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Einführung
Bitte machen Sie sich schon vor der ersten Fahrt vertraut Da sich der Lieferumfang nach dem Auftrag richtet, kann die
mit Ihrem Mercedes-Benz und seiner Bedienung. Ausstattung Ihres Fahrzeugs bei einigen Beschreibungen und
Lesen Sie bitte unbedingt die Betriebsanleitung. Die Abbildungen abweichen.
Betriebsanleitung hilft Ihnen, sich schnell in Ihrem Unsere Fahrzeuge werden ständig weiterentwickelt. Bitte
Mercedes-Benz zurecht zu finden. haben Sie Verständnis dafür, daß wir uns Änderungen in
Um Ihnen in übersichtlicher Form einen schnellen Zugriff auf Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem
die Beschreibungen zu ermöglichen, wurde die Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesen Gründen
Betriebsanleitung in mehreren Abschnitten angelegt. keine Ansprüche abgeleitet werden.
Betriebsanleitung und Wartungsheft sind wichtige Wir wünschen Ihnen gute Fahrt!
Unterlagen, die immer im Fahrzeug mitgeführt werden Bei allen Anfragen steht Ihnen Mercedes-Benz
sollten. gerne zur Verfügung:
In dieser Betriebsanleitung sind auch Sonderausstattungen Mercedes-Benz contact
beschrieben, sofern sie einer Erklärung zur Handhabung Telefon: 00800 1 777 7777
bedürfen. alternativ: +49 69 95 30 72 77
Printed in Germany
Änderungen von technischen Details gegenüber den Angaben Redaktionsschluß: 15.08.01
und Abbildungen der Betriebsanleitung sind vorbehalten. Titelbild: N00.00-2298-00
GSP
Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung, auch
auszugsweise, sind ohne schriftliche Genehmigung nicht
erlaubt.
e Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier
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Einführung
d Verletzungsgefahr!
Achtung!
So gekennzeichnete Sicherheitshinweise werden verwendet, wenn die Gefahr
von Material- oder Funktionsschäden besteht.
Hinweis:
So gekennzeichnete Hinweise geben weitere wertvolle Informationen über Bedienung,
Betrieb und Selbsthilfe.
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Einführung
Umweltschutz
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Betriebssicherheit
– Wenn Originalteile oder freigegebene Umbau- und Zubehörteile gegen andere Teile
ausgetauscht oder sonstige Änderungen am Fahrzeug vorgenommen werden.
– Wenn Aufbauten nicht nach den gültigen Mercedes-Benz Aufbaurichtlinien
gefertigt und angebracht werden oder bei Abweichungen die Zustimmung von
DaimlerChrysler nicht eingeholt wird.
Abnahmen durch öffentliche Prüfstellen oder behördliche Genehmigungen
schließen Sicherheitsrisiken nicht aus.
Weitere Informationen erteilt jede Mercedes-Benz Service-Station.
Sicherheitshinweise
Betriebssicherheit
Betriebssicherheit
d Unfallgefahr!
Rückhaltesysteme
Zusätzlich Hinweise im Abschnitt „Rückhaltesysteme“ beachten.
– Sicherheitsgurte, Gurtstraffer und Airbag, die bei einem Unfall stark beansprucht
wurden, müssen erneuert werden. Gurtverankerungen in einer Mercedes-Benz
Service-Station überprüfen lassen.
– Airbag-Modul aus Sicherheitsgründen nach spätestens 15 Jahren in einer Mercedes-
Benz Service-Station erneuern lassen.
Sicherheitshinweise
Betriebssicherheit
Klimaanlage - Sicherheitsbestimmungen
Weitere Hinweise im Abschnitt „Bedienung“ beachten.
– Wartungs- und Reparaturarbeiten erfordern besondere Fachkenntnisse und sollten
nur in einer Mercedes-Benz Service-Station ausgeführt werden.
– Besteht der Verdacht, daß die Klimaanlage durch einen Unfall des Fahrzeugs
beschädigt wurde, müssen Füllung und Dichtheit der Anlage überprüft werden.
Anlage nicht einschalten.
d Verletzungsgefahr!
Sicherheitshinweise
Navigation
d Unfallgefahr!
Sicherheitshinweise
Mobilkommunikation
d Unfallgefahr!
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8 Gesetzliche Bestimmungen in den einzelnen Ländern beachten.
Sicherheitshinweise
Mobilkommunikation
d Unfallgefahr!
Hinweis:
Wird nachträglich ein mobiles Telefon, Funkgerät oder Telefaxgerät eingebaut, das
nicht entsprechend den Einbaubedingungen von Mercedes-Benz eingebaut wurde,
kann die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erlöschen (EU-Direktive 95/54/EG).
1
Gesetzliche Bestimmungen in den einzelnen Ländern beachten. 9
Sicherheitshinweise
Bedienung
Seite Seite
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Schließanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Erläuterungen der Symbole und Hinweise . . . . . . . . . . 2 Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Einbruch-/Diebstahl-Warnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Betriebssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Sitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Hinweise zur Fahrzeugsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Sitzeinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Betriebssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Kopfstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Rückhaltesysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Fahrzeugschlüssel und Funk-Fernbedienung . . . . . . . 6 Rückhaltesysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Klimaanlage - Sicherheitsbestimmungen . . . . . . . . . . . 6
Armaturenanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Navigation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Navigations- und Ortungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Mobilkommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Schaltertafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Bedienung von Radio und mobilen
NOT-AUS-Schalter (ADR/GGVS) . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Kommunikationsgeräten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Hauptschalter Ladebordwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Betrieb – mobile Telefone, Funkgeräte und
Spannungswandler 24 V/12 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Telefaxgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Batterieheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Einstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Türbetätigung/Fensterbetätigung . . . . . . . . . . . . . . . 22 Kontrolleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Einstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
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Inhaltsverzeichnis
Bedienung
Seite Seite
Multifunktions-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Beleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Multifunktions-Display (MFD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Funktionstasten (MFD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Leuchtweiteregler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Anzeigen-Funktionskontrolle (MFD) . . . . . . . . . . . . . 55 Leseleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Instrumentenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Innenleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Anzeige Uhrzeit/Tages-Wegstrecke ändern . . . . . . . 56 Innenbeleuchtung/Nachtbeleuchtung . . . . . . . . . . . . 74
Wegstreckenzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Schalter Nachtbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Tachograph . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Klimatisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Heizung, Lüftung und Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . 76
Zusatzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Flüssiggas-Zusatzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Sitzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Warnsummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Schiebe-Hebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Dachluke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Lenksäule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Klimatisiertes Ablagefach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Lenkradeinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Lenkschloß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Motorregelung/Dauerbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Kombi-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
11
Inhaltsverzeichnis
Bedienung
Seite Seite
Innenausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Staufächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Uhr mit Alarmeinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Staufächer im Fahrerhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Elektrische Fensterbetätigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Staufächer am Fahrerhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Sonnenblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Aschenbecher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Frontklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Steckdosen-Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Liegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Auftritt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Mobilkommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
FleetBoard® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Fahrerarbeitsplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
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Inhaltsverzeichnis
Fahrerinformations-System
Seite Seite
Bedienung und Anzeigen-Übersicht . . . . . . . . . . . . . . 128 Menü Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Display Fahrerinformations-System (FIS) . . . . . . . . 128 Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Anzeigen-Funktionskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 Verbrauch anzeigen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Funktionstasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 RESET Verbrauchsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Ladegut-Temperaturüberwachung
Anzeigefelder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 (min./max. Temperatur) Anhänger/Auflieger . 157
Display - Anzeigefelder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 Ladegut-Drucküberwachung (min./max. Druck)
Grundanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 Anhänger/Auflieger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Betriebsinformationen, Stör-/Warnanzeigen Ladegut-Flüssigkeitsmenge
mit Handlungsanweisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 (min./max. Menge) im Anhänger/Auflieger . . 163
Betriebsinformationen, Stör-/Warnanzeigen Signalgeber ART? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
ohne Handlungsanweisung . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 Sperren anzeigen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Störungsanzeige mit Ereigniscode . . . . . . . . . . . . . . 139 NR anzeigen? (Telligent®-Niveauregelung) . . . . . . . 170
Statusanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 Tastenton ? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
Memoryfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Außentemperatur-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
Kraftstoff-Verbrauchsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
Hauptmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
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Inhaltsverzeichnis
Fahrerinformations-System
Seite Seite
Menü Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 Ladegut-Flüssigkeitsmenge im
Anhänger/Auflieger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
Menü Service-Info . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174 Anhänger-/Auflieger-Identifizierungsnummer . . . 214
Telligent®-Wartungssystem (WS) . . . . . . . . . . . . . . . 175 Anzeige Nebenantriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Servicestellen und Servicetermine . . . . . . . . . . . . . . 181 Motorölstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
Servicestellen und Servicetermine anfordern . . . . . 184 Motoröldruck anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Service bestätigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 Tour-Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
Gespeicherte Motoröldaten anfordern, prüfen Motor-Betriebsstunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
und ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Gespeicherte Getriebeöldaten anfordern, prüfen Menü Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
und ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 Überwachte Elektronik-Systeme und
Sommerzeit/Winterzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 System-Kurzzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Landessprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 Gespeicherte Ereignisse anfordern . . . . . . . . . . . . . . 230
Kraftstoff-Qualität (Schwefelgehalt) . . . . . . . . . . . . . 197 Ereignisse löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
Alle Ereignisse löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234
Menü Kontroll-Info . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
Anzeige Achslasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 Menü Fehler-Info . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
Motoröldruck anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
Ladegut-Temperatur im Anhänger/Auflieger . . . . . 208
Ladegut-Druck im Anhänger/Auflieger . . . . . . . . . . 210
14
Inhaltsverzeichnis
Fahrerinformations-System
Seite Seite
Übersicht Anzeigemöglichkeiten von Motoröl nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258
Störungsanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238 Motoröl sofort nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259
Motorölstand zu niedrig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260
Übersicht Störungsanzeigen ohne Motoröl ablassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261
Handlungsanweisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 Motoröldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262
Servolenkung-Ölstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung . . 244
Kühlmittel sofort nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265
CODE (Wegfahrsperre) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244
Vorratsdruck Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
Flüssigkeitsstand Scheibenwaschanlage/
Bremsdruckbegrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267
Scheinwerfer-Reinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . 245
Bremssystem Anhänger/Auflieger (EAB) . . . . . . . . 268
Warnanzeige Kraftstoffreserve . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
Kupplungsüberlastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269
Feststellbremse anziehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247
Retarder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270
Memoryfunktion Bremssystem (BS) . . . . . . . . . . . . . 248
Ladestrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271
Vorratsdruck Nebenverbraucher . . . . . . . . . . . . . . . . 249
Anzeigen-Ausfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272
Glühlampe/Sicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252
Kupplungspedal ausklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254
Motorschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255
Automatische Motorölnachfüllung – Füllstand . . . . 256
Warnanzeigen Motorölstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257
15
Inhaltsverzeichnis
Betrieb
Seite Seite
Vorbereitung zur Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274 Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339
STOP-Leuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341
Motor starten/abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285 Geschwindigkeitsbegrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343
Starten und Abstellen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . 285 Rückfahrwarner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343
Flammanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288 Unterfahrschutz klappbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345
Feststellbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290 Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346
Feststellbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290
Haltestellenbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293 Fahrsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347
Motorregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347
Fahrbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294
Leerlauf-Drehzahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348
Anfahren und Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294
Tempomat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349
Anfahrhilfe (Dreiachs-Fahrzeuge) . . . . . . . . . . . . . . . 296
Limiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352
Schalten der Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299
Telligent®-Abstandsregelung (ART) . . . . . . . . . . . . . 353
Getriebe mit Telligent®-Schaltung . . . . . . . . . . . . . . 302
Spurassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364
Getriebe mit Telligent®-Schaltautomatik . . . . . . . . . 313
Bremssysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366
Verteilergetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328
Fahrzeuge mit Schalter „ABS“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373
Differentialsperren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329
Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR) . . . . . . . . . . . . . . . 374
Nebenantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331
Telligent®-Stabilitätsregelung (SR) . . . . . . . . . . . . . 376
Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336 Dauerbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380
Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336
Fahrbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 337
16
Inhaltsverzeichnis
Betrieb
Seite Seite
Anhänger/Auflieger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386 Telligent®-Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 403
Anhänger-/Aufliegerüberwachung . . . . . . . . . . . . . . 393 Hydraulisch gelenkte Nachlaufachse . . . . . . . . . . . . 403
Rampen-Anfahrhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394
Telligent®-Niveauregelung (NR) . . . . . . . . . . . . . . . . . 404
Kipper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395 Luftfederung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404
Kipperbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395 Telligent®-Wankregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 409
17
Inhaltsverzeichnis
Betriebsstoffe
Seite Seite
Betriebsstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 414 Dieselkraftstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 420
18
Inhaltsverzeichnis
Selbsthilfe
Seite Seite
Bordwerkzeug und Notgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 430 Scheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 456
Scheibenwaschanlage/Scheinwerfer-Reinigungs-
Fahrerhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 433 anlage – Flüssigkeitsstand . . . . . . . . . . . . . . . . . 456
Fahrerhaus kippen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 433
Fahrerhaus Kipphydraulik - Ölstand Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 457
prüfen/nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 439 Lenkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 457
19
Inhaltsverzeichnis
Selbsthilfe
Seite Seite
Zusatzverbraucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 491 Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 505
Arbeiten an der elektrischen Anlage . . . . . . . . . . . . 492 Einlernvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 508
Elektrische Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 493 Notschaltung mit Notschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 513
Sicherungen prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 494 Notschaltung am Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 518
Sicherungsautomat prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 495 Notschaltung Nebenantrieb (NMV) . . . . . . . . . . . . . 520
Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 521
Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 501 Druckluftanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 525
Luftfederanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 526
Ratgeber bei Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502 Nachlaufachse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 527
Schiebe-Hebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502 Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 528
Funk-Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 503 Rangieren, An- und Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . 530
Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 504
20
Inhaltsverzeichnis
Pflege Technische Daten
Seite Seite
Fahrzeugpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 538 Typschilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 550
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .562
21
Inhaltsverzeichnis
Einstieg
Türbetätigung/Fensterbetätigung
Türbetätigung außen (Beispiel) Türbetätigung außen (zum Öffnen der Tür Griff ziehen)
Fahrerseite Beifahrerseite
1 Entriegelt 1 Verriegelt
2 Verriegelt 2 Entriegelt
Türbetätigung innen und Fensterbetätigung
3 Öffnungshebel
nach außen = Türsicherung verriegelt
nach innen = Türsicherung entriegelt (zum Öffnen der Tür Griff ziehen)
4 Fensterkurbel
Hinweise:
– Die geöffnete Fahrer- und Beifahrertür kann nicht verriegelt werden
(Aussperrschutz).
– Verriegelte Türen sind über die Tür-Öffnungshebel immer von innen zu öffnen.
22
Bedienung
Einstieg
Einstieg
d Verletzungsgefahr!
Einstieg (Beispiel)
1 Haltegriffe
23
Bedienung
Schließanlagen
Zentralverriegelung
Funk-Fernbedienung
24
Bedienung
Schließanlagen
Schließanlagen
Bedienung
Schließanlagen
Entriegeln
– Von außen:
– Mit der Funk-Fernbedienung können Fahrer- und Beifahrertür entriegelt werden.
Fahrertür entriegeln = Taste „entriegeln“ 1mal drücken.
Beifahrertür entriegeln = Taste „entriegeln“ 2mal drücken.
Fahrer- oder Beifahrertür innerhalb von 25 Sekunden öffnen, sonst wird wieder
automatisch verriegelt.
– Mit dem Schlüssel kann nur die jeweilige Tür entriegelt werden.
– Von innen:
– Mit dem Schalter „Türverriegelung“ werden beide Türen entriegelt, mit dem Tür-
Öffnungshebel nur die jeweilige Tür.
Fahrzeuge für den Transport gefährlicher Güter:
– Das Fahrzeug kann nur mit dem Schlüssel entriegelt werden.
1 Funktionstaste, verriegeln Nach dem Entriegeln
2 Funktionstaste, entriegeln – leuchtet die Innenleuchte ca. 10 Sekunden auf. Die Innenleuchte erlischt, wenn der
3 Funktionskontrolle/Batteriekontrolle Schlüssel im Lenkschloß in Fahrtstellung gedreht wird. Bei geöffneter Tür erlischt
die Innenleuchte automatisch nach ca. 5 Minuten.
– leuchten die Einstiegsleuchten auf.
26
Bedienung
Schließanlagen
d Verletzungsgefahr!
27
Bedienung
Schließanlagen
Einbruch-/Diebstahl-Warnanlage
Durch die Einbruch-/Diebstahl-Warnanlage wird das Zugfahrzeug und der Anhänger/
Auflieger (Sonderwunsch) optisch und akustisch gegen Einbruch und Diebstahl
gesichert.
Schlüssel im Lenkschloß bis zum Anschlag zurückdrehen oder abziehen. Die
Warnanlage wird durch Betätigen der Zentralverriegelung ein- und ausgeschaltet.
Hinweise:
Vor Einschalten der Einbruch-/Diebstahl-Warnanlage
– Vorhang hinter dem Fahrer- und Beifahrersitz zurückziehen und sichern.
– Fahrzeuge mit Grammer-Sitzsystem:
Beifahrersitz ganz absenken.
Warnanlage einschalten
Schalter Türverriegelung (Schaltertafel) – Von außen: Türen mit der Funk-Fernbedienung verriegeln oder Fahrertür von außen
mit dem Schlüssel verriegeln (dabei Schlüssel in der Verriegelungsstellung
ca. 2 Sekunden festhalten).
– Von innen: Schalter „Türverriegelung“ oben ca. 2 Sekunden drücken.
Die Warnanlage wird ca. 10 Sekunden nach dem Verriegeln aktiviert.
28
Bedienung
Schließanlagen
Funktionskontrolle
Die Warnanlage ist aktiviert, wenn die Blinkleuchten am Fahrzeug 3mal aufleuchten.
Leuchten die Blinkleuchten am Fahrzeug nicht auf, Türen und Fahrerhaus auf richtige
Verriegelung prüfen.
Absicherung von Anhängern
Anhänger mit 24 V Stromversorgung sind über die Warnanlage abgesichert.
Anhänger mit 12 V Stromversorgung werden von der Warnanlage nicht erkannt und
sind darum nicht abgesichert.
Warnanlage ausschalten
– Von außen: Fahrertür mit der Funk-Fernbedienung oder dem Schlüssel entriegeln.
– Von innen: Schalter „Türverriegelung“ unten drücken.
Die Warnanlage ist deaktiviert, wenn die Blinkleuchten am Fahrzeug 1mal
aufleuchten.
Hinweis:
Die Warnanlage kann nur von innen ausgeschaltet werden, wenn sie vorher auch von
innen aktiviert wurde.
29
Bedienung
Schließanlagen
Alarm
Panikschalter
Panikschalter (Schaltertafel) Mit dem Panikschalter kann der Alarm sofort ausgelöst werden.
Schalter oben drücken = Der Alarm (akustisch und optisch) wird sofort ausgelöst.
(einrasten) Sind die Türen entriegelt, werden sie automatisch
verriegelt.
Schalter unten drücken = Der Alarm wird ausgeschaltet. Die Türen bleiben
(Ausgangsstellung) verriegelt.
30
Bedienung
Schließanlagen
Innenraumschutz
Wird das Fahrzeug von außen mit der Funk-Fernbedienung oder mit dem Schlüssel
verriegelt, wird der Innenraumschutz automatisch eingeschaltet.
Seitenscheiben, Dachluke oder Schiebe-Hebedach müssen geschlossen sein. Keine
losen Gegenstände (z. B. Maskottchen oder Kleiderbügel) im Fahrerhaus hängen
lassen. Ebenso Vorhänge zurückziehen, es könnte ein Fehlalarm ausgelöst werden.
Sollen Personen im verriegelten Fahrerhaus bleiben (z. B. während der Ruhezeiten),
muß der Innenraumschutz ausgeschaltet werden:
– Schlüssel im Lenkschloß bis zum Anschlag zurückdrehen (oder abziehen).
– Panikschalter „Innenraumschutz“ ca. 1 Sekunde unten drücken. Die Kontrolleuchte
im Schalter leuchtet auf. Ein Fehlalarm wird dadurch vermieden.
– Nach Betätigen des Panikschalters „Innenraumschutz“ das Fahrzeug innerhalb von
60 Sekunden von innen oder außen mit der Funk-Fernbedienung (oder Schlüssel)
Panikschalter „Innenraumschutz“ (Schaltertafel)
verriegeln. Andernfalls wird der Innenraumschutz wieder aktiviert.
– Bei eingeschalteter Einbruch-/Diebstahl-Warnanlage blinkt die Kontrolleuchte im
Schalter.
31
Bedienung
Sitze
Sitzeinstellung (Beispiel)
Betriebsanleitung des Herstellers beachten.
d Unfallgefahr!
Fahrersitz:
– Nur bei stehendem Fahrzeug und angezogener Feststellbremse einstellen.
Die Sitzeinstellung während der Fahrt lenkt vom Verkehrsgeschehen ab. Die
Sitzarretierung muß hörbar einrasten.
– Bei der Sitzeinstellung auf eine entspannte, ermüdungsarme Körperhaltung
und ein richtiges Anlegen des Sicherheitsgurtes achten.
– Vor dem Aussteigen Sitz ganz absenken (Taste Vertikalabsenkung/
Aussteighilfe drücken), da sonst der Sitz ausfedert und die Beine zwischen
Lenkrad und Sitz eingeklemmt werden. Armlehne nach oben schwenken
und dann Schlüssel im Lenkschloß zurückdrehen.
32
Bedienung
Sitze
Fahrer-Schwingsitz (Beispiel)
1 Sitzkissen vor und zurück
2 Sitzkissenneigung
3 Verriegelung Horizontalfederung
4 Vor und zurück
5 Vertikalabsenkung (Ausstieghilfe)
1mal drücken = Sitz wird ganz abgesenkt
Nochmals drücken = Sitz wird auf die gespeicherte Höhe angehoben.
6 Vertikale Sitzdämpfung (stufenlos einstellbar)
7 Sitzhöhe (stufenlos einstellbar)
Hebel ziehen = heben
Hebel drücken = senken.
8 Lendenwirbelunterstützung unten
+ = Luftkissen füllen
Fahrer-Schwingsitz (Beispiel) - = Luftkissen entleeren.
9 Lendenwirbelunterstützung oben
+ = Luftkissen füllen
- = Luftkissen entleeren.
10 Rückenlehne (Lehne entlasten)
11 Armlehne
12 Schalter Sitzheizung
Oben drücken = Dauerbetrieb
Mittelstellung = ausgeschaltet
Unten drücken = schnelle Aufheizung
33
Bedienung
Sitze
Kopfstütze
d Verletzungsgefahr!
Kopfstütze ausbauen
– Kopfstütze bis zum Anschlag nach oben ziehen.
– Sicherungen (1) gleichzeitig eindrücken und festhalten.
– Kopfstütze ruckartig nach oben herausziehen.
Kopfstütze Beim Einbau die Kopfstütze bis zum Anschlag nach unten drücken.
1 Sicherung
Kopfstütze einstellen.
34
Bedienung
Rückhaltesysteme
Rückhaltesysteme
Sicherheitsgurte, Gurtstraffer und Airbag sind eigenständige Rückhaltesysteme, die
in ihrer Schutzfunktion aufeinander abgestimmt sind. Die Benutzung der
Sicherheitsgurte ist in vielen Ländern vom Gesetzgeber vorgeschrieben.
d Verletzungsgefahr!
Sicherheitsgurte
Diese Anleitung ist nur für Gurte verbindlich, die im Herstellerwerk des Fahrzeugs
eingebaut wurden.
Bei nachträglichem Einbau nur von uns freigegebene Sicherheitsgurte verwenden.
Warneinrichtung für Sicherheitsgurte
Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen. Der Warnsummer
ertönt für ca. 10 Sekunden, wenn der Sicherheitsgurt am Fahrersitz nicht angelegt ist.
Aufrollautomatik – Wirkungsweise
Die Aufrollautomatik der Sicherheitsgurte sperrt den Gurtbandauszug bei
35
Bedienung
Rückhaltesysteme
Sicherheitsgurte anlegen
d Verletzungsgefahr!
36
Bedienung
Rückhaltesysteme
Die Höheneinstellung der Sicherheitsgurte ist nur möglich bei Sitzen ohne
Schwingeinrichtung.
Höheneinstellung: Die Gurthöhe ist in 4 Stellungen arretierbar.
– Den Knopf auf der Oberseite des Gurtverstellers drücken und halten.
– Den Gurtversteller in die gewünschte Position schieben und Knopf wieder loslassen.
Der Gurtversteller muß hörbar einrasten.
Gurthöhe so einstellen, daß das Gurtband über die Mitte der Schulter läuft.
Anlegen:
– Gurt mit Schloßzunge (1) über die Schulter und das Becken ziehen. Der Gurt darf
nicht verdreht sein.
– Schloßzunge (1) in das Schloß (2) drücken und hörbar einrasten lassen.
– Der Gurt muß straff anliegen. Dies unmittelbar nach dem Anlegen des Gurtes und
während der Fahrt regelmäßig kontrollieren. Eventuell den Beckengurtteil spannen,
indem der Schultergurtteil nach oben gezogen wird.
Höheneinstellung Sicherheitsgurte
1 Knopf (Beispiel) Lösen:
– Rote Taste (3) im Schloß drücken.
– Schloßzunge (1) zur Ausgangsstellung zurückführen.
1 Schloßzunge
2 Gurtschloß
3 Taste 37
Bedienung
Rückhaltesysteme
Airbag und Gurtstraffer bieten zusätzlichen Schutz vor Verletzungen und ergänzen die
Schutzfunktion des Sicherheitsgurtes.
Der Airbag befindet sich unter der Polsterplatte des Lenkrades, der Gurtstraffer an den
Befestigungspunkten des Sicherheitsgurtes.
Funktion
Airbag und Gurtstraffer sind nur funktionsfähig, wenn der Schlüssel im Lenkschloß
in Fahrtstellung gedreht ist.
Ab einer bestimmten Fahrzeugverzögerung (z. B. Frontalaufprall) wird der Airbag
ausgelöst. Dabei wird das Luftkissen unter der Polsterplatte des Lenkrads innerhalb
von Millisekunden entfaltet und aufgeblasen. Der Sicherheitsgurt wird gestrafft und
eng an den Körper gezogen.
Der freiwerdende Rauch ist weder gesundheitsschädlich noch deutet er auf einen
Brand im Fahrzeug hin.
38
Bedienung
Rückhaltesysteme
Sicherheitshinweise
d Verletzungsgefahr!
39
Bedienung
Armaturenanlage
40
Bedienung
Armaturenanlage
Armaturenanlage – Übersicht
41
Bedienung
Instrumententafel
Instrumententafel
42
Bedienung
Instrumententafel
43
Bedienung
Schalter
Schaltertafel (Beispiel)
44
Bedienung
Schalter
Erläuterung der Schalter auf Schaltertafel (Doppelbelegung), Mittelkonsole, Innenverkleidung siehe Seite 47.
45
Bedienung
Schalter
Schaltertafel/Mittelkonsole/Innenverkleidung
46
Bedienung
Schalter
Erläuterung der Schalter auf Schaltertafel (Anordnung der Schalter) siehe Seite 45.
47
Bedienung
Schalter
NOT-AUS-Schalter (ADR/GGVS)
Fahrzeuge für Transport gefährlicher Güter
d Unfallgefahr!
48
Bedienung
Schalter
49
Bedienung
Schalter
Hauptschalter Ladebordwand
Der Hauptschalter Ladebordwand befindet sich am Batteriekasten.
1 Betätigungshebel
2 Schutzkappe
Schaltstellung
„0” = ausgeschaltet
„I” = eingeschaltet
Wird der Betätigungshebel abgenommen, Schutzkappe auf Hauptschalter aufstecken.
50
Bedienung
Schalter
Spannungswandler 24 V/12 V
Mit dem Schalter Spannungswandler 24 V/12 V können alle an 12 V-Steckdosen
angeschlossenen Nebenverbraucher abgeschaltet werden.
12 V-Steckdosen befinden sich auf der Mittelkonsole neben dem Fahrersitz, in der
Armaturenanlage im Beifahrerfußraum und auf dem Ablagefach unter der Liege
(MEGASPACE-Fahrerhaus). Steckdosen-Übersicht, siehe Seite 99.
Schalter Spannungswandler 24 V/12 V
Oben drücken = ausgeschaltet
Unten drücken = eingeschaltet
Die Kontrolleuchte im Schalter leuchtet auf.
51
Bedienung
Schalter
Batterieheizung (Sonderwunsch)
Die Batterieheizung kann nur bei laufendem Fahrzeugmotor betrieben werden.
Bei Außentemperaturen unter +10 °C Batterieheizung einschalten.
Durch die Batterieheizung wird der Generator und die Batterie geschont, die Ladezeit
der Batterie verkürzt und die Kaltstartbereitschaft erhöht.
Schalter Batterieheizung
Oben drücken = eingeschaltet.
Die Kontrolleuchte im Schalter leuchtet auf.
Unten drücken = ausgeschaltet.
Die Kontrolleuchte muß erlöschen.
52
Bedienung
Kontrolleuchten
Kontrolleuchten (Beispiel)
53
Bedienung
Multifunktions-System
Multifunktions-Display (MFD)
Im Multifunktions-Display können angezeigt werden:
Ganganzeige (Seite 300 und Seite 307)
1 Geschaltete Gangstufe
1–8 = 1.–8. Gang
„N“ = Getriebe-Neutralstellung
„R“ = Rückwärtsgang
3 Geschaltete Split-Gruppe
= Schnelle Split-Gruppe
Multifunktions-Display (MFD)
= Langsame Split-Gruppe
= Langsame Split-Gruppe
Multifunktions-Display (MFD)
54
Bedienung
Multifunktions-System
Funktionstasten (MFD)
Funktionstasten erst nach der Funktionskontrolle betätigen.
1 Uhrzeit einstellen (Seite 58)
Instrumentenbeleuchtung heller (Seite 56)
2 Uhrzeit einstellen (Seite 58)
Instrumentenbeleuchtung dunkler (Seite 56)
3 Tageswegstreckenzähler auf „0“ zurücksetzen (Seite 57)
Uhrzeit einstellen/speichern (Seite 58)
4 Anzeige Uhrzeit (Seite 56) oder
Tages-Wegstreckenzähler (Seite 58)
Anzeigen-Funktionskontrolle (MFD)
– Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen.
– Alle Segmente im Multifunktions-Display (MFD) werden angezeigt (Ganganzeige,
Wegstreckenzähler und Uhrzeit/Tages-Wegstreckenzähler).
Anzeigen-Funktionskontrolle (FIS), siehe Seite 129.
1 Ganganzeige
2 Wegstreckenzähler
3 Uhrzeit/Tages-Wegstreckenzähler
55
Bedienung
Multifunktions-System
Instrumentenbeleuchtung
Die Helligkeit der Instrumentenbeleuchtung kann stufenlos eingestellt werden.
– Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen.
– Lichtschalter in Stellung „1“ oder „2“ schalten.
Taste drücken:
= Instrumentenbeleuchtung heller
= Instrumentenbeleuchtung dunkler
56
Bedienung
Multifunktions-System
Wegstreckenzähler
Gesamt-Wegstreckenzähler
Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen.
Nach der Funktionskontrolle wird im Multifunktions-Display (MFD) die zurückgelegte
Gesamt-Wegstrecke und die Uhrzeit angezeigt.
Abhängig vom Empfängerland ist ab Werk die Maßeinheit der Wegstreckenzähler auf
Kilometer (km) oder Meilen (mi) eingestellt. Die eingestellte Maßeinheit kann in jeder
Mercedes-Benz Service-Station geändert werden.
Tages-Wegstreckenzähler zurücksetzen
– Wird die Uhrzeit angezeigt, Taste drücken. Im Display (MFD) wird die
Multifunktions-Display (MFD) zurückgelegte Tages-Wegstrecke angezeigt.
1 Gesamt-Wegstreckenzähler – Taste drücken. Die angezeigte Tages-Wegstrecke wird auf „0“ zurückgesetzt.
2 Tages-Wegstreckenzähler
Soll die zurückgesetzte Tages-Wegstrecke wieder angezeigt werden:
Innerhalb von 10 Sekunden die Taste „Reset“ betätigen, siehe Seite 59.
57
Bedienung
Multifunktions-System
Uhrzeit
Im Multifunktions-Display wird die Uhrzeit oder die Tages-Wegstrecke digital in
Stunden und Minuten angezeigt. Abhängig vom Empfängerland ist ab Werk eine 12h-
oder 24h-Anzeige eingestellt. Bei eingestellter 12h-Anzeige wird zusätzlich zur
Uhrzeit die Tageszeit „am = vormittags“ bzw. „pm = nachmittags“ angezeigt.
Die eingestellte Anzeigeform (12h oder 24h) kann in jeder Mercedes-Benz Service-
Station geändert werden.
Uhrzeit einstellen
58
Bedienung
Multifunktions-System
1 Taste „Reset“
59
Bedienung
Tachograph
60
Bedienung
Drehzahlmesser
Drehzahlmesser
Im Drehzahlmesser ist ein grünes Diodenfeld (Ökometer) integriert, das lastabhängig
den variablen optimal wirtschaftlichen (verbrauchsgünstigen) Drehzahlbereich
anzeigt (700 - 1 700/min). In bestimmten Situationen, z. B. vor Steigungen, kann ein
Fahren außerhalb des optimal wirtschaftlichen Bereichs sinnvoll sein.
Leerlaufdrehzahl (warmer Motor ca. 550/min).
Das grüne Diodenfeld leuchtet auf,
– bei einer Geschwindigkeit > 20 km/h,
– wenn der Drehzahlbereich und der geschaltete Gang bei einer konstanten Fahrt
nicht sinnvoll erscheint.
Das grüne Diodenfeld leuchtet nicht auf,
– bei einer Geschwindigkeit < 10 km/h,
1 Optimal wirtschaftlicher Bereich (grünes Feld) – wenn sich die Motordrehzahl im optimal wirtschaftlichen Bereich befindet,
2 Variabler optimal wirtschaftlicher Bereich (grünes – beim Schalten, Beschleunigen oder Verzögern des Fahrzeugs,
Diodenfeld)
3 Wirkungsbereich Motorbremse (gelbes Feld) – bei betätigter Betriebs- oder Dauerbremse, Vollastbetrieb oder im Schubbetrieb über
4 Überdrehzahl Gefahrenbereich (rotes Feld) 10 Sekunden,
– Fahrzeuge mit Telligent®-Schaltautomatik:
Bei automatischer Betriebsart (Wahlschalterstellung A).
Hinweise:
– Die Leerlaufdrehzahl wird (abhängig von der Kühlmitteltemperatur) automatisch
geregelt. Leerlaufdrehzahl erhöhen (siehe Seite 348).
– Bei stehendem Fahrzeug, laufendem Motor und Getriebe-Neutralstellung nimmt der
Motor nur verzögert Gas an.
61
Bedienung
Instrumente
Kontrollanzeigen
1 Kühlmittel-Temperaturanzeige (Seite 340)
2 Kraftstoff-Vorratsanzeige (Seite 275)
3 Vorratsdruck Bremskreis 1 (Seite 277)
4 Vorratsdruck Bremskreis 2 (Seite 277)
62
Bedienung
Warnsummer
Warnsummerfunktion
Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen. Der Warnsummer
ertönt für ca. 2 Sekunden (Prüfschaltung).
Der Warnsummer ertönt zusätzlich zur Betriebsinformation im Display, wenn:
– die maximal zulässige Motordrehzahl überschritten wird,
– beim Zurückschalten ein zu niedriger Gang gewählt wurde, siehe Seiten 300 und
309. Gleichzeitig leuchten alle Anzeigesegmente der Statusanzeige (rot) auf.
Achtung!
Durch das Überschreiten der zulässigen Motordrehzahl ist die Betriebssicher-
heit des Motors gefährdet (Motorschäden).
63
Bedienung
Warnsummer
Service-Anzeigen im Display können nicht mehr angezeigt werden. Auf dem Display
werden das Steuergeräte-Kurzzeichen und eine Textinformation angezeigt.
– eine Warnung der Telligent®-Abstandsregelung (ART) vorliegt.
Der Warnsummer ertönt zusätzlich zur Warnanzeige im Display und aufleuchtender
STOP-Leuchte, wenn:
der Öldruck oder Ölstand im Motor zu niedrig ist (siehe Abschnitt „Betrieb“).
Achtung!
Wenn die Warnung „Motoröldruck” oder „Motorölstand” angezeigt wird, der
Warnsummer ertönt und die Kontrolleuchte „STOP” aufleuchtet, ist die
Betriebssicherheit des Motors gefährdet. Fahrzeug sofort anhalten (Verkehrs-
situation beachten) und den Motor abstellen. Ursache feststellen.
Display (FIS)
1 Betriebs-/Warnanzeige Anhänger/Auflieger mit Elektronik nach ISO 11992 und Rampen-Anfahrhilfe:
2 Statusanzeige (rot) Der Warnsummer ertönt zusätzlich zur Betriebsinformation, wenn der Abstand
zwischen Anhänger/Auflieger und einem Hindernis £ 50 cm ist. Gleichzeitig
leuchten alle Anzeigesegmente der Statusanzeige (gelb) auf.
1 STOP-Leuchte
64
Bedienung
Lenksäule
Lenkradeinstellung
Die Lenkradeinstellung wird pneumatisch entriegelt (oder verriegelt). Das Lenkrad ist
in Höhe und Neigung einstellbar.
d Unfallgefahr!
Schalter Lenkradeinstellung
Lenkradeinstellung Unten drücken = Lenkradeinstellung entriegeln.
1 Schalter Lenkrad in Höhe und Neigung einstellen.
Oben drücken = Lenkradeinstellung verriegeln.
Hinweis:
Wurde die Lenkradeinstellung nicht verriegelt, wird ca. 10 Sekunden nach dem
Entriegeln das Lenkrad automatisch verriegelt.
65
Bedienung
Lenksäule
Lenkschloß
d Unfallgefahr!
– Schlüssel nur bei stehendem Fahrzeug aus dem Lenkschloß ziehen. Die
Lenksperre könnte unvorhergesehen einrasten und das Fahrzeug ist nicht
mehr lenkbar.
– Auch bei kurzzeitigem Verlassen des Fahrzeugs Schlüssel abziehen, damit
Kinder oder unbefugte Personen das Fahrzeug nicht starten können.
66
Bedienung
Lenksäule
Motorregelung/Dauerbremse
Betätigungshebel - Funktionen
– Motorregelung = Motor-Leerlaufdrehzahl, Tempomat, Limiter, Telligent®-
Abstandsregelung (ART)
– Dauerbremse = Motorbremse, Retarder, Dauerbrems-Tempomat
Hinweise zu Motorregelung und Dauerbremse siehe Abschnitt „Betrieb“.
1 Motorregelung: Leerlaufdrehzahl erhöhen, Fahrzeug beschleunigen,
Geschwindigkeit speichern.
Dauerbremse: Geschwindigkeit erhöhen, speichern
(Bremswirkung verringern).
2 Motorregelung: Leerlaufdrehzahl verringern, Fahrzeug verzögern,
Fahrzeuge ohne ART Geschwindigkeit speichern.
Dauerbremse: Geschwindigkeit verringern, speichern
(Bremswirkung erhöhen).
3 Dauerbremse einschalten
4 Motorregelung: Leerlaufdrehzahlerhöhung ausschalten, Tempomat
ausschalten, Limiter ausschalten.
