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wir zur Diskussion stellen wollen, lautet „Kunst“. Laut Fjodor Dostojewski sei Kunst für
Menschen genauso ein Bedürfnis wie Essen und Trinken. Warum hat man überhaupt das
tiefe menschliche Bedürfnis nach künstlerischem Ausdruck – und das schon seit
Zeiten, als Kunstwerke noch nicht signiert, verkauft und zu exorbitanten Preisen am Markt
gehandelt wurden, sondern einfach nur an einer Höhlenwand prangten. Was treibt
Menschen also seit Tausenden Jahren dazu an, zu malen, zu dichten, zu singen?
B: Die Existenz von Kunst scheint auf den ersten Blick ein Paradox zu sein. Während das
Paradox bezieht unterschiedlichste Forschungsdisziplinen wie … ein,
(Psychologen, Kulturanthropologen, Evolutionsbiologen und Neurowissenschaftler die
Frage auf der Spur sind und anhand des menschlichen Gehirns),
um
Viele Forscher versuchen herauszufinden, warum eigentlich Menschen in allen Kulturen
Dinge ästhetisch gestalten, innere Erlebnisse zum Ausdruck bringen und selbst Flüchtiges
wie Musik produzieren, auch wenn diese Tätigkeiten illusorisch keinen lebenspraktischen
Sinn haben, liegt die Antwort aus meiner Ansicht auf der Hand. Kunst in all ihren
Erscheinungsformen ist nichts anderes als Ausdruck der kreativen Natur des Menschen,
der neben dem individuellen Statusgewinn auch sozialpsychologische Funktionen erfüllt.
Diese haben sich seit jeher entwickelt und haben alle eine eigene Bedeutung für die
Kulturen, Menschen und die Zeit, mit der sie verbunden sind.
Wie ist übrigens deine Beziehung zur Kunst? Ist sie in deinem Leben präsent?
A: Wenn ich an der Kunst in meinem Leben denke, dann das, worauf ich nicht verzichten
könnte, ist Musik. Meine Beziehung zur Musik charakterisiert sehr genau eine Aussage, die
aus der Sowjetunion stammt und lautet „Musik hilft uns zu bauen und zu leben“. Soweit ich
mich erinnere, war die Musik meine ständige Begleitung. Ich ertrage die Stille ungern,
deswegen höre ich Musik sehr häufig, und es passiert sehr selten, dass ich das nicht tue.
Aus meiner Sicht ist sie mächtig, weil sie als universelle Sprache Gefühle wecken und damit
zielgerichtet eingesetzt werden kann. Unsere heutige Gesellschaft nutzt dieses Phänomen
inzwischen in vielen Bereichen als Heilmittel: in der Pädagogik zum Beispiel oder in
unterschiedlichen Bereichen der therapeutischen Medizin. Welche Rolle spielt Musik in
deinem Alltag, sieht du sie genauso wie ich?
B: Hier wird deine Meinung gefragt Oben habe ich meine Meinung über Musik, die wir
im Unterricht schreiben mussten, benutzt. Deine Meinung wäre auch hilfreich und am Ende
könntest auf die negativen Konsequenzen von Musik eingehen.
Bevor ich dazu Stellung nehme, möchte ich betonen, dass Musik eine Geschmackssache
ist. Jeder empfindet sie anderes und erlebt verschiedene Gefühle.
In meinem Leben spielt Musik genauso eine große Rolle wie bei deinem. Sie hilft mir beim
Aufräumen, Autofahren oder auch beim Joggen. Wenn ich traurig, verwirrt oder gut gelaunt
bin, begleitet mich auch die Musik. Sie motiviert mich, entspannt und inspiriert.
Aber nicht immer hat die Musik auf Menschen gleich positive Wirkungen. Zum Beispiel
könnten die einen das energiegeladene Heavy Metall und den Rock als ein Getöse oder
Krach empfinden. Die anderen dagegen entspannen sich und chillen unter diesem harten
Beat.
