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DIN EN 957-5:2009-07

Beginn der Gültigkeit


Diese Norm gilt ab 2009-07-01.

Nationales Vorwort
Diese Norm enthält sicherheitstechnische Festlegungen im Sinne des Geräte- und Produktsicherheits-
gesetzes (GPSG).

Dieses Dokument (EN 957-5:2009) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 136 „Sport-, Spielplatz- und
andere Freizeitgeräte“ in der Arbeitsgruppe WG 4 „Stationäre Trainingsgeräte“ erarbeitet, dessen Sekretariat
vom DIN (Deutschland) gehalten wird.

Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 112-01-04 AA „Trainingsgeräte“ im Normen-
ausschuss Sport- und Freizeitgerät (NASport) im DIN.

Sofern die Norm vom Ausschuss für technische Arbeitsmittel und Verbraucherprodukte ermittelt und im
Bundesanzeiger veröffentlicht worden ist, wird bei stationären Trainingsgeräten, die nach dieser Norm
hergestellt werden, vermutet, dass sie den betreffenden Anforderungen an Sicherheit und Gesundheit
genügen.

Sie dürfen unter den in § 7 GPSG genannten Voraussetzungen mit dem von einer GS-Stelle dem Hersteller
zuerkannten GS-Zeichen gekennzeichnet werden.

Änderungen

Gegenüber DIN EN 957-5:1996-08 wurden folgende Änderungen vorgenommen:

a) Änderungen der Spezifikationen und Definitionen;

b) Aufnahme von Liegerädern und Aufbauergometern, Anforderungen und Prüfverfahren;

c) neue Anforderungen und Prüfverfahren für den Sitz und die Lenkstange;

d) Aufnahme von Anforderungen und Prüfverfahren für Herzfrequenz-Überwachungs- und Herzfrequenz-


Kontrollsysteme;

e) Anforderungsänderung für gleich bleibenden Leistungsmodus;

f) zusätzliche Anforderungen für den Handbetrieb und die Kennzeichnung;

g) ausführlichere Beschreibung der bestehenden Anforderungen.

Frühere Ausgaben

DIN 32932: 1986-02, 1989-05


DIN EN 957-5: 1996-08

2
EUROPÄISCHE NORM EN 957-5
EUROPEAN STANDARD
NORME EUROPÉENNE Februar 2009

ICS 97.220.30 Ersatz für EN 957-5:1996

Deutsche Fassung

Stationäre Trainingsgeräte —
Teil 5: Stationäre Trainingsfahrräder und Kurbel-Trainingsgeräte
für den Oberkörper, zusätzliche besondere
sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren

Stationary training equipment — Appareils d’entraînement fixes —


Part 5: Stationary exercise bicycles and upper body crank Partie 5: Bicyclettes d’exercice fixes et appareils
training equipment, additional specific safety requirements d’entraînement pour le haut du corps, exigences
and test methods spécifiques de sécurité et méthodes d’essai
supplémentaires

Diese Europäische Norm wurde vom CEN am 26. Dezember 2008 angenommen.

Die CEN-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CENELEC-Geschäftsordnung zu erfüllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unter denen
dieser Europäischen Norm ohne jede Änderung der Status einer nationalen Norm zu geben ist. Auf dem letzten Stand befindliche Listen
dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind beim Management-Zentrum des CEN oder bei jedem CEN-Mitglied auf
Anfrage erhältlich.

Diese Europäische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Französisch). Eine Fassung in einer anderen Sprache,
die von einem CEN-Mitglied in eigener Verantwortung durch Übersetzung in seine Landessprache gemacht und dem Management-Zentrum
mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offiziellen Fassungen.

CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal,
Rumänien, Schweden, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, Ungarn, dem Vereinigten Königreich
und Zypern.

EUROPÄISCHES KOMITEE FÜR NORMUNG


EUROPEAN COMMITTEE FOR STANDARDIZATION
COMITÉ EUROPÉEN DE NORMALISATION

Management-Zentrum: rue de Stassart, 36 B- 1050 Brüssel

© 2009 CEN Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Ref. Nr. EN 957-5:2009 D
Verfahren, sind weltweit den nationalen Mitgliedern von CEN vorbehalten.
DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

Inhalt

Seite

Vorwort ................................................................................................................................................................3
Einleitung.............................................................................................................................................................4
1 Anwendungsbereich .............................................................................................................................5
2 Normative Verweisungen......................................................................................................................5
3 Begriffe ...................................................................................................................................................5
4 Klassifizierung .......................................................................................................................................7
5 Sicherheitstechnische Anforderungen ............................................................................................ 10
6 Prüfverfahren ...................................................................................................................................... 16
7 Prüfbericht........................................................................................................................................... 22
Anhang A (informativ) Beispiel zur Ermittlung des Trägheitsmoments J
(Sicht von der Antriebsachse aus in ein System) ................................................................................. 23
Literaturhinweise ............................................................................................................................................. 25

2
DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

Vorwort
Dieses Dokument (EN 957-5:2009) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 136 „Sport-, Spielplatz- und
andere Freizeitgeräte“ erarbeitet, dessen Sekretariat vom DIN gehalten wird.

Diese Europäische Norm muss den Status einer nationalen Norm erhalten, entweder durch Veröffentlichung
eines identischen Textes oder durch Anerkennung bis August 2009, und etwaige entgegenstehende nationale
Normen müssen bis August 2009 zurückgezogen werden.

Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass einige Texte dieses Dokuments Patentrechte berühren können.
CEN [und/oder CENELEC] sind nicht dafür verantwortlich, einige oder alle diesbezüglichen Patentrechte zu
identifizieren.

Dieses Dokument ersetzt EN 957-5:1996.

EN 957 Stationäre Trainingsgeräte besteht aus folgenden Teilen:


Teil 1: Allgemeine sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren
Teil 2: Kraft-Trainingsgeräte, zusätzliche besondere sicherheitstechnische Anforderungen und Prüf-
verfahren
Teil 4: Kraft-Trainingsbänke, zusätzliche besondere sicherheitstechnische Anforderungen und Prüf-
verfahren
Teil 5: Stationäre Trainingsfahrräder und Kurbel-Trainingsgeräte für den Oberkörper, zusätzliche beson-
dere sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren
Teil 6: Laufbänder, zusätzliche besondere sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren
Teil 7: Rudergeräte, zusätzliche besondere sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren
Teil 8: Stepper, Treppensteiggeräte und Climber, zusätzliche besondere sicherheitstechnische Anforde-
rungen und Prüfverfahren
Teil 9: Ellipsen-Trainer, zusätzliche besondere sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren
Teil 10: Trainingsfahrräder mit starrem Antrieb oder ohne Freilauf, zusätzliche besondere sicherheits-
technische Anforderungen und Prüfverfahren

Gegenüber EN 957-5:1996 wurden hauptsächlich die folgenden Änderungen vorgenommen:


a) Änderungen der Spezifikationen und Definitionen;
b) Aufnahme von Liegerädern und Oberkörperergometern, Anforderungen und Prüfverfahren;
c) neue Anforderungen und Prüfverfahren für den Sitz und die Lenkstange;
d) Aufnahme von Anforderungen und Prüfverfahren für Pulsanzeige und Pulssteuerung;
e) Anforderungsänderung für gleich bleibenden Leistungsmodus;
f) zusätzliche Anforderungen für die Gebrauchsanweisung und die Kennzeichnung;
g) ausführlichere Beschreibung der bestehenden Anforderungen.

