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Geschäftsprozesse in SAP
S/4HANA Sales
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TEILNEHMERHANDBUCH
PRÄSENZSCHULUNG
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Version der Schulung: 12
Dauer der Schulung: 4 Tage
Materialnummer: 50151135
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Insbesondere sind die SAP SE oder ihre Konzernunternehmen in keiner Weise verpflichtet, in dieser
Publikation oder einer zugehörigen Präsentation dargestellte Geschäftsabläufe zu verfolgen oder hierin
wiedergegebene Funktionen zu entwickeln oder zu veröffentlichen. Diese Publikation oder eine
zugehörige Präsentation, die Strategie und etwaige künftige Entwicklungen, Produkte und/oder
Plattformen der SAP SE oder ihrer Konzern- unternehmen können von der SAP SE oder ihren
Konzernunternehmen jederzeit und ohne Angabe von Gründen unangekündigt geändert werden. Die in
dieser Publikation enthaltenen Informationen stellen keine Zusage, kein Versprechen und keine
rechtliche Verpflichtung zur Lieferung von Material, Code oder Funktionen dar. Sämtliche
vorausschauenden Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die
tatsächlichen Ergebnisse von den Erwartungen abweichen können. Die vorausschauenden Aussagen
geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie getätigt wurden. Dem Leser wird empfohlen,
diesen Aussagen kein übertriebenes Vertrauen zu schenken und sich bei Kaufentscheidungen nicht auf
sie zu stützen.
Demonstration
Vorgehensweise
Hinweis
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Moderierte Diskussion
Fenstertitel Beispieltext
13 Kapitel 2: Unternehmensstrukturen
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83 Kapitel 4: Stammdaten
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ZIELGRUPPE
Diese Schulung richtet sich an die folgenden Zielgruppen:
● Anwendungsberater
● Geschäftsprozessverantwortlicher/Teamleiter/Power-User
● Programm-/Projektmanager
● Benutzer
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Lektion 1
Die wichtigsten Funktionen von SAP Fiori ermitteln 2
Übung 1: Das SAP Fiori Launchpad verwenden 9
LERNZIELE
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IT und elektronische Geräte sind nicht mehr nur Experten vorbehalten, sondern haben in allen
sozialen Gruppen Verbreitung gefunden. Leistungsstarke Hardware steht einer breiten
Palette von Softwareprodukten mit unterschiedlichem Funktionsumfang für die
verschiedensten Einsatzbereiche gegenüber. Daher ist es wichtig, dass Software
benutzerfreundlich ist.
Richtungsweisend bei dieser Entwicklung sind Smartphones und Tablets mit ihren
benutzerfreundlichen, flexiblen Benutzungsoberflächen. Bei diesen Oberflächen kommt es
nicht mehr darauf an, dass sie möglichst umfassende Funktionen bieten. Vielmehr steht eine
Abbildung 2: UI und UX
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UI bezieht sich auf die Software und bezeichnet die Schnittstelle zwischen dem Benutzer und
dem Gerät. Ziel ist es hier, bei der Verwendung die größtmögliche Effizienz zu erreichen.
UX ist auf den Benutzer ausgerichtet und zielt darauf ab, Motivation und Emotionen
hervorzurufen, und zwar nicht nur während der Nutzung, sondern auch vorher und nachher.
Im Bereich der UX wird versucht, dem Benutzer ein positives, motivierendes Erlebnis zu
bieten.
Abbildung 3: Benutzertypen
Abhängig von der Struktur eines Fachbereichs und der IT-Abteilung sowie dem Grad der
Digitalisierung kann es verschiedene Benutzertypen geben.
Doch in fast jedem Unternehmen sind drei grundlegende Benutzertypen zu finden:
● Gelegenheitsbenutzer
Sie nutzen das System nur hin und wieder und brauchen daher einfache,
benutzerfreundliche Anwendungen. In vielen Fällen werden Einzelschritttransaktionen
ausgeführt.
● Experten oder Key-User
Benutzer, die umfassend in der Verwendung von SAP-Software geschult sind und die
Prozesse sowie die verfügbaren Anwendungen genau kennen. Sie verwenden oftmals
mehrere Systeme und unterschiedliche Oberflächen.
● Entwickler oder Programmierer
Diese Benutzer kennen die Prozesse und Systeme genau und sind für die Anpassung und
Erweiterung vorhandener Anwendungen zuständig. Sie kümmern sich in der Regel um
mehrere Anwendungen mit unterschiedlichen Oberflächen.
SAP Fiori
Sie möchten sicherstellen, dass Ihre Benutzer bei der Interaktion mit SAP Business Suite die
bestmögliche Erfahrung machen und auf jedem Gerät problemlos auf geschäftskritische
Anwendungen zugreifen können. Sie brauchen eine Lösung, die sich in Ihre bestehende IT-
Systemlandschaft integrieren lässt und an Ihre Anforderungen angepasst werden kann.
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Das Modell der SAP Fiori User Experience basiert auf fünf Säulen:
● Rollenbasiert
Benutzer haben Zugriff auf die Anwendungen, die sie zum Ausführen ihrer Aufgaben
benötigen. Die Anwendungen sind auf die Ausführung der Aufgaben ausgerichtet.
● Reaktionsfähig
Die Anwendungsoberfläche ist reaktionsfähig und passt sich dem Gerät an, mit dem der
Benutzer auf die Anwendung zugreift.
● Einfach
Die Anwendung ist einfach strukturiert: ein Benutzer, ein Anwendungsfall und bis zu drei
Oberflächen für jede Anwendung.
● Einheitlich
Die Anwendungen haben eine einheitliche Struktur. Alle Apps sprechen dieselbe Sprache
und können in verschiedenen Landschaften und Umgebungen implementiert werden.
● Sofortige Wertschöpfung
Da es weder im Hinblick auf das IT-System noch auf die Akzeptanz durch Benutzer
nennenswerte Hindernisse bei der Einführung gibt, erzielen Sie eine sofortige
Wertschöpfung.
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Das SAP Fiori Launchpad ist eine Shell für SAP-Fiori-Apps und bietet Services wie Navigation,
Personalisierung, integrierter Support und Anwendungskonfiguration. Es ist auch der
Einstiegspunkt für SAP-Fiori-Apps auf mobilen Geräten und Desktops. Auf der Startseite des
Launchpad werden Kacheln angezeigt, die eine Live-Anzeige des Status ermöglichen,
beispielsweise die Anzahl offener Aufgaben. Jede Kachel stellt eine Geschäftsanwendung dar,
die der Benutzer aufrufen kann.
Die SAP-Fiori-Apps auf der Startseite sind in Kachelgruppen angeordnet. Der Benutzer kann
das Layout der Startseite anpassen, indem er die Kacheln gruppiert, verschiebt oder entfernt.
Er kann außerdem Gruppen hinzufügen, löschen, umbenennen und neu anordnen. Die
Funktion zum Personalisieren der Startseite muss in der Launchpad-Konfiguration aktiviert
werden.
Über einen Kachelkatalog, der alle für einen Benutzer verfügbaren Kacheln angezeigt, können
Sie den Gruppen Kacheln hinzufügen.
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Wenn der Benutzer beispielsweise der Cash-Manager eines Konzerns ist und sich für den
deutschen Markt interessiert, kann er eine Anwendung anlegen, die ihm direkt die Cash-
Position des deutschen Markts anzeigt. Mit nur einem Klick kann er dann über die Startseite
des SAP Fiori Launchpad die Cash-Position aufrufen.
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Sie machen sich mit dem SAP Fiori Launchpad vertraut, suchen nach Apps, fügen Apps hinzu
und erstellen eine benutzerdefinierte Kachelgruppe.
Notiz:
Wenn die Angaben in den Übungen die Zeichen ## enthalten, ersetzen Sie sie
durch die Ihnen von Ihrem Referenten zugewiesene Nummer.
1. Starten Sie das SAP Fiori Launchpad aus dem Apps-Menü in Microsoft Windows, und
melden Sie sich mit dem Benutzer S4600-## an. Das Kennwort wird Ihnen vom
Referenten genannt.
2. Legen Sie unter der Kachelgruppe News und Links die benutzerdefinierte Kachelgruppe
Bevorzugte Anwendungen an, und weisen Sie der neuen Gruppe folgende Anwendungen
zu:
● Kundenaufträge anlegen
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● Fakturen verwalten
Sie machen sich mit dem SAP Fiori Launchpad vertraut, suchen nach Apps, fügen Apps hinzu
und erstellen eine benutzerdefinierte Kachelgruppe.
Notiz:
Wenn die Angaben in den Übungen die Zeichen ## enthalten, ersetzen Sie sie
durch die Ihnen von Ihrem Referenten zugewiesene Nummer.
1. Starten Sie das SAP Fiori Launchpad aus dem Apps-Menü in Microsoft Windows, und
melden Sie sich mit dem Benutzer S4600-## an. Das Kennwort wird Ihnen vom
Referenten genannt.
a) Wählen Sie Microsoft Windows , und wählen Sie , um das Apps-Menü
anzuzeigen.
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b) Klicken Sie zum Starten des SAP Fiori Launchpad auf den entsprechenden Eintrag in
der Liste der Apps.
c) Geben Sie Ihren Benutzer S4600-## und das zugehörige Kennwort ein.
2. Legen Sie unter der Kachelgruppe News und Links die benutzerdefinierte Kachelgruppe
Bevorzugte Anwendungen an, und weisen Sie der neuen Gruppe folgende Anwendungen
zu:
● Kundenaufträge anlegen
● Fakturen verwalten
a) Um den Personalisierungsmodus zu starten, wählen Sie oben links auf dem Bild .
c) Zum Anlegen einer neuen Gruppe wählen Sie + Gruppe hinzufügen an der
gewünschten Stelle im Launchpad.
d) Pflegen Sie den Namen der Kachelgruppe, indem Sie Gruppenname eingeben mit dem
neuen Namen überschreiben.
e) Wählen Sie das Pluszeichen (+), um eine Anwendung innerhalb der neuen Gruppe
hinzuzufügen.
f) Wählen Sie auf der linken Seite den Katalog Verkauf – Kundenauftragsbearbeitung.
h) Auf der linken Seite wählen Sie den Katalog SAP: LE – transaktionale Apps.
i) Wählen Sie das Stecknadelsymbol unter der Anwendung Auslieferungen anlegen - Aus
Kundenaufträgen, um sie der Gruppe hinzuzufügen.
j) Wählen Sie auf der linken Seite den Katalog Verkauf - Faktura.
k) Wählen Sie das Stecknadelsymbol unter der Anwendung Fakturen verwalten, um sie
Ihrer Gruppe hinzuzufügen.
l) Wenn Sie zum Personalisierungsbild zurückkehren möchten, wählen Sie auf der linken
Seite .
m) Um den Personalisierungsmodus zu verlassen, wählen Sie unten rechts auf dem Bild
Schließen.
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Buchungskreis 1010
Lagernummer 1010
Verkaufsorg. 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
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Lektion 1
Unternehmensstrukturen in SAP S/4HANA Sales ermitteln 14
Übung 2: Unternehmensstrukturen in SAP S/4HANA Sales beschreiben 25
LERNZIELE
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SAP S/4HANA nutzt eine Reihe von Organisationseinheiten, die ausschließlich zur Abbildung
des Vertriebs vorgesehen sind, z.B. die Verkaufsorganisation und der Vertriebsweg. Andere
Organisationseinheiten, wie Buchungskreis oder Werk, gehören zu anderen Bereichen,
werden aber auch für Auftragserfüllungsprozesse verwendet.
In der Abbildung sind die wichtigsten Organisationseinheiten für die Vertriebsprozesse im
System dargestellt.
Organisationseinheiten: Buchungskreis
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Ein Buchungskreis ist die kleinste Organisationseinheit des externen Rechnungswesens, für
die eine vollständige, in sich abgeschlossene Buchhaltung abgebildet werden kann. Dazu
gehört die Aufzeichnung aller relevanten Transaktionen und die Erzeugung aller
unterstützenden Belege, die für Bilanzen benötigt werden.
Ein Buchungskreis kann beispielsweise eine Firma in einem Konzern oder eine
Tochtergesellschaft darstellen. Der Buchungskreis ist relevant für die Vertriebsprozesse, da
die Erlöse der Vertriebsabteilung dem Buchungskreis zugewiesen werden müssen.
Die Abbildung „Organisationseinheit: Buchungskreis“ zeigt einige der wichtigsten Fakten zum
Buchungskreis als Organisationseinheit.
Organisationseinheiten: Vertrieb
Um die Vertriebsfunktionen des Systems nutzen zu können, muss mindestens eine
Verkaufsorganisation vorhanden sein. In den Vertriebsstatistiken ist die Verkaufsorganisation
die höchste Summationsebene. Alle Vertriebsbelege, einschließlich Aufträge, Auslieferungen
und Fakturen, sind einer Verkaufsorganisation zugeordnet.
Notiz:
Im System muss mindestens eine Verkaufsorganisation angelegt sein, und jede
Verkaufsorganisation muss eindeutig einem Buchungskreis zugeordnet sein.
Einem Buchungskreis können jedoch mehrere Verkaufsorganisationen
zugeordnet sein.
Mit Hilfe der Verkaufsorganisation können Sie z.B. eine regionale, nationale oder
internationale Untergliederung des Marktes berücksichtigen. Weitere Informationen zur
Verkaufsorganisation finden Sie in der Abbildung „Organisationseinheit:
Verkaufsorganisation“.
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Der Vertriebsweg kennzeichnet die Art und Weise, wie Waren und Dienstleistungen vertrieben
werden.
Vertriebswege müssen mindestens einer Verkaufsorganisation zugeordnet werden (mehrere
Zuordnungen sind möglich). Um die Vertriebsfunktionen nutzen zu können, müssen Sie
mindestens einen Vertriebsweg im System definieren.
Sie können verschiedene Vertriebswege nutzen, um folgende Aufgaben auszuführen:
● Zuständigkeiten regeln
● Preise flexibel gestalten
● Vertriebsstatistiken differenzieren
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Eine Sparte kann eine bestimmte Produktgruppe abbilden. Hierdurch können Sie
Preisvereinbarungen mit einem Kunden auf eine bestimmte Sparte beschränken. Außerdem
können Sie Verkaufsstatistiken auf Ebene der Sparten differenzieren.
Ein möglicher Grund für eine Verwendung von Sparten in der Vertriebsstruktur wäre, dass
sich bestimmte Personen in Ihrer Vertriebsabteilung sehr gut mit einer bestimmten
Produktgruppe auskennen (z.B. Werkzeuge zur Metallbearbeitung), während andere
Personen über technisches Know-how zu einer anderen Produktgruppe verfügen (z.B.
Werkzeuge zur Polymerverarbeitung). Durch die Verwendung der entsprechenden Sparten
können Sie dies bei der Einrichtung einer Vertriebsstruktur berücksichtigen.
Einer Verkaufsorganisation können mehrere Sparten zugeordnet werden. Um die
Vertriebsfunktionen im System zu nutzen, muss mindestens eine Sparte im System
vorhanden sein.
Die Abbildung „Organisationseinheit: Sparte“ zeigt die Bedeutung von Sparten in der
Organisationsstruktur.
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Hinweis:
Eine einfache Organisationsstruktur hat oft Vorteile gegenüber einer komplexen
Struktur. Sie vereinfacht beispielsweise die Pflege von Stammdaten. Definieren
Sie keine komplexen Organisationsstrukturen in Ihrem System, um detaillierte
Berichtsoptionen zu ermöglichen. Verwenden Sie dazu die verschiedenen Felder
in den Stammdatensätzen und Belegen.
Organisationseinheiten: Versand
Ein Werk ist ein Ort mit Materialbestand und kann z.B. eine Produktionsstätte im System
abbilden. Durch verschiedene Lagerorte kann der Bestand innerhalb eines Werkes unterteilt
werden.
Werk und Lagerort sind Organisationseinheiten, die von allen logistischen Bereichen des
Systems genutzt werden können. Im Vertrieb stellt das Werk denjenigen Ort dar, von dem
Materialien an den Kunden ausgeliefert werden, und entspricht somit einem Verteilzentrum.
Notiz:
Ein Werk, das in einem Vertriebsprozess verwendet wird, bezeichnet man auch
als Auslieferungswerk.
Die Abbildung „Organisationseinheiten: Werk und Lagerort“ zeigt die relevanten Zuordnungen
für Werke.
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Der Versand ist ein integraler Bestandteil der Vertriebsabwicklung. Die Versandstelle ist als
höchste organisatorische Einheit des Versands für die Steuerung Ihrer Versandaktivitäten
verantwortlich. Jede Auslieferung wird von (genau) einer Versandstelle bearbeitet.
Die Versandstelle kann z. B. eine Lkw-Laderampe, eine Poststelle oder ein Güterbahnhof sein.
Es kann sich aber auch um eine Gruppe von Mitarbeitern handeln, die (ausschließlich) für die
Organisation von besonders eiligen Lieferungen zuständig ist. Jede Versandstelle muss
mindestens einem Werk zugeordnet werden. Mehrere Zuordnungen sind möglich.
Die Abbildung „Organisationseinheit: Versandstelle“ zeigt eine Übersicht der möglichen
Zuordnungen von Versandstellen.
Die Funktionen der Lagerverwaltung dienen häufig dazu, die Funktionen der Bestandsführung
zu ergänzen. Angenommen, ein Unternehmen möchte die Materialmenge an jedem
Lagerplatz verfolgen und die Bewegungen aller Waren und Materialien im Lager steuern und
erfassen.
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Notiz:
Die Lagernummer wird in den beiden Komponenten Logistics Execution und EWM
verwendet. Sie besteht in Logistics Execution aus drei und in EWM aus vier
Zeichen.
Die Lagernummer ist die oberste Organisationsebene in der Lagerverwaltung. In der Praxis ist
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Organisationseinheiten: Namen
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6. Die Lagerung von Materialien innerhalb eines Werkes kann nach unterschiedlichen Orten
oder Räumen unterteilt sein. Welche Organisationseinheit bildet einen solchen Ort oder
Raum ab?
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X Richtig
X Falsch
X Richtig
X Falsch
X Richtig
X Falsch
X Richtig
X Falsch
X Richtig
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X Falsch
Organisationseinheiten: Namen
Buchungskreis
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ab?
Verkaufsorganisation
Vertriebsweg
Sparte
Werk
6. Die Lagerung von Materialien innerhalb eines Werkes kann nach unterschiedlichen Orten
oder Räumen unterteilt sein. Welche Organisationseinheit bildet einen solchen Ort oder
Raum ab?
Lagerort
Versandstelle
Lagernummer
X Richtig
X Falsch
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X Richtig
X Falsch
X Richtig
X Falsch
X Richtig
X Falsch
X Richtig
X Falsch
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Lektion 1
Vertriebsprozesse mit SAP S/4HANA ausführen 35
Lektion 2
Verkaufsbelege verarbeiten 42
Übung 3: Kundenauftrag anlegen 45
Übung 4: Kundenauftrag anzeigen 49
Lektion 3
Auslieferungen bearbeiten 53
Übung 5: Auslieferung anlegen 57
Lektion 4
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Waren versenden 61
Übung 6: Waren kommissionieren 65
Lektion 5
Fakturen bearbeiten 70
Übung 7: Faktura anlegen 75
Übung 8: Zahlungseingang buchen 79
LERNZIELE
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Prozessphasen
Ein Vertriebsprozess kann durch spezielle Marketing- und Presales-Maßnahmen eingeleitet
werden (z.B. Mailing-Aktionen, Internetkampagnen, Messekontakte oder Telefonaktionen).
Aus solchen Aktivitäten können sich unverbindliche Kundenanfragen oder Anforderungen
nach einem Angebot ergeben. Anfragen und Angebote helfen Ihnen beim Ermitteln wichtiger
verkaufsbezogener Daten und können als Belege gespeichert werden. Wenn der Kunde einen
Auftrag erteilt, können Sie entsprechend auf diese Daten zurückgreifen.
Nutzen Sie diese Presales-Informationen zur Planung und Evaluierung Ihrer Marketing- und
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Verkaufsstrategien sowie als Grundlage für den Aufbau von langfristigen Geschäftsbeziehung
mit Ihren Kunden, z.B. durch:
● Verfolgung von Umsatzverlusten
● Erfassung von Presales-Daten für die Aushandlung großer Kontrakte
● Verkauf von Waren und Dienstleistungen an Großunternehmen, die eine Dokumentation
des gesamten Prozesses verlangen.
Die Abbildung „Presales-Aktivitäten“ zeigt wichtige Themen in der Phase des Presales-
Prozesses.
Nach erfolgreichen Presales-Aktivitäten bestellt der Kunde die entsprechenden Waren oder
Dienstleistungen. Daraufhin wird ein Kundenauftrag angelegt, mit dem der entsprechende
Prozessschritt in SAP S/4HANA abgebildet wird. Der Kundenauftrag enthält alle relevanten
Informationen für die gesamte weitere Abwicklung.
Das System übernimmt die Daten automatisch aus zuvor vorbereiteten Stammsätzen und
Steuerungstabellen. Auf diese Weise vermeiden Sie Eingabefehler bei der
Kundenauftragserfassung sowie die Eingabe redundanter Daten.
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Bevor das bestellte Material an den Kunden geliefert werden kann, muss es zunächst
beschafft werden. Die Art und Weise, wie ein Material beschafft wird, kann sowohl vom
Material selbst als auch vom Verkaufsvorgang abhängen.
Das Material kann wie folgt beschafft werden:
● direkt ab Lager
● durch Nachschub von einem Lieferanten (über eine Bestellanforderung oder eine
Bestellung)
● durch Nachschub aus Eigenfertigung (über einen Planauftrag oder einen
Fertigungsauftrag)
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Wenn die Beschaffung des angeforderten Materials sichergestellt ist, kann der
Versandprozess beginnen. In SAP S/4HANA ist die Erstellung von Auslieferungen der erste
Schritt des Versandprozesses. Die Auslieferung steuert, unterstützt und überwacht
zahlreiche Prozessschritte, z.B. folgende:
● Kommissionierung und Rückmeldung über die Funktionen der Lagerverwaltung (optional)
● Verpackung (optional)
● Transportplanung und -überwachung über Transportbelege (optional)
● Buchen des Warenausgangs
Nach Abschluss des Versandvorgangs können die Fakturen angelegt werden. Dies kann bei
Produktverkäufen mit Bezug auf Auslieferungen oder beim Verkauf von Dienstleistungen mit
Bezug auf Kundenaufträge erfolgen. In beiden Fällen werden die erforderlichen Informationen
aus den Vorgängerbelegen in die Faktura übernommen. Sie dient als Datenquelle für das
Finanzwesen, um Sie bei der Zahlungsüberwachung und -abwicklung zu unterstützen.
Beim Anlegen einer Faktura werden üblicherweise die Sachkonten automatisch ermittelt und
die entsprechenden Daten fortgeschrieben. Das System legt die folgenden Fakturen an:
● eine Sollbuchung auf dem Forderungskonto des Kunden
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Die Zahlungseingänge vom Kunden werden in der Buchhaltungsabteilung erfasst. Die Daten
zu den jeweiligen Sachkonten werden danach automatisch wie folgt verbucht:
● Sollbuchung auf das Zahlungsmittelkonto
● Gutschrift auf das Forderungskonto des Kunden
Notiz:
Genau genommen ist die Erfassung von Zahlungseingängen nicht Teil des
zentralen Vertriebsprozesses. Nichtsdestotrotz können sich unbezahlte
Rechnungen auf den Standardvertriebsprozess auswirken, wenn Sie die
Kreditlinie für Ihre Kunden bei der Auftragserstellung prüfen.
Prozessübersicht
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Die Abschnitte auf der rechten und linken Seite der Abbildung zeigen die Schnittstellen
zwischen dem Vertriebsprozess und anderen Komponenten.
Prozessablauf
Die Verknüpfung der Belege innerhalb eines Vertriebsprozesses kann über den Prozessablauf
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angezeigt werden. Dadurch können Sie jederzeit auf die Historie und den aktuellen Stand der
jeweiligen Belege zugreifen.