Es gibt auch Menschen, die nach eine konsequente musikalische Zerstreuung suchen und
können sich überhaupt nicht vorstellen, dass dieses allgegenwärtige akustische Rinnsal
andere Menschen einfach nur nervt. Auch bei der Arbeit oder beim Lernen kann
Beschallung stören und zusätzlich belasten. Konzentration verschwindet und es fällt
schwer, etwas zu erledigen.
Also die Tatsache, dass Musik auch bei Therapien eingesetzt wird, wundert mich nicht.
Aber es gibt Psychologen, die skeptisch den Klängen gegenüberstehen. Sie behaupten,
dass Arztpraxen ein Ort sein sollte, wo man sich Gedanken um eigene Gesundheit macht
und nicht sich mit der Musik ablenkt.
Ist das nicht merkwürdig, dass wir unterschiedlich die Musik oder Kunst insgesamt
wahrnehmen?
B: …
Ich mag keine Gemälde ohne jeglichen Sinn und Bildung. Zum Beispiel ist auf einem
schwarzen Hintergrund 2 weiße Striche gemalt und kostet 3.000€. Wo ist der Sinn? Das
regt mich auf.
Mich spricht Impressionismus an. Die erfassten Naturmotive, abzubildende Gegenstände,
die Landschaft im Augenblick wirken auf mich belebend.
Die Kunst zählt meines Erachtens zu den Fundamenten der Kultur und schöpferisch zu sein
gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen.
Laut Aussage von Pablo Picasso wäscht Kunst den Staub des Alltags von der Seele.
Aber was ist eigentlich Kunst? Es ist sehr individuell und kann auch kulturspezifisch
geprägt werden. Sogar die Farben, die in Gemälden verwendet werden, können
verschiedene Gefühle auslösen. Farben sind geheime Kräfte. Sie entstehen in unseren
Köpfen durch die Reflexion des Lichts von Gegenständen. Die Benennung von Farben
dient einfach für den Austausch. Die individuelle Wahrnehmung gleicher oder gleich
benannter Farben kann jedoch unterschiedlich sein. Die Genforschung hat
herausgefunden, dass die Farben Assoziationen hervorrufen, wie Rot gleich Feuer oder
grün gleich Gras. Farben können auch zur Aktivierung vergangener Erfahrungen beitragen
und Gefühle hervorrufen, welche sich unter den Menschen rasant unterscheiden. Während
die einen zum Beispiel Rot als das Symbol der Liebe betrachten, könnten die anderen es
mit Gefahr assoziieren.
Unabhängig davon geht es um den Bestandteil der menschlichen Tätigkeiten, die anderen
Menschen die Möglichkeit, um zu sehen, zu hören, auszuwerten, geben und was das Leben
ein wenig anders, bunter gestaltet.
Farben:
1) Welche Farben sprechen sie sofort an?
2) Ist mein Rot auch dein Rot?
3) Sehen alle Menschen die Farben gleich?
4) Was macht Städte bunt?
5) Was ist die geheime Macht der Kunst?
Zusammenfassen lässt sich sagen, dass Musik und Kunst haben einen erheblichen
Einfluss auf zahlreiche physikalische und psychische Vorgänge im Körper. Sie
können glücklich machen, Stress reduzieren, den Herzschlag verändern,
Atemfrequenz und Blutdruck beeinflussen, sich auf Muskelspannung sowie
Hormonhaushalt auswirken. So kann Musik beflügeln, glücklich stimmen, beruhigen,
entspannen, Erinnerungen wachrufen und auch Schmerzen lindern.
Zu guter Letzt würden wir euch ein paar Fragen zu diesem Thema stellen. Seid ihr
bereit?(Test)
Test „Interessante Fakten“
Wo malte Van Gogh sein wohl bekanntestes Werk "Sternennacht"?
