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Vernetzung in ANSYS

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Finite-Elemente-Methode II Prof. Dr.-Ing. T. Preussler

1. Netz erzeugen
Um ein Finite-Elemente-Netz zu erzeugen, wird im Strukturbaum unter Netz
mit der rechten Maustaste der Menüpunkt Netz erstellen gewählt.

Vernetzung 2
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2. Globale Netzsteuerung
Die Netzsteuerungsmöglichkeit findet sich unter Netz im Strukturbaum. Die
globale Steuerung für die komplette Baugruppe (alle Teile im Fenster) wird im
Detailfenster festgelegt.

2.1 Standardeinstellung
Unter Standardeinstellung lässt sich im
Detailfenster die Netzfeinheit mit dem
Schieberegle Relevanz einstellen.

Relevanz = -100 Relevanz = 100


Vernetzung 3
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2.2 Erweiterte Einstellung


Wird im Detailfenster der Punkt „Erweitert“ geöffnet, gelangt man in den
erweiterten Netzsteuerungsmodus für die Baugruppe.
Physikgestützte Relevanz: Legt die Einstel-
lung des Schiebereglers Relevanz fest. (Grob,
Mittel, Fein)
Elementgröße: Hiermit kann die Element-
größe für das gesamte Modell vorgegeben
werden
Elementqualität: Legt Kriterien für die Topo-
logieprüfung von Elementen fest. Abhängig
von der Qualität und Art der Berechnung.
Elementmittelknoten bei Volumenkörpern:
Erzeugung von Volumenelemente mit oder
ohne Mittelknoten.

Vernetzung 4
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Elemente mit geraden Kanten: Mit der Op-


tion „Ja“ werden gerade Kanten von Elemen-
ten mit höherwertigem Ansatz erzwungen.
Erforderlich bei elektromagnetischen
Simulationen.
Globale Netzgröße bezogen auf: Hiermit
wird die globale Netzgröße wahlweise auf das
Bauteil, die aktive oder die gesamte Baugrup-
pe bezogen
Glätten: Die Knotenpositionen werden in
Bezug auf die umgebende Knoten und Ele-
mente verschoben, um die Elementqualität zu
optimieren.
Übergang: Wirkt sich auf die Wachstumsrate (Größenänderung) angrenzender
Elemente aus. Mit „Langsam“ werden glatte und mit „Schnell“ abrupte
Übergänge erzeugt.
Vernetzung 5
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3. Lokale Netzsteuerung
Mit der lokalen Netzsteuerung lässt sich das Netz an die Geometrie und
Belastung des Modells anpassen.

Die lokalen Steuerungen (Netzverfeinerung, Elementkantenlänge auf Linien,


Elementgröße für einzelne Teile...) erfordern immer eine Geometrieauswahl.

Vernetzung 6
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3.1 Methode
Mit Methode lässt sich für jeden Körper separat die Netzform (Tetraeder,
Hexaeder, gemischt, strukturiert, nichtstrukturiert) im Detailfenster festlegen.
Automatisch: Das Bauteil wird automatisch vernetzt. Standardmäßig
werden sweepbare Körper durch Hexaederelemente, alle anderen Körper
durch Tetraederelemente vernetzt.

Vernetzung 7
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Tetraeder: Das Bauteil wird durch Tetraederelemente vernetzt. Bei der


flächenabhängigen Vernetzung folgt die Elementgröße der lokalen Geometrie.

Bei bei der flächenunabhängigen Vernetzung ist die Elementgröße unabhängig


von der lokalen Geometrie.

Vernetzung 8
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Hex Dominant: Hier wird ein freies Netz erstellt, das überwiegend aus Hexa-
edern besteht.

Sweep: Erzeugt ein strukturiertes Netz aus Hexaedern. Der Körper muss aus
einer Fläche exdrudierbar (sweepbar) sein.

Vernetzung 9
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Multizone: Hier wird ein nicht-sweepbarer Grundkörper automatisch in


sweepbare Teilkörper unterteilt und dann ein strukturiertes Netz erzeugt.

Das Netz besitzt gegenüber der Methode Hexdominant in der Regel eine besser
Qualität.

Vernetzung 10
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3.2 Elementgröße
Die Elementgröße wird auf die selektierte Geometrie oder einen Einfluss-
bereich vorgegeben.

Der Mittelpunkt des Einflussbereiches muss über ein lokales Koordinatensys-


tem festgelegt werden, falls die selektierte Geometrie kein Eckpunkt ist.

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3.3 Strukturiertes Netz


Hier werden ungeordneten Tetraeder-Netze in eine regelmäßige Form gebracht
an Flächen, die durch 4 Linien berandet sind.

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3.4 Netzverfeinerung
Ein bereits bestehendes Netz kann hiermit in der Umgebung eines Punktes,
einer Kante oder einer Fläche gezielt um den Faktor 1-3 verfeinert werden.

3.5 Kontaktelementgröße
Hier wird das Netz speziell in Kontaktbereichen durch Einstellung der Ele-
mentgröße oder Relevanz beeinflusst.

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3.6 Prismenschichten
Ein bereits bestehendes Netz kann in der Umgebung von Fläche durch
konzentrisch angeordnete Elemente verfeinert werden.

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