Je nachdem, von welchem Beleg aus Sie den Prozessablauf aufrufen, werden alle relevanten
Vorgänger- und Folgebelege angezeigt. Der Hauptbearbeitungsstatus kann ebenfalls auf
diese Weise verfolgt werden, und es ist möglich, zu den Infoblättern für die jeweiligen Belege
zu navigieren.
Notiz:
Der Prozessablauf zeigt den Prozess als Grafik und kann über die entsprechenden
Apps (wie „Kundenaufträge verwalten“) im SAP Fiori Launchpad aufgerufen
werden.
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Verkaufsabwicklung
Beim Anlegen eines Verkaufsbelegs müssen viele obligatorische Informationen erfasst
werden. Beispielsweise muss jeder Verkaufsbeleg, z.B. ein Kundenauftrag oder ein Angebot,
immer einem bestimmten Vertriebsbereich zugeordnet sein. Außerdem müssen die meisten
Verkaufsbelege eine Kundennummer und mindestens eine Position mit einer
Materialnummer enthalten.
Wenn ein entsprechender Vorgängerbeleg vorhanden ist, können dessen Daten bei der
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Der Verkaufsprozess beginnt in vielen Fällen damit, dass der Kunde bei Ihnen Materialien
bestellt und Ihnen dafür einen Wunschliefertermin mitteilt. Mit diesen Informationen können
Sie einen Kundenauftrag erfassen.
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Material Menge
T-MS1## 10
T-MS2## 20
Der Verkaufsprozess beginnt in vielen Fällen damit, dass der Kunde bei Ihnen Materialien
bestellt und Ihnen dafür einen Wunschliefertermin mitteilt. Mit diesen Informationen können
Sie einen Kundenauftrag erfassen.
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Kundenreferenz 4-2##
Wunschlieferdatum in 1 Woche
Material Menge
T-MS1## 10
T-MS2## 20
b) Geben Sie auf dem Einstiegsbild die Werte für die Auftragsart, die
Verkaufsorganisation, den Vertriebsweg und die Sparte ein.
d) Erfassen Sie auf dem Übersichtsbild den Auftraggeber, die Kundenreferenz und das
Wunschlieferdatum.
Notiz:
Einige Kopfdaten können auch auf Positionsebene bearbeitet werden (z. B. der
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Warenempfänger). In diesem Fall ist der Eintrag auf Positionsebene relevant für
Folgeprozesse.
Die Abbildung „Aufbau des Verkaufsbelegs“ stellt den Aufbau von Verkaufsbelegen dar und
zeigt ein Beispiel.
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Rufen Sie den Kundenauftrag auf, um sich mit dem Aufbau eines Verkaufsbelegs vertraut zu
machen.
1. Zeigen Sie den zuvor erfassten Kundenauftrag an. Notieren Sie sich, welche
Zahlungsbedingung im Auftragskopf steht.
____________________________________________
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Rufen Sie den Kundenauftrag auf, um sich mit dem Aufbau eines Verkaufsbelegs vertraut zu
machen.
1. Zeigen Sie den zuvor erfassten Kundenauftrag an. Notieren Sie sich, welche
Zahlungsbedingung im Auftragskopf steht.
____________________________________________
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Kundenauftrag anzeigen.
b) Geben Sie auf dem Einstiegsbild die Nummer des zuvor angelegten Kundenauftrags
ein.
d) Auf der Registerkarte Verkauf wird der Wert der Zahlungsbedingungen angezeigt.
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c) Suchen Sie den Nettopreis in der Spalte Betrag in der ersten Zeile der Preiselemente
(Konditionsart PR00).
b) Das Lieferdatum für die Einteilung ist auf der Registerkarte Einteilungen angegeben.
b) Geben Sie die Nummer Ihres Kundenauftrags als Filterkriterium ein, und wählen Sie
Start.
Der Gesamtstatus des Kundenauftrags wird in der Liste angezeigt. Der Status sollte
offen lauten, da noch kein Folgebeleg angelegt wurde.
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Auslieferungen
Auslieferungen bilden die Grundlage für verschiedene Aktivitäten im Versandprozess
(Kommissionierung, Verpackung und Warenausgangsbuchung). In den meisten Fällen
werden diese Belege mit Bezug auf versandfällige Kundenaufträge angelegt. Dank des
Auftragsbezugs können alle wichtigen Daten vom System aus den Aufträgen in die
Auslieferung übernommen werden.
Sie können Auslieferungen mit Bezug auf einen Einzelauftrag anlegen. Außerdem können
mehrere Positionen aus verschiedenen Kundenaufträgen in einer Auslieferung
zusammengefasst werden. Für eine erfolgreiche Zusammenführung müssen die Aufträge
jedoch bei den Merkmalen übereinstimmen, die für die Versandabwicklung entscheidend
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Das System kann Auslieferungen entweder online oder im Rahmen von Hintergrundjobs
anlegen, die außerhalb der Hauptbetriebszeiten ausgeführt werden.
Die Abbildung „Auslieferung anlegen“ zeigt, wie Auslieferungen mit Bezug auf
Kundenaufträge angelegt werden.
Ein Lieferbeleg ist in zwei Ebenen unterteilt: Kopf- und Positionsebene. Die Daten werden auf
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Notiz:
Im Gegensatz zu Verkaufsbelegen enthalten Lieferbelege keine Einteilungen. Jede
Einteilung eines Verkaufsbelegs kann zu einer Position im Lieferbeleg werden.
Die Abbildung „Aufbau von Lieferbelegen“ veranschaulicht den Aufbau von Auslieferungen.
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Auslieferungen sind die Basisbelege für die Planung und Ausführung der verschiedenen
Versandaktivitäten. Legen Sie eine Auslieferung mit Bezug zum vorhandenen Kundenauftrag
an.
1. Legen Sie eine Auslieferung mit Bezug zu einem Kundenauftrag an, und notieren Sie sich
die Belegnummer. Verwenden Sie die folgenden Daten:
Feldname Wert
Versandstelle Z0##
Geplantes Anlegedatum Bis nächste Woche fällig
____________________________________________
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10
20
Hinweis:
Verwenden Sie den Prozessablauf der Auslieferung, um diese Informationen
abzurufen.
____________________________________________
5. Bevor die Materialien das Werk verlassen und der Warenausgang gebucht wird, zeigen Sie
die Bestände zum Material T-MS1## im Werk 1010 an.
Notieren Sie, wie viel Stück sich im frei verwendbaren Bestand befinden.
____________________________________________
Auslieferungen sind die Basisbelege für die Planung und Ausführung der verschiedenen
Versandaktivitäten. Legen Sie eine Auslieferung mit Bezug zum vorhandenen Kundenauftrag
an.
1. Legen Sie eine Auslieferung mit Bezug zu einem Kundenauftrag an, und notieren Sie sich
die Belegnummer. Verwenden Sie die folgenden Daten:
Feldname Wert
Versandstelle Z0##
Geplantes Anlegedatum Bis nächste Woche fällig
____________________________________________
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Auslieferungen anlegen - Aus
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Kundenaufträgen.
b) Geben Sie die Versandstelle ein, und wählen Sie das richtige geplante Anlegedatum.
d) Markieren Sie die Zeile mit der Nummer Ihres Kundenauftrags (Ankreuzfeld
markieren), und wählen Sie unten rechts Lieferungen anlegen.
10
20
b) Sie finden die erforderlichen Informationen in den jeweiligen Spalten auf dem
Informationsblatt
Hinweis:
Verwenden Sie den Prozessablauf der Auslieferung, um diese Informationen
abzurufen.
____________________________________________
5. Bevor die Materialien das Werk verlassen und der Warenausgang gebucht wird, zeigen Sie
die Bestände zum Material T-MS1## im Werk 1010 an.
Notieren Sie, wie viel Stück sich im frei verwendbaren Bestand befinden.
____________________________________________
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad (Kachelgruppe „Material Availability“) die App
Bestand (Einzelmaterial).
b) Geben Sie die Materialnummer ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
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Kommissionierung
Zum Durchführen der Kommissionierung in SAP S/4HANA empfiehlt SAP die Verwendung
von SAP Extended Warehouse Management (EWM). Wenn die während des Vertriebs
erstellte Auslieferung für die Kommissionierung relevant ist (in einem durch SAP EWM
verwalteten Lager), wird sie an SAP EWM weitergeleitet, und es wird ein Auslieferungsauftrag
angelegt.
Vervielfältigung verboten.
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Ein Auslieferungsauftrag enthält alle erforderlichen Daten zum Auslösen und Überwachen des
vollständigen Auslieferungsprozesses. Anders ausgedrückt: Der Auslieferungsauftrag ist die
Grundlage für die Ausführung von Kommissionierungsaktivitäten.
Beim Buchen des Warenausgangs in SAP EWM wird automatisch eine endgültige
Auslieferung angelegt (in SAP EWM). Dieser Beleg löst die Warenausgangsbuchung in der
Bestandsführung aus.
Zum Ausführen physischer Warenbewegungen im Lager werden Lageraufgaben verwendet.
Lageraufgaben sind für folgende Aktivitäten erforderlich:
● Kommissionierung
● Einlagerung
● Interne Bewegungen
● Umbuchungen
● Wareneingangsbuchungen
● Warenausgangsbuchungen
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Die Lageraufgabe ist ein Beleg, der den Lagerarbeiter über die durchzuführenden Aufgaben
informiert. Beispiel: Bewege x Paletten von Produkt y zu Lagerplatz abc. Nach Ausführen der
Lageraufgabe bestätigt der Lagerarbeiter, dass die Produktmenge aus dem Vonlagerplatz
kommissioniert wurde und am Nachlagerplatz angekommen ist. Jede Abweichung muss mit
einem Ausnahmecode erfasst werden.
Lageraufgaben werden in Lageraufträgen zusammengefasst. Lageraufträge werden
verwendet, um die Arbeitslast der Lagerressourcen zu steuern. Die Größe eines
Lagerauftrags (z.B. die Anzahl der Aufgaben, Gewicht, benötigte Zeit) wird durch
entsprechende Customizing-Einstellungen festgelegt.
Warenausgang
Die Warenausgangsbuchung ist häufig der letzte Schritt im Versandprozess. Beim Buchen
des Warenausgangs werden folgende Schritte automatisch ausgeführt:
● Bestandsführung
Die Menge in der Bestandsführung und der Lieferbedarf in der Disposition werden
aktualisiert.
● Bilanzkonten
Die Wertänderung in den Bestandskonten der Materialbuchhaltung wird verbucht (die im
zugehörigen Buchhaltungsbeleg ausgewiesenen Buchungen basieren auf dem
Verrechnungspreis des Materials).
● Finanzwesen
Notiz:
In vielen Vertriebsprozessen bildet die Warenausgangsbuchung eine
Voraussetzung für die Rechnungserstellung.
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Bevor Sie den Warenausgang buchen können, müssen die entsprechenden Materialien im
Lager kommissioniert werden.
3. Nachdem die Produkte das Werk verlassen haben und der Warenausgang gebucht wurde,
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
zeigen Sie die Bestände für das Material T-MS1## in Werk 1010 erneut an.
Notieren Sie, welche Stückzahl noch für die freie Verwendung verfügbar ist.
____________________________________________
Bevor Sie den Warenausgang buchen können, müssen die entsprechenden Materialien im
Lager kommissioniert werden.
Vervielfältigung verboten.
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a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Ausgangsprozess durchführen (Sie finden
diese in der Kachelgruppe Shipping and Warehouse Management).
b) Wenn Sie die App zum ersten Mal starten, fordert das System Sie möglicherweise auf,
das Standardlager festzulegen. Geben Sie im entsprechenden Popup-Fenster die
Lagernummer 1010 ein, und wählen Sie Sichern.
e) Um diese Filtervariante für die spätere Verwendung zu speichern, klicken Sie auf
Sichern.
f) Geben Sie im Popup-Fenster Ansicht speichern einen Namen für die neue Ansicht ein.
Sie können außerdem das Ankreuzfeld Als Standard festlegen markieren und dann OK
wählen.
h) Pflegen Sie den gewünschten Eintrag im Feld Routenabfahrtsdatum, indem Sie auf den
Kalender neben dem Feld klicken.
i) Klicken Sie auf das heutige Datum und dann auf das Datum in einer Woche.
j) Pflegen Sie die Nummer der Auslieferung, und drücken Sie die Eingabetaste.
In der Liste wird der Auslieferungsauftrag angezeigt, der Ihrer Auslieferung zugeordnet
ist.
a) Klicken Sie auf den Hyperlink der Nummer des Auslieferungsauftrags, um zu den
relevanten Details zu navigieren.
c) Markieren Sie die beiden Lageraufgaben in der Liste, und wählen Sie Aufgaben
quittieren.
d) Wechseln Sie nun zur Kategorie Kommissioniert, indem Sie die entsprechende
Drucktaste wählen.
e) Um den Prozess abzuschließen, wählen Sie beide Lageraufgaben erneut aus, und
wählen Sie Warenausgang.
3. Nachdem die Produkte das Werk verlassen haben und der Warenausgang gebucht wurde,
zeigen Sie die Bestände für das Material T-MS1## in Werk 1010 erneut an.
Notieren Sie, welche Stückzahl noch für die freie Verwendung verfügbar ist.
____________________________________________
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Bestand (Einzelmaterial).
b) Geben Sie die Materialnummer ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Der frei verwendbare Bestand wurde durch den Warenausgang abgebaut.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
e) Um diese Filtervariante für die spätere Verwendung zu speichern, klicken Sie auf
Sichern.
f) Geben Sie im Popup-Fenster Ansicht speichern einen Namen für die neue Ansicht ein.
Sie können außerdem das Ankreuzfeld Als Standard festlegen markieren und dann OK
wählen.
h) Geben Sie die Nummer der Auslieferung als Filterkriterium ein, setzen Sie den
Gesamtstatus auf WA gebucht, und drücken Sie die Eingabetaste.
i) Klicken Sie auf die Zeile, die Ihre Auslieferung enthält, um zum Informationsblatt für
die Auslieferung zu navigieren.
Vervielfältigung verboten.
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Faktura
Die gebräuchlichste Faktura ist die Rechnung. Das Anlegen von Rechnungen ist häufig der
letzte Schritt in einem Vertriebsprozess. Sie können Rechnungen mit Bezug auf
Auslieferungen (wenn Sie physische Produkte an einen Kunden geliefert haben) oder mit
Bezug auf Kundenaufträge (wenn Sie Dienstleistungen verkauft haben) anlegen.
Das System kann mehrere Vorgängerbelege (z.B. Auslieferungen) in einer Faktura
zusammenfassen, sofern diese Belege bei grundlegenden Merkmalen gleich ausgeprägt sind,
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Das System kann Rechnungen entweder online oder im Rahmen eines Hintergrundjobs
anlegen, der außerhalb der Hauptbetriebszeiten ausgeführt wird.
Notiz:
Es gibt noch weitere Arten von Fakturen, z. B. Gutschriften; diese werden jedoch
nicht an dieser Stelle behandelt.
Die Abbildung „Faktura anlegen“ zeigt, wie Rechnungen mit Bezug auf Auslieferungen
angelegt werden.
Eine Faktura ist in zwei Ebenen unterteilt: Kopf- und Positionsebene. Die Daten werden auf
Vervielfältigung verboten.
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Die Abbildung „Aufbau von Fakturen“ zeigt, wie Fakturen aufgebaut sind.
Beim Sichern eines Fakturabelegs erzeugt das System automatisch alle erforderlichen Belege
für das Rechnungswesen. Dabei führt das System eine Sollbuchung auf das Forderungskonto
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
des Kunden und eine Habenbuchung auf das Erlöskonto durch. Diese Buchungen können mit
dem entsprechenden Buchhaltungsbeleg nachgestellt werden, der sich direkt über die
Faktura oder über den Prozessablauf aufrufen lässt.
Außerdem kann das System automatisch weitere Belege für die Finanzbuchhaltung
generieren (sowohl für das Controlling als auch für die Marktsegment- und
Ergebnisrechnung).
Beim Sichern der Faktura erfolgt außerdem Folgendes:
● Der Status wird in allen zugehörigen Verkaufs-, Liefer- und Fakturabelegen aktualisiert.
● Das Kreditlimit des Kunden wird aktualisiert (wenn die entsprechende Funktion verwendet
wird).
In der Abbildung „Auswirkungen der Faktura“ werden die Auswirkungen dargestellt, die das
Anlegen von Fakturen haben kann.
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Legen Sie eine Faktura mit Bezug auf eine Auslieferung an, um dem Kunden die
entsprechenden Beträge in Rechnung zu stellen. Außerdem möchten Sie sicherstellen, dass
die Faktura automatisch gebucht wird, sodass die Daten an die Finanzbuchhaltung übergeben
werden.
1. Erfassen Sie die Faktura zur Auslieferung aus der vorherigen Aufgabe. Notieren Sie sich
die Belegnummer.
____________________________________________
2. Prüfen Sie, für welchen Buchungskreis die Daten in der Buchhaltung verbucht wurden.
____________________________________________
4. Zeigen Sie den Buchhaltungsbeleg für die Faktura an, und notieren Sie sich die bebuchten
Konten. Notieren Sie sich den Gesamtbetrag, den T-S50A## Motormarkt Heidelberg
bezahlen muss.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
____________________________________________
____________________________________________
____________________________________________
____________________________________________
Legen Sie eine Faktura mit Bezug auf eine Auslieferung an, um dem Kunden die
entsprechenden Beträge in Rechnung zu stellen. Außerdem möchten Sie sicherstellen, dass
die Faktura automatisch gebucht wird, sodass die Daten an die Finanzbuchhaltung übergeben
werden.
1. Erfassen Sie die Faktura zur Auslieferung aus der vorherigen Aufgabe. Notieren Sie sich
die Belegnummer.
____________________________________________
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Fakturen anlegen.
b) Klicken Sie unten rechts auf dem Bild auf Fakturaeinstellungen (das Symbol mit den
Zahnrädern).
c) Aktivieren Sie Fakturen automatisch buchen, und klicken Sie auf OK.
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d) Markieren Sie die Zeile mit der Nummer der Auslieferung, und wählen Sie Anlegen.
2. Prüfen Sie, für welchen Buchungskreis die Daten in der Buchhaltung verbucht wurden.
____________________________________________
a) Unter anderem wird auf dem Bild der relevante Buchungskreis 1010 in der Kategorie
ALLGEMEINE INFORMATIONEN angezeigt.
b) Klicken Sie im Prozessablauf auf die Lieferung und dann auf die Lieferungsnummer
(Hyperlink), um zum Informationsblatt für die Lieferung zu navigieren.
4. Zeigen Sie den Buchhaltungsbeleg für die Faktura an, und notieren Sie sich die bebuchten
Konten. Notieren Sie sich den Gesamtbetrag, den T-S50A## Motormarkt Heidelberg
bezahlen muss.
____________________________________________
____________________________________________
____________________________________________
____________________________________________
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Fakturen verwalten.
b) Geben Sie die Nummer der Faktura als Filterkriterium ein, und drücken Sie die
Eingabetaste.
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Zahlungseingang
Die Buchung von Zahlungseingängen erfolgt in der Finanzbuchhaltungsabteilung. Wenn Sie
einen Zahlungseingang buchen, werden üblicherweise Daten auf den entsprechenden
Sachkonten automatisch fortgeschrieben.
Das System führt folgende Aktionen aus:
● Es bucht eine Sollbuchung auf das Zahlungsmittelkonto.
● Es erfasst eine Gutschrift auf dem Forderungskonto des Kunden.
Notiz:
Außerdem können Sie die Buchung des Zahlungseingangs mit dem Prozessablauf
und der Statusübersicht verfolgen. Der entsprechende Buchhaltungsbeleg erhält
den Status Ausgeziffert.
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Sobald der Kunde die Rechnung bezahlt hat, können Sie den entsprechenden
Zahlungseingang verbuchen.
1. Der Kunde hat pünktlich bezahlt und daher den Skontobetrag abgezogen. Notieren Sie
sich die Werte der entsprechenden Preiskonditionen aus der Faktura, und berechnen Sie
den Betrag, den der Kunde zu zahlen hatte.
Name der Preiskondition Wert der Kondition
Preis
Ausgangssteuer
Skonto
Zu zahlender Betrag
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Buchungskreis 1010
Buchungsdatum aktuelles Datum
Buchungsbelegdatum aktuelles Datum
Buchungsbelegart DZ (Debitorenzahlung)
Sachkonto 11100000
Betrag der berechnete Betrag der Zahlung
Währung (neben dem Feld „Betrag“) EUR
Kunde T-S50A##
Sobald der Kunde die Rechnung bezahlt hat, können Sie den entsprechenden
Zahlungseingang verbuchen.
1. Der Kunde hat pünktlich bezahlt und daher den Skontobetrag abgezogen. Notieren Sie
sich die Werte der entsprechenden Preiskonditionen aus der Faktura, und berechnen Sie
den Betrag, den der Kunde zu zahlen hatte.
Name der Preiskondition Wert der Kondition
Preis
Ausgangssteuer
Skonto
Zu zahlender Betrag
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b) Geben Sie die Nummer der Faktura als Filterkriterium ein, und drücken Sie die
Eingabetaste.
c) Klicken Sie auf die Zeile in der Liste, um zu den Belegdetails zu navigieren.
d) Wählen Sie in den Fakturadetails Preiskonditionen Kopf oben auf dem Bild.
e) Notieren Sie sich die entsprechenden Werte, und berechnen Sie den zu zahlenden
Betrag.
Berechnen Sie den Betrag der Zahlung: (Zeile „Summe“ minus Zeile „Skonto“ (SKTO)
Ihre Berechnung sollte zu folgendem Ergebnis führen: 1276 - 38,28 = 1237,72
b) Geben Sie die aufgeführten Feldwerte ein, und wählen Sie Posten vorschlagen.
c) Der entsprechende Beleg sollte nun als offener Posten aufgeführt werden. Wählen Sie
in der entsprechenden Zeile Ausgleichen.
d) Um den Prozess abzuschließen, wählen Sie unten rechts auf dem Bild Buchen.
b) Geben Sie die Nummer der Faktura als Filterkriterium ein, und drücken Sie die
Eingabetaste.
c) Klicken Sie auf die Zeile in der Liste, um zu den Belegdetails zu navigieren.
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Lektion 1
Geschäftspartner-Stammdaten pflegen 84
Übung 9: Kundenstammdaten anlegen 89
Übung 10: Mit Geschäftspartner-Stammdaten arbeiten 95
Lektion 2
Materialstammdaten bearbeiten 100
Übung 11: Materialstammsatz anlegen 103
Lektion 3
Kunden-Material-Informationen bearbeiten 111
Übung 12: Kunden-Material-Informationen anlegen 113
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Lektion 4
Konditionsstammdaten für die Preisfindung bearbeiten 118
Übung 13: Konditionsstammsatz anlegen (Preis) 121
Übung 14: Konditionsstammsatz anlegen (Rabatt) 125
Übung 15: Den Hintergrund der Konditionsstammdaten erläutern 129
Lektion 5
Erläutern von Themen im Zusammenhang mit zusätzlichen Stammdaten 132
Übung 16: Positionsvorschläge anlegen 137
Übung 17: Unvollständige Verkaufsbelege bearbeiten 143
LERNZIELE
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● Materialstammdaten
● Kunden-Material-Informationen (Diese Stammdaten können zur Bearbeitung
kundenspezifischer Materialnummern verwendet werden.)
● Konditionsstammdaten (Diese Stammdaten werden für die automatische Preisfindung
benötigt, z. B. ein Materialpreis oder Kundenrabatt.)
● Nachrichtenstammdaten (Nachrichten dienen zum Senden von Informationen an den
Kunden über verschiedene Medien wie E-Mail, Electronic Data Interchange (EDI) oder Fax.
Dazu gehören z.B. der Ausdruck eines Angebots oder eine Auftragsbestätigung.)
● Steuerungstabellen (Diese Tabellen werden im Customizing gepflegt. Abhängig von den
Tabelleneinstellungen kann der Vorschlag von verschiedenen Daten in den
Vertriebsbelegen gesteuert werden.)