Entsprechend der CEN/CENELEC-Geschäftsordnung sind die nationalen Normungsinstitute der folgenden


Länder gehalten, diese Europäische Norm zu übernehmen: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland,
Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta,
Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien,
Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich und Zypern.

3
DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

Einleitung
Dieser Teil der EN 957 betrifft die Sicherheit von Kurbel-Trainingsgeräten.

Er ändert und ergänzt EN 957-1. Die Anforderungen dieser besonderen Norm haben Vorrang gegenüber
denen der allgemeinen Norm.

4
DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

1 Anwendungsbereich
Dieser Teil der EN 957 legt sicherheitstechnische Anforderungen für stationäre Trainingsfahrräder und Kurbel-
Trainingsgeräte für den Oberkörper zusätzlich zu den allgemeinen sicherheitstechnischen Anforderungen
nach EN 957-1 fest.

Dieser Teil der EN 957 gilt für stationäre Trainingsgeräte vom Typ stationäre Trainingsfahrräder und Kurbel-
Trainingsgeräte für den Oberkörper (Typ 5), wie in Abschnitt 3 definiert, in den Klassen S, H, I und A, B, C
nach EN 957-1.

Für alle Zusatzgeräte, die zusammen mit stationären Trainingsfahrrädern und Kurbel-Trainingsgeräten für den
Oberkörper zur Durchführung von zusätzlichen Übungen geliefert werden, gelten die Anforderungen nach
EN 957-1.

Dieser Teil der EN 957 gilt nicht für Rollenständer, da diese nicht in angemessener Weise gesichert werden
können.

2 Normative Verweisungen
Die folgenden zitierten Dokumente sind für die Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten
Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte
Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschließlich aller Änderungen).

EN 71-1, Sicherheit von Spielzeug — Teil 1: Mechanische und physikalische Eigenschaften

EN 957-1:2005, Stationäre Trainingsgeräte — Teil 1: Allgemeine sicherheitstechnische Anforderungen und


Prüfverfahren

ISO 4210, Cycles — Safety requirements of bicycles

3 Begriffe
Für die Anwendung dieses Dokuments gelten die Begriffe nach EN 957-1 und die folgenden Begriffe.

3.1
Tretkrubel-Trainingsgerät
Standgerät, mit dem durch Drehen eines Kurbelmechanismus durch Bewegungen des Unterkörpers oder
Oberkörpers eine Leistung erbracht wird

ANMERKUNG Im Folgenden Trainingsgerät genannt.

3.2
Freilauf
Getriebemechanismus, um die Schwungscheibe vom Tretmechanismus in einer Richtung zu lösen

3.3
Sattelstütze
Verbindung zwischen Rahmen und Sattel, um die Höhe des Sattels einzustellen

3.4
Sitzrohr
Teil des Rahmens, in den die Sattelstütze eingeschoben wird

3.5
Lenkerschaft
Verbindung zwischen Rahmen und Lenker, um die Höhe des Lenkers einzustellen

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DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

3.6
Anzeige
Vorrichtung, die dem Benutzer Informationen über die Leistung gibt

3.7
Belastungseinstellung
Vorrichtung, um die Höhe des Widerstands an den Kurbeln des Trainingsgerätes zu ändern

3.8
gleich bleibender Leistungsmodus
Programm, das es dem Benutzer ermöglicht, eine vorher eingestellte Leistung am Trainingsgerät unabhängig
von der Drehzahl der Pedale aufrechtzuerhalten, und das auf verschiedene Stufen einstellbar ist

ANMERKUNG P=M·2· · n/60

3.9
einstellbares Drehmoment
ermöglicht dem Benutzer, eine vorher bestimmte Widerstandsstufe aufrechtzuerhalten

ANMERKUNG Die Leistung ist nur abhängig von der Drehzahl der Pedale und der gewählten Widerstandsstufe
(M = F · L).

3.10
einstellbares Trainingsgerät
Trainingsgerät, bei dem die Leistung durch das Drehmoment und/oder durch ein Leistungsverstellsystem
verändert werden kann

3.11
nicht einstellbares Trainingsgerät
Trainingsgerätes, bei dem die Leistung nur durch die Drehzahl der Pedale geändert werden kann

3.12
Trägheitsfaktor
Summe der Trägheitsmomente aller drehenden Teile des Antriebs multipliziert mit dem entsprechenden
Übersetzungsverhältnis im Quadrat

ANMERKUNG Das Übersetzungsverhältnis ergibt sich aus der Drehzahl der Schwungscheibe dividiert durch die
Drehzahl der jeweiligen Welle beginnend an der Kurbelwelle

3.13
Schutzabdeckung
Abdeckung, um den Nutzer vor unbeabsichtigtem Zugang zu gefährlichen Teilen des Trainingsgerätes zu
schützen

ANMERKUNG Gefährliche Teile sind bewegliche Teile, Antriebssysteme, erhitzte Oberflächen usw.

3.14
verstellbarer Lenker
Lenker, der für unterschiedliche Trainingspositionen verstellt werden kann

3.15
Herzfrequenz-Steuermodus
Programm, das es dem Benutzer ermöglicht, dass das Training bei einer vorher bestimmten Pulsfrequenz
durch automatische Widerstandsanpassung durchgeführt werden kann

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DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

4 Klassifizierung
Es gilt EN 957-1:2005, Abschnitt 4.

ANMERKUNG Die Bilder 1 bis 3 dienen nur als Beispiele und zur Angabe der Benennungen der Bauteile.

