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Dass du es mit der Ausbildung als Assistant for International Office Management mit
einer echten Herausforderung zu tun hast, zeigt sich schon an deinem
Ausbildungsverlauf. Die ersten eineinhalb Jahre sind für die Ausbildung als Kauffrau
oder Kaufmann für Büromanagement reserviert. Auf diesem IHK Titel ruhst du dich aber
nicht aus, denn im Anschluss steht bereits die Fortbildung als Fachwirt für Büro- und
Projektorganisation an. Auch diese wird mit einer IHK Abschlussprüfung beendet.
Parallel dazu werden fleißig Vokabeln gelernt, denn die beiden Sprachzertifikate in
Englisch und Spanisch müssen auch noch bestanden werden.
Aber keine Sorge, dein Alltag in der Ausbildung als AIM besteht natürlich nicht nur aus
grauer Theorie. So wirst du von Beginn an im Unternehmen eingespannt und lernst alle
Abteilungen und Bereiche kennen. Ob Planung und Organisation von Meetings und
Geschäftsreisen, Buchung der Rechnungen oder Entgegenahme von Telefonaten – dein
Tag könnte abwechslungsreicher kaum sein. Noch dazu lernst du natürlich alle wichtigen
EDV-Programme kennen. Dein Grad an Verantwortung wird dabei stetig steigen,
immerhin bereitet dich die AIM Ausbildung auf eine spätere Tätigkeit auf mittlerer
Führungseben vor. Ein Tapetenwechsel während der Ausbildung ist übrigens sehr
wahrscheinlich, denn auch ein Auslandspraktikum wird häufig in die Ausbildung
eingebunden
2-Diese aufregende Ausbildung ist in zwei Teile gegliedert. Denn eigentlich absolvierst du
zunächst zwei Jahre lang die Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation und erst im
dritten Jahr nimmst du am sogenannten ausbildungsergänzende Förderprogramm zum Euro-
Management-Assistenten teil. Du lernst also nicht nur, wie man die Kommunikation in einem
Büro organisiert, sondern auch kaufmännische und betriebswirtschaftliche Aspekte kennen
und vor allem Fremdsprachen. Um dich für diese Ausbildungskombination zu bewerben,
brauchst du allerdings neben dem Abitur auch noch Kenntnisse in mindestens zwei
Fremdsprachen. Es wäre also nicht schlecht, wenn du in der Schule in Englisch und deiner
zweiten gelernten Sprache (z.B. Französisch oder Spanisch) gute Noten hast.
Die Ausbildung als Euro-Management-Assistent ist in vier Module unterteilt. Das erste
Modul besteht aus der Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation. Du beendest es,
indem du an der Industrie- und Handelskammer deine Prüfungen bestehst und so deinen
Abschluss erlangst. Im zweiten Modul erlangst du dann die Qualifizierung als staatlich
geprüfter Euro-Management-Assistent, nachdem du an einer Akademie dazu ausgebildet
wurdest. Im dritten Modul nimmst du an einem fachlichen und persönlichkeitsbildenden
Qualifikationsprogramm teil und im vierten wirst du schließlich im interkulturellen und
sprachlichen Bereich geschult.
Wenn man einen Beruf mit geregelten Arbeitszeiten sucht, ist man hier genau richtig.
Zudem erwarten einen täglich unterschiedliche Aufgaben: Zwar arbeitet man oft am
Computer, gleichzeitig hat man aber auch häufigen Kontakt mit Kunden oder
Mitarbeitern. Möchte man sich im Laufe der Zeit beruflich in einer anderen Branche
neuorientieren, eignet sich dieser Beruf dazu bestens: Schließlich gibt es diese Position
nahezu in jeder Firma und in jedem Geschäftsbereich.
Wo kann ich als Kaufmann für Büromanagement arbeiten?
Die Frage sollte eher lauten: Wo kannst du NICHT arbeiten? Die meisten Unternehmen
haben ein Büro, über das die organisatorischen Aufgaben ablaufen. Deswegen findest
du auch in fast jeder Branche einen Job. Ob in einem Finanzunternehmen, bei
Energiekonzernen oder sogar in einem Kaufhaus – die Auswahl ist riesig.
Was muss ich für ein Typ sein, um Kaufmann für Büromanagement zu
werden?