Notiz:
Ein vorhergehender Verkaufsbeleg kann ebenfalls als Datenquelle für einen
anderen Verkaufsbeleg dienen. Beispiel: Ein Angebot kann als Datenquelle für
einen Kundenauftrag dienen.
Die Abbildung „Herkunft von Daten in Verkaufsbelegen“ zeigt die verschiedenen Datenquellen
für Verkaufsbelege.
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Geschäftspartner-Stammdaten
Die Stammdaten von Kunden und Lieferanten werden in SAP S/4HANA über
Geschäftspartner-Stammdaten verwaltet. Mit diesem Ansatz ist es möglich, die Stammdaten
von Kunden und Lieferanten zentral zu pflegen (in SAP ERP wurden sie getrennt verwaltet).
Geschäftspartner-Stammdaten können mit der Transaktion BP oder mit einer
entsprechenden App aus dem SAP Fiori Launchpad gepflegt werden.
Wenn ein Geschäftspartner angelegt wird, muss ein Geschäftspartnertyp ausgewählt werden.
Der Geschäftspartner kann als Person, Gruppe oder Organisation kategorisiert werden. Eine
Gruppe kann eine Wohngemeinschaft, ein Ehepaar oder ein Vorstand sein. Eine Organisation
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steht für eine Einheit wie ein Unternehmen, eine Abteilung oder einen Verband.
Die Verbindung zwischen einem Geschäftspartner und anderen Komponenten wird durch ein
Rollenkonzept erzielt. Eine Geschäftspartnerrolle entspricht einem Geschäftskontext, in dem
ein Geschäftspartner auftreten kann. Mögliche Rollen sind z.B. Kunde (relevant für
Verkaufsprozesse), FI-Debitor oder Kreditor. Dadurch ist sichergestellt, dass die relevanten
Stammdaten für die verschiedenen Prozesse erfasst werden können und dass der
Geschäftspartner für die relevanten Funktionen (z.B. Auftraggeber) verwendet werden kann.
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Notiz:
Wenn Sie einen Kunden in verschiedenen Vertriebsbereichen in den
Vertriebsprozessen verwenden möchten, müssen die Kundenstammdaten für die
jeweiligen Vertriebsbereiche entsprechend gepflegt werden.
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Ein Neukunde möchte bei Ihnen Materialien bestellen. Legen Sie einen Stammdatensatz für
den Geschäftspartner an (Kategorie: Organisation), und sichern Sie ihn.
Feldname Wert
Geschäftspartner T-CUS##
Gruppierung Ext. alphanum. Numm. (a-z;CUST/VEND)
Name 1 Motorräder und mehr
Rollen:
Rollen-ID Rollenbeschreibung
FLCU00 Geschäftspartner FI Debitor
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Vervielfältigung verboten.
Adresse:
Feldname Wert
Straße Hauptstraße
Hausnummer ##
Postleitzahl 20111
Ort Hamburg
Land DE (Deutschland)
Region HH (Hamburg)
Sprache DE
Vertriebsbereiche:
Feldname Wert
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Währung EUR
Feldname Wert
Versandbedingungen Standard ##
Lieferwerk 1010
Incoterms Geliefert benannter Ort
Incoterms-Ort 1 Hamburg
Zahlungsbedingungen ZB00 Sofort zahlbar ohne Abzug
Kontierungsgruppe Inlandseinnahmen
Kundenschema S (Vertrieb Standard)
Steuertyp (für Land DE) TTX1
Steuerklassifikation 1 (Steuerpflichtig)
Buchungskreise:
Feldname Wert
Buchungskreis 1010
Abstimmkonto 12100000
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Partnerrolle Partnernummer
Auftraggeber
Warenempfänger
Rechnungsempfänger
Regulierer
Ein Neukunde möchte bei Ihnen Materialien bestellen. Legen Sie einen Stammdatensatz für
den Geschäftspartner an (Kategorie: Organisation), und sichern Sie ihn.
Feldname Wert
Geschäftspartner T-CUS##
Gruppierung Ext. alphanum. Numm. (a-z;CUST/VEND)
Name 1 Motorräder und mehr
Rollen:
Rollen-ID Rollenbeschreibung
FLCU00 Geschäftspartner FI Debitor
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Adresse:
Feldname Wert
Straße Hauptstraße
Hausnummer ##
Postleitzahl 20111
Ort Hamburg
Land DE (Deutschland)
Region HH (Hamburg)
Sprache DE
Vertriebsbereiche:
Feldname Wert
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Währung EUR
Feldname Wert
Versandbedingungen Standard ##
Lieferwerk 1010
Incoterms Geliefert benannter Ort
Incoterms-Ort 1 Hamburg
Zahlungsbedingungen ZB00 Sofort zahlbar ohne Abzug
Kontierungsgruppe Inlandseinnahmen
Kundenschema S (Vertrieb Standard)
Steuertyp (für Land DE) TTX1
Steuerklassifikation 1 (Steuerpflichtig)
Buchungskreise:
Feldname Wert
Buchungskreis 1010
Abstimmkonto 12100000
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
f) Um die Vertriebsbereichsdaten zu pflegen, klicken Sie auf die Zeile mit dem
Vertriebsbereich, und geben Sie die entsprechenden Informationen ein.
g) Klicken Sie unten rechts auf dem Bild auf Übernehmen, um zu den
Hauptgeschäftspartnerdaten zurückzukehren.
i) Klicken Sie auf das Symbol +, wählen Sie die Rolle FLCU00 im Feld
Geschäftspartnerrolle.
j) Um den neuen Geschäftspartner zu sichern, wählen Sie Sichern unten rechts auf dem
Bild.
Partnerrolle Partnernummer
Rechnungsempfänger
Regulierer
a) Wechseln Sie zur Kategorie Vertriebsbereiche, und klicken Sie auf die Zeile mit dem
gepflegten Vertriebsbereich.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Partnerrollen in Kundenstammdaten
Bei einem Verkauf in SAP S/4HANA sind viele verschiedene Partnerrollen von Bedeutung.
Eine Partnerrolle ist eine Rolle, die ein Geschäftspartner während eines Prozesses
übernehmen kann. Beispiel: Ein Kunde bestellt Produkte (Partnerrolle: Auftraggeber) und ein
anderer Kunde erhält das Material (Partnerrolle: Warenempfänger).
Für die Kundenauftragsabwicklung benötigen Sie die obligatorischen Partnerrollen
Auftraggeber, Warenempfänger, Regulierer und Rechnungsempfänger:
● Auftraggeber
Kunde, der die Bestellung aufgibt.
● Warenempfänger
Kunde, der die Waren oder Dienstleistungen erhält.
● Rechnungsempfänger
Kunde, der die Rechnung erhält.
● Regulierer
Kunde, der die Rechnung bezahlt.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Der Kunde informiert Sie darüber, dass für künftige Lieferungen ein weiterer
Warenempfänger erforderlich ist. Um die spätere Auftragsbearbeitung zu vereinfachen,
hinterlegen Sie den weiteren Warenempfänger im Geschäftspartner-Stammdatensatz des
Auftraggebers. Anschließend legen Sie einen Kundenauftrag für Ihren Kunden an.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
2. Legen Sie einen Auftrag für den Kunden mit folgenden Informationen an:
Feldname Wert
Auftragsart TA
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Auftraggeber T-CUS##
Warenempfänger T-S50A##
Kundenreferenz 5-9##
WunschliefDatum In 1 Woche
Material Menge
T-MS2## 2
4. Wie können Sie prüfen, wann und von wem der Geschäftspartner-Stammdatensatz im
System angelegt wurde?
____________________________________________
____________________________________________
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Der Kunde informiert Sie darüber, dass für künftige Lieferungen ein weiterer
Warenempfänger erforderlich ist. Um die spätere Auftragsbearbeitung zu vereinfachen,
hinterlegen Sie den weiteren Warenempfänger im Geschäftspartner-Stammdatensatz des
Auftraggebers. Anschließend legen Sie einen Kundenauftrag für Ihren Kunden an.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
b) Geben Sie die Nummer des Kunden im Feld Geschäftspartner ein, und drücken Sie die
Eingabetaste.
c) Markieren Sie in der Liste die Zeile mit dem jeweiligen Geschäftspartner.
e) Wählen Sie den Bildbereich Vertriebsbereiche, und klicken Sie auf die Zeile mit dem
gewünschten Vertriebsbereich.
2. Legen Sie einen Auftrag für den Kunden mit folgenden Informationen an:
Feldname Wert
Auftragsart TA
Feldname Wert
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Auftraggeber T-CUS##
Warenempfänger T-S50A##
Kundenreferenz 5-9##
WunschliefDatum In 1 Woche
Material Menge
T-MS2## 2
b) Füllen Sie auf dem Einstiegsbild die entsprechenden Felder aus, und drücken Sie die
Eingabetaste.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
4. Wie können Sie prüfen, wann und von wem der Geschäftspartner-Stammdatensatz im
System angelegt wurde?
____________________________________________
____________________________________________
a) Sie finden die erforderlichen Informationen in der App Kundenstamm (Anlegen/
Ändern/Anzeigen) in der Kategorie Basisdaten im Bereich Allgemeine Informationen.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Materialstammdaten
Materialstammsätze werden in verschiedenen Prozessen verwendet. Materialstammsätze
werden für viele Geschäftsfunktionen vorausgesetzt, z.B. für die Bestandsführung.
In den Materialstammdaten können Sie detaillierte Informationen (z.B. Beschreibung,
Gewicht oder Steuerrelevanz) hinterlegen.
Da viele verschiedene Abteilungen (z.B. Einkauf, Vertrieb, Lagerverwaltung oder
Buchhaltung) Materialstammdaten häufig nutzen, müssen die relevanten Informationen für
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Die für die Vertriebsprozesse relevanten Stammdaten werden auf mehreren Registerkarten
wie folgt bereitgestellt:
● Grunddaten sind für alle Bereiche relevant. Sie werden unabhängig von
Organisationseinheiten gepflegt.
● Die Registerkarten Vertrieb: VerkaufsorgDaten 1, Vertrieb: VerkaufsorgDaten 2 und
Vertriebstext gelten für die entsprechende Verkaufsorganisation und den Vertriebsweg.
● Die Registerkarten Vertrieb: allg./Werksdaten gelten für das entsprechende
Auslieferungswerk.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Sie haben Ihrem Produktangebot ein neues Material hinzugefügt und legen den
entsprechenden Materialstammsatz an.
1. Bei dem neuen Material handelt es sich um einen Scheinwerfer, der dem vorhandenen
Material T-MS1## ähnelt. Deswegen verwenden Sie das Material T-MS1## als Vorlage.
Legen Sie einen neuen Materialstammsatz mit folgenden Daten an (abgesehen von diesen
Daten besitzt das Material dieselben Eigenschaften wie das Referenzmaterial T-MS1##).
Notiz:
Pflegen Sie die Sichten „Grunddaten 1“, „Vertrieb: VerkaufsorgDaten 1+2“,
„Vertrieb: allg./Werksdaten“, „Vertriebstext“, „Disposition 1–4“ und
„Buchhaltung 1“.
Feldname Wert
Materialnummer T-MS4##
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Branche Handel
Materialart Handelswaren
Kopieren aus... Material T-MS1##
Werk 1010
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Hinweis:
Verwenden Sie auch die für das Referenzmaterial angegebenen
Organisationseinheiten.
Feldname Wert
Materialbeschreibung (Kurztext) Scheinwerfer Basic
Mindestauftragsmenge 10 Stück
Vertriebstext „Material ist zerbrechlich!“
Verkaufspreis 35 EUR
2. Sie möchten prüfen, ob das neue Material nun im Kundenauftrag verwendet werden kann.
Daher legen Sie einen neuen Kundenauftrag mit den folgenden Informationen an.
Feldname Wert
Auftragsart TA
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Auftraggeber T-S50A##
Kundenreferenz 5-13##
WunschliefDatum in 10 Tagen
Material T-MS4##
Auftragsmenge 5 Stück
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
7. Sie möchten Ihre Materialien aus unterschiedlichen Werken ausliefern. Haben Sie die
Möglichkeit, im Materialstamm abhängig von dem Werk unterschiedliche Ladegruppen zu
pflegen?
__________________________________________________________
8. Haben Sie die Möglichkeit, im Materialstamm abhängig von der Sparte unterschiedliche
Mindestauftragsmengen zu pflegen?
__________________________________________________________
Sie haben Ihrem Produktangebot ein neues Material hinzugefügt und legen den
entsprechenden Materialstammsatz an.
1. Bei dem neuen Material handelt es sich um einen Scheinwerfer, der dem vorhandenen
Material T-MS1## ähnelt. Deswegen verwenden Sie das Material T-MS1## als Vorlage.
Legen Sie einen neuen Materialstammsatz mit folgenden Daten an (abgesehen von diesen
Daten besitzt das Material dieselben Eigenschaften wie das Referenzmaterial T-MS1##).
Notiz:
Pflegen Sie die Sichten „Grunddaten 1“, „Vertrieb: VerkaufsorgDaten 1+2“,
„Vertrieb: allg./Werksdaten“, „Vertriebstext“, „Disposition 1–4“ und
„Buchhaltung 1“.
Feldname Wert
Materialnummer T-MS4##
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Branche Handel
Materialart Handelswaren
Kopieren aus... Material T-MS1##
Werk 1010
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Hinweis:
Verwenden Sie auch die für das Referenzmaterial angegebenen
Organisationseinheiten.
Feldname Wert
Materialbeschreibung (Kurztext) Scheinwerfer Basic
Mindestauftragsmenge 10 Stück
Vertriebstext „Material ist zerbrechlich!“
Verkaufspreis 35 EUR
b) Geben Sie die neue Materialnummer, die Branche, die Materialart und die Nummer des
Referenzmaterials ein.
2. Sie möchten prüfen, ob das neue Material nun im Kundenauftrag verwendet werden kann.
Daher legen Sie einen neuen Kundenauftrag mit den folgenden Informationen an.
Feldname Wert
Auftragsart TA
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Auftraggeber T-S50A##
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Kundenreferenz 5-13##
WunschliefDatum in 10 Tagen
Material T-MS4##
Auftragsmenge 5 Stück
b) Pflegen Sie auf dem Einstiegsbild die Auftragsart und die Organisationseinheiten.
d) Pflegen Sie die relevanten Daten wie in der Tabelle oben angegeben.
7. Sie möchten Ihre Materialien aus unterschiedlichen Werken ausliefern. Haben Sie die
Möglichkeit, im Materialstamm abhängig von dem Werk unterschiedliche Ladegruppen zu
pflegen?
__________________________________________________________
a) Ja. Sie können im Materialstamm abhängig vom Werk verschiedene Felder (z. B. die
Ladegruppe) unterschiedlich pflegen.
8. Haben Sie die Möglichkeit, im Materialstamm abhängig von der Sparte unterschiedliche
Mindestauftragsmengen zu pflegen?
__________________________________________________________
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
a) Nein. Es ist nicht möglich, Feldwerte in den Materialstammdaten abhängig von der
Sparte zu bearbeiten. Eine Sparte wird einem Material eindeutig zugeordnet.
Ein Szenario, das Sie anpassen können, besteht darin, dass der spartenübergreifende Verkauf
zugelassen wird und mehrere Materialien mit verschiedenen Sparten in einem Kundenauftrag
erfasst werden.
Die Abbildung „Spartenübergreifender Verkauf“ zeigt ein Beispiel für spartenübergreifenden
Verkauf.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Mithilfe der Customizing-Parameter können Sie auch verhindern, dass Materialien mit einer
anderen Sparte (als der Sparte im Auftragskopf) verkauft werden. Auf diese Weise können Sie
eine spartenbezogene Verkaufsabwicklung erreichen. In diesem Fall ist es nicht möglich,
Materialien aus verschiedenen Sparten in den entsprechenden Kundenaufträgen zu
kombinieren.
Die Abbildung „Spartenbezogener Verkauf“ verdeutlicht die Einschränkungen beim
spartenbezogenen Verkauf.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Kunden-Material-Informationen
Mit Kunden-Material-Informationen können Sie kundenspezifische Materialdaten hinterlegen.
Insbesondere können folgende Informationen im Stammsatz erfasst werden:
● Referenz der Kundenmaterialnummer für Ihre Materialnummer
● Kundenspezifische Materialbeschreibung
● Materialspezifische Versandinformationen für den Kunden (z.B. Liefertoleranzen,
Steuerung von Teillieferungen, Vorschlagswert für das Auslieferungswerk)
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Wenn eine Kunden-Material-Info für einen Kunden und ein Material definiert ist, werden beim
Erfassen von Belegen (z.B. Kundenaufträgen) die entsprechenden Vorschlagswerte (z.B. für
das Auslieferungswerk) anstelle der jeweiligen Werte im Kunden- oder Materialstammsatz
verwendet.
Notiz:
In Kundenaufträgen können Sie die kundenspezifischen Materialnummern direkt
auf der Registerkarte Besteller eingeben. Das System ermittelt anschließend Ihre
Materialnummer über die entsprechende Kunden-Material-Info.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
1. Einer Ihrer Großkunden bestellt Materialien mit seinen eigenen Materialnummern. Legen
Sie eine Kunden-Material-Info mit folgenden Daten an:
Feldname Wert
Kunde T-S50A##
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Materialnummer T-MS1##
Kundenmaterial K-MS-##
Kundenspezifische Materialbezeichnung Scheinwerfer Premium
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Vervielfältigung verboten.
2. Der Kunde bestellt erstmalig ein Material mit seiner eigenen Materialnummer. Legen Sie
den entsprechenden Kundenauftrag mit folgenden Informationen an:
Feldname Wert
Auftragsart TA
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Auftraggeber T-S50A##
Kundenreferenz 5-19##
WunschliefDatum in 1 Woche
Kundenmaterialnummer K-MS-##
Auftragsmenge 10 Stück
4. Legen Sie die Auslieferung für den vorherigen Kundenauftrag mit folgenden Informationen
an, und notieren Sie die Belegnummer.
Feldname Wert
Versandstelle Z0##
Geplantes Anlegedatum für Auslieferung Bis nächste Woche fällig
Auslieferungsnummer: ____________________________________________
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Vervielfältigung verboten.
1. Einer Ihrer Großkunden bestellt Materialien mit seinen eigenen Materialnummern. Legen
Sie eine Kunden-Material-Info mit folgenden Daten an:
Feldname Wert
Kunde T-S50A##
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Materialnummer T-MS1##
Kundenmaterial K-MS-##
Kundenspezifische Materialbezeichnung Scheinwerfer Premium
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
2. Der Kunde bestellt erstmalig ein Material mit seiner eigenen Materialnummer. Legen Sie
den entsprechenden Kundenauftrag mit folgenden Informationen an:
Feldname Wert
Auftragsart TA
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Auftraggeber T-S50A##
Kundenreferenz 5-19##
WunschliefDatum in 1 Woche
Kundenmaterialnummer K-MS-##
Auftragsmenge 10 Stück
b) Geben Sie auf dem Einstiegsbild der Transaktion die Auftragsart und die
Organisationsdaten ein.
d) Geben Sie die relevanten Feldwerte aus der oben stehenden Tabelle ein.
4. Legen Sie die Auslieferung für den vorherigen Kundenauftrag mit folgenden Informationen
an, und notieren Sie die Belegnummer.
Feldname Wert
Versandstelle Z0##
Geplantes Anlegedatum für Auslieferung Bis nächste Woche fällig
Auslieferungsnummer: ____________________________________________
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Auslieferungen anlegen.
b) Geben Sie oben auf dem Bild die Versandstelle ein, und nehmen Sie die entsprechende
Eingabe im Feld Geplantes Anlegedatum vor.
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c) Um die Selektion zu starten, wählen Sie oben rechts auf dem Bild Start.
d) Wählen Sie den entsprechenden Kundenauftrag aus der Liste aus, und wählen Sie
unten rechts auf dem Bild Lieferungen anlegen.
e) Um zum Protokoll der Lieferungsanlage zu navigieren, wählen Sie unten auf dem Bild
Protokoll anzeigen.
b) Geben Sie die Nummer der Lieferung ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Die Kundenmaterialbezeichnung wird in der Auslieferung angezeigt.
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Konditionsstammdaten
Zu den Konditionsstammdaten gehören Stammdaten für Preise, Zu- und Abschläge, Fracht
und Steuern.
Die einzelnen Konditionsstammsätze können von verschiedenen Merkmalen abhängen.
Beispielsweise kann ein Materialpreis kundenspezifisch sein, oder es kann sich um einen
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Rabatt handeln, der vom Kunden und der Materialgruppe abhängig ist.
Im Customizing können Sie die wichtigsten Merkmale, von denen Preise, Zu- und Abschläge
und Fracht abhängig sein können, sehr flexibel festlegen (Sie können Bedingungen in
Abhängigkeit von fast jedem Belegfeld setzen). Die gängigsten Beispiele sind bereits im
Standardsystem eingerichtet.
Die Abbildung „Konditionsstammsätze in der Preisfindung“ zeigt ein Beispiel für einen
Konditionsstammsatz.
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Preisfindung
Die Preisfindung (d.h. die Ermittlung der relevanten Preise, Steuern, Rabatte usw.) erfolgt in
den meisten Verkaufsbelegen automatisch.
Mit einem komplexen, im Customizing definierten Regelwerk (der so genannten
Konditionstechnik) wird gesteuert, wie die automatische Preisfindung durchgeführt wird. Das
System prüft u.a., ob relevante Konditionsstammsätze vorhanden sind, und kopiert die
jeweiligen Werte in den Verkaufsbeleg. Abhängig von der jeweiligen Konditionsart werden
diese Werte in den Kopf oder in die jeweilige Position übernommen.
Notiz:
Sofern die Customizing-Einstellungen für die Preisfindung dies zulassen, können
Sie diese Werte manuell im Verkaufsbeleg ändern (z. B. um dem Kunden einen
höheren Rabatt einzuräumen).
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Material T-MS1##
Der Preis für das Material soll von der Bestellmenge abhängen. Legen Sie daher folgende
Preisstaffel fest:
Staffelmenge Betrag
1 Stück EUR 53 pro Stück
10 Stück EUR 51 pro Stück
100 Stück EUR 49 pro Stück
2. Nachdem Sie die Preisvereinbarung mit dem Großkunden im System hinterlegt haben,
erhalten Sie eine weitere Bestellung. Legen Sie einen Kundenauftrag mit folgenden
Informationen an:
Feldname Wert
Auftragsart TA
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Auftraggeber T-S50A##
Kundenreferenz 5-23##
WunschliefDatum in 10 Tagen
Feldname Wert
Material T-MS1##
Auftragsmenge 20 Stück
3. Vergewissern Sie sich während der Auftragserfassung, dass bei der automatischen
Preisfindung die richtigen Preise für das Material T-MS1## ermittelt wurden.
Welcher Stückpreis wurde ermittelt?
_______________________________________
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Material T-MS1##
Der Preis für das Material soll von der Bestellmenge abhängen. Legen Sie daher folgende
Preisstaffel fest:
Staffelmenge Betrag
1 Stück EUR 53 pro Stück
10 Stück EUR 51 pro Stück
100 Stück EUR 49 pro Stück
b) Geben Sie Konditionsart PR00 ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
e) Um Ihre Eingaben zu bestätigen, wählen Sie unten rechts auf dem Bild Ausführen.
f) Geben Sie die Materialnummer in die erste leere Zeile der Tabelle ein, und drücken Sie
die Eingabetaste.
g) Markieren Sie die Zeile, indem Sie das Ankreuzfeld neben der Materialnummer
auswählen.
2. Nachdem Sie die Preisvereinbarung mit dem Großkunden im System hinterlegt haben,
erhalten Sie eine weitere Bestellung. Legen Sie einen Kundenauftrag mit folgenden
Informationen an:
Feldname Wert
Auftragsart TA
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Auftraggeber T-S50A##
Kundenreferenz 5-23##
WunschliefDatum in 10 Tagen
Material T-MS1##
Auftragsmenge 20 Stück
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b) Geben Sie auf dem Einstiegsbild die Organisationsinformationen und die Auftragsart
ein.
3. Vergewissern Sie sich während der Auftragserfassung, dass bei der automatischen
Preisfindung die richtigen Preise für das Material T-MS1## ermittelt wurden.
