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(A) Anleitung: Sagen und zeigen, wie eine Tätigkeit durchgeführt wird. Die PFK gibt die Reihenfolge von
Tätigkeiten vor oder zeigt sie.
(B) Beaufsichtigen: Darauf achten, dass nichts Unerwünschtes passiert. Die PFK achtet darauf, dass den
Hilfsbedürftigen nichts passiert.
(U) Unterstützung: Bei der Durchführung einer Tätigkeit helfen. Die PFK reicht Artikel an, damit der
Hilfebedürftige eine Tätigkeit selbstständig übernehmen kann.
(tÜ) Teilweise Übernahme: Einen Teil der Tätigkeit für eine andere Person durchführen. Der Hilfebedürftige
benötigt zum Teil Hilfe.
(vÜ) Vollständige Übernahme: Eine Tätigkeit für eine andere Person ganz durchführen PFK muss alle
Tätigkeiten komplett übernhemen.
(OK) Oberkörper
(UK) Unterkörper
(Hz) Handzeichen
Einleitung
Frau/Herr ..., weiblich / männlich, geboren am ... in ..., wurde heute morgen in unserer Pflegeeinrichtung
aufgenommen.
Sie/Er wurde von Dr. Savedra dem Allgemeinmediziner ihrer/seiner Heimatstadt zu uns überwiesen.
Sie/Er wurde von Dr. Sagoso von Station 5 zu uns verlegt.
Sie/Er wurde mit ...beschwerden eingewiesen. / Sie/Er wurde mit Verdacht
auf (Krankheitsproblem) eingewiesen. / Folgende Untersuchungen sind geplant: ...
Herr/Frau ..., geboren am ..., kommt heute in unsere Pflegeeinrichtung in Begleitung
seiner,seines/ihrer,ihres ... .
BEISPIELE
Aufnahmebericht / Anamnesebericht - 1. Kommunizieren / 2. Sich bewegen - Telc
Deutsch B1 B2 Pflege Prüfung
Frau ..., geboren am ..., wurde heute in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Da sie noch
völlig orientiert ist, stammen alle Informationen zum Anamnesebogen von ihr selbst. Das
Anamnesegespräch wurde von Schwester Judith geführt.
Fragen gestellt werden und ihr Zeit zum Antworten geben werden. Jedoch kann sie sich mitteilen
und ihre Wünsche äußern. Ihre Vision und Hörfähigkeit sind uneingeschränkt, also braucht sie
weder eine Lesebrille noch ein Hörgerät, um klar zu lesen bzw. zu hören.
Im Moment sind Kontrakturen bei der Bewohnerin vorhanden, insbesondere eine
Spitzfußstellung. Darüber hinaus besteht bei ihr Sturzgefahr. Aus diesem Grund benötigt sie
einen Rollator, um sich zu bewegen. Das Pflegepersonal muss diesbezüglich auf Sturtzrisiken
achten.
In Bezug auf ihre Bewegung kann Frau Wikowski ihre Lage im Bett selbständig verändern.
Außerdem kann sie auch selbständig Gehen und Stehen, jedoch kann sie nicht selbständig
Laufen. Sie benutzt hierfür Hilfsmittel wie zum Beispiel Rollstuhl und Rollator.
Schmidt an niedrigem Blutdruck leidet. Dies hat auch zur Folge, dass er ständig kalte Füße hat. Aus diesem Grund,
sollte auf eine Umgebungstemperatur von mindestens 23 Grad Celsius geachtet werden, bei welcher er sich
wohlfühlt. Blutzucker wird dagegen nicht gemessen und er benötigt auch keine Kompressionsstrümpfe. Auch nimmt
er keinerlei Medikamente ein.
Bezüglich seiner Körperpflege bevorzugt er Vollbäder, wobei eine Teilübernahme durch das Pflegepersonal
erforderlich ist, im Speziellenbei der Unterkörperpflege bedingt durch die eingeschränkte Mobilität. Dies macht auch
die vollständige Übernahme bei der Fußpflege erforderlich. Hierbei sollte die Fußpflege durch das Pflegepersonal
Bei der Bartpflege ist auf eine Nassrasur zu achten, wobei Herr Schmidt nur beaufsichtigt werden sollte, da er dies
noch selbstständig durchführen kann. Die Haarwäsche macht er für gewöhnlich einmal por Woche , ohne dabei auf
auch Rasiercreme versorgt.
Reißverschlüsse vom Krankenpersonal geöffnet und geschlossen werden. Bedingt durch ihre Desorientiertheit
zieht sie sich öfter aus, daher ist eine regelmäßige Beaufsichtigung erforderlich. Leider fehlt die Einsicht
zumnotwendigen Wäschewechsel, was es auch hierbei erforderlich macht, sie zu beaufsichtigen, um den
Wäschewechsel sicherzustellen.
