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Suchtverhalten

Sucht ist das Gegenteil von Selbstbestimmung. Betroffene stehen unter dem Zwang, Substanzen
wie zum Beispiel Alkohol, Drogen, oder bestimmten Medikamenten einzunehmen oder einem
.bestimmten Verhalten wie zum Beispiel von Glückspielen nachzugehen

Eine Suchterkrankung basiert auf einer Fehlsteuerung des Belohnungssystems im Gehirn, also die
Suchtmittel aktivieren verschiedene Botenstoffe die zum Beispiel Wohlbefinden oder Euphorie
auflösen, dadurch lernt das Gehirn relativ schnell, ein bestimmtes Suchtmittel als positiven Reiz
.wahrzunehmen

Falls dieser Reiz fehlt, empfindet es eine Art Belohnungsdefizit mit der Folge, dass der
unterkontrollierte Wunsch nach dem Suchtmittel entsteht. Sucht ist also keine Charakterschwäche,
.sondern eine Krankheit, die im Gehirn nachgewiesen werden kann

:Rauchen

Ab Mitte des 20. Jahrhunderts wurde allgemein bekannt das Rauchen mit starken
Gesundheitsschäden verbunden sein kann. In dem Rauch der Zigaretten sind, tausende Schadstoffe
drin die Krebserregend sind. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Raucher eine nicht so hohe
Lebenserwartung haben wie Nichtraucher. Statistisch gesehen sinkt die Lebenserwartung um 22min
pro Zigarette. Rauchen führt zu vielen Gesundheitlichen Schäden. Rauchen verringert die Qualität der
Spermien das kann mit der Zeit zur Unfruchtbarkeit führen. Außerdem verursacht rauchen noch
Krankheiten wie Raucherbein, Raucherlunge, Asthma, Zahnfleischwund, höheres Risiko einen
.Herzinfarkt oder ein Schlaganfall zu bekommen

Immer weniger Österreicherinnen und Österreicher greifen zur Zigarette. Waren es 2012 noch 36 bis
40 Prozent, so rauchten im Mai 2015 nur noch 26 Prozent. Immerhin, jede vierte
Österreicherin/jeder vierte Österreicher. Somit liegt Österreich im Mittelfeld des europäischen
.Durchschnitts

Auch jugendliche in Österreich greifen weniger oft zur Zigarette als früher. Das belegen die
.Zahlender WHO. Gesetzlich ist Rauchen in Österreich erst ab dem 18. Geburtstag erlaubt

:Drogen

Als Drogen bezeichnet man jene psychotropen Substanzen bzw. Stoffe, die durch ihre chemische
Zusammensetzung auf das Gehirn bzw. das Zentralnervensystem einwirken und dadurch auf das
Denken, Fühlen, die Wahrnehmung und das Verhalten direkt Einfluss nehmen. Als Drogensucht wird
die Abhängigkeit von Drogen und damit der Zwang zur ständigen Zufuhr eines chemischen Stoffes
verstanden, der kein Nahrungsmittel sowie nicht lebensnotwendig ist. Die dabei auftretenden
Symptome werden als Abhängigkeitssyndrom bzw. das Phänomen als pharmakologische
.Abhängigkeit bezeichnet

Drogen haben zwei Wirkungen

.Weiche Drogen die psychisch(seelisch) machen, aber nicht physisch (körperlich)abhängig

.Harte Drogen machen psychisch und physisch abhängig

:Alkohol

Alkohol stellt das größte Suchtproblem in Österreich der 1. Million Menschen sind betroffen. Als
alkoholkrank werden 370.000 Österreicherinnen und Österreicher (das sind circa 5 Prozent)
bezeichnet. Davon sind circa 80 Prozent Männer und 20 Prozent Frauen. Dass die betroffenen immer
.jünger werden, ist besonders besorgniserregend

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