Sie sind auf Seite 1von 1

Monographie: Medizinalrhabarber

Name: Rheum palmatum

Familie: Knöterichgewächse/Polygonaceae

Vorkommen: Als Arnei-und Zierpflanze auch in


Mitteleuropa kultiviert. Heimat
China, Korea, Indien, Pakistan und
Tibet.
Botanik: Kräftige hohe Pflanze mit
rübenförmiger Wurzel und großen,
handförmig gelappten Blättern, deren Abschnitte ungeteilt bis
fiederspaltig sind. Blütenstand rispenförmig, beblättert, die 6
Blütenhüllblätter im Gegensatz zu Rumex –Arten zur Fruchtzeit alle
gleich groß.

Inhaltsstoffe. Antrachinonglykoside mit den Aglykonen Rhein, Rheum-Emodin,


Aloe –Emodin,Chrysophanol, Physcion, Dianthronglykoside wie die
Sennoside Gallotanningerbstoffe, Flavonoide, Phenylbutanone mit
Lindleyin.

Heilwirkung: In niedriger Dosierung steht die stopfende Wirkung im Vordergrund


bei Magen-Darm-Katarhen. Appetitanregend, in höheren Gaben
überwiegt die Wirkung der Anthraderivate, so dass die Droge ein
mildes, dickdarmwirksames Abführmittel darstellt. Für
homöopatische Zubereitungen werden als Wirkungsbereiche
Durchfallerkrankungen, Verhaltensstörungen bei Kindern auch
Zahnungsbeschwerden angegeben.

Heilwirkung: Diese Heilpflanze erhöht die Aktivität der Niere und der Leber. Sie
hat einen günstigen Einfluss auf das Bindegewebe. Ist
appetitanregend , regt die Gallenfunktion an. Bei Entzündungen der
Galle und bei Darmverschluß.

Das könnte Ihnen auch gefallen