Legende
1 Lenker 13 Standfuß
2 Anzeigekonsole 14 Tretkurbel
3 Handgriff 15 Schwungrad
4 Pulsfrequenzmessfühler für die Hand 16 Sitzrohr
5 Lenkerschaft 17 Höhenverstellvorrichtung des Sitzes
6 Verstelleinrichtung des Lenkers 18 Sattelstütze
7 Rahmen 19 horizontale Verstelleinrichtung des Sitzes
8 Schutzabdeckung 20 Sattel
9 Pedalriemen 21 Belastungseinstellung
10 Rollen zum Verschieben des Gerätes 22 Verstelleinrichtung des Lenkers
11 Pedale 23 Herzfrequenzgurt
12 Stromversorgung (Netzteil)

Bild 1 — Beispiel eines Tretkurbel-Trainingsgerätes

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DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

Legende
1 Anzeigekonsole
2 Rückenlehne des Sitzes
3 Sitz
4 Griffstange am Sitz
5 Verstellung des Sitzes
6 Rahmen
7 Schutzabdeckung
8 Tretkurbel
9 Pedal
10 Pedalriemen
11 Griffstange vorne
12 Pulsfrequenzmessfühler für die Hand

Bild 2 — Beispiel eines Trainingsgerätes für liegende/halb liegende Stellung

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DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

Legende
1 Anzeigekonsole
2 Kurbel
3 Griff
4 Rückenlehne des Sitzes
5 Sitz
6 vertikale Verstellung des Sitzes
7 horizontale Verstellung des Sitzes
8 Fußstütze
9 Rahmen
10 Schwungscheibe
11 Schutzabdeckung

Bild 3 — Beispiel eines Trainingsgerätes für den Oberkörper

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DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

5 Sicherheitstechnische Anforderungen

5.1 Allgemeines

Je nach der Gestaltung des Trainingsgerätes gelten die folgenden Anforderungen, soweit zutreffend.

Wenn nicht anders festgelegt, gilt eine Grenzabweichung von ± 5 %.

5.2 Äußere Gestaltung

5.2.1 Übertragungselemente und sich drehende Teile

Bei der Prüfung nach 6.3.1 darf der Prüffinger nicht eingeklemmt werden.

Ragt die Drehkurbel während der Rotation über die Schutzabdeckung, muss der Abstand zwischen der Kurbel
und der Schutzabdeckung mindestens 10 mm betragen. Prüfung nach 6.1.1.

Übertragungselemente, Flügel und Schwungscheiben müssen abgedeckt sein, sodass der Prüffinger bei der
Prüfung nach 6.3.2 nicht eingeklemmt werden oder bewegliche Teile, die keine glatte Oberfläche haben,
berühren kann.

5.2.2 Erwärmung

Bei der Prüfung nach 6.2 darf die Temperatur erreichbarer Teile des Trainingsgerätes 65 °C nicht über-
schreiten.

5.3 Beanspruchbarkeit unter Benutzergewicht

Bei den Klassen S, H und I muss das Trainingsgerät gegen bleibende Verformung mit dem 2fachen des vom
Hersteller angegebenen maximalen Körpergewichts ± 5 % oder mindestens 2 000 N, je nachdem, welcher
Wert größer ist, geprüft werden. Nach der Prüfung nach 6.4 darf die bleibende Verformung 3 % nicht
überschreiten.

Bei Klasse H darf kein Bruch auftreten, wenn das Trainingsgerät mit einer Last entsprechend dem 2,5fachen
des vom Hersteller angegebenen maximalen Körpergewichts ± 5 % oder mindestens 2 500 N, je nachdem,
welcher Wert größer ist, geprüft wird. Bei den Klassen S und I darf kein Bruch auftreten, wenn mit einer Last
entsprechend dem 4fachen des vom Hersteller angegebenen maximalen Körpergewichts oder mindestens
4 000 N, je nachdem, welcher Wert größer ist, geprüft wird.

Während der Prüfung nach 6.4 darf das Trainingsgerät nicht umkippen.

Die festgestellte Sattelstütze darf während der Prüfung höchstens 5 mm in das Sitzrohr rutschen.

5.4 Sattelstütze — Sattel

5.4.1 Einstecktiefe

Die Sattelstütze muss eine dauerhafte Markierung tragen, die die Mindesteinstecktiefe in das Sitzrohr anzeigt;
diese muss mindestens dem 1,5fachen Querschnitts-Bezugsmaß (z. B. Durchmesser oder längstes
Diagonalmaß eines rechteckigen Rohres) entsprechen. Die Markierung ist nicht erforderlich, wenn die
Mindesteinstecktiefe konstruktionsbedingt vorgegeben ist.

Prüfung nach 6.1.1 und 6.1.2.

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DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

5.4.2 Verstellung des Sattels

Mit Ausnahme der Klassen HB und HC muss das Höhenverstellsystem des Sattels ohne Werkzeug betätigt
werden können. Wenn die Feststellvorrichtung der horizontalen Höhenverstellung versagt, muss der Sattel in
sicherer Gebrauchsstellung bleiben.

Prüfung nach 6.1.4.

5.4.3 Kippsicherheit des Sattels

Der Sattel muss auf der Sattelstütze und diese im Sitzrohr so befestigt sein, dass der Sattel seine Lage um
nicht mehr als 2° gegenüber seiner ursprünglichen Stellung verändert. Die Messung der 2° erfolgt zwischen
dem Sattel und dem Sitzrohr.

Prüfung nach 6.5.

5.5 Lenker

5.5.1 Lenkerschaft

Der Lenkerschaft muss verstellbar sein, oder es müssen verschiedene Griffpositionen vorgesehen sein.

Ist eine vertikale Höhenverstellung möglich, muss der Lenkerschaft eine dauerhafte Markierung tragen, die
die Mindesteinstecktiefe anzeigt; diese muss mindestens dem 1,5fachen Querschnitts-Bezugsmaß (z. B.
Durchmesser oder längstes Diagonalmaß eines rechteckigen Rohres) entsprechen. Die Markierung darf
entfallen, wenn die Mindesteinstecktiefe konstruktionsbedingt vorgegeben ist.

Prüfung nach 6.6.

5.5.2 Lenker

Der vordere Lenker wird in der ungünstigsten Position eingestellt. Bei Klasse H wird der Lenker mit einer Last
entsprechend dem 0,3fachen des vom Hersteller angegebenen maximalen Körpergewichts ± 5 % geprüft oder
(300 ± 15) N, je nachdem, welcher Wert größer ist. Bei den Klassen S und I wird das 0,3fache des vom
Hersteller angegebenen maximalen Körpergewichts ± 5 % aufgebracht oder (450 ± 15) N, je nachdem,
welcher Wert größer ist.

Nach Entfernen der Prüflast muss der Lenker entsprechend den Anleitungen des Herstellers funktionsfähig
sein; verstellbare Lenker dürfen ihre Lage höchstens um 5° gegenüber ihrer ursprünglichen Stellung
verändern, und bei fest eingestellten Systemen darf der Lenker keine dauerhafte Verformung von mehr als 2°
aufweisen.

