Sie sind auf Seite 1von 16

Montage- und Betriebsanleitung 83043101 – 2/2000

Weishaupt-Zweistoffbrenner
Typ RGMS 7 bis 11
Zusatzblatt zur Montage- und Betriebsanleitung, Druck-Nr. 419
Inhalt
1. Ölversorgung 3

2. Funktionsschema 3

3. Ölschlauch-Einbauanleitung 4

4. Brennerleistungen, Flammkopf- und


Stauscheiben-Abmessungen 6
4.1 Arbeitsfelder

5. Einstelldruck und Mindest-Anschlußdruck 8

6. Einstellung der Zündelektroden 9

7. Düsenauswahl 10

8. Düsenumspülung 11

9. Regelsystem 13

10. Ölvorwärmsystem 14
10.1 Vorwärmstation
10.2 Beheizte Bauteile

11. Ursachen und Beseitigung von Störungen 15

2
1. Ölversorgung (Heizöl S)
Einstellung bei Heizöl S Gas-Luft-Abscheider
Um eine Verdampfung des im Heizöl befindlichen Wassers An der Abnahmestelle ist der Weishaupt-Gas-Luft-Ab-
zu vermeiden muß der Mindest-Ringleitungsdruck ein- scheider einzubauen, an den der Brenner im Zweistrang-
schließlich Sicherheitszuschlag nach folgender Tabelle ein- system angeschlossen wird. Der Gas-Luft-Abscheider
gestellt werden. Es ist der Druck zugrundezulegen, der im sollte so nah wie möglich am Brenner installiert werden
Öl-Eintritt der Brennerpumpe gemessen wird. (siehe techn. Arbeitsblätter). Dies ist besonders bei
Schwerölanlagen notwendig.
Öltemperaturen am Ringleitungsdruck Bei Einbau eines Gas-Luft-Abscheiders ist das am Gerät
Brenner °C bis bar angebrachte Hinweisschild zu beachten.

125 2,5
130 2,7
135 3,2

140 3,8
145 4,4
150 5,0

Ölschlauch-Anschluß nach Brennertyp


Ölschläuche

DN Länge mm Anschluß- Anschluß-


gewinde nippel
Vorlauf Rücklauf Pumpenseite Installationsseite

RGMS7 20 1300 1000 M 30 x 1,5 R 1”


RGMS8 20 1300 1000 M 30 x 1,5 R 1”
RGMS9 20 1300 1000 M 30 x 1,5 R 1”
RGMS10 20 1300 1000 M 30 x 1,5 R 1”
RGMS11 25 1500 1300 M 30 x 1,5 R 1”

2. Funktionsschema (Heizöl S)
1 Pumpe, ohne angebautes Magnetventil RGMS7 bis RGMS11
3 Magnetventil Typ 121K2423 Spule 19 Watt
(stromlos geschlossen) Rp 1/8 * 1 14 6 16 18 3 13 12
4 Magnetventil Typ 122K9321 Spule 19 Watt
(stromlos offen) Rp 1/8 * ϑ
6 Magnetventil Typ 321H2322 Spule 20 Watt
(stromlos geschlossen) Rp 3/8 *
7 Magnetventil Typ 121G2320 Spule 20 Watt 115 V
(stromlos geschlossen) Rp 3/8 *
12 Düsenkopf R (mit eingebauter Absperreinrichtung) im
Vor- und Rücklauf
13 Drossel 115 V
14 Schmutzfänger
15 Ölregler P M
16 Ölvorwärmer
17 Druckwächter 0-10 bar (bei MS eingestellt auf 7 bar)
Rücklauf
18 Temperaturschalter

7 17 15 4

3
3. Ölschlauch-Einbauanleitung für Metallschläuche (Heizöl S)
Allgemeines Beispiele
Bei den verwendeten Ölschläuchen und Druckschläuchen
handelt es sich um Edelstahl-Wellschläuche mit einer
Umflechtung aus Edelstahldraht.

Die Ölschläuche und Druckschläuche sind unter Berück-


sichtigung der nachstehenden Anwendungsregeln für
Schwerölbetrieb gut geeignet. Die Beständigkeit gegen
chemische Einflüsse und Temperatur des Heizöls ist für
einen Langzeitbetrieb gegeben.

Die TRD 411, DIN 4787 und DIN 4755 schreibt


Metallschläuche für Schwerölanlagen zwingend vor.

Die Öl- und Druckschläuche sind vor äußeren, mechani-


schen Beschädigungen zu schützen. Beim Einbau ist Bei drehbaren Gewindeanschlüssen zweiten Schlüssel
unbedingt darauf zu achten, daß der Schlauch verdrehungs- zum Gegenhalten verwenden
frei eingebaut wird. Er darf weder durch die Montage noch
durch spätere Bewegungen Torsionsspannungen erhalten.
Wichtig ist, daß die beiden Schlauchenden und die
Bewegung in einer Ebene liegen.

Um einen torsionsfreien Einbau zu gewährleisten, ist der


Schlauch an einer Stelle zunächst nur lose zu befestigen.
Danach die Bewegung 2- bis 3-mal leer durchfahren,
damit sich der Schlauch verwindungsfrei ausrichten kann
und erst dann festziehen.

An den Verschraubungen ist dabei unbedingt ein 2.


Schlüssel zum Gegenhalten zu verwenden.

Besonders zu beachten ist, daß die Schlauchleitungen


während des Betriebes nicht in Berührung miteinander Schlauch verdrehungsfrei anschließen
oder mit umgebenden Gegenständen (Brennerteile,
Leitungen oder Kesselteile) kommen.

Bei der Installation sind ausreichende Biegeradien und


Mindestschlauchlängen einzuhalten. Bei horizontalem Ein-
bau ist ferner der Schlauch in den meisten Fällen abzustüt-
zen.

Die Schlauchanschlüsse können wahlweise in beiden


Schwenkrichtungen montiert werden.

