EINLEITUNG
I. Bibeltext: Psalm 127
1. Dieser Vers spricht von irgendeinem Haus, das nur vom Herrn gebaut werden
kann um Bestand zu haben.
a) Damit ist das Zuhause einer Familie gemeint.
b) Deshalb spricht der Psalm spä ter auch von den Kindern.
2. Jegliche Mü he ist umsonst, wenn wir nicht in allen Projekten den Herrn als
unseren Baumeister und Projektleiter haben.
II. Wir möchten uns heute jedoch speziell der christlichen Familie annehmen
1. Eine amerikanische Studie beschä ftigte sich mit der Frage: Was macht eine
starke und glü ckliche Familie aus?
1. Nach einer grü ndlichen Umfrage wurden zusammenfassend sechs Antworten
aufgelistet, die am meisten gegeben wurden.
2. Das erstaunliche dabei ist, dass alle sechs Antworten in der Bibel zu finden
sind.
1. Der Herr hat uns durch sein Wort lä ngst aufgeklä rt ü ber diese sechs
Erfolgsprinzipien der Familie!
Darum lasst uns diese Grundsä tze anhand der Bibel nä her betrachten!
HAUPTTEIL
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Via Gracia - 03/01/ 2021
Wenn ich mir selbst nichts gönne, gönne ich auch dem anderen nichts.
A. Die Wertschä tzung die wir in der Familie fü reinander empfinden geben wir oft
unbewusst weiter.
1. Wenn die Eltern den Kinder Wertschä tzen
2. Das beginnt schon bei der Begrü ßung.
a) In der einen Familie wird bei einem Wiedersehen freudig aufeinander
zugegangen.
b) In der anderen Familie genü gt ein kaltes „Hoi“ bevor man sich
anschließend in ein Zimmer zurü ckzieht.
c) Manche leben mitten im Sommer in einer frostigen Umgebung.
3. Obschon wir Menschen unterschiedlich sind, brauchen wir alle Zuneigung
und Wertschä tzung.
a) Jeder mö chte wichtig sein.
b) Jeder mö chte ernstgenommen werden.
c) Es gut ihm zu ich bin dankbar fü r dich.
d) Die Wertschä tzung ist eine Entscheidung.
4. Doch in einer straken und glü cklichen Familie wartet nicht jeder auf den
andern, sondern zeigt seine Wertschä tzung von selbst, weil die andern
ihm am Herzen liegen.
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Via Gracia - 03/01/ 2021
a) Epheser 4, 29. Rät nuscht, waut dän näakjsten schoden kaun. Rät
bloos daut, wuaderch dee jeholpen woaren, dee junt hieren.
a) Unsere Wertschä tzung drü cken wir aus mit positiven Worten und
nicht mit giftigen Pfeilen.
b) Mit positiven und dankbaren Worten bauen wir uns gegenseitig
Vertrauen auf.
c) Anerkennung und Wertschä tzung brauchen wir alle
d) Wenn Gott uns nicht in seinen Wort gesagt hä tte das er liebt, wü rde
dann noch jemand an ihn glauben oder ihm vertrauen?
b) 1. Thessalonicher 5, 10 -11. Jesus storf fa ons, soo daut wie nu, auf
wie schlopen ooda waka sent, met am toop läwen kjennen.
:11 Doawäajen moakt junt unjarenaunda Moot un but junt
unjarenaunda opp, soo aus jie daut uk doonen.
a) Es ist unmö glich in einer Familie zu leben in der keine negativen
Worte vorkommen.
1) Aber die sollen nicht das meiste vor kommen
2) Wenn jemand mehr negativ dann mit ihm arbeiten, ihm
mehr wertschä tzen.
3. Wertschä tzung hat sehr viel mit unserer Dankbarkeit zu tun.
a) Sind wir dankbar einander zu kennen?
b) Brauchen wir einander und geben wir das auch offen zu?
c) Wie fä hig sind wir Liebe zu empfangen und Liebe zu geben?
