von der letzten Nacht enählen.
d O lrbrecht muss zum Gericht kommen.

# !43
s i
9 Was glauben Sie? Machen Sie Notizen. B ) t2 Adam will Ruprecht gleich verur"teilen. Warum so schnell?

- Was glauben Sie? Finden Sie mindestens noch zwei weitere


Warum will Adam die Verhandlung nicht führen?
Antworten. B )
- .. . weil er krank iat,
- Er hat Hunaer und will deshalb schnell fertia weräen.

10 Marthes Krug. Was passt zum Krug? Markieren Sie. B )

neu schiin luputt wegen Feuer


13 Ruprechts Gschichte
Scherben{ alt schwarz Richtig (r) oder fatsch (f)? Kreuzen Sie an. B ) rf
man lonnte viele Bilder auf ihn sehen a Ruprecht geht um halb elf am Vormittag zu Eve. oo
er hat schon vercchiedenen Mensclwn gehört b Eve ist mit einem anderen Mann im Garten. oo
hißslich zerbrcchen
c Eve und der Mann gehen in Marthes Zmmer. oo
d Der fremde Mann springt aus dem Fenster, weil
Ruprecht ins Zimmer kommt. oo
11 Lichts Protokoll. Licht muss bei Gericht sehr schnell schreiben. e Ruprecht zerbricht den IGug. oo
Dcshalb kann er später manche Wörter nicht mehr gut lesen. f Ruprecht verletzt den anderen Mann am Kopf. oo
Helfen Sie ihrn. B ) g Ruprecht erkennt den anderen Mann. oo
h Ruprecht glaubt, der andere Mann war lrbrecht. oo

14 Was passiert jetzt? Was glauben Sie?


Kreuzen Sie an. ( B

a O Adam glaubt Marthe und verurteilt Ruprecht.


b O Adam glaubt Ruprecht und lässt ihn gehen.
c O Auch Eve muss jetzt noch von der letzten Nacht enählen.
d O lrbrecht muss zum Gericht kommen.

# !43
s i
SZENE 6 SZENE 6+7 AUFGABEN

15 Eve kann nicht sprechen, weil alle anderen reden. t7 Adam soll das Urteil sprechen. Was glauben Sie, passiert jetzt?

Wer sagt was? Ordnen Sie zu. i ) Kreuzen Sie an. ( E


Adam Walter Ruprecht Marthe a O Ruprecht ist frei und darf nach Hause gehen.

Eve soll sagen, dass Ruprecht oder b O Adam glaubt Eve nicht und verurteilt Ruprecht.
lrbrecht den Krug zerbrochen haben. o o o o c O Adam und Walter gehen Mittag essen.
Eve soll sagen, dass Ruprecht den d O Es kommt noch ein anderer Zeuse.

Krug zerbrochen hat. o o o o


Eve soll sagen, dass Ruprecht den
o o o o 18 Tante Brigitte. Verbinden Sie die Sätze, E)
Krug nicht zerbrochen hat.
Alle sollen still sein und Eve in Ruhe I Marthe hat noch a und sucht Brigitte.

sprechen lassen, sonst ... o o o o 2 Marthe sagt: Brigitte hat Ruprecht b Brigitte eine wichtige Zeugin ist.

3 Adam findet, dass c eine andere Zeugin: Ruprechts


Tänte Brigitte.
16 Jetzt kann Eve endlich sprechen. Was sagt sie?
Beantworten Sie die Fragen. il ) 4 Licht geht weg und Eve im Garten gesehen.

a Hat Ruprecht den Krug zerbrochen?

t9 Zwei Wunden und eine Perücke.


Sagt Adam die Wahrheit? Was glauben Sie? Kreuzen Sie an. ä )
b Hat Lebrecht den Krug zerbrochen?
,,lch habe beim Aufetehen in ,,Meine Ferücke iot, kaputt.
meinem Zmmer einen Unfall lch habe qeatern sehr viel
c Warum weiß Adam das auch? qehabt. lch bin 7eqen den qearbeitet. Auf meinem Tisch
)chrank qeatoßen und dann war eine Kerze, Da hat meine
auf den 6oden qefallen. Deshalb Ferücke 4ebrannt."
d Worum geht es nach Eves Meinung die ganze Zeit wirklich?
habe ich zwei Wunden."
Ee aeht darum, ob
Diese Geschichte ist .. . Diese Geschichte ist ...