Dauerbremse: Dauerbremse ausschalten
5 Motorregelung: Limiter einschalten
Fahrzeuge mit Telligent®-Abstandsregelung (ART)
6 Telligent®-Abstandsregelung (ART) einschalten
7 Soll-Abstand verringern
8 Soll-Abstand erhöhen
67
Bedienung
Lenksäule
Kombi-Schalter
1 Abblendlicht
2 Fernlicht
3 Lichthupe
4 Blinkleuchten rechts
Bis zum Druckpunkt = Kurzblinken
Über den Druckpunkt hinaus (einrasten) = Dauerblinken
5 Blinkleuchten links
Bis zum Druckpunkt = Kurzblinken
Über den Druckpunkt hinaus (einrasten) = Dauerblinken
6 Horn
68
Bedienung
Lenksäule
7 Scheibenwischer
Ausgeschaltet
Intervall-Wischen
Das Wisch-Intervall ist stufenlos einstellbar (2–20 Sekunden). Soll die
Grundeinstellung der Wischpause (5 Sekunden) geändert werden:
Scheibenwischer in Stellung „INT“ schalten und 1. Wischintervall
abwarten. Scheibenwischer ausschalten. Scheibenwischer innerhalb
20 Sekunden wieder in Stellung „INT“ schalten. Die Zeit zwischen dem
Aus- und erneutem Einschalten wird als neue Wischpause gespeichert.
Die geänderte Wischpause wird automatisch in die Grundstellung
zurückgesetzt, wenn die Schaltstellung „INT“ länger als 20 Sekunden
ausgeschaltet ist.
Langsam
Schnell
8 Scheibenwaschanlage/Scheinwerferreinigungsanlage
Schalter drücken = eingeschaltet.
Die Betätigung der Scheinwerferreinigungsanlage erfolgt erst bei eingeschalteter
Fahrzeugbeleuchtung.
Wischerblätter regelmäßig auf Verschmutzung und Beschädigung prüfen.
69
Bedienung
Beleuchtung
Lichtschalter
0 Ausgeschaltet
1 Standlicht
2 Abblendlicht/Fernlicht (abhängig von der Stellung des Kombi-Schalters)
3 Nebelscheinwerfer bei Stellung 1 oder 2 (Kontrolleuchte 5 leuchtet auf)
4 Nebelscheinwerfer und Nebelschlußleuchte bei Stellung 1 oder 2
(Kontrolleuchten 5 und 6 leuchten auf)
5 Kontrolleuchte Nebelscheinwerfer bei Stellung 3 und 4
6 Kontrolleuchte Nebelschlußleuchte bei Stellung 4
In den einzelnen Ländern sind durch gesetzliche Bestimmungen Abweichungen
möglich.
Hinweis:
Fahrzeuge mit Batterie-Hauptschalter: Vor dem Einschalten der Fahrzeugbeleuchtung
Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen.
70
Bedienung
Beleuchtung
Leuchtweiteregler
1 Grundeinstellung
2 Fahrzeug beladen
Leuchtweiteregler so einstellen, daß der Gegenverkehr nicht geblendet wird.
71
Bedienung
Beleuchtung
Leseleuchte
Kurzes Fahrerhaus/Mittellanges Fahrerhaus:
1 Leseleuchte
Abdeckung oben drücken = Leseleuchte eingeschaltet
Abdeckung unten drücken = Leseleuchte ausgeschaltet
72
Bedienung
Beleuchtung
Innenleuchte (Beispiel)
1 Schalter Innenleuchte
Oben drücken = Innenleuchte eingeschaltet
Unten drücken = ausgeschaltet
73
Bedienung
Beleuchtung
Innenbeleuchtung/Nachtbeleuchtung
1 Schalter Nachtbeleuchtung
Oben drücken = Nachtbeleuchtung (grün) eingeschaltet
Mittelstellung = ausgeschaltet
Unten drücken = Innenleuchte (Liege) eingeschaltet
2 Schalter Innenleuchte
Oben drücken = Innenleuchte eingeschaltet
Mittelstellung = ausgeschaltet
Unten drücken = Innenleuchte wird durch Türkontakt ein- und ausgeschaltet
Schalter Nachtbeleuchtung
Oben drücken = Nachtbeleuchtung (grün) eingeschaltet
Unten drücken = ausgeschaltet
74
Bedienung
Außenspiegel
Außenspiegel (Beispiel)
Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen.
Schalterstellung:
Linkslenker-Fahrzeuge
1 Außenspiegel links
2 Außenspiegel rechts
3 Außenspiegel stufenlos einstellbar
Rechtslenker-Fahrzeuge
1 Außenspiegel rechts
2 Außenspiegel links
3 Außenspiegel stufenlos einstellbar
Außenspiegelheizung
Bei niedrigen Temperaturen werden die Außenspiegel automatisch beheizt.
75
Bedienung
Klimatisierung
76
Bedienung
Klimatisierung
Schalter
1 Gebläse
2 Luftverteilung (Seite 78)
3 Temperaturwähler (Seite 79)
4 Temperaturwähler Mitteldüsen (Seite 80)
5 Klimaanlage (Seite 80)
6 Aktivkohlefilter (Seite 84)
7 Warmwasser-Zusatzheizung (Fahrerhaus heizen/Motor vorwärmen) Seite 88
Gebläseschalter
77
Bedienung
Klimatisierung
Frischluft/Umluft
Schalterstellung:
Gebläseschalter im weißen Farbfeld = Frischluft
Gebläseschalter im gelben Farbfeld = Umluft
Bei Staub- oder Geruchsbelästigung:
Gebläseschalter von Frischluft auf Umluft stellen. Gebläseschalter sobald wie möglich
wieder auf Frischluft stellen. Das Beschlagen der Scheiben wird dadurch vermieden.
Luftverteilschalter
Schalterstellung:
1 = Luft zur Frontscheibe
2 = Luft zur Frontscheibe und zum Fußraum
3 = Luft zum Fußraum
4 = Direktbelüftung Seitenscheibe
78
Bedienung
Klimatisierung
Temperaturwähler
79
Bedienung
Klimatisierung
Klimaanlage
80
Bedienung
Klimatisierung
Standklimaanlage (Sonderwunsch)
Langes Fahrerhaus/MEGASPACE-Fahrerhaus
Mit der Standklimaanlage kann bei abgestelltem Fahrzeugmotor der Fahrerhaus-
Innenraum
– vor Fahrtbeginn vorgekühlt werden,
– dauergekühlt werden (z. B. während der Pausen oder Ruhezeiten),
– entfeuchtet werden.
Kältespeicher laden
Der Kältespeicher kann nur bei laufendem Motor und eingeschalteter Klimaanlage
geladen werden.
Während des Ladevorgangs ist die Klimaanlage in Betrieb.
Schalter Klimaanlage/ Standklimaanlage
(Schaltertafel)
Schalter Klimaanlage/Standklimaanlage
Oben drücken = Klimaanlage eingeschaltet.
Die obere Kontrolleuchte im Schalter leuchtet auf.
Mittelstellung = Klimaanlage und Standklimaanlage ausgeschaltet.
Unten drücken = Klimaanlage eingeschaltet/Kältespeicher laden.
Die untere Kontrolleuchte im Schalter leuchtet auf.
Hinweise:
– Nach ca. 4 Stunden ist der Kältespeicher vollständig aufgeladen. Der Ladebetrieb
wird automatisch ausgeschaltet.
– Ist der Kältespeicher nur teilweise aufgeladen (Ladezeit unter 4 Stunden), steht eine
reduzierte Kühlzeit zur Verfügung.
– Ein gleichzeitiger Ladebetrieb und Betrieb der Standklimaanlage ist nicht möglich.
– Wir empfehlen in der warmen Jahreszeit oder bei Fahrten in Ländern mit anhaltend
hohen Außentemperaturen die Dauerladung des Kältespeichers (Schalter
Klimaanlage/Standklimaanlage unten gedrückt).
81
Bedienung
Klimatisierung
Betrieb Standklimaanlage
Das Bedienteil der Standklimaanlage befindet sich in der Seitenwand hinter dem
Fahrersitz. Steht der Gebläseschalter „Standklimaanlage“ in Stellung 1, 2 oder 3,
leuchtet die Kontrolleuchte „Standklimaanlage“ auf.
Schalter in Stellung
0 = ausgeschaltet. Die Kontrolleuchte „Standklimaanlage“ muß erlöschen.
1 = geeignet für den Nachtbetrieb – Kühldauer bis ca. 8 Stunden.
2 = geeignet für den Tagbetrieb – Kühldauer bis ca. 3 Stunden.
3 = geeignet zum Vorkühlen des Fahrerhauses vor Fahrtbeginn. Die vorgewählte
Raumtemperatur wird schneller erreicht.
Hinweise:
– Die Kühlwirkung der Standklimaanlage wird erhöht, wenn die Vorhänge an
Windschutzscheibe und Seitenscheiben geschlossen werden. Während der
1 Gebläseschalter Standklimaanlage
Ruhezeiten (auf der Liege) zusätzlich die Vorhänge an den Liegen schließen. Die
Kühlwirkung der Standklimaanlage wird dadurch nochmals erhöht.
– Die Ansaugöffnungen und Luftaustrittsdüsen dürfen nicht durch Kissen, Decken
oder Gepäck verdeckt sein.
– Standklimaanlage nicht einschalten, wenn das Fahrzeug für längere Zeit (z. B. am
Wochenende) abgestellt wird. Die Batterien können dadurch entladen werden.
– Fahrzeuge für Transport gefährlicher Güter (ADR/GGVS):
Vor dem Einschalten der Standklimaanlage Schlüssel im Lenkschloß in Stellung „2“
drehen.
– Klimaanlage und Standklimaanlage 1mal im Monat für ca. 10 Minuten in Betrieb
nehmen, um Schäden am Kältekompressor zu vermeiden.
– Filtereinsatz in den Ansaugöffnungen der Standklimaanlage regelmäßig auf
1 Kontrolleuchte Standklimaanlage
82
Bedienung
Klimatisierung
Sicherheitshinweise
– Vor dem Kippen des Fahrerhauses Klimaanlage/Standklimaanlage
ausschalten.
– Im Bereich des Kältespeichers (oberer Teil der Fahrerhaus-Rückwand) bei
Lackier- oder Schweißarbeiten die Speicherisolierung nicht beschädigen.
Hohe Temperaturen (über 80 °C) können zu Schäden an der Elektronik
führen.
– Die allgemeine Betriebserlaubnis der Standklimaanlage kann erlöschen,
wenn Reparaturen nicht fachgerecht durchgeführt oder bei Reparaturen
keine Originalteile verwendet werden.
– Wartungs- oder Reparaturarbeiten nur in einer Fachwerkstatt oder
Mercedes-Benz Service-Station ausführen lassen.
– Nach einem Unfall des Fahrzeuges muß die Aufhängung der
Standklimaanlage in einer Mercedes-Benz Service-Station auf
Beschädigungen überprüft und wenn erforderlich ausgetauscht werden.
– Standklimaanlage erst nach einer Sicherheitsüberprüfung wieder in Betrieb
nehmen.
83
Bedienung
Klimatisierung
Aktivkohlefilter
84
Bedienung
Klimatisierung
Einstellbeispiele
Zusätzlich Zusätzlich
– Belüftungs- und Heizungsdüsen schließen. – Belüftungs- und Heizungsdüsen öffnen.
– Zusatzheizung einschalten. – Luftklappe Belüftungs- und Heizungsdüse Seitenscheibe
öffnen.
– Zusatzheizung einschalten.
85
Bedienung
Klimatisierung
Zusätzlich Zusätzlich
– Dachluke oder Schiebe-Hebedach öffnen. – Seitenscheiben, Dachluke oder Schiebe-Hebedach
– Belüftungs- und Heizungsdüsen öffnen. schließen.
– Mitteldüsen öffnen. Sobald wie möglich wieder auf Frischluft stellen. Das
Beschlagen der Scheiben wird dadurch vermieden.
Hinweis:
Ist der Innenraum durch Sonneneinstrahlung aufgeheizt, vor Fahrtantritt kurz lüften.
86
Bedienung
Klimatisierung
Zusätzlich Zusätzlich
– Dachluke oder Schiebe-Hebedach schließen. – Dachluke oder Schiebe-Hebedach schließen.
– Belüftungs- und Heizungsdüsen öffnen. – Belüftungs- und Heizungsdüsen schließen.
– Mitteldüsen öffnen. – Mitteldüsen schließen.
Hinweis:
Ist der Innenraum durch Sonneneinstrahlung aufgeheizt, vor Fahrtantritt kurz lüften.
87
Bedienung
Klimatisierung
Zusatzheizung
88
Bedienung
Klimatisierung
Schalter Zusatzheizung
Die Zusatzheizung (Sofortheizung) kann mit dem Schalter an der Seitenwand hinter
dem Fahrersitz ein- oder ausgeschaltet werden.
Schalter oben drücken = Zusatzheizung eingeschaltet.
Schalter nochmals oben drücken = Zusatzheizung ausgeschaltet.
Warmwasser-Zusatzheizung
Bedienung
Klimatisierung
Motor vorwärmen
– Schalter „Fahrerhaus heizen/Motor vorwärmen“ oben drücken. Die Kontrolleuchte
im Schalter leuchtet auf.
– Gebläseschalter in Stellung „0“.
– Heizung ausschalten (Temperaturwähler ganz nach unten).
– Zusatzheizung einschalten.
Flüssiggas-Zusatzheizung
Einschalten und Bedienung der Flüssiggas-Zusatzheizung siehe Betriebsanleitung des
Herstellers.
Das Bedienteil der Flüssiggas-Zusatzheizung befindet sich in der Seitenverkleidung
hinter dem Fahrersitz.
Flüssiggas-Zusatzheizung
1 Bedienteil
90
Bedienung
Klimatisierung
Sitzheizung
Fahrzeuge mit Isringhausen-Sitzsystem:
Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen.
Schalter Sitzheizung
Oben drücken = Dauerbetrieb
Die obere Kontrolleuchte im Schalter leuchtet auf.
Mittelstellung = ausgeschaltet
Unten drücken = schnelle Aufheizung
Die untere Kontrolleuchte im Schalter leuchtet auf.
Schaltstellung „schnelle Aufheizung“ bei stehendem Motor nicht länger als unbedingt
notwendig einschalten.
91
Bedienung
Klimatisierung
Schiebe-Hebedach
d Verletzungsgefahr!
92
Bedienung
Klimatisierung
Dachluke
1 Entriegelung
Vor dem Öffnen der Dachluke Entriegelung nach oben drücken.
Klimatisiertes Ablagefach
Das klimatisierte Ablagefach dient zum Kühlen oder Wärmen von Getränken und
Speisen.
Die Klimatisierung des Ablagefaches ist nur bei laufendem Motor möglich. Die
Mitteldüsen auf der Armaturenanlage müssen ganz geöffnet sein (Seite 76). Zum
Einstellen der Mitteldüsen Abdeckung des Ablagefaches öffnen.
Heizung oder Klimaanlage einschalten und mit Temperaturwähler „Mitteldüsen”
gewünschte Temperatur im Ablagefach einstellen (Seite 80).
Abdeckung öffnen:
– Drehverschluß nach links drehen.
Abdeckung schließen:
– Drehverschluß nach rechts drehen.
1 Dosenhalter
2 Abdeckung
3 Drehverschluß
Klimatisiertes Ablagefach
93
Bedienung
Innenausstattung
94
Bedienung
Innenausstattung
Elektrische Fensterbetätigung
d Verletzungsgefahr!
Beim Schließen des Fensters darauf achten, daß niemand eingeklemmt werden
kann.
Auch bei kurzzeitigem Verlassen des Fahrzeugs den Schlüssel aus dem
Lenkschloß abziehen, damit Kinder oder unbefugte Personen die elektrischen
Fensterheber nicht in Betrieb nehmen können.
95
Bedienung
Innenausstattung
Sonnenblenden (Beispiel)
Sonnenblende Windschutzscheibe
Manuelle Betätigung
1 Sonnenblende in gewünschte Stellung herunterziehen.
2 Entriegelung betätigen, Sonnenblende wird automatisch aufgerollt.
Sonnenblende Windschutzscheibe
Elektrische Betätigung
Schalter Sonnenblende (Schaltertafel)
Oben drücken, festhalten = Sonnenblende nach oben
Unten drücken, festhalten = Sonnenblende nach unten
Schalter Sonnenblende-Windschutzscheibe
(Schaltertafel)
96
Bedienung
Innenausstattung
Sonnenblende Glas-Hebedach
Manuelle Betätigung
Zum Öffnen und Schließen der Sonnenblende seitliche Sicherungen
zusammendrücken, festhalten und Sonnenblende am Griff in die gewünschte Stellung
bringen.
Sonnenblende Glas-Hebedach
Elektrische Betätigung
Schalter Sonnenblende (Schaltertafel)
Unten drücken, festhalten = Sonnenblende schließen
Oben drücken, festhalten = Sonnenblende öffnen
97
Bedienung
Innenausstattung
Aschenbecher (Beispiel)
1 Blende
2 Abdeckung
Aschenbecher öffnen:
– Blende antippen. Der Aschenbecher öffnet sich automatisch.
Aschenbechereinsatz ausbauen:
– Abdeckung nach unten schwenken und festhalten.
– Blende leicht nach vorn drücken und Aschenbecher herausziehen.
Aschenbecher einbauen:
– Aschenbecher einsetzen und Blende leicht nach vorn drücken. Der Aschenbecher
muß hörbar einrasten.
3 Steckdose mit Zigarrenanzünder
Die Steckdose (24 V) des Zigarrenanzünders kann für Zubehör (z. B. Handlampe)
verwendet werden.
98
Bedienung
Innenausstattung
Steckdosen-Übersicht
1 Mittelkonsole (12 V)
2 Aschenbecher (24 V)
3 Armaturenanlage (12 V)
4 Seitenverkleidung hinter Fahrersitz (24 V)
5 Ablage über Fahrer- und Beifahrertür (24 V)
6 Ablagefach (Container) unter der Liege, MEGASPACE-Fahrerhaus (12 V)
99
Bedienung
Innenausstattung
Liegen
Langes Fahrerhaus/MEGASPACE-Fahrerhaus
Hinweise:
– Vor dem Hochklappen der Liege Sicherungsbügel nach unten schwenken
(Beschädigungen am Fahrzeughimmel werden dadurch vermieden).
– Vor der Sitzeinstellung untere Liege hochklappen (Beschädigungen an Liege und
Sitzrückenlehne werden dadurch vermieden).
d Verletzungsgefahr!
– Sollen Liege oder Ruheplatz während der Fahrt benutzt werden, müssen sie
durch den Sicherungsbügel oder das Netz gesichert sein.
– Sicherungsbügel nicht als Trittstufe benutzen.
100
Bedienung
Innenausstattung
Ruheplatz (1-teilig)
Ruheplatz hoch- oder herunterklappen:
– Sicherungsbügel nach unten schwenken.
– Ruheplatz nach oben oder unten schwenken.
Ruheplatz (1-teilig)
1 Sicherungsbügel
Bedienung
Innenausstattung
d Verletzungsgefahr!
Soll die obere Liege während der Fahrt benutzt werden, muß das Netz nach
unten geschwenkt sein.
Bedienung
Innenausstattung
d Verletzungsgefahr!
Soll die obere Liege während der Fahrt benutzt werden, muß das Netz nach
unten geschwenkt sein.
Liege hochklappen:
– Netz nach oben schwenken.
– Liege nach oben schwenken.
– Schloßzunge am rechten Haltegurt in Schloß drücken und hörbar einrasten.
Obere Liege (Beispiel)
Netz nach unten oder oben schwenken
Liege herunterklappen:
– Taste am Gurtschloß drücken und Haltegurt lösen.
– Liege nach unten schwenken.
Bedienung
Innenausstattung
Langes Fahrerhaus
Sitz-/Liegenkombination
Hinweis:
Vor der Sitzeinstellung untere Liege hochklappen (Beschädigungen an Liege und
Sitzrückenlehne werden dadurch vermieden).
d Verletzungsgefahr!
Liegenverbreiterung aufklappen
2 Griff
104
Bedienung
Innenausstattung
Mittellanges Fahrerhaus
Hinweis:
Vor der Sitzeinstellung untere Liege hochklappen (Beschädigungen an Liege und
Sitzrückenlehne werden dadurch vermieden).
105
Bedienung
Innenausstattung
Liege hochklappen:
– Fahrer- und Beifahrersitz ganz nach vorn schieben.
– Rückenlehne an Fahrer- und Beifahrersitz nach vorn schwenken.
– Liege oben leicht nach hinten drücken, bis Sicherungslaschen entriegelt sind.
– Mittleren Haltegurt nach vorn schwenken und Liege aufklappen.
– Liege mit Haltegurt nach oben schwenken und an Fahrerhausrückwand einhängen.
Achtung!
Der mittlere Haltegurt und der Haken an der Fahrerhausrückwand sind nur
zum kurzzeitigen Sichern der hochgeklappten Liege vorgesehen. Die Zugäng-
lichkeit der Staufächer (unter der Liege) wird dadurch erleichtert.
Liege hochgeklappt
1 Kleiderhaken
106 2 Gurtschlösser
Bedienung
Innenausstattung
Liege zusammenklappen:
– Liege mit mittlerem Haltegurt nach oben schwenken und an Fahrerhausrückwand
einhängen.
– Taste der äußeren Schlösser drücken und Haltegurte lösen.
– Mittleren Haltegurt an Fahrerhausrückwand aushängen, Liege zusammenklappen
und nach unten schwenken. Die Sicherungslaschen müssen einrasten.
Liege herunterklappen (Liegeposition):
– Liege leicht anheben und Haken aus Gurtschlössern lösen.
– Liege nach unten schwenken.
107
Bedienung
Innenausstattung
d Verletzungsgefahr!
Liege herunterklappen:
– Rückenlehne an Fahrer- und Beifahrersitz nach vorn schwenken.
– Haltegurt an Fahrerhausrückwand aushängen und Liege nach unten schwenken.
Untere Liege
1 Haken
Liege hochklappen:
– Liege nach oben schwenken und Haltegurt an Fahrerhausrückwand einhängen.
108
Bedienung
Innenausstattung
Notliege
Langes Fahrerhaus/MEGASPACE-Fahrerhaus
d Verletzungsgefahr!
Liege hochklappen:
Notliege – Liege nach oben schwenken.
1 Haken Haltegurt – Haken der beiden äußeren Haltegurte in die dafür vorgesehenen Gurtschlösser
2 Gurtschloß
einrasten.
Liege herunterklappen (Liegeposition):
– Liege leicht anheben und Haken aus Gurtschlössern lösen.
– Liege nach unten schwenken.
109
Bedienung
Mobilkommunikation
FleetBoard®
FleetBoard® ist ein Datenkommunikationssystem. Mit diesem
Kommunikationssystem kann der Fahrer Nachrichten vom Fuhrpark empfangen und
Daten an den Fuhrpark bzw. die Werkstatt senden.
Für den FleetBoard®-Betrieb sind erforderlich:
– Gültiger Vertrag mit den Dienstanbietern (Telefondienst und FleetBoard®-
Betreiber).
– Verfügbarkeit des entsprechenden Mobilfunknetzes (D1- oder D2-Netz).
– SMS-Mitteilungsdienst (Short Message Service) muß freigeschaltet sein.
– Die Anrufsperre auf der SIM-Karte darf nicht aktiviert sein.
– Die Telefonnummer der SMS-Karte muß an 1. Stelle auf dem SIM-Kartenspeicher
gespeichert sein. (Telefonnummern-Format: +4917 ...).
– Die Rufnummer des SMS-Centers muß eingegeben sein. (Telefonnummern-Format:
+4917 ...).
110
Bedienung
Mobilkommunikation
FleetBoard®-Funktionen
– Empfangen von Fuhrpark-Nachrichten (siehe Seite 116)
– Pannen-Notruf mit Tele-Diagnose
– Senden von Service-Daten zur Wartungsplanung aus dem Fahrerinformations-
System (z. B. Restfahrstrecken für Motor-/Getriebeöle usw.)
– Senden von Daten zur Einsatzanalyse des Fahrzeugs (z. B. aktuelle Einsatz- und
Betriebsbedingungen des Fahrzeugs)
– Analyse und Auswertung von HTML-Seiten aus dem Internet
Achtung!
Die FleetBoard®-Funktionen sind nur in Verbindung mit einem gültigen Fleet-
Board®-Dienstevertrag möglich.
d Unfallgefahr
111
Bedienung
Mobilkommunikation
Sende-/Empfangseinheit
112
Bedienung
Mobilkommunikation
Schalter – Übersicht
Die Schalter für die Bedienung befinden sich in der Abdeckung über der
Windschutzscheibe.
Schalter (1):
– Frei für Sonderwunsch.
Schalter „24h“ (2):
– Tele-Diagnose
Funktion ist durch Kunden wählbar.
Schalter „Home“ (3):
– Funktion ist durch Kunden wählbar.
Schalter „Blättern“ (4):
– Abrufen von Fuhrparknachrichten auf dem Display des Fahrerinformations-
Systems.
113
Bedienung
Mobilkommunikation
Display (FIS)
1 Nachrichtenmeldung
114 2 Statusanzeige (gelb)
Bedienung
Mobilkommunikation
Display (FIS)
1 Nachrichtenmeldung
2 Statusanzeige (gelb)
Display (FIS)
1 Nachrichtenmeldung
2 Statusanzeige (gelb) 115
Bedienung
Mobilkommunikation
Schalter „Blättern“
Nachrichten empfangen
– Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen.
– Hat das FleetBoard® eine Nachricht für den Fahrer empfangen, wird diese
automatisch gespeichert. Auf dem Display des Fahrerinformations-Systems (FIS)
wird 3mal im Wechsel mit der Außentemperatur-Anzeige und mit aktuellen Stör-/
Warnanzeigen die Meldung „NEW MESSAGE“ angezeigt (Anzeigendauer je Anzeige
ca. 5 Sekunden). Gleichzeitig leuchten alle Anzeigesegmente der Statusanzeige
(gelb) auf.
Hinweis:
Mit dem Schalter „Blättern“ kann nur in Richtung „vorwärts“ geblättert werden.
Nachrichten abrufen
– Zum Abrufen der Nachrichten Schalter „Blättern“ oben drücken.
Display (FIS)
1 Nachrichtenanzeige Auf dem Display des Fahrerinformation-Systems (FIS) wird die Meldung
2 Statusanzeige (gelb)
Schalter „Blättern“
116
Bedienung
Mobilkommunikation
Display (FIS)
1 Nachrichtenmeldung
2 Statusanzeige (gelb)
Display (FIS)
1 Nachrichtenmeldung
2 Statusanzeige (gelb) 117
Bedienung
Mobilkommunikation
Schalter „Home“
Mit dem Schalter „Home“ können, je nach Kundenwunsch, Text und Fahrzeugdaten an
den Fuhrpark oder die Werkstatt gesendet werden.
Daten senden
– Schlüssel im Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen.
– Schalter oben drücken.
Anzeigen im Fahrerinformations-System (FIS)
– Auf dem Display des Fahrerinformations-Systems (FIS) wird 3mal im Wechsel mit
der Außentemperatur-Anzeige und mit aktuellen Stör-/Warnmeldungen die
Meldung „Home-Call PRESSED“ angezeigt (Anzeigendauer je Anzeige ca.
5 Sekunden). Gleichzeitig leuchten alle Anzeigesegmente der Statusanzeige (gelb)
auf.
Schalter „Home“
Display (FIS)
1 Nachrichtenmeldung
118 2 Statusanzeige (gelb)
Bedienung
Mobilkommunikation
Display (FIS)
1 Nachrichtenmeldung
2 Statusanzeige (gelb)
Display (FIS)
1 Nachrichtenmeldung
2 Statusanzeige (gelb) 119
Bedienung
Mobilkommunikation
Fahrerarbeitsplatz
Der Fahrerarbeitsplatz ist ein Dispositionssystem, mit dem der Fahrer
Dispositionsnachrichten vom Fuhrpark empfangen, bearbeiten sowie eigene
Dispositionsdaten/Texte an den Fuhrpark senden kann.
Für den Betrieb sind erforderlich:
– Gültiger Vertrag mit den Dienstanbietern (Telefondienst- und Fahrerarbeitsplatz-
Betreiber).
– Verfügbarkeit des entsprechenden Mobilnetzes (D1- oder D2-Netz).
Achtung!
Die Fahrerarbeitsplatz-Funktionen sind nur in Verbindung mit einem gültigen
Dienstevertrag möglich.
1 Telefon/Handy
2 Bildschirm
3 Bediengerät/Tastatur
d Unfallgefahr!
120
Bedienung
Staufächer
Staufächer im Fahrerhaus
d Verletzungsgefahr!
Langes Fahrerhaus/MEGASPACE-Fahrerhaus
121
Bedienung
Staufächer
Achtung!
Die Belastung pro Staufach darf 5 kg nicht überschreiten.
Staufach öffnen:
– Griff nach unten ziehen und Abdeckung öffnen.
Staufach schließen:
– Die Abdeckung muß hörbar einrasten.
Weitere Staufächer befinden sich über der Fahrer- und Beifahrertüre, an der
Fahrerhausrückwand sowie in den Seitenverkleidungen hinter dem Fahrer- und
Beifahrersitz.
Staufächer an der Fahrerhausrückwand (Beispiel)
1 Griff
122
Bedienung
Staufächer
Staufächer am Fahrerhaus
Langes Fahrerhaus
Die beiden Staufächer befinden sich am Fahrerhaus seitlich hinter den Radläufen.
Außenstaufach öffnen:
– Entriegelungshebel 1mal ziehen und loslassen. Die Außenklappe öffnet bis zum
Anschlag des Sicherungshakens.
– Entriegelungshebel nochmals ziehen und loslassen. Die Außenklappe ist entsichert.
– Außenklappe nach oben schwenken, bis die Klappenstütze einrastet.
Außenstaufach schließen:
– Außenklappe leicht anheben und Klappenstütze nach oben drücken. Außenklappe
nach unten schwenken und hörbar im Schloß einrasten.
Entriegelungshebel
Bedienung
Staufächer
MEGASPACE Fahrerhaus
Die beiden Staufächer befinden sich am Fahrerhaus seitlich über den Radläufen.
Außenstaufach öffnen:
– Fahrer- oder Beifahrertüre öffnen.
– Entriegelungshebel 1mal ziehen und loslassen. Die Außenklappe öffnet bis zum
Anschlag des Sicherungshakens.
– Entriegelungshebel nochmals ziehen und loslassen. Die Außenklappe ist entsichert.
– Außenklappe nach oben schwenken. Scharniergelenk nach oben drücken.
– Außenklappe nach unten schwenken, das Scharniergelenk muß einrasten.
Außenstaufach schließen:
– Außenklappe nach oben schwenken, das Scharniergelenk wird entriegelt.
– Außenklappe nach unten schwenken und hörbar im Schloß einrasten.
1 Entriegelungshebel
1 Scharniergelenk
124
Bedienung
Frontklappe
Frontklappe (Beispiel)
Frontklappe öffnen
1 Öffnungshebel
2 Sicherungshebel
– Öffnungshebel betätigen.
Die Frontklappe öffnet sich bis zum Anschlag des Sicherungshakens.
– Sicherungshebel nach innen drücken.
– Frontklappe nach oben schwenken.
Frontklappe schließen
– Frontklappe nach unten schwenken und hörbar in die Schlösser einrasten.
125
Bedienung
Auftritt
Bedienung
Auftritt
Baustellenfahrzeuge:
Bolzen entsichern und Auftritt nach unten schwenken. Bolzen einstecken und sichern.
1 Auftritt
2 Bolzen
Baustellenfahrzeuge
Auftritt nach oben geschwenkt
Baustellenfahrzeuge
Auftritt nach unten geschwenkt
127
Bedienung
Bedienung und Anzeigen-Übersicht
128
Fahrerinformations-System
Bedienung und Anzeigen-Übersicht
Anzeigen-Funktionskontrolle
– Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen.
– Der Warnsummer ertönt für ca. 2 Sekunden. Gleichzeitig werden im Display (FIS)
und in der Statusanzeige alle Anzeigefelder angezeigt. Die Kontrolleuchte
„Flammanlage“, die Kontrolleuchten von Elektronik-Systemen, die variablen
Bereiche des Drehzahlmessers und die STOP-Leuchte leuchten auf.
– Die STOP-Leuchte erlischt nach max. 10 Sekunden oder nach dem Starten des
Motors.
Hinweise:
Nach der Funktionskontrolle werden im Display (FIS) für ca. 3 Sekunden
– die ABS-Ausstattung von Zugfahrzeug und Anhänger/Auflieger in Verbindung mit
gelben Kontrolleuchten der Statusanzeige angezeigt.
– die Betriebsinformation „auto.“ oder „man.“ angezeigt (Fahrzeuge mit Telligent®-
Funktionskontrolle/ABS-Ausstattung (Beispiel) Schaltautomatik).
1 ABS-Motorwagen und ABS-Anhänger/ Auflieger
2 Statusanzeige (gelb)
Betriebsinformation
1 Manuelle Betriebsart „man.“
2 Automatische Betriebsart „auto.“ 129
Fahrerinformations-System
Bedienung und Anzeigen-Übersicht
Funktionstasten
Die Funktionstasten (FIS) dienen der Navigation in der Menüstruktur des
Fahrerinformations-Systems und der Bestätigung, Quittierung oder dem Ausblenden
von Meldungen.
Bei Betätigung einer Funktionstaste in der Grundanzeige, erscheint das Hauptmenü,
siehe Seite 147.
Taste
– Die Stör-/Warnanzeigen im Display werden zur Kenntnis genommen und
ausgeblendet oder wechseln nach dem Quittieren als Symbol oder System-
Kurzzeichen in das Memoryfeld (siehe Seite 144),
– in die nächsthöhere Menüebene zurückkehren.
Taste
1 Funktionstasten (FIS) – im aktiven Menü aufwärts bewegen.
Taste
– im aktiven Menü abwärts bewegen.
Taste
– selektierter Menüpunkt bzw. die Information wird angewählt.
Kenntnisnahme der Betriebsinformation, Stör-/Warnanzeige:
– Anzeige mit Taste quittieren.
Das Symbol oder System-Kurzzeichen wird ausgeblendet oder wechselt in das
Memoryfeld (siehe Seite 144).
1 Memoryfeld
2 Grundanzeige
3 Zugeordnete Anzeigesegmente der Statusanzeige leuchten (rot)
Display (FIS)
130
Fahrerinformations-System
Bedienung und Anzeigen-Übersicht
Taste „Reset“
1 Taste „Reset“
131
Fahrerinformations-System
Anzeigefelder
Display - Anzeigefelder
Abhängig von der Anzahl der Funktionsanzeigen, wird das Display in
unterschiedliche Anzeigefelder aufgeteilt.
Es wird zwischen feststehenden und wechselnden Anzeigen unterschieden.
Bei wechselnden Anzeigen kann nach bestimmten Kriterien (Zeitlimit, Quittierung,
usw.) das zuvor genutzte Anzeigefeld für andere Anzeigefunktionen verwendet
werden.
Abhängig von der Anzahl der aktivierten Funktionen, z. B. Differentialsperren,
Telligent®-Abstandsregelung (ART), Telligent®-Niveauregelung (NR) oder einer
Störungsanzeige, ändert sich die Aufteilung der Anzeigefelder.
1 Außentemperatur
2 Differentialsperrenanzeige
Display (FIS) ausgeschaltet
1 Außentemperatur eingeschaltet
Das zugeordnete Anzeigesegment der Statusanzeige leuchtet (gelb) auf.
3 Statusanzeige (gelb)
Display (FIS)
132
Fahrerinformations-System
Anzeigefelder
Grundanzeige
Im Display (FIS) werden die Außentemperatur und der Kraftstoffverbrauch angezeigt.
Hinweis:
Die Grundanzeige wird bei der Anzeige von Betriebsinformationen, Stör-/
Warnanzeigen automatisch ausgeblendet.
Durch Drücken der Taste (Kenntnisnahme der Betriebsinformation, Stör-/
Warnanzeige) wird die Grundanzeige wieder angezeigt.
1 Außentemperatur
2 Kraftstoff-Verbrauchsanzeige (aktueller Kraftstoffverbrauch)
133
Fahrerinformations-System
Anzeigefelder
1 Außentemperatur
2 Differentialsperrenanzeige
ausgeschaltet
eingeschaltet
Das zugeordnete Anzeigesegment der Statusanzeige leuchtet (gelb) auf.
3 Statusanzeige (gelb)
134
Fahrerinformations-System
Anzeigefelder
135
Fahrerinformations-System
Anzeigefelder
1 Hauptmenü
2 Differentialsperrenanzeige
ausgeschaltet
eingeschaltet
Das zugeordnete Anzeigesegment der Statusanzeige leuchtet (gelb) auf.
3 Memoryfeld
Die zugeordneten Anzeigesegmente der Statusanzeige leuchten (rot) auf.
4 Niveauregelung (Fahrgestell über Normallage)
Das zugeordnete Anzeigesegment der Statusanzeige leuchtet (gelb) auf.
136
Fahrerinformations-System
Anzeigefelder
= Störungsort (Motorwagen)
Störanzeige (Beispiel)
= Störungsort (Anhänger/Auflieger)
Achtung!
Die Betriebs- oder Verkehrssicherheit des Fahrzeugs ist gefährdet, wenn bei
einer Störungsanzeige gleichzeitig der Warnsummer ertönt.
Handlungsanweisung (Beispiel)
137
Fahrerinformations-System
Anzeigefelder
= Störungsort (Anhänger/Auflieger)
Achtung!
Die Betriebs- oder Verkehrssicherheit des Fahrzeugs ist gefährdet, wenn bei
einer Störungsanzeige gleichzeitig der Warnsummer ertönt.
138
Fahrerinformations-System
Anzeigefelder
d Unfallgefahr!
139
Fahrerinformations-System
Anzeigefelder
140
Fahrerinformations-System
Anzeigefelder
Statusanzeige
Grundanzeige
In der Grundanzeige sind die Anzeigesegmente der Statusanzeige den Anzeigen für
die Betriebszustände der Telligent®-Niveauregulierung (NR) und der
Differentialsperren, Nebenantriebe, Vor-/Nachlaufachse zugeordnet.
Bei der Anzeige von Betriebszuständen leuchten die zugeordneten Anzeigesegmente
der Statusanzeige (gelb) auf.
1 Hauptmenü
2 Differentialsperrenanzeige
ausgeschaltet
eingeschaltet
Das zugeordnete Anzeigesegment der Statusanzeige leuchtet (gelb) auf.
3 Memoryfeld
Die zugeordneten Anzeigesegmente der Statusanzeige leuchten (rot) auf.
4 Niveauregelung (Fahrgestell über Normallage)
Das zugeordnete Anzeigesegment der Statusanzeige leuchtet (gelb) auf.
141
Fahrerinformations-System
Anzeigefelder
Betriebsinformationen, Stör-/Warnanzeigen
Farbe der
Störungs- Verhalten der Anzeige beim
Statusan- Einstufung
Gruppe Quittieren
zeige
1
Störungen, die keine Auswirkung auf die Betriebs- oder Verkehrssicherheit des
Fahrzeugs haben, werden nicht als Stör-/Warnmeldung angezeigt, können aber im
Menü „Diagnose“ eingesehen werden.
142
Fahrerinformations-System
Anzeigefelder
In der Übersicht des Menüs „Fehler-Info“ und des Untermenüs „Ereignisse“ im Menü
„Diagnose“ sind die Anzeigesegmente der Statusanzeige rechts neben dem Display der
jeweiligen Zeile zugeordnet.
Die Anzeigesegmente der Statusanzeige leuchten entsprechend der Wertigkeit des
angezeigten Ereignisses (gelb oder rot) auf.
143
Fahrerinformations-System
Anzeigefelder
Memoryfeld
Das Memoryfeld ist ein Anzeigenbereich für zur Kenntnis genommene aktuelle
Betriebsinformationen, Stör-/Warnanzeigen der Störungs-Gruppen 1 und 2.
Symbol oder System-Kurzzeichen von Betriebsinformationen, Stör-/Warnanzeigen
der Störungs-Gruppen 1 und 2 werden durch das Quittieren mit der Taste
automatisch in das Memoryfeld übertragen. Sind mehrere Ereignisse im Memoryfeld
hinterlegt, werden diese wechselnd angezeigt (Anzeigedauer je Anzeige ca.
5 Sekunden).
Abhängig von der Informationswertigkeit der Anzeige im Memoryfeld leuchtet die
Statusanzeige (gelb oder rot) auf.