Anforderungen und technische Daten


Ölschläuche in der Ölversorgungsinstallation (Vor- und Druckschläuche (zwischen Pumpe und Düse)
Rücklauf)
Für diese Anwendung ist der Druckschlauch für einen
Die Schläuche sind bei S-Ölanlagen auf einen Betriebs- Betriebsdruck von 30 bar und 160° C Betriebstemperatur
druck von 10 bar und einer Betriebstemperatur (Medium) auszulegen.
von 160° auszulegen.
Dies ergibt unter Berücksichtigung des Temperaturfaktors
Unter Berücksichtigung des Temperaturfaktors für Edel- folgende Festlegung:
stahl ist die Festlegung für diese Schläuche:
Nenndruck _____________________________pN = 64 bar
Nenndruck ______________________________pN = 16 bar Prüfdruck ______________________________pP = 82 bar
Prüfdruck _______________________________pP = 21 bar Betriebsdruck ___________________________pE = 30 bar
Betriebsdruck ___________________________pB = 10 bar Betriebstemperatur _______________________tB = 160°C
Betriebstemperatur _______________________tB = 160°C

Für die Installation der Ölschläuche in Vor- und Rück-


lauf (zwischen Pumpe und fester Rohrinstallation) sind
die produktbezogenen Installationszeichnungen zu
beachten.

4
Der Mindestbiegeradius ist von der Nennweite, von der Mindestbiegeradius
Anwendung, vom Werkstoff und von der Herstellungsart
abhängig.

Die Schlauchführung an unseren Produkten ist unter Ver-


wendung der Originalteile mit dem Hersteller abgestimmt.

Für die freie Verwendung bzw. Installation sind unter


Berücksichtigung der Einbauanleitung folgende Mindest-
radien einzuhalten.

Mindestradien

DN r = Mindest-
biegeradius in mm

6 70
8 100 Die Schlauchlänge ist ausreichend lang zu wählen. An den
10 110 Schlauchenden muß eine Längenzugabe berücksichtigt
werden. Diese Länge muß gerade bleiben, d.h. der Biege-
12 110 radius darf erst nach diesem geraden Stück beginnen.
16 210
20 240 Längenzugabe
25 250
DN Z = Längenzugabe in mm
Nach erfolgtem Einbau ist die Einhaltung der Mindestra- 6 80
dien in der ungünstigsten Stellung zu prüfen, gegebenen- 8 85
falls muß ein Festanschlag zur Begrenzung des Weges 10 90
bauseits angebracht werden.
12 100
16 125
20 130
25 135

5
4. Brennerleistungen, Flammkopf und Stauscheiben-Abmessungen
Brennertyp Leistung Gas Leistung MS Flammrohr Stauscheibe Stauscheiben- Düsen- Flammrohr-
kW kg/h mm mm abstände mm abstand stellung mm
min.-max. min.-max. Typ ø ø außen ø innen a d e

RGMS7/1-D 300 – 1575 40 – 140 G7/1a 250 213 50 15 8 193 – 218

RGMS8/1-D 400 – 2050 80 – 182 G7/2a 265 213 50 15 8 193 – 218

RGMS9/1-D 500 – 3240 110 – 288 UG2/1a 325 270 70 20 10 220 – 248

RGMS10/1-D 500 – 3690 105 – 328 UG2/1a 325 270 70 20 10 220 – 248

RGMS11/1-D 900 – 4275 120 – 380 UG3/1a 380 315 90 20 10 274 – 302

Flammkopf-Zweistoffbrenner Größen 7 bis 11 Flammrohreinstellung

Düsenring

Loch-Schlitz-Stauscheibe

6
4.1 Arbeitsfelder
mbar Brenner-Typ RGMS7/1-D mbar Brenner-Typ RGMS8/1-D
Flammkopf-Typ G7/1a-213-50 Flammkopf-Typ G7/2a-213-50
Leistung kW 300 - 1575 Leistung kW 400 - 2050
kg/h 40 - 140 kg/h 80 - 182
14 14
12 12
10 10
8 8

Heizöl S
Heizöl S

Erd-/Flüssiggas
6 6
4 4
Erd-/Flüssiggas
Erd-/Flüssiggas

Erd-/Flüssiggas
2 2
Heizöl S

Heizöl S
0 0
-2 -2
kW 200 600 1000 1400 kW 500 1000 1500 2000 2500

mbar Brenner-Typ RGMS9/1-D mbar Brenner-Typ RGMS10/1-D


Flammkopf-Typ UG2/1a-270-70 Flammkopf-Typ UG2/1a-270-70
Leistung kW 500 - 3240 Leistung kW 500 - 3690
kg/h 110 - 288 kg/h 105 - 328
14 14
12 12
10 10
8 8
Heizöl S

6 6
Heizöl S

4 4
Erd-/Flüssiggas
Erd-/Flüssiggas

Erd-/Flüssiggas

Erd-/Flüssiggas

2 2
Heizöl S

Heizöl S

0 0
-2 -2
kW 0 500 1000 1500 2000 2500 3000 kW 0 1000 2000 3000 4000

Flammkopf ”AUF”
mbar Brenner-Typ RGMS11/1-D
Flammkopf-Typ UG3/1a-315-90 Flammkopf ”ZU”
Leistung kW 900 - 4275
kg/h 120 - 380
22
20
18
16
14
12
Heizöl S

10
8
6
Erd-/Flüssiggas
Erd-/Flüssiggas

4
2
Heizöl S

0
-2
kW 0 1000 2000 3000 4000 5000

7
5. Einstelldruck und Mindest-Anschlußdruck
Die Ergebnisse der folgenden Tabellen wurden an Flamm- einstellung. Abweichungen können bei der Einregulierung
rohren unter idealisierten Bedingungen ermittelt. auf die Betriebsbedingungen der jeweiligen Anlage auftre-
Die Werte sind daher Richtwerte für die allgemeine Grund- ten.