Bei Trainingsfahrrädern für liegende/halb liegende Stellung werden bei Klasse H die Griffstangen am Sitz mit
einer vertikalen Last entsprechend dem 2,5fachen des vom Hersteller angegebenen maximalen Körper-
gewichts ± 5 % oder mindestens 2 500 N, je nachdem, welcher Wert größer ist, auf Bruch geprüft. Bei den
Klassen S und I wird das 2fache des vom Hersteller angegebenen maximalen Körpergewichts aufgebracht
oder mindestens 2 000 N, je nachdem, welcher Wert größer ist; dabei darf die bleibende Verformung bei nicht
verstellbaren Griffstangen höchstens 2° und bei verstellbaren Griffstangen höchstens 5° betragen. Bei der
Prüfung auf Bruch wird das 4fache des maximalen Körpergewichts aufgebracht.

Prüfung nach 6.6.

5.6 Pedale

Pedale müssen ISO 4210 entsprechen.

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DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

5.7 Standsicherheit

Bei der Prüfung nach 6.8 darf das Trainingsgerät nicht umkippen.

5.8 Zusätzliche Anforderungen an Trainingsgeräte für liegende/halb liegende Stellung,


für den Oberkörper und kombinierte Geräte

5.8.1 Kombinierte Geräte

Wenn das Trainingsgerät Drehkurbelsysteme für Bewegungen des Oberkörpers und des Unterkörpers hat,
muss ein Mechanismus vorgesehen sein, um die obere oder untere Kurbel zu entkoppeln, wenn nur eine
Kurbel in Gebrauch ist.

Unbeabsichtigtes Einklemmen von Händen oder Fingern muss verhindert werden.

Prüfung nach 6.1.4.

5.8.2 Rückenlehne des Sitzes

Die Rückenlehne muss folgenden statischen Kräften standhalten können:

bei Klasse H: das vom Hersteller angegebene maximale Körpergewicht ± 5 % oder mindestens 1 000 N,
je nachdem, welcher Wert größer ist;

bei den Klassen S und I: das 1,5fache des vom Hersteller angegebenen maximalen Körpergewichts
± 5 % oder mindestens 1 500 N, je nachdem, welcher Wert größer ist.

Nach dem Lösen der Belastung darf kein Bruch oder eine bleibende Verformung d (siehe Bild 4) von mehr als
10 % auftreten. Die Verformung wird im Kraftangriffspunkt, horizontal nach Entfernen der Last gemessen.
Nach der Prüfung müssen die Verstellvorrichtungen des Sitzes einwandfrei funktionsfähig sein.

Prüfung nach 6.7.

5.9 Zusätzliche Anforderungen nach Klassen

Bei (widerstand-)einstellbaren Systemen müssen die Klassen A, B und C die Anforderungen nach Tabelle 1
erfüllen. Bei nicht einstellbaren Systemen müssen die Klassen A, B und C die Anforderungen nach Tabelle 2
erfüllen.

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DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

Tabelle 1 — Anforderungen nach Klassen für einstellbare Systeme

Anforderung Klasse A Klasse B Klasse C

Freilauf ja ja ja,
Prüfung nach 6.1.4 außer wenn der
Trägheitsfaktor kleiner
als 0,6 kgm² ist
Leistungsanzeige Leistungsanzeige in Watt keine Leistungsanzeige keine Leistungsanzeige
in Watt in Watt
Prüfung nach 6.1.2
Verstellung in Stufen
Genauigkeit der Leistungsanzeige Die Genauigkeit der nicht anwendbar nicht anwendbar
Leistungsanzeige muss
Prüfung nach 6.12
innerhalb der Grenz-
abweichung von ± 10 %
liegen, bei Werten unter
50 W bei ± 5 W.
Leistungs- oder Widerstands- Stufen von 10 W oder wiederholbare Wider- Ein verstellbares
verstellung weniger bei (60 ± 1) U/min standsstufen System, das den
Widerstand verändern
Prüfung nach 6.1.4 bei Klasse A Zwischen Rückstel-
kann, wird benötigt.
lungen auf einen
Prüfung nach 6.14 bei Klasse B
vorgegebenen Wert
darf die Abweichung
höchstens ± 25 %
betragen.
Trägheitsfaktora 5 kgm² bis 16 kgm² 1,3 kgm² bis 16 kgm² weniger als 16 kgm²
min. Bremsmoment bei max. 40 N·m (für Geräte für den 28 N·m (für Geräte für keine Anforderungen
Einstellung auf (60 ± 1) U/min Unterkörper) (etwa 250 W) den Unterkörper)
(etwa 175 W)
Prüfung nach 6.1.4 und 6.9 20 N·m (für Geräte für den
Oberkörper) (etwa 125 W) 14 N·m (für den
Oberkörper)
(etwa 90 W)
max. Bremsmoment bei min. 8 N·m (für Geräte für den 13 N·m (für Geräte für keine Anforderungen
Einstellung auf (60 ± 1) U/min für Unterkörper) (etwa 50 W) den Unterkörper)
Geräte für den Unterkörper und auf (etwa 80 W)
6 N·m (für Geräte für den
(40 ± 1) U/min für Geräte für den
Oberkörper) (etwa 25 W) 9,5 N·m (für den
Oberkörper
Oberkörper)
Prüfung nach 6.1.4 und 6.9 (etwa 40 W)
gleich bleibender Leistungsmodus gleich bleibender gleich bleibender gleich bleibender
Leistungsmodus erforderlich Leistungsmodus nicht Leistungsmodus nicht
Prüfung nach 6.10 bei Klasse A
erforderlich erforderlich
Der gleich bleibende
Leistungsmodus muss
sicherstellen, dass die
Leistung innerhalb einer
Grenzabweichung von
± 10 % aufrechterhalten
wird.

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DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

Tabelle 1 (fortgesetzt)