Angezeigt wird für jedes Elektronik-System nur das Ereignis mit der höchsten
Priorität. Alle weiteren Ereignisse können im Menü „Diagnose“ abgerufen werden
1 Memoryfeld (siehe Seite 226).
2 Außentemperatur
3 Statusanzeige (rot)
144
Fahrerinformations-System
Anzeigefelder
Außentemperatur-Anzeige
Bei Fahrzeugauslieferung ist ab Werk für die Außentemperatur-Anzeige die
Maßeinheit (°C/°F) des Empfängerlandes programmiert. Die eingestellte Maßeinheit
kann in jeder Mercedes-Benz Service-Station geändert werden.
Das Vorzeichen (+ = über 0 °C/– = unter 0 °C) wird vor der Temperaturangabe
angezeigt.
Nach der Funktionskontrolle wird die Außentemperatur automatisch angezeigt.
Bei einer Störung der Außentemperatur-Anzeige wird im Display „–––“ angezeigt.
1 Außentemperatur
d Unfallgefahr!
Hinweise:
– Plötzliche Temperaturwechsel, zum Beispiel nach Verlassen der Garage, werden
verzögert angezeigt.
Bei Warnungen, Störungsanzeigen und Betriebsinformationen wird die
Außentemperatur automatisch ausgeblendet. Durch Drücken der Taste wird die
Außentemperatur wieder angezeigt.
145
Fahrerinformations-System
Anzeigefelder
Kraftstoff-Verbrauchsanzeige
Die Anzeige des Kraftstoffverbrauchs erfolgt in
– Litern pro 100 km (l/100 km), während der Fahrt,
– Litern pro Stunde (l/h), bei stehendem Fahrzeug.
Die Kraftstoff-Verbrauchsanzeige kann ein- und ausgeschaltet werden, siehe
Seite 154.
Ab Werk ist die Kraftstoff-Verbrauchsanzeige eingeschaltet.
Tour-Daten:
– Tour-Wegstrecke
– Tour-Durchschnittsverbrauch
– Tour-Gesamtverbrauch
– Tour-Durchschnittsgeschwindigkeit
– Tour-Betriebszeit
1 Außentemperatur anfordern, siehe Seite 223.
2 Kraftstoff-Verbrauchsanzeige
Hinweis:
Bei Warnungen, Störungsanzeigen und Betriebsinformationen werden die
Außentemperatur und Kraftstoff-Verbrauchsanzeige automatisch ausgeblendet. Durch
Drücken der Taste werden die Außentemperatur und die Kraftstoff-
Verbrauchsanzeige wieder angezeigt.
146
Fahrerinformations-System
Hauptmenü
Hauptmenü
Bei stehendem Fahrzeug und angezogener Feststellbremse:
– Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen.
Nach der Funktionskontrolle wird die Außentemperatur angezeigt.
– Eine beliebige Funktionstaste (FIS) betätigen.
– Zwischen den einzelnen Menüpunkten kann mit den Tasten oder
geblättert werden.
Der jeweils ausgewählte Menüpunkt wird invers (unterlegt) dargestellt.
– Nach Auswahl eines Menüpunktes durch die Tasten oder kann dieser
Punkt mit der Taste angewählt werden.
Die Rückkehr in die Grundanzeige erfolgt durch Betätigen der Taste .
1 Funktionstasten (FIS)
147
Fahrerinformations-System
Hauptmenü
148
Fahrerinformations-System
Hauptmenü
149
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
150
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
151
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
Sprache
Ab Werk sind, abhängig vom Empfängerland, 2 Sprachen programmiert. Alle
Betriebsinformationen und weiterführenden Informationen (Handlungsanweisungen)
werden in diesen Sprachen angezeigt.
Wird eine andere Sprachkombination benötigt, kann diese in einer Mercedes-Benz
Service-Station programmiert werden.
Hinweis:
Die Sprache im Menü „Service-Info“, Telligent®-Wartungssystem (WS), ist getrennt
einstellbar.
Anzeigen im Menü „Service-Info“ und durch das Wartungssystem erzeugte
Betriebsinformationen, Stör-/Warnanzeigen werden in der dort eingestellten Sprache
angezeigt.
152
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
153
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
Einstellung prüfen/ändern
Display (FIS)
154
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
155
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
Kraftstoff-Verbrauchsanzeige zurücksetzen
Display (FIS)
156
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
1 Warnanzeige Ladegut-Temperatur
2 Statusanzeige (gelb)
157
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
1 Funktionstasten (FIS)
158
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
1 Funktionstasten (FIS)
159
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
1 Warnanzeige Ladegut-Druck
2 Statusanzeige (gelb)
160
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
1 Funktionstasten (FIS)
161
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
1 Funktionstasten (FIS)
162
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
1 Warnanzeige Ladegut-Flüssigkeitsmenge
2 Statusanzeige (gelb)
163
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
1 Funktionstasten (FIS)
164
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
1 Funktionstasten (FIS)
165
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
Signalgeber ART?
Die akustische Warnung der Telligent®-Abstandsregelung (ART) kann über den
Untermenüpunkt „Signalgeber ART?“ ein- oder ausgeschaltet werden.
Ab Werk ist der Signalgeber ART (Telligent®-Abstandsregelung) eingeschaltet.
Einstellung prüfen/ändern
1 Funktionstasten (FIS)
166
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
167
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
Sperren anzeigen?
Die Anzeige der Differentialsperren kann ein- oder ausgeschaltet werden. Ist eine
Differentialsperre, ein Nebenantrieb oder die Vor-/Nachlaufachse aktiv, erfolgt
automatisch die entsprechende Anzeige im Display des Fahrerinformations-Systems
(FIS).
Ab Werk ist die Anzeige der Differentialsperren ausgeschaltet.
Einstellung prüfen/ändern
1 Grundanzeige
2 Anzeige Sperren eingeschaltet
168 3 Anzeigesegment Statusanzeige
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
169
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
NR anzeigen? (Telligent®-Niveauregelung)
Die Anzeige der Telligent®-Niveauregelung (NR) kann ein- oder ausgeschaltet werden.
Ist die Telligent®-Niveauregelung aktiv, erfolgt automatisch die entsprechende
Anzeige im Display des Fahrerinformations-Systems (FIS). Ab Werk ist die Anzeige
der Telligent®-Niveauregelung (NR) ausgeschaltet.
Einstellung prüfen/ändern
1 Grundanzeige
2 Anzeige Niveauregelung eingeschaltet
170 3 Anzeigesegment Statusanzeige
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
171
Fahrerinformations-System
Menü Einstellungen
Tastenton ?
Das akustische Signal für die korrekte Betätigung der Funktionstasten (FIS) kann ein-
oder ausgeschaltet werden. Ab Werk ist der Tastenton eingeschaltet.
Einstellung prüfen/ändern
1 Funktionstasten (FIS)
172
Fahrerinformations-System
Menü Ausstattung
Menü Ausstattung
Im Hauptmenü „Ausstattung“ werden für ca. 15 Sekunden, Anordnung und
Betriebszustände der im Fahrzeug eingebauten Differentialsperren oder
Ausführungen der Telligent®-Niveauregelung angezeigt.
Einstellung prüfen/ändern
Ausstattungsanzeige (Beispiel)
173
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
174
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
Telligent®-Wartungssystem (WS)
Das Telligent®-Wartungssystem ermittelt, abhängig von den Einsatzbedingungen des
Fahrzeugs die Servicetermine für
– Ölwechsel (Servicearbeit) an Aggregaten (Servicestellen),
– allgemeine Servicearbeiten an weiteren Servicestellen.
Ab Werk ist die erste Vorwarnung für erforderliche Servicearbeiten auf 14 Tage vor
dem fälligen Servicetermin eingestellt. Im Display (FIS) werden „Service“ und die
Restfahrstrecke automatisch angezeigt.
Ist, auf spezielle Fahrzeug-Einsatzbedingungen abgestimmt, eine andere Einstellung
(0 - 30 Tage) notwendig, kann diese in einer Mercedes-Benz Service-Station
programmiert werden.
Die nächste Serviceinformation erfolgt, wenn der Service fällig ist. Wird „Service
sofort“ angezeigt, ist der Servicetermin erheblich überschritten. Automatische
Serviceanzeigen siehe Seite 176.
Wird eine Serviceinformation angezeigt, Servicestelle und Servicetermin anfordern,
siehe Seite 184.
Servicearbeiten durchführen und bestätigen, siehe Seite 185.
Serviceinformationen können in der gewünschten Landessprache angezeigt werden.
Sprache anfordern und ändern, siehe Seite 194.
175
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
Service
1 Funktionstasten (FIS)
176
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
Service fällig
177
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
Service sofort
Achtung!
Das Fahrzeug sollte sofort in einer Mercedes-Benz Service-Station (oder Fach-
werkstatt) gewartet werden.
Ein Weiterbetrieb des Fahrzeugs kann zu Schäden am Fahrzeug oder den
1 System-Kurzzeichen Telligent®-Wartungssystem Aggregaten führen.
Servicearbeiten durchführen und im Telligent®-Wartungssystem (WS), im
(WS)
2 Service-Symbol
3 Statusanzeige (gelb) Menü „Service-Info“ bestätigen, siehe Seite 185. Angaben im Wartungsheft
beachten!
178
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
1 Systemkurzzeichen Telligent®-Wartungssystems
d Unfallgefahr!
(WS) Das Bremsverhalten des Fahrzeugs kann sich ändern!
2 Statusanzeige (gelb)
3 Symbol „Verschleiß Bremse“ Die Bremsanlage muß sofort in einer Mercedes-Benz Service-Station oder
4 Statusanzeige (rot) Fachwerkstatt überprüft und instandgesetzt werden.
Ein Weiterbetrieb des Fahrzeugs kann zu Unfällen und Schäden an der
Bremsanlage führen.
Servicearbeiten durchführen und im Telligent®-Wartungssystem (WS), im
179
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
180
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
181
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
182
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
183
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
Servicestelle (Beispiel)
184
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
Service bestätigen
Achtung!
Service nur bestätigen, wenn die vorgeschriebenen Servicearbeiten durchge-
führt wurden! Die Betriebs- oder Verkehrssicherheit des Fahrzeugs wird sonst
gefährdet.
185
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
186
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
Achtung!
Die gespeicherten Motoröldaten müssen mit der im Motor eingefüllten
Motoröl-Qualität und -Viskosität übereinstimmen. (Gefahr von Motorschäden)!
Die Änderung der Motoröldaten beeinflußt die vom Telligent®-Wartungssystem
(WS) berechneten Ölwechsel-Intervalle, siehe Seite 415.
1 Funktionstasten (FIS)
187
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
Motoröl-Qualität ändern
1 Taste „Reset“
188
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
Motoröl-Viskosität ändern
1 Taste „Reset“
189
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
Achtung!
Die gespeicherten Getriebeöldaten müssen mit der im Getriebe eingefüllten
Getriebeöl-Qualität übereinstimmen. Getriebeschäden werden dadurch ver-
mieden.
Die Änderung der Getriebeöldaten beeinflußt die von Telligent®-Wartungssy-
stem (WS) berechneten Ölwechsel-Intervalle.
1 Funktionstasten (FIS)
190
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
Getriebeöl-Qualität ändern
191
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
Sommerzeit/Winterzeit
Bei Fahrzeugauslieferung ist ab Werk im Menü „Service-Info“ die aktuelle Jahreszeit
(Sommer- bzw. Winterzeit) gespeichert. Bei Bedarf kann die Einstellung geändert
werden.
Eingestellte Jahreszeit
192
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
193
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
Landessprache
Die Sprache im Menü „Service-Info“, Telligent®-Wartungssystem (WS), ist getrennt
vom übrigen Fahrerinformations-System einstellbar. Anzeigen im Menü „Service-
Info“ und durch das Wartungssystem angezeigte Betriebsinformationen, Stör-/
Warnanzeigen werden in der hier eingestellten Sprache angezeigt. Für das
Wartungssystem kann zwischen 20 Sprachen, für das übrige Fahrerinformations-
System zwischen 2 Sprachen gewählt werden, siehe Seite 152.
Bei Fahrzeugauslieferung ist ab Werk die Landessprache des Empfängerlandes
eingestellt.
1 Funktionstasten (FIS)
194
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
195
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
196
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
Kraftstoff-Qualität (Schwefelgehalt)
Bei Fahrzeugauslieferung ist ab Werk im Menü „Service-Info“ der Kraftstoff-
Schwefelgehalt des Empfängerlandes eingestellt.
Wird das Fahrzeug zeitweise (oder überwiegend) in anderen Ländern betankt, muß
der Kraftstoff-Schwefelgehalt dieses Landes eingestellt werden (Seite 200).
Achtung!
Wird das Fahrzeug mit FAME-Kraftstoff (Bio-Dieselkraftstoff) betankt, muß
ein Kraftstoff-Schwefelgehalt von 0,3 .. 0,8 (Gewichts%) eingestellt werden.
Dies ist auch bei einem Mischbetrieb von handelsüblichen Dieselkraftstoffen
und FAME-Kraftstoffen erforderlich. Die Intervalle für Motor-Ölwechsel hal-
bieren sich.
Eingestellte Kraftstoff-Qualität (Beispiel)
197
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
1 Funktionstasten (FIS)
198
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
199
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
200
Fahrerinformations-System
Menü Service-Info
201
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
202
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
203
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
Achtung!
Die Anzeige der aktuellen Achslasten dient nur zur Information des Fahrers.
Es ist kein geeichtes oder eichfähiges System. Die Angaben können daher
nicht für amtliche oder behördliche Zwecke verwendet werden.
Hinweis:
Um Fehlanzeigen bei der Anzeige der Achslasten zu vermeiden, Fahrzeug über das
Bediengerät der Niveauregelung etwas anheben und wieder absenken (siehe
Display (FIS)
1 Achslastanzeige (Beispiel)
Seite 206).
– Fahrgestell in Normallage (Fahrtstellung) bringen (siehe Seite 407).
– Anfahrhilfe ausschalten (siehe Seite 296).
204
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
Achslastanzeige anfordern
205
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
Achslastanzeige einstellen
206
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
Motoröldruck anfordern
Bei stehendem Fahrzeug, laufendem Motor und angezogener Feststellbremse:
– Eine beliebige Funktionstaste (FIS) betätigen.
– Mit Taste oder Menü „Kontroll-Info“ wählen.
– Taste betätigen.
– Mit Taste oder Menü „Öldruck“ wählen.
– Taste betätigen, im Display (FIS) wird der aktuelle Motoröldruck angezeigt.
Verlassen der Anzeige:
– Durch Betätigen der Taste kann der Menüpunkt verlassen werden. Es erfolgt
die Rückkehr zum Untermenüpunkt „Öldruck“.
– Durch Betätigen, ca. 2 Sekunden, der Taste erfolgt der Rücksprung in die
Grundanzeige.
Display (FIS) Die Rückkehr in die Grundanzeige erfolgt automatisch nach ca. 15 Minuten, wenn
1 Anzeige Motoröldruck (Beispiel) keine der Funktionstasten (FIS) betätigt wird.
1 Funktionstasten (FIS)
207
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
Ladegut-Temperatur im Anhänger/Auflieger
Anhänger/Auflieger Ladegut-Temperaturüberwachung (Elektronik nach ISO 11992):
Hinweis:
Die Zahl vor dem Anhänger-/Auflieger-Symbol weist die angezeigte
Betriebsinformation, Stör-/Warnanzeige dem entsprechenden Anhänger/
Auflieger zu. Es können maximal 5 Anhänger/Auflieger überwacht
werden. Anzahl der zulässigen Anhänger, gesetzliche Bestimmungen in
den einzelnen Ländern beachten.
Ladegut-Temperaturüberwachung (min./max. Temperatur) anfordern, prüfen, siehe
Seite 158.
Display (FIS)
1 Aktuelle Ladegut-Temperatur
208
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
1 Funktionstasten (FIS)
209
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
Ladegut-Druck im Anhänger/Auflieger
Anhänger/Auflieger Ladegut-Drucküberwachung (Elektronik nach ISO 11992):
Hinweis:
Die Zahl vor dem Anhänger-/Auflieger-Symbol weist die angezeigte
Betriebsinformation, Stör-/Warnanzeige dem entsprechenden Anhänger/
Auflieger zu. Es können maximal 5 Anhänger/Auflieger überwacht
werden. Anzahl der zulässigen Anhänger, gesetzliche Bestimmungen in
den einzelnen Ländern beachten.
Ladegut-Drucküberwachung (min./max. Druck) anfordern, prüfen, siehe Seite 161.
Display (FIS)
1 Aktueller Ladegut-Druck (Beispiel)
210
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
1 Funktionstasten (FIS)
211
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
Ladegut-Flüssigkeitsmenge im Anhänger/Auflieger
Anhänger/Auflieger Ladegut-Flüssigkeitsmengenüberwachung (Elektronik nach
ISO 11992):
Hinweis:
Die Zahl vor dem Anhänger-/Auflieger-Symbol weist die angezeigte
Betriebsinformation, Stör-/Warnanzeige dem entsprechenden Anhänger/
Auflieger zu. Es können maximal 5 Anhänger/Auflieger überwacht
werden. Anzahl der zulässigen Anhänger, gesetzliche Bestimmungen in
den einzelnen Ländern beachten.
Ladegut-Flüssigkeitsmengenüberwachung (min./max. Menge) anfordern, prüfen,
siehe Seite 164.
Display (FIS)
1 Aktuelle Ladegut-Flüssigkeitsmenge
212
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
1 Funktionstasten (FIS)
213
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
Anhänger-/Auflieger-Identifizierungsnummer
Anhänger/Auflieger (Elektronik nach ISO 11992):
Hinweis:
Die Zahl vor dem Anhänger-/Auflieger-Symbol weist die angezeigte
Betriebsinformation, Stör-/Warnanzeige dem entsprechenden Anhänger/
Auflieger zu. Es können maximal 5 Anhänger/Auflieger überwacht
werden. Anzahl der zulässigen Anhänger, gesetzliche Bestimmungen in
den einzelnen Ländern beachten.
Display (FIS)
1 Identifizierungsnummer (Beispiel)
214
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
1 Funktionstasten (FIS)
215
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
Anzeige Nebenantriebe
Im Untermenü „Nebenantrieb“ können Anzahl, Anordnung und Betriebszustand der
eingebauten Nebenantriebe angefordert werden.
Bei stehendem Fahrzeug und angezogener Feststellbremse:
– Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen.
Nach der Funktionskontrolle wird die Außentemperatur angezeigt.
– Eine beliebige Funktionstaste (FIS) betätigen.
– Mit Taste oder Menü „Kontroll-Info“ wählen.
– Taste betätigen.
– Mit Taste oder Menüzeile „Nebenantrieb“ wählen.
– Taste betätigen. Im Display (FIS) können angezeigt werden (Beispiel):
Anordnung
1 Getriebeabhängiger Nebenantrieb 1
Display (FIS) 2 Getriebeabhängiger Nebenantrieb 2
3 Motorabhängiger Nebenantrieb (NMV)
4 Motorfester Nebenantrieb, hinten
5 Motorfester Nebenantrieb, vorn
Betriebszustand
ausgeschaltet
eingeschaltet
1 Funktionstasten (FIS)
216
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
217
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
218
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
219
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
Motorölstand
Der Motorölstand kann bei stehendem oder laufendem Motor am Display (FIS)
angefordert werden.
Bei stehendem Fahrzeug und angezogener Feststellbremse:
– Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen.
Nach der Funktionskontrolle wird die Außentemperatur angezeigt.
– Eine beliebige Funktionstaste (FIS) betätigen.
– Mit Taste oder Menü „Kontroll-Info“ wählen.
– Taste betätigen.
– Mit Taste oder Menüzeile „Sonstige“ wählen.
– Taste betätigen.
Im Display wird der aktuelle Motorölstand angezeigt (Motorölstand O.K. oder
Nachfüllmenge).
Display (FIS)
1 Motorölstand O.K.
Motorölstand O.K.
1 Funktionstasten (FIS)
220
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
Motorölstand-Nachfüllmenge
1 Funktionstasten (FIS)
221
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
Motoröldruck anfordern
Bei stehendem Fahrzeug, laufendem Motor und angezogener Feststellbremse:
– Eine beliebige Funktionstaste (FIS) betätigen.
– Mit Taste oder Menü „Kontroll-Info“ wählen.
– Taste betätigen.
– Mit Taste oder Menüzeile „Sonstiges“ wählen.
– Taste betätigen. Im Display (FIS) wird der Motorölstand angezeigt.
– Taste so oft betätigen, bis im Display (FIS) der aktuelle Motoröldruck
angezeigt wird.
Verlassen der Anzeige:
– Durch Betätigen der Taste kann der Menüpunkt verlassen werden. Es erfolgt
die Rückkehr in das Untermenü.
– Durch Betätigen, ca. 2 Sekunden, der Taste erfolgt der Rücksprung in die
Display (FIS) Grundanzeige.
1 Anzeige Motoröldruck (Beispiel)
Die Rückkehr in die Grundanzeige erfolgt automatisch nach ca. 15 Minuten, wenn
keine der Funktionstasten (FIS) betätigt wird.
1 Funktionstasten (FIS)
222
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
Tour-Daten
Im Menü „Kontroll-Info“, Untermenü „Sonstige“ können folgende Tour-Daten
abgerufen werden:
– Tour-Wegstrecke in Kilometern (km),
– Tour-Durchschnittsverbrauch in Litern pro 100 Kilometer (l/100 km),
– Tour-Gesamtverbrauch in Litern (l),
– Tour-Durchschnittsgeschwindigkeit in Kilometern pro Stunde (km/h),
– Tour-Betriebszeit in Stunden (h).
Tour-Daten anfordern
223
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
224
Fahrerinformations-System
Menü Kontroll-Info
Motor-Betriebsstunden
Motor-Betriebsstunden anfordern:
1 Funktionstasten (FIS)
225
Fahrerinformations-System
Menü Diagnose
226
Fahrerinformations-System
Menü Diagnose
Achtung!
Vor Fahrtantritt im Menü „Diagnose“, Untermenü „Ereignisse“ gespeicherte
Ereignisse anfordern (siehe Seite 230) und Störungsursachen beseitigen.
1 Funktionstasten (FIS)
227
Fahrerinformations-System
Menü Diagnose
228
Fahrerinformations-System
Menü Diagnose
ANH Anhänger-Erkennung
ASR Antriebs-Schlupf-Regelung
AUF Auflieger-Erkennung
EAB Elektronische Anhänger-Bremse
EDW Einbruch-Diebstahl-Warnanlage
FFB Funk-Fernbedienung
FLA Flammanlage
HPS Hydraulisch-Pneumatische Schaltung
HZR Heizungs-Regelung, Klimaanlage
INS Instrument
KOM Kommunikations-Schnittstelle
KSA Komfort-Schließanlage
PSM Parametrierbares Sondermodul
SIL Sitzelektrik links
SIR Sitzelektrik rechts
SPA Spurassistent
SRS Sicherheits-Rückhalte-System (Fahrer-Airbag)
TCO Tachograph
WSK Wandlerkupplung
ZHE Zusatzheizung
ZV Zentralverriegelung
229
Fahrerinformations-System
Menü Diagnose
1 Funktionstasten (FIS)
230
Fahrerinformations-System
Menü Diagnose
bedienbar“ angezeigt.
– Ist das Menü bei Fahrtbeginn aufgerufen, erfolgt selbsttätig der Rücksprung in die
Grundanzeige.
– Bei mehreren Ereignissen eines Elektronik-Systems werden diese numeriert („E01“,
„E02“ usw.).
Ereignisse, die zum Zeitpunkt der Anzeige noch vorhanden (aktuell) sind, werden
in der Anzeige mit einem „a“ gekennzeichnet.
– Gespeicherte Meß- und Binärwerte sowie Ereignisse, die nicht aktuell sind, dienen
nur der Information des Service-Personals.
– Die Angabe des Ereigniscodes hilft der Mercedes-Benz Service-Station zur
schnellen Diagnose und Behebung von Störungen.
– Bei Fehlern, die eine Fahrtunterbrechung zur Folge haben, können bei
fernmündlicher Angabe der Ereigniscodes in bestimmten Fällen Hilfestellungen zu
einer eingeschränkten Weiterfahrt gegeben werden.
1 E 05 = Nummer gespeichertes Ereignis
2 a = aktuelles Ereignis
3 2 8000 = Fehlercode (Beispiel)
2 = Störungs-Gruppe
80 = Fehlerpfad
00 = Fehlerart
4 = Weitere Informationen oder Handlungsanweisungen
anfordern
5 = Statusanzeige (rot)
231
Fahrerinformations-System
Menü Diagnose
Ereignisse löschen
Durch Anwählen und Bestätigen des Untermenüpunktes „Ereignisse löschen“ werden
alle gespeicherten Ereignisse des ausgewählten Steuergerätes gelöscht.
Achtung!
Ereignisspeicher erst löschen, wenn alle Störungsursachen beseitigt wurden.
Das Zurücksetzen der Ereignisspeicher sollte nur in einer Mercedes-Benz
Service-Station durchgeführt werden.
232
Fahrerinformations-System
Menü Diagnose
233
Fahrerinformations-System
Menü Diagnose
Achtung!
Ereignisspeicher erst löschen, wenn alle Störungsursachen beseitigt wurden.
Das Zurücksetzen der Ereignisspeicher sollte nur in einer Mercedes-Benz
Service-Station durchgeführt werden.
234
Fahrerinformations-System
Menü Diagnose
235
Fahrerinformations-System
Menü Fehler-Info
Alle im Memoryfeld gespeicherten Störungen und Ereignisse können im Menü „Fehler-Info“ abgerufen werden.
= Abwärts im Menü
= Aufwärts im Menü
= Menü auswählen
= Rückkehr in die nächsthöhere Menüebene
236
Fahrerinformations-System
Menü Fehler-Info
Fahrerinformations-System
Übersicht Anzeigemöglichkeiten von Störungsanzeigen
238
Fahrerinformations-System
Übersicht Anzeigemöglichkeiten von Störungsanzeigen
Hinweise:
– Jede Störung in einem Elektronik-System wird im Display des Fahrerinformations-
Systems durch eine Betriebsinformation, Stör-/Warnanzeige angezeigt, gespeichert
und einer Störungs-Gruppe zugeordnet.
– Es können verschiedene Störungen der Elektronik-Systeme nacheinander angezeigt
werden (jede Anzeige ca. 5 Sekunden). Sind in einem Elektronik-System mehrere
Störungen vorhanden, wird in der Störungsanzeige nur das Ereignis mit der
höchsten Priorität angezeigt.
– Bei Ausfall eines Elektronik-Systems (oder bei einer Störung der Kommunikation zu
einzelnen Elektronik-Systemen) wird im Display des Fahrerinformations-Systems
nur das System-Kurzzeichen angezeigt.
– Sind im Fahrerinformations-System (FIS) keine Texte hinterlegt, wird eine Stör-/
Warnmeldung mit Ereigniscode angezeigt, siehe Seite 139.
= Abwärts im Menü
1 Funktionstasten (FIS)
= Aufwärts im Menü
= Menü auswählen
= Rückkehr in die nächsthöhere Menüebene
= Nur für Mercedes-Benz Werkstattpersonal bestimmt
= Grundanzeige
= Menü Fehler-Info
= Menü Diagnose
239
Fahrerinformations-System
Übersicht Störungsanzeigen ohne Handlungsanweisung
240
Fahrerinformations-System
Übersicht Störungsanzeigen ohne Handlungsanweisung
241
Fahrerinformations-System
Übersicht Störungsanzeigen ohne Handlungsanweisung
242
Fahrerinformations-System
Übersicht Störungsanzeigen ohne Handlungsanweisung
243
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
CODE (Wegfahrsperre)
Das Fahrzeug ist mit einem speziellen Schlüsselsystem ausgerüstet. Der Motor kann
nur mit dem fahrzeugeigenen Schlüssel gestartet werden.
Der Motor kann gestartet werden,
– nach einer Wartezeit von ca. 2 Sekunden oder
– nach Erlöschen des Warnsummers.
Im Display des Fahrerinformations-Systems wird „CODE” angezeigt, wenn die
Wartezeit nicht eingehalten oder ein ungültiger Schlüssel verwendet wurde (gültigen
Reserveschlüssel verwenden). Gleichzeitig leuchten alle Anzeigesegmente der
Statusanzeige (gelb) auf.
Wird anschließend der Schlüssel bis zum Anschlag zurückgedreht, wird im Display
die Funktionseinschränkung „Wegfahrsperre aktiviert“ eingeblendet. Gleichzeitig
leuchten alle Segmente der Statusanzeige (gelb) auf. Mit der Taste kann die
Display (FIS) Handlungsanweisung angefordert werden, z. B. „Reserveschlüssel verwenden“.
1 Anzeige „CODE“ (Wegfahrsperre)
2 Statusanzeige (gelb) Nach 5 ungültigen Startversuchen verlängert sich die Wartezeit bei jedem weiteren
Startversuch um 1 Minute. Während der Wartezeit muß der Schlüssel im Lenkschloß
in Fahrtstellung stehen.
Bei Verlust eines Schlüssels ist eine Hilfeleistung mit Ersatzschlüsseln zeitaufwendig
und nur über eine Mercedes-Benz Service-Station möglich. Wir empfehlen, für Notfälle
einen jederzeit erreichbaren Reserveschlüssel mitzuführen.
244
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Flüssigkeitsstand Scheibenwaschanlage/Scheinwerfer-
Reinigungsanlage
Die Betriebsinformation „Scheibenwaschanlage/Scheinwerfer-Reinigungsanlage“
wird im Display (FIS) angezeigt, wenn der Flüssigkeitsstand im Vorratsbehälter bis auf
ca. 1 l abgesunken ist. Gleichzeitig leuchten alle Anzeigesegmente der Statusanzeige
(gelb) auf. Flüssigkeitsstand auffüllen, siehe Abschnitt „Selbsthilfe“.
Kenntnisnahme der Betriebsinformation, Stör-/Warnanzeige:
– Anzeige mit Taste quittieren.
Das Symbol der Warnanzeige wird ausgeblendet. Liegt die Störung bei erneutem
Motorstart noch vor, wird die Anzeige wieder angezeigt.
Display (FIS)
1 Flüssigkeitsstand Scheibenwaschanlage
2 Statusanzeige (gelb)
1 Funktionstasten (FIS)
245
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Warnanzeige Kraftstoffreserve
Ist der Kraftstoffvorrat bis auf ca. 14 % abgesunken, wird im Display (FIS) die Warnung
„Kraftstoffreserve“ angezeigt. Gleichzeitig leuchten alle Anzeigesegmente der
Statusanzeige (gelb) auf.
Ab Werk ist die Warnanzeige aktiviert und kann in jeder Mercedes-Benz Service-
Station deaktiviert werden.
Kenntnisnahme der Betriebsinformation, Stör-/Warnanzeige:
– Anzeige mit Taste quittieren.
Das Symbol der Warnanzeige wechselt in das Memoryfeld. Liegt die Störung bei
erneutem Motorstart noch vor, wird die Anzeige wieder angezeigt.
Im Memoryfeld können mehrere Stör-/Warnanzeigen wechselnd angezeigt werden
(Anzeigedauer je Anzeige ca. 5 Sekunden).
Display (FIS)
1 Kraftstoffreserve
2 Statusanzeige (gelb)
1 Funktionstasten (FIS)
246
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Feststellbremse anziehen
Fahrzeuge mit Parametrierbarem Sondermodul (PSM):
Die Betriebsinformation „Feststellbremse anziehen“ wird angezeigt, wenn vor dem
Schalten des Nebenantriebs die Feststellbremse nicht angezogen wurde. Gleichzeitig
leuchten alle Anzeigesegmente der Statusanzeige (gelb) auf.
Fahrzeuge mit Telligent®-Schaltautomatik:
Die Betriebsinformation „Feststellbremse anziehen“ wird für ca. 30 Sekunden
angezeigt, wenn beim Abstellen des Motors die Feststellbremse nicht angezogen
wurde.
War beim Abstellen des Motors ein Gang eingeschaltet:
– Das Getriebe schaltet automatisch in Neutralstellung („N“), wenn während der
Anzeige die Feststellbremse betätigt wird.
Display (FIS)
d
1 Feststellbremse anziehen
2 Statusanzeige (gelb)
Unfallgefahr
1 Funktionstasten (FIS)
247
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Achtung!
Die Fahr- und Bremseigenschaften des Fahrzeugs können sich ändern. Vor-
sichtig fahren. Störung in einer Mercedes-Benz Service-Station beseitigen las-
sen.
1 Funktionstasten (FIS)
248
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Vorratsdruck Nebenverbraucher
Die Warnung „Vorratsdruck Nebenverbraucher“ wird im Display (FIS) angezeigt, wenn
der Vorratsdruck im Druckluftkreis für Nebenverbraucher (z. B. Dauerbremse,
Telligent®-Schaltung/-Schaltautomatik) unter 5,5 bar absinkt. Gleichzeitig leuchten
alle Anzeigesegmente der Statusanzeige (gelb) auf.
Achtung!
Wird die Warnung „Vorratsdruck Nebenverbraucher“ im Display (FIS) ange-
zeigt, ist ein vollständiges Auskuppeln und ein sicherer Gangwechsel nicht
gewährleistet. Dichtheit der gesamten Druckluftanlage prüfen, siehe
Seite 282. Undichte Druckluftanlage so schnell wie möglich in einer
Mercedes-Benz Service-Station überprüfen und instand setzen lassen.
Display (FIS)
1 Vorratsdruck-Nebenverbraucher
2 Statusanzeige (gelb) Kenntnisnahme der Betriebsinformation, Stör-/Warnanzeige:
– Anzeige mit Taste quittieren.
Das Symbol der Warnanzeige wechselt in das Memoryfeld. Liegt die Störung bei
erneutem Motorstart noch vor, wird die Anzeige wieder angezeigt.
Im Memoryfeld können mehrere Stör-/Warnanzeigen wechselnd angezeigt werden
(Anzeigedauer je Anzeige ca. 5 Sekunden).
1 Funktionstasten (FIS)
249
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Glühlampe/Sicherung
Die Warnung „Glühlampe“ wird im Display (FIS) angezeigt, wenn am Motorwagen
oder Anhänger/Auflieger eine Glühlampe oder Sicherung der Beleuchtung bzw. des
Bremslichtes ausgefallen ist. Gleichzeitig leuchten alle Anzeigesegmente der
Statusanzeige (gelb) auf.
– Wird die Warnung „Glühlampe” bei eingeschalteter Beleuchtung angezeigt, ist eine
Glühlampe oder Sicherung für Standlicht, Abblendlicht, Schlußlicht oder
Kennzeichenbeleuchtung ausgefallen bzw. die Glühlampe der Nebelschlußleuchte
defekt.
– Wird die Warnung „Glühlampe” angezeigt, wenn das Bremspedal erstmals betätigt
wird, ist eine Bremsleuchte ausgefallen. Die Anzeige erlischt, wenn der Schlüssel im
Lenkschloß ganz zurückgedreht wird.
– Wird die Warnung „Glühlampe” nach der Funktionskontrolle im Display (FIS)
Display (FIS) angezeigt, ist die Sicherung der Bremsleuchten defekt.
1 Glühlampe/Sicherung – Motorwagen
2 Statusanzeige (gelb) – Leuchtet die Kontrolleuchte „Blinklicht-Motorwagen“ oder „Blinklicht-Anhänger“
beim Blinken mindestens 1 x kurz auf, ist eine Blinkleuchte ausgefallen.
Hinweis:
Wir empfehlen, den Einbau zusätzlicher Beleuchtungseinrichtungen nur in einer
250
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Glühlampenüberwachung Anhänger/Auflieger
1 Funktionstasten (FIS)
251
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Stromversorgung
Unterspannung
Achtung!
Das Fahr- und Bremsverhalten des Fahrzeugs kann sich ändern. Fahrzeug
anhalten (Verkehrssituation beachten) und Motor abstellen. Störung in einer
Mercedes-Benz Service-Station beseitigen lassen.
Display (FIS)
1 Unterspannung
Kenntnisnahme der Betriebsinformation, Stör-/Warnanzeige:
2 Statusanzeige (gelb) – Anzeige mit Taste quittieren.
Das Symbol der Warnanzeige wechselt in das Memoryfeld. Liegt die Störung bei
erneutem Motorstart noch vor, wird die Anzeige wieder angezeigt.
Im Memoryfeld können mehrere Stör-/Warnanzeigen wechselnd angezeigt werden
(Anzeigedauer je Anzeige ca. 5 Sekunden).
1 Funktionstasten (FIS)
252
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Überspannung
Achtung!
Das Fahr- und Bremsverhalten des Fahrzeugs kann sich ändern. Fahrzeug
anhalten (Verkehrssituation beachten) und Motor abstellen. Störung in einer
Mercedes-Benz Service-Station beseitigen lassen.
1 Funktionstasten (FIS)
253
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Kupplungspedal ausklappen
Fahrzeuge mit Telligent®-Schaltautomatik:
Bei einer Störung der automatischen Kupplungsbetätigung wird im Display (FIS) die
Betriebsinformation „Kupplungspedal ausklappen“ angezeigt. Gleichzeitig ertönt der
Warnsummer und alle Anzeigesegmente der Statusanzeige leuchten (gelb) auf.
d Unfallgefahr
Display (FIS)
1 Kupplungspedal ausklappen Fahrbetrieb mit ausgeklapptem Kupplungspedal, siehe Seite 506.
2 Statusanzeige (gelb)
Kenntnisnahme der Betriebsinformation, Stör-/Warnanzeige:
– Anzeige mit Taste quittieren.
Das Symbol der Warnanzeige wechselt in das Memoryfeld. Liegt die Störung bei
erneutem Motorstart noch vor, wird die Anzeige wieder angezeigt.
Im Memoryfeld können mehrere Stör-/Warnanzeigen wechselnd angezeigt werden
(Anzeigedauer je Anzeige ca. 5 Sekunden).
1 Funktionstasten (FIS)
254
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Motorschutz
Die Betriebsinformation „Motorschutz“ wird im Display (FIS) angezeigt, wenn im
Fahrbetrieb eine Kühlmitteltemperatur von ca. 110 °C erreicht wird. Gleichzeitig
leuchten alle Anzeigesegmente der Statusanzeige (gelb) auf. Die Motorleistung wird
automatisch verringert. Bei Überschreiten der zulässigen Kühlmitteltemperatur von
ca. 110 °C ertönt der Warnsummer. Die Betriebssicherheit des Motors ist nicht
gefährdet. Ursache der hohen Kühlmitteltemperatur feststellen.
Kenntnisnahme der Betriebsinformation, Stör-/Warnanzeige:
– Anzeige mit Taste quittieren.
Das Symbol der Warnanzeige wechselt in das Memoryfeld. Liegt die Störung bei
erneutem Motorstart noch vor, wird die Anzeige wieder angezeigt.
Im Memoryfeld können mehrere Stör-/Warnanzeigen wechselnd angezeigt werden
(Anzeigedauer je Anzeige ca. 5 Sekunden).
Display (FIS)
1 Motorschutz
2 Statusanzeige (gelb)
1 Funktionstasten (FIS)
255
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
1 Funktionstasten (FIS)
256
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Warnanzeigen Motorölstand
Der Motorölstand wird vom Telligent®-Wartungssystem (WS) und von der Telligent®-
Motorregelung (MR) überwacht. Weicht der Motorölstand von den Sollwerten ab, wird
vom Wartungssystem die Nachfüllmenge angezeigt und die Motorregelung warnt vor
zu niedrigem oder zu hohem Ölstand.
Motoröl nachfüllen, siehe Seite 258.
Motoröl sofort nachfüllen, siehe Seite 259.
Motorölstand zu niedrig, siehe Seite 260.
Motoröl ablassen, siehe Seite 261.
1 Motoröl-Nachfüllmenge (Beispiel)
2 Motorölstand
3 Statusanzeige (gelb)
257
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Motoröl nachfüllen
Werden bei laufendem oder stehendem Motor im Display (FIS) Motoröl-Nachfüllmenge
und Motorölstand wechselnd angezeigt, ist der Ölstand im Motor bis zur
Mindestfüllmenge abgesunken. Gleichzeitig leuchten alle Anzeigesegmente der
Statusanzeige (gelb) auf.
Motor 501 LA: Nachfüllmenge > 6,0 l
Motor 502 LA: Nachfüllmenge > 8,0 l
Angezeigte Ölmenge nachfüllen! Siehe Seite 443.
Hinweise auf Seite 417 beachten.
