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Inhaltsverzeichnis

1. Versuchsziel

2. Aufbau

3. Durchführung

4. Angabe der Ergebnisse

5. Auswertung

6. Fazit

7. Reflexion der Versuchsdurchführung

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1. Versuchsziel
Der Versuch baut sich auf Annahmen auf, wie wir es hinkriegen, die Temperaturabhängigkeit
eines elektrischen Bauteils, zu beweisen. Durch viele Überlegungen hoffen wir auf einen
Fortschritt in Bezug auf unsere Kenntnisse und natürlich, dass es bestätigt ist, dass
elektronische Bauteile von der Temperatur abhängig sind.
2. Aufbau

Wir haben den Versuch so aufgebaut, da wir dann einen normalen Stromkreis mit einer
Diode haben.
Um den Einfluss der Wärme und der Kälte zu testen, legt man die Diode (links auf dem Bild)
entweder in eine Kühltasche mit Kühl Akkus um sie zu kühlen oder in eine schwarze Tüte um
sie zu erwärmen.
Die schwarze Tüte erhitzt man durch die Sonne. Die Tüte speichert die Wärme und erhitzt
sich stark.

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3. Durchführung

Zu Beginn der Durchführung wurde der Versuch zunächst aufgebaut.


Dies erfolgte in einem Stromkreis, welcher durch die Stromquelle elektronisch leitfähig
wurde.
Nun wurde die Stromspannung in Volt und Ampere bei normaler Raumtemperatur
gemessen, welche 25°C betrag. Es musste allerdings ein Wechsel der Messgeräte stattfinden,
da diese zu Beginn ohne den Versuch angefangen zu haben, schon hohe Werte lieferten. Als
nächsten Schritt wurde die leitfähige Diode in eine mit drei Kühl Akkus angefertigte
Kühltasche platziert.
Dabei war die Diode weiterhin an den Stromkreislauf angeschlossen. Für fünf Minuten
verweilte die Diode in dieser bei 2°C.
Die letzte Messung, welche unter Hitzeeinfluss stattfand, wurde in einer Tupperwarendose,
umwickelt von Backpapier und Aluminiumfolie zur Isolierung, in diesem Sinne auch zur
Stromübertragung, durchgeführt. Die letzte Umwicklungsschicht, eine schwarze Mülltüte,
diente zur Erhitzung durch die Sonne. Die Außentemperatur dieses Konstruktes lag bei 62°C.
Nun wurde die Diode auch hier unter Strom für fünf Minuten in die Dose gelegt.

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Angabe der Ergebnisse:

Stromstärke (im mA)

Wärmeeinfluss (62°C)

Kälteeinfluss (2°C)

Normaltemperatur (25°C)

20.35 20.4 20.45 20.5 20.55 20.6 20.65 20.7 20.75

Nach 5 Minuten Dierekter Temperatureinfluss

Spannung (in V)

Wärmeeinfluss (62°C)

Kälteeinfluss (2°C)

Normaltemperatur (25°C)

0.69 0.7 0.7 0.71 0.71 0.72 0.72

Nach 5 Minuten Direkter Temperatureinfluss

Auswertung:
Bei Nullwert betragen die Werte für die Stromstärke 0mA, für die Spannung 0,026 V. Der
Strom fließt nicht, somit wurde keine Spannung angelegt. Nehmen wir mal an unabhängig
von der zugefügten Energie in Form der Spannungsquelle steigt der Strom stark bei

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Normaltemperatur (25 °C). Dieser beträgt 20,5 mA. Abhängig von der Stromstärke steigt
auch die Spannung stark mit einem Wert von 0,7 V.
Bei Einfluss von Kälte mit einer Temperatur von 2°C steigt der Wert der Stromstärke um 0,1
mA hinsichtlich einer normalen Temperatur von 25°C. Das heißt, die Stromstärke bei
Kälteeinfluss nimmt stark zu. Auch nach 5 Minuten ändert sich dieser Wert nicht. Daraus
können wir schon ableiten, dass der Strom zeitlich konstant ist. Der Spannungswert bei 2°C
verändert sich im Vergleich zu der Temperatur von 25°C (die Normaltemperatur) erst nicht.
Nach 5 Minuten erhöht er sich jedoch um 0,005 V. Er ist also von der Stromstärke abhängig.
Diese Zahlen sind auf dem ersten Blick schon verwunderlich, vor allem wenn man sie auch
mit denen bei Wärmeeinfluss von 62°C vergleicht. Die Stromstärke ändert sich zu 20,7 mA,
weil der Strom zeitlich konstant ist auch nach fünf Minuten, und erhöht sich
dementsprechend um 0,1 mA (bei Vergleich mit einer Temperatur von 2 Grad
( Kälteeinfluss)) oder 0,2 ( bei Vergleich mit der Normaltemperatur von 25°C). Die Spannung
erhöht sich um 0,011 V im Vergleich mit einer Temperatur von 2°C, nach 5 Minuten ist eine
Spannungsdifferenz mit dem Kälteeinfluss (auch 5 Minuten später) von 0,01 zu sehen.
Insgesamt wird mit sehr kleinen Werten beschäftigt, eben weil die Stromstärke langsam
ansteigt (Kleine Spannungsänderungen erfordern große Stromänderungen.).
In Bezug auf das Versuchsziel:

Ein elektrischer Bauteil, also unsere Diode, ist temperaturleitfähig, denn Strom und
Spannung verändern sich in Bezug auf die Temperatur. Auf das Vorwissen zurückgegriffen
lässt sich jetzt sagen, dass bei Erhöhung der Temperatur die Bindungselektronen aufbrechen
und schließlich Elektron-Loch-Paare liefern (Rekombination). Dieser Vorgang müsste viel
häufiger vorkommen, je höher die Temperatur, physikalisch gesehen. Nicht physikalisch ist
jetzt aber, dass die Elektronen bei Kälteeinfluss mehr aufbrechen und sich schneller
bewegen als bei Normaltemperatur. Hier liefert uns der Versuch nichts, was wir als
zuverlässig bezeichnen könnten.

Fazit:
Hinsichtlich unseres Mangels an geeigneten Messwerten und Mangels an Organisation
haben wir viel zu wenig Selbstverständlichkeiten für eine Erklärung, dass eine Diode
leitfähiger wird, je höher die Temperatur. War aber nicht unser Ziel also kann man sagen,

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dass wir das Ziel, die Temperaturabhängigkeit eines elektrischen Bauteils zu beweisen,
erreicht haben. Zudem haben wir einen Fortschritt hinsichtlich unserer Kenntnisse gemacht:
Spannung und Strom hängen mit der Temperatur zusammen (da lässt sich im Moment null
bezweifeln, wenn man Temperatur mit Energie gleicht, Erklärungen können aus der
Auswertung abgeleitet werden).
Zusammenfassung der Ergebnisse:
Bei hoher Temperatur leitet die Diode mehr. Bei niedriger Temperatur leitet die Diode stark,
sogar mehr als bei Normaltemperatur. Bei höherer Temperatur schwächt allgemein der
Widerstand. Eine Diode leitet den Strom unterschiedlich je Temperatur. Spannung und
Stromstärke sind abhängig von der Temperatur. Die Stromstärke ist zeitlich konstant.

Reflexion der Versuchsdurchführung:


Prozessbezogen:
I. Wie gut konnten Lösungen zu Problemen gefunden werden?
Ziemlich zwiespältig, denn wir bauen jetzt nur auf Vermutungen auf, warum die
Leitfähigkeit der Diode bei Kälteeinfluss so hoch war, verglichen zu anderen
Temperaturen. Wir hätten vielleicht die Messwerte doch falsch abgelesen. Wir hätten
vielleicht auch ein Aufbauproblem gehabt, das falsche Messergebnisse verursacht
hat. Oder wir lägen falsch, indem wir sagen, dass das daraus entstandene Ergebnis
physikalisch nicht richtig ist. Vielleicht gibt es noch eine Alternative zu möglicher
Ursache des Problems, mit der wir die Lösung finden können.
II. Welche Hindernisse waren nur schwer vorherzusehen?
Nur schwer vorherzusehen waren die Messwerte, die falsch waren und uns die
Auswertung erschwert haben.
Größere Hindernisse waren die Ergebnisse, die uns zum Weiterdenken gefordert
haben, weil unser vorhandenes Wissen nicht reichte.

Aussicht:
I. Welche Änderungen würde man bei einer erneuten Durchführung anstreben?
(bezogen auf den Versuch)
Man würde Messergebnisse mehrmals wiederholen, um Messwerte in der Hand zu
haben, mit denen man einen Schritt voran in das Thema machen könnte.

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II. Welche Maßnahmen könnten in Zukunft bereits bei der Planung die Durchführung
des gesamten Versuchs vereinfachen? (bezogen auf den gesamten Prozess)
Man würde sich einen sinnvollen Plan machen, wie man das Versuchsziel erreichen
kann, mit den vorhandenen physikalischen Regeln.
Jedes Teammitglied muss auf der gleichen Wellenlänge stehen, damit es nicht zu
einem Durcheinander von unklaren Hinweisen von jedem wird für was man
eigentlich tun muss.

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