Bezüglich ihrer Nachtruhe ist zu sagen, dass sie von 2.00 Uhr bis 7 Uhr schläft, somit also kein gestörten
Tag/Nacht-Rhythmus besteht, jedoch leidet sie an Einschlafstörungen. Sie macht gern einen eineinhalb stündigen
Mittagsschlaf. Sie lehnt es ab, dass eine Schwestern nachts nach ihr schaut. Es gibt keine weiteren Besonderheiten
zu beachten noch nimmt sie Medikamente zum Schlafen.
Herr ..., geboren am ..., Bäcker von Beruf, wurde heute Nachmittag in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Da er
sich vollkommen orientiert zeigte, stammen alle Erstinformationen von ihm. Das Aufnahmegespräch wurde von
Schwester Martina geführt.
Für gewöhnlich geht er um 21:00 Uhr zu Bett und steht bereits gegen 05:00 Uhr wieder auf. Er lehnt es ab, dass eine
Schwester nachts nach ihm schaut. Bei der Bettruhe sind weder Besonderheiten zu beachten noch benötigt er
Medikamente zum Schlafen. Allerdings bevorzugt er ein gekipptes Fenster während der Nacht. Da er als Bäcker
gearbeitet hat, war er daran gewöhnt sehr früh aufzustehen, und zwar bereits um 3:30 Uhr und mit der Arbeit zu
beginnen. Um 12:00 Uhr machte er Feierabend und nahm sein Mittagessen ein. Am Nachmittag beschäftigte er sich
mit Gartenarbeit und aß gegen 20:00 Uhr zu Abend.
Er liebt die Gartenarbeit und das Backen von Kuchen immer noch. Es wäre daher sehr empfehlenswert, ihn in die
täglichen Abläufe der Institution wie Hauswirtschaft, Garten, Singgruppe etc. zu integrieren. Des weiteren sind die
Zeitpunkte für Aufstehen und Zubettgehen auf seine Gewohnheiten abzustimmen. Herr Neumann hat sein Zimmer
bereits bezogen und die Gemeinschaftsräume besucht, um mit anderen Bewohnern Kontakte zu knüpfen. Er ist ruhig
und zufrieden.
Anamnesebogen - 9. Sich beschäftigen / 10. Sich als Mann oder Frau fühlen- Telc
Deutsch B1 B2 Pflege Prüfung
Herr Walter Otto, geboren am 19.01.1943 in Berlin, wurde heute morgen in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen.
Die persönlichen Daten und Angaben zur Person wurden vom Bewohner selbst gestellt. Das Anamnesegespräch
wurde von Schwester Elena geführt.
Herr Otto arbeitete früher als Mauer. Er spielte gern Fußball und sieht immer noch sehr gern Fußball im Fernsehen.
Sein Tagesablauf ist wie folgt: Er steht um sieben Uhr auf, wäscht und rasiert sich anschließend. Danach frühstückt er
und sieht fern. Das Mittagessen, was er gegen zwölf Uhr einnimmt, wird ihm von einem Essenservice namens “Essen
auf Rädern” gebracht. Nach dem Mittagessen macht er für gewöhnlich einen Mittagsschlaf und liest danach. Um 18:30
Uhr nimmt er das Abendbrot ein und sieht wieder fern. Gegen 23:00 beginnt er mit der Bettruhe.
Um seinen Tagesablauf seinen früheren Gewohnheiten anpassen zu können, braucht er Anleitung. Es sollten die
Zeitpunkte für Aufstehen und Zubettgehen mit ihm abgestimmt werden. Um seine Selbstständigkeit zu erhalten ist
Herr Otto in die täglichen Abläufe der Pflegeeinrichtung wie Hauswirtschaft, Garten, Sinngruppe, Hundegruppe, usw.
mit einzubeziehen.
Für die Körperpflege bevorzugt er eine weibliche Pflegekraft. Er benutzt weder Schmuck noch Make-up. Die Bartpflege
erfolgt täglich und zwar in Form einer Nassrasur, dabei sollte er vom Pflegepersonal beaufsichtigt werden.
Anamnesebogen - 11. Für eine sichere Umgebung sorgen / 12. Soziale Bereiche des
Lebens sichern - Telc Deutsch B1 B2 Pflege Prüfung
Herr ..., geboren am ..., wurde heute in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Die persönlichen Daten und Angaben
zur Person wurden vom Bewohner selbst gestellt. Das Aufnahmegespräch wurde von Pfleger Max geführt.