Brennertyp RGMS7 Brennertyp RGMS8


Brenner- Niederdruckversorgung Hochdruckversorgung Brenner- Niederdruckversorgung Hochdruckversorgung
leistung (Anschlußdruck in mbar vor (Einstelldruck in mbar vor leistung (Anschlußdruck in mbar vor (Einstelldruck in mbar vor
[kW] Absperrhahn, pe,max = 300 mbar) Doppelmagnetventil) [kW] Absperrhahn, pe,max = 300 mbar) Doppelmagnetventil)
Nennweite der Armaturen Nennweite der Armaturen Nennweite der Armaturen Nennweite der Armaturen
3/4’’ 1” 40* 50* 65 80 100 125 3/4’’ 1” 40* 50* 65 80 100 125 3/4’’ 1” 40* 50* 65 80 100 125 3/4’’ 1” 40* 50* 65 80 100 125
Nennweite der Gasdrossel Nennweite der Gasdrossel Nennweite der Gasdrossel Nennweite der Gasdrossel
40 40 40 50 65 65 65 65 40 40 40 50 65 65 65 65 40 40 40 50 65 65 65 65 40 40 40 50 65 65 65 65
Erdgas E, Hi = 37,26 MJ/m3 (10,35 kWh/mn3), d = 0,606 Erdgas E, Hi = 37,26 MJ/m3 (10,35 kWh/mn3), d = 0,606
800 258 79 32 20 14 11 10 10 136 28 15 13 9 8 7 7 1100 – 142 53 31 18 14 12 11 – 48 24 20 12 10 9 8
900 – 98 39 24 16 13 11 11 – 34 18 16 11 9 8 8 1200 – 167 62 35 20 15 13 12 – 56 27 23 14 11 10 9
1000 – 120 47 28 18 14 12 12 – 42 22 18 12 10 9 9 1300 – 195 72 40 23 17 14 13 – 65 31 26 16 12 11 10
1100 – 143 55 32 20 15 14 13 – 49 25 21 14 11 10 10 1400 – 225 82 46 25 18 15 14 – 74 35 29 17 13 11 11
1200 – 169 64 37 22 17 15 14 – 58 29 24 16 13 12 11 1600 – 291 105 57 31 21 17 15 – 95 45 36 21 15 13 12
1400 – 227 84 48 27 20 17 16 – 76 38 31 20 15 14 13 1800 – – 130 70 36 24 19 17 – 119 55 44 25 18 15 14
1600 – 294 107 59 33 24 20 18 – 98 47 39 23 18 16 15 2000 – – 159 84 43 28 22 19 – – 66 53 29 20 17 16
1750 – – 126 69 38 26 22 20 – 116 55 45 27 20 17 16 2250 – – 198 104 51 33 25 21 – – 81 65 35 24 20 18

Erdgas LL, Hi = 31,79 MJ/m3 (8,83 kWh/mn3), d = 0,641 Erdgas LL, Hi = 31,79 MJ/m3 (8,83 kWh/mn3), d = 0,641
800 – 111 43 26 16 13 11 11 – 38 20 17 11 9 8 8 1100 – 202 73 41 23 16 13 12 – 66 31 26 15 11 10 9
900 – 139 53 31 19 14 13 12 – 47 24 20 13 10 9 9 1200 – 239 86 47 26 18 15 13 – 78 36 30 17 13 11 10
1000 – 170 64 36 21 16 14 13 – 57 28 24 15 12 11 10 1300 – 279 100 54 29 20 16 14 – 91 42 34 19 14 12 11
1100 – 204 75 43 24 18 15 14 – 68 33 27 17 13 12 11 1400 – – 114 61 32 21 17 15 – 104 48 38 22 15 13 12
1200 – 241 88 49 28 20 17 15 – 80 38 32 19 15 13 12 1600 – – 147 78 39 25 20 17 – 134 61 48 26 18 15 14
1400 – – 117 64 34 24 19 17 – 107 50 41 24 18 15 14 1800 – – 183 96 47 30 22 19 – – 75 59 32 21 17 16
1600 – – 150 80 42 28 22 20 – 137 63 51 29 21 18 16 2000 – – 224 116 56 34 25 21 – – 91 72 37 25 20 17
1750 – – 177 94 48 31 25 22 – – 74 60 33 23 20 18 2250 – – 281 144 68 40 29 24 – – 113 88 45 29 23 20

Flüssiggas B/P, Hi = 93,20 MJ/m3 (25,89 kWh/mn3), d = 1,555 Flüssiggas B/P, Hi = 93,20 MJ/m3 (25,89 kWh/mn3), d = 1,555
800 110 37 17 12 10 9 8 8 58 14 9 8 7 6 6 6 1100 201 63 27 17 12 10 10 9 106 23 13 11 8 7 7 7
900 138 45 21 14 11 10 9 9 73 17 11 9 8 7 7 6 1200 238 74 30 19 13 11 10 10 126 26 15 13 9 8 7 7
1000 168 54 24 16 12 11 10 10 89 20 12 11 8 8 7 7 1300 279 85 35 22 15 12 11 11 – 30 17 14 10 9 8 8
1100 203 64 28 19 13 12 11 10 107 24 14 12 10 8 8 8 1400 – 98 39 24 16 13 12 11 – 35 19 16 11 9 9 8
1200 240 75 32 21 15 12 12 11 127 28 16 14 11 9 9 9 1600 – 126 49 29 19 15 13 12 – 44 23 19 13 11 10 10
1400 – 99 41 26 17 14 13 13 – 36 20 17 13 11 10 10 1800 – 157 60 35 22 17 15 14 – 54 28 23 15 13 11 11
1600 – 127 51 31 20 17 15 14 – 46 25 21 15 13 12 11 2000 – 192 72 42 25 19 16 15 – 65 33 27 18 14 13 12
1750 – 151 59 36 23 18 16 15 – 53 28 24 17 14 13 13 2250 – 241 89 50 29 21 18 17 – 81 40 33 21 16 15 14