Hinweis:
Ist ein Nachfüllen von Motoröl nicht möglich, kann abhängig von den
Einsatzverhältnissen des Fahrzeugs noch ca. 2 000 bis 6 000 km weitergefahren
1 Motoröl-Nachfüllmenge (Beispiel) werden.
2 Motorölstand
3 Statusanzeige (gelb) Kenntnisnahme der Betriebsinformationen, Stör-/Warnanzeigen:
– Anzeigen mit Taste quittieren.
Die Warnanzeige „Nachfüllmenge“ wird ausgeblendet. Die Warnanzeige „Ölstand“
wechselt in das Memoryfeld. Liegt die Störung bei erneutem Motorstart noch vor,
werden die Anzeigen wieder angezeigt.
Im Memoryfeld können mehrere Stör-/Warnanzeigen wechselnd angezeigt werden
(Anzeigedauer je Anzeige ca. 5 Sekunden).
258
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
259
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Motorölstand zu niedrig
Werden bei laufendem oder stehenden Motor im Display (FIS) Motoröl-Nachfüllmenge
und Motorölstand wechselnd angezeigt, ist der Ölstand im Motor erheblich unter die
Mindestfüllmenge abgesunken. Gleichzeitig leuchten zur Anzeige „Nachfüllmenge“
alle Anzeigesegmente der Statusanzeige (gelb), zur Anzeige „Ölstand“ (rot) auf. Zu
beiden Anzeigen leuchtet die „STOP“-Leuchte auf und der Warnsummer ertönt.
Achtung!
Ertönt zusätzlich zur Warnung „Motorölstand zu niedrig“ der Warnsummer
und die STOP-Leuchte leuchtet auf, ist die Betriebssicherheit des Motors
gefährdet (Motorschaden möglich).
Fahrzeug sofort anhalten (Verkehrssituation beachten) und den Motor abstel-
1 Motoröl-Nachfüllmenge
len. Ursache des niedrigen Ölstandes feststellen.
2 Zugeordnete Statusanzeige (gelb) Sicherstellen, daß Motoröl nicht in die Umwelt gelangt!
3 Motorölstand Wenn erforderlich, Ursache des Ölverlustes in einer Mercedes-Benz Service-
4 Zugeordnete Statusanzeige (rot) Station beseitigen lassen.
260
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Motoröl ablassen
Werden bei laufendem oder stehenden Motor im Display (FIS) Motorölstand „>MAX“
und Motoröl-Überfüllung wechselnd angezeigt, ist der Motorölstand im Motor mehr
als 2 l über Maximalstand. Gleichzeitig leuchten zur Anzeige Motorölstand „>MAX“
alle Anzeigesegmente der Statusanzeige (gelb), zur Anzeige Motoröl Überfüllung (rot)
auf.
Achtung!
Durch den zu hohen Motorölstand ist die Betriebssicherheit des Motors
gefährdet (Motorschaden möglich). Hohe Motordrehzahlen vermeiden. Minde-
stens 2 l Motoröl absaugen oder ablassen. Motorölstand im Menü „Kontroll-
Info“ anfordern, siehe Seite 220, und wenn erforderlich richtigstellen, siehe
1 Motorölstand >MAX
Seite 443. Hinweise auf Seite 417 beachten.
2 Zugeordnete Statusanzeige (gelb)
3 Motoröl-Überfüllung
4 Zugeordnete Statusanzeige (rot) Kenntnisnahme der Betriebsinformationen, Stör-/Warnanzeigen:
– Anzeigen mit Taste quittieren.
Die Symbole der Störanzeigen wechseln in das Memoryfeld. Liegt die Störung bei
erneutem Motorstart noch vor, werden die Anzeigen wieder angezeigt.
Im Memoryfeld können mehrere Stör-/Warnanzeigen wechselnd angezeigt werden
(Anzeigedauer je Anzeige ca. 5 Sekunden).
261
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Motoröldruck
Die Warnung „Motoröldruck“ wird im Display (FIS) angezeigt, wenn der Öldruck im
Motor zu niedrig ist. Gleichzeitig leuchten alle Anzeigesegmente der Statusanzeige
(rot) auf.
Achtung!
Wenn die Warnung „Motoröldruck“ angezeigt wird, der Warnsummer ertönt,
alle Anzeigesegmente der Statusanzeige (rot) aufleuchten und die STOP-
Leuchte aufleuchtet, ist die Betriebssicherheit des Motors gefährdet. Fahrzeug
sofort anhalten (Verkehrssituation beachten) und den Motor abstellen. Ursa-
che feststellen.
Display (FIS)
1 Motoröldruck
Kenntnisnahme der Betriebsinformation, Stör-/Warnanzeige:
2 Statusanzeige (rot) – Anzeige mit Taste quittieren.
Das Symbol der Warnanzeige wechselt in das Memoryfeld. Liegt die Störung bei
erneutem Motorstart noch vor, wird die Anzeige wieder angezeigt.
Im Memoryfeld können mehrere Stör-/Warnanzeigen wechselnd angezeigt werden
(Anzeigedauer je Anzeige ca. 5 Sekunden).
1 STOP-Leuchte
262
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Servolenkung-Ölstand
Die Warnung „Servolenkung-Ölstand“ wird im Display (FIS) angezeigt, wenn der
Ölstand im Vorratsbehälter der Lenkhilfspumpe bis zur Mindest-Füllmenge
abgesunken ist. Gleichzeitig leuchten alle Anzeigesegmente der Statusanzeige (rot)
auf.
d Unfallgefahr!
1 Funktionstasten (FIS)
263
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Servolenkung-Lenkkreis 2 (Vierachsfahrzeuge)
Die Warnung „Servolenkung (Lenkkreis 2)“ wird im Display (FIS) angezeigt, wenn die
Servounterstützung der Lenkung durch Lenkkreis 2 ausgefallen ist. Gleichzeitig
leuchten alle Anzeigesegmente der Statusanzeige (rot) auf.
Der Lenkkreis 2 dient zur Unterstützung von Lenkkreis 1, z. B. bei maximaler
Fahrzeugbeladung sowie für den Notbetrieb bei Ausfall Lenkkreis 1.
d Unfallgefahr!
Bei Ausfall der Lenkhilfe kann das Fahrzeug nur mit erhöhtem Kraftaufwand
gelenkt werden. Störung sofort in einer Mercedes-Benz Service-Station
beseitigen lassen.
Display (FIS)
1 Servolenkung (Lenkkreis 2)
2 Statusanzeige (rot)
Kenntnisnahme der Betriebsinformation, Stör-/Warnanzeige:
– Anzeige mit Taste quittieren.
Das Symbol der Warnanzeige wechselt in das Memoryfeld. Liegt die Störung bei
erneutem Motorstart noch vor, wird die Anzeige wieder angezeigt.
Im Memoryfeld können mehrere Stör-/Warnanzeigen wechselnd angezeigt werden
(Anzeigedauer je Anzeige ca. 5 Sekunden).
1 Funktionstasten (FIS)
264
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Achtung!
Die Betriebssicherheit des Motors ist gefährdet. Fahrzeug anhalten (Verkehrs-
situation beachten) und Motor abstellen. Ursache feststellen. Kühlmittelstand
prüfen/nachfüllen, siehe Seite 453.
1 Funktionstasten (FIS)
265
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Vorratsdruck Bremsanlage
Die Warnung „Vorratsdruck Bremsanlage“ wird im Display (FIS) angezeigt, wenn:
– der Vorratsdruck im Bremskreis 1 oder 2 des Motorwagens unter 6,8 bar absinkt,
– der Vorratsdruck im Federspeicherkreis des Motorwagens unter 5,5 bar absinkt,
– der Vorratsdruck im Bremskreis des Anhängers/Aufliegers unter 5,5 bar absinkt,
– im Anhänger-Rangierbetrieb der Luftverbrauch zu hoch ist.
Gleichzeitig leuchten alle Anzeigesegmente der Statusanzeige (rot) und die STOP-
Leuchte auf.
d Unfallgefahr!
1 STOP-Leuchte
266
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Bremsdruckbegrenzung
Wird die Warnung „Bremsdruckbegrenzung“ im Display (FIS) angezeigt, steht nicht
die volle Bremsleistung zur Verfügung. Gleichzeitig leuchten alle Anzeigesegmente
der Statusanzeige (rot) auf.
d Unfallgefahr!
1 Funktionstasten (FIS)
267
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
d Unfallgefahr!
1 Funktionstasten (FIS)
268
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Kupplungsüberlastung
Fahrzeuge mit Telligent®-Schaltautomatik:
Die Warnung „Kupplungsüberlastung“ wird im Display (FIS) angezeigt, wenn die
zulässige Betriebstemperatur der Kupplung überschritten ist. Gleichzeitig ertönt der
Warnsummer und alle Anzeigesegmente der Statusanzeige leuchten (rot) auf.
Achtung!
Zum Anfahren oder Rangieren einen niedrigeren Gang einschalten. Anfahr-
oder Rangiervorgänge schnellstmöglich beenden (Verkehrssituation beach-
ten).
Wird der Anfahr- oder Rangiervorgang bei der Warnung „Kupplungsüberla-
stung” und Ertönen des Warnsummers nicht innerhalb von ca. 5 Sekunden
Display (FIS)
beendet, wird zum Schutz der Kupplung der Motor abgestellt.
1 Kupplungsüberlastung
2 Statusanzeige (rot)
Kenntnisnahme der Betriebsinformation, Stör-/Warnanzeige:
– Anzeige mit Taste quittieren.
Das Symbol der Warnanzeige wechselt in das Memoryfeld. Liegt die Störung bei
erneutem Motorstart noch vor, wird die Anzeige wieder angezeigt.
Im Memoryfeld können mehrere Stör-/Warnanzeigen wechselnd angezeigt werden
(Anzeigedauer je Anzeige ca. 5 Sekunden).
1 Funktionstasten (FIS)
269
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Retarder
d Unfallgefahr!
Wird die Warnung „Retarder“ im Display (FIS) angezeigt, kann der Retarder
während der ABS-Regelung oder beim Betätigen des Fahrpedals nicht
abgeschaltet werden. Gleichzeitig leuchten alle Anzeigesegmente der
Statusanzeige (rot) auf. Besonders vorsichtig fahren. Störung in einer
Mercedes-Benz Service-Station beseitigen lassen.
1 Funktionstasten (FIS)
270
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Ladestrom
Wird bei laufendem Motor im Display (FIS) die Warnung „Ladestrom“ angezeigt,
Fahrzeug anhalten (Verkehrssituation beachten) und Motor abstellen. Gleichzeitig
leuchten alle Anzeigesegmente der Statusanzeige (rot) auf.
Zustand und Funktion des Keilrippenriementriebs prüfen.
Achtung!
Motor nicht ohne Keilrippenriemen laufen lassen.
Die Kühlmittelpumpe wird nicht angetrieben (Gefahr von Motorschäden).
1 Funktionstasten (FIS)
271
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
Anzeigen-Ausfall
Die Warnung „Anzeigen-Ausfall“ wird im Display (FIS) angezeigt, wenn wichtige
Betriebsinformationen, Warnanzeigen oder Service-Anzeigen im Display des
Fahrerinformations-Systems nicht mehr angezeigt werden können. Gleichzeitig ertönt
der Warnsummer und alle Anzeigesegmente der Statusanzeige (rot) leuchten auf.
d Unfallgefahr!
Das Fahr- und Bremsverhalten des Fahrzeugs kann sich ändern. Fahrzeug
anhalten (Verkehrssituation beachten) und Motor abstellen.
Störungen, die das Brems- und Fahrverhalten des Fahrzeugs verändern,
können nicht mehr angezeigt werden. Störung so schnell wie möglich in einer
Display (FIS)
1 Anzeigen-Ausfall
Mercedes-Benz Service-Station beheben lassen.
2 Statusanzeige (rot)
1 Funktionstasten (FIS)
272
Fahrerinformations-System
Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung
273
Fahrerinformations-System
Vorbereitung zur Fahrt
– Kraftstoffvorrat
– Fahrzeugbeleuchtung, Blink- und Bremsleuchten
– Anhänge- bzw. Sattelkupplung
Achtung!
Vor Fahrtantritt im Menü „Diagnose“, Untermenü „Ereignisse“, gespeicherte
Ereignisse anfordern (siehe Seite 226) und Störungsursachen beseitigen.
– Motoröldruck
– Vorratsdruck in der Druckluftanlage
– Fahrerhausverriegelung
– Lenkungsspiel
– Tachograph auf Funktion
274
Betrieb
Vorbereitung zur Fahrt
Notgeräte/Verbandkasten
Kraftstoffvorrat
275
Betrieb
Vorbereitung zur Fahrt
Die Anhänge- bzw. Sattelkupplung gehört zu den für die Verkehrssicherheit besonders
wichtigen Fahrzeugteilen. Bezüglich der Bedienung, Pflege und Wartung die
Betriebsanleitung des Herstellers genau beachten.
d Unfallgefahr!
276
Betrieb
Vorbereitung zur Fahrt
Motoröldruck
Achtung!
Ertönt der Warnsummer und die STOP-Leuchte leuchtet auf, ist der Öldruck
zu niedrig. Motor sofort abstellen (Verkehrssituation beachten) und Ursache
feststellen (Gefahr von Motorschäden).
1 STOP-Leuchte
277
Betrieb
Vorbereitung zur Fahrt
Fahrerhausverriegelung
d Verletzungsgefahr!
Lenkungsspiel
278
Betrieb
Vorbereitung zur Fahrt
279
Betrieb
Vorbereitung zur Fahrt
Kupplungsbetätigung – Flüssigkeitsstand
Frontklappe öffnen.
Der Vorratsbehälter muß stets ausreichend gefüllt sein. Nicht über die Maximal-
Markierung auffüllen. Muß Bremsflüssigkeit nachgefüllt werden, hydraulische
Anlage überprüfen lassen. Bremsflüssigkeit alle drei Jahre erneuern. Zum Nachfüllen
oder Erneuern der Bremsflüssigkeit nur erprobte und freigegebene Marken
verwenden. Auf Siedepunkt (DOT 4 plus) achten!
d Lebensgefahr!
Aggregate – Dichtheit
280
Betrieb
Vorbereitung zur Fahrt
Reifenzustand:
Reifen auf gleichmäßige Profilabnutzung, Profiltiefe und äußere Beschädigungen
prüfen. Vorschriften des Gesetzgebers und Verschleißmarkierungen im Reifenprofil
beachten. Fremdkörper aus dem Profil und zwischen den Reifen (Zwillingsräder)
entfernen.
Reifen-Luftdruck:
Nach schneller Fahrt oder bei warmer Witterung kann sich der Reifen-Luftdruck bis
zu einem bar erhöhen. Keinesfalls Luft ablassen, da sonst der Luftdruck nach dem
Abkühlen der Reifen zu niedrig wird. Bereifung und Luftdruck siehe „Reifen-
Luftdrucktabelle“ (siehe Seite 560).
d Unfallgefahr!
281
Betrieb
Vorbereitung zur Fahrt
d Unfallgefahr!
282
Betrieb
Vorbereitung zur Fahrt
d Unfallgefahr!
283
Betrieb
Vorbereitung zur Fahrt
Sicherheitsgurte
284
Betrieb
Motor starten/abstellen
– Feststellbremse anziehen.
– Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen. Nach einer
Wartezeit von ca. 2 Sekunden ist die Wegfahrsperre deaktiviert und der
Startvorgang freigegeben. Das Display des Fahrerinformations-Systems leuchtet
kurzzeitig auf (Funktionskontrolle). Gleichzeitig ertönt der Warnsummer
ca. 2 Sekunden.
Fahrzeuge mit Telligent®-Schaltung und Telligent®-Schaltautomatik:
Im Display „Ganganzeige“ leuchten alle Anzeigen. Nach ca. 4 Sekunden wird der
geschaltete Gang angezeigt.
Hinweise:
Lenkschloß – Das Fahrzeug ist mit einem speziellen Schlüsselsystem ausgerüstet. Der Motor kann
1 Fahrtstellung
2 Startstellung nur mit dem fahrzeugeigenen Schlüssel gestartet werden.
– Wird anschließend der Schlüssel bis zum Anschlag zurückgedreht, wird im Display
die Funktionseinschränkung „Wegfahrsperre aktiviert“ eingeblendet. Gleichzeitig
leuchten alle Segmente der Statusanzeige (gelb) auf. Mit der Taste kann die
Handlungsanweisung angefordert werden, z. B. „Reserveschlüssel verwenden“.
– Nach 5 ungültigen Startversuchen verlängert sich die Wartezeit bei jedem weiteren
Startversuch um 1 Minute. Während der Wartezeit muß der Schlüssel im
Lenkschloß in Fahrtstellung stehen.
– Bei Verlust eines Schlüssels ist eine Hilfeleistung mit Ersatzschlüsseln
zeitaufwendig und nur über eine Mercedes-Benz Service-Station möglich. Wir
empfehlen, für Notfälle einen jederzeit erreichbaren Reserveschlüssel mitzuführen.
Betrieb
Motor starten/abstellen
Startvorgang
286
Betrieb
Motor starten/abstellen
Motor abstellen
– Fahrpedal loslassen.
– Getriebe in Neutralstellung („N“) schalten und Feststellbremse anziehen.
– Schlüssel im Lenkschloß bis zum Anschlag zurückdrehen.
Motor vor dem Abstellen ca. 1–2 Minuten mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen:
– bei erhöhter Kühlmitteltemperatur (über 95 °C),
– nach einer Fahrt mit voller Motorleistung (z. B. nach einer Bergfahrt), damit die
Abgasturbolader abkühlen.
287
Betrieb
Motor starten/abstellen
Flammanlage
Die Flammanlage ist eine Kaltstarthilfe bei tiefen Außentemperaturen (unter –20 °C)
und wird bereits bei Außentemperaturen unter ca. –4 °C aktiviert.
288
Betrieb
Motor starten/abstellen
Hinweise:
– Die Flammanlage ist nicht in Funktion, wenn der Motor vor Erlöschen der
Kontrolleuchte „Flammanlage“ gestartet wird.
– Bei einer Kühlmitteltemperatur über ca. –4 °C erlischt die Kontrolleuchte
„Flammanlage“ nach ca. 2 Sekunden (Funktionskontrolle).
– Bei einer Kühlmitteltemperatur unter ca. –4 °C erlischt die Kontrolleuchte
„Flammanlage“ nach ca. 20 Sekunden.
Eine Störung der Flammanlage wird im Display des Fahrerinformations-Systems
durch eine Betriebsinformation, Stör-/Warnanzeige mit dem System-Kurzzeichen
„FLA“ angezeigt. Flammanlage in einer Mercedes-Benz Service-Station überprüfen
lassen.
289
Betrieb
Feststellbremsen
Feststellbremse (Beispiel)
Zum Abstellen des Fahrzeugs muß die Feststellbremse angezogen werden!
d Unfallgefahr!
1 Lösestellung
2 Vollbremsstellung Anziehen:
– Hebel aus der Lösestellung bis zur Vollbremsstellung nach hinten schwenken
(Hebel eingerastet). Die Kontrolleuchte „Feststellbremse“ leuchtet auf. Bei
Teilbremsung muß der Hebel in der gewünschten Stellung festgehalten werden, da
er sonst automatisch in die Lösestellung zurückgeht.
d Unfallgefahr!
290
Betrieb
Feststellbremsen
Lösen:
Um ein einwandfreies Lösen der Feststellbremse zu erreichen, muß der Vorratsdruck
(Betriebs-Bremskreise) mindestens 8 bar betragen. Die „STOP“-Leuchte darf nicht
aufleuchten.
– Sperre des Feststellbremsventils anheben und festhalten. Hebel bis zum Anschlag
nach vorn schwenken. Die Kontrolleuchte „Feststellbremse“ (Lösekontrolle) muß
erlöschen.
Bei fehlendem Vorratsdruck im Federspeicher-Bremskreis kann die Federspeicher-
Feststellbremse im Notfall mechanisch oder pneumatisch gelöst werden (siehe
Seite 521).
1 Kontrolleuchte Feststellbremse-Lösekontrolle
291
Betrieb
Feststellbremsen
Prüfstellung:
d Unfallgefahr!
292
Betrieb
Feststellbremsen
Haltestellenbremse
Die Haltestellenbremse hat gegenüber der Feststellbremse einen geringeren
Druckluftbedarf. An Haltestellen daher möglichst die Haltestellenbremse benutzen.
Nur bei stehendem Fahrzeug betätigen.
d Unfallgefahr!
1 Kontrolleuchte Haltestellenbremse
293
Betrieb
Fahrbetrieb
d Unfallgefahr!
Display (FIS)
1 Vorratsdruck Nebenverbraucher
294 2 Statusanzeige (gelb)
Betrieb
Fahrbetrieb
295
Betrieb
Fahrbetrieb
Anfahrhilfe (Dreiachs-Fahrzeuge)
Sollten die Antriebsräder beim Anfahren des beladenen Fahrzeugs durchdrehen,
Anfahrhilfe einschalten.
Achtung!
– Die Anfahrhilfe darf nur auf schnee- und eisbedeckten Straßen benutzt
werden.
– Anfahrhilfe mit Einschaltsperre: Die Anfahrhilfe wird nach 90 Sekunden
automatisch ausgeschaltet und kann nach ca. 50 Sekunden wieder
eingeschaltet werden.
– Anfahrhilfe ohne Einschaltsperre: Die Anfahrhilfe wird nach 120 Sekunden
automatisch ausgeschaltet und kann sofort wieder eingeschaltet werden.
Schalter Anfahrhilfe (Schaltertafel)
– Anfahrhilfe mit Geschwindigkeitsbegrenzung:
Die Anfahrhilfe wird bei ca. 30 km/h automatisch ausgeschaltet und kann
unter ca. 30 km/h wieder eingeschaltet werden.
296
Betrieb
Fahrbetrieb
Fahrzeuge 6 x 2 /4
297
Betrieb
Fahrbetrieb
Schaltertafel
1 Hauptschalter Nummekachse
2 Schalter Nummekachse heben
Display (FIS)
1 Anzeige Nachlaufachse/ Anfahrhilfe
298 2 Statusanzeige (gelb)
Betrieb
Fahrbetrieb
d Unfallgefahr!
299
Betrieb
Fahrbetrieb
Achtung!
– Ertönt beim Zurückschalten der Warnsummer, nicht einkuppeln, sondern
einen höheren Gang einschalten (Gefahr von Motorschäden).
– Ist während der Fahrt ein Gangwechsel nicht möglich, kann mit dem
eingeschalteten Gang weitergefahren werden, wenn es die Umstände
erlauben (Verkehrssituation beachten). Ein Anfahren ist nur in
Abhängigkeit vom geschalteten Gang und der Fahrzeugbeladung möglich.
Störung in einer Mercedes-Benz Service-Station beseitigen lassen.
300
Betrieb
Fahrbetrieb
d Unfallgefahr!
Gebergerät (Beispiel)
1 Schalter „Gebergerät schwenken” Gebergerät schwenken
Das Gebergerät kann bei stehendem Motor nach unten und oben, bei laufendem Motor
nur nach oben geschwenkt werden. Gebergerät nicht mit Gewalt (manuell)
schwenken.
– Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen.
– Schalter drücken und festhalten, bis die gewünschte Stellung des Gebergerätes
erreicht ist.
Schalter oben drücken = Gebergerät schwenkt nach unten.
Schalter unten drücken = Gebergerät schwenkt nach oben.
301
Betrieb
Fahrbetrieb
d Unfallgefahr!
302
Betrieb
Fahrbetrieb
Hinweise:
– Kupplungspedal so lange ganz durchtreten, bis die Schaltung vollzogen ist. Die
geschaltete Gangstufe wird im Display (MFD) angezeigt.
– Wird bei einem Gangwechsel das Kupplungspedal vorzeitig losgelassen, wird
automatisch in Getriebe-Neutralstellung („N“) geschaltet. Die Getriebe-
Neutralstellung („N“) wird im Display (MFD) durch Blinken und ein wiederholtes
Geräusch am Schalthebel angezeigt. Gleichzeitig ertönt kurzzeitig der
Warnsummer. Innerhalb 2 Sekunden nochmals auskuppeln, dabei Schalthebel oder
Halbgangwippe nicht betätigen. Es wird automatisch der zu diesem Zeitpunkt
geeignete Gang geschaltet.
– Während der Fahrt Schalthebel aus Getriebe-Neutralstellung („N“) nach vorn oder
hinten bewegen. Es wird der für die Fahrtgeschwindigkeit passende Gang gewählt.
– Getriebe in Neutralstellung („N“) schalten:
Bei längerem Halt, z. B. an einer Verkehrsampel oder vor dem Abstellen des Motors.
– Bei eingeschaltetem Rückwärtsgang oder Getriebe-Neutralstellung („N“) wird nach
Display (MFD)
1 Geschalteter Gang
Betätigen der Halbgangwippe nur die Split-Gruppe umgeschaltet.
2 Vorgewählter Gang
3 Schnelle Split-Gruppe
4 Langsame Split-Gruppe
303
Betrieb
Fahrbetrieb
Anfahren
Zum Anfahren kann aus Getriebe-Neutralstellung („N“) nur der 1. bis 4. Gang gewählt
werden.
Anfahrgänge
– 1. Gang = Funktionstaste drücken und Schalthebel nach vorn bewegen.
– 2. Gang = Schalthebel nach vorn bewegen.
– 3. Gang = Schalthebel nach vorn bewegen und loslassen. Funktionstaste
drücken und Schalthebel ein 2. Mal nach vorn bewegen.
– 4. Gang = Schalthebel nach vorn bewegen. Schalthebel loslassen und ein
2. Mal nach vorn bewegen.
1 Funktionstaste
2 Halbgangwippe, ½ Gang hochschalten
3 Halbgangwippe, ½ Gang zurückschalten
4 Neutraltaste
5 Zurückschalten/Rückwärtsgang
6 Hochschalten
Anfahren ohne Vorwahl:
– Auskuppeln,
– Gewünschten Anfahrgang schalten,
– Einkuppeln.
Anfahren mit Vorwahl:
– Gewünschten Anfahrgang wählen.
Der vorgewählte Anfahrgang blinkt im Display (MFD). Wird bei stehendem
Fahrzeug und betätigter Betriebs- oder Feststellbremse aus Getriebe-
304
Betrieb
Fahrbetrieb
4 Neutraltaste
5 Zurückschalten/Rückwärtsgang
6 Hochschalten
305
Betrieb
Fahrbetrieb
Gangwechsel
306
Betrieb
Fahrbetrieb
Schaltmöglichkeiten
307
Betrieb
Fahrbetrieb
Der Fahrer bestimmt Schaltrichtung und Gangstufe durch Betätigen von Schalthebel
und Funktionstaste oder Halbgangwippe.
Schaltrichtung und Gangstufe
Hochschalten (maximal 2 Gänge):
– Um ½ Gang = Halbgangwippe nach oben.
– Um 1 Gang = Funktionstaste drücken, festhalten und Schalthebel nach vorn,
oder Halbgangwippe 2mal nach oben (bei Vorwahl).
– Um 1 ½ Gänge = Funktionstaste drücken, festhalten, Halbgangwippe nach oben
und Schalthebel nach vorn oder Halbgangwippe 3mal nach
oben (bei Vorwahl).
– Um 2 Gänge = Funktionstaste drücken, festhalten und Schalthebel 2mal nach
vorn oder Halbgangwippe 4mal nach oben (bei Vorwahl).
1 Funktionstaste Im Baustellenbetrieb (aktiviert bei eingeschalteter Differentialsperre, siehe Seite 329)
2 Halbgangwippe, ½ Gang hochschalten kann maximal um 1 Gang hochgeschaltet werden.
3 Halbgangwippe, ½ Gang zurückschalten
Zurückschalten, siehe Seite 309.
4 Neutraltaste
5 Zurückschalten/Rückwärtsgang
308 6 Hochschalten
Betrieb
Fahrbetrieb
Zurückschalten:
– Um ½ Gang = Halbgangwippe nach unten.
– Um 1 Gang = Funktionstaste drücken, festhalten und Schalthebel nach
hinten oder Halbgangwippe 2mal nach unten (bei Vorwahl).
– Um 1 ½ Gänge = Funktionstaste drücken, festhalten, Halbgangwippe nach unten
und Schalthebel nach hinten oder Halbgangwippe 3mal nach
unten (bei Vorwahl).
Es können auch mehr als 1 ½ Gänge geschaltet werden.
Ertönt der Warnsummer kurzzeitig, erfolgt eine Rückschaltung nur in eine noch
zulässige Gangstufe.
Der Warnsummer ertönt so lange (Dauerton), wie der Schalthebel (oder die
Halbgangwippe) betätigt und die zulässige Motordrehzahl überschritten würde. Nach
Loslassen von Schalthebel/Halbgangwippe muß der Warnsummer verstummen.
309
Betrieb
Fahrbetrieb
Schaltmöglichkeiten:
310
Betrieb
Fahrbetrieb
1
Gesetzliche Bestimmung in Österreich. 311
Betrieb
Fahrbetrieb
Schneller Fahrtrichtungswechsel
Bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor
Vom Rückwärtsgang in 1. Gang:
– Funktionstaste drücken, festhalten und Schalthebel bis zum fühlbaren Widerstand
nach vorn bewegen.
Auskuppeln.
Vom 1. Gang in Rückwärtsgang:
– Funktionstaste drücken, festhalten und Schalthebel bis zum fühlbaren Widerstand
nach hinten bewegen.
Auskuppeln.
Die Schaltung ist vollzogen, wenn sich der Schalthebel weiterbewegen läßt und im
Display (MFD) der geschaltete Gang („1“ oder „R“) angezeigt wird.
Einkuppeln.
Störung Telligent®-Schaltung
312
Betrieb
Fahrbetrieb
Betriebsarten
Der Fahrer kann mit dem Wahlschalter zwischen der automatischen und manuellen
1 Wahlschalter Betriebsart wählen. Die Betriebsart kann auch während der Fahrt geändert werden.
A = Automatische Betriebsart
M = Manuelle Betriebsart Automatische Betriebsart (Schalterstellung A)
In der automatischen Betriebsart wird in Abhängigkeit von Fahrzustand,
Fahrpedalstellung, Betriebszustand des Motors usw. der jeweils optimale Gang
ermittelt und geschaltet. Die Elektronik der Telligent®-Schaltautomatik steuert
automatisch die Kupplungsbetätigung und den Gangwechsel.
Manuelle Betriebsart (Schalterstellung M)
In der manuellen Betriebsart können zusätzlich die Funktionen der Gangwahl durch
die Elektronik (GS-Wahl) oder durch den Fahrer (Fahrerwahl) gewählt werden. Die
Elektronik der Telligent®-Schaltautomatik steuert automatisch die
Kupplungsbetätigung und den Gangwechsel.
Display (FIS)
1 Manuelle Betriebsart
313
Betrieb
Fahrbetrieb
Betriebsart wählen
d Unfallgefahr!
Display (FIS) – Wird im Display des Fahrerinformations-Systems (FIS) die Warnung
1 Manuelle Betriebsart „man.“
2 Automatische Betriebsart „auto.“
„Vorratsdruck Nebenverbraucher“ angezeigt, ist der Vorratsdruck in der
Druckluftanlage zu gering. Gleichzeitig leuchten alle Anzeigesegmente der
Statusanzeige (gelb) auf. Ein vollständiges Auskuppeln und ein sicherer
Gangwechsel sind nicht gewährleistet.
– Das Fahren auf unbefestigten Straßen, im Gelände (z. B. Baustellen) oder mit
eingeschalteten Differentialsperren erfordert erhöhte Aufmerksamkeit. Es
kann eine Zugkraftunterbrechung eintreten. Wir empfehlen bei diesem
Fahrzeugeinsatz die manuelle Betriebsart (Schalterstellung „M“) der
Telligent®-Schaltautomatik, um entsprechend der Fahrsituation
Schaltvorgänge selbst einzuleiten.
Display (FIS)
1 Vorratsdruck Nebenverbraucher
314 2 Statusanzeige (gelb)
Betrieb
Fahrbetrieb
1 Funktionstaste
2 Hochschalten
3 Zurückschalten/Rückwärtsgang
315
Betrieb
Fahrbetrieb
Automatische Betriebsart
Anfahren
Bei stehendem Fahrzeug und betätigter Betriebs- oder Feststellbremse:
– Die Funktionstaste am Schalthebel drücken, festhalten und den Schalthebel nach
vorn (Vorwärtsfahrt) oder hinten (Rückwärtsfahrt) bewegen. Abhängig von
Fahrzeuggewicht und Fahrbahnsteigung wird ein geeigneter Anfahrgang (1. bis
4. Gang) geschaltet.
Anfahrgang ändern:
Der vorgewählte Anfahrgang kann durch Betätigen von Funktionstaste und
Schalthebel oder Halbgangwippe geändert werden.
– Bremsen lösen und Fahrpedal betätigen. Das Fahrzeug fährt an.
Gangwechsel
1 Funktionstaste Der jeweils optimale Gang wird in Abhängigkeit von Fahrzustand, Fahrpedalstellung,
2 Hochschalten Betriebszustand des Motors usw. automatisch ermittelt und geschaltet.
3 Zurückschalten/Rückwärtsgang Die Telligent®-Schaltautomatik steuert automatisch die Kupplungsbetätigung und den
Gangwechsel.
d Unfallgefahr!
Betrieb
Fahrbetrieb
Hochschalten
Schaltungen in höhere Gänge können durch die Stellung des Fahrpedals beeinflußt
werden:
– wenig Gas: Hochschalten bei niedriger Motordrehzahl.
– viel Gas: Hochschalten bei hoher Motordrehzahl.
Wird das Fahrpedal bei geschalteter Dauerbremse betätigt, wird höchstens ½ Gang
hochgeschaltet.
Zurückschalten
Schaltungen in niedrigere Gänge sind abhängig von der Stellung des Fahrpedals
(z. B. Kick-Down) oder der Betätigung von Betriebs- oder Dauerbremse.
Kick-Down
Fahrpedal über den Druckpunkt der Vollgasstellung bis zum Anschlag niedertreten.
Abhängig vom Betriebszustand wird in einen geeigneten Gang zurückgeschaltet. Im
Kick-Down-Betrieb wird der Motor bevorzugt mit hohen Drehzahlen betrieben, um
höhere Leistung zur Verfügung zu stellen.
Durch kurzzeitiges Loslassen des Fahrpedals wird der Kick-Down-Betrieb wieder
ausgeschaltet.
317
Betrieb
Fahrbetrieb
Der Fahrer kann auch im automatischen Betrieb durch Betätigen des Schalthebels
einen anderen Gang wählen. Die Funktionen der automatischen Betriebsart werden
dadurch nicht geändert.
Achtung!
Ertönt beim Zurückschalten der Warnsummer, erfolgt keine oder nur eine
eingeschränkte Rückschaltung. Wenn möglich, einen höheren Gang einschal-
ten. Die zulässige Motordrehzahl würde überschritten (Gefahr von Motorschä-
den).
Getriebe-Neutralstellung („N“)
1 Neutraltaste
Das Getriebe kann nur in Neutralstellung („N“) geschaltet werden, wenn Schalthebel
und Halbgangwippe in Mittelstellung (Grundstellung) stehen.
– Neutraltaste betätigen.
Die Schaltung ist vollzogen, wenn im Multifunktions-Display die Getriebe-
Neutralstellung („N“) angezeigt wird.
318
Betrieb
Fahrbetrieb
Anhalten
Beim Anhalten des Fahrzeugs wird kurz vor Erreichen der Leerlaufdrehzahl
automatisch ausgekuppelt. Bei stehendem Fahrzeug wird automatisch ein geeigneter
Anfahrgang geschaltet.
Hinweis:
– Steht das Fahrzeug länger als 90 Sekunden mit laufendem Motor, wird das Getriebe
automatisch in Neutralstellung („N“) geschaltet. Nach 60 Sekunden blinkt die
Getriebe-Neutralstellung („N“) im Display. Wird das Fahrpedal kurz angetippt,
bleibt der gewählte Anfahrgang für weitere 90 Sekunden geschaltet.
Multifunktions-Display (MFD)
d Unfallgefahr!
Der Fahrer darf ein Fahrzeug mit laufendem Motor und geschaltetem Gang
nicht verlassen. Das Fahrzeug kann wegrollen.
Vor Verlassen des Fahrzeugs:
– Feststellbremse anziehen.
– Getriebe in Neutralstellung („N“) schalten. Im Multifunktions-Display (MFD)
muß die Getriebe-Neutralstellung („N“) angezeigt werden.
319
Betrieb
Fahrbetrieb
Rückwärtsgang (R)
Schneller Fahrtrichtungswechsel
1
320 Gesetzliche Bestimmung in Österreich.
Betrieb
Fahrbetrieb
Manuelle Betriebsart
Schaltmöglichkeiten:
Die Gangwahl kann durch die Elektronik (GS-Wahl) oder den Fahrer (Fahrer-Wahl)
erfolgen.
Anfahren
Zum Anfahren kann aus Getriebe-Neutralstellung („N“) nur der 1. bis 4. Gang gewählt
werden.
Bei stehendem Fahrzeug und betätigter Betriebs- oder Feststellbremse:
– Funktionstaste am Schalthebel drücken, festhalten und Schalthebel nach vorn
(Vorwärtsfahrt) oder nach hinten (Rückwärtsfahrt) bewegen. Es wird automatisch in
den 2. Gang schnelle Gruppe geschaltet.
Anfahrgang ändern:
Der Anfahrgang kann durch Betätigen von Funktionstaste und Schalthebel,
1 Funktionstaste
2 Hochschalten Schalthebel oder Halbgangwippe geändert werden.
3 Zurückschalten/Rückwärtsgang – Bremsen lösen und Fahrpedal betätigen. Das Fahrzeug fährt an.
Betrieb
Fahrbetrieb
Gangwechsel
d Unfallgefahr!
322
Betrieb
Fahrbetrieb
Betrieb
Fahrbetrieb
Anhalten
Beim Anhalten des Fahrzeugs wird kurz vor Erreichen der Leerlaufdrehzahl
automatisch ausgekuppelt. Der Gang, mit dem das Fahrzeug angehalten wird, bleibt
eingeschaltet.
Hinweise:
– Wird das Fahrzeug mit eingeschaltetem 5. bis 8. Gang angehalten, ist ein erneutes
Anfahren in diesem Gang nicht möglich. Zum Anfahren geeigneten Anfahrgang
(1. bis 4. Gang) einschalten.
– Steht das Fahrzeug länger als 90 Sekunden mit laufendem Motor, wird das Getriebe
automatisch in Neutralstellung („N“) geschaltet. Nach 60 Sekunden blinkt die
Getriebe-Neutralstellung („N“) im Display (MFD). Wird das Fahrpedal kurz
angetippt, bleibt der gewählte Anfahrgang für weitere 90 Sekunden geschaltet.
Display (MFD)
d Unfallgefahr!
Der Fahrer darf ein Fahrzeug mit laufendem Motor und geschaltetem Gang
nicht verlassen. Das Fahrzeug kann wegrollen.
Vor Verlassen des Fahrzeugs:
– Feststellbremse anziehen.
– Getriebe in Neutralstellung („N“) schalten. Im Display (MFD) muß die
Getriebe-Neutralstellung („N“) angezeigt werden.
324
Betrieb
Fahrbetrieb
Rückwärtsgang („R“)
In den Rückwärtsgang nur bei stehendem Fahrzeug aus Getriebe-
Neutralstellung („N“) schalten, ausgenommen, ein schneller Fahrtrichtungswechsel
ist notwendig.
– Funktionstaste drücken, festhalten und Schalthebel nach hinten bewegen.
Die Schaltung ist vollzogen, wenn im Display (MFD) („R“) angezeigt wird. Solange
der Rückwärtsgang geschaltet ist, ertönt der Rückfahrwarner1.
Schneller Fahrtrichtungswechsel
Bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor
– Vom Rückwärtsgang in den 1. Gang:
Funktionstaste drücken, festhalten und Schalthebel nach vorn bewegen.
– Vom 1. Gang in den Rückwärtsgang:
Funktionstaste drücken, festhalten und Schalthebel nach hinten bewegen.
Die Schaltung ist vollzogen, wenn im Display (MFD) der geschaltete Gang
Display (MFD)
(„1“ oder „R“) angezeigt wird.