O wahr O nicht wahr O wahr O nicht wahr

r45
SZENE 6 SZENE 6+7 AUFGABEN

15 Eve kann nicht sprechen, weil alle anderen reden. t7 Adam soll das Urteil sprechen. Was glauben Sie, passiert jetzt?

Wer sagt was? Ordnen Sie zu. i ) Kreuzen Sie an. ( E


Adam Walter Ruprecht Marthe a O Ruprecht ist frei und darf nach Hause gehen.

Eve soll sagen, dass Ruprecht oder b O Adam glaubt Eve nicht und verurteilt Ruprecht.
lrbrecht den Krug zerbrochen haben. o o o o c O Adam und Walter gehen Mittag essen.
Eve soll sagen, dass Ruprecht den d O Es kommt noch ein anderer Zeuse.

Krug zerbrochen hat. o o o o


Eve soll sagen, dass Ruprecht den
o o o o 18 Tante Brigitte. Verbinden Sie die Sätze, E)
Krug nicht zerbrochen hat.
Alle sollen still sein und Eve in Ruhe I Marthe hat noch a und sucht Brigitte.

sprechen lassen, sonst ... o o o o 2 Marthe sagt: Brigitte hat Ruprecht b Brigitte eine wichtige Zeugin ist.

3 Adam findet, dass c eine andere Zeugin: Ruprechts


Tänte Brigitte.
16 Jetzt kann Eve endlich sprechen. Was sagt sie?
Beantworten Sie die Fragen. il ) 4 Licht geht weg und Eve im Garten gesehen.

a Hat Ruprecht den Krug zerbrochen?

t9 Zwei Wunden und eine Perücke.


Sagt Adam die Wahrheit? Was glauben Sie? Kreuzen Sie an. ä )
b Hat Lebrecht den Krug zerbrochen?
,,lch habe beim Aufetehen in ,,Meine Ferücke iot, kaputt.
meinem Zmmer einen Unfall lch habe qeatern sehr viel
c Warum weiß Adam das auch? qehabt. lch bin 7eqen den qearbeitet. Auf meinem Tisch
)chrank qeatoßen und dann war eine Kerze, Da hat meine
auf den 6oden qefallen. Deshalb Ferücke 4ebrannt."
d Worum geht es nach Eves Meinung die ganze Zeit wirklich?
habe ich zwei Wunden."
Ee aeht darum, ob
Diese Geschichte ist .. . Diese Geschichte ist ...

O wahr O nicht wahr O wahr O nicht wahr

r45
20 So können wir ihn finden ... Beantworten Sie die Fragen. E) 23 Welche Antwort ist richtig? Kreuzen Sie an. B )

a Wohin hat Ruprecht den anderen Mann geschlagen? I Was hat Brigitte bei Marthes Haus gefunden?

a O Sand
b O einen Krug
b Wie viele Wunden hat der Mann jetzt? c O eine Perücke

c Warum ist das wichtig?


2 Brigitte hat auch eine Spur im Schnee gefunden. Wo beginnt sie?
a O bei Ruprechts Fenster
b O bei Eves Fenster
c O bei Marthes Fenster

21 Wer war bei Eve? Was glauben Sie? Wo endet die Spur?
Schreiben Sie einen Namen auf und vergleichen Sie später: a O am Dorfplatz
Haben Sie recht gehabt? E ) b O beiAdams Haus
c O bei Ruprechts Haus

Was glauben Marthe und Walter jetzt?