Brennertyp RGMS9 Brennertyp RGMS10


Brenner- Niederdruckversorgung Hochdruckversorgung Brenner- Niederdruckversorgung Hochdruckversorgung
leistung (Anschlußdruck in mbar vor (Einstelldruck in mbar vor leistung (Anschlußdruck in mbar vor (Einstelldruck in mbar vor
[kW] Absperrhahn, pe,max = 300 mbar) Doppelmagnetventil) [kW] Absperrhahn, pe,max = 300 mbar) Doppelmagnetventil)
Nennweite der Armaturen Nennweite der Armaturen Nennweite der Armaturen Nennweite der Armaturen
1” 40* 50* 65 80 100 125 150 1’’ 40* 50* 65 80 100 125 150 1” 40* 50* 65 80 100 125 150 1’’ 40* 50* 65 80 100 125 150
Nennweite der Gasdrossel Nennweite der Gasdrossel Nennweite der Gasdrossel Nennweite der Gasdrossel
50 50 50 65 80 80 80 80 50 50 50 65 80 80 80 80 50 50 50 65 80 80 80 80 50 50 50 65 80 80 80 80
Erdgas E, Hi = 37,26 MJ/m3 (10,35 kWh/mn3), d = 0,606 Erdgas E, Hi = 37,26 MJ/m3 (10,35 kWh/mn3), d = 0,606
1600 286 99 56 30 20 16 14 13 90 39 35 20 14 12 11 11 2000 – 149 82 41 25 19 16 15 136 56 51 27 18 15 13 12
1800 – 123 69 35 23 18 16 14 112 48 43 24 16 14 12 12 2200 – 179 97 47 29 21 18 16 – 67 60 31 20 16 14 14
2000 – 150 83 42 26 20 17 16 137 57 52 28 19 15 14 13 2400 – 211 114 54 32 23 20 18 – 78 70 36 23 18 16 15
2200 – 180 98 48 30 22 19 17 – 68 61 32 21 17 15 15 2600 – 246 132 62 36 26 21 19 – 91 81 41 25 20 17 16
2400 – 212 115 56 34 25 21 19 – 80 71 37 24 19 17 16 2800 – 283 151 70 40 28 23 21 – 104 93 46 28 22 19 18
2800 – 285 153 72 42 30 25 22 – 105 94 48 30 23 20 19 3200 – – 194 88 49 33 27 24 – 133 118 58 34 26 22 20
3200 – – 196 90 51 35 28 25 – 135 120 59 36 27 23 22 3600 – – – 109 59 39 31 27 – – – 70 41 30 25 23
3500 – – 231 105 58 39 31 28 – – – 69 41 31 26 24 3950 – – – 128 68 44 34 29 – – – 82 47 34 28 25

Erdgas LL, Hi = 31,79 MJ/m3 (8,83 kWh/mn3), d = 0,641 Erdgas LL, Hi = 31,79 MJ/m3 (8,83 kWh/mn3), d = 0,641
1600 – 139 76 38 24 18 16 14 126 53 47 25 17 14 12 12 2000 – 211 114 54 31 22 19 16 – 78 69 35 22 17 15 14
1800 – 174 94 46 28 21 18 16 – 65 58 30 20 16 14 13 2200 – 254 135 63 36 25 20 18 – 93 82 41 25 19 16 15
2000 – 212 114 54 32 23 19 17 – 79 70 36 23 18 15 15 2400 – – 159 73 41 28 22 20 – 109 97 47 28 21 18 17
2200 – 255 136 64 37 26 22 19 – 94 83 42 26 20 17 16 2600 – – 185 84 46 31 25 21 – 127 112 54 32 23 20 18
2400 – – 160 74 42 29 24 21 – 110 98 48 29 22 19 18 2800 – – 213 95 52 34 27 23 – – 129 61 35 26 21 20
2800 – – 214 97 53 35 28 24 – – 130 63 36 27 23 21 3200 – – – 121 64 41 31 27 – – – 77 43 31 25 23
3200 – – 276 122 65 42 33 28 – – – 79 44 32 26 24 3600 – – – 149 77 48 36 30 – – – 95 51 36 28 26
3500 – – – 143 75 48 36 31 – – – 92 51 36 29 27 3950 – – – 176 90 55 40 33 – – – 111 59 41 32 29

Flüssiggas B/P, Hi = 93,20 MJ/m3 (25,89 kWh/mn3), d = 1,555 Flüssiggas B/P, Hi = 93,20 MJ/m3 (25,89 kWh/mn3), d = 1,555
1600 123 46 28 18 14 12 11 11 41 20 18 12 10 9 9 8 2000 187 67 40 23 16 14 13 12 60 28 25 16 12 11 10 10
1800 153 57 34 21 15 13 13 12 50 24 22 14 11 10 10 9 2200 225 80 46 26 18 15 14 13 72 33 30 18 13 12 11 11
2000 188 68 40 24 17 15 14 13 61 29 26 17 13 11 11 11 2400 266 93 54 29 20 17 15 14 85 38 34 20 15 13 12 12
2200 226 81 47 27 19 16 15 14 73 34 31 19 14 13 12 12 2600 – 108 62 33 22 18 16 15 98 43 39 23 16 14 13 13
2400 267 94 55 30 21 18 16 15 86 39 35 21 16 14 13 13 2800 – 124 70 37 25 20 17 16 113 49 44 25 18 15 14 14
2800 – 125 71 38 26 21 19 17 114 50 46 27 19 17 15 15 3200 – 159 88 45 29 23 20 18 – 62 56 31 21 18 16 16
3200 – 160 90 47 30 24 21 20 – 63 57 32 23 19 18 17 3600 – 199 109 54 34 26 22 20 – 76 69 37 25 21 19 18
3500 – 190 150 53 34 26 23 21 – 74 67 37 26 21 19 19 3950 – 237 129 63 39 29 25 22 – 90 81 43 28 23 20 20