Organisationstalent
Menschenfreund
Perfektionist
Ein Komma an der falschen Stelle kann schnell mal zu einer fälschlich überwiesenen
Millionensumme führen – mit deiner sorgfältigen Arbeitsweise kann dir sowas nicht
passieren.
Es handelt sich um eine dreijährige duale Ausbildung, was bedeutet, dass man als
Azubi ein paar Tage in der Woche in einem Unternehmen verbringt und die restlichen
Wochentage in einer Berufsschule. In seltenen Fällen finden die theoretischen Phasen
im Blockunterricht statt. Dann ist man für mehrere Monate am Stück im Unternehmen
und anschließend für mehrere Wochen in der Berufsschule. Im ausbildenden
Unternehmen kommen die angehenden Kaufleute für Büromanagement von Beginn an
in einer festen Abteilung unter und lernen dort alle Arbeitsabläufe kennen. In so
genannten Wahlqualifikationen, wie zum Beispiel Personalwirtschaft oder Logistik,
spezialisieren sich die Auszubildenden im zweiten Jahr.
Erstes Lehrjahr:
Gestaltung der Büroprozesse: In diesem Bereich werden die angehenden Kaufleute
für Büromanagement über Arbeitsstrategien, wie die Informationsbeschaffungsstrategie,
und Methoden des Zeitmanagements informiert. Zudem setzen sie sich mit digitalen
Terminplänen auseinander.
Zweites Lehrjahr:
Drittes Lehrjahr:
Nach dem ersten Ausbildungsjahr vertiefst du dein Wissen in zwei von insgesamt
zehn Wahlqualifikationen. In fünf Monaten beschäftigst du dich dann intensiver mit
diesen Themen. Welche genau für dich infrage kommen, entscheidest du zusammen mit
deinem Unternehmen.
Wahlpflichtqualifikationen:
Wie führt man ein Unternehmenskonto? Wann stehen Lohnabrechnungen an? Und wie
erstellt man Angebote? Mit Fragen wie diesen werden kaufmännische Abläufe
abgewickelt.
In diesem Fall stehen Produkte, Anbieter und die auf dem freien Markt üblichen
Angebote im Fokus – man analysiert dafür also den Wettbewerb mit seinen
Konkurrenten. Auch ein souveränes Auftreten in Verhandlungen wird geschult.
Wie man Kunden gewinnt und diese an das Unternehmen bindet, also so genannte
Akquise betreibt, steht bei dieser Spezialisierung im Mittelpunkt.
Personalwirtschaft
Diese Wahlpflichtqualifikation ist besonders wichtig für ein Unternehmen, weil hierzu
beispielsweise die Terminplanung oder das Organisieren von Veranstaltungen gehören.
Mit dieser Qualifikation wird man geschult, den Betrieb bezogen auf das
Unternehmensbild und das eigene Image öffentlichkeitswirksam zu präsentieren –
beispielsweise durch das Pflegen der firmeneigenen Social-Media-Kanäle.
Dieser Schwerpunkt bietet sich an, wenn man eine Ausbildung im öffentlichen Dienst
macht und beispielsweise Bürger bei ihren Anfragen im Bürgerbüro unterstützen soll.
Öffentliche Finanzwirtschaft
Auch in diesem Fall bewegen sich Azubis im öffentlichen Dienst und bereiten unter
anderem die Papiere für den Jahresabschluss vor. In diesem wird die finanzielle Lage
des Unternehmens festgehalten – es wird eine so genannte Gewinn- und
Verlustrechnung anhand der geprüften Rechnungen des Jahres gemacht.
Im ersten Ausbildungsjahr lernt man den Betrieb kennen und macht sich mit
den typischen Aufgaben vertraut: Anrufe tätigen, E-Mails beantworten und Kunden in
Empfang nehmen. Zudem fängt man mit der Auftragsabwicklung an, setzt sich mit
wichtigen Programmen wie Word und Excel auseinander und koordiniert Termine. Da all
diese Tätigkeiten nicht streng nach Lehrjahren unterteilt sind, werden die Aufgaben im
zweiten Ausbildungsjahr ähnlich sein – es steigt jedoch die Eigenverantwortung.
Zu Beginn des dritten Lehrjahres kommt das Thema Finanzierung hinzu, worunter
beispielsweise das Verstehen und Erstellen von Rechnungen oder Monatsabschlüssen
zählen. Es kann auch vorkommen, dass angehende Kaufleute für Büromanagement mit
der Organisation eines Events vertraut gemacht werden.