Welcher Stückpreis wurde ermittelt?
_______________________________________
a) Doppelklicken Sie im Kundenauftrag auf die Position 10.
Sie sollen einen Sonderrabatt für einen Kunden einrichten. Dem Kunden soll abhängig vom
Wert einer Auftragsposition ein prozentualer Rabatt eingeräumt werden.
1. Legen Sie einen Konditionsstammsatz mit folgenden Informationen an. Mit Ihrem Kunden
T-S50A## haben Sie vereinbart, dass er ab sofort für alle Materialien vom Positionswert
abhängig einen prozentualen Abschlag erhalten soll:
Feldname Wert
Konditionsart K007
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Kunde T-S50A##
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2. Ihr Kunde gibt die nächste Bestellung auf. Legen Sie den entsprechenden Kundenauftrag
mit folgenden Informationen an:
Feldname Wert
Auftragsart TA
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Auftraggeber T-S50A##
Kundenreferenz 5-25##
WunschliefDatum in 10 Tagen
Material T-MS1##
Auftragsmenge 10 Stück
3. Vergewissern Sie sich während der Auftragserfassung, dass bei der automatischen
Preisfindung der richtige Rabatt ermittelt wurde.
Vervielfältigung verboten.
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Sie sollen einen Sonderrabatt für einen Kunden einrichten. Dem Kunden soll abhängig vom
Wert einer Auftragsposition ein prozentualer Rabatt eingeräumt werden.
1. Legen Sie einen Konditionsstammsatz mit folgenden Informationen an. Mit Ihrem Kunden
T-S50A## haben Sie vereinbart, dass er ab sofort für alle Materialien vom Positionswert
abhängig einen prozentualen Abschlag erhalten soll:
Feldname Wert
Konditionsart K007
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Kunde T-S50A##
Vervielfältigung verboten.
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b) Geben Sie Konditionsart K007 ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
e) Geben Sie die Kundennummer in die erste leere Zeile der Tabelle ein, und drücken Sie
die Eingabetaste.
f) Markieren Sie die Zeile, indem Sie das Ankreuzfeld neben der Kundennummer
auswählen.
2. Ihr Kunde gibt die nächste Bestellung auf. Legen Sie den entsprechenden Kundenauftrag
mit folgenden Informationen an:
Feldname Wert
Auftragsart TA
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Auftraggeber T-S50A##
Kundenreferenz 5-25##
WunschliefDatum in 10 Tagen
Material T-MS1##
Auftragsmenge 10 Stück
b) Geben Sie auf dem Einstiegsbild die Organisationsinformationen und die Auftragsart
ein.
3. Vergewissern Sie sich während der Auftragserfassung, dass bei der automatischen
Preisfindung der richtige Rabatt ermittelt wurde.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
2. Sie möchten Ihre Materialien über unterschiedliche Vertriebswege verkaufen. Können die
Preise bei den Konditionsstammdaten abhängig vom Vertriebsweg unterschiedlich
geführt werden?
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
3. Sie haben einen Auftrag erfasst. Dabei wurden Preise durch die automatische
Preisfindung ermittelt. Haben Sie die Möglichkeit, die Preise bei der Auftragserfassung
noch manuell zu ändern?
2. Sie möchten Ihre Materialien über unterschiedliche Vertriebswege verkaufen. Können die
Preise bei den Konditionsstammdaten abhängig vom Vertriebsweg unterschiedlich
geführt werden?
Ja. Der Preis wird üblicherweise immer in Abhängigkeit der Verkaufsorganisation und des
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Vertriebsweges geführt. Darüber hinaus kann der Preis auch abhängig von weiteren
Kriterien (z. B. vom Kunden) geführt werden.
3. Sie haben einen Auftrag erfasst. Dabei wurden Preise durch die automatische
Preisfindung ermittelt. Haben Sie die Möglichkeit, die Preise bei der Auftragserfassung
noch manuell zu ändern?
Ja. Sie können üblicherweise den Preis bei der Auftragserfassung noch manuell
überschreiben. Dies kann jedoch durch Einstellungen im Customizing oder im
Konditionssatz eingeschränkt werden.
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Gemeinsame Stammdaten
Falls Sie keine Unterscheidung der Stammdaten (Kunden-, Material- und
Konditionsstammdaten) nach Vertriebswegen benötigen, müssen Sie einen repräsentativen
Vertriebsweg einrichten. Die Stammdaten des repräsentativen Vertriebswegs gelten für alle
Vertriebswege, für die Sie diese Referenz im Customizing eingerichtet haben.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Auf diese Weise minimieren Sie den Aufwand bei der Erfassung und Pflege der Stammdaten.
Darüber hinaus können Sie Statistiken für Vertriebswege fortschreiben, ohne die
Stammdaten für die verschiedenen Vertriebswege anlegen zu müssen.
Die Abbildung „Gemeinsame Stammdaten: Vertriebswege“ zeigt das Konzept der
Verwendung repräsentativer Vertriebswege.
Falls Sie keine Unterscheidung der Stammdaten (Kunden- oder Konditionsstammdaten) nach
Sparten benötigen, können Sie eine repräsentative Sparte einrichten. Die Stammdaten der
repräsentativen Sparte gelten für alle Sparten, für die Sie diese Referenz eingerichtet haben.
Auf diese Weise minimieren Sie den Aufwand bei der Erfassung und Pflege der Stammdaten.
Darüber hinaus können Sie Statistiken für Sparten fortschreiben, ohne die Stammdaten für
die verschiedenen Sparten anlegen zu müssen.
Die Abbildung „Gemeinsame Stammdaten: Sparten“ zeigt das Konzept der Verwendung
repräsentativer Sparten.
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Nachrichtenstammdaten
Nachrichten sind Informationen, die über verschiedene Medien, wie z.B. E-Mail oder
Electronic Data Interchange (EDI), an den Kunden gesendet werden. Beispiele hierfür sind der
Ausdruck eines Angebots oder einer Auftragsbestätigung, Auftragsbestätigungen per EDI
oder Rechnungen per Fax. Nachrichten können für verschiedene Vertriebsbelege (z. B.
Aufträge, Auslieferungen oder Fakturen) gesendet werden.
Die Nachrichtenfindung erfolgt wie die Preisfindung über die Konditionstechnik. In den
Nachrichtenstammdaten werden für eine Nachrichtenart das Sendemedium (z.B. Drucker
oder Fax), der Zeitpunkt der Nachrichtenerstellung und die Partnerrolle (Empfänger der
Nachricht) festgelegt.
Nachrichten können sofort beim Sichern oder durch ein regelmäßig ablaufendes
Standardprogramm (RSNAST00) gesendet werden. Das Formular (Layout) einer Nachricht
kann mithilfe verschiedener Werkzeuge definiert werden. Das Formular wird anschließend
einer Nachrichtenart zugeordnet.
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In SAP S/4HANA ist ein zweiter Ansatz für die Nachrichtenbehandlung verfügbar (SAP S/
4HANA Output Management).
Die neue SAP-S/4HANA-Ausgabeverwaltung ist das strategische Framework für die
Ausgabesteuerung in SAP S/4HANA, und künftige Entwicklungen werden ausschließlich in
diesem Framework stattfinden. Adobe XFA ist die Standardtechnologie für Formularvorlagen,
die mit diesem Framework bereitgestellt werden. Legacy-Formulare (SAPscript, SmartForms,
Adobe Forms) werden jedoch weiterhin unterstützt. Die wesentlichen Vorteile des neuen
Ansatzes sind die folgenden:
● Flexible und leistungsfähige Ausgabeparameterbestimmung
● Einheitliche Lösung über die Anwendungen hinweg: FIN, SD, MM usw.
● SAP Fiori: Vollständige Integration in SAP Fiori Apps
● Hochmoderne E-Mail-Unterstützung: Flexible Konfiguration, mehrere Empfänger und E-
Mail-Vorlagen
Positionsvorschläge
Wenn ein Kunde häufig die gleiche Materialkombination bestellt oder wenn Sie eine
bestimmte Auswahl von Produkten für einen Eröffnungsauftrag empfehlen, können Sie die
häufig verwendeten Daten in Form eines Positionsvorschlags hinterlegen, um den
Zeitaufwand für die Kundenauftragsbearbeitung zu verringern.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Ihr Kunde bestellt häufig die gleiche Kombination von Materialien. Daher möchten Sie die
häufig verwendeten Daten in Form eines Positionsvorschlages speichern, um die während der
Kundenauftragsbearbeitung benötigte Zeit zu reduzieren.
1. Starten Sie die App Verkaufspositionsvorschläge verwalten im SAP Fiori Launchpad, und
legen Sie mit den folgenden Daten einen neuen Verkaufspositionsvorschlag an:
Feldname Wert
Verkaufsbelegart PV
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Bezeichnung Positionsvorschlagsgruppe ##
Gültigkeitsbeginn Heute
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
2. Pflegen Sie die folgenden Materialien und Mengen, und sichern Sie den Stammsatz.
Notieren Sie sich die Nummer des Stammsatzes.
Materialnummer Menge
T-MS1## 5 ST
T-MS2## 5 ST
Verkaufspositionsvorschlag: ______________________________________________________
4. Legen Sie einen Kundenauftrag mit folgenden Informationen an, und kopieren Sie die
Materialien aus dem Positionsvorschlags-Stammsatz:
Feldname Wert
Auftragsart TA
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Auftraggeber T-S50A##
Feldname Wert
Kundenreferenz ##-Vorschlag
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Ihr Kunde bestellt häufig die gleiche Kombination von Materialien. Daher möchten Sie die
häufig verwendeten Daten in Form eines Positionsvorschlages speichern, um die während der
Kundenauftragsbearbeitung benötigte Zeit zu reduzieren.
1. Starten Sie die App Verkaufspositionsvorschläge verwalten im SAP Fiori Launchpad, und
legen Sie mit den folgenden Daten einen neuen Verkaufspositionsvorschlag an:
Feldname Wert
Verkaufsbelegart PV
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Bezeichnung Positionsvorschlagsgruppe ##
Gültigkeitsbeginn Heute
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
2. Pflegen Sie die folgenden Materialien und Mengen, und sichern Sie den Stammsatz.
Notieren Sie sich die Nummer des Stammsatzes.
Materialnummer Menge
T-MS1## 5 ST
T-MS2## 5 ST
Verkaufspositionsvorschlag: ______________________________________________________
a) Klicken Sie im Abschnitt Materialien auf +.
d) Wählen Sie Sichern, um den Stamm zu sichern. Die entsprechende Nummer wird im
oberen Bildbereich angezeigt.
b) Geben Sie auf der linken Seite des Bildes die Nummer Ihres Geschäftspartners ein,
und wählen Sie Start, um die Suche zu starten.
c) Doppelklicken Sie auf der linken Seite auf die Zeile mit der Nummer Ihres
Geschäftspartners, um zu den Details zu navigieren.
d) Wählen Sie oben im Bild die Drucktaste Umschalten zwischen Anzeigen und Ändern.
g) Geben Sie in der Sicht Aufträge die jeweilige Zahl in das Feld Positionsvorschlag ein.
4. Legen Sie einen Kundenauftrag mit folgenden Informationen an, und kopieren Sie die
Materialien aus dem Positionsvorschlags-Stammsatz:
Feldname Wert
Auftragsart TA
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Auftraggeber T-S50A##
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Kundenreferenz ##-Vorschlag
b) Geben Sie auf dem Einstiegsbild der Transaktion die Auftragsart und die
Organisationseinheiten ein.
Unvollständigkeitsprüfung
Beim Anlegen von Belegen im Vertriebsprozess kann es vorkommen, dass Daten in den
entsprechenden Stammsätzen fehlen (z.B. das Gewicht eines Materials) und somit nicht in
den Beleg übernommen werden können. Wenn Sie die entsprechenden Werte nicht manuell in
die Felder nachtragen können, da Ihnen diese Werte nicht bekannt sind, bleibt der Beleg
unvollständig. Unvollständige Belege können jedoch gesichert werden, wenn das System
entsprechend konfiguriert ist. Abhängig davon, welche Felder keine Werte enthalten, kann das
Ausführen bestimmter Folgefunktionen (z.B. das Anlegen von Auslieferungen mit Bezug auf
einen Kundenauftrag) unzulässig sein, solange der Beleg unvollständig ist.
Der Benutzer kann sich im Unvollständigkeitsprotokoll einen Überblick über die
unvollständigen Felder in einem Beleg verschaffen. Die entsprechenden Felder können direkt
aus dem Unvollständigkeitsprotokoll aufgerufen werden, um sie mit den richtigen Einträgen
zu füllen.
Notiz:
Sie können im Customizing festlegen, welche Felder bei der Belegerstellung auf
Vollständigkeit geprüft werden sollen.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Es kann vorkommen, dass Verkaufsbelege nach dem Anlegen unvollständig sind (z.B.
aufgrund unvollständiger Stammdaten). Daher ist es wichtig zu wissen, wie unvollständige
Verkaufsbelege ermittelt und vervollständigt werden können. Sie werden im Folgenden einen
unvollständigen Kundenauftrag anlegen und anschließend die erforderlichen Schritte
durchführen, um ihn zu vervollständigen.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Auftragsmenge 10
Stellen Sie sicher, dass das Kundenreferenzfeld leer bleibt, und entfernen Sie das
Nettogewicht auf Positionsebene.
2. Sichern Sie den unvollständigen Kundenauftrag, und notieren Sie die Auftragsnummer.
______________________________________________________
3. Versuchen Sie, eine Auslieferung mit Bezug auf den unvollständigen Auftrag mit der
Versandstelle Z0## anzulegen. Ist dies möglich?
_____________________
6. Versuchen Sie erneut, die Auslieferung anzulegen. Ist dies jetzt möglich?
______________________
Es kann vorkommen, dass Verkaufsbelege nach dem Anlegen unvollständig sind (z.B.
aufgrund unvollständiger Stammdaten). Daher ist es wichtig zu wissen, wie unvollständige
Verkaufsbelege ermittelt und vervollständigt werden können. Sie werden im Folgenden einen
unvollständigen Kundenauftrag anlegen und anschließend die erforderlichen Schritte
durchführen, um ihn zu vervollständigen.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Auftraggeber T-S50A##
Material T-MS2##
Auftragsmenge 10
Stellen Sie sicher, dass das Kundenreferenzfeld leer bleibt, und entfernen Sie das
Nettogewicht auf Positionsebene.
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Kundenaufträge anlegen.
b) Geben Sie auf dem Einstiegsbild der Transaktion die Auftragsart und die
Organisationseinheiten ein.
Hinweis:
Wenn eine Warnmeldung zur fehlenden Kundenreferenz angezeigt wird,
drücken Sie die Eingabetaste, um fortzufahren.
2. Sichern Sie den unvollständigen Kundenauftrag, und notieren Sie die Auftragsnummer.
______________________________________________________
3. Versuchen Sie, eine Auslieferung mit Bezug auf den unvollständigen Auftrag mit der
Versandstelle Z0## anzulegen. Ist dies möglich?
_____________________
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Auslieferungen anlegen.
b) Der entsprechende Auftrag sollte bereits auf dem Bildschirm angezeigt werden. Sollte
dies nicht der Fall sein, verwenden Sie die Versandstelle und das geplante
Anlegedatum, um die Auswahl von Kundenaufträgen entsprechend anzupassen.
c) Wählen Sie Ihre Bestellung in der Liste aus, und wählen Sie unten rechts auf dem Bild
Lieferungen anlegen.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
b) Ihr Kundenauftrag wird zusammen mit anderen Belegen in der Liste angezeigt.
a) Klicken Sie in der Liste der unvollständigen Aufträge auf die Zeile, die Ihren
unvollständigen Auftrag enthält.
c) Um zu dem Bild zu navigieren, auf dem Sie die fehlenden Informationen pflegen
können, wählen Sie die Zeile für die fehlenden Daten (Kundenreferenz).
g) Wählen Sie die Zeile für die fehlenden Daten (Nettogewicht) aus.
6. Versuchen Sie erneut, die Auslieferung anzulegen. Ist dies jetzt möglich?
______________________
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Auslieferungen anlegen.
b) Der entsprechende Auftrag sollte bereits auf dem Bildschirm angezeigt werden. Sollte
dies nicht der Fall sein, verwenden Sie die Versandstelle und das geplante
Anlegedatum, um die Auswahl von Kundenaufträgen entsprechend anzupassen.
c) Wählen Sie Ihre Bestellung in der Liste aus, und wählen Sie unten rechts auf dem Bild
Lieferungen anlegen.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
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Lektion 1
Analyse der Ergebnisse der automatischen Datenermittlung 150
Übung 18: Ergebnisse der automatischen Datenermittlung prüfen 155
Lektion 2
Analyse der Ergebnisse der Versand- und Transportterminierung 161
Übung 19: Ergebnisse der Versand- und Transportterminierung prüfen 165
LERNZIELE
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Werksfindung
Das Werk spielt eine zentrale Rolle in den Vertriebsprozessen und ist daher bereits beim
Anlegen von Kundenaufträgen von Bedeutung. Das Werk ist u.a. für folgende Funktionen von
Bedeutung:
● Steuerfindung
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
● Verfügbarkeitsprüfung
● Ermittlung der zuständigen Versandstelle
Hinweis:
Die in Vertriebsprozessen verwendeten Werke werden häufig als
Auslieferungswerke bezeichnet, da sie das Verteilzentrum darstellen, aus dem
das Material an den Kunden geliefert wird.
Da das Auslieferungswerk von entscheidender Bedeutung für den gesamten Prozess ist,
versucht das System bereits beim Anlegen des Kundenauftrags automatisch, das richtige
Werk (auf Positionsebene) aus den Stammdaten zu ermitteln.
Die Abbildung „Automatische Ermittlung des Auslieferungswerks“ zeigt die möglichen
Quellen für die automatische Werksfindung aus den Stammdaten sowie die entsprechende
Zugriffsfolge.
Notiz:
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Sie können den Wert des automatisch ermittelten Werks manuell ändern.
Wenn kein gültiges Werk in den Stammdatensätzen ermittelt werden kann (z.B. weil für das
Feld kein Wert hinterlegt ist), wird kein Auslieferungswerk in der Verkaufsbelegposition
festgelegt. Dies hat zur Folge, dass die o. g. Funktionen (z. B. die Steuerermittlung) nicht
ausgeführt werden können und der Beleg unvollständig ist.
Versandstellenfindung
Die Versandstelle ist die zuständige Organisationseinheit für die Versandabwicklung. Wenn
Sie physische Produkte verkaufen, die an den Kunden geliefert werden sollen, ist die
entsprechende Versandstelle (wie das Auslieferungswerk) bereits bei der Erfassung des
Kundenauftrags für die entsprechenden Positionen von Bedeutung. Dies wird anhand der von
der Versandstelle abhängigen Funktionen besonders deutlich:
● Versandterminierung
● Routenfindung
● Erstellen der Lieferung
Da Versandstellen von entscheidender Bedeutung für den Prozess sind, versucht das System,
die richtige Versandstelle für die jeweilige lieferrelevante Position in einem Kundenauftrag
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
automatisch zu ermitteln.
Die Abbildung „Automatische Versandstellenfindung“ zeigt, welche Kriterien zur Ermittlung
der richtigen Versandstelle für die jeweilige Verkaufsbelegposition verwendet werden können.
Notiz:
Sie können den Wert der automatisch ermittelten Versandstelle manuell ändern,
wenn kein zugehöriger Lieferbeleg vorhanden ist.
Routenfindung
Die Route beschreibt den Weg, den eine Lieferung von einer Versandstelle bis zum Standort
des Kunden zurücklegt. Die Route kann, wie in der Abbildung „Routenaufbau“ gezeigt,
mehrere Abschnitte und Strecken umfassen.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Die Abgangszone wird aus der Customizing-Tabelle für Versandstellen übernommen, die
Versandbedingung wird anhand des Geschäftspartner-Stammdatensatzes des Auftraggebers
(Registerkarte Versand) bestimmt, die Transportgruppe ist im Materialstammsatz hinterlegt
(Registerkarte Vertrieb: allg./Werksdaten, und die Transportzone stammt aus dem
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Notiz:
SAP S/4HANA kann die entsprechende Route innerhalb des Lieferbelegs neu
ermitteln.
Beim Anlegen von Kundenaufträgen können wichtige Feldwerte automatisch vom System
ermittelt werden. Sie werden im Folgenden einen Kundenauftrag anlegen und die
automatische Ermittlung des relevanten Werks, der Versandstelle und der Transportrouten
überprüfen.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Kundenreferenz 6-1##
WunschliefDatum in 10 Tagen
Zahlungsbedingungen ZB00
Material Auftragsmenge
T-MS1## 7
T-MS2## 8
3. Bei der Ermittlung des richtigen Wertes für das Auslieferungswerk prüft das System drei
Stammdatenquellen, in denen das Auslieferungswerk angegeben sein kann. Welche
Quellen sind dies?
___________________________________________
___________________________________________
___________________________________________
4. Aus welcher Stammdatenquelle stammt der Wert für das Auslieferungswerk in der
Position 10?
___________________________________________
6. Das System zieht bei der Versandstellenfindung drei Kriterien heran. Um welche handelt
es sich?
___________________________________________
___________________________________________
___________________________________________
7. Welche Werte wurden für die drei Kriterien bei der automatischen Versandstellenfindung
zur Position 10 verwendet?
________________________________________________
________________________________________________
________________________________________________
9. Das System zieht bei der Routenfindung vier Kriterien heran. Um welche handelt es sich?
________________________________________________
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
________________________________________________
________________________________________________
________________________________________________
10. Sichern Sie den Auftrag, und notieren Sie die Belegnummer.
_______________________________________________
Beim Anlegen von Kundenaufträgen können wichtige Feldwerte automatisch vom System
ermittelt werden. Sie werden im Folgenden einen Kundenauftrag anlegen und die
automatische Ermittlung des relevanten Werks, der Versandstelle und der Transportrouten
überprüfen.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Kundenreferenz 6-1##
WunschliefDatum in 10 Tagen
Zahlungsbedingungen ZB00
Material Auftragsmenge
T-MS1## 7
T-MS2## 8
b) Geben Sie auf dem Einstiegsbild die Auftragsart und die Organisationseinheiten ein.
3. Bei der Ermittlung des richtigen Wertes für das Auslieferungswerk prüft das System drei
Stammdatenquellen, in denen das Auslieferungswerk angegeben sein kann. Welche
Quellen sind dies?
___________________________________________
___________________________________________
___________________________________________
a) Die Kunden-Material-Informationen, der Geschäftspartner-Stammdatensatz des
Warenempfängers und der Materialstammsatz.
4. Aus welcher Stammdatenquelle stammt der Wert für das Auslieferungswerk in der
Position 10?
___________________________________________
a) Sie möchten den Auftrag jetzt nicht verlassen, also wechseln Sie auf die Browser-
Registerkarte des SAP-Fiori-Launchpads.
c) Klicken Sie oben auf dem Bild auf die Zeile, die den Text Gefiltert nach.... enthält, um
auf die Filterkriterien zuzugreifen.
d) Geben Sie den Kunden T-S50B##, die Verkaufsorganisation 1010, den Vertriebsweg
10 und das Material T-MS1## ein.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
f) Um die nächste Option zu prüfen, kehren Sie zu der Browser-Registerkarte zurück, auf
der weiterhin der Kundenauftrag angezeigt wird.
h) Stellen Sie sicher, dass die Daten für die Geschäftspartnerrolle Kunde angezeigt
werden.
6. Das System zieht bei der Versandstellenfindung drei Kriterien heran. Um welche handelt
es sich?
___________________________________________
___________________________________________
___________________________________________
a) Das System kann zum Ermitteln der Versandstelle einer Kundenauftragsposition das
Auslieferungswerk, die Versandbedingungen und die Ladegruppe als Kriterien
verwenden.
7. Welche Werte wurden für die drei Kriterien bei der automatischen Versandstellenfindung
zur Position 10 verwendet?