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B. Die folgenden Punkte bilden die Grundlage fü r eine starke und glü ckliche
Familie:
1. In einer glü cklichen Familie will einer den andern verstehen und selbst
verstanden werden.
a) Deshalb wird nachgefragt und nicht vorschnell geantwortet.
1.Petrus 3, 8 - 12. Jie motten junt to goodalatst em Jeist eenich sennen,
metlieden haben, breedalich goot sennen un von Hoaten deemootich
sennen.
:9 Tolt orrajcht nich met orrajcht trigj. Schelt nich trigj wan jie jeschullen
woaren. Säajent leewa, wiels daut es wuatoo jie beroopen sent, daut jie
kjennen jesäajent woaren.
:10 Wiels “wäa doa läwen un goode Doag seenen well, mott äwa siene
Tung harschen, daut dee nich schlajchtet rät, un doano seenen, daut
nuscht faulschet äwa siene Leppen kjemt.
:11 Dee mott vom schlajchten wajch bliewen un goodet doonen. Hee saul
Fräd sieekjen, un dän seenen to hoolen.
:12 Wiels Gott haft siene Uagen op äwa de jerajchte, un siene Uaren hieren
äare Jebäda. Gott haft sikj oba jäajen dee jesat, dee doa schlajchtet
doonen”.
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1. Johannes 3, 18. Leewe Kjinja, well wie nich bloos von Leew räden, oba dee
en Woarheit met Woakjen bewiesen
5. In einer starken Familie wird darauf geachtet wie etwas ausgedrü ckt wird.
a) Jeder Weiß, dass wir uns verbal und nonverbal ausdrü cken kö nnen.
Epheser 4, 31. Woat nich mea betta un fuchtich äwa eenaunda un vezoajcht
junt nich. Hieet opp to schrieen un to beleidjen. Lot von soowaut nuscht
mea sennen.
6. In einer glü cklichen Familie wird gute Kommunikation hoch geschä tzt.
a) Es herrscht eine gesunde Offenheit.
b) Probleme und Fehler werden angesprochen und besprochen.
Kolosser 3, 13. Vedroacht eena dän aundren, un vejäft junt unjarenaunda,
wan wäa eene Kloag jäajen dän aundren haft. Soo aus de Har junt vejäft
haft, soo mott jie uk vejäwen.
C. Der allmä chtige Gott will, dass wir uns Mü he geben miteinander und uns
stä ndig verbessern in der Kommunikation.
Eine gesunde Kommunikation.
a. Zeit nehmen und hingegeben sein zur Kommunikation
b. Mit liebe Kommunizieren
c. Ein guter zuhören sein
d. Mit Respekt gegenüber unterhalten
e. Regel befolgen z.B. warten bis der anderer ausgesprochen hat, nicht wütend werden
f. Ehrlich gesagt - ohne angegriffen zu werden - "ist jetzt kein guter Zeitpunkt, darüber zu sprechen"
g. KEINE GEHEIMNISSE
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1. Wir verschenken damit einen Teil unseres Lebens, denn die verbrachte Zeit
kö nnen wir nie wieder zurü ckbekommen.
2. Wir stä rken die Bindung zueinander so dass wir sogar in Konfliktsituationen
besser aufeinander eingehen kö nnen.
Markus 6,30-‐31: De Apostel saumelnden sikj om Jesus un säden am aules,
waut see jedonen un jelieet hauden.
:31 Wiels doa soo väl Menschen han un häa jinjen, säd hee to an: Wie
haben hia nich emol Jeläajenheit to äten. Komt, well wie wua fa ons auleen
gonen un ons een stootje utreiwen.
1. Jesus zeigte seinen Jü ngern tä glich dass Beziehungen zu andern Menschen
wichtiger sind als das eigene Wohl.
a. Gemeinsam Beten
b. Bibellesen / Biblische Geschichten
c. Gemeinsam was arbeiten
Schluss
Psa 127:1 Een Leet von Salomo opp de Reis no Jerusalem to sinjen. Wua de Har nich daut Hus
but, oabeiden dee vejäfs dee doaraun buen; wua de Har nich äwa de Staut woakt, woaken de
Wajchta vejäfs.
Lied: 322