* Die Angaben von DN40 gelten ebenfalls für 1 1/2” und


die von DN50 für 2”-Armaturen

8
Brennertyp RGMS11 * Die Angaben von DN40 gelten ebenfalls für 1 1/2” und
Brenner- Niederdruckversorgung Hochdruckversorgung
die von DN50 für 2”-Armaturen
leistung (Anschlußdruck in mbar vor (Einstelldruck in mbar vor
[kW] Absperrhahn, pe,max = 300 mbar) Doppelmagnetventil) Der Feuerraumdruck in mbar muß dem ermittelten Min-
Nennweite der Armaturen Nennweite der Armaturen dest-Gasdruck hinzugezählt werden.
1” 40* 50* 65 80 100 125 150 1’’ 40* 50* 65 80 100 125 150
Nennweite der Gasdrossel Nennweite der Gasdrossel
65 65 65 65 80 100 100 100 65 65 65 65 80 100 100 100 Bei Niederdruckversorgung mit Doppel-Magnetventilen
Erdgas E, Hi = 37,26 MJ/m3 (10,35 kWh/mn3), d = 0,606 (DMV) werden Druckregelgeräte nach EN 88 mit Sicher-
3200 – – 187 86 47 31 24 21 – 126 11 56 32 23 19 18 heitsmembrane eingesetzt. Maximal zulässiger Anschluß-
3400 – – 209 96 52 34 26 22 – – 124 62 35 25 21 19 druck vor Absperrhahn ist bei Niederdruckanlagen 300
3600 – – 233 106 57 36 28 24 – – 138 68 38 27 22 20
3800 – – – 117 62 39 30 25 – – – 75 42 29 23 21
mbar.
4000 – – – 129 67 42 31 27 – – – 82 45 31 25 23
4400 – – – 153 79 48 35 30 – – – 97 52 35 28 25 Bei Hochdruckversorgung können HD-Regelgeräte nach
4800 – – – 179 91 54 39 33 – – – 113 60 40 31 28 DIN 3380 aus der techn. Broschüre “Druckregelgeräte mit
5100 – – – 200 100 59 42 35 – – – 126 66 43 33 30
Sicherheitseinrichtungen für Weishaupt Gas- und Zwei-
Erdgas LL, Hi = 31,79 MJ/m3 (8,83 kWh/mn3), d = 0,641
stoffbrenner” ausgewählt werden.
3200 – – – 119 62 38 28 24 – – – 75 41 28 22 20
3400 – – – 132 68 41 30 25 – – – 83 45 30 24 21
3600 – – – 147 75 47 33 27 – – – 92 49 33 25 23 In dieser Broschüre sind HD-Regelgeräte für An-
3800 – – – 162 82 49 35 29 – – – 102 54 35 27 24 schlußdrücke bis 4 bar aufgeführt.
4000 – – – 178 89 52 37 30 – – – 112 58 38 29 26
4400 – – – 213 105 60 42 34 – – – 132 68 43 32 28
4800 – – – – 122 69 47 37 – – – – 78 49 36 31
Max. zul. Anschlußdruck siehe Typenschild.
5100 – – – – 135 76 51 40 – – – – 87 54 39 34

Flüssiggas B/P, Hi = 93,20 MJ/m3 (25,89 kWh/mn3), d = 1,555


Die Angaben für den Heizwert Hi beziehen sich auf 0°C
3200 – 155 84 43 27 21 18 16 – 58 52 29 20 16 14 14 und 1013,25 mbar.
3400 – 174 94 48 30 22 19 17 – 65 58 32 21 17 15 15
3600 – 194 104 52 32 24 20 18 – 72 64 35 23 18 16 16
3800 – 215 115 57 35 25 21 19 – 79 70 38 25 20 17 16
4000 – 237 126 62 37 27 22 20 – 86 77 42 27 21 18 17
4400 – 284 151 73 43 30 25 22 – 103 91 49 30 23 20 19
4800 – – 177 85 48 33 27 24 – 121 017 56 34 26 22 21
5100 – – 198 94 53 36 29 26 – 135 119 62 37 28 24 22

6. Einstellung der Zündelektroden


Die Abstände der Zündelektroden zur Düse und Stau- Einstellung der Zündelektroden bei Regelbrennern
scheibe sind zu kontrollieren.

Die Zündelektroden dürfen vom Zerstäubungskegel der


Düse nicht berührt werden.

Der Abstand der Zündelektrode zur Stauscheibe und zur


Düse muß stets größer sein als die Distanz der Funken-
strecke.

9
7. Düsenauswahl
Die Diagramme zeigen die Durchflußmenge der Regel- Zerstäubungsdruck
düsen in Abhängigkeit vom Zulaufdruck.
Brennertypen Zerstäubungsdruck
Bei RGMS-Brennern darf der Pumpendruck von 25 bar ca. bar
nicht unterschritten werden. Aufgrund der Düsenab-
stufung kann es sein, daß die gewünschte Brennerleistung RGMS7 bis RGMS11 25 - 30
bei geschlossenem Rücklauf (Reglerstellung 10) bei
einem Druck erreicht wird, der unter 25 bar liegt. In diesem
Fall muß der Pumpendruck auf 25 bar angehoben werden. Regeldüsen
Der sich ergebende höhere Öldurchsatz wird durch Be-
grenzung des Ölreglers wieder reduziert. Die Begrenzung
erfolgt durch Verstellen des Endschalters im Stellantrieb
auf die entsprechende kleinere Reglerstellung.
Der Regelbereich wird durch diese Maßnahme
entsprechend eingeengt.

