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d) In einem Industrieprozess wird stark gekühltes Argon (–180 °C) in einem geschlossenen
System auf 150 °C erhitzt. Der Anfangsdruck beträgt 10 MPa. Unter welchem Druck steht das
Gas am Ende des Prozesses, wenn es sich ideal verhält?
Lösung (10 Punkte):
E∙F E∙F
Die Zustandsgleichung des idealen Gases in der Form = 𝑅 zeigt, dass konstant ist und wir
G∙H G∙H
somit folgenden Zusammenhang für den Anfangs- und den Endzustand im Prozess aufstellen können:
𝑝I ∙ 𝑉I 𝑝J ∙ 𝑉J
=
𝑛I ∙ 𝑇I 𝑛J ∙ 𝑇J
Sowohl das Volumen als auch die Stoffmenge können nun herausgekürzt werden, da sie sich während
des Prozesses nicht verändern:
𝑝I 𝑝J 𝑇J
= ↔ 𝑝J = ∙𝑝
𝑇I 𝑇J 𝑇I I
Einsetzen der Zahlenwerte ergibt:
423,15 𝐾
𝑝J = ∙ 10 𝑀𝑃𝑎 = 45,43 𝑀𝑃𝑎
93,15 𝐾
Tipp: Sollten sie den Lösungsweg nicht vollständig verstanden haben, schauen sie sich das
Rechenbeispiel auf Seite 24/25 der fünften Ausgabe des Buches Physikalische Chemie von Peter W.
Atkins und Julio de Paula an.
Bezüglich des molaren Volumens 𝑉V und der Temperatur T eine Zustandsgleichung ist, d.h.
dass gilt:
𝜕 𝜕𝑝 𝑎 𝑎 S
R
Z W Y \ = [W Y 𝑒 THFU
𝜕𝑇 𝜕𝑉V H 𝑉V 𝑅𝑉V 𝑇 [
FU
𝑎[ R
S
= ]𝑒
THFU
𝑅𝑇 [ 𝑉V
Die reale Gasgleichung nach Dieterici ist bezüglich des molaren Volumens 𝑉V und der
Temperatur T eine Zustandsgleichung, da der Satz von Schwarz zutreffend ist.