Anforderung Klasse A Klasse B Klasse C

Herzfrequenzgenauigkeit Bei Klasse H ist der Bei Klasse H ist der Bei Klasse H ist der
Warnhinweis nach 5.11 g) in Warnhinweis nach Warnhinweis nach
Prüfung nach 6.1.2
der Landessprache des 5.11 g) in der 5.11 g) in der
Bestimmungsortes im Landessprache des Landessprache des
Benutzerhandbuch Bestimmungsortes im Bestimmungsortes im
anzugeben. Benutzerhandbuch Benutzerhandbuch
anzugeben. anzugeben.
Bei den Klassen S und I ist
zusätzlich ein Aufkleber Bei den Klassen S und Bei den Klassen S und
nach 5.12 anzubringen. I ist zusätzlich ein I ist zusätzlich ein
Aufkleber nach 5.12 Aufkleber nach 5.12
anzubringen. anzubringen.
herzfrequenzgesteuertes Wider- Das einwandfreie Funktio- Das einwandfreie Das einwandfreie
standsprogramm nieren des Herzfrequenz- Funktionieren des Funktionieren des
systems muss auf der Herzfrequenzsystems Herzfrequenzsystems
Prüfung nach 6.11.
Anzeige dargestellt werden, muss auf der Anzeige muss auf der Anzeige
z. B. durch ein blinkendes dargestellt werden, dargestellt werden,
Herz oder ein anderes z. B. durch ein z. B. durch ein
Zeichen. blinkendes Herz oder blinkendes Herz oder
ein anderes Zeichen. ein anderes Zeichen.
Bei Verlust des Herz-
frequenzsignals darf der Bei Verlust des Herz- Bei Verlust des Herz-
Widerstand höchstens 60 s frequenzsignals darf frequenzsignals darf
auf derselben Stufe bleiben der Widerstand der Widerstand
und muss dann stetig höchstens 60 s auf höchstens 60 s auf
abnehmen, bis der derselben Stufe bleiben derselben Stufe
Mindestwiderstand erreicht und muss dann stetig bleiben und muss dann
ist oder das Signal wieder abnehmen, bis der stetig abnehmen, bis
einsetzt. Die Abnahme- Mindestwiderstand der Mindestwiderstand
geschwindigkeit muss erreicht ist oder das erreicht ist oder das
zwischen 50 W/min und Signal wieder einsetzt. Signal wieder einsetzt.
100 W/min liegen. Die Abnahme- Die Abnahme-
geschwindigkeit muss geschwindigkeit muss
zwischen 50 W/min zwischen 50 W/min
und 100 W/min liegen. und 100 W/min liegen.
a Der Hersteller muss der Prüfstelle ausreichende Angaben bezüglich des Trägheitsfaktors zur Verfügung stellen.

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DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

Tabelle 2 — Anforderungen nach Klassen für nicht einstellbare Systeme

Anforderung Klasse A Klasse B Klasse C

Freilauf Nicht erforderlich bei Nicht erforderlich bei Nicht erforderlich bei
Doppelfunktionsgeräten, bei Doppelfunktionsgeräten, bei Doppelfunktionsgeräten
denen das Oberkörpersystem denen das Oberkörper- , bei denen das Ober-
zum Anhalten des system zum Anhalten des körpersystem zum
Trainingsgerätes eingesetzt Trainingsgerätes eingesetzt Anhalten des Trainings-
werden kann. werden kann. gerätes eingesetzt
werden kann.
Schwungscheibe ja ja ja
Leistungsanzeige Die Leistung muss in Watt keine Watt-Anzeige keine Watt-Anzeige
angezeigt werden, mit einer
Fehlergrenze von ± 10 % über
50 W. Bei Widerstands-
erzeugung durch Luftpumpen-
einrichtung muss die
Leistungsanzeige für
Höhen- oder Luftdruck
kalibriert werden können.
Trägheitsfaktor des Antriebsa muss zwischen 5 kgm² und muss zwischen 1,3 kgm² und < 16 kgm²
16 kgm² liegen 16 kgm² liegen
Min. Bremsmoment bei 32 N·m (bei Trainingsgeräten 21 N·m (bei keine Anforderungen
(90 ± 1) U/min für den Unterkörper) Trainingsgeräten für den
Prüfung nach 6.1.4 und 6.9 (etwa 300 W) Unterkörper) (etwa 200 W)

16 N·m (bei Trainingsgeräten 10,5 N·m (bei


für den Oberkörper) Trainingsgeräten für den
(etwa 150 W) Oberkörper) (etwa 100 W)
Konsolenanzeige Anzeige der Wattzahl und Anzeige der Pedaldrehzahl keine Anforderungen
Pedaldrehzahl
maximale Leistung bei muss weniger als 80 W muss weniger als 80 W keine Anforderungen
Einstellung auf betragen bei (45 ± 1) U/min; betragen bei (45 ± 1) U/min;
Mindestwiderstand 40 W bei (45 ± 1) U/min bei 40 W bei (45 ± 1) U/min bei
Trainingsgeräten für den Trainingsgeräten für den
Oberkörper Oberkörper
a Der Hersteller muss der Prüfstelle ausreichende Angaben bezüglich des Trägheitsfaktors zur Verfügung stellen.

5.10 Dauerbelastbarkeit

Bei der Prüfung nach 6.13 muss das Trainingsgerät entsprechend den Anleitungen des Herstellers einwand-
frei funktionsfähig sein.

5.11 Zusätzliche Gebrauchsanleitung

Zusätzlich zu EN 957-1 ist jedem Trainingsgerät eine leicht verständliche Gebrauchsanleitung beizugeben.
Sie muss sicherstellen, dass auch ein sachunkundiger Benutzer das Trainingsgerät in Betrieb nehmen,
handhaben und pflegen kann. Texte zu schwierigen und komplizierten Handhabungen sind durch Bilder zu
ergänzen.

Die Gebrauchsanleitung muss mindestens Angaben zu folgenden Punkten, je nach Klasse, enthalten:

a) Verstellung von Sattel und Lenker, Hinweis auf Mindesteinstecktiefe;

b) Bestimmung der Belastung;

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DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

c) medizinische Gesichtspunkte (Hinweise zur richtigen Körperhaltung sowie der Hinweis, dass
Trainingsgeräte der Klassen B und C nicht für therapeutische Zwecke geeignet sind);

d) bei Klasse A eine Anleitung, wie das Tretkurbel-Trainingsgerät kalibriert wird;

e) Informationen über das Bremssystem (einstellbar oder nicht einstellbar);

f) Informationen, wie der Benutzer die Leistung ändern kann;

g) wenn die Herzfrequenz angezeigt wird, muss ein Warnhinweis mit folgendem Inhalt gegeben werden:
„WARNUNG! Systeme der Herzfrequenzüberwachung können ungenau sein. Übermäßiges Trainieren
kann zu ernsthaftem gesundheitlichem Schaden oder zum Tod führen. Bei Schwindel-/Schwächegefühl
sofort das Training beenden“.

5.12 Zusätzliches Warnschild

Bei Trainingsgeräten der Klassen B und C muss ein Warnschild angebracht werden mit dem Hinweis, dass
das Trainingsgerät nicht für therapeutische Zwecke geeignet ist.

Wenn ein Herzfrequenzsystem vorhanden ist:

Bei Trainingsgeräten der Klassen S und I muss ein Warnschild mit folgendem Inhalt angebracht werden:
„WARNUNG! Systeme der Herzfrequenzüberwachung können ungenau sein. Übermäßiges Trainieren kann
zu ernsthaftem gesundheitlichem Schaden oder zum Tod führen. Bei Schwindel-/Schwächegefühl sofort das
Training beenden“.

Alle Warnhinweise müssen gut sichtbar auf der Anzeigekonsole angebracht sein.