________________________________________________
________________________________________________
________________________________________________
a) Als Kriterium eins wurde das Auslieferungswerk 1010 verwendet.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
9. Das System zieht bei der Routenfindung vier Kriterien heran. Um welche handelt es sich?
________________________________________________
________________________________________________
________________________________________________
________________________________________________
a) Das System kann die Route einer Kundenauftragsposition ermitteln, indem es die
Abgangszone der Versandstelle, die Versandbedingung, die Transportgruppe und die
Transportzone des Auftraggebers als Kriterien heranzieht.
10. Sichern Sie den Auftrag, und notieren Sie die Belegnummer.
_______________________________________________
a) Wählen Sie im Kundenauftrag die Drucktaste Sichern.
Die Belegnummer wird angezeigt.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Notiz:
Das System muss die Versandstelle und die Route für jede einzelne Position im
Verkaufsbeleg ermitteln, bevor die entsprechenden Zeitbausteine für die
Terminierung verwendet werden können.
Wenn die erforderlichen Zeitbausteine vorliegen, kann das System mit zwei verschiedenen
Terminierungsarten (Rückwärts- und Vorwärtsterminierung) die folgenden Termine
berechnen:
● Materialbereitstellungsdatum
Das Datum, bis zu dem eine ausreichende Warenmenge für das Kommissionieren und
Verpacken vorliegen muss
● Transportdispodatum
Das Datum, an dem die Transportdisposition beginnen soll
● Ladedatum
Datum, an dem das Verladen beginnen soll
● Warenausgangsdatum
Das Datum, an dem die Ware das Auslieferungswerk verlassen muss, damit sie rechtzeitig
beim Kunden eintrifft
● Lieferdatum
Das Datum, an dem die Ware beim Kunden eintrifft
Hinweis:
Bei der Rückwärtsterminierung wird das Wunschlieferdatum des Kunden als
relevantes Lieferdatum angenommen. Bei der Vorwärtsterminierung wird das
Lieferdatum berechnet.
Rückwärtsterminierung
Die Rückwärtsterminierung ist die erste Form der Terminierung, die für eine
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Hinweis:
Die entsprechende Auslieferung muss spätestens zum früheren der
folgenden beiden Termine angelegt werden: Materialbereitstellung und
Transportdisposition.
Vorwärtsterminierung
Die Vorwärtsterminierung berücksichtigt die parallel ablaufenden Prozesse bei der
Kommissionierung, Verpackung und Transportdisposition. Einerseits legt das System den
frühesten Termin, an dem das Material im Lager verfügbar ist, als neues
Materialbereitstellungsdatum fest. Anschließend wird die Richtzeit zu diesem Datum addiert.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Wenn die gesamte Menge des bestellten Materials zum berechneten neuen
Materialbereitstellungsdatum bestätigt werden kann, werden wie folgt zwei Einteilungen für
die entsprechende Verkaufsbelegposition erzeugt:
● Das Datum der ersten Einteilung weist das Wunschlieferdatum des Kunden aus und hat
keine bestätigte Menge.
● Das Datum der zweiten Einteilung weist das bestätigte Lieferdatum und die bestätigte
Menge aus.
Hinweis:
Wenn nicht die gesamte Menge des bestellten Materials zu einem einzelnen
Datum bestätigt werden kann und Teillieferungen erforderlich sind, erzeugt das
System mehrere Einteilungen für die entsprechenden Liefertermine.
Sie möchten bei der Erfassung eines Auftrags prüfen, ob das Wunschlieferdatum eingehalten
werden kann. Falls das Wunschlieferdatum nicht bestätigt werden kann, wird dem Kunden der
nächstmögliche Liefertermin mitgeteilt.
Sie werden im Folgenden prüfen, zu welchen Terminen die einzelnen Arbeitsschritte der
Versand- und Transportabwicklung jeweils beginnen müssen, damit ein bestelltes Material
rechtzeitig beim Kunden eintrifft.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Sparte 00
Auftraggeber T-S50A##
Kundenreferenz 6-4##
WunschliefDatum in 1 Woche
Hinweis:
Um den abweichenden Warenempfänger für die zweite Position zu erfassen,
rufen Sie die Positionsdetails auf, und wählen Sie die Registerkarte Partner.
Ersetzen Sie hier den automatisch ermittelten Partner für den
Warenempfänger durch den oben angegebenen Warenempfänger.
Wenn das entsprechende Dialogfenster angezeigt wird, lassen Sie das Werk und die
Versandstelle erneut ermitteln.
2. Ermitteln und notieren Sie die Versandtermine zur bestätigten Einteilung der Position 10.
Feldname Wert
Lieferdatum
Warenausgangsdatum
Ladedatum
Transportdispodatum
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
6. Prüfen Sie, ob Ihr Kundenauftrag ausgeliefert werden kann, wenn Sie stattdessen das
Materialbereitstellungsdatum der Position 10 Ihres Auftrags als geplantes Anlegedatum
verwenden. Wird der Kundenauftrag nun in der Liste der versandfälligen Belege
angezeigt?
____________________________________________________________
Achtung:
Legen Sie die Auslieferung nicht an.
Sie möchten bei der Erfassung eines Auftrags prüfen, ob das Wunschlieferdatum eingehalten
werden kann. Falls das Wunschlieferdatum nicht bestätigt werden kann, wird dem Kunden der
nächstmögliche Liefertermin mitgeteilt.
Sie werden im Folgenden prüfen, zu welchen Terminen die einzelnen Arbeitsschritte der
Versand- und Transportabwicklung jeweils beginnen müssen, damit ein bestelltes Material
rechtzeitig beim Kunden eintrifft.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Sparte 00
Auftraggeber T-S50A##
Kundenreferenz 6-4##
WunschliefDatum in 1 Woche
Hinweis:
Um den abweichenden Warenempfänger für die zweite Position zu erfassen,
rufen Sie die Positionsdetails auf, und wählen Sie die Registerkarte Partner.
Ersetzen Sie hier den automatisch ermittelten Partner für den
Warenempfänger durch den oben angegebenen Warenempfänger.
Wenn das entsprechende Dialogfenster angezeigt wird, lassen Sie das Werk und die
Versandstelle erneut ermitteln.
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Kundenaufträge anlegen.
b) Geben Sie auf dem Einstiegsbild die Auftragsart und die Organisationsdaten ein.
j) Wählen Sie im Popup-Fenster die Option neu ermitteln, um das Werk und die
Versandstelle für die Position vom System neu ermitteln zu lassen.
2. Ermitteln und notieren Sie die Versandtermine zur bestätigten Einteilung der Position 10.
Feldname Wert
Lieferdatum
Warenausgangsdatum
Ladedatum
Transportdispodatum
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c) Markieren Sie die Einteilung mit der bestätigten Menge von fünf Stück.
Feldname Wert
Versandstelle Z0##
Geplantes Anlegedatum Heute
Auftrag Auftragsnummer des letzten Auftrags
b) Geben Sie die Versandstelle und das gewünschte geplante Anlegedatum ein.
6. Prüfen Sie, ob Ihr Kundenauftrag ausgeliefert werden kann, wenn Sie stattdessen das
Materialbereitstellungsdatum der Position 10 Ihres Auftrags als geplantes Anlegedatum
verwenden. Wird der Kundenauftrag nun in der Liste der versandfälligen Belege
angezeigt?
____________________________________________________________
Achtung:
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
a) Ändern Sie in der App Auslieferungen anlegen das Geplante Anlegedatum, indem Sie
Bis aus der entsprechenden Dropdown-Liste wählen.
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Lektion 1
Verfügbarkeitsprüfung durchführen: Grundlagen 172
Übung 20: Haupteinflussfaktoren für Verfügbarkeitsprüfung prüfen 177
Übung 21: Bedarfsübergabe prüfen 183
Übung 22: Einstellungen für Komplett- oder Teillieferungen prüfen 187
Lektion 2
Verfügbarkeitsprüfung durchführen: Weitere Themen 192
Übung 23: Verfügbarkeitsprüfungen durchführen 199
Übung 24: Die Ergebnisse der Verfügbarkeitsprüfung beschreiben 203
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LERNZIELE
Grundlagen zu Verfügbarkeitsprüfungen
Die Materialverfügbarkeitsprüfung in einem Verkaufsbeleg ist in der Regel eine äußerst
wichtige Funktion für Vertriebsmitarbeiter. Beim Anlegen eines Auftrags benötigen Sie
üblicherweise Informationen zu den verfügbaren Mengen der bestellten Materialien. Ohne
diese Informationen können Sie einen Kundenauftrag nicht mit Sicherheit bestätigen.
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Achtung:
Die Materialverfügbarkeitsprüfung kann mit verschiedenen Strategien
ausgeführt werden (z. B. mit der Kontingentierung). Im folgenden Abschnitt wird
die wichtigste Strategie behandelt: die Verfügbarkeitsprüfung nach ATP
(Available-to-Promise).
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1. Kundenmaterial-Infosatz
3. Materialstamm
Notiz:
Wenn Sie das Auslieferungswerk bei der Auftragserfassung manuell eingeben,
wird der Vorschlagswert von dieser Eingabe übersteuert.
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Dabei legen Sie fest, welche Bestände (z.B. Sicherheits-, Umlagerungs- oder
Qualitätsprüfbestand), welche Zugänge (z.B. Bestellungen oder Fertigungsaufträge) und
welche Abgänge (z.B. Kundenaufträge oder Reservierungen aus der Materialwirtschaft)
berücksichtigt werden sollen.
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Sie sollen die Einrichtung verschiedener Stammdaten in Hinblick auf die Ausführung von
Verfügbarkeitsprüfungen überprüfen.
1. Prüfen Sie den Materialstammsatz für das Material T-MS3##. Welche Prüfgruppe für die
Verfügbarkeitsprüfung gilt für das Werk 1010?
_________________________
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Vervielfältigung verboten.
___________________________
4. In welcher Reihenfolge wird bei der Auftragsabwicklung auf die Stammdaten zugegriffen,
um den Vorschlagswert für das Auslieferungswerk zu ermitteln?
___________________________________________________________
___________________________________________________________
___________________________________________________________
5. Kann die Verfügbarkeitsprüfung für ein anderes Werk als das vorgeschlagene erfolgen?
___________________________________________________________
Sie sollen die Einrichtung verschiedener Stammdaten in Hinblick auf die Ausführung von
Verfügbarkeitsprüfungen überprüfen.
1. Prüfen Sie den Materialstammsatz für das Material T-MS3##. Welche Prüfgruppe für die
Verfügbarkeitsprüfung gilt für das Werk 1010?
_________________________
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Material anzeigen.
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c) Geben Sie die Verkaufsorganisation und den Vertriebsweg ein, und drücken Sie die
Eingabetaste.
Das Werk 1020 ist als relevantes Auslieferungswerk zugeordnet.
c) Klicken Sie auf den Geschäftspartner in der Liste, um die Details aufzurufen.
e) Klicken Sie auf die Zeile für die Verkaufsorganisation 1010, den Vertriebsweg 10 und
die Sparte 00.
4. In welcher Reihenfolge wird bei der Auftragsabwicklung auf die Stammdaten zugegriffen,
um den Vorschlagswert für das Auslieferungswerk zu ermitteln?
___________________________________________________________
___________________________________________________________
___________________________________________________________
a) Bei der Auftragserfassung werden die Stammdaten in folgender Reihenfolge
aufgerufen, um den Vorschlagswert für das Auslieferungswerk zu ermitteln:
a) Kunden-Material-Informationsstammsatz
b) Geschäftspartner-Stammdatensatz (Warenempfänger)
c) Materialstammsatz
5. Kann die Verfügbarkeitsprüfung für ein anderes Werk als das vorgeschlagene erfolgen?
___________________________________________________________
a) Sie können den Vorschlag für das Auslieferungswerk im Kundenauftrag manuell
überschreiben. Außerdem haben Sie im Rahmen der Verfügbarkeitsprüfung die
Möglichkeit, die Materialverfügbarkeit in anderen Werken zu prüfen.
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Bedarfsübergabe
Wenn ein Kunde ein Material bestellt und Sie einen entsprechenden Kundenauftrag anlegen,
muss die Beschaffung der erforderlichen Materialmengen sichergestellt werden. Dazu wird
der Materialbedarf, der sich aus den Materialmengen der Kundenauftragspositionen ergibt,
automatisch übertragen und für die Materialbedarfsplanung (MRP) bereitgestellt.
Auf Grundlage dieser Informationen kann der verantwortliche Mitarbeiter entscheiden, wie
das Material beschafft werden soll (Bestellungen, Fertigungsaufträge).
Hinweis:
Vorhandene Materialbedarfe können sich auf das Ergebnis einer
Verfügbarkeitsprüfung auswirken.
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Notiz:
Die Entscheidung für Teil- oder Komplettlieferungen wirkt sich auch auf das
Ergebnis der Verfügbarkeitsprüfung aus.
Wenn der Kunde Teillieferungen grundsätzlich zulässt, können Sie außerdem festlegen, ob
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Sie können die Parameter manuell bei der Erfassung eines Kundenauftrags ändern. Dies kann
z.B. erforderlich sein, wenn ein Kunde normalerweise Komplettlieferungen bevorzugt (Wert in
den Geschäftspartner-Stammdaten), aber für einen bestimmten Auftrag eine Teillieferung
akzeptiert.
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1. Sie möchten sich einen Überblick über die aktuelle Bestands- und Bedarfssituation zu
einem bestimmten Material verschaffen. Lassen Sie sich die aktuelle Bedarfs- und
Bestandsliste zum Material T-MS## anzeigen. Notieren Sie die vorliegende Stückzahl im
Bestand des Werks 1010.
___________________________________________________________
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Sparte 00
Auftraggeber T-S50A##
Kundenreferenz 7-6##
WunschliefDatum in 1 Woche
Material T-MS3##
Auftragsmenge 20 Stück
3. Anschließend möchten Sie prüfen, ob die Auftragsmenge korrekt als Bedarf an die
Dispositionsabteilung übergeben wurde. Rufen Sie dazu erneut die aktuelle Bedarfs- und
Bestandsliste zum Material T-MS3## und zum Werk 1010 auf. Welche Menge wurde als
Bedarf übergeben?
_________________________
4. Für welches Datum wurde der Bedarf übergeben? Welchem Datum im Kundenauftrag
entspricht dieses Datum?
___________________________________________________________
___________________________________________________________
1. Sie möchten sich einen Überblick über die aktuelle Bestands- und Bedarfssituation zu
einem bestimmten Material verschaffen. Lassen Sie sich die aktuelle Bedarfs- und
Bestandsliste zum Material T-MS## anzeigen. Notieren Sie die vorliegende Stückzahl im
Bestand des Werks 1010.
___________________________________________________________
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad (Kachelgruppe „Material Availability“) die App
Materialdeckung prüfen.
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Die Bestandsmenge wird in der Zeile mit dem Dispositionselement „Best.“ angezeigt.
b) Geben Sie auf dem Einstiegsbild die Auftragsart und die Organisationseinheiten ein.
3. Anschließend möchten Sie prüfen, ob die Auftragsmenge korrekt als Bedarf an die
Dispositionsabteilung übergeben wurde. Rufen Sie dazu erneut die aktuelle Bedarfs- und
Bestandsliste zum Material T-MS3## und zum Werk 1010 auf. Welche Menge wurde als
Bedarf übergeben?
_________________________
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Materialdeckung prüfen.
4. Für welches Datum wurde der Bedarf übergeben? Welchem Datum im Kundenauftrag
entspricht dieses Datum?
___________________________________________________________
___________________________________________________________
a) Der Bedarfstermin (d.h. das Datum in der ersten Spalte der Bedarfs-/Bestandsliste)
entspricht dem Materialbereitstellungsdatum der Kundenauftragsposition.
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Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
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In bestimmten Fällen kann das System bei der Auftragserstellung unter Umständen nicht die
bestellten Mengen aller Positionen zu einem Wunschlieferdatum bestätigen. Sie können den
Auftrag in diesem Fall entweder in Teillieferungen aufteilen oder warten, bis die Materialien
aller Positionen für eine Komplettlieferung verfügbar sind. In den Stammdaten können Sie
hinterlegen, welche Lieferabwicklung der Kunde bevorzugt.
1. Sie möchten in einem Kundenauftrag prüfen, ob Teillieferungen zulässig sind. Legen Sie
zunächst den Kundenauftrag mit folgenden Informationen an:
Feldname Wert
Auftragsart TA
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Vervielfältigung verboten.
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Auftraggeber T-S50A##
Kundenreferenz 7-211
WunschliefDatum in 1 Woche
Material Auftragsmenge
T-MS1## 10 Stück
T-MS2## 10 Stück
6. Können Sie die komplette Menge einer einzelnen Auftragsposition auf verschiedene
Lieferungen verteilen, wenn das Kennzeichen für die Komplettlieferung im Auftragskopf
nicht ausgewählt ist?
__________________________________________________________
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
In bestimmten Fällen kann das System bei der Auftragserstellung unter Umständen nicht die
bestellten Mengen aller Positionen zu einem Wunschlieferdatum bestätigen. Sie können den
Auftrag in diesem Fall entweder in Teillieferungen aufteilen oder warten, bis die Materialien
aller Positionen für eine Komplettlieferung verfügbar sind. In den Stammdaten können Sie
hinterlegen, welche Lieferabwicklung der Kunde bevorzugt.
1. Sie möchten in einem Kundenauftrag prüfen, ob Teillieferungen zulässig sind. Legen Sie
zunächst den Kundenauftrag mit folgenden Informationen an:
Feldname Wert
Auftragsart TA
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Auftraggeber T-S50A##
Kundenreferenz 7-211
WunschliefDatum in 1 Woche
Material Auftragsmenge
T-MS1## 10 Stück
T-MS2## 10 Stück
b) Geben Sie auf dem Einstiegsbild die Auftragsart und die Organisationsdaten ein.
6. Können Sie die komplette Menge einer einzelnen Auftragsposition auf verschiedene
Lieferungen verteilen, wenn das Kennzeichen für die Komplettlieferung im Auftragskopf
nicht ausgewählt ist?
__________________________________________________________
a) Wenn das Komplettlieferungskennzeichen im Auftragskopf nicht ausgewählt ist, legt
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
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Verfügbarkeitsprüfungen: Beispielszenario 1
Die nachfolgenden Szenarien erläutern, wie die Materialverfügbarkeitsprüfung unter
Verwendung der ATP-Logik (Available-to-Promise) funktioniert.
Bei dem ersten Szenario wird folgende Situation für ein bestimmtes Material angenommen:
● Es befinden sich 100 Stück im Bestand.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Es soll überprüft werden, welches Ergebnis die Verfügbarkeitsprüfung beim Erfassen eines
neuen Kundenauftrags über 10 Stück des Materials liefert. Das System führt anhand des
Wunschlieferdatums des Kunden eine Versandterminierung (Rückwärtsterminierung) durch
und ermittelt das Materialbereitstellungsdatum. Anschließend wird die Verfügbarkeitsprüfung
zu diesem Termin durchgeführt.
Die Abbildung „Verfügbarkeitsprüfungen: Szenario 1“ zeigt die beschriebene Situation.
Die Prüfung ergibt, dass das System die Menge von 10 Stück im neuen Kundenauftrag zum
Wunschlieferdatum bestätigen kann. Es gibt 10 Stück zur freien Verwendung aus der ersten
Bestellung (Menge: 50 Stück), die zur Bestätigung des neuen Bedarfs verwendet werden
können. Das heißt, die kumulierte ATP-Menge zum Materialbereitstellungsdatum beträgt 10
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Stück.
Die Abbildung „Verfügbarkeitsprüfungen: Ergebnis Szenario 1“ zeigt das Ergebnis des ersten
Szenarios.
Verfügbarkeitsprüfungen: Beispielszenario 2
Im zweiten Szenario besteht dieselbe Ausgangssituation mit folgenden Informationen:
● Es befinden sich 100 Stück im Bestand.
● Es liegen Bestellungen mit den Mengen 50 und 60 Stück vor.
● Es liegen Kundenaufträge mit den Mengen 100, 40 und 50 Stück vor.
Es geht ein weiterer Auftrag für das Material ein, diesmal jedoch mit anderen Eigenschaften:
● Die Auftragsmenge beträgt 20 Stück.
● Der Kunde wünscht eine Komplettlieferung.
● Das Wunschlieferdatum liegt vor dem Datum aus Szenario 1.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
In diesem Fall kann das Wunschlieferdatum nicht durch das System bestätigt werden. Die
100 Stück, die sich im Bestand befinden, müssen für den ersten Kundenauftrag (Menge:
100 Stück) verwendet werden, sodass die zum Bereitstellungsdatum verfügbare Menge nicht
ausreicht (ATP-Menge: 0).
Anhand der Verfügbarkeitsinformationen und der Versandterminierung
(Vorwärtsterminierung) ermittelt das System nun den nächstmöglichen Termin, zu dem die
Ware für den Kunden bestätigt werden kann.
Aufgrund der Liefervereinbarung (Komplettlieferung) kann die Menge nicht aufgeteilt werden.
Das neue Materialbereitstellungsdatum entspricht in diesem Fall somit jenem Datum, an dem
die Menge für die zweite Bestellung eintrifft. Anhand dieses neuen
Materialbereitstellungsdatums berechnet das System nun den Liefertermin für den Kunden,
indem die entsprechenden Zeitbausteine (z. B. die Richtzeit) addiert werden.
Hinweis:
Im Kundenauftrag wird eine zweite Einteilung mit dem neuen (bestätigbaren)
Liefertermin für die entsprechende Position angelegt.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Verfügbarkeitsprüfungen: Beispielszenario 3
Das dritte Szenario ähnelt dem zweiten. Der Hauptunterschied besteht darin, dass der Kunde
in diesem Fall Teillieferungen zulässt. Es besteht somit erneut die folgende
Ausgangssituation:
● Es befinden sich 100 Stück im Bestand.
● Es liegen Bestellungen mit den Mengen 50 und 60 Stück vor.
● Es liegen Kundenaufträge mit den Mengen 100, 40 und 50 Stück vor.
Wie im zweiten Szenario kann das Wunschlieferdatum nicht bestätigt werden. In diesem Fall
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
kann jedoch, da Teillieferungen möglich sind, als neues Materialbereitstellungsdatum für die
ersten 10 Stück jenes Datum festgelegt werden, an dem die 50 Stück für die erste Bestellung
eingehen. Bei Eingang der 60 Stück für die zweite Bestellung kann das System das
Materialbereitstellungsdatum für die verbleibenden 10 Stück festlegen.
Das System berechnet also anhand der beiden neuen Materialbereitstellungstermine zwei
Liefertermine für den Kunden.
Hinweis:
Im Kundenauftrag legt das System zwei neue Einteilungen für die neuen
Liefertermine an. Somit enthält der Kundenauftrag insgesamt drei Einteilungen,
einschließlich der ersten Einteilung mit dem nicht bestätigten
Wunschlieferdatum.
Die Abbildung „Verfügbarkeitsprüfungen: Ergebnis Szenario 3“ zeigt das Ergebnis des dritten
Szenarios.
Verfügbarkeitsprüfungen: Beispielszenario 4
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
In Szenario 4 wird der Umfang der Verfügbarkeitsprüfung erweitert und zusätzlich die
Wiederbeschaffungszeit berücksichtigt. Die Wiederbeschaffungszeit kann für jedes Material
definiert werden, z.B. wie folgt:
● Für Handelsware: Wiederbeschaffungszeit = Planlieferzeit +
Wareneingangsbearbeitungszeit
● Für Fertigerzeugnisse: Wiederbeschaffungszeit = Eigenfertigungszeit
Das System geht davon aus, dass das Material spätestens am Ende der
Wiederbeschaffungszeit zur Verfügung steht.
Hinweis:
Dies bedeutet, dass alle Materialbedarfe, deren Bereitstellungsdatum nach dem
Ablauf der Wiederbeschaffungszeit liegt, durch die Verfügbarkeitsprüfung
bestätigt werden.
Abgesehen vom Umfang der Verfügbarkeitsprüfung liegt dieselbe Ausgangssituation wie bei
den anderen Szenarien vor:
● Es befinden sich 100 Stück im Bestand.
● Es liegen Bestellungen mit den Mengen 50 und 60 Stück vor.
● Es liegen Kundenaufträge mit den Mengen 100, 40 und 50 Stück vor.