Düsenrücklaufdruck Typ W
Bei Einregulierung ist der Düsenrücklaufdruck zu messen.
Er sollte bei der Kleinlast im Normalfall nicht unter 8 bar
eingestellt sein. Düsenauswahl-Diagramm Typ W, für RGMS7-11
Regeldüsen Typ W
Düsenreinigung Sprühwinkel 50°
Die Düse wird in ihre Einzelteile zerlegt und mit Benzin
oder Petroleum gespült. Das Filtersieb ist immer 460 W 460
auszuwechseln. Sind weitere Einzelteile defekt oder
verschlissen, so ist die Düse auszutauschen. 440

420 W 420
Düsenauswahl bei Schwerölbetrieb
Die Angaben für den Öldurchsatz im Düsenauswahl-Dia- 400
gramm beziehen sich auf Heizöl EL. Aufgrund der höheren W 390
Dichte von Schweröl muß vom erforderlichen Öldurchsatz 380
5% abgezogen werden. Mit diesem reduzierten Wert kann
nun die entsprechende Düsengröße ausgewählt werden. 360 W 360
Der Pumpendruck ist zwischen 25 und 30 bar zu wählen.
340
Hinweis W 330
Der anlagenbedingt erforderliche Ringleitungsdruck 320
erhöht den werksseitig eingestellten Brennerpumpen-
300 W 300
druck.
280
W 275

260
W 250
240

W 225
220

200 W 200

180 W 180
Düsengröße bezogen auf 30 bar

160 W 160

140 W 140
W 125
120
W 110
Öldurchsatz kg/h

100 W 100
W 90
80 W 80
W 70
Beispiel Düsenauswahl, Typ WS4 + WS5V 60 W 60
W 55
Erforderlicher Öldurchsatz Heizöl S: ___________168 kg/h W 50
W 45
Diagramm gilt für Heizöl EL => bei S-Öl 5% Abzug, d.h. 40 W 40

20
rechnerischer Öldurchsatz: __________________160 kg/h 20 25 30
Düsengröße nach Diagramm: __________________W 160
Vorlaufdruck nach Diagramm: __________________30 bar Vorlaufdruck bar

10
8. Düsenumspülung bei Heizöl S
Düsenkopfheizung bei Brenner RGMS7-RGMS11 ROB-Gerät
Die Regelbrenner für Mittel- und Schweröl sind wie Zwei-
stufenbrenner mit temperaturgeregelter Düsenkopfheizung
ausgestattet. Somit wird der Düsenkopf auch auf einer
konstanten Temperatur gehalten. Die Heizpatrone, deren
Heizleistung über das Regelgerät Typ ROB geregelt wird,
hat eine Leistung von 100 Watt. Das ROB-Gerät ist auf
den Temperaturfreigabewerten 65°C oder 130°C einstell-
bar. Die Werkseinstellung ist 65°C.

Am Halter der Heizpatrone ist zur Temperaturerfassung ein


NTC-Fühler eingebaut.

Der Temperatur-Freigabeschalter im Regelgerät ist mit


dem Freigabeschalter des Ölvorwärmers in Reihe geschal-
tet. Dieser gibt den Brennerstart erst nach Erreichen der
festgelegten Düsenkopftemperatur und Minimal-Öltempe-
ratur im Vorwärmer frei.
Brennervorlauf zwischen Ölvorwärmeraustritt und Vertei-
Erweiterte Startschaltung mit 2 Umspülzeiten für lerstück bestimmt, ob ein Kaltstart oder ein Start mit kurzer
Brenner RGMS7-RGMS11, DIN 4787 Umspülzeit eingeleitet wird. Der Schaltpunkt dieses Tem-
Funktion: peraturschalters liegt bei ca. 55 - 60°C. Liegt die Tempe-
Nach erfolgter Vorbelüftung und Erreichen der Zündposi- ratur der hier erwähnten Ölleitung vor dem Einschalten des
tion werden die Sicherheitsventile für 35 Sek. geöffnet Kesselreglers über diesem Wert, so wird beim nachfolgen-
(Düsenabsperrung bleibt geschlossen), so daß bereits eine den Start des Brenners nur die kurze Umspülzeit von ca.
gute Vorwärmung der öldurchflossenen internen Bauteile 6 Sek. angewendet. Bei dieser Temperierung kann davon
am Brenner stattfindet. Danach werden die Sicherheits- ausgegangen werden, daß es nicht zu Verzögerungen
magnetventile für ca. 40 Sek. geschlossen. Inzwischen hat beim Umspülvorgang kommt.
der Ölvorwärmer wieder nachgeheizt, so daß dieser nach
Ablauf der 40 Sek. wieder die höchste Temperatur abge- Die Schaltung ist so ausgebildet, daß eine Speicherwir-
ben kann. kung bezüglich des Schaltzustandes des Temperaturschal-
ters gegeben ist. Dies bedeutet, daß während eines be-
Nach dieser Zeit werden die Sicherheitsmagnetventile reits eingeleiteten Inbetriebsetzungsvorganges ein
wieder geöffnet und gleichzeitig die Rückmeldung an den Ansprechen des Temperaturschalters keine Änderung des
Feuerungsautomaten gegeben. Durch die vom Feuerungs- Funktionsablaufes mehr bedingt, so daß immer eindeutig
automaten vorgegebene Intervallzeit von ca. 6 Sek. ergibt ein Kaltstart oder Warmstart stattfindet.
sich bis zur Ölfreigabe eine zweite Umspülzeit, wobei zum
Zündzeitpunkt die Temperaturspitze des Ölvorwärmers Kommt es temperaturbedingt zu einem Warmstart, so ver-
ausgenutzt wird. kürzt sich die Inbetriebsetzungszeit des Brenners bis
45 Sek. durch den Entfall der Umspülzeit von max. 45 Sek.
Damit beim Start in betriebswarmem Zustand oder nach
kurzen Stillstandzeiten nicht der Ablauf des Kaltstartvor- Der Umspülrücklauf ist grundsätzlich in den Pumpenrück-
ganges erfolgt, wird durch einen Temperaturschalter am lauf eingeführt.