22 Eine neue Zeugin und Lichts Protokoll. Ergänzen Sie. B ) a O Ein fremder Mann ist in Adams Haus gewesen und hat Geld aus
der Kasse genommen.
ftenOer b O Ruprecht ist von Eve zum Gericht gelaufen.
dlpbr
c O Adam war bei Eve.

i47
20 So können wir ihn finden ... Beantworten Sie die Fragen. E) 23 Welche Antwort ist richtig? Kreuzen Sie an. B )

a Wohin hat Ruprecht den anderen Mann geschlagen? I Was hat Brigitte bei Marthes Haus gefunden?

a O Sand
b O einen Krug
b Wie viele Wunden hat der Mann jetzt? c O eine Perücke

c Warum ist das wichtig?


2 Brigitte hat auch eine Spur im Schnee gefunden. Wo beginnt sie?
a O bei Ruprechts Fenster
b O bei Eves Fenster
c O bei Marthes Fenster

21 Wer war bei Eve? Was glauben Sie? Wo endet die Spur?
Schreiben Sie einen Namen auf und vergleichen Sie später: a O am Dorfplatz
Haben Sie recht gehabt? E ) b O beiAdams Haus
c O bei Ruprechts Haus

Was glauben Marthe und Walter jetzt?

22 Eine neue Zeugin und Lichts Protokoll. Ergänzen Sie. B ) a O Ein fremder Mann ist in Adams Haus gewesen und hat Geld aus
der Kasse genommen.
ftenOer b O Ruprecht ist von Eve zum Gericht gelaufen.
dlpbr
c O Adam war bei Eve.

i47
SZENE 8+9 SZENT ,
24 Chaos im Gerichtszimmer! H ) 26 Was ist am Abend wirklich passiert? B ) ,

Was ist passiert? Ordnen Sie die Sätze. Markieren Sie die richtigen Sätze und streichen Sie die falschen durch. '

w! Ruprecht will ihn festhalten. Adam bringt Eve einen BrieJ. Lebrecht ist bei Eve.

DI Die Spur führt von Eves Fenster zuAdams Haus. Eve will Ruprecht helftn und geht mit Adanr in ihr Zimmer

I I Die PerückepasstAdam sehr gut. Der Brief kommt aus Utrecht. Ruprecht ryrbricht Marthes Krug.

TE Alle laufen nach vorn zu Adam. Adam will in Eves Zimmer keinen Brief schreiben, sondem ...

AE Brigitte hat eine Spur im Schnee gefunden. Ruprecht schlögt Adam mit der Türklinke.

EI Aber es ist zu spät: Adam geht mit Eve zu seinem Haus. Adam zerbricht Marthes Krug.

s I Jetzt wissen alle: Der Richter hat den Krug zerbrochen. Ruprecht kommt zur richtigen Zeit und hilft Eve.

AE Brigitte hat bei Eves Fenster auch eine Perücke gefunden.


ME Licht setzt Adam jetzt diese Perücke auf. 27 Ende gut, alles gut?
Richtig (r) oder falsch (f)? Kreuzen Sie an. E ) rf
c E Adam ist schon weggelaufen.
a Ruprecht muss in den lkieg. oo
I , 3 4 b Ruprecht war in der Nacht böse zu Eve. oo
c Eve liebt Ruprecht nicht mehr. oo
d Ruprecht liebt Eve und will sie heiraten. oo
e Eve will Ruprecht heiraten. oo
)a Der Brief. Beantworten Sie die Fragen. E ) f Marthe ist zufrieden. oo
a Was steht in dem Brief?

b Wer hat den Brief eeschrieben?

i4e
i
SZENE 8+9 SZENT ,
24 Chaos im Gerichtszimmer! H ) 26 Was ist am Abend wirklich passiert? B ) ,

Was ist passiert? Ordnen Sie die Sätze. Markieren Sie die richtigen Sätze und streichen Sie die falschen durch. '

w! Ruprecht will ihn festhalten. Adam bringt Eve einen BrieJ. Lebrecht ist bei Eve.

DI Die Spur führt von Eves Fenster zuAdams Haus. Eve will Ruprecht helftn und geht mit Adanr in ihr Zimmer

I I Die PerückepasstAdam sehr gut. Der Brief kommt aus Utrecht. Ruprecht ryrbricht Marthes Krug.

TE Alle laufen nach vorn zu Adam. Adam will in Eves Zimmer keinen Brief schreiben, sondem ...