6 Prüfverfahren

6.1 Allgemeines

6.1.1 Maßprüfung

6.1.2 Sichtprüfung

6.1.3 Tastprüfung

6.1.4 Funktionsprüfung

6.1.5 Bescheinigung des Herstellers

6.2 Prüfung der Erwärmung

Prüfgerät: Kontaktthermometer mit einer Fehlergrenze von ± 1 °C.

Das Tretkurbel-Trainingsgerät wird über drei Zeitspannen von jeweils (20 ± 1) min mit (200 ± 10) W bei einer
Drehzahl von (60 ± 1) U/min betrieben.

Nach jeder Zeitspanne von 20 min wird eine Ruhezeit von (5 ± 1) min eingelegt.

Siehe auch EN ISO 13732-1.

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DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

6.3 Prüfung der Übertragungselemente und sich drehender Teile

6.3.1 Prüfung von Tretkurbel und Schutzabdeckung mit einem Prüffinger

Der Prüffinger nach EN 957-1:2005, Bild 1, wird parallel zur Drehachse mit einer Grenzabweichung von ± 5°
an die Tretkurbel und die Schutzabdeckung herangeführt. Die Prüfung ist in der ungünstigsten Stellung durch-
zuführen während einer vollständigen Umdrehung der Kurbel in beide Richtungen. Es wird festgestellt, ob der
Prüffinger erfasst wird. Wenn der Winkel das Wegschieben des Prüffingers ermöglicht, wird dies nicht als
Fangstelle angesehen.

Wenn die Schutzabdeckung kleiner ist als der Durchmesser an irgendeinem Punkt der drehenden Kurbel,
wird die Maßprüfung durchgeführt.

6.3.2 Prüfung von sonstigen beweglichen Teilen mit einem Prüffinger

Der Prüffinger B nach EN 71-1 bei Klasse H und nach EN 957-1:2005 bei Klasse S und I wird von allen Seiten
an alle beweglichen Teile herangeführt.

Es wird festgestellt, ob der Prüffinger erfasst wird oder ob er bewegliche Teile berührt, die nicht glatt sind.

6.4 Prüfung der Beanspruchbarkeit unter Benutzergewicht


Das Trainingsgerät muss frei auf einer ebenen Fläche stehen. Die Sattelstütze wird in der ungünstigsten
Stellung nach den Gebrauchsanleitungen des Herstellers fest gestellt.
Die Position der Sattelstütze muss an das Sitzrohr angepasst werden.
Es wird eine Vorlast entsprechend 10 % der Prüflast nach 5.3 für die Dauer von 1 min auf den Sitz mit einer
Platte (300 ± 5) mm (300 ± 5) mm aufgebracht, und der Abstand zwischen dem höchsten starren Teil des
Sitzes und dem Boden wird gemessen. Danach wird die Prüflast für die Dauer von 3 min aufgebracht. Nach
Entfernen der Prüflast wird erneut die Höhe zum Boden in derselben Position gemessen, während die Vorlast
noch einwirkt, und die bleibende Verformung wird berechnet.
Es müssen alle in 5.3 beschriebenen Anforderungen erfüllt werden.
Bei anderen Arten von Kurbel-Trainingsgeräten, z. B. Trainingsgeräten für liegende/halb liegende Stellung,
sind andere zweckdienliche Maße zu verwenden.

6.5 Prüfung der Kippsicherheit des Sattels


Der Sattel und die Sattelstütze werden nach der Gebrauchsanleitung am Sitzrohr befestigt.

An einem Punkt innerhalb von (25 ± 5) mm vom vorderen oder vom hinteren Ende des Sattels wird eine
vertikale Kraft von (650 ± 32,5) N auf eine Fläche von 100 mm2 aufgebracht.

Die Prüfeinrichtung wird so angeordnet, dass das maximale Drehmoment auf die Sattelbefestigung auf-
gebracht wird.

Die Prüfdauer muss (5 ± 1) min betragen.

6.6 Prüfung des Lenkers


Das Trainingsgerät wird festgestellt, um ein Kippen und/oder Verrutschen zu verhindern.

Wird bei verstellbaren Lenkern eine Schraube zum Anziehen der Befestigung verwendet, dann wird auf den
Drehknopf ein Drehmoment von

M " F ! R aufgebracht.

Dabei ist
F Kraft von (140 ± 7) N;
R Radius des Drehknopfes, in m.

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EN 957-5:2009 (D)

Alle anderen Befestigungsmechanismen sind nach der Beschreibung im Benutzerhandbuch fest zu ziehen.
Sowohl verstellbare als auch fest eingestellte Lenker werden mit einem Band oder einer Manschette von
(80 ± 5) mm Breite belastet. Die Prüflast nach 5.5.2 wird auf die linke oder rechte Seite in einer Richtung
aufgebracht, in der das größte Drehmoment auf die Befestigung oder den Feststellpunkt einwirkt. Es wird eine
Vorlast entsprechend 10 % der Prüflast für die Dauer von 1 min aufgebracht und die Stellung (der Winkel) des
Lenkers wird gemessen. Danach wird die Prüflast für die Dauer von (3 ± 1) min aufgebracht. Nach Entfernen
der Prüflast wird die Verformung gemessen, während die Vorlast noch einwirkt.

Bei Griffen am Sitz werden jeweils 50 % der Prüflast nach 5.5.2 gleichzeitig auf jeden Griff nach unten
wirkend aufgebracht. Die Griffstangen werden mit einem Band oder einer Manschette von (80 ± 5) mm Breite
belastet. Es wird eine Vorlast entsprechend 10 % der Prüflast für die Dauer von 1 min aufgebracht, und die
Stellung (der Winkel) der Griffstangen wird gemessen. Danach wird die Prüflast für die Dauer von (3 ± 1) min
aufgebracht. Nach Entfernen der Prüflast wird die Verformung gemessen, während die Vorlast noch einwirkt.

6.7 Prüfung der Rückenlehne des Sitzes


Das Trainingsgerät wird fest gestellt, um ein Kippen und/oder Verrutschen zu verhindern.

Mittels einer Platte von (300 ± 5) mm × (300 ± 5) mm wird eine Vorlast entsprechend 10 % der in 5.8.2
beschriebenen Last im Punkt l, l = (500 ± 25) mm gemessen vom obersten Punkt der Sitzebene oder 50 mm
unter dem obersten Punkt der Rückenlehne, wenn die Rückenlehne kürzer ist (siehe Bild 4), horizontal
aufgebracht. Die Vertikale des Mittelpunktes der Platte muss in der Nullpunkteinstellung sein. Danach wird die
Prüflast für die Dauer von 3 min aufgebracht. Die Prüflast wird bis zur Vorlaststufe aufgehoben. Es wird die
bleibende Verformung an der Rückseite der Lehne in Höhe des Kraftangriffspunktes gemessen.

