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Umsatzsteuer, Vorsteuer und Kleinbetragsrechnungen

Die Umsatzsteuer
 
Eine andere Bezeichnung für die Umsatzsteuer ist „Mehrwertsteuer“ (MwSt.). Die
Mehrwertsteuer beträgt seit dem 01.01.2007 19 %.
Von dieser Steuerart ist praktisch jeder betroffen, der am Wirtschaftsleben teil- nimmt.
So wird sie als Verbrauchsteuer an den verschiedenen Stufen der Erstellung und des
Vertriebes von Waren und Dienstleistungen erhoben, muss also von den Unternehmen
abgeführt werden.
Letztlich bezahlt der Endabnehmer den größten Teil der Umsatzsteuer, da jedes
steuerpflichtige Unternehmen jeweils die gegenüber seinen Lieferanten gezahlten Steuer-
beträge mit der eigenen Steuerschuld verrechnen kann.
 
Der Vorsteuerabzug
 
Der Unternehmer kann die ihm in Rechnung gestellte Umsatzsteuer für Lieferungen oder
sonstige Leistungen, die von anderen Unternehmen für sein Unternehmen ausgeführt worden
sind, als Vorsteuer von seiner Umsatzsteuer abziehen. Seit dem 1. Januar 2004 gelten neue
Anforderungen, welche Angaben die Rechnung enthalten muss, damit der Vorsteuerabzug
möglich ist. Die Rechnung muss enthalten:
 
• den vollständigen Namen und die vollständige Anschrift des leistenden Unternehmens und
des Leistungsempfängers,
• die dem leistenden Unternehmer vom Finanzamt erteilte Steuernummer oder die ihm vom
Bundesamt für Finanzen erteilte Umsatzsteuer- Identifikationsnummer,
• das Ausstellungsdatum (Rechnungsdatum),
• eine fortlaufende Nummer mit einer oder mehreren Zahlenreihen, die zur Identifizierung
der Rechnung vom Rechnungsaussteller einmalig vergeben wird (Rechnungsnummer),
• die Menge und die Art (handelsübliche Bezeichnung) der gelieferten Gegenstände oder den
Umfang und die Art der sonstigen Leistung,
• den Zeitpunkt der Lieferung oder der sonstigen Leistung oder bei Anzahlungen der
Zeitpunkt der Vereinnahmung, sofern dieser Zeitpunkt feststeht und nicht mit dem
Ausstellungsdatum der Rechnung identisch ist,
das nach Steuersätzen und einzelnen Steuerbefreiungen aufgeschlüsselte Entgelt sowie jede
im Voraus vereinbarte Minderung des Entgeltes, sofern sie nicht bereits im Entgelt
berücksichtigt ist,
• den anzuwendenden Steuersatz sowie den auf das Entgelt entfallenden Steuerbetrag oder
im Falle einer Steuerbefreiung den Hinweis darauf, dass für die Lieferung oder sonstige
Leistung eine Steuerbefreiung gilt,
• in Fällen, in denen Leistungen an einem Grundstück für einen Emp- fänger durchgeführt
werden, der nicht Unternehmer ist, einen Hinweis darauf, dass die Rechnung zwei Jahre
lang aufzubewahren ist.
 
Bei Kleinbetragsrechnungen
 bis zu 100,– Euro bestehen gemäß § 33 Umsatzsteuerdurchführungsverordnung folgende
Pflichtangaben:
 
• der vollständige Name und die vollständige Anschrift des leistenden Unternehmers,
• das Ausstellungsdatum (Rechnungsdatum), Menge und Art der gelieferten Gegenstände
oder den Umfang und die Art der sonstigen Leistung,
• das Entgelt und den darauf entfallenden Steuerbetrag in einer Summe sowie den
anzuwendenden Steuersatz oder im Fall einer Steuerbefreiung einen Hinweis darauf, dass
für die Lieferung oder sonstige Leistung eine Steuerbefreiung besteht.
 
Neu und sehr wichtig ist, dass das Recht des Rechnungsempfängers auf Vorsteuerabzug von
der korrekten Umsetzung der genannten Rechnungsangaben abhängt (vgl. § 15 Abs. 1 Satz 1
Nr. 1 Satz 2 UStG).
Fehlt nur eine der Angaben, ist der Vorsteuerabzug nicht möglich.
Nicht korrekte Rechnungen müssen deshalb unbedingt mit einem entsprechenden Hinweis
zurückgegeben werden.

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