Abstellen des Fahrzeugs
– Feststellbremse anziehen.
– Getriebe in Neutralstellung („N“) schalten. Im Display (MFD) muß die Getriebe-
Neutralstellung („N“) angezeigt werden.
– Motor abstellen, siehe Seite 287.
Hinweis:
– Wird das Fahrzeug mit angezogener Feststellbremse und eingeschaltetem Gang
abgestellt, wird nach dem Abstellen des Motors das Getriebe automatisch in
Neutralstellung („N“) geschaltet.
1
Gesetzliche Bestimmung in Österreich. 325
Betrieb
Fahrbetrieb
d Unfallgefahr!
326
Betrieb
Fahrbetrieb
Der Gang bleibt eingeschaltet, wenn der Motor abgestellt und die Feststellbremse nicht
betätigt wird.
Muß das Fahrzeug mit eingeschaltetem Gang abgestellt werden
(im Notfall mit gelöster Feststellbremse):
– Betriebsbremse betätigen. Motor abstellen und Schlüssel im Lenkschloß bis zum
Anschlag zurückdrehen.
– Schlüssel im Lenkschloß erneut in Fahrtstellung drehen (dabei Motor nicht
starten!).
– Gang einschalten. Die geschaltete Gangstufe muß im Display (MFD) angezeigt
werden.
– Schlüssel im Lenkschloß bis zum Anschlag zurückdrehen. Betriebsbremse lösen.
Wenn erforderlich, Fahrzeug zusätzlich mit Unterlegkeilen gegen Wegrollen
sichern.
Achtung!
Wurde das Fahrzeug mit eingeschaltetem Gang abgestellt:
– Ist der Vorratsdruck in der Vorratsanlage zu niedrig, kann die Kupplung
nicht betätigt und das Getriebe nicht in Neutralstellung („N“) geschaltet
werden. Druckluftanlage über eine fremde Druckluftquelle auffüllen, siehe
Seite 525.
– Ist eine Fremdbefüllung nicht möglich, Getriebe mit Notschaltung am
Getriebe in Neutralstellung („N“) schalten, siehe Seite 518.
327
Betrieb
Fahrbetrieb
Verteilergetriebe
Das Verteilergetriebe darf nur bei stehendem Fahrzeug geschaltet werden.
Getriebe in Neutralstellung („N“) schalten.
Fahrzeuge mit Telligent®-Schaltautomatik
Wahlschalter in Stellung „M“ (Manuelle Betriebsart) schalten (siehe Seite 313).
Schaltstellungen:
– Straßen-Schaltstellung (1)
– Neutralstellung (0)
Es findet keine Kraftübertragung vom Verteilergetriebe zu den Antriebsachsen
statt.
Achtung!
Schalter Verteilergetriebe
Die Neutralstellung des Verteilergetriebes ist nur für den Schaltablauf
erforderlich.
Im Verteilergetriebe muß immer die Straßen-Schaltstellung oder Gelände-
Schaltstellung eingeschaltet sein.
– Gelände-Schaltung (2)
Der Geländegang des Verteilergetriebes ist hauptsächlich für das Fahren im
Gelände und für starke Steigungen bestimmt. Beim Einschalten des Geländeganges
wird im Verteilergetriebe eine Übersetzung zugeschaltet.
1 Wahlschalter
A = Automatische Betriebsart
328 M = Manuelle Betriebsart
Betrieb
Fahrbetrieb
Differentialsperren (Ausgleichgetriebesperren)
Schalterstellungen und Anzeigen Differentialsperre (Beispiel)
0 Ausgeschaltet
1 Längssperre Verteilergetriebe/Achsdurchtrieb
2 Quersperre Hinterachse
3 Quersperre Vorderachse
Bei Bedarf im Gelände oder auf glatter Fahrbahn Differentialsperre einschalten.
Die einzelnen Differentialsperren können nur nacheinander geschaltet werden.
– Während des Durchdrehens der Antriebsräder („mahlen“) Sperre nicht einschalten.
– Einschalten nur bei stehendem oder mit mäßiger Geschwindigkeit rollendem
Fahrzeug (Schrittempo).
– Vorsichtig anfahren, Klauen der Differentialsperre sind unter Umständen noch
329
Betrieb
Fahrbetrieb
nicht ganz eingerastet. Die entsprechende Anzeige im Display (FIS) leuchtet auf,
wenn die Differentialsperre betätigt wird. Gleichzeitig leuchtet in der Statusanzeige
das zugeordnete Anzeigesegment (gelb) auf. Ab Werk ist die Anzeige
Differentialsperre ausgeschaltet. Im Menü „Einstellungen“ des Fahrerinformations-
Systems (FIS) kann die Einstellung „Sperren anzeigen?“ geprüft/geändert werden
(siehe Seite 168).
– Falls beim Ausschalten der Quersperre die Anzeige nicht erlischt, mit dem Fahrzeug
kleine Fahrtrichtungsänderungen vornehmen.
– Falls beim Ausschalten der Längssperre die Anzeige nicht erlischt, das Fahrzeug
anhalten und eine kurze Strecke rückwärts fahren.
d Unfallgefahr!
Anzeige Differentialsperren (Beispiel) Bei eingeschalteter Differentialsperre ist die Lenkfähigkeit des Fahrzeugs
1 Längssperre Verteilergetriebe/Achsdurchtrieb beeinträchtigt. Niemals mit eingeschalteter Differentialsperre auf griffiger
2 Quersperre Hinterachse
3 Quersperre Vorderachse Fahrbahn fahren.
4 Statusanzeige (gelb)
= eingeschaltet
= ausgeschaltet Fahrzeuge mit Telligent®-Schaltung:
Beim Einschalten der Differentialsperre wird der Baustellenbetrieb aktiviert, siehe
Abschnitt Gangwechsel ab Seite 306.
Beim Ausschalten der Differentialsperre wird auch der Baustellenbetrieb
ausgeschaltet.
330
Betrieb
Fahrbetrieb
Nebenantrieb
Zum Antrieb von Nebenaggregaten (z. B. Pumpen) muß der Motor mit einer
bestimmten Drehzahl (Arbeitsdrehzahl) betrieben werden. Die Motordrehzahl kann
(abhängig von der Fahrzeugausrüstung) mit dem Fahrpedal, dem Hebel „Motor-
Regelung“, einem Drehzahlschalter oder automatisch nach Betätigung des Schalters
„Drehzahlkonstanthaltung“ eingestellt werden.
Fahrzeuge mit Drehzahlbegrenzung: Bei eingeschaltetem Nebenantrieb kann die
eingestellte Motordrehzahl nicht überschritten werden.
Schalten des Nebenantriebs
(Bei Sonderaufbau Betriebsanleitung des Aufbauherstellers beachten.)
Nebenantrieb erst einschalten, wenn das Fahrzeug steht, die Feststellbremse
angezogen und das Getriebe in Neutralstellung geschaltet ist.
1 Schalter Nebenantrieb (Schaltertafel)
2 Schalter Drehzahl-Konstanthaltung (Schaltertafel) Einschalten = Schalter Nebenantrieb ziehen.
Die Kontrolleuchte im Schalter und die Anzeige „Nebenantrieb“
müssen aufleuchten. Gleichzeitig leuchtet in der Statusanzeige das
zugeordnete Anzeigesegment (gelb) auf.
Ausschalten = Schalter Nebenantrieb drücken.
Display (FIS)
1 Feststellbremse anziehen
2 Statusanzeige (gelb) 331
Betrieb
Fahrbetrieb
Getriebeabhängiger Nebenantrieb
Schaltvorgang
Der Nebenantrieb kann durch Schalten der schnellen oder langsamen Split-Gruppe
mit 2 verschiedenen Drehzahlen betrieben werden.
Fahrzeuge ohne Telligent®-Schaltautomatik
Bei Motor-Leerlaufdrehzahl:
– Mit Split-Schalter (oder Halbgangwippe) am Schalthebel Drehzahl
Display (FIS)
1 Feststellbremse anziehen
332 2 Statusanzeige (gelb)
Betrieb
Fahrbetrieb
333
Betrieb
Fahrbetrieb
334
Betrieb
Fahrbetrieb
Motorfester Nebenantrieb
335
Betrieb
Fahrhinweise
Einfahren
Für die Lebensdauer, Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit des Fahrzeugs ist es
von entscheidender Bedeutung, daß der Motor in seiner Einlaufzeit leistungsmäßig
nicht voll beansprucht wird.
Einfahrvorschrift
Bis 2000 km
– Schonend einfahren. Maximal ¾ der Höchstgeschwindigkeit eines jeden Ganges.
Ab 2000 km
– Langsam auf volle Geschwindigkeit steigern.
Radmuttern
d Unfallgefahr!
336
Betrieb
Fahrhinweise
Fahrbetrieb
d Unfallgefahr!
337
Betrieb
Fahrhinweise
Beispiele
Fahrzeug:
– Bereifung (Reifengröße, Reifenprofil, Reifen-Luftdruck, Reifenzustand),
– Aufbau, Windabweiser,
– Übersetzungsverhältnisse der Antriebsaggregate,
– Zusatzaggregate (Klimaanlage, Zusatzheizung, Nebenantrieb, Viskoselüfter).
Fahrweise:
– Vorausschauend und zügig (häufiges Beschleunigen und Abbremsen vermeiden),
– Motordrehzahl (Einhalten des wirtschaftlichen Bereichs).
Betriebsbedingungen:
– Anhänger- und Kipperbetrieb,
– bergiges Gelände,
– Großstadt- und Kurzstreckenverkehr,
– Fahrzeugbeladung,
– Standbetrieb,
– häufige Kaltstarts.
Aus diesen Gründen kann für das einzelne Fahrzeug keine genaue Angabe über den
Kraftstoffverbrauch gemacht werden. Der Motorölverbrauch kann für einen
eingelaufenen Motor bis zu 0,5 % des tatsächlichen Kraftstoffverbrauchs betragen. Je
nach km-Leistung und Einsatzart (erschwerte Bedingungen) kann dieser Wert bei
einzelnen Fahrzeugen überschritten werden.
Beim Fahren, besonders im Gelände, immer für Bodenhaftung der Antriebsräder
sorgen.
Fahrzeuge ohne ASR: Durchdrehen der Antriebsräder vermeiden
(Differentialschäden). Differentialsperren einschalten.
Während der Fahrt die Anzeigegeräte an der Instrumententafel von Zeit zu Zeit
beobachten.
338
Betrieb
Fahrhinweise
Instrumente
Drehzahlmesser
Achtung!
– Beim Überschreiten der maximal zulässigen Motordrehzahl ertönt der
Drehzahlmesser Warnsummer.
1 Wirtschaftlicher Bereich – Nach Überschreiten der maximal zulässigen Motordrehzahl wird der Motor
2 Gefahrenbereich
leiser. Deshalb nicht nach Gehör schalten oder fahren, sondern nach
Drehzahlmesser.
– Roten Gefahrenbereich meiden. Motorschäden können die Folge sein.
339
Betrieb
Fahrhinweise
Kühlmittel-Temperaturanzeige
Achtung!
Bei Ertönen des Warnsummers sofort Ursache der hohen
Kühlmitteltemperatur feststellen. Gefahr von Motorschäden.
Instrumente
1 Kühlmittel-Temperaturanzeige
Motoröldruck-Anzeige
Achtung!
Wenn die „STOP“-Leuchte aufleuchtet, der Warnsummer ertönt und im Dis-
play (FIS) die Warnung „Motoröldruck“ angezeigt wird, ist die Betriebssicher-
heit des Motors gefährdet. Motor sofort abstellen (Verkehrssituation beachten)
und Ursache feststellen.
Hinweis:
Motoröldruck anfordern, siehe Seite 207.
340
Betrieb
Fahrhinweise
STOP-Leuchte
Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen. Die STOP-Leuchte
erlischt nach maximal 10 Sekunden oder nach dem Starten des Motors.
Die STOP-Leuchte leuchtet auf, wenn
– der Motoröldruck zu niedrig ist,
– der Ölstand im Motor zu niedrig ist.
Achtung!
Wenn die STOP-Leuchte nicht erlischt oder im Fahrbetrieb aufleuchtet, ist die
Betriebssicherheit des Motors gefährdet. Motor sofort abstellen (Verkehrssi-
tuation beachten) und Ursache feststellen.
1 STOP-Leuchte
341
Betrieb
Fahrhinweise
Die STOP-Leuchte leuchtet auf und zusätzlich wird die Warnung „Vorratsdruck
Bremsanlage“ im Display (FIS) angezeigt, wenn
– der Vorratsdruck im Bremskreis 1 oder 2 des Motorwagens unter 6,8 bar absinkt,
– der Vorratsdruck im Federspeicherkreis des Motorwagens unter 5,5 bar absinkt,
– der Vorratsdruck im Bremskreis des Anhängers/Aufliegers unter 5,5 bar absinkt
(z. B. wenn im Anhänger-Rangierbetrieb der Luftverbrauch zu hoch ist).
d Unfallgefahr!
Display (FIS)
1 Vorratsdruck Bremsanlage
342 2 Statusanzeige (rot)
Betrieb
Fahrhinweise
Geschwindigkeitsbegrenzung
Die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs ist auf 85 km/h begrenzt. In einzelnen
Ländern sind durch gesetzliche Bestimmungen Abweichungen möglich. Wird die
Geschwindigkeit von 85 km/h erreicht, regelt der Motor automatisch ab (bei
Überholvorgang beachten).
Der Fahrer muß selbst darauf achten, daß die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht
überschritten wird.
Rückfahrwarner
Der Rückfahrwarner1 ist eine in die Heckleuchte des Fahrzeuges integrierte
akustische Warneinrichtung. Der Rückfahrwarner wird beim Schalten in den
Rückwärtsgang aktiviert und gibt einen Warnton ab.
1 Rückfahrwarner
d Unfallgefahr!
Der Rückfahrwarner entbindet den Fahrer nicht von der Pflicht, sich zu
vergewissern, daß sich im Gefahrenbereich hinter dem Fahrzeug keine
Personen/Hindernisse befinden.
Wenn erforderlich, müssen Rangierarbeiten durch eine 2. Person unterstützt
werden!
1
Gesetzliche Bestimmung in Österreich. 343
Betrieb
Fahrhinweise
Unterfahrschutz klappbar
Der Unterfahrschutz kann (z. B. beim Fahren im Gelände) hochgeklappt werden.
d Unfallgefahr!
Der Unterfahrschutz muß beim Fahren auf öffentlichen Straßen nach unten
geklappt und verriegelt sein.
Betriebsanleitung des Aufbauherstellers beachten.
1 Entriegelt
Unterfahrschutz (Beispiel) 2 Verriegelt
3 Heruntergeklappt
4 Hochgeklappt
Unterfahrschutz (Beispiel)
344
Betrieb
Fahrhinweise
Bremsen
Beim Befahren von langen Straßengefällen die Bremswirkung des Motors durch
Betätigen der Dauerbremse ausnutzen, siehe Seite 380.
Fahrzeuge mit Telligent®-Schaltautomatik:
Bei eingeschalteter Dauerbremse schaltet das Getriebe automatisch in den
nächstkleineren Gang zurück in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und
Motordrehzahl.
Fahrzeuge mit Retarder:
Retarder als Dauerbremse einschalten.
Nach einer sehr hohen Beanspruchung der Bremsen das Fahrzeug nicht sofort
abstellen, sondern noch kurze Zeit weiterfahren, damit sich die Bremsen durch den
Fahrtwind schneller abkühlen.
Nach einer Fahrt auf nasser Fahrbahn, besonders wenn Auftaumittel gestreut wurden,
das Fahrzeug vor dem Abstellen spürbar abbremsen. Durch die Erwärmung trocknen
die Bremsscheiben ab (Vermeiden von Korrosion).
345
Betrieb
Fahrhinweise
Parken
Zum Abstellen des Fahrzeugs Feststellbremse anziehen. Abschnitt Feststellbremse
beachten, siehe Seite 290.
Ein abgestelltes Fahrzeug muß außerdem mit mindestens einem Unterlegkeil gegen
Wegrollen abgesichert werden. Das griffbereite Mitführen des Unterlegkeils ist vom
Gesetzgeber vorgeschrieben! Bei Dunkelheit muß das Fahrzeug auf öffentlichen
Straßen mit Standlicht gesichert werden. In geschlossenen Ortschaften können auch
reflektierende Nacht-Parktafeln verwendet werden. Vorschriften des Gesetzgebers
beachten!
Fahrzeuge mit Telligent®-Schaltautomatik:
Muß das Fahrzeug im Notfall mit gelöster Feststellbremse abgestellt werden, Gang
einschalten, siehe Seite 327. Fahrzeug zusätzlich mit Unterlegkeilen gegen Wegrollen
sichern.
Achtung!
Beim Abstellen des Fahrzeugs die Räder nicht auf Bordsteinkanten auffahren
lassen. Schäden an Reifen oder Lenkungsteilen wären die Folge.
346
Betrieb
Fahrsysteme
Motorregelung
Betätigungshebel-Funktionen
1 Leerlaufdrehzahl erhöhen,
Fahrzeug beschleunigen,
Geschwindigkeit speichern.
2 Leerlaufdrehzahl verringern,
Fahrzeug verzögern,
Geschwindigkeit speichern.
3 Leerlaufdrehzahlerhöhung ausschalten,
Tempomat ausschalten,
Limiter ausschalten.
4 Limiter einschalten.
Fahrzeuge mit Telligent®-Abstandsregelung (ART), siehe Seite 353
Fahrzeuge ohne ART 5 Telligent®-Abstandsregelung (ART) ein-/ausschalten.
6 Soll-Abstand verringern.
7 Soll-Abstand erhöhen.
347
Betrieb
Fahrsysteme
Leerlauf-Drehzahl
Nach dem Starten des Motors wird die Leerlaufdrehzahl abhängig von der
Kühlmitteltemperatur automatisch geregelt. Wenn erforderlich, kann die
Leerlaufdrehzahl bei stehendem Fahrzeug von ca. 550/min auf max. 750/min erhöht
werden.
Hebel in Stellung
1 Festhalten = Leerlaufdrehzahl erhöhen,
Antippen = Leerlaufdrehzahl um ca. 20/min erhöhen.
2 Festhalten = Leerlaufdrehzahl verringern,
Antippen = Leerlaufdrehzahl um ca. 20/min verringern.
Nach Loslassen des Hebels läuft der Motor mit der erreichten Drehzahl.
3 Antippen = Leerlauf-Drehzahlerhöhung ausgeschaltet.
Fahrzeuge ohne ART Die Leerlauf-Drehzahlerhöhung wird nach dem Anfahren (ca. 20 km/h) automatisch
ausgeschaltet.
348
Betrieb
Fahrsysteme
Tempomat
Fahrzeuge ohne Telligent®-Abstandsregelung (ART)
d Unfallgefahr!
Mit dem Tempomat kann jede Geschwindigkeit über 15 km/h gespeichert (fixiert)
werden. Das Fahrzeug fährt mit der gespeicherten Geschwindigkeit.
Die Höchstgeschwindigkeit in den einzelnen Gängen nicht überschreiten
(Drehzahlmesser beachten).
Tempomat nur benutzen, wenn die Verkehrsverhältnisse eine gleichbleibende
Geschwindigkeit zulassen. An Steigungen oder Gefällen kann eventuell die
Geschwindigkeit nicht gehalten werden.
Bei eingeschaltetem Tempomat Fuß vom Fahrpedal nehmen.
349
Betrieb
Fahrsysteme
1 Tempomat aktiv
2 Aktuelle Soll-Geschwindigkeit
350
Betrieb
Fahrsysteme
351
Betrieb
Fahrsysteme
352
Betrieb
Fahrsysteme
Telligent®-Abstandsregelung (ART)
Die Telligent®-Abstandsregelung ist ein Komfortsystem, das alle Regelfunktionen von
Tempomat/Limiter und Dauerbrems-Tempomat enthält.
Die Telligent®-Abstandsregelung verhält sich ohne ein vorausfahrendes Fahrzeug wie
der herkömmliche Tempomat. Sie ermöglicht ein entspanntes Fahren, da sie die
eingegebene Wunschgeschwindigkeit selbsttätig hält.
Wird ein vorausfahrendes langsameres Fahrzeug durch den Abstandssensor erkannt,
wird die Geschwindigkeit automatisch verringert. Die eingestellte
Wunschgeschwindigkeit der Tempomatfunktion bleibt gespeichert. Dem
vorausfahrenden Fahrzeug wird mit dem Soll-Abstand gefolgt.
Wenn es die Verkehrssituation wieder zuläßt (z. B. bei einem Fahrspurwechsel des
vorausfahrenden Fahrzeugs), beschleunigt das Fahrzeug wieder auf die gespeicherte
Wunschgeschwindigkeit.
d Unfallgefahr!
353
Betrieb
Fahrsysteme
Telligent®-Abstandsregelung (ART)
Betätigungshebel
Hebel in Stellung
1 Leerlaufdrehzahl erhöhen (Seite 347)
Fahrzeug beschleunigen (Seite 347)
Geschwindigkeit speichern (Seite 347)
2 Leerlaufdrehzahl verringern
Fahrzeug verzögern
Wiederaufnahme der gespeicherten Wunschgeschwindigkeit
3 Leerlaufdrehzahlerhöhung ausschalten
Tempomathebel mit integriertem ART
Tempomat ausschalten
Limiter ausschalten
Telligent®-Abstandsregelung (ART) ausschalten
4 Limiter einschalten
5 Umschalten zwischen Telligent®-Abstandsregelung (ART) und Tempomat
(siehe Seite 347), Schalter ART
6 Soll-Abstand verringern (Seite 347)
7 Soll-Abstand erhöhen (Seite 347)
Schalter ART
354
Betrieb
Fahrsysteme
d Unfallgefahr!
355
Betrieb
Fahrsysteme
356
Betrieb
Fahrsysteme
Display (FIS)
1 Soll-Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
2 Statusanzeige (gelb) 357
Betrieb
Fahrsysteme
Geschwindigkeit verändern
358
Betrieb
Fahrsysteme
– Hebel in Stellung 2
Die gespeicherte Geschwindigkeit und der eingestellte Soll-Abstand bleiben
gespeichert.
Telligent®-Abstandsregelung (ART) zum Tempomaten umschalten.
– Schalter ART betätigen (Stellung 1).
Im Display (FIS) werden das Symbol für die aktivierte Tempomatfunktion und der
aktuelle Ist-Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug angezeigt.
Die Telligent®-Abstandsregelung (ART) wird automatisch ausgeschaltet:
– bei einer Geschwindigkeit unter 15 km/h,
– wenn die Betriebsbremse betätigt wird (nur im Antriebsfall),
– wenn sich der Fahrgestellrahmen außerhalb der Normallage befindet,
– bei einer Störung des Elektronik-Systems ART,
1 Schalter ART
2 ART ausschalten – bei zu lange betätigter Kupplung (ca. 5 Sekunden),
– Getriebestellung „R“ oder „N“.
Hinweise:
– Wird die Abstandsregelung automatisch ausgeschaltet, ertönt ein einfacher
Signalton des Warnsummers. Die Regelfunktion Tempomat bleibt aktivierbar.
– Läßt sich die Telligent®-Abstandsregelung (ART) nicht aktivieren (z. B. bei einer
Störung), ertönt ein einfacher Signalton des Warnsummers. Die Regelfunktion
Tempomat wird automatisch aktiviert.
– Im Display (FIS) werden das Symbol für die aktivierte Tempomatfunktion, die
aktuelle Wunschgeschwindigkeit und der aktuelle Ist-Abstand (z. B. zum
vorausfahrenden Fahrzeug) angezeigt.
1 Symbol Tempomat aktiv
2 Aktueller Ist-Abstand
3 Aktuelle Wunschgeschwindigkeit
359
Betrieb
Fahrsysteme
d Unfallgefahr!
360
Betrieb
Fahrsysteme
auf und ein doppelter Signalton des Warnsummers ertönt. Das Fahrzeug
muß mit der Betriebsbremse verzögert werden.
– Der Gegenverkehr wird von der ART-Regelung nicht erfaßt.
Hinweise:
– Durch ungünstige Witterungsbedingungen (z. B. Schnee, Schneematsch) oder
starke Verschmutzung der Sensorabdeckung kann die Funktion der Telligent®-
Abstandsregelung (ART) beeinträchtigt werden. Sensorabdeckung im vorderen
Stoßfänger reinigen.
– Telligent®-Abstandsregelung (ART) vor den Ausfahrten von Autobahnen oder
Schnellstraßen ausschalten. Ohne ein erkanntes Hindernis (z. B. vorausfahrendes
Fahrzeug) würde das Fahrzeug auf die gespeicherte Wunschgeschwindigkeit
1 Abdeckung Abstandssensor ART beschleunigen.
– Die akustische Warnung der Telligent®-Abstandsregelung (ART) kann im Menü
„Einstellungen“ unter dem Menüpunkt „Signalgeber ART?“ ein- oder ausgeschaltet
werden, siehe Seite 166.
– Besondere Fahrsituationen, siehe Seite 362.
361
Betrieb
Fahrsysteme
Im Bereich von Kurven, Kurvenein- und -ausfahrten kann es zu Problemen bei der
Erkennung vorausfahrender Fahrzeuge kommen. Dabei kann das eigene Fahrzeug
unerwartet oder verspätet abbremsen.
Im Bereich von Ein- und Ausfahrten sowie bei Fahrzeugen, die sich auf dem
Seitenstreifen (z. B. Pannenfahrzeuge) bewegen, kann es zu Problemen bei der
Erkennung vorausfahrender Fahrzeuge kommen. Dabei kann das eigene Fahrzeug
unerwartet oder verspätet abbremsen.
362
Betrieb
Fahrsysteme
Eine versetzte Fahrweise zum vorausfahrenden Fahrzeug kann zu Problemen bei der
Erkennung führen, so daß der Abstand zu dem direkt vorausfahrenden Fahrzeug
verringert wird.
Fahrzeuge, die in geringem Abstand auf die eigene Fahrspur wechseln, können erst
erkannt werden, wenn sie sich im Erkennungsbereich des Systems befinden. Der
Fahrer muß durch Abbremsen den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
vergrößern.
363
Betrieb
Fahrsysteme
Spurassistent
Der Spurassistent ist ein Komfortsystem, das durch eine Kamera hinter der
Windschutzscheibe ständig die Position des Fahrzeugs zu den seitlichen
Fahrbahnmarkierungen überwacht.
Das Befahren oder Überfahren von Spurmarkierungen wird dem Fahrer akustisch
durch ein richtungstreues „Nagelbandrattern“ aus dem linken oder rechten
Lautsprecher im Fahrerhaus angezeigt.
d Unfallgefahr!
Während der Fahrt muß der Fahrer selbst auf die Spurtreue und
1 Kamera „Spurassistent“ Fahrtrichtung des Fahrzeugs achten. Der Spurassistent ist ein Hilfsmittel und
kann nur beim Befahren oder Überfahren von gut erkennbaren seitlichen
Spurmarkierungen warnen.
Hinweise:
– Durch ungünstige Witterungsbedingungen (z. B. Schnee, Schneematsch, Regen),
starke Verschmutzung der Windschutzscheibe kann die Funktion des
Spurassistenten beeinträchtigt werden. Windschutzscheibe im Bereich der Kamera
sauber halten (z. B. Scheibenwischer einschalten).
– Die Funktion des Spurassistenten kann eingeschränkt werden, wenn keine
einwandfreie Spurerkennung der Fahrbahn möglich ist (z. B. bei verschneiter
Fahrbahn, Sand oder Geröll), bei Schatten oder mehreren Markierungen auf der
Fahrbahn (z. B. im Baustellenbereich), bei starkem Regen, eingeschaltetem
Fernlicht und in starken Kurven.
364
Betrieb
Fahrsysteme
Schalter „Spurassistent“
– Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen.
Oben drücken = eingeschaltet
Aus den Lautsprechern im Fahrerhaus ertönt ein kurzes
Knackgeräusch. War vor dem Starten des Motors der
Spurassistent bereits aktiviert, ertönt das Knackgeräusch bei
Stellung 3 des Schlüssels im Lenkschloß.
Während einer Warnung durch den Spurassistenten wird das
Radio automatisch stumm geschaltet. Im Display des Radios wird
„Mute“ angezeigt.
Bei Fahrzeugen mit Navigationssystem (APS4) wird im Display
des Radios „Telefon“ angezeigt.
Unten drücken = ausgeschaltet
Die Kontrolleuchte im Instrument erlischt.
Schalter „Spurassistent“ (Schaltertafel)
Achtung!
Der eingeschaltete Spurassistent warnt nicht
– bei einer Fahrgeschwindigkeit unter 60 km/h,
– wenn der Blinker eingeschaltet ist,
– wenn das Fahrzeug verzögert wird.
Ist eine Warnung durch den Spurassistenten nicht möglich, leuchtet die Kon-
trolleuchte „Spurassistent“ im Instrument auf.
1 Kontrolleuchte „Spurassistent“
365
Betrieb
Fahrsysteme
Bremssysteme
Anti-Blockier-System (ABS)
Telligent®-Bremssystem (BS)
Das Telligent®-Bremssystem enthält alle Regelfunktionen von ABS, ASR und SR.
Durch das Telligent®-Bremssystem wird eine schnellere Bremswirkung an den
Radbremsen erreicht. Die Dauerbremsen (Motorbremse/Retarder) werden, abhängig
vom Beladungszustand des Fahrzeugs, automatisch eingeschaltet.
Bei Lastzügen werden die Bremsanlagen von Zugfahrzeug und Anhänger/Auflieger
Funktionskontrolle Bremssysteme automatisch aufeinander abgestimmt. Dadurch wird ein optimales Bremsverhalten
1 ABS-Motorwagen
2 ABS-Anhänger/ Auflieger
des Lastzuges erreicht.
3 ABS-Motorwagen und ABS-Anhänger/ Auflieger Funktionskontrolle:
4 Statusanzeige (gelb)
Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen. Das Display (FIS)
leuchtet ca. 2 Sekunden auf. Gleichzeitig ertönt der Warnsummer.
366
Betrieb
Fahrsysteme
Achtung!
Die Anzeige muß aufleuchten und nach 3 Sekunden oder nach dem Anfahren
erlöschen. Leuchtet die Anzeige nicht auf bzw. erlischt nicht, ist kein Blockier-
schutz gewährleistet.
Störungsanzeigen
Fahrzeuge mit ABS oder Telligent®-Bremssystem (BS):
d Unfallgefahr!
– Bei einer Störung der Gruppe „1“ leuchtet die Statusanzeige (gelb) auf. Das
Bremsverhalten des Fahrzeugs kann sich ändern.
Besonders vorsichtig fahren.
Störung so schnell wie möglich in einer Mercedes-Benz Service-Station oder
Fachwerkstatt beseitigen lassen.
– Bei einer Störung der Gruppe „2“ leuchtet die Statusanzeige (rot) auf. Das
Bremsverhalten des Fahrzeugs ist verändert. Beim Bremsen können sich
Pedalweg und Pedalkraft vergrößern. Der Blockierschutz kann abgeschaltet
sein.
Besonders vorsichtig fahren.
Störung sofort in einer Mercedes-Benz Service-Station beseitigen lassen.
367
Betrieb
Fahrsysteme
Betrieb
Fahrsysteme
Betrieb
Fahrsysteme
Hinweise:
– Wird das Sattelfahrzeug ohne Auflieger oder mit einem Auflieger ohne ABS
gefahren, Stecker des Verbindungskabels in die „Leer-Steckdose“ einstecken.
– Wird das Sattelfahrzeug mit einem Auflieger mit ABS oder einem elektronischen
Bremssystem gefahren, Stecker des Verbindungskabels aus der Leer-Steckdose
entnehmen und in die Steckdose des Aufliegers einstecken.
1 Steckdose ABS = 5polig
BS = 7polig
2 Leer-Steckdose
Sattelfahrzeuge (Beispiel)
Sattelfahrzeuge (Beispiel)
370
Betrieb
Fahrsysteme
371
Betrieb
Fahrsysteme
d Unfallgefahr!
Der Blockierschutz in BS oder ABS entbindet nicht von einer den Verkehrs-
und Fahrbahnverhältnissen angepaßten Fahrweise. Spurhaltung und
Lenkfähigkeit des Fahrzeugs werden beim Bremsen verbessert.
Der Blockierschutz ist zum Beispiel nicht in der Lage, die Folgen von zu
geringem Sicherheitsabstand oder von überhöhter Kurvengeschwindigkeit
abzuwenden.
372
Betrieb
Fahrsysteme
d Unfallgefahr!
1 Motorwagen
2 Motorwagen und Anhänger/Auflieger
3 Statusanzeige (gelb)
Display (FIS)
Anzeige ABS ausgeschaltet
373
Betrieb
Fahrsysteme
Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR)
Die Antriebs-Schlupf-Regelung verhindert unabhängig von den
Fahrbahnverhältnissen beim Anfahren oder Beschleunigen das Durchdrehen der
Antriebsräder.
Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen. Die Kontrolleuchte
„ASR“ leuchtet auf und muß nach 1 Sekunde erlöschen.
d Unfallgefahr!
– Die Antriebs-Schlupf-Regelung entbindet nicht von einer den Verkehrs- und
Fahrbahnverhältnissen angepaßten Fahrweise.
Schalter ASR (Schaltertafel) – Bei abgeschalteter ASR und durchdrehenden Antriebsrädern kann das
Fahrzeug schleudern.
1 Kontrolleuchte ASR
374
Betrieb
Fahrsysteme
Fahrbetrieb
1 Kontrolleuchte ASR
375
Betrieb
Fahrsysteme
Telligent®-Stabilitätsregelung (SR)
Sattelzugmaschinen 4 x 2
Die Telligent®-Stabilitätsregelung verhindert innerhalb der physikalischen Grenzen,
unabhängig vom Beladungszustand des Sattelzuges, der Fahrbahnbeschaffenheit oder
in kritischen Fahrsituationen (z. B. plötzliche Ausweichmanöver oder erhöhte
Kurvengeschwindigkeit) ein Schleudern, Einknicken oder Kippen des Sattelzuges.
Die Telligent®-Stabilitätsregelung ist sowohl bei betätigter als auch unbetätigter
Betriebs- oder Dauerbremse funktionsbereit.
Kurskorrektur (untersteuern)
1 = Soll
2 = Ist
Fahrverhalten
– Untersteuern:
Das Fahrzeug schiebt abweichend vom Sollkurs (1) über die Vorderachse zum
äußeren Fahrbahnrand (2).
– Übersteuern:
Das Fahrzeug bricht über die Hinterachse aus. Abweichend zum Sollkurs (3) dreht
sich das Fahrzeug zum inneren Fahrbahnrand (4).
Kurskorrektur (übersteuern)
3 = Soll
376 4 = Ist
Betrieb
Fahrsysteme
Kontrolleuchte/Schalter:
Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen. Die Kontrolleuchte
„SR/ASR“ leuchtet ca. 2 Sekunden auf.
Soll mit ausgeschalteter Telligent®-Stabilitätsregelung gefahren werden:
Schalter Telligent®-Stabilitätsregelung
oben drücken = die Regelfunktionen der Stabilitätsregelung und
Antriebs-Schlupf-Regelung sind außer Funktion.
Die Kontrolleuchte „SR/ASR“ blinkt.
nochmals oben drücken = die Regelfunktionen der Stabilitätsregelung und
Antriebs-Schlupf-Regelung sind funktionsbereit.
Die Kontrolleuchte „SR/ASR“ muß erlöschen.
Nach dem Abstellen und erneutem Start des Motors ist die Telligent®-
Stabilitätsregelung automatisch in Funktion.
Schalter SR (Schaltertafel) Fahrbetrieb
1 Kontrolleuchte SR/ASR
377
Betrieb
Fahrsysteme
d Unfallgefahr!
Hinweise:
– Die Telligent®-Stabilitätsregelung ist nur bei fahrendem Fahrzeug und einer
Geschwindigkeit über 10 km/h wirksam. Bei eingeschaltetem Rückwärtsgang ist
die Stabilitätsregelung ohne Funktion.
1 Kontrolleuchte SR/ASR
– Die Telligent®-Stabilitätsregelung wird automatisch ausgeschaltet:
– bei einer Störung der Telligent®-Stabilitätsregelung,
– bei einer funktionsrelevanten Störung im Telligent®-Bremssystem.
– Im Winterbetrieb wird eine optimale Wirkung der Stabilitätsregelung nur mit
Winterreifen (M+S) erreicht.
– Wir empfehlen, bei auftretenden Traktionsproblemen im Fahrbetrieb mit
Gleitschutzketten bzw. Befahren von Strecken mit losem Untergrund (z. B. Sand-
und Schotterstrecken) die Telligent®-Stabilitätsregelung auszuschalten.
Schalter SR (Schaltertafel)
378
Betrieb
Fahrsysteme
Störungsanzeige
Störungen der Telligent®-Stabilitätsregelung werden auf dem Display (FIS) als eine
Störung des Telligent®-Bremssystems (BS) angezeigt.
Gleichzeitig wird eine Betriebsinformation angezeigt und alle Anzeigesegmente der
Statusanzeige leuchten (gelb) auf.
Die Telligent®-Stabilitätsregelung ist dann ohne Funktion.
Achtung!
Störung in einer Mercedes-Benz Service-Station oder Fachwerkstatt beseitigen
lassen.
1 Funktionstasten (FIS)
379
Betrieb
Fahrsysteme
Dauerbremse
Beim Befahren von langen Straßengefällen die Bremswirkung des Motors durch
Einschalten eines kleineren Ganges oder durch Betätigen der Motorbremse ausnutzen.
Fahrzeuge mit Retarder: Retarder als Dauerbremse einschalten.
Mit dem Betätigungshebel an der Lenksäule wird die Dauerbremse (Motorbremse/
Retarder) eingeschaltet. Die Dauerbremse ist nur in Funktion, wenn der Hebel aus
Stellung „0“ betätigt wird. Beim Einschalten (Hebel in Stellung 1 – 5) leuchtet die
Kontrolleuchte „Dauerbremse“ auf.
Während der ABS-Regelung wird die Dauerbremse automatisch ausgeschaltet. Die
Kontrolleuchte „Dauerbremse“ erlischt nicht.
Hebel in Stellung „0“ = ausgeschaltet. Die Kontrolleuchte muß erlöschen. Erlischt die
Kontrolleuchte nicht, Störung in einer Mercedes-Benz Service-Station beseitigen
Betätigungshebel Dauerbremse (Beispiel) lassen.
Im Fahrbetrieb sollte das Fahrzeug möglichst mit der Dauerbremse gebremst werden.
Die Dauerbremsen (Motorbremse/Retarder) werden, abhängig vom
Beladungszustand des Fahrzeugs automatisch eingeschaltet.
Die Dauerbremsen werden automatisch eingeschaltet, wenn bei beladenem Fahrzeug
das Bremspedal betätigt wird. Bei leerem (oder teilbeladenem) Fahrzeug wird nur die
Betriebsbremse betätigt.
Die Dauerbremsen können auch ohne Betätigung des Bremspedals mit dem
Betätigungshebel an der Lenksäule eingeschaltet werden.
1 Kontrolleuchte Dauerbremse
380
Betrieb
Fahrsysteme
d Unfallgefahr!
Auf glatter Fahrbahn Motorbremse oder Retarder nicht einschalten. Die Räder
Fahrzeuge mit Telligent®-Schaltautomatik können blockieren (Schleudergefahr).
1 Kontrolleuchte Bremsen
381
Betrieb
Fahrsysteme
Motorbremse
Retarder
Achtung!
– Die Bremswirkung des Retarders wird (abhängig von der
1 Wirkungsbereich Motorbremse Kühlmitteltemperatur) automatisch verringert. Fahrweise anpassen
(zurückschalten), besonders auf langen Gefällstrecken.
– Die Kontrolleuchte „Dauerbremse“ blinkt, wenn die Bremswirkung des
Retarders bei erhöhter Kühlmitteltemperatur automatisch verringert wird.
– Leuchtet die Kontrolleuchte „Dauerbremse“ in Hebelstellung „0“ auf,
Retarder nicht einschalten. Störung in einer Mercedes-Benz Service-Station
überprüfen lassen.
Hinweise zur Reinigung und Pflege des Retarders, siehe Seiten 542 und 544.