In seinem eigenen Zuhause
Im Haus des Bruders
In Italien im Urlaub
In einer psychiatrischen Klinik +
Die Sternennacht wurde in einer für van Gogh tragischen Lebenssituation geschaffen, als er
stark unter seiner seelischen Verfassung litt. Dementsprechend kann das Bild als
ungestümer Versuch des Künstlers, seine psychische Krankheit zu überwinden, gedeutet
werden.
Musik als Heilmittel: Der Einsatz von Musik in der Medizin Ich würde es schon nicht
nehmen, zu viel.
Folgerichtig wird Musik heutzutage gezielt in der Medizin eingesetzt. Insbesondere bei
therapeutischen Maßnahmen in der Psychiatrie oder in der Schmerztherapie, aber auch in
der Rehabilitation von Schlaganfall- oder Alzheimerpatienten. Speziell bei der Behandlung
von psychosomatischen Symptomen können mithilfe der emotionalen Wirkung von Musik
beachtliche Erfolge erzielt werden. Dabei kann der Einfluss von Musik auf die
Kommunikationsfähigkeit helfen, denn Musik ermöglicht uns den Zugang zum Ausdruck
unserer Gedanken und Gefühle, auch ohne Worte. Aus diesem Grund gibt es inzwischen
etliche Hochschulen, die Musiktherapie im Masterstudiengang anbieten. Hier wird unter
anderem untersucht, inwiefern Musik hilft, mit Patienten in Kontakt zu treten, die besonders
schwierige Herausforderungen haben. Das ist zum Beispiel bei Autismus der Fall, aber
auch bei Koma-Patienten oder Patienten, die aufgrund eines Schädel-Hirn-Traumas ihre
Sprachfähigkeit verloren haben.
Das Musikgedächtnis: Musik und Musizieren begünstigt die Synapsen-Vernetzung
Es ist erwiesen, dass durch Musik, besonders aber durch das eigene Musizieren
Neuvernetzungen der Nervenzellen im Gehirn gebildet werden. Diese bleiben dem
Menschen ein Leben lang erhalten. Bei Profimusikern wirkt sich das intensive Musizieren
auf ihre Hirnstruktur aus: Der Balken, das sogenannte Corpus callosum, das beide
Gehirnhälften miteinander verbindet und die Koordination und Interaktion bewirkt, ist bei
ihnen deutlich stabiler ausgeprägt. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass in
unserem Gedächtnis jene Region, in der Musik gespeichert wird, vergleichsweise länger
intakt ist als in den Regionen, die zum Beispiel für das autobiografische
Erinnerungsvermögen zuständig sind. Genau diese Fähigkeit nutzen Musiktherapeuten zum
Beispiel bei Alzheimer-Patienten, die trotz ihrer Krankheit auch im fortgeschrittenen Verlauf
Lieder und Melodien aus ihrer Vergangenheit erinnern und fehlerfrei singen können –
selbst, wenn sie diese seit Jahrzehnten nicht mehr gehört haben.
Erhöht Musik die Intelligenz?
Allen erwiesenen positiven Effekten auf den Geistes-, Gemüts- und Gesundheitszustand
zum Trotz ist die Wirkung der Musik auf die menschliche Intelligenz jedoch umstritten. Ein
Experiment der amerikanischen Psychologin Frances Rauscher aus den neunziger Jahren,
bekannt als der „Mozart-Effekt“, zeigt zwar: Studenten, die zehn Minuten lang Mozarts
Sonate für zwei Klaviere hörten, schnitten im unmittelbar anschließenden Intelligenztest
signifikant besser im Vergleich zu den Studenten ab, die dieses Stück zuvor nicht zu hören
bekamen. Doch dieser Effekt wurde in anderen Untersuchungen widerlegt bzw. führte zu
unterschiedlichen Ergebnissen. Denn nicht allein ist die Art der Musik entscheidend für
ihren Einfluss auf unsere Emotionen und Leistungsfähigkeit; Erfreuen wir uns also weiterhin
an den schönen Seiten der Musik – und lassen ihre verschiedenen Arten auf uns wirken,
egal, ob Pop Songs, Hard Rock oder Klassik.