Es geht ein weiterer Auftrag mit denselben Einschränkungen wie in Szenario 2 ein.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Zum Testen der Einstellungen der Verfügbarkeitsprüfung legen Sie einen Kundenauftrag an
und interpretieren das Systemverhalten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Material T-MS3##
Auftragsmenge 95 Stück
Hinweis:
Falls Sie das Bild für die Verfügbarkeitskontrolle bereits verlassen haben,
können Sie die Auftragsposition markieren und Verfügbarkeit Pos. prüfen
wählen.
4. Ihnen ist bekannt, dass das Material auch im Werk 1020 geführt wird. Deshalb möchten
Sie versuchen, ob Sie das Material möglicherweise dort verfügbar haben. Prüfen Sie die
Verfügbarkeit für das Werk 1020.
Hinweis:
Um die Verfügbarkeit für ein anderes Werk zu prüfen, wählen Sie auf dem Bild
Verfügbarkeitskontrolle die Option Andere Werke.
5. Wie viel Stück können zum Wunschliefertermin aus dem Werk 1020 bestätigt werden?
___________________________________________________________
6. Sie entscheiden, das Material aus dem Werk 1020 zu liefern. Ändern Sie das Werk Ihrer
Position entsprechend.
Hinweis:
Den Prüfungsumfang können Sie sich im Kundenauftrag über das Bild zur
Verfügbarkeitskontrolle oder Verfügbarkeitsübersicht anzeigen lassen.
Wählen Sie auf dem entsprechenden Bild die Option Prüfumfang.
8. Sie möchten darüber hinaus feststellen, ob bei der Verfügbarkeitsprüfung auch die
Wiederbeschaffungszeit berücksichtigt wurde.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Zum Testen der Einstellungen der Verfügbarkeitsprüfung legen Sie einen Kundenauftrag an
und interpretieren das Systemverhalten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Material T-MS3##
Auftragsmenge 95 Stück
b) Geben Sie auf dem Einstiegsbild die Auftragsart und die Organisationseinheiten ein.
Hinweis:
Falls Sie das Bild für die Verfügbarkeitskontrolle bereits verlassen haben,
können Sie die Auftragsposition markieren und Verfügbarkeit Pos. prüfen
wählen.
_______________________
a) Die bestätigte Menge zum Wunschlieferdatum wird angezeigt.
4. Ihnen ist bekannt, dass das Material auch im Werk 1020 geführt wird. Deshalb möchten
Sie versuchen, ob Sie das Material möglicherweise dort verfügbar haben. Prüfen Sie die
Verfügbarkeit für das Werk 1020.
Hinweis:
Um die Verfügbarkeit für ein anderes Werk zu prüfen, wählen Sie auf dem Bild
Verfügbarkeitskontrolle die Option Andere Werke.
a) Wählen Sie auf dem Bild Verfügbarkeitskontrolle die Option Andere Werke.
5. Wie viel Stück können zum Wunschliefertermin aus dem Werk 1020 bestätigt werden?
___________________________________________________________
a) Die gesamte Wunschmenge kann bestätigt werden.
6. Sie entscheiden, das Material aus dem Werk 1020 zu liefern. Ändern Sie das Werk Ihrer
Position entsprechend.
a) Markieren Sie das Ankreuzfeld für die Zeile mit dem Werk 1020.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Hinweis:
Den Prüfungsumfang können Sie sich im Kundenauftrag über das Bild zur
Verfügbarkeitskontrolle oder Verfügbarkeitsübersicht anzeigen lassen.
Wählen Sie auf dem entsprechenden Bild die Option Prüfumfang.
a) Markieren Sie im Kundenauftrag die Position 10, und wählen Sie Verfügbarkeit
anzeigen.
b) Wählen Sie oben auf dem Bild Verfügbarkeitsübersicht die Option Prüfumfang.
In diesem Fall wurden auch Bestellungen berücksichtigt.
8. Sie möchten darüber hinaus feststellen, ob bei der Verfügbarkeitsprüfung auch die
Wiederbeschaffungszeit berücksichtigt wurde.
a) Beim Anzeigen des Prüfungsumfangs steuert das Kennzeichen Ohne
Wiederbeschaffungszeit, ob die Wiederbeschaffungszeit berücksichtigt wird.
3. Warum läuft nach der Verfügbarkeitsprüfung noch eine Versandterminierung ab, wenn die
Position nicht zum Wunschlieferdatum bestätigt werden konnte?
___________________________________________________________
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Versandterminierung vorausgesetzt?
___________________________________________________________
a) Die Verfügbarkeitsprüfung findet zum Materialbereitstellungsdatum statt. Die
Materialien werden bereits zu diesem Termin benötigt, damit bis zum
Wunschlieferdatum ausreichend Zeit zum Kommissionieren, Verladen und Transport
verbleibt. Aus diesem Grund muss vor der Verfügbarkeitsprüfung zunächst das
Materialbereitstellungsdatum im Kundenauftrag ermittelt werden.
3. Warum läuft nach der Verfügbarkeitsprüfung noch eine Versandterminierung ab, wenn die
Position nicht zum Wunschlieferdatum bestätigt werden konnte?
___________________________________________________________
a) Wenn die Position nicht zum Wunschlieferdatum bestätigt werden kann, führt das
System auf Grundlage des frühestmöglichen Materialbereitstellungsdatums eine
Versandterminierung (Vorwärtsterminierung) durch, um einen Liefertermin zu
ermitteln, zu dem sich die Position bestätigen lässt.
Rückstandsbearbeitung
Trotz mehrerer Optionen zum Anpassen des Umfangs der Materialverfügbarkeitsprüfung
kann es vorkommen, dass Sie einen Kundenauftrag nicht bestätigen können. Entsprechende
Kundenaufträge werden in SAP S/4HANA als rückständige Aufträge bezeichnet.
Die Abbildung „Rückstandsbearbeitung“ zeigt die häufigsten Gründe für Auftragsrückstände.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
In vielen Fällen haben Sie keine Möglichkeit, die Situation zu lösen. Es bietet sich jedoch die
Rückstandsbearbeitung als Möglichkeit an.
Mit der Rückstandsbearbeitung können Sie vorhandene Materialbestätigungen ändern. Sie
können beispielsweise die bestätigte Auftragsmenge eines Materials für einen (weniger
wichtigen) Kunden verringern und die bestätigte Auftragsmenge für einen anderen
(wichtigeren) Kunden erhöhen.
In SAP S/4HANA können Sie verschiedene Bestätigungsstrategien bei der
Rückstandsbearbeitung verwenden. Diese Bestätigungsstrategien bestimmen, wie die
verschiedenen Materialbedarfe behandelt werden sollen.
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Lektion 1
Die Sammelbearbeitung ausführen 210
Übung 25: Auslieferungen über Sammelbearbeitung anlegen 215
Übung 26: Versandfunktionen über Sammelbearbeitung vervollständigen 219
Übung 27: Fakturen über Sammelbearbeitung anlegen 223
LERNZIELE
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Arbeitsvorräte
Wenn Sie Folgebelege für Kundenaufträge anlegen möchten, können Sie dies oft über die
Sammelbearbeitung tun. Das Verfahren ist immer sehr ähnlich, unabhängig von der Art des
Belegs, den Sie anlegen möchten: Wählen Sie zunächst alle Belege aus, für die Sie
entsprechende Folgebelege anlegen möchten. Legen Sie anschließend die Folgebelege an.
Die Abbildung „Verwendung von Arbeitsvorräten“ zeigt die Prozessschritte, die über die
Sammelbearbeitung durchgeführt werden können.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
In einigen Fällen empfiehlt sich die Sammelbearbeitung zum Anlegen eines einzelnen
Folgebelegs für mehrere Vorgängerbelege. Die Sammelbearbeitung eignet sich beispielsweise
dafür, die Materialien für drei Kundenaufträge in einer Einzellieferung zusammenzufassen
oder eine Einzelrechnung für mehrere Auslieferungen anzulegen. Diese Vorgehensweise ist
generell möglich, die Ergebnisse hängen jedoch vom Inhalt bestimmter Felder in den
ausgewählten Belegen ab (Splitkriterien).
Tabelle 2: Splitkriterien
Die folgende Tabelle enthält einige der häufigsten Kriterien.
Kriterien Folge
Verschiedene Warenempfänger in Kunden- Keine Zusammenfassung zu einer einzelnen
aufträgen Auslieferung
Verschiedene Versandstellen in Kundenauf- Keine Zusammenfassung zu einer einzelnen
trägen Auslieferung
Verschiedene Zahlungsbedingungen in Kun- Keine Zusammenfassung zu einer einzelnen
denaufträgen Faktura
Hinweis:
Sie können einige der Kriterien, die sich auf die Zusammenfassung von Belegen
auswirken, im Customizing festlegen.
Sammelbearbeitung: Lieferungen
Auslieferungen können nicht nur einzeln pro Kundenauftrag, sondern auch über die
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Sammelbearbeitung angelegt werden. Auf diese Weise kann das System die Positionen
mehrerer Kundenaufträge automatisch kombinieren, um die Anzahl der Auslieferungen zu
minimieren (abhängig von verschiedenen Kriterien). Folgende Vorgehensweisen sind möglich:
● Dialogbearbeitung
Verwendung der entsprechenden App (z.B. Auslieferungen anlegen)
● Hintergrundverarbeitung
Verwendung eines Hintergrundjobs (Batch), z.B. abends oder nachts
Die relevanten Kundenaufträge können nach verschiedenen Kriterien wie der Versandstelle
und dem Lieferungserstellungsdatum ausgewählt werden.
Sie erhalten eine Liste der Aufträge, die Ihren Auswahlkriterien entsprechen. In der Liste
können Sie Ihre Auswahl mit Funktionen wie dem Sortieren und Filtern weiter verfeinern. Aus
der Liste können Sie die entsprechenden Auslieferungen anlegen.
Bestimmte Felder in den Stammdaten und Verkaufsbelegen können dazu verwendet werden,
das Systemverhalten bei der Sammelbearbeitung zu beeinflussen. Folgende Szenarien sind
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
möglich:
● Der Kunde verlangt eine Komplettlieferung:
Bei dieser Einstellung soll die gesamte Menge für sämtliche Positionen eines bestimmten
Kundenauftrags komplett in einer einzigen Auslieferung geliefert werden.
● Der Kunde verlangt keine Komplettlieferung:
Sie können eine Teillieferungsvereinbarung mit dem Kunden treffen.
● Der Kunde erlaubt eine Auftragszusammenführung:
Hierbei erlaubt der Kunde, dass Positionen aus verschiedenen Kundenaufträgen bei der
Sammelbearbeitung in eine einzelne Auslieferung zusammengefasst werden. Positionen
aus verschiedenen Kundenaufträgen können nur dann zusammengeführt werden, wenn
bestimmte Eigenschaften der Positionen übereinstimmen, z.B. folgende:
- Versandstelle
- Datum der Lieferfälligkeit
- Warenempfänger
- Route
- Incoterms
Die Abbildung „Beispiele für das Anlegen von Auslieferungen“ zeigt die verschiedenen
Szenarien.
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Aufträge werden i. d. R. zwar einzeln erfasst, doch die zugehörigen Folgebelege werden
üblicherweise über eine Sammelbearbeitung angelegt. Auf diese Weise können mehrere
Belege gleichzeitig angelegt werden.
1. Beginnen Sie mit der Erstellung von Auslieferungen mit Bezug auf mehrere
Kundenaufträge mit folgenden Informationen:
Feldname Wert
Versandstelle Z0##
Geplantes Anlegedatum Bis nächste Woche fällig
2. Warum wird mindestens einer der von Ihnen angelegten Aufträge zweimal in der Liste
angezeigt?
____________________________________________________
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
____________________________________________________
3. Überprüfen Sie noch einmal, dass Sie nur Belege ausgewählt haben, die von Ihrer
Versandstelle Z0## verarbeitet werden. Wählen Sie alle Kundenaufträge aus, und legen
Sie die entsprechenden Auslieferungen an.
4. Wie viele Auslieferungen wurden erstellt? Notieren Sie sich die Nummern der angelegten
Auslieferungen.
Anzahl der Auslieferungen: ________________________________________________
Belegnummern: ________________________________________________________
Aufträge werden i. d. R. zwar einzeln erfasst, doch die zugehörigen Folgebelege werden
üblicherweise über eine Sammelbearbeitung angelegt. Auf diese Weise können mehrere
Belege gleichzeitig angelegt werden.
1. Beginnen Sie mit der Erstellung von Auslieferungen mit Bezug auf mehrere
Kundenaufträge mit folgenden Informationen:
Feldname Wert
Versandstelle Z0##
Geplantes Anlegedatum Bis nächste Woche fällig
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
2. Warum wird mindestens einer der von Ihnen angelegten Aufträge zweimal in der Liste
angezeigt?
____________________________________________________
____________________________________________________
a) Da dieser Kundenauftrag aus zwei Positionen mit verschiedenen Warenempfängern
besteht. Separate Auslieferungen sind notwendig, um diese Positionen zu liefern.
3. Überprüfen Sie noch einmal, dass Sie nur Belege ausgewählt haben, die von Ihrer
Versandstelle Z0## verarbeitet werden. Wählen Sie alle Kundenaufträge aus, und legen
Sie die entsprechenden Auslieferungen an.
a) Markieren Sie alle Belege in der Liste.
4. Wie viele Auslieferungen wurden erstellt? Notieren Sie sich die Nummern der angelegten
Auslieferungen.
Anzahl der Auslieferungen: ________________________________________________
Belegnummern: ________________________________________________________
a) Wählen Sie Protokoll anzeigen.
Die Nummern der angelegten Lieferungen werden angezeigt.
Sammelbearbeitung: Kommissionierung
Damit die Kommissionierung in SAP S/4HANA dargestellt werden kann, müssen
Lageraufgaben mit Bezug zu Auslieferungsaufträgen in SAP EWM angelegt werden. Die
Lageraufgaben enthalten die zu kommissionierenden Materialien und Mengen entsprechend
den Liefermengen. Basierend auf den Daten der Lageraufgabe können Sie die
Kommissionierliste für den Lageristen drucken. Dieser Schritt kann automatisch erfolgen.
Die Quittierung der Kommissionierung kann automatisch oder in einem separaten
Bearbeitungsschritt erfolgen. Falls keine automatische Quittierung erfolgt, können Sie die
kommissionierten Mengen zur Überwachung und Kontrolle der Kommissionierung auch
manuell quittieren.
Die Abbildung „Sammelbearbeitung in der Kommissionierung“ zeigt die Sammelerstellung
von Lageraufgaben.
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Sie möchten nun die Kommissionierung durchführen und anschließend den Warenausgang
buchen.
1. Legen Sie die Lageraufgaben an, die für die Lieferungen an Ihre Kunden relevant sind.
Wählen Sie die entsprechenden Belege anhand der folgenden Kriterien aus:
Feldname Wert
Routenabfahrtsdatum vom Beginn der laufenden Woche bis Ende
nächster Woche
Empfänger T-S50A## und T-S50B##
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Sie möchten nun die Kommissionierung durchführen und anschließend den Warenausgang
buchen.
1. Legen Sie die Lageraufgaben an, die für die Lieferungen an Ihre Kunden relevant sind.
Wählen Sie die entsprechenden Belege anhand der folgenden Kriterien aus:
Feldname Wert
Routenabfahrtsdatum vom Beginn der laufenden Woche bis Ende
nächster Woche
Empfänger T-S50A## und T-S50B##
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c) Klicken Sie auf den ersten Tag dieser Woche, und klicken Sie anschließend auf den
letzten Tag der nächsten Woche.
e) Wählen Sie im Dialogfenster Filter Empfänger aus, und wählen Sie Start.
f) Zur Pflege der entsprechenden Kundennummern positionieren Sie den Cursor im Feld
Empfänger, und beginnen Sie mit der Eingabe der ersten Kundennummer.
g) Sobald der gewünschte Kunde in der Liste angezeigt wird, wählen Sie ihn aus, indem
Sie darauf klicken.
j) Markieren Sie alle Auslieferungsaufträge in der Liste, und wählen Sie Aufgaben
anlegen.
b) Wählen Sie Offene Aufgaben, wählen Sie alle Positionen aus, und wählen Sie Aufgaben
quittieren.
c) Wählen Sie Kommissioniert, wählen Sie erneut alle Positionen aus, und wählen Sie
Warenausgang.
Sammelbearbeitung: Fakturen
Um den Prozess des Anlegens von Fakturen zu beschleunigen, können Sie über die
Sammelbearbeitung mehrere Fakturen gleichzeitig anlegen.
Die Sammelbearbeitung kann wie folgt durchgeführt werden:
● Manuell durch die Verwendung einer geeigneten App (Dialogbearbeitung)
● Automatisch über einen Hintergrundjob (Batch), z.B. abends oder nachts
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Sie haben zwei Kundenaufträge, für die drei Auslieferungen angelegt werden (z.B.
unterschiedliche Warenempfänger oder Teillieferung). Mit Bezug auf die Auslieferungen
wird eine Einzelfaktura angelegt.
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Sie möchten Fakturen mit Bezug auf die entsprechenden Auslieferungen anlegen.
1. Sie möchten Fakturen über die Sammelbearbeitung anlegen. Wählen Sie die
entsprechenden Auslieferungen anhand der folgenden Kriterien aus:
Feldname Wert
Fakturadatum vom Beginn der laufenden Woche bis heute
in zwei Wochen
Verkaufsorganisation 1010
Versandstelle Z0##
2. Wählen Sie die Auslieferungen aus der Liste aus, und simulieren Sie das Ergebnis der
Sammelbearbeitung.
3. Vergleichen Sie zwei Belege, um zu prüfen, warum die Positionen nicht in einem einzigen
Beleg zusammengefasst werden.
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Hinweis:
Markieren Sie zwei Belege, und wählen Sie Splitanalyse.
4. Kehren Sie zum Bild Fakturavorrat bearbeiten zurück, und legen Sie die Fakturen per
Sammelbearbeitung an.
5. Prüfen Sie im Protokoll, wie viele Fakturen angelegt wurden. Notieren Sie sich die
Belegnummern.
Anzahl der Fakturen: ___________
Notieren Sie sich die Nummern der Fakturen:
_________________ _________________ _________________
6. Überprüfen Sie für eine der erzeugten Fakturen, ob der Vertriebsprozess wie vorgesehen
abgeschlossen werden konnte. Verwenden Sie den Belegfluss der Faktura, um die
gewünschten Informationen zu erhalten.
Ist der Vertriebsprozess abgeschlossen?
____________________________________________________________
Warum?
____________________________________________________________
____________________________________________________________
Sie möchten Fakturen mit Bezug auf die entsprechenden Auslieferungen anlegen.
1. Sie möchten Fakturen über die Sammelbearbeitung anlegen. Wählen Sie die
entsprechenden Auslieferungen anhand der folgenden Kriterien aus:
Feldname Wert
Fakturadatum vom Beginn der laufenden Woche bis heute
in zwei Wochen
Verkaufsorganisation 1010
Versandstelle Z0##
a) Starten Sie vom SAP Fiori Launchpad aus die App Fakturen anlegen (VF04).
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b) Geben Sie die Selektionskriterien ein, wie in der obigen Tabelle angegeben.
c) Um die Selektion zu starten, wählen Sie unten rechts auf dem Bild Fakturavorrat
anzeigen.
2. Wählen Sie die Auslieferungen aus der Liste aus, und simulieren Sie das Ergebnis der
Sammelbearbeitung.
a) Markieren Sie die entsprechenden Auslieferungen.
3. Vergleichen Sie zwei Belege, um zu prüfen, warum die Positionen nicht in einem einzigen
Beleg zusammengefasst werden.
Hinweis:
Markieren Sie zwei Belege, und wählen Sie Splitanalyse.
● Auftraggeber
● Regulierer
● Referenzbelegnummer
● Zahlungsbedingungen
4. Kehren Sie zum Bild Fakturavorrat bearbeiten zurück, und legen Sie die Fakturen per
Sammelbearbeitung an.
a) Wählen Sie mehrmals Zurück, bis Sie sich wieder auf dem Bild Fakturavorrat
bearbeiten befinden.
5. Prüfen Sie im Protokoll, wie viele Fakturen angelegt wurden. Notieren Sie sich die
Belegnummern.
Anzahl der Fakturen: ___________
Notieren Sie sich die Nummern der Fakturen:
_________________ _________________ _________________
a) Wählen Sie oben auf dem Bild Fakturavorrat bearbeiten Protokollanzeige.
b) Um die Nummern der angelegten Belege anzuzeigen, markieren Sie die Zeile mit der
Gruppennummer, und wählen Sie Belege.
6. Überprüfen Sie für eine der erzeugten Fakturen, ob der Vertriebsprozess wie vorgesehen
abgeschlossen werden konnte. Verwenden Sie den Belegfluss der Faktura, um die
gewünschten Informationen zu erhalten.
Ist der Vertriebsprozess abgeschlossen?
____________________________________________________________
Warum?
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____________________________________________________________
____________________________________________________________
a) Wählen Sie eine Zeile im Protokoll aus, und wählen Sie oben auf dem Bild Belegfluss.
Der Vertriebsprozess ist abgeschlossen, da die Buchhaltungsbelege automatisch vom
System angelegt wurden. Die Verrechnung der Buchhaltungsbelege erfolgt beim
Prozess der Finanzbuchhaltung.
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Lektion 1
Presales-Belege verwenden 228
Übung 28: Presales-Belege anlegen 231
Übung 29: Die Bearbeitung von Presales-Belegen beschreiben 237
Lektion 2
Kundeneinzelfertigung durchführen 240
Übung 30: Die Kundeneinzelfertigung durchführen 243
Lektion 3
Serviceprodukte verkaufen 252
Übung 31: Ein Serviceprodukt verkaufen 253
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LERNZIELE
● Presales-Belege verwenden
● Die Kundeneinzelfertigung durchführen
● Serviceprodukte verkaufen
Presales-Verarbeitung
Je nach Ihrer Branche müssen Sie ggf. eine Vielzahl verschiedener Aktivitäten durchführen,
bevor Sie Aufträge von Ihren Kunden erhalten. So kann Ihr Unternehmen z. B. eine
umfassende Marketingkampagne planen oder auf einer wichtigen Messe vertreten sein. Oder
Ihre Vertriebsmitarbeiter können im Rahmen von Kundenbesuchen die neuesten Produkte
vorstellen.
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Presales-Aktivitäten, von denen einige typische Beispiele
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Presales-Belege
In SAP S/4HANA gibt es die zwei folgenden zentralen Verkaufsbelegtypen, die in der
Presales-Phase des Vertriebsprozesses eine wichtige Rolle spielen:
● Anfragen
● Angebote
Sie erhalten von Ihren Kunden Anfragen nach Materialpreisen oder Lieferzeiten. Auf
Grundlage der Anfragen können Sie die entsprechenden Angebote anlegen, um Ihren Kunden
die gewünschten Informationen bereitzustellen (die Bezugnahme auf die Anfrage ist
optional).
Notiz:
Die Verwendung von Anfragen und Angeboten ist beim Vertriebsprozess nicht
obligatorisch.
Die Abbildung „Presales-Belege“ veranschaulicht das Konzept von Anfragen und Angeboten.
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Die Statusverwaltung stellt einen wichtigen Bereich in der Presales-Verarbeitung dar. Es kann
vorkommen, dass Sie einen Kunden nicht mit der vollständigen Menge einer Anfrage beliefern
können. Oder der Kunde ist mit dem Angebotspreis nicht einverstanden und entscheidet sich
für einen anderen Lieferanten. In beiden Fällen bleiben die Presales-Belege in Ihrem System
offen.
Zur Lösung dieser Situation gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wenn Sie die
Standardeinstellungen im Customizing verwenden, werden Anfragepositionen durch den
ersten Bezug abgeschlossen. Für Angebote ist die Verwendung eines Absagegrunds eine
gebräuchliche Methode, um den Status einer Position auf „Abgeschlossen“ zu setzen.
Hinweis:
Wenn Sie einen Absagegrund verwenden (z.B. zu teuer oder zu später
Liefertermin), werden dadurch außerdem wertvolle Informationen im System
hinterlegt, die sich zur Vertriebsanalyse nutzen lassen und Ihre künftigen
Vertriebsstrategien beeinflussen können.