Legende
1 Platte (300 ± 5) mm × (300 ± 5) mm
2 Rückenlehne
3 Sitz
l Kraftangriffshöhe/Bezugsstrecke der dauerhaften Verformung
d dauerhafte Verformung
a horizontal aufgebrachte Kraft

Bild 4 — Prüfung der Rückenlehne des Sitzes

6.8 Prüfung der Standsicherheit


Der Sattel wird in die höchste Stellung ausgezogen.

Eine (100 ± 5) kg schwere Prüfperson, die (1 750 ± 50) mm groß ist, muss sich in normaler Übungsposition
auf das Trainingsgerät setzen und es mindestens 1 min bei einer Drehzahl von (60 ± 5) U/min betreiben.

!1 !1
Das Trainingsgerät wird um 10 0 in die Dynamikrichtung und um 5 0 in alle anderen Richtungen
geneigt.

ANMERKUNG Die Dynamikrichtung ist die Richtung, in die sich die Körperteile des Trainierenden bewegen.

Die Prüfperson sollte während der Prüfung so aufrecht wie möglich sitzen.

18
DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

6.9 Beschreibung der Prüfeinrichtung

Die maximale Messabweichung bei der Leistungsmessung resultierend aus Bremsmoment und der Drehzahl
darf 2 % oder bei Werten unter 50 W, 2 W nicht überschreiten, je nachdem, welcher Wert größer ist. Die
maximale Messabweichung bei Messung der Drehzahl darf 0,5 U/min nicht überschreiten.

Diese Leistung wird durch einen Antrieb auf die Tretkurbelachse aufgebracht.

Legende
1 Drehmomentmessgerät
2 Drehzahlmessgerät
3 Motor

Bild 5 — Prüfeinrichtung für die Messung von Leistung, Drehzahl und Drehmoment

6.10 Prüfung des Betriebes mit gleich bleibender Leistung

Es wird die Prüfeinrichtung nach Bild 5 verwendet. Das Tretkurbel-Trainingsgerät wird auf den Betrieb mit
gleich bleibender Leistung bei (100 ± 5) W mit einer Drehzahl von (60 ± 1) U/min eingestellt. Die Leistung wird
mit der Prüfeinrichtung gemessen, und die Zeit (t) wird auf null gestellt. Die Drehzahl wird innerhalb von
höchstens 5 s nach t = 0 auf (100 ± 1) U/min geändert. Die Leistung wird mit der Prüfeinrichtung 15 s nach
t = 0 erneut gemessen; die Leistung muss dabei ± 10 % der bei t = 0 gemessenen Leistung betragen.

Danach wird die Drehzahl auf (80 ± 1) U/min verringert, und die Leistung wird erneut bei gleicher Vorgehens-
weise geprüft.

Die Prüfung wird bei einer Leistungsstufe von (50 ± 2,5) W und (150 ± 7,5) W wiederholt.

6.11 Prüfung des Betriebes mit Herzfrequenzsteuerung

Das Tretkurbel-Trainingsgerät wird auf den Betrieb mit Herzfrequenzsteuerung mit einer Leistung von
(150 ± 25) W oder einer gleichwertigen Drehzahl eingestellt. Zur Aktivierung des Steuermodus wird ein
Herzschlag-Simulationsgerät oder eine Person eingesetzt. Die in Bild 5 dargestellte Prüfeinrichtung wird in
Betrieb gesetzt. Das Signal wird abgeschaltet, und es wird geprüft, ob sich die Leistung entsprechend den
Anforderungen in 5.9 verringert. Sind verschiedene Herzfrequenzsteuersysteme vorhanden, muss jedes
System geprüft werden.

6.12 Prüfung der Genauigkeit der Anzeige bei Klasse A

6.12.1 Prüfung der Genauigkeit der Anzeige bei Klasse HA

Die bei den Prüfungen in Klammern angegebenen Werte für Umdrehungen je Minute gelten nur für
einstellbare Trainingsgeräte.

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DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

Bei nicht einstellbaren Trainingsgeräten wird die Prüfung mit den entsprechenden Watt-Werten durchgeführt,
ohne eine Geschwindigkeit von (120 ± 1) U/min zu überschreiten.

Das Trainingsgerät wird zunächst für mindestens 2 h (bei einstellbaren Trainingsgeräten mit maximaler
Leistung) bei einer Drehzahl von (60 ± 1) U/min eingefahren.

Das Trainingsgerät wird auf Raumtemperatur abgekühlt.

Das Trainingsgerät wird auf (50 ± 2,5) W bei einer Drehzahl von (50 ± 1) U/min eingestellt.

Die Leistung wird innerhalb von 30 s gemessen und mit der Angabe auf der Leistungsanzeige verglichen.

Das Trainingsgerät wird mindestens 15 min betrieben.

Nach 15 min wird die Leistung gemessen und erneut mit der Angabe auf der Leistungsanzeige verglichen,
ohne dass das Trainingsgerät angehalten wird.

Das Trainingsgerät wird auf Raumtemperatur abgekühlt.

Danach wird der vorstehend beschriebene Vorgang mit den folgenden Werten durchgeführt:

(100 ± 5) W bei einer Drehzahl von (50 ± 1) U/min;

(150 ± 7,5) W bei einer Drehzahl von (60 ± 1) U/min;

(200 ± 10) W bei einer Drehzahl von (60 ± 1) U/min;

einem nicht geprüften, frei gewählten Wert im Bereich zwischen 50 W und 200 W bei einer Drehzahl
zwischen 50 U/min und 90 U/min.

Es wird festgestellt, ob die Abweichung zwischen der Leistungsaufnahme und der Angabe auf der
Leistungsanzeige des Trainingsgerätes (Leistungsabgabe) in allen Fällen innerhalb der nach 5.9, Tabelle 1,
angegebenen Grenzwerte liegt.

6.12.2 Prüfung der Genauigkeit der Anzeige bei den Klassen SA und IA

Nach der Prüfung nach 6.12.1 wird der Vorgang in 6.12.1 mit den folgenden Werten durchgeführt:

(300 ± 15) W bei einer Drehzahl von (70 ± 1) U/min;

(400 ± 15) W bei einer Drehzahl von (70 ± 1) U/min oder bei maximaler Leistung.

Es wird festgestellt, ob die Abweichung zwischen der Leistungsaufnahme und der Angabe auf der
Leistungsanzeige des Trainingsgerätes (Leistungsabgabe) in allen Fällen innerhalb der nach 5.9, Tabelle 1,
angegebenen Grenzwerte liegt.

