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Danton’s Tod,

Georg Büchner
Akt III, Szenen 2 bis 5

Louise, Juliette, Delphine und Margaux


Szene 2: S.61-62
Taktik von Fouquier und Herrmann
• Diskussion zwischen Fouquier-Tinville und Herrmann
(Fouquier-Tinville = öffentlicher Ankläger
Herrmann = Präsidenten des Revolutionstribunales)
• Angst vor Dantons : « er ist die Vogelscheuche der
Revolution. » (Z. 7-8)
• Die ungesetzliche Taktik : die Handfesten wählen : « Ein
Mittel wüsst’ ich, aber es wird die gesetzliche Form
verletzen. » (Z. 10-11) « Wir losen nicht, sondern
suchen die Handfesten aus. » (Z. 13-14)
zB: Leroi à taub
Vilatte und Lumière à trinken und schlafen
Girard und Renaudin à mitleidlos
• à Danton ist eine Quelle von Furcht
• à Ungerechtigkeit im Gericht
Szene 3: S.62-63
Das Luxemburg
• Ort : Paris Gefängnis, ein Korridor
• Personen : Lacroix, Mercier, Danton und andere Gefangenen
• Frage von Lacroix über die Gründe des Unglückliches
• Antwort : Ironie -> Vergleich : Paris als Schlachtbank

Mercier :
• Beschreibung der Situation -> Vorwurf
- Personifizierung: Sichel -> Tod normalerweise
- Lava -> Zerstörung (Pompei und die Römer?)
- Guillotine -> politischen Kraft
• Volk versteht nicht, sondern ermutigt « Da klatschen die Galerien, die Römer
reiben sich die Hände; aber sie hören nicht dass jedes dieser Worte das Röcheln
eines Opfers ist. »
• Die Ideen (Wohlfahrtausschuss) sind jetzt realisiert -> Ins Leben « verkörpert »,
« mimische Übersetzung », « lebendig geworden »
• Mensch als Werkzeug der Revolution
• Verantwortung
Szene 3: S.62-63
Das Luxemburg
Danton :
• Ist einverstanden und erkennt seine Schuld
• Bittet an Verzeihung
• Anspielung : Septembermorden
• Es ist jetzt seinen Turm -> Resignation « Mein
Leib wird jetzt auch verbraucht »
• Hoffnung für die Anderen : « Ich hoffe
Unschuldige zu retten » « Ich hoffe, Sie alle
diesen Ort verlassen zu machen.»
Szene 4: S.63-S65
Das Revolutionstribunal
• Hermann: Präsident des Revolutionstribunals
(Prozess gegen Girondisten, Marie-
Antoinette…)
• Anklage: Konspiration mit den Feinden der
Republik à Monarchie wieder herstellen
• Aufzählung (= énumération) der Feinden:
« mit Mirabeau, mit Dumouriez, mit Orléans, mit den
Girondisten, den Fremden und der Faktion Ludwig
des 17. » (Z.12)
Szene 4: S.63-S65
Danton’s Reaktion (1)
• streitet diese Anklage ab: « Verleumdung (=
diffamation) » (Z.17)

• Müdigkeit und keine Glaube an himmliches Jenseits:


« Das Nichts wir bald mein Asyl sein – das Leben ist mir zur
Last (…) » (Z.25) à ∅ Religion

• Kühnheit (= audace)
1. laut Hermann: Zeichen des Schulds
2. laut Danton: Nationalkühnheit = « verdienstvollste
aller Tugenden » (S.64, 1)
à wird sich nicht ruhig verteidigen
« Von einem Revolutionär, wie ich darf man keine kalte
Verteidigung erwarten » (Z.5)
Szene 4: S.63-S65
Danton’s Reaktion (2)
• bedroht:
1. St. Just « Du elender St. Just wirst der Nachwelt für
diese Lästerung verantwortlich sein! » (Z.14)

2. seine Ankläger (will wissen, wer sie sind) « Ich


werde die platten Schurken (= scélérats) entlarven
(=démasquer) und sie in das Nichts zurückschleudern, aus
dem sie nie hätten hervorkriechen (=sortir) sollen. » (S.65, 2)

à starke Reaktion, Aggresivität: « Sie hatten nie Mut


ohne mich, sie werden keinen gegen mich haben » (S.29)
« sie werden es nicht wagen » (SS.39+46) « Ich dachte nicht,
dass sie es wagen würden » (S.59)

• Reaktion der Zuhörern: Beifälle (Regieanweisung)


Szene 4: S.63-S65
Gewalt
• Aufzählung von alles, was er für die Revolution gemacht
hat (S.64, 25-28)

• Gewalt als Bedingung des Überlebens: « das Schicksal


fürt uns die Arme, aber nur gewaltige Naturen sind seine
Organe. » (S.64, 23)
à Determinismus
« Ich habe im September die junge Brut (=nichée) der
Revolution mit den zerstückten Leibern der Aristokraten
geatzt (=nourri) » (S.65, 9)
à Metapher: Menschen als Vögeln, tierische
Instinkte

• Sitzung aufgehoben
Szene 5: S.65- S.68
In einem Kerker
Dillon, Laflotte und ein Gefangenwärter
• Der Gefangenwärter gibt Dillon eine Zeitung.
à Betrug im Gefängnis
• Zeitung über Dantons Urteil
• Dillon will etwas für Danton und die Revolution tun:
« Ich werde mich nicht so schlachten lassen » (S.66, Z. 16-17)
« Es ist endlich Zeit, dass die rechtschaffnen Leute das Haipt erheben. » (S 66, Z.22-
23)
« (…) sie werden sich zuletzt noch selbst guilllotinieren » (S.66, Z. 26-27)
« Man füttert das Volk nicht mit Leichen » (S. 66, Z. 35)
« Die Hand an Danton ! Wer ist noch sicher ? » (S.66, Z. 6)
« Wir erbrechen die Gefägnisse, wir müssen uns mit den Gefangnen verständigen »
(S. 67, Z.11-12)
« Man muss Dantons Frau ein Billet zukommen lassen » (S. 67, Z. 23-24)
« (…) mein Plan ist fertig » (S. 67, Z. 33)
• Dillons Rede im Opposition zu der Rede von Laflotte
« Die Aussicht auf Gillotine ist mir langweilig geworden » (S67, Z. 19-20)
« (…) ich fürchte den Tod nicht, aber den Schmerz » (S. 67, Z. 25-26)
« Der Schmerz ist die einzige Sünde und das Leiden ist das einzige Laster, ich werde
tugendhaft bleiben » (S. 67, Z. 29-30)
« Du wirst meinen Kopf dem Volk zeigen. Das ist es wert. »

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