1 Kontrolleuchte Dauerbremse
382
Betrieb
Fahrsysteme
Betätigungshebel
Hebel in Stellung
0 Ausgeschaltet
1–5 Dauerbremse (Motorbremse und Retarder), Stufe 1 – 5
6 Dauerbrems-Tempomat
Geschwindigkeit erhöhen, speichern (Bremswirkung verringern).
7 Dauerbrems-Tempomat
Geschwindigkeit verringern, speichern (Bremswirkung erhöhen).
Dauerbrems-Tempomat (nur wassergekühlter Retarder):
Der Dauerbrems-Tempomat (Hebelstellung 6 oder 7) ist nur wirksam bei
eingeschalteter Dauerbremse (Hebelstellung 1 – 5).
Die Bremswirkung in der eingeschalteten Dauerbremsstufe wird automatisch
geregelt.
Fahrzeuge ohne ART Die gespeicherte Geschwindigkeit wird eingehalten, wenn die Bremswirkung der
Dauerbremse ausreicht.
Die Geschwindigkeit (Bremswirkung) kann durch Betätigen des Hebels (Stellung 6
oder 7) geändert werden.
Hinweise:
– Wird das Fahrzeug bei eingeschaltetem Dauerbrems-Tempomat mit dem Fahrpedal
beschleunigt, regelt sich nach Loslassen des Fahrpedals die gespeicherte
Geschwindigkeit wieder ein.
– Soll die Dauer-Bremswirkung erhöht werden (z. B. von Hebelstellung 2 in 3 oder 4),
verzögert das Fahrzeug automatisch bis zur maximalen Bremswirkung der
Dauerbremse.
Wird der Betätigungshebel anschließend um mindestens eine Stufe
383
Betrieb
Fahrsysteme
zurückgeschaltet (z. B. von Stellung 3 in 2), beschleunigt das Fahrzeug wieder auf
die gespeicherte Geschwindigkeit.
– Die gespeicherte Geschwindigkeit wird automatisch gelöscht, wenn der Schlüssel
im Lenkschloß bis zum Anschlag zurückgedreht wird.
Dauerbremse einschalten
384
Betrieb
Fahrsysteme
Kombinierter Antriebs-/Bremstempomat
Wird beim Beschleunigen oder Verzögern gleichzeitig der Limiter durch Drücken des
Knopfes (4) zugeschaltet, sind Tempomat und Dauerbremse (Motorbremse/Retarder)
zusammen aktiv. An Steigungen arbeitet der Tempomat, am Gefälle die Dauerbremse
(Motorbremse/Retarder).
Hinweis:
Wenn der kombinierte Antriebs-/Bremstempomat mit der Dauerbremse
(Motorbremse/Retarder) das Fahrzeug verzögert, läßt sich dieser nicht durch
Betätigen der Betriebsbremse oder durch Ziehen des Betätigungshebels in eine andere
Hebelstellung (1 bis 5) ausschalten. Dies ist nur möglich, wenn der Betätigungshebel
in Stellung „0“ gebracht = ausgeschaltet (siehe Seite 383) oder der Tempomat
ausgeschaltet wird.
1 Beschleunigen
Fahrzeuge ohne ART
2 Verzögern
3 Tempomat „aus“
4 Tempomat „ein“
385
Betrieb
Anhänger/Auflieger
Windabweiser
d Unfallgefahr!
Koppelmaul
Das vordere Koppelmaul ist zum Rangieren bei Anhängerbetrieb sowie zum An- und
Abschleppen vorgesehen.
386
Betrieb
Anhänger/Auflieger
Sattelzug
– Vor dem Aufsatteln bei Kupplungen, bei denen „Einmann-Bedienung“ möglich ist,
darauf achten, daß die Aufliegerplatte mindestens 50 mm tiefer ist als die
Oberkante der Kupplungsplatte.
– Nach dem Aufsatteln die Hebel so sichern, daß ein unbefugtes Betätigen und damit
ein Öffnen der Sattelkupplung unmöglich wird.
– Druckluftleitungen und Kabel anschließen.
– Kotflügel-Mittelteile an den Hinterrädern abnehmen.
– Wird die Sattelzugmaschine ohne Auflieger gefahren, müssen die Hinterräder
durch Kotflügel abgedeckt sein.
387
Betrieb
Anhänger/Auflieger
Lastzug
Anhängekupplung (Beispiel)
d Verletzungs- und Unfallgefahr!
1 Taststift für Kuppelbolzen
– Beim Zurückstoßen des Motorwagens darf niemand zwischen Motorwagen
und Anhänger stehen!
– Zum Ankoppeln den Anhänger nicht auf das Zugfahrzeug auflaufen lassen.
– Anhänger mit Auflaufbremse nicht im aufgelaufenen Zustand abkoppeln.
– Anhängekupplung regelmäßig auf Längsspiel prüfen. Zugstangenkörper der
388
Betrieb
Anhänger/Auflieger
389
Betrieb
Anhänger/Auflieger
Achtung!
An Sattelzugmaschinen dürfen nur Auflieger mit 24 V Beleuchtungsanlagen
mitgeführt werden.
Hinweise:
– Wird das Sattelfahrzeug ohne Auflieger mit einem Auflieger ohne elektronisch
390
Betrieb
Anhänger/Auflieger
geregelte Bremsanlage oder mit einem Auflieger ohne ABS gefahren, Stecker des
Verbindungskabels in die „Leer-Steckdose” einstecken.
– Wird das Sattelfahrzeug mit einem Auflieger mit ABS oder einem elektronischen
Bremssystem gefahren, Stecker des Verbindungskabels aus der Leer-Steckdose
entnehmen und in die Steckdose des Aufliegers einstecken.
Sattelzugmaschinen mit seitlichen Windabweisern: Vor dem An- oder Abkoppeln der
Druckluftleitungen und Kabel linken oder rechten Windabweiser nach innen
schwenken.
Ankoppeln der Druckluftleitungen:
1. Kupplungskopf der Bremsleitung (gelb) anschließen.
2. Kupplungskopf der Vorratsleitung (rot) anschließen. Die Absperrventile in den
Kupplungsköpfen werden beim Ankuppeln automatisch geöffnet.
Nach dem Anschließen der Druckluftleitungen am Anhänger, wenn vorhanden,
Bremskraftregler einstellen.
Anschlüsse Anhänger (Beispiel) Nach dem Anfahren Bremsanlage des Anhängers/Aufliegers auf Funktion prüfen.
1 Kupplungskopf Bremsleitung (gelb)
2 Kupplungskopf Vorratsleitung (rot)
3 Steckdose 24 V (12 V)
4 Steckdose ABS = 5polig
BS = 7polig
5 Duomatik-Kupplung (Sonderwunsch)
Vorratsleitung und Bremsleitung
391
Betrieb
Anhänger/Auflieger
392
Betrieb
Anhänger/Auflieger
Anhänger-/Aufliegerüberwachung
Die Anhänger-/Aufliegerüberwachung (Elektronik nach ISO 11992) kann je nach
Ausstattung folgende Funktionen am Anhänger/Auflieger überwachen:
– Ladegut-Temperatur, siehe Seite 208.
– Ladegut-Druck, siehe Seite 210.
– Ladegut-Flüggkeitsmenge, siehe Seite 212.
– Automatische Glühlampenkontrolle, siehe Seite 251.
Im Menü „Einstellungen“ kann für das Ladegut ein „Minimal- und Maximalwerte“
eingestellt werden, siehe Seite 157. Bei Unter- oder Überschreitung wird im Display
(FIS) eine Stör-/Warnanzeige angezeigt. Gleichzeitig leuchten alle Anzeigesegmente
der Statusanzeige (gelb) auf.
Aktuelle Ladegut-Daten (Temperatur, Druck und Flüssigkeitssstand) können im Menü
Betriebsinformation (FIS) „Kontroll-Info“ angefordert werden, siehe Seite 208.
1 Aktuelle Ladegut-Temperatur (Beispiel)
Anhänger-/Auflieger-Identifizierung
Im Menü „Kontroll-Info“ kann die Identifizierungsnummer (VIN) des Anhängers/
Aufliegers angefordert werden, siehe Seite 214.
Hinweis:
Die Zahl vor dem Anhänger-Symbol weist eine Betriebsinformation, Stör-/
Warnanzeige dem entsprechenden Anhänger-/Auflieger zu. Es können
max. 5 Anhänger-/Auflieger gleichzeitig überwacht werden. Anzahl der
zulässigen Anhänger, gesetzliche Bestimmungen in den einzelnen Ländern
beachten.
Stör-/Warnanzeige (FIS)
1 Ladegut-Temperatur (Beispiel)
2 Statusanzeige (gelb) 393
Betrieb
Anhänger/Auflieger
Rampen-Anfahrhilfe
Anhänger/Auflieger mit Elektronik inklusive Rampen-Anfahrhilfe nach ISO 11992:
Beim Zurückstoßen wird der Abstand des Anhängers/Aufliegers zu einem festen
Hindernis als Zahlenwert und zusätzlich mit Balkendiagramm im Display (FIS)
angezeigt.
Die Rampen-Anfahrhilfe wird beim Schalten in den Rückwärtsgang aktiviert.
Im Display (FIS) werden angezeigt:
1. Symbol Rampen-Anfahrhilfe (nach Aktivierung der Rampen-Anfahrhilfe)
2. Zahlenwert des Abstandes in cm (nach Aktivierung der Rampen-Anfahrhilfe)
3. Balkendiagramm (bei Abständen £ 100 cm)
4 alle Anzeigesegmente der gelben Statusanzeige (bei Abständen £ 100 cm)
Der Warnsummer ertönt zusätzlich zur Betriebsinformation, bei einem
Abstand £ 50 cm.
Beim Erreichen der Rampe greift die Rampen-Anfahrhilfe aktiv in das Bremssystem
ein und bremst den Lastzug ab.
d Unfallgefahr!
Der Einsatz der Rampen-Anfahrhilfe entbindet den Fahrer nicht von der
Pflicht, sich zu vergewissern, daß sich im Gefahrenbereich hinter dem Lastzug
keine Personen/Hindernisse befinden. Wenn erforderlich, müssen
Rangierarbeiten durch eine 2. Person unterstützt werden!
394
Betrieb
Kipper
Kipperbetrieb
– Beim Kippen auf festen waagerechten Stand des Fahrzeugs achten. Die beim
Kippen belasteten Räder müssen auf festem Untergrund stehen;
Umwerfgefahr des Fahrzeugs!
– Dreiseiten-Kipper: Steckstifte in die Kipplager auf der Seite einstecken, nach
welcher gekippt werden soll.
– Fahrzeuge mit Luftfederung: Vor dem Kippen Fahrgestellrahmen bis zum
Anschlag absenken.
– Es dürfen sich keine Personen im Schwenkbereich der Bordwand, im
1 Kontrolleuchte-Kippbrücke Kippbereich oder unter der angehobenen Kippbrücke aufhalten
(Lebensgefahr).
– Bei Arbeiten unter der angehobenen Kippbrücke (z. B. Entnahme des
Reserverades) Kippbrücke mit der Kippbrücken-Stütze abstützen.
Dreiseiten-Kipper
1 Kippbrücken-Stütze (Beispiel)
395
Betrieb
Kipper
Beladen
Kippbrücke so beladen, daß der Schwerpunkt möglichst in der Mitte liegt. Größere
Fels-, Schutt- oder Abräumbrocken vorsichtig aufladen und nicht aus größerer Höhe
auf die Kippbrücke fallen lassen. Wenn vorhanden, Spannkette benutzen, da sonst die
Seitenbordwände ausbiegen können.
Kippen
Vor dem Kippen
– Feststellbremse anziehen.
– Fahrzeuge mit Luftfederung: Fahrgestellrahmen bis zum Anschlag absenken. Im
Display (FIS) wird „Fahrgestell unter Normallage“ angezeigt. Gleichzeitig leuchtet in
der Statusanzeige das zugehörige Anzeigesegment (gelb) auf. Senken des
Fahrgestellrahmens, siehe Seite 407.
– Kipperpumpe (Nebenantrieb) einschalten. Die Kontrolleuchte im Schalter und die
Anzeige „Nebenantrieb“ müssen aufleuchten. Gleichzeitig leuchtet in der
Display (FIS) Statusanzeige das zugehörige Anzeigesegment (gelb) auf.
1 Anzeige-Nebenantrieb
2 Fahrgestell über Normallage Nach dem Kippen
3 Fahrgestell unter Normallage – Kippbrücke ganz absenken. Kipperpumpe (Nebenantrieb) ausschalten. Die
4 Statusanzeige (gelb) Anzeigen „Kippbrücke“ und „Nebenantrieb“ müssen erlöschen.
– Fahrzeuge mit Luftfederung: Fahrgestellrahmen auf Normallage (Fahrtstellung)
anheben. Die Anzeige „Fahrgestell unter Normallage“ muß erlöschen.
396
Betrieb
Kipper
Fahren
Nicht wegfahren, bevor
– die Kippbrücke vollständig gesenkt und die Bordwand geschlossen und verriegelt
ist. Der Hebel des Kippventils muß in „Fahrtstellung“ eingerastet sein
(Betriebsanleitung des Herstellers beachten). Die Kontrolleuchte „Kippbrücke“ darf
nicht aufleuchten.
– sich der Fahrgestellrahmen in Normallage befindet (Fahrzeuge mit Luftfederung).
Spannkette und Halteketten (zum Ausstellen der Bordwände), die während der Fahrt
nicht benötigt werden, abnehmen und im Fahrerhaus unterbringen.
397
Betrieb
Kipper
Abroll-Kipper
Betrieb
Zusatzachsen
Hendrickson-Vorlaufachse
Sattelzugmaschine mit Rechtslenkung
Bei leerem oder teilweise beladenem Fahrzeug Vorlaufachse vor dem Anfahren
anheben. Bei zu niedrigem Vorratsdruck in der Druckluftanlage Motor laufen lassen.
Vorlaufachse heben
– Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen.
– Schalter „Vorlaufachse“ oben drücken.
Im Display (FIS) wird „Vorlaufachse heben“ angezeigt. Gleichzeitig leuchtet in der
Statusanzeige das zugeordnete Anzeigefeld (gelb) auf.
Vorlaufachse senken
– Schalter „Vorlaufachse“ oben drücken.
Die Anzeige „Vorlaufachse“ erlischt.
Schalter Vorlaufachse (Schaltertafel)
Hinweis:
Vor dem Beladen bzw. Entladen des Fahrzeugs Vorlaufachse senken.
Betrieb
Zusatzachsen
Nachlaufachse
Bei leerem oder teilweise beladenem Fahrzeug Nachlaufachse vor dem Anfahren
anheben. Bei zu niedrigem Vorratsdruck in der Druckluftanlage Motor laufen lassen.
Fahrzeuge für Großvolumen-Transport:
Die Nachlaufachse kann nicht angehoben werden.
Fahrzeuge mit Ladekranaufbau am Heck:
Vor dem Heben der Nachlaufachse Betriebsanleitung des Aufbauherstellers beachten.
Fahrzeuge mit „Telligent®-Lenkung“:
Die Räder der Nachlaufachse werden automatisch in die Geradeausstellung gebracht
und verriegelt.
Achtung!
Fahrzeuge mit Niederrahmen und anhebbarer Nachlaufachse:
Vor dem Heben des Fahrgestellrahmens Nachlaufachse anheben.
Wird die Nachlaufachse vor dem Heben des Fahrgestellrahmens nicht angeho-
ben, können Aggregate der Nachlaufachse beschädigt werden.
400
Betrieb
Zusatzachsen
Nachlaufachse heben
– Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen.
– Schalter „Nachlaufachse“ oben drücken.
Im Display (FIS) wird „Nachlaufachse/Anfahrhilfe heben“ angezeigt. Gleichzeitig
leuchtet in der Statusanzeige das zugeordnete Anzeigefeld auf (gelb).
Nachlaufachse senken
– Schalter „Nachlaufachse“ oben drücken.
Die Anzeige „Nachlaufachse/Anfahrhilfe“ erlischt.
Hinweis:
Vor dem Beladen bzw. Entladen des Fahrzeugs Nachlaufachse senken.
Betrieb
Zusatzachsen
Nummek-Nachlaufachse
Nachlaufachse heben:
– Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen.
– Schalter „Nummekachse Hauptschalter“ oben drücken.
– Schalter „Nummekachse heben“ oben drücken.
Im Display (FIS) wird „Nachlaufachse/Anfahrhilfe heben“ angezeigt. Gleichzeitig
leuchtet in der Statusanzeige das zugeordnete Anzeigefeld auf (gelb).
Nachlaufachse senken:
– Schalter „Nummekachse Hauptschalter“ unten drücken.
Die Nachlaufachse wird automatisch gesenkt, kurz vor Erreichen der höchstzulässigen
Achslast an der Antriebsachse oder wenn der Schlüssel im Lenkschloß bis zum
Anschlag zurückgedreht wird. Die Nachlaufachse bleibt angehoben (bei leerem oder
Schaltertafel teilbeladenem Fahrzeug), wenn der Schlüssel im Lenkschloß nach maximal
1 Nummekachse Hauptschalter 5 Sekunden wieder in Fahrtstellung gedreht wird.
2 Schalter Nummekachse heben
Display (FIS)
1 Anzeige Nachlaufachse/ Anfahrhilfe
402 2 Statusanzeige (gelb)
Betrieb
Telligent®-Lenkung
1 Kontrolleuchte „Lenksperre“
403
Betrieb
Telligent®-Niveauregelung (NR)
Luftfederung
Zum Aufnehmen oder Absetzen von Wechselpritschen, Containern oder Aufliegern
Rahmen durch Betätigen des Bediengerätes (links neben dem Fahrersitz) heben oder
senken. Das Bediengerät kann auch außerhalb des Fahrerhauses betätigt werden
(dazu Bediengerät aus der Halterung herausnehmen).
Hinweis:
Ist die Telligent®-Niveauregelung aktiv, erfolgt automatisch die entsprechende
Anzeige (z. B. „Fahrgestell unter Normallage“ oder „Fahrgestell über Normallage“) im
Display des Fahrerinformations-Systems (FIS). Gleichzeitig leuchtet in der
Statusanzeige das zugeordnete Anzeigesegment (gelb) auf. Ab Werk ist die Anzeige
der Niveauregelung (NR) ausgeschaltet. Im Menü „Einstellungen“ des
Fahrerinformations-Systems (FIS) kann die Einstellung „NR anzeigen?“ geprüft/
geändert werden (siehe Seite 170).
Achtung!
– Die Höhe des Fahrgestellrahmens wird automatisch nachgeregelt, wenn der
Schlüssel des Lenkschlosses in Fahrtstellung steht.
– Vor dem Abnehmen von Wechselpritschen oder Containern (z. B. mit einem
404
Betrieb
Telligent®-Niveauregelung (NR)
Hinweise:
– Bei zu niedrigem Vorratsdruck in der Druckluftanlage Motor laufen lassen.
– Beim Aufsatteln oder Aufnehmen von Wechselpritschen bzw. Containern Motor
laufen lassen.
– Eine Störung der Telligent®-Niveauregelung wird im Display des
Fahrerinformations-Systems angezeigt, siehe Abschnitt „Fahrerinformations-
System“.
– Ist der Schlüssel im Lenkschloß bis zum Anschlag zurückgedreht, erfolgt keine
Regelung.
405
Betrieb
Telligent®-Niveauregelung (NR)
Mit den Tasten „M1“ und „M2“ kann je eine Höhe des Fahrgestells gespeichert und
angefordert werden.
– Feststellbremse anziehen.
– Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen.
– Taste „Vorwahl“ (3 oder 4) drücken. Die Betriebsanzeige leuchtet auf.
– Taste „Heben“ oder „Senken“ drücken. Im Display (FIS) wird „Fahrgestell über
Normallage“ oder „Fahrgestell unter Normallage“ angezeigt.
– Ist die benötigte Höhe erreicht, Taste „STOP“ drücken, festhalten und zusätzlich
Taste „M1“ oder „M2“ drücken.
Fahrzeug be- und entladen (Schlüssel abgezogen)
Zum Be- und Entladen des Fahrzeugs kann eine gleichbleibende Rahmenhöhe
gespeichert werden.
Bediengerät
1 Betriebsanzeigeleuchte – – Feststellbremse anziehen.
Fahrgestellrahmen vorn, – Fahrzeuge mit Nachlaufachse: Nachlaufachse senken.
heben/senken – Wenn erforderlich, mit den Tasten am Bediengerät gewünschte Höhe des
2 Betriebsanzeigeleuchte – Fahrgestells einstellen.
Fahrgestellrahmen hinten,
heben/senken – Motor laufen lassen, bis der Druckregler abschaltet.
3 Ein/Aus – Taste „STOP“ drücken und festhalten.
Vorwahl-Fahrgestellrahmen vorn, – Schlüssel im Lenkschloß bis zum Anschlag zurückdrehen. Der Schlüssel kann auch
heben/senken abgezogen und das Fahrerhaus verriegelt werden.
4 Ein/Aus
Vorwahl-Fahrgestellrahmen hinten, – Taste „STOP“ loslassen.
heben/senken Bei ausreichendem Vorratsdruck in der Druckluftanlage wird die gespeicherte Höhe
5 M1-Speicher Fahrgestellhöhe 1 des Fahrgestells ca. 5 Stunden konstant gehalten.
6 M2-Speicher Fahrgestellhöhe 2
7 Fahrtstellung
8 Heben
9 Senken
10 STOP (Heben/Senken)
406
Betrieb
Telligent®-Niveauregelung (NR)
– Feststellbremse anziehen.
– Schlüssel in Lenkschloß einstecken und in Fahrtstellung drehen.
– Taste „Vorwahl“ (3 oder 4) drücken.
Die jeweilige Betriebsanzeigeleuchte leuchtet auf. Soll der Fahrgestellrahmen vorn
und hinten gleichzeitig angehoben werden, Taste „Vorwahl“ 3 und 4 drücken. Die
Betriebsanzeigeleuchten leuchten auf. Gleichzeitig leuchtet in der Statusanzeige das
zugehörige Anzeigesegment (gelb) auf.
– Taste „Heben“ oder „Senken“ drücken. Im Display (FIS) wird „Fahrgestell über
Normallage“ oder „Fahrgestell unter Normallage“ angezeigt. Ist die benötigte Höhe
erreicht, Taste „STOP“ drücken.
Bei gespeicherter Fahrgestellhöhe:
Taste „M1“ oder „M2“ drücken. Das Fahrgestell wird automatisch auf die
1 Fahrgestell über Normallage
gespeicherte Höhe angehoben oder abgesenkt.
2 Statusanzeige (gelb) Fahrtstellung
– Taste „Fahrtstellung“ (7) drücken. Die Betriebsanzeigeleuchte erlischt. Der
Fahrgestellrahmen wird automatisch auf die Normallage angehoben oder
abgesenkt. Die Anzeige „Fahrgestell über Normallage“ oder „Fahrgestell unter
Normallage“ erlischt, wenn die Normallage (Fahrtstellung) erreicht ist.
d Unfallgefahr!
Betrieb
Telligent®-Niveauregelung (NR)
Betrieb
Telligent®-Niveauregelung (NR)
Telligent®-Wankregelung
Fahrzeuge mit luftgefederter Vorder- und Hinterachse
Mit der Telligent®-Wankregelung wird die Fahrwerksdämpfung elektronisch geregelt
und automatisch an die aktuelle Fahrzeugbeladung, Fahrsituation und
Fahrbahnbeschaffenheit angepaßt.
Im Fahrbetrieb
– werden Wankbewegungen von Aufbauten mit hohem Schwerpunkt
(z. B. Kastenaufbau) vermindert.
– wird die Sicherheit in kritischen Fahrsituationen erhöht (z. B. bei Spurwechsel oder
plötzlichem Ausweichmanöver).
– wird der Fahrkomfort auf schlechten Fahrbahnen verbessert.
– werden empfindliche Transportgüter geschont.
– werden Nickbewegungen des Fahrzeugs beim Anfahren oder Bremsen vermindert.
Achtung!
– Eine Störung der Telligent®-Wankregelung wird im Display des
Fahrerinformations-Systems (FIS) durch eine Betriebsinformation, Stör-/
Warnanzeige mit dem System-Kurzzeichen „NR” angezeigt.
– Die Eigenschaften der Fahrwerkdämpfung sind verändert.
– Störung so schnell wie möglich in einer Mercedes-Benz Service-Station
beseitigen lassen.
409
Betrieb
Winterbetrieb
Korrosionsschutz
Das Fahrzeug ist serienmäßig mit Hohlraumkonservierung und Unterbodenschutz
versehen.
– Im Winter das Fahrzeug häufiger waschen, damit anhaftende Auftausalze bzw.
Niederschlag von salzhaltigem Matschwasser von der Fahrzeugunterseite, der
Anhängekupplung, den Lack- und Chromteilen sowie den Aluminium-Bordwänden
entfernt werden. Auftausalze sind aggressiv!
– Fahrzeug laufend auf Korrosionsschäden untersuchen – Brems-, Luft- und
Hydraulikleitungen besonders sorgfältig überwachen.
– Fahrzeugunterseite vorbeugend mit Konservierungsmittel auf Wachsbasis
einsprühen.
– Für Getriebegehäuse ist kein Korrosionsschutz erforderlich. Durch optische
Veränderungen am Getriebegehäuse werden Funktion oder Dauerfestigkeit des
Getriebes nicht beeinflußt.
410
Betrieb
Winterbetrieb
Betriebsstoffe
Kühlmittel
Motorenöle
Motorenöle werden speziell auf Eignung in unseren Motoren geprüft. Deshalb nur von
uns freigegebene Motorenöl-Marken verwenden. Diese sind in den Mercedes-Benz-
Betriebsstoff-Vorschriften enthalten. Angaben im Wartungsheft beachten.
Bei Verwendung von nicht freigegebenen Motoröl-Marken können die
Gewährleistungsansprüche eingeschränkt werden. Auskunft erteilt jede Mercedes-
Benz Service-Station.
Wird kein Ganzjahresöl verwendet, bei Eintritt der kalten Jahreszeit rechtzeitig den
Ölwechsel im Motor mit einem freigegebenen Motorenöl in den vorgeschriebenen
SAE-Klassen vornehmen.
411
Betrieb
Winterbetrieb
Dieselkraftstoff
412
Betrieb
Winterbetrieb
Fahrbetrieb
– Reifen mit griffigem Profil fahren.
– Den Straßenverhältnissen angepaßt fahren.
– Fahrzeuge ohne ASR: Durchdrehen der Antriebsräder vermeiden
(Differentialschäden).
– Bei Schnee, Schneematsch und Eis rechtzeitig Gleitschutzketten auf die
Antriebsräder montieren. Bei Allradfahrzeugen zusätzlich Differentialsperre
(Längssperre) des Verteilergetriebes einschalten.
Im Winterbetrieb wird eine optimale Wirkung der Telligent®-Stabilitätsregelung (SR)
nur mit Winterreifen (M+S) erreicht.
Gleitschutzketten
1 Abstand Gleitschutzkette zu Lenkschubstange – Montage-Vorschrift des Herstellers beachten.
– Gleitschutzketten auf Vorderrädern: Nach Montage Freigang und Abstand der
Gleitschutzketten zum Lenkgestänge prüfen.
Bei ganz eingeschlagenen Rädern muß der Abstand zwischen Gleitschutzkette und
Lenkschubstange mindestens 30 mm betragen.
– Beim Fahren mit Schneeketten auf zulässige Höchstgeschwindigkeit achten
(Vorschriften des Gesetzgebers beachten).
– Auf schneefreier Fahrbahn Schneeketten so früh wie möglich wieder abnehmen.
Fahrzeuge mit Telligent®-Stabilitätsregelung (SR):
Im Fahrbetrieb mit Gleitschutzketten wird bei auftretenden Traktionsproblemen
empfohlen, die Telligent®-Stabilitätsregelung auszuschalten, siehe Seite 377.
413
Betrieb
Betriebsstoffe
Betriebsstoffe
Betriebsstoffe sind: Kraftstoffe, Schmierstoffe (z. B. Motorenöle, Getriebeöle, Fette),
Kühlmittel, Bremsflüssigkeiten usw.
Konstruktionsteile und Betriebsstoffe müssen aufeinander abgestimmt sein. Deshalb
dürfen nur von uns erprobte und freigegebene Marken verwendet werden. Diese sind
in den Mercedes-Benz Betriebsstoff-Vorschriften enthalten.
Achtung!
Schmierstoff-Sonderzusätze dürfen nicht verwendet werden, da sie zu
Schäden an den Aggregaten führen können. Bei Verwendung solcher
Sonderzusätze können die Gewährleistungs-Ansprüche eingeschränkt werden.
Auskunft erteilt jede Mercedes-Benz Service-Station.
d Verletzungsgefahr!
414
Betriebsstoffe
Motorenöle
Motorenöle
Motorenöle SAE-Klassen
Beim Umgang mit Motorenölen Hinweise auf Seite 414 beachten.
Einbereichsöle Motorenöle werden speziell auf Eignung in unseren Motoren geprüft. Deshalb nur von
Mehrbereichsöle uns freigegebene Motorenöl-Marken verwenden. Diese sind in den Mercedes-Benz
Betriebsstoff-Vorschriften enthalten. Angaben im Wartungsheft beachten.
Bei Verwendung von nicht freigegebenen Motoröl-Marken können die
Gewährleistungsansprüche eingeschränkt werden. Auskunft erteilt jede Mercedes-
Benz Service-Station.
415
Betriebsstoffe
Motorenöle
416
Betriebsstoffe
Motorenöle
Motoröl nachfüllen
Zum Nachfüllen sollten nur Motorenöle der gleichen Qualitätsstufe und SAE-Klasse
verwendet werden, die beim letzten Motorölwechsel eingefüllt wurde. Ist im
Ausnahmefall die im Motor eingefüllte Motorenöl-Marke, Qualitätsstufe oder SAE-
Klasse nicht verfügbar, kann auch ein anderes, freigegebenes mineralisches oder
synthetisches Motorenöl nachgefüllt werden. Durch Ölmischungen werden die
Vorteile hochwertiger Motorenöle vermindert. Die Qualitätsstufe und die SAE-Klasse
eines freigegebenen Motorenöls sind aus der Gebindebezeichnung auf dem Ölbehälter
ersichtlich (z. B. „Freigegeben nach MB 228.5“).
Wird ein Motorenöl mit geringerer Qualität nachgefüllt, muß die Qualitätsstufe dieses
Öls im Fahrerinformations-System (Service-Info) eingestellt werden. Wurde seit dem
letzten Motorölwechsel eine höhere Laufleistung des Fahrzeugs erreicht, kann unter
Umständen ein vorzeitiger Motorölwechsel erforderlich sein. Durch Mischen
unterschiedlicher Qualitätsstufen wird die Qualität des Motorenöls vermindert und
der Zeitpunkt bis zum nächsten Ölwechsel verkürzt.
Wird ein Motorenöl mit höherer Qualität nachgefüllt, darf die Qualitätsstufe dieses Öls
nicht im Fahrerinformations-System (Service-Info) eingestellt werden.
417
Betriebsstoffe
Kühlmittel
Kühlmittel
Beim Umgang mit Kühlmittel Hinweise auf Seiten 414 und 415 beachten.
Das Kühlmittel ist eine Mischung aus Wasser und Korrosions-/Frostschutzmittel oder
Kühlmittelzusatz ohne Gefrierschutzeigenschaften. Aus Gründen des
Korrosionsschutzes und zur Erhöhung des Siedepunktes muß das Kühlmittel
ganzjährig im Kühlsystem bleiben.
Kühlmittel alle drei Jahre erneuern, da sich der Korrosionsschutz abbaut.
Wasser
Wasser allein ist als Kühlmittel nicht zulässig, auch wenn Frostschutzeigenschaften
nicht erforderlich sind. Das Wasser des Kühlmittels muß die Anforderungen nach
Blatt 310 MB-Betriebsstoff-Vorschriften erfüllen. Ist die Wasserqualität nicht
ausreichend, muß das Wasser aufbereitet werden. Auskunft erteilt jede Mercedes-
Benz Service-Station.
Korrosions-/Frostschutzmittel
418
Betriebsstoffe
Kühlmittel
Mercedes-Benz Service-Station.
– Bei Nachfüllungen (nach Kühlmittelverlust) muß im Kühlmittel ein Korrosions-/
Frostschutzmittelanteil von 50 Vol-% (Frostschutz bis –37 °C) gesichert sein.
– Nicht mehr als 55 Vol-% (= maximaler Gefrierschutz) Korrosions-/
Frostschutzmittelanteil verwenden. Die Gefrierschutzeigenschaft wird sonst
verringert und die Wärmeabfuhr schlechter.
Mischungsverhältnis Kühlmittel
419
Betriebsstoffe
Dieselkraftstoffe
Dieselkraftstoffe
Beim Umgang mit Kraftstoffen Hinweise auf Seiten 414 und 415 beachten.
Nur handelsübliche Fahrzeug-Dieselkraftstoffe (DIN EN 590) verwenden. Qualitäten
wie Marine Diesel Fuel, Heizöle usw. sind nicht zulässig.
Achtung!
Sonder-Zusätze dürfen nicht verwendet werden, da sie zu Funktionsstörungen
oder Motorschäden führen können. Bei Verwendung solcher Zusätze können
die Gewährleistungs-Ansprüche eingeschränkt werden.
Durch das Tanken aus Fässern oder Kanistern sind Verunreinigungen des Kraftstoffes
möglich. Dies kann zu Störungen in der Kraftstoffanlage führen. Kraftstoff vor dem
Einfüllen filtern.
Kraftstoff-Qualität
420
Betriebsstoffe
Dieselkraftstoffe
Den Zusatz rechtzeitig dem Dieselkraftstoff zumischen, bevor das Fließverhalten des
421
Betriebsstoffe
Dieselkraftstoffe
422
Betriebsstoffe
Dieselkraftstoffe
Petroleum
Die Zumischung unter Berücksichtigung der Außentemperatur so niedrig wie möglich
halten. Die Zugabe von 5 Vol-% Petroleum verbessert die Kältebeständigkeit des
Dieselkraftstoffes um ca. 1 °C. Zusatzanteil von Petroleum maximal 50 %.
Aus Sicherheitsgründen Petroleum mit Dieselkraftstoff nur im Kraftstoffbehälter
mischen. Dazu erst Petroleum und dann Dieselkraftstoff einfüllen. Den Motor einige
Zeit laufen lassen, damit der Zusatz in die gesamte Kraftstoffanlage gelangt.
Durch die Zugabe von Petroleum wird der Flammpunkt des Dieselkraftstoffes
herabgesetzt. Dadurch erhöht sich die Gefahr im Umgang mit diesem
Kraftstoffgemisch. Die entsprechenden Sicherheitsvorschriften beachten.
423
Betriebsstoffe
Bio-Dieselkraftstoffe
Bio-Dieselkraftstoffe (FAME-Kraftstoffe)
Das Fahrzeug kann ersatzweise auch mit FAME-Kraftstoffen (Fettsäuremethylester)
betrieben werden.
Der Kraftstoffverbrauch wird dadurch etwas erhöht, die Motorleistung leicht
verringert und die Weißrauchbildung nach dem Kaltstart des Motors verstärkt.
Hinweise auf Blatt-Nr. 135 der Mercedes-Benz Betriebsstoff-Vorschrift beachten.
Ein Mischbetrieb von handelsüblichen Dieselkraftstoffen und FAME-Kraftstoffen ist
möglich.
Achtung!
– Ca. 1 000 km nach Umstellung des Kraftstoffes von handelsüblichen
Dieselkraftstoffen auf FAME-Kraftstoffe sind Kraftstoff- und Motorölfilter zu
erneuern.
– Bei Umstellung auf FAME-Kraftstoffe muß im Menü „Service-Info“ des
Fahrerinformations-Systems ein Kraftstoff-Schwefelgehalt von 0,3..0,8
(Gewichts%) eingestellt werden. Dadurch werden die Intervalle für Motoröl-
Wechsel halbiert. Kraftstoff-Schwefelgehalt einstellen, siehe Seite 198.
– Die Intervalle der Ventilspielprüfung müssen halbiert werden.
– Nur FAME-Kraftstoffe nach DIN E 51606 verwenden. Sonder-Zusätze sind
nicht zulässig. Kraftstoffe, die nicht der Norm DIN E 51606 entsprechen,
oder dem Kraftstoff beigefügte Sonder-Zusätze können zu
Funktionsstörungen oder Motorschäden führen.
– FAME-Kraftstoffe enthalten Lösungsmittel, deshalb nicht auf Lackierung
oder Gummiteile einwirken lassen. Sofort mit Wasser abspülen.
– Nur Motorenöle nach Blatt-Nr. 228.5 oder 228.3 der Mercedes-Benz
Betriebsstoff-Vorschriften verwenden. Bei der Entsorgung von Motorenölen
424
Betriebsstoffe
Bio-Dieselkraftstoffe
425
Betriebsstoffe
Bio-Dieselkraftstoffe
FAME-Kraftstoff nach DIN E 51606 ist bis zu Außentemperaturen von ca. –20 °C
betriebssicher.
Fahrzeuge mit Kraftstoff-Vorwärmanlage
Durch die Kraftstoff-Vorwärmanlage wird das Fließverhalten des Biodiesel-
Kraftstoffes zusätzlich verbessert.
Fließverbesserer
Die Zugabe von Fließverbesserern verändert die Kältestabilität von Bio-
Dieselkraftstoff nicht.
426
Betriebsstoffe
Füllmengen
Betriebsstoffe/Füllmengen
1
Blatt-Nr. MB-Betriebsstoff-Vorschriften
2
G 210–G 260 mit Getriebeölkühler: Nur Getriebeöl nach Blatt-Nr. 235.11 verwenden. 427
Betriebsstoffe
Füllmengen
1
Blatt-Nr. MB-Betriebsstoff-Vorschriften
428
Betriebsstoffe
Füllmengen
1
Blatt-Nr. MB-Betriebsstoff-Vorschriften
429
Betriebsstoffe
Bordwerkzeug und Notgeräte
Staufach hinter Staufach hinter Staufach hinter Fahrerhaus- Staufach Staufach hinter Staufach hinter
Beifahrersitz Beifahrersitz Beifahrersitz rückwand Fahrertür Beifahrersitz Beifahrersitz
430
Selbsthilfe
Bordwerkzeug und Notgeräte
Sonderwerkzeuge – Bordwerkzeug
(abhängig von Fahrzeugausstattung)
Bordwerkzeugtasche
1 Montagehülse, Radwechsel
(Seite 462, 469)
2 Distanzhülse, Reserveradhalter
(Seite 460).
3 Montagehebel, Keilrippenriemen
(Seite 449).
Wagenpapiertasche
Stellschrauben Notschaltung Getriebe:
4 Schnelle Split-Gruppe (Seite 534)
5 3./4. Gang (Seite 518)
6 Rückwärtsgang (Seite 518)
7 Adapter Schaltwelle (Seite 519)
Sechskant-Schraubendreher:
8 Notbetätigung Schiebe-Hebedach
(Seite 502)
9 Sechskantschrauben (4),
Lüfterkupplung blockieren (Seite 455)
Empfehlung:
Bordwerkzeug ergänzen
– Sechskantschraube M 8 x 120 mm
(Fachhandel), Ausbau Antriebswelle-
Hinterachse (HL 7, HD 7) Seite 536
431
Selbsthilfe
Bordwerkzeug und Notgeräte
Pumpenhebel (zweiteilig)
432
Selbsthilfe
Fahrerhaus
Fahrerhaus kippen
d Verletzungsgefahr!
Beim Kippen des Fahrerhauses nach vorn oder in Fahrtstellung dürfen sich
keine Personen im Schwenkbereich des Fahrerhauses aufhalten.
Achtung!
Vor dem Kippen des Fahrerhauses:
– Feststellbremse anziehen.
– Fahrzeug zusätzlich mit Unterlegkeilen gegen Wegrollen sichern.
– Getriebe in Neutralstellung („N“) schalten.
– Motor abstellen und Schlüssel im Lenkschloß bis zum Anschlag
zurückdrehen.
– Alle Türen, Ablagefächer im Fahrerhaus, Außenklappen und Frontklappe
schließen und hörbar einrasten.