Die Abbildung „Belegfluss in der Presales-Phase“ zeigt den möglichen Belegfluss in der
Presales-Phase.
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Sie erhalten eine Kundenanfrage und legen den entsprechenden Beleg an. Auf Grundlage
dieser Anfrage legen Sie später ein Angebot an. Um diesen Prozess abzuschließen, legen Sie
einen Kundenauftrag mit Bezug auf das Angebot an.
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Menge 3 Stück
Hinweis:
Beim Anlegen der Anfrage können Sie über das Feld Gültig bis eine
Bearbeitungsfrist setzen.
2. Sichern Sie die Anfrage, und notieren Sie sich die Nummer.
___________________________________
3. Aufgrund der aktuell hohen Nachfrage nach dem gewünschten Material möchten Sie dem
Kunden nur 2 Stück anbieten. Das Angebot soll ab heute bis Ende nächster Woche gültig
sein. Legen Sie das Angebot mit Bezug auf die Anfrage mit folgenden Informationen an:
Feldname Wert
Angebotsart AG
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
4. Sichern Sie das Angebot, und notieren Sie sich die Nummer.
___________________________________
5. Der Kunde bestellt als Folge des Angebots das angebotene Material. Legen Sie den
entsprechenden Kundenauftrag mit Bezug auf das Angebot mit folgenden Informationen
an:
Feldname Wert
Auftragsart TA
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Kundenreferenz 8-9##
WunschliefDatum in 3 Wochen
Material T-MS2##
Auftragsmenge 1 Stück
6. Sichern Sie den Kundenauftrag, und notieren Sie sich die Belegnummer.
___________________________________
Vervielfältigung verboten.
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Sie erhalten eine Kundenanfrage und legen den entsprechenden Beleg an. Auf Grundlage
dieser Anfrage legen Sie später ein Angebot an. Um diesen Prozess abzuschließen, legen Sie
einen Kundenauftrag mit Bezug auf das Angebot an.
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Menge 3 Stück
Hinweis:
Beim Anlegen der Anfrage können Sie über das Feld Gültig bis eine
Bearbeitungsfrist setzen.
c) Geben Sie auf dem Einstiegsbild die Anfrageart und die Organisationseinheiten ein.
e) Geben Sie die in der obigen Tabelle bereitgestellten Daten ein. Geben Sie im Feld Gültig
bis ein Datum an.
2. Sichern Sie die Anfrage, und notieren Sie sich die Nummer.
___________________________________
a) Wählen Sie in der Anfrage Sichern.
3. Aufgrund der aktuell hohen Nachfrage nach dem gewünschten Material möchten Sie dem
Kunden nur 2 Stück anbieten. Das Angebot soll ab heute bis Ende nächster Woche gültig
sein. Legen Sie das Angebot mit Bezug auf die Anfrage mit folgenden Informationen an:
Feldname Wert
Angebotsart AG
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
c) Geben Sie auf dem Einstiegsbild die Angebotsart und die Organisationseinheiten ein.
e) Geben Sie im Popup-Fenster Anlegen mit Bezug die Nummer der Anfrage ein, und
wählen Sie Übernehmen.
f) Ändern Sie die Menge im Angebot in 2 Stück, und bearbeiten Sie das Datum für „Gültig
bis“.
4. Sichern Sie das Angebot, und notieren Sie sich die Nummer.
___________________________________
a) Wählen Sie im Angebot Sichern.
Die Belegnummer wird angezeigt.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
5. Der Kunde bestellt als Folge des Angebots das angebotene Material. Legen Sie den
entsprechenden Kundenauftrag mit Bezug auf das Angebot mit folgenden Informationen
an:
Feldname Wert
Auftragsart TA
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Kundenreferenz 8-9##
WunschliefDatum in 3 Wochen
Material T-MS2##
Auftragsmenge 1 Stück
c) Geben Sie auf dem Einstiegsbild die Auftragsart und die Organisationsdaten ein.
e) Geben Sie im Popup-Fenster Anlegen mit Bezug die Nummer des Angebots ein, und
wählen Sie Übernehmen.
f) Pflegen Sie die relevanten Informationen, und ändern Sie die Menge des Materials in
1 Stück.
6. Sichern Sie den Kundenauftrag, und notieren Sie sich die Belegnummer.
___________________________________
a) Wählen Sie im Kundenauftrag die Drucktaste Sichern.
b) Geben Sie auf dem Bild Kundenanfragen verwalten die Anfragenummer ein, und
drücken Sie die Eingabetaste.
c) Klicken Sie auf die Zeile, die Ihre Anfrage enthält, um zu den Belegdetails zu
navigieren.
e) Klicken Sie auf die Position, und wählen Sie Komplett expandieren.
Der Referenzstatus für die Anfrageposition steht auf Voll referiert, obwohl von der
Anfrage (drei Stück) nur ein Teil (zwei Stück) in das Angebot übernommen wurde.
Wenn Sie die Standardeinstellungen verwenden, wird eine Anfrageposition als „voll
referiert“ gekennzeichnet, sobald zumindest eine Teilmenge dieser Position in ein
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
c) Klicken Sie auf die Zeile, die Ihr Angebot enthält, um zu den Belegdetails zu navigieren.
e) Klicken Sie auf die Position, und wählen Sie Komplett expandieren.
Der Referenzstatus für das Angebot steht auf Teilweise referiert, da vom Angebot
(zwei Stück) nur ein Teil (ein Stück) in den Auftrag übernommen wurde. Wenn Sie die
Standardeinstellungen verwenden, wird eine Angebotsposition erst bei Übernahme
der vollständigen Menge als „voll referiert“ gekennzeichnet.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
1. Nennen Sie einige Unterschiede zwischen einer Anfrage und einem Angebot.
__________________________________________________________
__________________________________________________________
__________________________________________________________
2. Muss zuerst eine Anfrage erfasst werden, bevor ein Angebot angelegt werden kann?
__________________________________________________________
__________________________________________________________
3. Findet bei der Anfrage- oder Angebotserfassung eine automatische Preisfindung statt?
__________________________________________________________
__________________________________________________________
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
4. Haben Sie die Möglichkeit, in einer Anfrage oder einem Angebot eine
Verfügbarkeitsprüfung wie im Kundenauftrag durchzuführen?
__________________________________________________________
__________________________________________________________
1. Nennen Sie einige Unterschiede zwischen einer Anfrage und einem Angebot.
__________________________________________________________
__________________________________________________________
__________________________________________________________
a) Anfragen sind Nachfragen eines Kunden zu den Konditionen eines Materials (z.B. Preis
und Lieferdatum). Sie stellen ihrem Kunden die relevanten Informationen in Form von
Angeboten bereit.
Bei Anfragen wird im System das Gültigkeitsdatum als Bearbeitungsfrist für eine
Antwort auf die Anfrage verwendet. Angebote sind während des Gültigkeitszeitraums
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
2. Muss zuerst eine Anfrage erfasst werden, bevor ein Angebot angelegt werden kann?
__________________________________________________________
__________________________________________________________
a) Nein. Es können auch Angebote ohne Bezug auf eine Anfrage erstellt werden.
3. Findet bei der Anfrage- oder Angebotserfassung eine automatische Preisfindung statt?
__________________________________________________________
__________________________________________________________
a) Ja. Bei der Anfrage- und Angebotserfassung findet (abhängig vom Customizing) eine
automatische Preisfindung statt.
4. Haben Sie die Möglichkeit, in einer Anfrage oder einem Angebot eine
Verfügbarkeitsprüfung wie im Kundenauftrag durchzuführen?
__________________________________________________________
__________________________________________________________
a) Ja. Bei der Anfrage- und Angebotserfassung kann (abhängig vom Customizing) eine
Verfügbarkeitsprüfung in der gleichen Art und Weise wie bei der
Kundenauftragserfassung durchgeführt werden.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
abgebaut.
Die Abbildung „Ablauf der Kundeneinzelfertigung“ zeigt den Ablauf der
Kundeneinzelfertigung.
Bei einer standardmäßigen Kundeneinzelfertigung werden die jeweilige Menge und das
Materialbereitstellungsdatum als Kundeneinzelbedarf aus dem Kundenauftrag in die
Disposition übernommen.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Die Nettobedarfsrechnung findet für jeden Kundenauftrag einzeln statt, und zwischen
verschiedenen Kundenaufträgen gibt es keinen Austausch. Die Planaufträge werden mit
Bezug zum Kundenauftrag angelegt und im Kundeneinzelabschnitt geführt. Dieser direkte
Bezug zum Kundenauftrag bleibt auch im Fertigungsauftrag erhalten.
Mit der Auslieferung erfolgen der Bedarfsabbau (Kundenauftrag) und die Reduzierung des
Kundeneinzelbestands.
Die Abbildung „Reine Kundeneinzelfertigung – Beispiel“ zeigt die individuelle Verarbeitung
der Anforderungen aus verschiedenen Kundenaufträgen.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Ihr Kunde bestellt ein Material, das über einen Kundeneinzelfertigungsprozess hergestellt
werden muss. Die für die Fertigung erforderlichen Stammdaten (Stückliste, Arbeitsplan)
wurden bereits angelegt.
1. Bevor Sie den Prozess starten können, prüfen Sie, ob die Strategiegruppe im
Materialstamm bereits auf 20 gesetzt ist. Sollte dies nicht der Fall sein, ändern Sie die
Strategiegruppe entsprechend. Verwenden Sie die folgenden Daten:
Feldname Wert
Material T-F1##
Werk 1010
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Auftragsart TA
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Auftraggeber T-S50A##
Kundenreferenz 8-9##
WunschliefDatum in 2 Wochen
Material T-F1##
Auftragsmenge 12
3. Sichern Sie den Kundenauftrag, und notieren Sie sich die Nummer.
________________________________________
4. Prüfen Sie nun die Materialdeckung des Materials für Werk 1010 mithilfe der
entsprechenden App. Ist der Materialbedarf aus dem Kundenauftrag gedeckt?
________________________________________
Feldname Wert
Werk 1010
Material T-F1##
Sofort starten markiert
Alle Auftragsstücklistenkomponenten markiert
6. Prüfen Sie die Materialdeckung erneut. Wie hat sich die Situation jetzt verändert?
________________________________________
________________________________________
7. Wandeln Sie den Planauftrag nun in einen Fertigungsauftrag um. Verwenden Sie als
Selektionskriterien die Materialnummer T-F1## und das Planungswerk 1010.
9. Sie möchten den Fertigungsauftrag genauer betrachten. Ist die Nummer des
ursprünglichen Kundenauftrags dort zu finden?
________________________________________
10. Geben Sie den Fertigungsauftrag frei, und sichern Sie den Beleg.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
12. Führen Sie eine letzte Prüfung der Materialdeckung durch. Wie hat sich die Situation
verändert?
________________________________________
________________________________________
13. Um mit dem Prozess fortzufahren, legen Sie die Auslieferung mit Bezug auf den
Kundenauftrag an, und notieren Sie sich die Belegnummer. Verwenden Sie die folgenden
Daten:
Feldname Wert
Versandstelle 1010
Geplantes Anlegedatum Heute in 3 Wochen
_______________________________________________
14. Kommissionieren Sie die Auslieferung, und buchen Sie den Warenausgang.
Notiz:
Da das Material von einem anderen Lagerort kommissioniert werden muss,
verwenden Sie die App Auslieferung kommissionieren.
15. Prüfen Sie abschließend die Materialdeckung noch ein letztes Mal. Ist der Materialbedarf
noch gültig?
___________________________
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Ihr Kunde bestellt ein Material, das über einen Kundeneinzelfertigungsprozess hergestellt
werden muss. Die für die Fertigung erforderlichen Stammdaten (Stückliste, Arbeitsplan)
wurden bereits angelegt.
1. Bevor Sie den Prozess starten können, prüfen Sie, ob die Strategiegruppe im
Materialstamm bereits auf 20 gesetzt ist. Sollte dies nicht der Fall sein, ändern Sie die
Strategiegruppe entsprechend. Verwenden Sie die folgenden Daten:
Feldname Wert
Material T-F1##
Werk 1010
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
b) Geben Sie die Materialnummer ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
c) Markieren Sie die Sicht Disposition 3, und drücken Sie die Eingabetaste.
d) Wählen Sie Organisationsebenen, geben Sie das Werk 1010 ein, und drücken Sie erneut
die Eingabetaste.
e) Überprüfen Sie die Strategiegruppe. Falls sie noch nicht auf 20 gesetzt sein sollte,
passen Sie sie entsprechend an.
Geben Sie als Strategiegruppe folgenden Wert ein: 20
Feldname Wert
Auftragsmenge 12
b) Geben Sie auf dem Einstiegsbild die Auftragsart und die Organisationsdaten ein.
3. Sichern Sie den Kundenauftrag, und notieren Sie sich die Nummer.
________________________________________
a) Wählen Sie im Kundenauftrag die Drucktaste Sichern.
Die Belegnummer wird angezeigt.
4. Prüfen Sie nun die Materialdeckung des Materials für Werk 1010 mithilfe der
entsprechenden App. Ist der Materialbedarf aus dem Kundenauftrag gedeckt?
________________________________________
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Materialdeckung prüfen in der
Kachelgruppe Materialverfügbarkeit.
b) Geben Sie im Popup-Fenster Material suchen die Materialnummer ein, und wählen Sie
das richtige Werk.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App MRP-Lauf einplanen in der Kachelgruppe
Materialverfügbarkeit.
e) Das System zeigt eine Liste mehrerer Jobs auf dem Bild an. Wählen Sie mehrmals
Start, um die Sicht zu aktualisieren, bis Ihr Job den Status Beendet hat.
6. Prüfen Sie die Materialdeckung erneut. Wie hat sich die Situation jetzt verändert?
________________________________________
________________________________________
a) Starten Sie die App Materialdeckung prüfen erneut mit Ihrem Material und dem Werk
1010.
b) Es wurde ein Planauftrag zur Deckung der Bedarfsmenge durch den MRP-Lauf
angelegt.
7. Wandeln Sie den Planauftrag nun in einen Fertigungsauftrag um. Verwenden Sie als
Selektionskriterien die Materialnummer T-F1## und das Planungswerk 1010.
a) Klicken Sie in der App Materialdeckung prüfen in der Zeile, die den neuen Planauftrag
enthält, auf den kleinen Pfeil, und wählen Sie Umsetzen.
9. Sie möchten den Fertigungsauftrag genauer betrachten. Ist die Nummer des
ursprünglichen Kundenauftrags dort zu finden?
________________________________________
a) Klicken Sie in der App Materialdeckung prüfen auf die Nummer des angelegten
Fertigungsauftrags.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
10. Geben Sie den Fertigungsauftrag frei, und sichern Sie den Beleg.
a) Wählen Sie unten rechts im Popup-Fenster Öffnen und anschließend
Fertigungsauftrag, um zum entsprechenden Beleg zu navigieren.
e) Wenn das Dialogfenster Auftrag freigeben angezeigt wird, wählen Sie Auftrag
freigeben.
b) Wählen Sie in den Dropdown-Listen oben auf dem Bild Wareneingang und Auftrag.
c) Geben Sie die Nummer des Fertigungsauftrags in das entsprechende Feld ein, und
drücken Sie die Eingabetaste.
d) Markieren Sie die Position als ok, indem Sie das entsprechende Ankreuzfeld
auswählen, und wählen Sie unten rechts auf dem Bild Buchen.
12. Führen Sie eine letzte Prüfung der Materialdeckung durch. Wie hat sich die Situation
verändert?
________________________________________
________________________________________
a) Starten Sie die App Materialdeckung prüfen erneut mit Ihrem Material und dem Werk
1010.
Der Fertigungsauftrag ist aus der Liste verschwunden. Eine Bestandsmenge von
12 Stück ist nun verfügbar.
13. Um mit dem Prozess fortzufahren, legen Sie die Auslieferung mit Bezug auf den
Kundenauftrag an, und notieren Sie sich die Belegnummer. Verwenden Sie die folgenden
Daten:
Feldname Wert
Versandstelle 1010
Geplantes Anlegedatum Heute in 3 Wochen
_______________________________________________
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Auslieferungen anlegen.
b) Geben Sie die Versandstelle ein, und wählen Sie im Feld Geplantes Anlegedatum die
Option Bis.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
e) Wählen Sie die Zeile mit der Nummer Ihres Kundenauftrags aus, und wählen Sie
Lieferungen anlegen.
14. Kommissionieren Sie die Auslieferung, und buchen Sie den Warenausgang.
Notiz:
Da das Material von einem anderen Lagerort kommissioniert werden muss,
verwenden Sie die App Auslieferung kommissionieren.
b) Geben Sie die Nummer der Auslieferung ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
15. Prüfen Sie abschließend die Materialdeckung noch ein letztes Mal. Ist der Materialbedarf
noch gültig?
___________________________
a) Starten Sie die App Materialdeckung prüfen erneut mit Ihrem Material und dem Werk
1010.
Der Materialbedarf wurde erfüllt und erscheint daher nicht mehr in der Liste.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Serviceprodukte
Um Dienstleistungen verkaufen zu können, müssen Sie zunächst die entsprechenden
Materialstammsätze pflegen. Sie müssen jedoch lediglich die verkaufsrelevanten Daten
erfassen; Informationen z.B. zur Lagerhaltung sind bei Serviceprodukten nicht erforderlich.
Die Auswahl der Materialart DIEN für Serviceprodukte erleichtert die Datenerfassung. Sie
verwendet u.a. die Positionstypengruppe LEIS. Durch Verwendung dieser
Positionstypengruppe kann das System die richtigen Positionstypen für Serviceprodukte in
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Verkaufsbelegen ermitteln.
Kundenaufträge lassen sich auch zum Verkaufen von Dienstleistungen verwenden. Um diesen
Prozess zu testen, betrachten Sie zunächst ein Serviceprodukt und verwenden es
anschließend im Vertriebsprozess.
1. Zeigen Sie den Materialstammsatz des Serviceprodukts T-D1## mit den folgenden
Informationen an:
Feldname Wert
Werk 1010
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Notiz:
Markieren Sie die Sichten Grunddaten 1, Vertrieb: VerkaufsorgDaten 1 + 2 und
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vertrieb: allg./Werksdaten.
_____________________________
6. Sichern Sie den Kundenauftrag, und notieren Sie sich die Belegnummer.
_____________________________
7. Um den Prozess abzuschließen, legen Sie eine Rechnung mit Bezug auf den
Kundenauftrag an. Verwenden Sie Ihren Kunden als Selektionskriterium und das heutige
Datum + 14 Tage als Wert für das Feld Fakturadatum bis. Notieren Sie sich die
Belegnummer.
_____________________________
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Kundenaufträge lassen sich auch zum Verkaufen von Dienstleistungen verwenden. Um diesen
Prozess zu testen, betrachten Sie zunächst ein Serviceprodukt und verwenden es
anschließend im Vertriebsprozess.
1. Zeigen Sie den Materialstammsatz des Serviceprodukts T-D1## mit den folgenden
Informationen an:
Feldname Wert
Werk 1010
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Notiz:
Markieren Sie die Sichten Grunddaten 1, Vertrieb: VerkaufsorgDaten 1 + 2 und
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Vertrieb: allg./Werksdaten.
b) Geben Sie auf dem Einstiegsbild der Transaktion die Materialnummer ein, und drücken
Sie die Eingabetaste.
c) Wählen Sie die entsprechenden Sichten, und drücken Sie die Eingabetaste.
d) Geben Sie die entsprechenden Organisationseinheiten ein, und drücken Sie die
Eingabetaste.
Feldname Wert
Auftragsart TA
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Auftraggeber T-S50A##
Kundenreferenz 8-6##
Material T-D1##
Auftragsmenge 3 Stunden
b) Geben Sie auf dem Einstiegsbild der App die Auftragsart und die
Organisationseinheiten ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
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b) Im oberen Bildbereich wird angezeigt, dass der Positionstyp TAD vom System
ermittelt wurde.
6. Sichern Sie den Kundenauftrag, und notieren Sie sich die Belegnummer.
_____________________________
a) Wählen Sie im Kundenauftrag die Drucktaste Sichern.
7. Um den Prozess abzuschließen, legen Sie eine Rechnung mit Bezug auf den
Kundenauftrag an. Verwenden Sie Ihren Kunden als Selektionskriterium und das heutige
Datum + 14 Tage als Wert für das Feld Fakturadatum bis. Notieren Sie sich die
Belegnummer.
_____________________________
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Fakturen anlegen.
b) Geben Sie Ihren Kunden in das Feld Auftraggeber ein, und pflegen Sie den Eintrag für
Fakturadatum bis.
c) Wählen Sie in der Liste die Zeile mit der Nummer Ihres Kundenauftrags aus.
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Lektion 1
Gutschriftsanforderungen anlegen 260
Übung 32: Eine Gutschriftsanforderung anlegen 265
Lektion 2
Fakturen stornieren 272
Übung 33: Faktura stornieren 273
Lektion 3
Retouren anlegen 276
Übung 34: Eine Retoure anlegen 279
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LERNZIELE
● Gutschriftsanforderungen anlegen
● Fakturen stornieren
● Retouren anlegen
Reklamationsabwicklung
Bei den vielen einzelnen Schritten der Vertriebs- und Versandprozesse können Fehler
auftreten. Beispielsweise können gelieferte Waren beim Transport beschädigt werden, oder
Ihre Rechnung kann falsche Preise ausweisen.
Für derartige Belange können Sie bestimmte Standardbelegarten zur
Reklamationsabwicklung verwenden. Die wichtigsten Belegarten sind folgende:
Gut-/Lastschriftsanforderung
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Dient dazu, einem Kunden einen bestimmten Betrag gutzuschreiben bzw. einen Kunden
mit einem bestimmten Betrag zu belasten.
● Retouren
Wird verwendet, wenn ein Kunde Waren an Sie zurücksendet.
In vielen Fällen werden die jeweiligen Belege mit Bezug auf einen vorhandenen Prozess
angelegt. Auf diese Weise verfügen Sie stets über einen vollständigen Belegfluss des
Prozesses einschließlich aller relevanten Reklamationsbelege. Ein Großteil der relevanten
Informationen kann außerdem aus dem Referenzbeleg übernommen und somit die
Reklamationsabwicklung beschleunigt werden.
Die Abbildung „Prozesse in der Reklamationsabwicklung“ zeigt die verschiedenen
Möglichkeiten, einen Bezug zu vorhandenen Belegen herzustellen.
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Der Workflow im Rahmen der Gutschriftsbearbeitung stellt nun sicher, dass bei Erfassung
einer Gutschriftsanforderung abhängig vom Wert die zuständige Person ermittelt und
benachrichtigt wird. Der zuständige Mitarbeiter kann die Gutschriftsanforderung absagen
oder freigeben.
Mit der App Workflow für Gutschriftsanforderungen verwalten können Sie den Workflow zur
Optimierung des Genehmigungsprozesses für Gutschriftsanforderungen konfigurieren. Mit
der App können Sie Bedingungen definieren, unter denen Gutschriftsanforderungen
automatisch freigegeben werden, sowie Genehmigende für zu prüfende Anforderungen
definieren. Wenn ein Workflow aktiviert und die konfigurierten Startbedingungen erfüllt sind,
wird der Genehmigungsprozess gestartet.
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Sie verkaufen Scheinwerfer an einen Kunden. Nachdem Sie die Scheinwerfer geliefert haben
und der Kunde die Rechnung beglichen hat, reklamiert der Kunde, dass einer der
Scheinwerfer beim Transport beschädigt wurde. Sie einigen sich mit dem Kunden darauf,
dass er den dafür bereits bezahlten Betrag gutgeschrieben bekommt.