AE Brigitte hat eine Spur im Schnee gefunden. Ruprecht schlögt Adam mit der Türklinke.

EI Aber es ist zu spät: Adam geht mit Eve zu seinem Haus. Adam zerbricht Marthes Krug.

s I Jetzt wissen alle: Der Richter hat den Krug zerbrochen. Ruprecht kommt zur richtigen Zeit und hilft Eve.

AE Brigitte hat bei Eves Fenster auch eine Perücke gefunden.


ME Licht setzt Adam jetzt diese Perücke auf. 27 Ende gut, alles gut?
Richtig (r) oder falsch (f)? Kreuzen Sie an. E ) rf
c E Adam ist schon weggelaufen.
a Ruprecht muss in den lkieg. oo
I , 3 4 b Ruprecht war in der Nacht böse zu Eve. oo
c Eve liebt Ruprecht nicht mehr. oo
d Ruprecht liebt Eve und will sie heiraten. oo
e Eve will Ruprecht heiraten. oo
)a Der Brief. Beantworten Sie die Fragen. E ) f Marthe ist zufrieden. oo
a Was steht in dem Brief?

b Wer hat den Brief eeschrieben?

i4e
i
LöSUNOEN LÖSUNGEN

a walter b Llcht c Adam d Ruprecht e Eve f Marthe g Brigitte 13 richtig: b d f h


falsch: a c e g
2 Adam:a d f Licht: e Liese: b c
14 Alle Antworten sind möglich.
3 of+ene / Persönliche Antworten
15 aAdam b Marthe c Ruorecht d Walter
1b 2d 3e 4a 5c
16 Beispiele: a Neln; b Nein; c Er hatlhn selbst nach utrecht geschickt.
5 Alle Antworten sind möglich. d ob ein fremder Mann in ihrem zimmer war.

6 a Jemand aus Hulsum klagt mich an. 17 Alle Antworten sind möglich.
b lch bin Richter und Angeklagter. / lch bin Angeklagter und Rlchter.
c lch verurteile mich selbst. 18 1c 2d 3b 4a
d oann will lch weglaufen.
e Aber die Leute halten mlch fest. 19 Die Lösungen finden Sie im nächsten Kapitel.

7 1c 2a 3b 4c 20 Beisptele:
a Er hat ihn auf den Kopf geschlagen.
8 Adam-Eve: Aclam: Sag nichts Falsches, Eve! Eve: lch will nicht mit lhnen reden! b Er hat zwei Wunden.
Ruprecht-Eve: Ruprecht: lch will dich nicht mehr heiraten! Eve: lch muss dir c so l(ann man ihn erl(ennen.
etwas sagen.
Marthe-Ruprechti Marthe: Du hast meinen Krug kaputt gemacht. RuFrecht: lch 21 offene/Persönliche Antwort
habe keinen Krug zerbrochen.
Adam-walter: Walter: Denken Sie an die oesetze! 22 Haus / Carten / Streit / fremder / später / Haare / nicht

I Beispiele: 23 1c 2b 3b 4c
... weil er zu großen Hunger hat.
... weil er Angst hat, dass er zu vlele Fehler macht. 24 Lösung: ADAM IST WEC.
... weil Eve etwas Schlechtes über ihn weiß und bei der Verhandlung sagen
Kann. 25 Beispiele:
a Ruprecht muss in den Krieg.
10 Passt zum Krug: schön / scherben / alt / man konnte viele Bilder auf ihm b Adam hat den Brief selbst geschrieben.
sehen / er hat schon verschieclenen Menschen gehört / zerbrochen
Passt nicht zum Krug: neu / kaputt wegen Feuer / schwarz / rot / nässlicn 26 richtig: Adam bringt Eve einen Brief. / Eve will Ruprecht helfen und geht
mit Adam in ihr zimmer. / Adam will in Eves zimmer keinen Brief schreiben,
11 kaputt / zimmer / gemacht / nachts / anclerer / gesehen sondern ... / Ruprecht schlägt Adam mlt cler Türkllnke. / Aclam zerbrlcht
Marthes Krug. / Ruprecht kommt zur richtigen zeit und hilft Eve.
12 Beispiele: falsch: Lebrecht ist bei Eve. / Der Brlef kommt aus utrecht. / Ruprecht
Er glaubt Marthe, dass Ruprecht den Krug zerbrochen hat. zerbricht Marthes Krug. / Adam geht mlt Eve zu seinem Haus.
Er kennt die cesetze nicht und kann keine richtige verhandlung führen.
Er war in der Nacht selbst bei Eve. Jetzt sollen alle glauben, dass Ruprecht 27 richtig: b d e
dort war. falsch: a c f