– Alle losen Gegenstände (z. B. Dosen, Flaschen, Werkzeuge, Taschen usw.)
aus dem Fahrerhaus und den Ablagefächern in den Türen entfernen.
– Bereich vor dem Getriebe-Schalthebel und dem Fahrerhaus aus
Sicherheitsgründen freihalten.
– Koppelbolzen vorne muß richtig eingesteckt sein.
– Fahrzeuge 950.05:
Vor dem Kippen des Fahrerhauses Frontklappe öffnen und ganz nach oben
schwenken.
Grundsätzlich Fahrerhaus bis zur Endstellung kippen.
Bei Ausfall oder Undichtigkeit der Kipp-Hydraulik Mercedes-Benz Service-
Station aufsuchen.
433
Selbsthilfe
Fahrerhaus
Hinweise:
– Standklimaanlage oder Zusatzheizung ausschalten.
– Fahrzeuge mit Flüssiggasheizung:
Kupplung der Gasversorgungsleitung hinter dem Fahrerhaus trennen.
– Fahrzeuge mit Kühlschrank:
Kühlschrank vor dem Kippen des Fahrerhauses ausschalten und erst 10 Minuten
nach dem Zurückkippen des Fahrerhauses wieder einschalten.
Betriebsanleitungen der Hersteller beachten.
1 Trennkupplung Flüssiggasheizung
434
Selbsthilfe
Fahrerhaus
Kipp-Pumpe (Beispiel)
1 Kippen nach vorn
2 Kippen in Fahrtstellung 435
Selbsthilfe
Fahrerhaus
Achtung!
Der Ventilhebel an der Kipp-Pumpe muß im Fahrbetrieb in Fahrtstellung (2)
stehen! Bei einer starken Fahrzeugverzögerung können sich sonst die Fahrer-
haus-Verriegelungen öffnen und das Fahrerhaus kann nach vorne kippen.
Hinweise:
Ist beim Betätigen der Kipp-Pumpe kein Widerstand spürbar:
– Prüfen, ob genügend Öl in der Kipp-Pumpe vorhanden ist, wenn erforderlich Öl
nachfüllen (siehe Seite 439).
Fahrzeuge 950.05
Kipp-Pumpe (Beispiel)
1 Kippen nach vorn Ist beim Betätigen der Kipp-Pumpe ein fester Widerstand spürbar:
2 Kippen in Fahrtstellung – Prüfen, ob der Ventilhebel an der Kipp-Pumpe in der gewünschten Kipprichtung
steht.
Bei Ausfall oder Undichtigkeit der Kipp-Hydraulik Mercedes-Benz Service-Station
aufsuchen.
436
Selbsthilfe
Fahrerhaus
Elektrische Fahrerhaus-Kipp-Pumpe
1 Kippen nach vorn
2 Kippen in Fahrtstellung 437
Selbsthilfe
Fahrerhaus
Kippen in Fahrtstellung:
– Ventilhebel an der elektrischen Fahrerhaus-Kipp-Pumpe in Kipprichtung (2) stellen.
– Schalter Kipp-Pumpe betätigen und festhalten, bis das Fahrerhaus in Fahrtstellung
gekippt und verriegelt ist.
Das Fahrerhaus befindet sich in Fahrtstellung, wenn ein lauter werdendes
Pumpengeräusch hörbar ist. Das Fahrerhaus wird automatisch verriegelt.
– Klappe am Einstieg nach unten schwenken und hörbar einrasten.
Die Kontrolleuchte „Fahrerhausverriegelung“ muß nach dem Starten des Motors
erlöschen.
Hinweise:
Der Ventilhebel an der elektrischen Fahrerhaus-Kipp-Pumpe muß im Fahrbetrieb in
Stellung (2) stehen.
Ist beim Betätigen der Kipp-Pumpe ein leises Pumpengeräusch hörbar:
– Prüfen, ob genügend Öl in der Kipp-Pumpe vorhanden ist, wenn erforderlich Öl
Schalter elektrische Fahrerhaus-Kipp-Pumpe nachfüllen (siehe Seite 440).
3 ausgeschaltet
4 eingeschaltet Ist beim Betätigen der Kipp-Pumpe ein lautes Pumpengeräusch hörbar:
– Prüfen, ob der Ventilhebel an der Kipp-Pumpe in der gewünschten Kipprichtung
steht.
Achtung!
Bei Ausfall der elektrisch-hydraulischen Kippanlage Sicherung im E-Fach
(Modul A 1/F 13) prüfen, siehe Seite 496.
Ist die Sicherung in Ordnung, Werkstatt aufsuchen.
438
Selbsthilfe
Fahrerhaus
MEGASPACE-Fahrerhaus
439
Selbsthilfe
Fahrerhaus
Achtung!
Wird bei gekipptem Fahrerhaus Öl nachgefüllt, den Verschlußstopfen erst ein-
schrauben und festziehen, wenn das Fahrerhaus wieder in Fahrtstellung
zurückgekippt ist (Schäden an Fahrerhaus-Kipp-Pumpe werden dadurch ver-
mieden). Auslaufendes Öl auffangen und Kipp-Pumpe reinigen. Nur freigege-
Elektrisch-hydraulische Kipp-Pumpe bene Kipp- bzw. Hydrauliköle in den vorgeschriebenen SAE-Klassen
1 Verschlußstopfen – Einfüllöffnung verwenden (siehe Seite 428).
440
Selbsthilfe
Windabweiser
Windabweiser
d Unfallgefahr!
Windabweiser einstellen:
– Höhendifferenz (H) und Abstand (S) zwischen Fahrerhaus und Aufbau/Auflieger
ermitteln.
– Einstellwert für Windabweiser siehe Hinweisschild an der Fahrertür.
– Optimalen Befestigungspunkt an den Einstellschienen des Windabweisers wählen
und einstellen.
Windabweiser (Beispiel)
1 Befestigungsschraube
2 Einstellschiene 441
Selbsthilfe
Windabweiser
442
Selbsthilfe
Motor
443
Selbsthilfe
Motor
Einstieg links
1 Ölmeßstab Vorratsbehälter (Beispiel)
444
Selbsthilfe
Motor
Vorratsbehälter auffüllen:
– Fahrerhaus nach vorn kippen, siehe Seite 433.
– Ölmeßstab herausziehen.
– Das Öl muß bis an der oberen Marke auf dem Ölmeßstab stehen.
Achtung!
Nur freigegebene Motorenöle in den vorgeschriebenen SAE-Klassen verwenden
(siehe Seite 415).
– Ölmeßstab und Öleinfülldeckel auf festen Sitz und Dichtheit prüfen.
– Fahrerhaus in Fahrtrichtung kippen.
Hinweis:
Vor dem Auffüllen des Vorratsbehälters Motorölstand am Display (FIS) anfordern,
siehe Seite 220.
445
Selbsthilfe
Motor
d Verletzungsgefahr!
Bei gekipptem Fahrerhaus und laufendem Motor durch heiße oder bewegte
Motorteile (z. B. Auspuffkrümmer, Keilrippenriemen, Lüfter usw.).
446
Selbsthilfe
Motor
Kraftstoffanlage entlüften
Die Handpumpe befindet sich zwischen Fahrgestellrahmen und Kraftstoffbehälter
oder neben dem Luftfiltergehäuse.
– Deckel des Kraftstoffbehälters abnehmen.
– Griff der Handpumpe lösen (gegen Uhrzeigersinn).
– Handpumpe bis zum fühlbaren Widerstand betätigen (ca. 100mal).
– Griff der Handpumpe festziehen (im Uhrzeigersinn).
– Deckel des Kraftstoffbehälters aufsetzen und festziehen.
Fahrzeuge mit Kraftstoff-Vorfilter (Sonderwunsch)
Der Kraftstoff-Vorfilter mit beheiztem Wasserabscheider befindet sich auf der rechten
Fahrzeugseite, hinter dem Fahrerhaus.
Vor dem Entlüften der Kraftstoffanlage Handpumpe des Kraftstoff-Vorfilters betätigen
Kraftstoffanlage und Filtergehäuse ganz füllen.
1 Handpumpe (Beispiel)
447
Selbsthilfe
Motor
Kraftstoff-Vorfilter (Sonderwunsch)
Der Kraftstoff-Vorfilter mit beheiztem Wasserabscheider befindet sich auf der rechten
Fahrzeugseite, hinter dem Fahrerhaus.
– Auffanggefäß unter die Ablaßschraube stellen.
– Ablaßschraube lösen (im Uhrzeigersinn).
– Handpumpe betätigen und Wasser abpumpen.
– Ablaßschraube festdrehen (gegen Uhrzeigersinn).
– Kraftstoffanlage auf Dichtheit überprüfen.
Kraftstoff-Vorfilter
1 Schauglas
2 Ablaßschraube
3 Handpumpe
448
Selbsthilfe
Motor
Keilrippenriemen
Keilrippenriemen-Zustand prüfen
Die Keilrippenriemen-Laufflächen dürfen nicht beschädigt (z. B. Risse), verölt oder
verglast sein. Beschädigte, verölte oder verglaste Keilrippenriemen umgehend
erneuern.
Das Erneuern des Keilrippenriemens erfordert besondere Fachkenntnisse und sollte
nur in einer Mercedes-Benz Service-Station durchgeführt werden.
d Verletzungsgefahr!
– Keilrippenriemen abnehmen.
– Spannvorrichtung und Riemenscheiben auf einwandfreien Zustand prüfen (z. B.
ausgeschlagene Lager von Spannvorrichtung, Spannrolle und Umlenkrollen sowie
Profilabnutzung der Riemenscheiben). Wenn erforderlich, Teile erneuern.
1 Schraubendreher
2 Montierhebel
449
Selbsthilfe
Motor
Fahrzeuge mit Klimaanlage Fahrzeuge mit Frigoblock Fahrzeuge mit Klimaanlage und Frigoblock
450
Selbsthilfe
Motor
Hinweis:
Fahrzeuge mit riemengetriebenem Lüfter
Zum Wechseln des Keilrippenriemens muß der Lüfter ausgebaut werden.
Diese Arbeiten erfordern besondere Fachkenntnisse und sollten nur in einer
Mercedes-Benz Service-Station durchgeführt werden.
Verlauf Keilrippenriemen:
1 Kurbelwelle
2 Kühlmittelpumpe
3 Drehstrom-Generator
4 Spannrolle
5 Kältekompressor
6 Frigoblock
7 Kühlerlüfter
Selbsthilfe
Kühlung
Motorkühlung
Achtung!
Lufteinlaß freihalten. Keine Plakate, Plaketten oder andere Zierteile im
Bereich vor dem Kühler anbringen.
452
Selbsthilfe
Kühlung
Kühlmittelstand prüfen/nachfüllen
d Verletzungsgefahr!
453
Selbsthilfe
Kühlung
454
Selbsthilfe
Kühlung
Achtung!
Lüfterkupplung sobald als möglich in einer Mercedes-Benz Service-Station
austauschen lassen.
Elektromagnetische Lüfterkupplung
1 Befestigungslasche
2 Schraube
455
Selbsthilfe
Scheibenwaschanlage
Scheibenwaschanlage/Scheinwerfer-Reinigungsanlage –
Flüssigkeitsstand
Frontklappe öffnen und Vorratsbehälter auffüllen.
Dem Wasser Mercedes-Benz Scheibenwaschmittel-Konzentrat S für Sommer oder
W für Winter beifügen. Mischungsverhältnis beachten.
456
Selbsthilfe
Lenkung
Lenkanlage
Aus Sicherheitsgründen die Wartungsarbeiten regelmäßig ausführen lassen. Diese
Arbeiten erfordern besondere Fachkenntnisse und sollten nur in einer Mercedes-Benz
Service-Station ausgeführt werden.
d Unfallgefahr!
Bei Ausfall der Lenkhilfe ist das Fahrzeug nur noch sehr schwer lenkbar.
Störungen sofort in einer Mercedes-Benz Service-Station beseitigen lassen.
Vierachs-Fahrzeuge
Der hydraulische Teil der Lenkanlage ist als Zwei-Kreis-Anlage ausgebildet:
– Die Lenkhilfspumpe für Lenkkreis 1 wird vom Motor angetrieben.
– Die Lenkhilfspumpe für Lenkkreis 2 wird vom Getriebe angetrieben. Lenkkreis 2
dient zur Unterstützung von Lenkkreis 1 (z. B. Ausfall hydraulischer Teil
Lenkkreis 1).
457
Selbsthilfe
Räder und Reifen
Radmuttern nachziehen
d Unfallgefahr!
1 Radmutternabdeckung
458
Selbsthilfe
Räder und Reifen
Reifenwechsel (Reifengröße)
Achtung!
Nur für den Fahrzeugtyp freigegebene Felgen- und Reifengrößen verwenden.
Reifentragfähigkeit und Geschwindigkeitsindex beachten. Angaben im
Fahrzeugschein beachten.
Soll eine andere Reifengröße montiert werden, muß das Telligent®-Bremssy-
stem neu parametriert werden – sonst kann sich das Bremsverhalten des Fahr-
zeugs ändern. Auskunft erteilt jede Mercedes-Benz Service-Station.
459
Selbsthilfe
Räder und Reifen
Reserveradanordnung
Reserverad unter dem Fahrgestellrahmen
– Winde betätigen, bis das Seil gespannt ist.
– Reifenabdeckung abnehmen.
– Muttern der Befestigungsbolzen lösen.
– Reserverad und Reserveradquerträger mit Winde ablassen, Seil ganz abrollen.
– Reserverad seitlich oder nach hinten herausziehen.
– Reserveradquerträger abschrauben.
Reserverad (Reifengröße 385/65 R 22,5 und 425/65 R 22,5):
Reserverad nur mit Distanzhülsen (Bordwerkzeugtasche) am Reserveradträger
befestigen.
Distanzhülse
460
Selbsthilfe
Räder und Reifen
Sattelfahrzeuge
Reserverad seitlich am Fahrgestellrahmen
1 Befestigungsmuttern 461
Selbsthilfe
Räder und Reifen
Radwechsel
Bordwerkzeug siehe Seite 430.
d Unfallgefahr!
Selbsthilfe
Räder und Reifen
463
Selbsthilfe
Räder und Reifen
Stahlgefederte Vorderachse:
– Unter der Federauflage direkt vor dem Vorderachskörper. Bei luftleerem Reifen auf
Holzunterlage (Bordwerkzeug) fahren und das Fahrerhaus kippen, siehe Seite 433.
Luftgefederte Vorderachse:
– Unter dem Aufnahmetopf des Luftfederträgers direkt vor dem Vorderachskörper.
Bei luftleerem Reifen auf Holzunterlage (Bordwerkzeug) fahren und Fahrerhaus
nach vorn kippen, siehe Seite 433.
Stahlgefederte Vorderachse
Wagenheber unter der Federauflage
Luftgefederte Vorderachse
Wagenheber unter dem Aufnahmetopf
464
Selbsthilfe
Räder und Reifen
Allrad-Vorderachse
– Unter dem Aufnahmetopf am Achstragrahmen.
Zweite gelenkte Vorderachse (6x2/4)
– Unter dem Aufnahmetopf direkt vor dem Vorderachskörper. Bei luftleerem Reifen
auf Holzunterlage (Bordwerkzeug) fahren.
Allrad-Vorderachse
Wagenheber unter dem Aufnahmetopf
Selbsthilfe
Räder und Reifen
Stahlgefederte Hinterachse:
– Unter dem Aufnahmetopf am Achstragerohr.
Luftgefederte Hinterachse:
– Unter dem Aufnahmetopf am Luftfederträger.
Stahlgefederte Hinterachse
Wagenheber unter dem Aufnahmetopf am
Achstragerohr
Luftgefederte Hinterachse
Wagenheber unter dem Aufnahmetopf am
466 Achstragerohr
Selbsthilfe
Räder und Reifen
Nummek Nachlaufachse:
– Unter der Achsschwinge. Auflageteller am Wagenheber so ansetzen, daß die
Achsschwinge in der Vertiefung des Auflagetellers liegt.
Hendrickson-Vorlaufachse (6x2/2):
– Unter der Befestigung-Federauflage. Auflageteller am Wagenheber so ansetzen, daß
die Befestigung-Federauflage in der Vertiefung des Auflagetellers liegt.
Nummek Nachlaufachse
Wagenheber unter der Achsschwinge
Hendrickson-Vorlaufachse
Wagenheber unter Befestigung-Federauflage
467
Selbsthilfe
Räder und Reifen
Rad abnehmen
468
Selbsthilfe
Räder und Reifen
Rad aufsetzen
– Vor dem Aufsetzen des Rades Anlageflächen der Radnabe, Felge und Radmuttern
von Rost und Verschmutzung reinigen.
Zwillingsbereifung mit Leichtmetallfelgen: Vor dem Aufsetzen des inneren Rades
Montagehülse (Bordwerkzeugtasche) auf Radbolzen aufstecken. Räder aufsetzen
und zwei bis drei Radmuttern aufschrauben. Montagehülse abziehen.
– Bei Radmuttern mit Druckteller die Reibflächen zwischen Druckteller und
Radmutter leicht einölen.
Scheibenrad mit Mittenzentrierung:
– Rad aufsetzen, Radmuttern aufschrauben und über Kreuz festziehen.
Anziehdrehmoment beachten!
– Leichtmetallräder: Radzentrierung prüfen (Radbolzen mittig zu den Bohrungen der
Scheibenräder).
Montagehülse Scheibenrad mit Zentrierung über Kugelfederringe und Radbolzen:
– Rad aufsetzen und zwei bis drei Kugelfederringe mit Radmuttern aufschrauben.
469
Selbsthilfe
Räder und Reifen
470
Selbsthilfe
Räder und Reifen
Reifenfüllanschluß
Der Reifenfüllanschluß befindet sich an der Vorderseite des Drucklufttrockners mit
integriertem Druckregler. Zum Reifenfüllen Schutzkappe abnehmen und
Reifenfüllschlauch (Bordwerkzeug) anschließen.
Achtung!
1 Der Reifenfüllanschluß soll nur zur Befüllung von Reifen eingesetzt werden.
Druckluftanlage nicht über den Reifenfüllanschluß befüllen. Die Druckluft
wird weder gereinigt noch getrocknet. Die Druckabsicherung durch den
Druckregler wird umgangen!
Drucklufttrockner (Beispiel)
1 Reifenfüllanschluß
d Verletzungsgefahr!
471
Selbsthilfe
Bremsanlage
Druckluftleitungen prüfen
Druckluftleitungen regelmäßig auf einwandfreien Zustand prüfen.
Werden Knickungen, Scheuerstellen, Quetschungen oder ähnliche Beschädigungen
festgestellt, müssen die Druckluftleitungen in einer Mercedes-Benz Service-Station
oder einer Fachwerkstatt instand gesetzt werden.
Hinweis:
Druckluft-Bremsanlage auf Dichtheit prüfen, siehe Seite 282.
Dichtheit der Betriebsbremsanlage in Bremsstellung prüfen, siehe Seite 283.
472
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
Glühlampen erneuern
– Beleuchtung ausschalten.
– Neue Glühlampen mit Seidenpapier oder Ähnlichem, nicht mit feuchten oder öligen
Fingern, anfassen.
– Kontakte auf Korrosion prüfen und reinigen.
– Auf richtigen Sitz der Dichtungen achten. Beschädigte Dichtungen erneuern.
d Verbrennungsgefahr!
473
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
474
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
475
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
Einzelscheinwerfer (Beispiel)
476
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
Zusatzscheinwerfer
1 Befestigungsschrauben
2 Kabelverbindung Glühlampe
3 Glühlampe
– Befestigungsschrauben herausschrauben.
– Kabelverbindung der Glühlampe lösen.
– Haltefedern aushängen und Glühlampe herausnehmen.
Neue Glühlampe so einsetzen, daß die Führungsnasen am Fassungsteller in die
Aussparungen am Spiegelhals des Scheinwerfers eingreifen.
Zusatzscheinwerfer (Beispiel)
477
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
Heckleuchten
1 Befestigungsschrauben
Glühlampen:
2 Umrißleuchte/Seitenmarkierungsleuchte
3 Blinkleuchte
4 Bremsleuchte
5 Schlußleuchte
6 Rückfahrleuchte
7 Nebelschlußleuchte
8 Kennzeichenleuchte
– Befestigungsschrauben herausschrauben und Lichtscheibe abnehmen.
– Glühlampe niederdrücken, nach links drehen und herausnehmen.
Heckleuchten links Zum Wechseln der Glühlampe für Kennzeichenleuchte die Reflektoreinheit
herausziehen.
Heckleuchten rechts
478
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
1 Befestigungsschraube
2 Glühlampe Blink-/Begrenzungsleuchte
– Befestigungsschraube herausschrauben und komplette Lampe abnehmen.
– Kabelstecker abziehen.
– Lampenträger niederdrücken, nach links drehen und herausnehmen.
– Glühlampe niederdrücken, nach links drehen und herausnehmen.
1 Befestigungsschrauben
2 Glühlampe Blinkleuchte
3 Glühlampe Blink-/Begrenzungsleuchte
– Befestigungsschrauben herausschrauben und Glühlampe abnehmen.
– Blink-/Begrenzungsleuchte:
Lampenträger drehen und herausnehmen.
– Glühlampe niederdrücken, nach links drehen und herausnehmen.
479
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
Seitenmarkierungsleuchten
1 Kabelstecker
2 Seitenmarkierungsleuchte
Sattelzugmaschine: Vor dem Wechsel der Seitenmarkierungsleuchte an der
Seitenverkleidung die Verkleidung nach außen klappen.
– Sicherung am Kabelstecker zusammendrücken und festhalten.
– Kabelstecker abziehen.
– Seitenmarkierungsleuchte entriegeln und herausnehmen.
Hinweis:
Bei defektem LED-Leuchtmittel ist die komplette Seitenmarkierungsleuchte zu
erneuern.
Seitenmarkierungsleuchte (Beispiel)
480
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
Begrenzungsleuchte vorn
1 Befestigungsschrauben
2 Glühlampe
– Befestigungsschrauben herausschrauben und Lichtscheibe abnehmen.
– Glühlampe herausnehmen.
Begrenzungsleuchte (Beispiel)
481
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
Einstiegsleuchte
Einstiegsleuchte (Beispiel)
1 Lichtscheibe
2 Glühlampe
3 Glühlampe Nachtbeleuchtung
– Lichtscheibe mit Schraubendreher lösen.
– Glühlampe gegen Kontaktfeder drücken, nach links drehen und herausnehmen
oder Glühlampe Nachtbeleuchtung herausziehen.
482
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
Leseleuchte
Schwenkbare Leseleuchte
483
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
Scheinwerfer-Stellung
Die richtige Einstellung der Scheinwerfer ist aus Gründen der Verkehrssicherheit von
größter Wichtigkeit. Sie muß regelmäßig mit einem Scheinwerfer-Einstellgerät geprüft
werden (Betriebsanleitung des Herstellers beachten). Scheinwerfer-Grundeinstellung
beachten (siehe Typschild), Seite 550.
Scheinwerfer-Stellung nur bei unbeladenem Fahrzeug (betriebsfertig – vollgetankt
und mit 1 Fahrer oder 75 kg belastet) prüfen.
Achtung!
Fahrzeug mit Luftfederung: In der Druckluftanlage ist ein Druck von min.
10,5 bar erforderlich.
484
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
1 Befestigungsschrauben
2 Stellschraube (seitliche Einstellung)
3 Stellschraube (Höhen-Einstellung)
– Seitliche Einstellung:
Zuerst Stellschraube 2 drehen, bis seitliche Einstellung korrekt, dann mit
Stellschraube 3 die Höhe korrigieren.
– Höhen-Einstellung:
Sollte keine Seitenkorrektur erforderlich sein, dann die Höhe nur über
Stellschraube 3 einstellen.
Die Helldunkelgrenze des Abblendlichtes in 10 m Entfernung ergibt sich aus der
Scheinwerferhöhe (Scheinwerfermitte zum Boden) minus der angegebenen
Scheinwerfer-Stellung (Beispiel) Scheinwerfer-Grundeinstellung.
Scheinwerfer-Grundeinstellung: 1 % = 10 cm; 1,5 % = 15 cm; 2 % = 20 cm usw.
Scheinwerfer-Stellung Zusatzscheinwerfer
485
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
Rechtslenker-Fahrzeuge
486
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
Batterien
^ Explosionsgefahr!
_ Verätzungsgefahr!
b Augenschutz tragen!
` Kinder fernhalten!
c Betriebsanleitung beachten!
ž
Batterien enthalten Blei. Altbatterien nicht über den Hausmüll
entsorgen.
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
Batterien
Achtung!
– Bei laufendem Motor Anschlußklemmen der Batterien nicht lösen oder
abnehmen.
– Anschlußklemmen abnehmen:
Alle elektrischen Verbraucher ausschalten.
Erst Minus-, dann Plusklemme abnehmen.
– Anschlußklemmen anschließen:
Alle elektrischen Verbraucher müssen ausgeschaltet sein.
Erst Plus-, dann Minusklemme anschließen.
Anschlußklemmen nicht vertauschen!
– Fahrzeug nur mit angeschlossenen Batterien anschleppen.
– Starthilfe siehe Seite 528.
488
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
Batterien-Flüssigkeitsstand
Batteriepflege
Herausziehbarer Batterie-Tragrahmen
489
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
Batterien nachladen
d Explosionsgefahr!
490
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
Zusatzverbraucher
Der nachträgliche Einbau zusätzlicher Verbraucher oder elektronischer Einrichtungen
erfordert besondere Fachkenntnisse und sollte nur von einer Mercedes-Benz Service-
Station ausgeführt werden.
491
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
d Brandgefahr!
492
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
Elektrische Sicherungen
Der Sicherungskasten befindet sich im E-Fach auf der Beifahrerseite.
d Brandgefahr!
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
Sicherungen prüfen
Sicherungen können in der Prüfsteckdose im Sicherungskasten auf Funktion geprüft
werden:
– Sicherungen mit der Sicherungszange aus dem Modul herausziehen und in die
Prüfsteckdose einstecken.
– Leuchtet die Leuchtdiode auf, ist die Sicherung in Ordnung.
– Leuchtet die Leuchtdiode nicht auf, ist die Sicherung defekt. Sicherung erneuern.
1 Sicherungszange
2 Prüfsteckdose
3 Leuchtdiode
4 Reservesicherung
494
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
Sicherungsautomat prüfen
Hat ein Sicherungsautomat ausgelöst, Ursache der Auslösung beseitigen und
Sicherungsautomat wieder einschalten.
15
Hinweis:
Sicherungsautomaten können in der Prüfsteckdose im Sicherungskasten auf Funktion
geprüft werden:
1 2 – Sicherungsautomat aus dem Modul herausziehen, einschalten und in die
Prüfsteckdose einstecken.
3 – Leuchtet die Leuchtdiode auf, ist der Sicherungsautomat in Ordnung.
– Leuchtet die Leuchtdiode nicht auf, ist der Sicherungsautomat defekt.
Sicherungsautomat erneuern.
N54.25-0405-20
Sicherungsautomat
1 eingeschaltet
2 ausgelöst
3 auslösen
495
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
496
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
497
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
498
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
Modul A1 Modul A2
F1 10 Zusatzheizung F1 20 Heizbare Windschutzscheibe
F2 20 Zusatzheizung F2 20 Heizbare Windschutzscheibe
F3 15 Komfort-Schließanlage F3 10 Heizbare Windschutzscheibe
F4 15 Komfort-Schließanlage (Steuerung)
F5 10 Motorraumbeleuchtung F4 10 Kühlschrank
F6 15 Spannungswandler 24 V/12 V F5 10 Elektrische Sonnenblende
F7 15 12-V-Steckdosen F6 10 Sitzheizung, Gurtkontrolle
F8 10 Nummek-Nachlaufachse, F7 10 Elektrische Sitzeinstellung (Beifahrer)
Zusatzlenkung Ölkühler F8 10 Rundumkennleuchte
Verteilergetriebe F9 10 Drucklufttrockner
F9 10 Nummek-Nachlaufachse, F10 10 Automatische Motorölnachfüllung
Zusatzlenkung Ölkühler F11 10 Mobilfunk, Spannungswandler 24 V/
Verteilergetriebe 12 V
F10 10 Dachrollo 15 Navigations- und Ortungssystem,
F11 10 Ladebordwand Mobilfunk
F12 10 Ladebordwand F12 10 Mobilfunk (12 V)
F13 20 Elektrische Fahrerhaus-Kipp-Pumpe 15 Navigations- und Ortungssystem,
F14 10 Retarder Mobilfunk (12 V)
F13 15 Fremdaufbau
F14 – Frei für Sonderwunsch
Modul B
Reservesicherungen
499
Selbsthilfe
Elektrische Anlage
500
Selbsthilfe
Klimaanlage
Sicherheitsbestimmungen
d Verletzungsgefahr!
501
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
502
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Funk-Fernbedienung
d Verletzungsgefahr!
Batterien von Kindern fernhalten. Wurde eine Batterie verschluckt, sofort den
Arzt aufsuchen.
Batterie-Typ: CR 1620
– Gehäuse (1) der Funk-Fernbedienung öffnen. Batterien herausnehmen.
– Neue Batterien mit einem fusselfreien Tuch reinigen.
– Beide Batterien mit dem +Pol nach unten in den Batterieträger (2) hörbar
eindrücken.
– Beide Gehäuseteile hörbar zusammendrücken.
Funk-Fernbedienung einlernen
Kann nach einem Batteriewechsel das Fahrzeug nicht mehr zentral verriegelt (oder
entriegelt) werden, muß die Funk-Fernbedienung eingelernt werden:
– Schlüssel in Lenkschloß einstecken und innerhalb von 3 Sekunden in Fahrtstellung
und wieder bis zum Anschlag zurückdrehen.
– Eine Funktionstaste innerhalb von 20 Sekunden 3mal betätigen.
Die Funk-Fernbedienung ist wieder funktionsbereit.
503
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Motor
Wird im Display des FIS die Störung MR angezeigt (Fahrpedal ohne Funktion/
konstante Motordrehzahl ca. 1 300/min), muß der Motor-Notbetrieb aktiviert werden.
Motor-Notbetrieb:
– Fahrzeug anhalten (Verkehrssituation beachten), Feststellbremse anziehen und
Motor abstellen.
– Nach ca. 10 Sekunden Motor erneut starten.
Im Notbetrieb ist die Motordrehzahl auf ca. 1 300/min begrenzt.
Display (FIS)
1 Motorregelung
2 Statusanzeige (gelb)
504
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Getriebe
Getriebe mit Telligent®-Schaltautomatik
Bei einer Störung der automatischen Kupplungsbetätigung wird im Display (FIS) die
Betriebsinformation „Kupplungspedal ausklappen“ angezeigt. Gleichzeitig leuchten
alle Anzeigesegmente der Statusanzeige (gelb) auf und der Warnsummer ertönt.
d Unfallgefahr!
Display (FIS)
1 Kupplungspedal ausklappen Kupplungspedal ausklappen, siehe Seite 506.
2 Statusanzeige (gelb)
505
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Kupplungspedal ausklappen
d Unfallgefahr
506
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Kupplungspedal verriegeln
507
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Einlernvorgang
(Fahrzeuge mit Telligent®-Schaltung oder Telligent®-Schaltautomatik)
Der kleine/große Einlernvorgang ist erforderlich, um fahrzeugspezifische Daten in
das GS-Elektronik-System einzulernen.
Wird eine Störung angezeigt:
– Fahrzeug anhalten (Verkehrssituation beachten).
– Feststellbremse anziehen.
– Motor abstellen (Schlüssel im Lenkschloß bis zum Anschlag zurückdrehen).
– Kleinen/großen Einlernvorgang durchführen.
Hinweise:
– Die Warnung „Vorratsdruck Nebenverbraucher” darf nicht aufleuchten.
– Während des gesamten Einlernvorganges Neutraltaster und wenn erforderlich
Display (MFD) Funktionstaster drücken und festhalten.
1 Geschalteter Gang – Eine Handlungsanweisung erfolgt durch den Warnsummer und ein Klackgeräusch
2 Vorgewählter Gang
3 Schnelle Split-Gruppe im Gebergerät.
4 Langsame Split-Gruppe – Wenn der Warnsummer ertönt, muß das Kupplungspedal innerhalb von
3 Sekunden betätigt bzw. losgelassen werden.
– Während des gesamten Einlernvorganges blinkt in der Ganganzeige abwechselnd
die schnelle und langsame Split-Gruppe.
– Bei Abbruch des Einlernvorganges hört das Blinken der Split-Gruppe auf und es
erfolgt eine Fehleranzeige im Display des FIS.
– Wird der Einlernvorgang abgebrochen, Schlüssel im Lenkschloß bis zum Anschlag
zurückdrehen. Die Anzeigen in der Ganganzeige müssen erlöschen. Nach
ca. 5 Sekunden Einlernvorgang wiederholen.
– Bei Fahrzeugen mit Telligent®-Schaltautomatik wird während des Einlernvorganges
automatisch aus- und eingekuppelt.
508
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Kleiner Einlernvorgang
Der kleine Einlernvorgang ist erforderlich, wenn Sensoren am Getriebe oder an der
Kupplung ausgetauscht wurden.
Elektronik-System einlernen:
– Kupplungspedal ganz niedertreten.
– Neutraltaster drücken und festhalten.
– Schlüssel im Lenkschloß in Fahrtstellung drehen.
– Ertönt der Warnsummer und das Klackgeräusch im Gebergerät zum
1. Mal = Kupplungspedal loslassen
2. Mal = Kupplungspedal ganz niedertreten
3. Mal = Wird in der Ganganzeige die Getriebe-Neutralstellung („N”) angezeigt,
Kupplungspedal loslassen.
– Neutraltaster loslassen.
1 Neutraltaster (Beispiel)
Wird nach dem kleinen Einlernvorgang die Störungsanzeige im GS-Elektronik-System
erneut angezeigt, großen Einlernvorgang durchführen (siehe Seite 510).
509
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Großer Einlernvorgang
510
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Während des Einlernvorganges können im Display des FIS Einlernfehler/Bedienungsfehler durch einen Fehler-Code angezeigt
werden. Diese Fehler-Codes werden nicht gespeichert
Fehler-Code Einlernfehler/Bedienungsfehler Abhilfe
GS 24 Feststellbremse nicht angezogen Beim Einlernvorgang muß die Feststellbremse angezogen sein.
1 Wird nach dem Einlernvorgang der Fehler-Code erneut angezeigt, Störung in einer Mercedes-Benz Service-Station beseitigen
lassen.
511
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
GS 25 Notschaltung betätigt Während des Einlernvorganges darf die Notschaltung nicht betätigt
werden.
GS 28 Motor nicht gestartet Wenn die Neutralanzeige blinkt, muß beim großen Einlernvorgang
spätestens nach 10 Sekunden der Motor gestartet worden sein.
1 Wird nach dem Einlernvorgang der Fehler-Code erneut angezeigt, Störung in einer Mercedes-Benz Service-Station beseitigen
lassen.
512
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
513
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Hinweise:
– Vor der Notschaltung muß der Notschalter in Grundstellung (G) stehen.
– Im Display des FIS können folgende Codes angezeigt werden:
„GS 01“ = Notschaltung nicht in Grundstellung,
„GS 02“ = Notschaltung aktiv.
– Während der Fahrt ist ein Gangwechsel nur vom 2. in den 5. Gang möglich.
– Die einzelnen Schaltstellungen können nur nacheinander, Gänge nur aus Getriebe-
Neutralstellung (G, NL, NH) geschaltet werden.
– Wird im Display die Warnung „Vorratsdruck-Nebenverbraucher“ angezeigt, Motor
laufen lassen, Druckluftanlage auffüllen.
– Ist die Notschaltung mit dem Notschalter nicht möglich, Notschaltung am Getriebe
durchführen, siehe Seite 518.
Display (FIS)
1 Gangsteuerung
2 Fehlercode
3 Statusanzeige (rot)
514
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
G Grundstellung (Getriebe-Neutralstellung)
2 2. Gang
NL Neutral (langsame Nachschalt-Gruppe)
NH Neutral (schnelle Nachschalt-Gruppe)
5 5. Gang
R Rückwärtsgang
– Kupplungspedal ganz durchtreten und halten.
– Motor starten.
– Schalten in
Neutralstellung:
Ist ein Gang eingeschaltet, Notschalter aus Stellung „G“ (Grundstellung) nach unten
drücken und ca. 1 Sekunde festhalten. Notschalter loslassen.
2. Gang:
Notschalter aus Stellung „G“ (Grundstellung) nach unten drücken, ca. 1 Sekunde
festhalten, im Uhrzeigersinn bis zur Markierung „2. Gang“ drehen und nochmals
ca. 1 Sekunde festhalten. Notschalter loslassen.
5. Gang:
Notschalter aus Stellung „2. Gang“ nach unten drücken, ca. 1 Sekunde festhalten,
im Uhrzeigersinn bis zur Markierung „NL“ drehen und nochmals ca. 2 Sekunden
festhalten. Notschalter loslassen.
Notschalter aus Stellung „NL“ nach unten drücken, ca. 1 Sekunde festhalten, im
515
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Uhrzeigersinn bis zur Markierung „NH“ drehen und nochmals ca. 2 Sekunden
festhalten. Notschalter loslassen.
Notschalter aus Stellung „NH“ nach unten drücken, ca. 1 Sekunde festhalten, im
Uhrzeigersinn bis zur Markierung „5. Gang“ drehen und nochmals ca. 1 Sekunde
festhalten. Notschalter loslassen.
Rückwärtsgang:
Notschalter aus Stellung „G“ (Grundstellung) nach unten drücken, ca. 1 Sekunde
festhalten, gegen Uhrzeigersinn bis zur Markierung „R. Gang“ drehen und
nochmals ca. 1 Sekunde festhalten. Notschalter loslassen.
– Kupplungspedal langsam loslassen.
516
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Gangwechsel
Achtung!
Nur bei stehendem Fahrzeug und Leerlaufdrehzahl Motor zurückschalten.
517
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Notschaltung am Getriebe
Hinweise:
– Stellschrauben und Sonderwerkzeug für Notschaltung (3./4. Gang und
Rückwärtsgang) befinden sich in der Wagenpapiertasche.
Notschaltung am Getriebe Wenn erforderlich, Fahrerhaus nach vorn kippen, siehe Seite 433.
1 Verschlußschraube Schaltwelle
– Schaltwelle immer aus der Mittelstellung (Getriebe-Neutralstellung „N“) bis zum
Anschlag drehen. Dazu Sonderwerkzeug verwenden. Rastet die Schaltwelle am
Anschlag nicht ein, Schaltwelle in Mittelstellung drehen. Schaltvorgang
wiederholen.
– Vor dem Starten des Motors Kupplungspedal ganz durchtreten.
– Es kann nur mit dem geschalteten Gang gefahren werden. Ein Gangwechsel
während der Fahrt ist nicht möglich.
Stellschrauben Notschaltung
1 3/ 4 = 3./ 4. Gang
518 2 R = Rückwärtsgang
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Schaltvorgang
– Sonderwerkzeug auf Schaltwelle aufsetzen.
– Vor dem Schalten eines Ganges Getriebe immer in Neutralstellung („N“) schalten.
– Gang schalten (aus Getriebe-Neutralstellung).
1. Gang:
Schaltwelle im Uhrzeigersinn drehen.
2. Gang:
Schaltwelle gegen Uhrzeigersinn drehen.
3. und 4. Gang:
Verschlußschraube aus Schaltwelle herausschrauben. Stellschraube „¾“ bis zum
Anschlag in die Schaltwelle einschrauben und festziehen.
Getriebe G 210 (715.500), G 211 (715.510)
Sonderwerkzeug (Schaltwelle) Schaltwelle im Uhrzeigersinn drehen (1) = 3. Gang.
Schaltwelle gegen Uhrzeigersinn drehen (2) = 4. Gang.
Getriebe G 240 (715.520, 715.530), G 260 (715.540)
Schaltwelle gegen Uhrzeigersinn drehen (2) = 3. Gang.
Schaltwelle im Uhrzeigersinn drehen (1) = 4. Gang.
Rückwärtsgang:
Verschlußschraube aus Schaltwelle herausschrauben.
Stellschraube „R“ bis zum Anschlag (ca. 18 Umdrehungen) in Schaltwelle
einschrauben, anschließend maximal ¼ Umdrehung herausschrauben.