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WunschliefDatum in 1 Woche
Material T-MS1##
Auftragsmenge 5 Stück
3. Legen Sie eine Auslieferung zum vorherigen Kundenauftrag mit folgenden Informationen
an:
Feldname Wert
Versandstelle Z0##
Geplantes Anlegedatum Bis nächste Woche fällig
5. Kommissionieren Sie die Lieferung, und buchen Sie den Warenausgang. Verwenden Sie
die folgenden Daten:
Feldname Wert
ERP-Beleg Nummer der zuvor angelegten Ausliefe-
rung
Feldname Wert
Routenabfahrts- datum Heute bis in 1 Woche
6. Legen Sie die Faktura mit Bezug auf die Auslieferung an, und notieren Sie sich die
Belegnummer. Verwenden Sie die folgenden Daten:
Feldname Wert
Fakturadaten bis Heute + 1 Woche
___________________________________
7. Der Kunde reklamiert, dass 3 Scheinwerfer während des Transports beschädigt wurden.
Legen Sie eine entsprechende Gutschriftsanforderung mit Bezug auf die Faktura an.
Verwenden Sie die folgenden Daten:
Feldname Wert
Auftragsart G2
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Auftragsgrund Transportschaden
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8. Sichern Sie die Gutschriftsanforderung, und notieren Sie sich die Belegnummer.
___________________________________
9. Geben Sie die Gutschriftsanforderung zur Fakturierung frei, indem Sie die Fakturasperre
aufheben.
10. Legen Sie die Gutschrift für die Gutschriftsanforderung an, und notieren Sie die
Belegnummer.
___________________________________
Sie verkaufen Scheinwerfer an einen Kunden. Nachdem Sie die Scheinwerfer geliefert haben
und der Kunde die Rechnung beglichen hat, reklamiert der Kunde, dass einer der
Scheinwerfer beim Transport beschädigt wurde. Sie einigen sich mit dem Kunden darauf,
dass er den dafür bereits bezahlten Betrag gutgeschrieben bekommt.
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WunschliefDatum in 1 Woche
Material T-MS1##
Auftragsmenge 5 Stück
b) Geben Sie auf dem Einstiegsbild der Transaktion die Auftragsart und die
Organisationseinheiten ein.
3. Legen Sie eine Auslieferung zum vorherigen Kundenauftrag mit folgenden Informationen
an:
Feldname Wert
Versandstelle Z0##
Geplantes Anlegedatum Bis nächste Woche fällig
b) Geben Sie Ihre Versandstelle ein, wählen Sie das geplante Erstellungsdatum, und
wählen Sie Start.
c) Wählen Sie den Kundenauftrag in der Liste aus, und wählen Sie unten rechts auf dem
Bild Lieferungen anlegen. Verlassen Sie die App nicht.
5. Kommissionieren Sie die Lieferung, und buchen Sie den Warenausgang. Verwenden Sie
die folgenden Daten:
Feldname Wert
ERP-Beleg Nummer der zuvor angelegten Ausliefe-
rung
Routenabfahrts- datum Heute bis in 1 Woche
b) Passen Sie das Routenabfahrts- datum an den oben genannten Wert an. Dazu klicken
Sie auf den Kalender auf der rechten Seite des Feldes.
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c) Klicken Sie auf das heutige Datum, halten Sie die linke Maustaste gedrückt, bewegen
Sie den Zeiger auf das gewünschte Enddatum (in 1 Woche) und lassen Sie die
Maustaste los.
e) Markieren Sie Ihre Auslieferungen in der Liste, und wählen Sie Aufgaben anlegen.
6. Legen Sie die Faktura mit Bezug auf die Auslieferung an, und notieren Sie sich die
Belegnummer. Verwenden Sie die folgenden Daten:
Feldname Wert
Fakturadaten bis Heute + 1 Woche
___________________________________
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Fakturen anlegen.
c) Wählen Sie die Zeile mit Ihrer Auslieferung aus, und wählen Sie unten rechts auf dem
Bild Anlegen.
Die Details der Rechnung (einschließlich der Belegnummer) werden auf dem Bild
angezeigt.
7. Der Kunde reklamiert, dass 3 Scheinwerfer während des Transports beschädigt wurden.
Legen Sie eine entsprechende Gutschriftsanforderung mit Bezug auf die Faktura an.
Verwenden Sie die folgenden Daten:
Feldname Wert
Auftragsart G2
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Auftragsgrund Transportschaden
c) Pflegen Sie auf dem Einstiegsbild die Auftragsart und die Organisationsdaten.
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d) Wählen Sie unten rechts auf dem Bild Anlegen mit Bezug.
e) Geben Sie im Popup-Fenster Anlegen mit Bezug die Nummer Ihrer Faktura ein, und
wählen Sie Übernehmen.
f) Wechseln Sie in der Gutschriftsanforderung auf die Registerkarte Verkauf, und wählen
Sie den Auftragsgrund.
8. Sichern Sie die Gutschriftsanforderung, und notieren Sie sich die Belegnummer.
___________________________________
a) Wählen Sie Sichern.
Die Belegnummer wird angezeigt.
9. Geben Sie die Gutschriftsanforderung zur Fakturierung frei, indem Sie die Fakturasperre
aufheben.
a) Wechseln Sie zu der Browser-Registerkarte, auf der die App Gutschriftanforderungen
verwalten noch aktiv ist.
c) Wählen Sie die Zeile mit Ihrer Gutschriftsanforderung aus, und wählen Sie
Fakturasperre aufheben.
10. Legen Sie die Gutschrift für die Gutschriftsanforderung an, und notieren Sie die
Belegnummer.
___________________________________
b) Wählen Sie die Zeile mit der Nummer Ihrer Gutschriftsanforderung aus.
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Fakturen stornieren
Die Stornierung einer Faktura kann z.B. erforderlich sein, wenn die Zahlungsbedingungen
oder die Adresse des Regulierers auf der Rechnung nicht stimmen.
Dabei werden eine eigene Faktura (Stornofaktura) und ein neuer Buchhaltungsbeleg erzeugt.
Dieser revidiert alle Buchungen durch die fehlerhafte Faktura, indem jede Buchungszeile
erneut mit dem umgekehrten Vorzeichen gebucht wird.
Die Abbildung „Stornieren einer Faktura“ zeigt die Stornierung einer Faktura.
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Es kann vorkommen, dass Fakturen aufgrund von Fehlern im Beleg storniert werden müssen
(z.B. Fehler aufgrund fehlerhafter Stammdaten).
1. Stornieren Sie die Gutschrift, die Sie in der letzten Übung angelegt haben. Verwenden Sie
Ihren Auftraggeber T-S50A## als Auswahlkriterium.
2. Zeigen Sie den Belegfluss für Ihre Gutschrift an. Wird der Stornobeleg dort angezeigt?
__________________________________
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Es kann vorkommen, dass Fakturen aufgrund von Fehlern im Beleg storniert werden müssen
(z.B. Fehler aufgrund fehlerhafter Stammdaten).
1. Stornieren Sie die Gutschrift, die Sie in der letzten Übung angelegt haben. Verwenden Sie
Ihren Auftraggeber T-S50A## als Auswahlkriterium.
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Fakturen verwalten.
b) Geben Sie den genannten Auftraggeber als Filterwert ein, und drücken Sie die
Eingabetaste.
c) Wählen Sie die Zeile mit der entsprechenden Belegnummer aus, und wählen Sie
Stornieren.
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2. Zeigen Sie den Belegfluss für Ihre Gutschrift an. Wird der Stornobeleg dort angezeigt?
__________________________________
a) Klicken Sie in der App Fakturen verwalten auf die Nummer der stornierten Faktura.
b) Klicken Sie im Popup-Fenster auf den Link Fakturen anzeigen, um zum Dokument zu
navigieren.
Die Faktura wird angezeigt.
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Retouren
Wenn der Kunde Material an Ihr Unternehmen zurücksenden möchte, können Sie einen
entsprechenden Retourenbeleg anlegen, um den Prozess im System abzubilden. Sie können
den Retourenbeleg mit Bezug auf eine Faktura oder einen Auftrag anlegen. Dadurch erhält
das System alle erforderlichen Informationen über Mengen und Preisvereinbarungen aus dem
Ursprungsbeleg. Auf diese Weise wird der korrekte Beleg weiterverarbeitet.
Beim Anlegen des Retourenbelegs werden Sie aufgefordert, einen Auftragsgrund für
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Ein Kunde kontaktiert Sie und informiert Sie darüber, dass er zu viele Motorradhelme gekauft
hat. Der Kunde möchte sie zurücksenden und den entsprechenden Geldbetrag zurück
erhalten. Sie vereinbaren mit dem Kunden, dass er das Material zurücksenden kann und ihm
der entsprechende Zahlungsbetrag gutgeschrieben wird.
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Auftragsmenge 3 Stück
Auftragsgrund Mengendifferenz
Werk 1020
2. Sichern Sie den Retourenbeleg, und notieren Sie sich die Belegnummer.
_____________________________
3. Die Helme sind angekommen. Legen Sie die Retourenlieferung an, und notieren Sie sich
die Belegnummer.
____________________________
5. Prüfen Sie die Bestandsübersicht für die Helme im Werk 1020. Auf welchen
Sonderbestand wurde die Materialmenge gebucht?
____________________________
6. Geben Sie den Retourenbeleg zum Fakturieren frei, indem Sie die Fakturasperre
aufheben.
7. Legen Sie die Gutschrift mit Bezug auf den Retourenbeleg an, und notieren Sie die
Belegnummer.
____________________________
Ein Kunde kontaktiert Sie und informiert Sie darüber, dass er zu viele Motorradhelme gekauft
hat. Der Kunde möchte sie zurücksenden und den entsprechenden Geldbetrag zurück
erhalten. Sie vereinbaren mit dem Kunden, dass er das Material zurücksenden kann und ihm
der entsprechende Zahlungsbetrag gutgeschrieben wird.
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Auftraggeber T-S50A##
Material T-MS3##
Auftragsmenge 3 Stück
Auftragsgrund Mengendifferenz
Werk 1020
b) Geben Sie auf dem Einstiegsbild der App die Auftragsart und die
Organisationseinheiten ein.
d) Pflegen Sie die relevanten Informationen wie in der Tabelle angegeben. Vergessen Sie
nicht, das Werk der Position in 1020 zu ändern.
2. Sichern Sie den Retourenbeleg, und notieren Sie sich die Belegnummer.
_____________________________
a) Wählen Sie Sichern.
Die Belegnummer wird angezeigt.
3. Die Helme sind angekommen. Legen Sie die Retourenlieferung an, und notieren Sie sich
die Belegnummer.
____________________________
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Auslieferungen anlegen.
b) Wählen Sie die Zeile mit Ihrer Retourenbelegnummer aus, und klicken Sie auf
Lieferungen anlegen.
b) Geben Sie auf dem Einstiegsbild der App die Belegnummer der Retourenlieferung ein,
und drücken Sie die Eingabetaste.
c) Wählen Sie auf dem Übersichtsbild der Lieferung oben auf dem Bild Wareneingang
buchen.
5. Prüfen Sie die Bestandsübersicht für die Helme im Werk 1020. Auf welchen
Sonderbestand wurde die Materialmenge gebucht?
____________________________
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Bestand (Einzelmaterial).
b) Geben Sie die Materialnummer oben auf dem Bild ein, und drücken Sie die
Eingabetaste.
Die Menge wurde in den Retourenbestand des Werks 1020 gebucht.
6. Geben Sie den Retourenbeleg zum Fakturieren frei, indem Sie die Fakturasperre
aufheben.
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Kundenauftrag ändern.
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b) Geben Sie auf dem Bild die Nummer Ihres Retourenbelegs ein.
7. Legen Sie die Gutschrift mit Bezug auf den Retourenbeleg an, und notieren Sie die
Belegnummer.
____________________________
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Fakturen anlegen.
b) Wählen Sie die Zeile mit der Nummer Ihres Retourenbelegs aus.
Vervielfältigung verboten.
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Lektion 1
Den Kundenauftragserfüllungs-Monitor verwenden 284
Übung 35: Den Kundenauftragserfüllungs-Monitor verwenden 291
Lektion 2
Vertriebspläne verwalten 295
Lektion 3
Analytische Apps verwenden 297
Übung 36: Verkaufsdaten mithilfe analytischer Apps analysieren 301
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LERNZIELE
Der Kundenauftragserfüllungs-Monitor
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Mit SAP S/4HANA Sales haben die Vertriebsmitarbeiter im Innendienst einen vollständigen
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Überblick über den aktuellen Stand der Kundenauftragserfüllung und können daher
entscheiden, auf welchen Bereich sie sich bei den Folgeaktivitäten konzentrieren sollten. Sie
können eine priorisierte Liste von Kundenaufträgen verwenden, die nicht erfüllt werden
können, um sich zuerst auf die wichtigsten Elemente zu konzentrieren.
SAP S/4HANA unterstützt die Benutzer mit den entsprechenden Einblicken,
Ansprechpartnern und Funktionen für die Zusammenarbeit. Die Benutzer können auch
Notizen verwenden, um ihre Aktionen zu dokumentieren.
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SAP Smart Business kann auf die wichtigsten Rollen innerhalb des Unternehmens
zugeschnitten werden. Anwender sind damit in der Lage, in Echtzeit Entscheidungen zu
treffen und zu handeln und so ihre Geschäftsanforderungen zu erfüllen.
SAP Smart Business bietet ein neues, ausnahmenbasiertes Arbeitsmodell, das analytische
Funktionen mit Maßnahmen kombiniert. Sie können direkt von einem Datenpunkt in einem
Diagramm zu der entsprechenden Transaktion für die Lösung des Problems springen. Die
Lösung verwendet SAP-Fiori-Richtlinien und -Konzepte, wie z.B. die SAP-Fiori-Navigation.
SAP Smart Business bietet Kacheln, die sich im SAP Fiori Launchpad befinden. Damit können
Sie mithilfe von Kennzahlenvisualisierungen (KPI-Visualisierungen), die semantische Farben
auf der Grundlage zuvor definierter Ziele und Schwellenwerte verwenden, auf einfache Weise
Ausnahmen identifizieren. Die Lösung bietet auch SAP-Fiori-Apps (SAP-Smart-Business-
Modeler-Apps) für die einfache Konfiguration und Visualisierung Ihrer KPIs.
Neue Benutzererfahrung
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Problemarten
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Fakturierung gesperrt ist. Der Benutzer hat viele Optionen, wie z.B. die folgenden:
● Kopfinformationen und Liste der gesperrten Positionen anzeigen
● Details für die einzelnen gesperrten Positionen anzeigen
● Fakturasperre auf Kopf- und/oder Positionsebene aufheben
● Zahlungsbedingungen auf Kopf- und/oder Positionsebene prüfen und bearbeiten
● Navigieren Sie zur App Kundenauftrag ändern, um weitere Änderungen vorzunehmen.
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Zusätzlich kann der Prozessablauf auch als Ausgangspunkt für die Problembehandlung
verwendet werden, da er folgende Merkmale umfasst:
● Bietet einen schnellen Überblick über den gesamten Geschäftsprozess und stellt die
Probleme im Kontext der zugehörigen Business-Objekte dar.
● Bietet Ihnen eine grafische Übersicht über alle Belege, deren Beziehungen und den
Dokumentstatus.
● Ermöglicht es Ihnen, Probleme direkt vom Prozessablauf aus zu lösen.
● Zeigt den Iststatus (rot, grün) grafisch an.
● Zeigt einen farbigen Kreis mit dem Gesamtstatus der involvierten Belege für alle Phasen
(In Auftrag, In Beschaffung, In Lieferung und In Rechnung) an.
● Wechselt von rot zu grün, wenn alle Probleme gelöst wurden.
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Vervielfältigung verboten.
Sie möchten die Funktionen des Kundenauftragserfüllungs-Monitors testen. Daher legen Sie
einen unvollständigen Kundenauftrag an und behandeln das Problem mithilfe der
entsprechenden App.
1. Legen Sie einen Kundenauftrag an, und verwenden Sie die in der Tabelle aufgeführten
Daten. Entfernen Sie die Zahlungsbedingungen aus dem Auftrag, damit er unvollständig
ist. Notieren Sie sich die Belegnummer.
Feldname Wert
Auftragsart TA
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Auftraggeber T-S50A##
Kundenreferenz 658–##
Material T-MS1##
Menge 3 Stück
Fakturasperre ZahlBeding. prüfen
____________________________________________
Sie möchten die Funktionen des Kundenauftragserfüllungs-Monitors testen. Daher legen Sie
einen unvollständigen Kundenauftrag an und behandeln das Problem mithilfe der
entsprechenden App.
1. Legen Sie einen Kundenauftrag an, und verwenden Sie die in der Tabelle aufgeführten
Daten. Entfernen Sie die Zahlungsbedingungen aus dem Auftrag, damit er unvollständig
ist. Notieren Sie sich die Belegnummer.
Feldname Wert
Auftragsart TA
Verkaufsorganisation 1010
Vertriebsweg 10
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Sparte 00
Auftraggeber T-S50A##
Kundenreferenz 658–##
Material T-MS1##
Menge 3 Stück
Fakturasperre ZahlBeding. prüfen
____________________________________________
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Kundenauftrag anlegen.
b) Pflegen Sie auf dem Einstiegsbild der App die Auftragsart und die
Organisationseinheiten.
b) Geben Sie die Nummer Ihres Kundenauftrags in das Feld Suche ein, und drücken Sie
die Eingabetaste.
c) Klicken Sie in der Liste der Belege auf die Zeile mit Ihrer Auftragsnummer.
d) Auf der linken Seite des Bildes zeigt das System nun die verschiedenen Probleme des
Kundenauftrags an. Wählen Sie das Problem Gesperrt für Fakturierung.
h) Um die Daten zu aktualisieren, wählen Sie oben links auf dem Bild Aktualisieren.
k) Wählen Sie unten rechts auf dem Bild Lieferung anlegen, und bestätigen Sie das
Popup-Fenster.
Alle Probleme des Kundenauftrags sind nun behoben.
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Vertriebspläne
Vertriebspläne können verwendet werden, um Vertriebsziele für eine zukünftige Periode (z.B.
das nächste Jahr) festzulegen. Die gewünschten Zielwerte können über verschiedene
Dimensionen geplant werden, wie z.B. Kunde, Material und/oder Organisationseinheiten.
Mit der App Vertriebspläne verwalten können diese Dimensionen mühelos ausgewählt
werden. Anschließend kann ein entsprechendes Planlayout generiert und in Microsoft Excel
heruntergeladen werden. Nachdem die Zielwerte in der Excel-Datei gepflegt wurden, können
sie wieder in den Vertriebsplan hochgeladen werden.
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Notiz:
Sie können nur von Ihrem Benutzer angelegte Vertriebspläne suchen, anzeigen
und bearbeiten.
Vertriebsergebnisse – Plan/Ist
Nachdem Vertriebspläne für einen Planzeitraum angelegt wurden, kann die Vertriebsleistung
durch den Vergleich der Istwerte mit den Sollwerten verfolgt werden. Sie kann in Echtzeit
daraufhin überwacht werden, in welchem Umfang die Vertriebsziele erreicht wurden. Dadurch
können Einblicke in die aktuelle Vertriebsleistung gewonnen werden.
Die App Vertriebsergebnisse – Plan/Ist bietet eine Hybridsicht, in der Sie die Differenz
zwischen Plan- und Istdaten effektiv in einem Diagramm visualisieren und zugleich die Details
in einer Tabelle anzeigen können.
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Analytische Apps
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SAP S/4HANA kann Transaktionen in einer integrierten Umgebung in Echtzeit mit Analysen
verbinden, um live Informationen zu neuen Entwicklungen auf die beste Weise bereitzustellen.
Anstelle von separaten Transaktions- und Analyseanwendungen auf separaten Plattformen
kann für Erfassungssysteme und Entscheidungssysteme (unter der Voraussetzung, dass
beide Systeme leistungsfähig genug sind) eine gemeinsame Umgebung für das
Datenmanagement verwendet werden, was folgende Vorteile mit sich bringt:
● Benutzer können auf die neuesten Daten zugreifen und diese analysieren, sobald die Daten
erfasst werden, anstatt auf die Übertragung der Daten warten zu müssen. Damit entfällt
eine der Hauptursachen für Informationsverzögerungen. Durch die Reduzierung des
Mehraufwands für mehrere Plattformen werden für die IT das Datenmanagement und die
Data Governance im Unternehmen wesentlich vereinfacht.
● Durch den sofortigen Zugriff auf Daten können Mitarbeiter Entscheidungen schneller
treffen, und das immer auf der Grundlage der aktuellsten Daten. Geschäftsprozesse lassen
sich ebenfalls beschleunigen. Beispiel: Contact-Center-Mitarbeitern stehen während einer
Interaktion immer die neuesten Kundendaten zur Verfügung. Auf der Grundlage der
letzten Kundenaufträge oder sogar des sich gerade in Bearbeitung befindenden Auftrags
lässt sich eine Cross-Selling-Empfehlung abgeben.
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Vervielfältigung verboten.
Anwendungsfällen für das VDM (virtuelles Datenmodell) möglich. SAP S/4HANA Analytics
unterstützt allgemeines operatives OLAP-Reporting. Zudem unterstützt die Software
Szenarien mit integrierten Analysefunktionen für hybride Transaktions- und
Analyseanwendungen (z.B. integrierte SAP BI oder SAP-Smart-Business-Cockpits), die auf
denselben Modellen basieren. Lesezugriff für die Suche/auf Infoblätter wird ebenfalls
unterstützt.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
Mehrdimensionales Reporting umfasst alle Aufgaben der explorativen Analyse, bei denen
unerwartete Geschäftsfragen im Mittelpunkt stehen. Unterstützt werden Ad-hoc-Filterung,
Pivotierung, Sortierung und Neuanordnung von Daten in tabellarischen oder grafischen UIs. In
diesem Zusammenhang findet ein Web-Dynpro-Raster Anwendung.
1. Starten Sie die App Kundenauftragseingang, und geben Sie EUR als Anzeigewährung ein.
2. Sie möchten sich auf die Daten für den aktuellen Monat und auf den Nettowert
konzentrieren. Passen Sie die Analyse entsprechend an, indem Sie die passenden
Filtereinstellungen verwenden.
3. Zum Vergleichen der Werte der Auftragseingänge der verschiedenen Kunden fügen Sie
den Auftraggeber als weiteren Drilldown hinzu.
4. Sortieren Sie die Daten nach dem Nettowert (absteigend), um den besten Kunden zu
ermitteln. Navigieren Sie zur Liste der Kundenaufträge für diesen Kunden.
5. Zeigen Sie die Daten als Grafik an, und verwenden Sie den Diagrammtyp Balken.
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
6. Exportieren Sie den Bericht schließlich in Microsoft Excel (ohne die Datei zu sichern).
1. Starten Sie die App Kundenauftragseingang, und geben Sie EUR als Anzeigewährung ein.
a) Starten Sie im SAP Fiori Launchpad die App Kundenauftragseingang.
b) Geben Sie EUR als Anzeigewährung in das entsprechende Feld ein, und drücken Sie die
Eingabetaste.
2. Sie möchten sich auf die Daten für den aktuellen Monat und auf den Nettowert
konzentrieren. Passen Sie die Analyse entsprechend an, indem Sie die passenden
Filtereinstellungen verwenden.
a) Wählen Sie auf der Registerkarte Datenanalyse im Kontextmenü (Klick mit der rechten
Vervielfältigung verboten.
Vervielfältigung verboten.
3. Zum Vergleichen der Werte der Auftragseingänge der verschiedenen Kunden fügen Sie
den Auftraggeber als weiteren Drilldown hinzu.
a) Wählen Sie auf der Registerkarte Datenanalyse Drilldown und dann Drilldown
hinzufügen.
b) Wählen Sie im Popup-Fenster Felder auswählen Auftraggeber aus, und wählen Sie OK.
4. Sortieren Sie die Daten nach dem Nettowert (absteigend), um den besten Kunden zu
ermitteln. Navigieren Sie zur Liste der Kundenaufträge für diesen Kunden.
a) Wählen Sie die Spalte „Nettowert“.
c) Klicken Sie auf das Feld mit dem höchsten Nettobetrag der aufgeführten Kunden.
5. Zeigen Sie die Daten als Grafik an, und verwenden Sie den Diagrammtyp Balken.
a) Wechseln Sie in der Analyse zur Registerkarte Grafische Darstellung.
6. Exportieren Sie den Bericht schließlich in Microsoft Excel (ohne die Datei zu sichern).
a) Wechseln Sie zurück zur Registerkarte Datenanalyse.
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