Kommunizieren: Um angemessen kommunizieren zu können,
benötigt er sowohl eine Brille als auch Hörgeräte. Herr/Frau… kann sich präzise/genau/gut mitteilen und ist in der Lage, seine/ihre Wünsche zu äußern. Er/Sie ist sowohl zeitlich als auch örtlich orientiert. Auf Nachfrage konnte er/sie mir Datum und seinen/ihren momentanen Aufenthaltsort nennen. Sich bewegen: Herr/Frau … ist (nicht) in der Lage/fähig/kann selbstständig… Der Patient/Die Patientin benötigt Hilfe/Unterstützung/Assistenz beim Anziehen. Zum Gehen benötigt er/sie einen Stock/Rollator/Unterarmstützen. Vitale Funktionen aufrechterhalten: Beim Patienten/Bei der Patientin wird regelmäßig der Blutdruck gemessen. Der Patient/Die Patientin trägt Kompressionsstrümpfe/nimmt regelmäßig Medikamente ein. Er/Sie braucht Unterstützung bei der Medikamentenversorgung. Sich pflegen: Er/Sie bevorzugt ein Vollbad gegenüber einer Dusche. Das vom Patienten/von der Patientin bevorzugte Duschgel/Shampoo wird von der Tochter besorgt. Er/Sie benötigt Hilfe bei der Fußpflege. Essen und Trinken: Herr/Frau … lehnt warme Süßspeisen ab. Herr/Frau … trinkt gewöhnlich drei Tassen Kaffee täglich und nimmt seine/ihre Mahlzeiten gerne in Gesellschaft ein. Der Patient/die Patientin benötigt wegen eines Reizdarms Schonkost/aufgrund allgemeiner Schwäche Sondenernährung. Ausscheiden: Der Patient/Die Patientin sucht gewohnheitsmäßig morgens nach dem Aufstehen die Toilette auf und kann das selbstständig tun/benötigt dabei Hilfestellung. Herr/Frau … ist harninkontinent, kann aber den Darm kontrollieren/benötigt nachts eine Vorlage. Sich kleiden: Der Patient/Die Patientin legt nicht nur in Gesellschaft, sondern auch allein für sich großen Wert auf gepflegtes Auftreten/trägt gern seine persönliche Freizeitkleidung und Hausschuhe/wechselt gewöhnlich zweimal wöchentlich die Wäsche nach dem Baden/zieht sich wegen Desorientiertheit öfter aus. Ruhen und Schlafen: Üblicherweise schläft der Patient/die Patientin von 2 bis 7 Uhr morgens. Herr/Frau … bekommt wegen seiner/ihrer Einschlafstörungen vor dem Schlafengehen ein Johanniskrautpräparat. Sich beschäftigen: Herr/Frau … hat als Maurer/Friseurin gearbeitet und in seiner/ihrer Freizeit gern Fußball/Tennis gespielt, heute schaut er/sie sich gern Spiele im Fernsehen an. Zur Gestaltung seines/ihres Tagesablaufes wünscht sich der Patient/die Patientin Unterstützung. Sich als Mann/Frau fühlen: Wegen ihres Schamgefühls wünscht sich die Patientin eine weibliche Pflegeperson bei der Intimpflege. Herr … besteht auf eine tägliche Nassrasur, da der elektrische Rasierapparat bei ihm Hautreizungen verursacht. Für eine sichere Umgebung sorgen: Vor dem Schlafengehen möchte Herr/Frau … das Zimmer verschlossen bekommen. Um nächtliche Stürze zu vermeiden, benötigt der Patient/die Patientin ein Bettgitter. Soziale Bereiche des Lebens sichern: Wegen einer Erbstreitigkeit lehnt Herr/Frau … jeden Kontakt zu ihren Schwestern ab. Durch seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Kirchengemeinde besteht für den Patienten ein sehr enger Kontakt zu Pfarrer Huber. Mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen: Aufgrund seiner regelmäßig auftretenden Gelenkschmerzen hat Herr/Frau … bis zu seiner/ihrer Aufnahme im Seniorenheim bis zu dreimal täglich je 15 Tropfen Tramal zu sich genommen. Die Mobilität von Herrn/Frau … ist durch seine/ihre Hüftbeschwerden vor allem morgens stark eingeschränkt. Frau…leidet sehr unter dem Tod ihres Ehemanns, mit dem sie über 50 Jahre verheiratet war. Die Betreuung in der Sterbephase betreffend, wünscht sich der Patient einen Verzicht auf Sondenernährung.
Häusliche Pflege: Wie Sie als Angehöriger die Pflege zu Hause einschätzen und organisieren, gekonnt in Ihren Alltag integrieren und Unterstützungsleistungen beantragen - inkl. Praxistipps