Schaltwelle gegen Uhrzeigersinn drehen (2).
Notschaltung am Getriebe
519
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Nebenantrieb NMV Die Notschaltung des getriebeunabhängigen Nebenantriebs nur bei stehendem
1 Sicherung Fahrzeug, angezogener Feststellbremse und abgeschaltetem Motor
2 Nutmutter durchführen.
3 Gewindebohrungen (4) für Sicherung
Nach Instandsetzung des Antriebs die starre Verbindung der
Kraftübertragung wieder lösen.
520
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Bremsanlage
Lösen der Federspeicher-Feststellbremse bei fehlendem Vorratsdruck in der
Bremsanlage
d Verletzungsgefahr!
521
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Mechanisches Lösen
1 Sonderwunsch
522
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Pneumatisches Lösen
523
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
524
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Druckluftanlage
Druckluftanlage über Kupplungskopf (Sonderwunsch) auffüllen:
Bei stehendem Motor kann die Druckluftanlage über den vorderen Kupplungskopf
(rot) hinter der linken Abdeckung in der Stoßstange mit Druckluft aufgefüllt werden.
Wenn der Abschaltdruck der Fremd-Druckluftquelle unter 10 bar liegt, muß vor dem
Auffüllen die Druckluft am abzuschleppenden Fahrzeug unter 10 bar abgelassen
werden (dies geschieht z. B. durch mehrmaliges Betätigen der Betriebsbremse am
drucknehmenden Fahrzeug).
Achtung!
Nach dem Auffüllen der Druckluftanlage ist bei stehendem Motor der Vorrats-
druck in den einzelnen Druckluftkreisen nur begrenzt verfügbar.
1 Kupplungskopf (Beispiel)
Achtung!
Druckluftanlage nicht über den Reifenfüllanschluß befüllen. Die Druckluft
1 wird weder gereinigt noch getrocknet. Die Druckabsicherung durch den
Druckregler wird umgangen!
1 Reifenfüllanschluß
525
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Luftfederanlage
Der Vorratsbehälter-Luftfederung kann auch über eine fremde Druckluftquelle befüllt
werden.
Vor dem Befüllen des Vorratsbehälters-Luftfederung Schlüssel in Lenkschloß
einstecken und in Fahrtstellung drehen.
Befüllmöglichkeit über
– den Reifenfüllanschluß oder den vorderen Kupplungskopf (Sonderwunsch), siehe
Seite 525.
Erforderlicher Mindestdruck zum Befüllen des Vorratsbehälters-Luftfederung
10,5 bar.
– den Luftfederungsprüfanschluß „Vorrat”.
Erforderlicher Mindestdruck zum Befüllen des Vorratsbehälters-Luftfederung 7 bar.
Drucklufttrockner (Beispiel)
1 Reifenfüllanschluß
2 Luftfederungsprüfanschluß „Vorrat” Achtung!
Nach dem Auffüllen der Druckluftanlage über den Kupplungskopf (Sonder-
wunsch) ist bei stehendem Motor der Vorratsdruck in den einzelnen Druck-
luftkreisen nur begrenzt verfügbar.
526
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Nachlaufachse
Die Nachlaufachse kann bei leerem oder teilweise beladenem Fahrzeug nicht
angehoben werden bei:
– zu wenig Vorratsdruck
– defekter Hydraulikpumpe (Nummek-Nachlaufachse)
– zu wenig Öl in der Hydraulikanlage (Nummek-Nachlaufachse)
– Sicherung (Motor-Hydraulikpumpe) defekt, siehe Seite 493.
527
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Elektrische Anlage
Starthilfe
Bei entladenen Batterien kann der Motor mit Starthilfekabeln und den Batterien eines
anderen Fahrzeugs gestartet werden.
Achtung!
– Vor dem Anschließen der Starthilfekabel: Batterieabdeckungen abnehmen.
Auf gleiche Betriebsspannung (12 V/24 V) achten.
– Starthilfe nur mit Starthilfekabeln, keineswegs mit einem Schnell-Ladegerät
durchführen. Sicherheitsvorschriften beachten!
– Nur Starthilfekabel (Leitungsquerschnitt ca. 70 mm²) mit isolierten
Polklemmen verwenden.
– Vor der Starthilfe mobile Kommunikationssysteme von der elektrischen
Anlage trennen.
– Vor Starthilfe mit mobiler Ladestation (Batterien mit Netzteil) Netzstecker
abziehen. Durch Überspannung können elektronische Bauteile beschädigt
werden.
528
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Starthilfe-Vorgang:
Achtung!
Beim Abnehmen der Starthilfekabel darf der Motor des stromnehmenden
Fahrzeugs nur mit Leerlaufdrehzahl laufen.
529
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
d Unfallgefahr!
Ist der Fahrzeug-Transport auf einem Tieflader erforderlich (z. B. nach einem
Unfall), kann die zulässige Fahrzeughöhe von 4 m überschritten werden.
Vorsicht! Durchfahrthöhe von Unterführungen beachten (Fahrzeugschäden).
530
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Anschleppen
Achtung!
– Bei Überschreiten der zulässigen Motordrehzahl ertönt der Warnsummer.
Höheren Anfahrgang wählen oder Anschleppgeschwindigkeit verringern.
– Getriebe mit Telligent®-Schaltung:
Wird im Display des FIS die Warnung „Vorratsdruck-Nebenverbraucher”
angezeigt, ist ein sicherer Gangwechsel nicht gewährleistet.
531
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Achtung!
– Bei Überschreiten der zulässigen Motordrehzahl ertönt der Warnsummer.
Höheren Anfahrgang wählen oder Anschleppgeschwindigkeit verringern.
– Wird im Display des FIS die Warnung „Vorratsdruck-Nebenverbraucher”
angezeigt, ist der Vorratsdruck in der Druckluftanlage zu gering. Deshalb
Display (FIS) sind ein vollständiges Auskuppeln und ein sicherer Gangwechsel nicht
1 Vorratsdruck-Nebenverbraucher gewährleistet.
2 Statusanzeige (gelb)
532
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Abschleppen
Bei Motorschäden
Allrad-Fahrzeuge:
Verteilergetriebe in Straßen-Stellung schalten.
Schleppstrecke bis 1 km
Schleppgeschwindigkeit max. 10 km/h
– Getriebe in Neutralstellung schalten. Das Fahrzeug darf mit eingebauter
Gelenkwelle max. 1 km geschleppt werden.
1 Kontrolleuchte SR/ASR
533
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Getriebe
1 Verschlußstopfen
534
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Bei Vorderachsschäden
– Vorderachse anheben
Vierachs-Fahrzeuge: Nur bei unbeladenem Fahrzeug.
– Abschleppvorschriften wie bei Motorschäden beachten.
– Allrad-Fahrzeuge:
Gelenkwelle zwischen Hinterachse und Verteilergetriebe ausbauen.
– Fahrzeuge mit Luftfederung:
Mit Bediengerät erforderliche Fahrgestellhöhe einstellen, siehe Seite 404.
535
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Bei Hinterachsschäden
Hinterachse HL 7, HD 7
1 Sonderwerkzeug
536
Selbsthilfe
Ratgeber bei Störungen
Hinterachse HL 8
Antriebswellen ausbauen:
– Vor Ausbau der Antriebswellen Schlüssel in Lenkschloß einstecken, in
Fahrtstellung drehen und Differentialsperre (Quersperre) einschalten. Vorderachse
nicht anheben.
– Verschraubungen an der Radnabe lösen.
1 – Antriebswelle an der Radseite abziehen.
N35.30-0268-20
Hinterachse HL 8
1 Verschraubungen an der Radnabe
537
Selbsthilfe
Fahrzeugpflege
538
Pflege
Fahrzeugpflege
539
Pflege
Fahrzeugpflege
e Recycling
Zur wirtschaftlichen Instandsetzung werden zusätzlich Mercedes-Benz
Tauschaggregate und Tauschteile angeboten – mit gleicher Qualität
und Garantie wie Neuteile. Auskunft erteilt jede Mercedes-Benz
Service-Station.
540
Pflege
Reinigung/Pflege
e Umweltschäden!
Fahrzeug nur auf einem dafür vorgesehenen Waschplatz reinigen.
Umweltschutzmaßnahmen beachten.
541
Pflege
Reinigung/Pflege
Besprühen und Abschmieren darauf achten, daß die Bremsschläuche nicht mit
Sprühmittel oder Fett in Berührung kommen.
– Fahrzeuge mit luftgekühltem Retarder (Telma)
Im Winter oder bei staubigen Einsatzbedingungen des Fahrzeugs den Retarder
regelmäßig reinigen (Hochdruckreiniger). Reinigung nur bei kaltem Retarder und
ohne Zusatz von Lösungsmitteln durchführen.
Schmutz oder anhaftende Auftausalze bzw. Niederschlag von salzhaltigem
Matschwasser entfernen. Stator und alle elektrischen Anschlüsse besonders
vorsichtig reinigen.
Zwischen Rotor und den Polplatten des Stators sind bestimmte Abstände
erforderlich, um Funktionsstörungen zu vermeiden. Das Prüfen dieser Abstände
erfordert besondere Fachkenntnisse und sollte nur in einer Mercedes-Benz Service-
Station durchgeführt werden.
– Alle Fahrwerksteile sowie die Unterseite des Fahrerhauses sind mechanischen
Einflüssen (Steinschlag, Splitt) und chemischen Reaktionen (Streusalzrückstände)
ausgesetzt. Nach Beseitigung von eventuellen Schäden (Roststellen) die
ungeschützten Stellen mit Lack, PVC-Unterbodenschutz und Wachskonservierung
ausbessern.
– Lenkrad, Schalthebel, verschmutzte Polsterung und Bodenbelag im Fahrerhaus nur
mit warmem Wasser, dem MB-Autoshampoo beigemischt ist, säubern. Keine
542
Pflege
Reinigung/Pflege
543
Pflege
Reinigung/Pflege
Hochdruckreiniger
d Unfallgefahr!
Achtung!
Luftgekühlter Retarder (Telma):
Im Winter oder bei staubigen Einsatzbedingungen des Fahrzeugs den Retarder
regelmäßig reinigen. Reinigung nur bei kaltem Retarder und ohne Zusatz von
Lösungsmitteln durchführen. Schmutz oder anhaftende Auftausalze bzw. Nie-
derschlag von salzhaltigem Matschwasser entfernen.
Stator und alle elektrischen Anschlüsse besonders vorsichtig reinigen.
544
Pflege
Fahrgestell/Aufbau
Abschmieren
Zum Abschmieren nur Hochdruckpressen verwenden, die einen Abschmierdruck von
400 bar nicht überschreiten. Bei Schmierpressen ohne Sicherheitsvorrichtung
können beim Abschmieren Schäden an Lagerstellen, Dichtungen usw. auftreten.
– Schmiernippel vor dem Abschmieren sorgfältig reinigen.
– Je nach Einsatzbedingungen Achsschenkel häufiger abschmieren (Mehrzweckfett,
siehe Seite 429).
– Vierachsfahrzeuge:
Achslastausgleichsgelenke bei schweren Einsatzbedingungen 1mal pro Monat
abschmieren (Mehrzweckfett, siehe Seite 429).
– Allradfahrzeuge:
(Baumuster: 952.072/.073/.083/.182/.183/.325/.336, 954.082/.182)
Gelenkwellen (Kreuzgelenke und Schiebestück) je nach Einsatzbedingungen
häufiger abschmieren (Mehrzweckfett, siehe Seite 429).
Fahrzeuge mit zwei angetriebenen Hinterachsen: Schiebestück abschmieren
(Mehrzweckfett, siehe Seite 429).
– Bei Sonderaufbauten und Sonderausrüstungen Schmierarbeiten nach Anweisungen
des Herstellers durchführen.
545
Pflege
Fahrgestell/Aufbau
546
Pflege
Fahrgestell/Aufbau
547
Pflege
Fahrgestell/Aufbau
Wartung
– Sattelkupplungsplatte und Aufliegerplatte reinigen.
– Gleitbelag nach Vorschrift des Herstellers erneuern. Anziehdrehmoment (Nm):
(Befestigungsschrauben Gleitbelag, siehe Betriebsanleitung des Herstellers).
548
Pflege
Fahrgestell/Aufbau
Achtung!
Die Abschleppkupplung darf nur zum Rangieren verwendet werden.
Abschleppkupplung (Beispiel)
549
Pflege
Typschilder
Fahrzeug-Typschild (Beispiel)
Angaben auf dem Typschild
– Typ
– Scheinwerfer-Grundeinstellung
– Rauchgaskoeffizient
– Hinterachsübersetzung
– Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)
– Zulässiges Gesamtgewicht
– Zulässige Achslasten
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)
WDB 954.032 1K 264253
WDB Fahrzeughersteller
954.032 Fahrzeugbaumuster
Einstieg rechts 1 Lenkung
1 Fahrzeug-Typschild
2 Fahrzeug-Ident. Nr. am rechten Längsträger K Kennbuchstabe oder Kennziffer Herstellerwerk
264253 Fahrzeug-Ident. -Endnummer
Fahrzeug-Typbezeichnung
25 35
25 Zulässiges Gesamtgewicht in Tonnen
35 Motorleistung in PS (» x 10)
550
Technische Daten
Typschilder
Typ
954. 03
950 Baumusterbezeichnung
4 Fahrzeugausführung (Kurzbezeichnung)
0 und 1 Pritschenfahrzeuge
2 Kipper
3 Betonmischer
4 Sattelzugmaschine
5 Kommunalfahrzeuge
6 Einsatzfahrzeuge
03 Achsausführung
00 ... 04 4x2
Fahrzeug-Typschild
07, 08 4x4
11 6x2 DNA Nummek-Nachlaufachse
20, 21 6x2
23 6x2/2 Hendrickson-Vorlaufachse
22 6x2/4
14, 16, 24, 40 6x4
18, 41 6x6
30, 31, 42 8x4/4
32 8x6/4
33 8x8/4
Bedeutung: 8 Anzahl der Räder oder Radpaare
x8 Anzahl der angetriebenen Räder
oder Radpaare
/4 Anzahl der gelenkten Räder
551
Technische Daten
Typschilder
Motor-Typschild
1 Motor-Typschild
2 Motortyp-Bezeichnung
3 Motornummer
Motor-Typschild (Beispiel)
Motor-Typschild (Beispiel)
552
Technische Daten
Druckluftbehälter
553
Technische Daten
Druckluftbehälter
Aluminiumbehälter
3 Volumen (Liter) 2 MB-Teile-Nr. 3 Volumen (Liter) 2 MB-Teile-Nr.
4 004 4321001 30 0034323401
5,4 0044321101 30 0034323801
7,5 0044321201 30 0044324401
10 0044321301 35 0034329801
15 0034323701 35 004 4322701
20 0034325201 35 004 4324901
20 0034325301 40 0034324001
20 004 4321401 40 0044320101
20 004 4324601 45 0034320101
25 0034329601 60 004 4324101
Typschild Aluminiumbehälter 25 0034329701
554
Technische Daten
Druckluftbehälter
Stahlbehälter
3 Volumen (Liter) 2 MB-Teile-Nr. 3 Volumen (Liter) 2 MB-Teile-Nr.
4 004 4320501 30 0034322001
5,4 004 4320601 30 0034323201
7,5 0044320701 30 004 4324301
10 004 4320801 35 0034329501
15 0034323301 35 004 4322601
20 0034321401 40 0034323901
20 0034321501 40 004 4320001
20 004 4321901 45 0034329901
20 004 4323101 60 004 4324001
25 0034329301
Typschild Stahlbehälter 25 0034329401
25 004 4324201
555
Technische Daten
Funk-Zulassungen
Funk-Fernbedienung
1 nicht erforderlich
556
Technische Daten
Funk-Zulassungen
1 nicht erforderlich
2 Funk-Zulassung beantragt
557
Technische Daten
Betriebsdaten
Betriebsdaten-Übersicht
Druckluftanlage (Vorratsdruck) Motor
Betriebsbremse (Konstantdruckanlage).........................10,0 bar Drehzahlbegrenzung
Bremskreis 1 ............................................................... min. 6,8 bar (Getriebe in Neutralstellung)................................ca. 1 700/min
Bremskreis 2 ............................................................... min. 6,8 bar Drehzahlbegrenzung (Notbetrieb) .............................1 300/min
Bremskreis Anhänger/Auflieger ............................ min. 5,5 bar Leerlaufdrehzahl........................................................ ca. 550/min
Druckluftanlage (Abschaltdruck)....................................10,5 bar Mindestdrehzahl-Fahrbetrieb
Federspeicherkreis..................................................... min. 5,5 bar (Fahrzeuge mit Telligent®-Schaltautomatik) ........ ca. 550/min
Fremd-Druckluftquelle Motorbremse (Wirkungsbereich)..................... 900–2 300/min
(Druckluftanlage auffüllen)....................................max. 10,0 bar Motoröldruck (Leerlaufdrehzahl)............................. min. 0,5 bar
Getriebeschaltung ....................................................... min. 7,0 bar Motoröldruck (Nenndrehzahl).................................. min. 2,5 bar
Nebenverbraucher...................................................... min. 5,5 bar Nenndrehzahl ..........................................................ca. 1 800/min
558
Technische Daten
Betriebsdaten
Radmuttern Federspeicher-Löseschraube
Anziehdrehmomente (Nm) Lösedrehmoment ........................................................max. 70 Nm
Leichtmetallräder ...............................................................600±25 Anziehdrehmoment......................................................40 - 50 Nm
Stahlscheibenräder Luftfederanlage
Mittenzentrierung durch Radnabe...................................600±25 Fremd-Druckluftquelle
Zentrierung über Kugelfederringe und Radbolzen............. 450 – Luftfederanlage über Reifenfüllanschluß oder
vorderen Kupplungskopf....................................... min. 9,0 bar
Radmuttern-Abdeckkappen................................................ 50–70 – Füllventil, rote Schutzkappe ................................. min. 6,5 bar
Sattelkupplung (wartungsarm) Lenkungsspiel
Anziehdrehmomente (Nm) Maximal zulässiges Lenkungsspiel.................................. 30 mm
Befestigungsschrauben-Gleitbelag (siehe Betriebsanleitung des (Gemessen am Lenkradumfang bei laufendem
Herstellers) Motor, Räder in Geradeausstellung)
Geschwindigkeitsbegrenzung
Geschwindigkeitsbegrenzung..................................ca. 85 km/h
(In einzelnen Ländern sind Abweichungen möglich)
Federspeicher
Lösedruck (Vorratsdruck in Druckluftanlage)...... min. 8,0 bar
Lösedruck (mit Fremd-Druckquelle) ...................... min. 6,5 bar
Lösedruck mit Reifen-Luftdruck (Reserverad)...... min. 8,5 bar
559
Technische Daten
Reifen Luftdrucktabelle
d Unfallgefahr!
Technische Daten
Reifen Luftdrucktabelle
Reifen-Luftdruck in bar
Reifen LI 9 000 9 500 10 000 10 500 11 000 11 500 12 000 12 500 13 000 13 500 14 000 14 500 15 000 16 000 17 000 18 000
12.00 R 20 150 – 6,0 6,25 6,5 7,0 7,5 7,75 8,0 8,5 – – – – – – –
12.00 R 20 153 – – – 6,5 6,75 7,25 7,5 7,75 8,0 8,5 8,75 9,0 – – – –
14.00 R 20 160 5,0 – – – – – – – – 5,75 6,00 6,25 6,5 7,00 7,5 8,0
12 R 22,5 148 5,7 6,0 6,5 7,0 7,25 7,5 8,0 8,5 – – – – – – – –
13 R 22,5 150 5,2 – 6,0 6,5 6,75 7,0 7,5 8,0 8,25 8,5 – – – – – –
12 R 24 153 5,0 – – – 6,25 6,5 7,0 7,25 7,5 8,0 8,25 – – – –
12 R 24 156 5,0 – – – – – – – 6,75 7,0 7,25 7,75 8,25 8,75 – –
285/60 R 22,5 145 – 7,25 7,75 8,0 8,5 9,0 – – – – – – – – – –
295/60 R 22,5 147 – 7,0 7,25 7,5 8,0 8,5 9,0 – – – – – – – –
295/80 R 22,5 148 5,7 – 6,5 6,75 7,25 7,5 8,0 8,5 – – – – – – – –
305/60 R 22,5 147 – 7,0 7,25 7,5 8,0 8,25 9,0 – – – – – – – –
305/70 R 22,5 148 – 6,0 6,25 6,5 7,0 7,5 8,0 – – – – – – –
315/60 R 22,5 148 – – 6,75 7,0 7,5 8,0 8,25 8,5 – – – – – – – –
315/70 R 22,5 148 – – 6,0 6,5 7,0 7,25 7,5 8,0 – – – – – – – –
315/70 R 22,5 150 5,2 – 6,5 7,0 7,25 7,5 8,0 8,25 8,75 9,0 – – – – – –
315/80 R 22,5 150 5,2 – – 6,25 6,5 7,0 7,25 7,5 8,0 8,25 – – – – – –
Achtung!
Der Reifen-Luftdruck ändert sich pro 10 °C Lufttemperatur-Wechsel um ca. 0,2 bar. Dies ist bei Luftdruckkontrollen in Räumen zu
beachten – besonders im Winter.
Beispiel:
Raumtemperatur = ca. 20 °C
Außentemperatur = ca. 0 °C
Einzustellender Luftdruck = vorgeschriebener Luftdruck +0,4 bar
561
Technische Daten
Stichwortverzeichnis
A Anhänger-/Auflieger-Identifizierungsnummer
anfordern, prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68, 70 Anhänger-/Aufliegerüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . 393
ABS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366 Anschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 531
ABS (ein/aus) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373 Anti-Blockier-System (ABS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366
Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 533 Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR) . . . . . . . . . . . . . . . . . 374
Abschleppkupplung - nachträglicher Einbau . . . . . . . . 549 Anzeige Achslasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
Abschmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 545 Anzeigefelder (FIS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Abstands-Regel-Tempomat (ART) . . . . . . . . . . . . 166, 353 Anzeigen-Ausfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272
Abstellen des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325 Anzeigen-Funktionskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . 55, 129
Abstellen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285 Anziehdrehmoment (Nm)
Achslastanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 Federspeicher-Löseschraube . . . . . . . . . . . . 522, 559
Aggregate - Dichtheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280 Radmuttern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 560
Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Anziehen Feststellbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290
Aktivkohlefilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Arbeiten an der elektrischen Anlage . . . . . . . . . . . . . . . 492
Alarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Armaturenanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Alarmeinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Armlehne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Anfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294 ART . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166, 353
Anfahrhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296 Aschenbecher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Anhängekupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276 ASR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374
Anhängekupplung – Prüfung und Wartung . . . . . . . . . 546 Auflieger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386
Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386 Aufrollautomatik (Sicherheitsgurt) . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
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Index
Auftritt zum Reinigen der Windschutzscheibe . . . . . . . 126 Betrieb - mobile Telefone und Funkgeräte . . . . . . . . . . . . 9
Ausgleichgetriebesperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329 Betriebsart wählen (Telligent®-Schaltautomatik) . . . . 314
Außenklappen, Staufach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123, 124 Betriebsdaten-Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 558
Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Betriebsinformationen, Stör-/Warnanzeigen mit
Außenspiegelheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Ereigniscode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Außenstaufach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123, 124 Betriebsinformationen, Stör-/Warnanzeigen mit
Außentemperatur-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 Handlungsanweisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Aussperrschutz (Fahrertür) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 25 Betriebsinformationen, Stör-/Warnanzeigen ohne
Ausstattung, Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 Handlungsanweisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Automatische Motorölnachfüllung . . . . . . . . . . . 256, 444 Betriebssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4, 5
Automatische Serviceinformationen . . . . . . . . . . . . . . . 176 Betriebsstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 411, 414
Betriebsstoffe - Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427
B Bio-Dieselkraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 424
Blinkleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68, 276, 479
Batterieheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Bordwerkzeug und Notgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 430
Batterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487 Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 472, 521
Batterien - Flüssigkeitsstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 489 Bremsdruckbegrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267
Batterien der Funk-Fernbedienung wechseln . . . . . . . . 503 Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345
Batterien nachladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 490 Bremsen mit Blockierschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371
Batteriepflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 489 Bremsleitungen prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 472
Batterie-Tragrahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 489 Bremsleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276
Bedienung und Anzeigen-Übersicht (FIS) . . . . . . . . . . . 128 Bremssysteme (BS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268, 366, 376
Begrenzungsleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 481
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Index
C Differentialsperren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168, 329
Dioden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 496, 500
CAC-Call FAILED . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Display (FIS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128, 132
CAC-Call OK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Display (MFD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
CAC-Call PRESSED . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Display Anzeigefelder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
CODE (Wegfahrsperre) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244, 285 Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61, 339
Druckluftanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 525
D Druckluftbehälter-Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 553
Druckluftleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390
Dachluke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Daueranzeige Differentialsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168 E
Daueranzeige Niveauregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
Dauerbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67, 380 EAB (Störung Bremssystem Anhänger/Auflieger) . . . 268
Dauerbremse einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384 Einbruch-Diebstahl-Warnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Dauerbrems-Tempomat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383 Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336
Diagnose, Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226 Einlernvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 508
Diagnosesystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226 Einstellungen, Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Dichtheit der Betriebsbremsanlage prüfen - bei Einstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 23
gelöster Feststellbremse oder Teilbremsung . . . . . 283 Einstiegsleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 482
Dichtheit der Druckluft-Bremsanlage prüfen - mit Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 473
angezogener Feststellbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282 Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 95
Dieselkraftstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412, 420 Elektrische Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 493
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Index
Elektromagnetische Lüfterkupplung . . . . . . . . . . . . . . . 455 Fahrzeugpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 538
Elektronik-Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228 Fahrzeugschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Empfangseinheit (FleetBoard®) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 Fahrzeugwartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174, 538
Entfeuchten der Scheibe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Federspeicher-Feststellbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 521
Entfrosten der Scheibe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 Federspeicher-Löseschraube
Ereignisse anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230 Anziehdrehmoment (Nm) . . . . . . . . . . . . . . . 522, 559
Ereignisse löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232, 234 Lösedrehmoment (Nm) . . . . . . . . . . . . . . . . . 522, 559
Erhöhte Fahrtstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 408 Federspeicherzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 522
Erläuterungen der Symbole und Hinweise . . . . . . . . . . . . 2 Fehlercode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231
Fehler-Info . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
F Fehler-Info, Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
Fensterbetätigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Fahrbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 337, 413 Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68, 70
Fahrerarbeitsplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 Feststellbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247, 290
Fahrerhaus heizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Feuerlöscher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275, 430
Fahrerhaus kippen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 433 Flammanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288
Fahrerhaus Kipphydraulik - Ölstand . . . . . . . . . . . . . . . 439 FleetBoard® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Fahrerhausverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278 Flüssiggaszusatzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434
Fahrgestell und Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 545 Flüssigkeitsstand Scheibenwasch-
Fahrgestellhöhe speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406 anlage/Scheinwerferreinigungsanlage . . . . . . . . . 245
Fahrgestellrahmen heben oder senken . . . . . . . . . . . . . 407 Freisprecheinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Fahrzeugbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276 Frischluft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
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Index
Frontklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 Getriebeöldaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427
Frostschutzmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 418 Getriebeöldaten ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427 Gleitschutzketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413
Funk-Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6, 24, 503 Glühlampe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
Funkgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 9 Glühlampen erneuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 473
Funktionstasten FIS (Fahrerinformations-System) . . . 130 Glühlampen-Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 474, 475
Funktionstasten MFD (Multifunktions-Display) . . . . . . . 55 Glühlampenüberwachung Anhänger/Auflieger . . . . . 251
Funktionstasten, Quittierungston ein-/ausschalten . . 172 Grundanzeige Display (FIS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Funkzulassungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 9, 556 Gurthöhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
G
H
Gebergerät schwenken (MEGASPACE-Fahrerhaus) . . . 301
Gebläseschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Haltegriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Geruchsbelästigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Haltestellenbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293
Gesamt-Wegstreckenzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Hauptmenü (FIS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Geschwindigkeitsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Hauptschalter Ladebordwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Geschwindigkeitsbegrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343 Heckleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 478
Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299 Heizen Fahrerhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Getriebe mit Hydraulisch-Pneumatischer Schaltung . . 299 Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Getriebe mit Telligent®-Schaltautomatik . . . . . 313, 505 Hendrickson-Vorlaufachse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 399
Getriebe mit Telligent®-Schaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . 302 Hinweise zur Fahrzeugsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
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Index
Hochdruckreiniger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 544 Kipperbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395, 396, 397
Home-Call FAILED . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Kippfahrerhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 433
Home-Call OK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6, 76, 501
Home-Call PRESSED . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Klimatisiertes Ablagefach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Horn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Klimatisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Hydraulikleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390 Kombi-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Hydraulisch gelenkte Nachlaufachse . . . . . . . . . . . . . . . 403 Komfort-Schließanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Hydraulisch-Pneumatische-Schaltung . . . . . . . . . . . . . . 299 Kontrollanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Kontrolleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
I Kontroll-Info, Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
Kontrollinformationen, sonstige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
Innenleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73, 482 Kopfstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Innenraumschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Koppelmaul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386
Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62, 339 Korrosionsschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 410
Instrumentenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Korrosionsschutzmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 418
Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Kraftstoffanlage entlüften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 447
Intervall-Wischen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Kraftstoff-Qualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197, 420
Kraftstoffreserve - Warnanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
K Kraftstoff-Schwefelgehalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197, 200
Kraftstoffverbrauch anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Kaltstarthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288 Kraftstoff-Verbrauchsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
Keilrippenriemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 449 Kraftstoff-Verbrauchsanzeige aus-/einschalten . . . . . . 154
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Index
Kraftstoff-Verbrauchsanzeige zurücksetzen . . . . . . . . . 156 Ladegut-Drucküberwachung (min./ max. Druck)
Kraftstoff-Vorfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 448 Anhänger/Auflieger ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Kraftstoffvorrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275 Ladegut-Drucküberwachung (min./max. Druck)
Kraftstoff-Vorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Anhänger/Auflieger anfordern, prüfen . . . . . . . . . 161
Kugelfederringe Radmuttern . . . . . . . . . . . . . . . 462, 469 Ladegut-Drucküberwachung (min./max. Druck)
Kühlen Fahrerhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 im Anhänger/Auflieger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 411, 418 Ladegut-Flüssigkeitsmenge (min./max. Menge)
Kühlmittel nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265 Anhänger/Auflieger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Kühlmittelausgleichsbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 453 Ladegut-Flüssigkeitsmenge im Anhänger/Auflieger
Kühlmittelstand prüfen/nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . 453 anfordern, prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
Kühlmittel-Temperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . 62, 340 Ladegut-Flüssigkeitsmengenüberwachung
Kühlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 452 (min./max. Menge) Anhänger/Auflieger ändern . 165
Kupplungsbetätigung - Flüssigkeitsstand . . . . . . . . . . . 280 Ladegut-Flüssigkeitsmengenüberwachung Anhänger/
Kupplungspedal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254 Auflieger (min./max. Menge) anfordern, prüfen . 164
Kupplungspedal ausklappen Ladegut-Temperatur im Anhänger/Auflieger
(Telligent®-Schaltautomatik) . . . . . . . . . . . . 254, 505 anfordern, prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
Kupplungsüberlastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269 Ladegut-Temperaturüberwachung
(min./max. Temperatur) Anhänger/Auflieger . . . 157
L Ladegut-Temperaturüberwachung
(min./max. Temperatur) im Anhänger/Auflieger
Ladegut-Druck im Anhänger/Auflieger anfordern, ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
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Index
Ladegut-Temperaturüberwachung Lösen Feststellbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291
(min./max. Temperatur) im Anhänger/Auflieger Luftdrucktabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 560
anfordern, prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 Lüfterkupplung blockieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 455
Ladestrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252, 253, 271 Luftfederanlage auffüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 526
Landessprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183, 194 Luftfederung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404
Lastzug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388 Lüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Lederpolster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 543 Luftverteilschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Leerlauf-Drehzahl einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348
Leichtmetallräder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 462, 469 M
Lendenwirbelunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Lenkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 457 Manueller Betrieb (Getriebeschaltung) . . . . . . . . . . . . . 321
Lenkradeinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 MEGASPACE-Fahrerhaus - Gebergerät schwenken . . . 301
Lenkschloß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Memoryfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 457 Memoryfunktion Bremssystem (BS) . . . . . . . . . . . . . . . 248
Lenkungsspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278 Menü Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Leseleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72, 483 Menü Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
Leuchtweiteregler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Menü Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Lichthupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Menü Fehler-Info . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Menü Kontroll-Info . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
Liegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Menü Service-Info . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Limiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352, 354 Meßwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
Lösedrehmoment (Nm) Mobilkommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 110
Federspeicher-Schraube . . . . . . . . . . . . . . . . 522, 559
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Index
Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 443, 504 Motorölverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338
Motor abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287 Motoröl-Viskosität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Motor starten/abstellen bei gekipptem Fahrerhaus . . . 446 Motorregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67, 347, 504
Motor vorwärmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Motorschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255
Motor-Betriebsstunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
Motor-Betriebsstunden anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . 225 N
Motorbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382
Motorenöle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 411, 415 Nachlaufachse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400, 527
Motor-Notbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 504 Nachtbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Motoröl ablassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261 Navigations- und Ortungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Motoröl nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258, 417 Nebelscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70, 476
Motoröl sofort nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259 Nebelschlußleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70, 478
Motoröldaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427 Nebenantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331
Motoröldaten ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 Nebenantriebe, Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Motoröldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262, 277 NEW MESSAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Motoröldruck anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207, 222 Next MESSAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Motoröldruck-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340 Next NEW MESSAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Motorölstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220 Niveauregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170, 404
Motorölstand anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220, 221 NOT-AUS-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Motorölstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 443, 444 Notbetrieb Telligent®-Schaltautomatik . . . . . . . . . . . . . 513
Motorölstand Warnanzeigen . . . . . 257, 259, 260, 261 Notgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275, 430
Motorölstand zu niedrig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260 Notliege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
#%
Index
Notschaltung am Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 518 R
Notschaltung bei stehendem Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . 515
Notschaltung mit Notschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 513 Rad abnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 468
Notschaltung Nebenantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 520 Rad aufsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 469
NR anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170 Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 458
Nummek-Nachlaufachse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 402 Radio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Radmuttern Anziehdrehmomente (Nm) . . . . . . . . . . . . 560
O Radmuttern nachziehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 458
Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 462
Öldruck im Motor anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222 Rampen-Anfahrhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394
Ölqualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183, 187, 415, 427 Rangieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 530
Ölstand im Motor anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . 220, 221 Ratgeber bei Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502
Ölstand im Motor prüfen, nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . 443 Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281, 458
Ölverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338 Reifenfüllanschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 471
Ölviskosität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183, 189 Reifengröße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 459, 560, 561
Ortungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Reifen-Luftdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281
Reifen-Luftdrucktabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 560
P Reifentragfähigkeits-Index . . . . . . . . . . . . 459, 560, 561
Reifenwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 459
Panikschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Reifenzustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281
Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346 Reinigung und Pflege des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . 541
Pflege des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 541 Relais . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 496, 500
Prüfstellung Feststellbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292 Reserveradanordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 460
Pumpenhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 432
#%
Index
Reset Verbrauchsanzeige (Tour-Daten) . . . . . . . . . . . . . 156 Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 476
Reset-Taste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Scheinwerfer teilweise abkleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . 486
Retarder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270, 382, 542 Scheinwerfer-Reinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245
Rückfahrwarner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343 Scheinwerfer-Reinigungsanlage, Flüssigkeitsstand . . 456
Rückhaltesysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5, 35 Scheinwerfer-Stellung prüfen . . . . . . . . . . . . . . . 484, 485
Ruheplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Schiebe-Hebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 502
Rundstrahldüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 544 Schließanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 25
Schließsperre Schiebe-Hebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
S Schwefelgehalt, Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197, 200
Schwingsitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Sattelkupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276 Seitenmarkierungsleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 480
Sattelkupplung – Prüfung und Wartung . . . . . . . . . . . . 547 Sendeeinheit (FleetBoard®) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Sattelzug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387, 388 Service bestätigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Schalten der Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299 Service-Info, Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Schalter Spannungswandler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Serviceinformationen, automatische . . . . . . . . . . . . . . . 176
Schaltertafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Servicestellen und Servicetermine . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Scheibenwaschanlage/Scheinwerferreinigungs- Servicestellen und Servicetermine anfordern . . . . . . . 184
anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Servolenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263, 457
Scheibenwaschanlage, Flüssigkeitsstand . . . . . 245, 456 Servolenkung–Ölstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
Scheibenwaschanlage/Scheinwerferreinigungs- Sicherheitsbestimmung Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 6
anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35, 284
Scheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Sicherheitshinweise Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
#%
Index
Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250, 493 Standklimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Sicherungen prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 494 Standlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Sicherungen-Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 496 Starten des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285
Sicherungsautomat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 495 Starten und Abstellen des Motors bei gekipptem
Sicherungskasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 493 Fahrerhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 446
Signalgeber ART . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 528
Sitze/Rückhaltesysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Startvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286
Sitzeinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Statusanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
Sitzhöhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Staufächer am Fahrerhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Sommerzeit/Winterzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 Staufächer im Fahrerhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Sonderwerkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 430 Steckdosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98, 99
Sonnenblende Glas-Hebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 STOP-Leuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341
Sonstige Kontrollinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219 Stör-/Warnanzeigen anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
Sperren anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168 Stör-/Warnanzeigen ohne Handlungsanweisung . . . . 244
Split-Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300 Störung Bremssystem Anhänger/Auflieger (EAB) . . . 268
Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152, 183, 194 Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502
Spracheinstellung Fahrerinformations-System (FIS) . . 152 Störungsanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238
Spracheinstellung, Menü Service-Info . . . . . . . . . . . . . . 194 Störungs-Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231
Spurassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364 Stromversorgung Überspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253
Stabilitätsregelung (SR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376 Stromversorgung Unterspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . 252
Stahlscheibenräder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 462 System-Kurzzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
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Index
T Temperaturwähler Mitteldüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Tempomat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349
Tachograph . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Tour-Daten anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
Tages-Wegstrecke ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Tour-Daten löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Tages-Wegstreckenzähler zurücksetzen . . . . . . . . . . . . . 57 Trittstufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23, 126, 127
Taste "Reset" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Türbetätigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Tastenton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 Türsicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Telefaxgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Typschilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 550
Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 9
Telligent®-Abstandsregelung . . . . . . . . . . . . . . . 166, 353 U
Telligent®-Bremssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366
Telligent®-Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 403 Übersicht der Glühlampen . . . . . . . . . . . . . . . . . 474, 475
Telligent®-Niveauregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404 Übersicht von Störungsanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238
Telligent®-Schaltautomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313 Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Telligent®-Schaltautomatik, Notbetrieb . . . . . . . . . . . . . 513 Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Telligent®-Schaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302 Uhrzeit einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Telligent®-Stabilitätsregelung (SR) . . . . . . . . . . . . . . . . 376 Uhrzeit-Anzeige ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Telligent®-Wankregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 409 Umluft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Telligent®-Wartungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Temperaturwähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Unterfahrschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344
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Index
V Warnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275, 430
Warnsignal akustisch, ART . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Verbandkasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275, 430 Warnsummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Verbrauch anzeigen (Kraftstoffverbrauch) . . . . . . . . . . 154 Warnweste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275, 430
Verbrauchsanzeige zurücksetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 538
Verlust Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Wartungsarme Sattelkupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 547
Verteilergetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328 Wegfahrsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244, 285
Vorbereitung zur Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274 Wegstreckenzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Vorlaufachse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 399 Windabweiser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386, 441
Vorratsdruck Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266 Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 410
Vorratsdruck Bremskreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Winterzeit/Sommerzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Vorratsdruck in der Druckluftanlage . . . . . . . . . . . . . . . 277
Vorratsdruck Nebenverbraucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249 Z
W Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Zigarrenanzünder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Wagenheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 430 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Wagenheber ansetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 464 Zusatzachsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 399
Wankregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 409 Zusatzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Warnanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 Zusatzscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 477
Warnanzeigen Motorölstand . . . . . 257, 259, 260, 261 Zusatzverbraucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 491
Warndreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275, 430
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Index
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