5',l
LöSUNOEN LÖSUNGEN

a walter b Llcht c Adam d Ruprecht e Eve f Marthe g Brigitte 13 richtig: b d f h


falsch: a c e g
2 Adam:a d f Licht: e Liese: b c
14 Alle Antworten sind möglich.
3 of+ene / Persönliche Antworten
15 aAdam b Marthe c Ruorecht d Walter
1b 2d 3e 4a 5c
16 Beispiele: a Neln; b Nein; c Er hatlhn selbst nach utrecht geschickt.
5 Alle Antworten sind möglich. d ob ein fremder Mann in ihrem zimmer war.

6 a Jemand aus Hulsum klagt mich an. 17 Alle Antworten sind möglich.
b lch bin Richter und Angeklagter. / lch bin Angeklagter und Rlchter.
c lch verurteile mich selbst. 18 1c 2d 3b 4a
d oann will lch weglaufen.
e Aber die Leute halten mlch fest. 19 Die Lösungen finden Sie im nächsten Kapitel.

7 1c 2a 3b 4c 20 Beisptele:
a Er hat ihn auf den Kopf geschlagen.
8 Adam-Eve: Aclam: Sag nichts Falsches, Eve! Eve: lch will nicht mit lhnen reden! b Er hat zwei Wunden.
Ruprecht-Eve: Ruprecht: lch will dich nicht mehr heiraten! Eve: lch muss dir c so l(ann man ihn erl(ennen.
etwas sagen.
Marthe-Ruprechti Marthe: Du hast meinen Krug kaputt gemacht. RuFrecht: lch 21 offene/Persönliche Antwort
habe keinen Krug zerbrochen.
Adam-walter: Walter: Denken Sie an die oesetze! 22 Haus / Carten / Streit / fremder / später / Haare / nicht

I Beispiele: 23 1c 2b 3b 4c
... weil er zu großen Hunger hat.
... weil er Angst hat, dass er zu vlele Fehler macht. 24 Lösung: ADAM IST WEC.
... weil Eve etwas Schlechtes über ihn weiß und bei der Verhandlung sagen
Kann. 25 Beispiele:
a Ruprecht muss in den Krieg.
10 Passt zum Krug: schön / scherben / alt / man konnte viele Bilder auf ihm b Adam hat den Brief selbst geschrieben.
sehen / er hat schon verschieclenen Menschen gehört / zerbrochen
Passt nicht zum Krug: neu / kaputt wegen Feuer / schwarz / rot / nässlicn 26 richtig: Adam bringt Eve einen Brief. / Eve will Ruprecht helfen und geht
mit Adam in ihr zimmer. / Adam will in Eves zimmer keinen Brief schreiben,
11 kaputt / zimmer / gemacht / nachts / anclerer / gesehen sondern ... / Ruprecht schlägt Adam mlt cler Türkllnke. / Aclam zerbrlcht
Marthes Krug. / Ruprecht kommt zur richtigen zeit und hilft Eve.
12 Beispiele: falsch: Lebrecht ist bei Eve. / Der Brlef kommt aus utrecht. / Ruprecht
Er glaubt Marthe, dass Ruprecht den Krug zerbrochen hat. zerbricht Marthes Krug. / Adam geht mlt Eve zu seinem Haus.
Er kennt die cesetze nicht und kann keine richtige verhandlung führen.
Er war in der Nacht selbst bei Eve. Jetzt sollen alle glauben, dass Ruprecht 27 richtig: b d e
dort war. falsch: a c f

5',l

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