Herr ... ist in seiner Mobilität eingeschränkt und braucht aus diesem Grund einen Gehstock. Da er Gefahrenquellen
nicht bemerkt, sollte er darauf hingewiesen werden. Wegen seiner eingeschränkten Mobilität sollten Stolperfallen
beseitigt und Sitz- und Haltemöglichkeiten geschaffen werden. Um seine Orientierung zu verbessern, müssen ihm die
Wege innerhalb der Station wiederholt erklärt werden. Es ist wichtig zu wissen, dass Herr Schuhmacher keine Hilfe
rufen kann. Des weiteren ist es zwingend erforderlich, seine Medikamenteneinnahme zu überwachen.
Herr Schuhmacher wünscht nach 18:00 Uhr keinen Besuch mehr und möchte, dass das Zimmer zur Nachtruhe
verschlossen wird. Bettgitter sind nicht erforderlich. Er wünscht keinerlei Kontakt zu seiner Tochter und seinem
Schwiegersohn. Pfarrer Huber von der Kreuzkirche ist neben dem Schwager sein einziger Kontakt. Es sollte ihm daher
bei der Kontaktpflege aktiv geholfen werden, das heisst das Pflegepersonal sollte die Kontaktpersonen anrufen und
regelmäßige Treffen mit Herrn Schuhmacher vereinbaren. Abschließend bleibt noch zu erwähnen, dass Herr
Schuhmacher in die Betreuung im Haus aktiv zu integrieren ist.
Frau ..., geboren am ..., wurde heute in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Die persönlichen Daten und Angaben
zur Person wurden von der Bewohnerin selbst gestellt. Das Aufnahmegespräch wurde von Schwester Maria geführt.
Frau ... leidet ständig an Schmerzen und nimmt aus diesem Grund Tramal Tropfen dagegen ein und versucht des
weiteren sich mit Musik abzulenken. Durch die starken Schmerzen ist sie in ihrer Mobilität stark eingeschränkt, dass
heißt, sie leidet an Bewegungsunfähigkeit. Das bedeutet für die Pflegekräfte, dass eine vollständige Übernahme
erforderlich ist. Frau Winkelmann muss in regelmäßigen Abständen zur Toilette begleitet und alle zwei Stunden
umgelagert werden.
In der Sterbephase wünscht sie keine Sondenernährung und besteht darauf, dass ihre Tochter sie versorgt. Sie hat
grosse Angst vor Vereinsamung, daher sollten die Pflegekräfte viel mit ihr kommunizieren und sie auch mit dem
Rollstuhl in den Gruppenraum bringen.
Sie machte ihre Ausbildung zur Buchhalterin in der Volksschule, heiratete 1948 und bekam drei Kinder. Sie arbeitete
als Buchhalterin und war in der Kirchengemeinde engagiert. 1948 verwitwete sie nach dem Unfalltod ihres Gatten. Sie
hat seinen Tod nie ganz überwunden. Aktuell vermisst sie ihre Wohnung und ihren Mann und macht sich Sorgen um
ihre Enkelkinder. Zur Bewältigung dieses Traumas und der Vermeidung von Einsamkeitsgefühlen sind vom
Pflegepersonal therapeutische Gespräche anzubieten.
Anamnesebogen - 12. soziale Bereiche des Lebens / 13. Mit existenziellen Erfahrungen
des Lebens umgehen - Telc Deutsch B1 B2 Pflege Prüfung
Frau ..., geboren am ..., wurde heute in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Da sie noch völlig orientiert ist,
stammen alle Informationen zum Anamnesebogen von ihr selbst. Das Anamnesegespräch wurde von
Schwester Judith geführt.
Zu ihrer Tochter, ihrem Schwiegersohn und ihrem Sohn hegt sie engen Kontakt, jedoch wünscht sie keinen Kontakt
von ihrem geschiedenen Mann. Des Weiteren ist sie im Kirchenchor der Matthäus-Gemeinde aktiv und hegt einen
engen Kontakt mit Pfarrer .... Bei der Kontaktpflege, sollte sie teilweise unterstützt werden, dass heisst, das PP könnte
sie regelmäßig daran erinnern anzurufen und Besuche zu vereinbaren. Besuch zwischen 12:00 Uhr und 15:00 Uhr
kommt ihr entgegen.
Sie sollte auch in die Betreuung im Haus, wie Singgruppe und Küche, integriert werden. Leider leidet sie an ständigen
Schmerzen, nimmt jedoch kein Schmerzmittel dagegen ein. Diese Schmerzen beeinflussen ihre Mobilität und
verringern ihre Autonomie. Daher wird eine Teilübernahme erforderlich. Zur Schmerzbewältigung benutzt sie
Wärmflaschen, die aber nicht wärmer als 50 Grad sein sollten.
Des weiteren bevorzugt sie es, in einem Einzelzimmer untergebracht zu werden und nur von weiblichem
Pflegepersonal betreut zu werden. Letztendlich bleibt noch zu erwähnen, dass sie den Tod fürchtet und auch Angst
davor hat, ihre Sehkraft vollständig zu verlieren.