Düsenköpfe sind geprüfte Sicherheits-Absperr-


einrichtungen an denen gemäß DIN 4787 kein
Eingriff vorgenommen werden darf.

11
Kaltstart mit zwei Umspülzeiten

Vorbelüftung
120°

100°
Stellantrieb [ <) ° ]

80°

60°
Zweite Umspülung
40°
Erste Umspülung Nachheizzeit
Sicherheitsventile Sicherheitsventile
20° geöffnet geschlossen
Sicherheitsventile Brennerstart
geöffnet

Zeit [ s ]
40 22,5 30 35 40 5
Inbetriebsetzungszeit ca. 175 Sek.

Start im warmen Zustand bei Ölleitungstemperatur im Vorlauf >60°C

Vorbelüftung
120°

100°
Stellantrieb [ <) ° ]

80°

60°
kurze
Umspülung
40°

20°
Brennerstart


Zeit [ s ]
40 22,5 30 5
Inbetriebsetzungszeit ca. 100 Sek.

12
9. Regelsystem RGMS7 bis RGMS11
Funktion gen (6), (3) und (7) und die Absperreinrichtung 4 öffnet
Funktionsschema 1 gleichzeitig.
Während des Brennerstillstandes und der Vorbelüftung
sind die Absperreinrichtungen (6), (3) und (7) geschlossen Achtung!
und die Absperreinrichtung (4) offen. Die Absperreinrichtungen (Sicherheits-Magnetventile (6)
und (7)) sind elektrisch in Reihe geschaltet. Die Spannung
Der Ringleitungsdruck steht während dem Brennerstill- der Magnetspulen ist deshalb 115V bei 230V Netzspan-
stand an den Absperreinrichtungen (6) bzw. (7) an. nung.
Während der Vorbelüftung steht der Pumpendruck an der
Absperreinrichtung (6) an. Bei der Absperreinrichtung (Magnetventil) (7) muß der
Richtungspfeil  auf dem Magnetventil zur Düse zeigen.
Funktionsschema 2 Das heißt, daß das Magnetventil im Düsen-Rücklauf entge-
Nach beendeter Vorbelüftungszeit (der Stellantrieb gen der Fließrichtung  (Brennerbetrieb) eingebaut ist.
befindet sich in Zündstellung) öffnen die Absperreinrich-
tungen (6) und (7) zur Umspülung. Nach Ablauf der Öl- Die Absperreinrichtung im Düsenkopf (Düsenabsperr-
umspülzeit (maximal 45 s) öffnet die Absperreinrichtung ventil) gilt als je eine Sicherheitsabsperreinrichtung im Vor-
(3) und die Absperreinrichtung (4) schließt sodaß die Ver- und Rücklauf.
schlußnadel in der Düse öffnet und das Heizöl zur Verbren-
nung freigegeben wird. Zusammen mit den Sicherheits-Absperreinrichtungen (6)
und (7) und der Sicherheits-Absperreinrichtung im Düsen-
Der Druckwächter (17) kontrolliert den Druck im Rücklauf. kopf ist die Forderung nach zwei Absperreinrichtungen im
Bei unzulässig hohem Druckanstieg schaltet der Brenner Vor-und Rücklauf erfüllt.
ab. Bei der Abschaltung schließen die Absperreinrichtun-

Düsenkopf RGMS-Brenner
Steuerkreis-Vorlauf Vorlauf Verschlußnadel Düsen-
platte

Wirbel-
Steuerkreis-Rücklauf Rücklauf Regeldüse Typ W Platte
Funktionsschema 1 Funktionsschema 2

12 12

3 4 3 4
15 15
6 6

16 16
P 17 P 17
1 7 1 7

1 Pumpe 12 Düsenkopf
3 Magnetventil stromlos geschlossen 15 Ölregler
4 Magnetventil stromlos offen 16 Ölvorwärmer
6 Magnetventil stromlos geschlossen 17 Druckwächter (Werkseinstellung 7 bar)
7 Magnetventil stromlos geschlossen
13
10. Ölvorwärmsystem
10.1 Vorwärmstationen
Die Öl-Vorwärmung kann sowohl elektrisch oder mit Der zwischen dem Medium- und Elektro-Vorwärmer einge-
Heizmedium, als auch durch eine Kombination zwischen baute Kugelhahn (siehe Technische Beschreibung Elektro-
Elektro- und Mediumvorwärmer erfolgen. Als Heizmedium und Mediumvorwärmer) ist bei vorhandenem Heizmedium
werden Heißwasser, Niederdruckdampf, Hochdruckdampf geschlossen. Er muß nur während des Anfahrens der
oder Wärmeträgeröl verwendet. kalten Kesselanlage offen sein, bis die Endtemperatur bzw.
der Enddruck der Anlage erreicht ist. Während dieser Zeit
Bei Anlagen mit Medium-Vorwärmer ohne nachgeschaltete wird die Vorwärmung nur vom Elektrovorwärmer vorge-
Elektro-Vorwärmer werden für die Erwärmung von nommen. Die Laststellung des Ölbrenners muß während
Heizöl S folgende Mindestdrücke bzw. Mindesttempera- des Anfahrvorganges der kalten Anlage der Vorwärm-
turen benötigt: leistung des Elektro-Vorwärmers angepaßt sein.