Bei vielen Menschen ruft Musik bestimmte visuelle Bilder hervor, und Gemälde in kunstvoll
gestalteten Bilderrahmen werden wiederrum mit Klangfarben ergänzt, die fast physisch
hörbar sind. Musik entwickelt und vertieft den emotionalen Eindruck der bildenden Kunst.
Sie hilft, die Leidenschaft und Bedeutung von Malerei, Zeichnungen, Grafik und Fotografie
besser wahrzunehmen und zu verstehen.
Verbindungen zwischen Musik und Malerei sind signifikant für die Entstehung und
Entwicklung neuer Kunstgenres und schaffen eine besondere Atmosphäre, die den Wert
der beiden Künste maßgeblich beeinflusst und deren Einbildungskraft stärkt. Der
Zusammenschluss von Literatur und Malerei führte einst zur Entstehung der
Buchillustration, und die Integration von Theater, Musik, Tanz und Poesie brachte die Oper
hervor. Dennoch sind Malerei und Musik nicht direkt miteinander verbunden – nicht wie
Malerei und Architektur oder Malerei und Literatur.
Unterschiedliche Ausdruckssprachen, gemeinsame Ziele
Auf den ersten Blick scheint es, als ließen sich Bilderrahmen und Malerei mit Musik
überhaupt nicht verbinden: Bilderrahmen und Malerei besitzen eine Raumeigenschaft und
sind für den Betrachter statisch; Musik läuft dynamisch mit der Zeit und bezieht sich auf den
aktuellen Moment, in dem Klang und Timbre existieren können. Jedoch gehen diese Künste
auf unterschiedliche Weise auf dasselbe ein: die Schaffung künstlerischer Bilder, die die
Gedanken des Künstlers vermitteln und seine Emotionen widerspiegeln.
Bilderrahmen in Diensten der Künste
Musik und Malerei sind nicht so sehr in ihrem abstrakten Vergleich interessant, sondern in
ihrer praktischen Interaktion und Synthese. Genauso wie ein hübscher Bilderrahmen die
Bedeutung seines Bildes hervorhebt und unterstreicht, sind Malerei, Fotografie und Grafik
wichtige Quellen der Inspiration. Daher ist es wichtig, die Lieblingsbilder in passenden,
geschmackvollen Bilderrahmen auf den Wänden Ihrer Wohnung zu präsentieren, um der
Wohnung Stil und Eleganz zu verleihen und ein ideales Ambiente zu schaffen. Ohne
Zweifel gehören schöne Musik, Bilder und Bilderrahmen zusammen. Diese Synthese bringt
die Künste wundersamerweise auf ein höheres Niveau und entwickelt ihre emotionale
Ausdruckskraft.
Malerei inspiriert Komponisten, gibt ihnen Ideen und Stimmung, die sich dann in Klängen,
Rhythmen und Timbres zum Leben erweckt werden. Die Aufgabe des Komponisten besteht
„lediglich“ darin, visuelle Bilder in Klängen zu fassen und zu vermitteln. Ohne den Einfluss
von Musik können sich auch Maler ihre Arbeit nicht vorstellen. Wenn ein Künstler ein Bild
malt und dabei eine schöne Musik hört, ist es, als würden die Klänge zusammen mit den
Farben auf die Leinwand dringen. Musik schafft eine besondere kreative Stimmung und
hilft, ein Porträt oder eine Landschaft tiefer und emotionaler abzubilden.
Künstler und Musiker sind seit langem an der Synthese von Musik und Malerei interessiert.
Musik, Malerei, ästhetisch schöne und elegante Bilderrahmen so
wie Design, Fotografie, interaktive Installationen, Computergrafik und virtuelle Realität
kommen in integrierten Multimedia-Genres zusammen und tragen zur Entstehung neuer
Kunstformen des 21. Jahrhunderts bei.