Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Teilleistungsschwächen
erkennen – beraten – helfen
SCHLAUDINO
Freude am Lernen Pädagogen-Ratgeber TEILLEISTUNGSSCHWÄCHEN
Inhaltsverzeichnis
Einführung für KindergartenpädagogInnen
Vorbemerkung ............................................................................................................................ 4
Einführung .................................................................................................................................. 5
Hurra, wir kommen in die Schule ................................................................................................ 5
Teilleistungsschwächen .............................................................................................................. 6
Beeinflusst die Teilleistungsschwäche die Konzentration? ......................................................... 8
Die zentrale Seh- und Hörverarbeitung .................................................................................... 10
Anhang KindergartenpädagogInnen
Fragebogen „Belastungszeichen Sehen“
für Kindergartenkinder ab dem 4. Lebensjahr............................................................... 29
Fragebogen „Belastungszeichen Hören“
für Kindergartenkinder ab dem 4. Lebensjahr .............................................................. 30
Empfehlungen für KindergartenpädagogInnen ............................................................ 31
Empfehlungen für Eltern von Kindergartenkinder ........................................................ 33
Anhang SchulpädagogInnen
Fragebogen „Belastungszeichen Sehen“ für Schulkinder ............................................ 34
Fragebogen „Belastungszeichen Hören“ für Schulkinder ............................................ 35
Empfehlungen für SchulpädagogInnen ........................................................................ 36
Empfehlungen für Eltern von Schulkindern .................................................................. 38
Gestatten Sie mir uns kurz vorzustellen. Meine Frau und ich sind beide
Päda
gogen und Eltern von vier Kindern. Eine unserer Töchter war eine ganz
schwere Legasthenikerin.
Wir konnten unsere Tochter damals Anfang der 90er Jahre durch all die
Höhen und vor allem Tiefen nur begleiten, aber wir konnten Ihr, trotz ihrer ausge-
zeichneten Intelligenz nicht wirklich helfen, ihre Legasthenie zu bewältigen.
Diese leidvollen Erfahrungen führten 1999 dazu, dass wir unser „INSTITUT
für Legasthenie- & ADHS-Training“ gründeten und uns hauptberuflich der Arbeit
mit teilleistungsschwachen Kindern und Jugendlichen verschrieben. Wir wollten
Mittel und Wege finden, wie diesen Kindern nachhaltig geholfen werden kann.
Die für uns entscheidende Erkenntnis war, dass diese Kinder in der Regel
immer eine Beeinträchtigung in der zentralnervösen Wahrnehmungsverarbeitung
haben. Das heißt, die von den Augen und/oder Ohren aufgenommene Reize wer-
den anders verarbeitet. Dies führt zu einer differenzierten Wahrnehmung und
zu anderen Verarbeitungsergebnissen. Außerdem wird ihnen dadurch viel mehr
Energie abverlangt und somit der Konzentrationsmangel begründet.
Somit stellte sich die Frage: Müssen die Kinder „erst in den
Brunnen fallen“ um Hilfe zu bekommen? Oder gibt es Möglichkeiten sol-
che Beeinträchtigungen schon im Vorschulalter zu erkennen und diesen
Kindern vorbeugend zu helfen?
Wir wünschen Ihnen interessante Erkenntnisse, die Sie zum Wohle Ihrer Schütz
linge einsetzen können.
Ihr