Hochdruckdampf mehr als 7,5 bar Bei Sturzbrenner sind Medium-Vorwärmer 90° C verdreht
Heißwasser von 180 – 200° C angeflanscht. Die Ölvorwärmer MV9 und MV10 können
Wärmeträgeröl von 200 – 300° C nur liegend mit oben liegendem Medium-Ausgang bei
flüssigem Heizmedium bzw. unten liegend bei Dampf
Diese Temperaturen bzw. Drücke müssen immer zur Ver- angebaut werden. Wenn der Brenner in Sturzbrenner-
fügung stehen, damit das Heizöl auf die zur Zerstäubung Ausführung bestellt wird, ist dies bereits berücksichtigt.
notwendige Viskosität bzw. Temperatur erwärmt werden Bei einer späteren Umdisposition von Normalbrenner auf
kann. Sturzbrenner sind zusätzlich Bügel zur Befestigung der
Medium-Vorwärmer erforderlich.

10.2 Beheizte Bauteile


Die Brenner haben eine über einen NTC-Fühler geregelte Durch die Beheizung wird das Öl ständig pumpfähig
Düsenkopfheizung. Das Regelgerät ROB kann auf 65°C gehalten und die Pumpe vor Schaden bewahrt. Die Heiz-
oder 130° C eingestellt werden. Der Wert 65°C ist im patronen in Düsenkopf und Pumpe heizen solange der
Lieferzustand eingestellt. Die Heizelemente am Brenner Betriebsschalter eingeschaltet ist.
sind in der Regel mit dem Betriebsschalter geschaltet.

Pumpenheizung
Bei Überschreiten der Ölviskosität von 152 mm2/s
bezogen auf 50° C empfehlen wir eine Beheizung der
Pumpe. Die Pumpen haben grundsätzlich eine Heiz-
möglichkeit. Die Pumpe TA ist serienmäßig mit einem Heiz-
element im Pumpenkörper ausgerüstet.

Heizelemente am Brenner
Heizleistungen in [ W ]
Brenner- Ölpumpe Ölpumpe Düsen- Magnetventil Verteiler- Ölregler Druck-
typ Typ kopf Vorlauf/Rücklauf stück wächter

RGMS7 TA2 100 100 20 20 20 20


RGMS8 TA3 100 100 20 20 20 20
RGMS9 TA3 100 100 20 20 20 20
RGMS10 TA3 100 100 20 20 20 20
RGMS11 TA4 100 100 20 20 20 20

Düsenkopfheizung Pumpenheizung

NTC-Fühler
Heizpatrone Heizpatrone

14
Verteilerstückheizung Magnetventil Vorlauf und Rücklauf

Heizpatrone

Heizpatrone

Ölregler

Heizpatrone

11. Ursachen und Beseitigung von Störungen


Beobachtung Ursache Beseitigung

Ölvorwärmer
Brenner läuft nicht an Temperaturschalter Öltemperatur an der Temperatur-
für Ölfreigabe schließt nicht Einstellschraube des Temperatur-
reglers erhöhen

Temperaturschalter für austauschen


Ölfreigabe defekt

Temperaturschalter für Ölfreigabe festschrauben


liegt nicht fest an

Temperaturschalter für Ölfreigabe austauschen


mit zu hoher Freigabetemperatur
angebaut

Heizeinsatz durchgebrannt Ölvorwärmer austauschen

schlechte Verbrennung Temperatur zu niedrig eingestellt Temperatur am Temperaturregler


erhöhen

Einstellung siehe Ölvorwärmer-Broschüre

15
Weishaupt-Produkte Max Weishaupt GmbH
D-88475 Schwendi
Telefon (0 73 53) 8 30
und Dienstleistungen Telefax (0 73 53) 8 33 58
Druck-Nr. 83043101, Oktober 2000
Printed in Germany,
Nachdruck verboten

Öl-, Gas- und Zweistoffbrenner der Typenreihe W und WG/WGL –


bis 570 kW
Sie werden in Ein- und Mehrfamilienhäusern und auch für verfahrenstechnische
Wärmeprozesse eingesetzt.
Vorteile: Vollautomatische, zuverlässige Arbeitsweise, gute Zugänglichkeit zu
den einzelnen Bauteilen, servicebequem, geräuscharm, energiesparend.

Öl-, Gas- und Zweistoffbrenner der Typenreihe


Monarch, R, G, GL, RGL – bis 10 900 kW
Sie werden in allen Arten und Größen von zentralen
Wärmeversorgungsanlagen eingesetzt. Das seit Jahrzehnten
bewährte Grundmodell ist Basis für eine Vielzahl von
Ausführungen. Diese Brenner haben den hervorragenden
Ruf der Weishaupt-Produkte begründet.

Öl-, Gas- und Zweistoffbrenner der Typenreihe WK –


bis 17 500 kW
Die WK-Typen sind ausgesprochene Industriebrenner.
Vorteile: Konstruiert nach dem Baukastenprinzip, lastabhängig
veränderliche Mischeinrichtung, gleitend-zweistufige oder
modulierende Regelung, wartungsbequem.

Weishaupt-Schaltanlagen, die bewährte Ergänzung zum


Weishaupt-Brenner
Weishaupt-Brenner und Weishaupt-Schaltanlagen bilden
die ideale Einheit. Eine Kombination, die sich in hundert-
tausenden von Feuerungsanlagen bewährt hat. Die Vorteile:
Kostenersparnisse bei der Projektierung, bei der Installation,
beim Service und im Garantiefall. Die Verantwortung
liegt in einer Hand.

Weishaupt Thermo Unit / Weishaupt Thermo Gas.


Weishaupt Thermo Condens
In diesen Geräten verbinden sich innovative und millionen-
fach bewährte Technik zu überzeugenden Gesamtlösungen:
Die Qualitäts-Heizsysteme für Ein- und Mehrfamilienhäuser.

Produkt und Kundendienst sind erst die volle


Weishaupt-Leistung
Eine großzügig ausgebaute Service-Organisation
garantiert Weishaupt-Kunden größtmögliche Sicherheit.
Dazu kommt die Betreuung der Kunden durch Heizungs-
firmen, die mit Weishaupt in langjähriger Zusammenarbeit
verbunden sind.

Das könnte Ihnen auch gefallen