6.13 Prüfung der Dauerbelastbarkeit

6.13.1 Einstellbare Trainingsgeräte

Das Trainingsgerät wird mindestens 2 h mit 80 % der maximalen Leistung bei einer Drehzahl von
(60 ± 1) U/min einer Intervallprüfung unterzogen (10 min belasten, 5 min abkühlen).

Nach der Prüfung wird festgestellt, ob das Trainingsgerät einwandfrei und ruhig läuft.

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DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

6.13.2 Nicht einstellbare Trainingsgeräte

Das Trainingsgerät wird mindestens 2 h einer Intervallprüfung (10 min belasten, 5 min abkühlen) bei einer
Drehzahl von (100 ± 1) U/min unterzogen.

Nach der Prüfung wird festgestellt, ob das Trainingsgerät einwandfrei läuft.

6.14 Prüfung der Wiederholbarkeit der Leistung bei Klasse B

6.14.1 Prüfung der Wiederholbarkeit der Leistung bei Klasse HB

Es wird ein Gerät, wie in Bild 5 beschrieben, benutzt, um die Geschwindigkeit und das Drehmoment bzw.
Geschwindigkeit und Leistung einzustellen und zu messen.

1) Das Trainingsgerät wird mindestens 2 h bei etwa (100 ± 5) W bei einer Drehzahl von (60 ± 1) U/min
betrieben. Nach Konditionierung muss das Trainingsgerät auf Raumtemperatur abkühlen;

2) das Trainingsgerät muss mit etwa 70 W und einer Drehzahl von (60 ± 1) U/min eingestellt werden;

3) die Leistung muss innerhalb von 30 s gemessen werden;

4) das Trainingsgerät muss mit etwa 200 W und einer Drehzahl von (70 ± 1) U/min eingestellt werden;

5) das Trainingsgerät wird mindestens 15 min betrieben;

6) die Messeinstellung in 2) wird wiederholt;

7) die Leistung wird erneut innerhalb von 30 s gemessen.

Es werden die Werte aus 3) und 7) verglichen. Der Wert aus 7) darf nicht mehr als ± 25 % vom Wert aus 3)
abweichen.

6.14.2 Prüfung der Wiederholbarkeit der Leistung bei Klasse SB

6.14.2.1 Einstellbare Trainingsgeräte

Nach der Prüfung nach 6.14.1 wird der Vorgang zusätzlich in 6.14.1 mit folgendem Wert durchgeführt:

(400 ± 20) W bei einer Drehzahl von (70 ± 1) U/min.

Es wird festgestellt, ob die Grenzabweichungen nicht mehr als 25 % betragen.

6.14.2.2 Nicht einstellbare Trainingsgeräte

Das Trainingsgerät wird mindestens 2 h einer Intervallprüfung bei einer Drehzahl von (100 ±1) U/min
unterzogen.

Nach der Prüfung wird festgestellt, ob das Trainingsgerät einwandfrei läuft.

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DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

7 Prüfbericht
Der Prüfbericht muss mindestens die folgenden Angaben enthalten:

a) Name und Anschrift des Prüflabors und den Standort, an dem die Prüfung durchgeführt wurde, falls diese
sich von der Anschrift des Prüflabors unterscheidet;

b) unverwechselbare Kennzeichnung des Berichtes (z. B. Seriennummer) und jeder Seite und die
Gesamtzahl der Seiten des Berichtes;

c) Verweis auf diese Europäische Norm;

d) Name und Anschrift des Auftraggebers;

e) Beschreibung und Identifizierung des Prüfgegenstandes;

f) Datum des Erhalts des Prüfgegenstandes und Datum der Durchführung der Prüfung;

g) Angabe der Prüfanforderung oder Beschreibung des Verfahrens oder Prüfablaufs;

h) Beschreibung des Verfahrens der Prüfmusterauswahl (falls zutreffend);

i) alle Abweichungen, Ergänzungen oder Ausschlüsse von der Prüfanforderung und jede andere
Information bezüglich einer speziellen Prüfung;

j) Messungen, Untersuchungen und abgeleitete Ergebnisse, gestützt durch Tabellen, Diagramme, Skizzen
und Photographien, je nach Bedarf, und jedes festgestellte Versagen;

k) Feststellung von Messungenauigkeiten (falls zutreffen);

l) Unterschrift und Titel oder gleichwertige Kennzeichnung von (der) Person(en), die die technische
Verantwortung für den Prüfbericht und das Ausgabedatum übernimmt(nehmen);

m) eine Feststellung in der Hinsicht, dass sich die Prüfergebnisse nur auf die geprüften Gegenstände
beziehen.

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DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

Anhang A
(informativ)

Beispiel zur Ermittlung des Trägheitsmoments J


(Sicht von der Antriebsachse aus in ein System)

v Epot = Ekin + Erot (A.1)


w
r
1 1
m#g # s " m v 2 ! Jw 2 (A.2)
2 2
Aus Gleichung (A.2) folgt:
& 1 # 2
J ) $ m g (s ' m v 2 ! 2 (A.3)
% 2 " w
v
w) (A.4)
r
v ) b t (b * g )
1
(s ) b (t 2 (A.5)
2
2 (s
b) (A.6)
(t
In Gleichung (A.5) eingesetzt folgt:
2 (s
v) (A.7)
(t
Gleichung (A.4) und Gleichung (A.7) in Gleichung (A.3)
Bild A.1 eingesetzt ergibt:
& g (t 2 #
J ) m r2 $ ' 1! (A.8)
$ 2 (s !
% "
Dabei ist
m die Masse des Prüfgewichts, in kg;
r der Radius, in m;
t die Zeit, in s;
(s der Weg des Prüfgewichts, in m;
g die Fallbeschleunigung, in m/s2;
v die Geschwindigkeit, in m/s;
J das Trägheitsmoment, in kgm2.
Die Tabelle gilt unter der Voraussetzung, dass die
Prüfanordnung wie folgt aussieht:
m = 11 kg
g = 9,81 m/s2
0,075
r) m
2
(s = 0,5 m

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DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

Tabelle A.1

t J
s kgm2
1,0 0,13628
1,5 0,3259
2,0 0,59
2,5 0,93295
3,0 1,35
3,5 1,8434
4,0 2,4125
4,5 3,057
5,0 3,7782

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DIN EN 957-5:2009-07
EN 957-5:2009 (D)

Literaturhinweise

[1] EN ISO 12100-1, Sicherheit von Maschinen — Grundbegriffe, allgemeine Gestaltungsleitsätze —


Teil 1: Grundsätzliche Terminologie, Methodologie (ISO 12100-1:2003)

[2] EN ISO 13732-1, Ergonomie der thermischen Umgebung — Bewertungsverfahren für menschliche
Reaktionen bei Kontakt mit Oberflächen — Teil 1: Heiße Oberflächen (ISO 13732-1:2006)

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