UE + INFORMATIONSBERICHT
Ich wurde an 06.02.1881 in " Par abuc," in der Batschka in
Ung . (Die Batschke wurde nach dem I, Weltkrieg Jugos-
lawien zugeteilt, somit wurde ich 2wangsldufig jugoslawischer
Angehériger).
VUKOWAR: (Hauptstadt von Sirmien)
Wit 6 Jahren xam ich nach Vukowar, Die BevOlkerung der Stadt
setzte sich gumeist aus Serbo-Kroaten zusammen. Hier besuchte
ich die Xroatische Volksschule und erlernte auch den Raseurbe-
ruf. Das Genilfen-Arbeitsbuch wurde von der dortigen Behérde em
15.09.1896 ausgestellt.
BUDAPEST
Yon 1898 - 1900 hier berufstitig gewesen. Zesuchte die Fachschule
und errang bei den Schlussfrisieren den I, Freis in der Zisen-
wellung.
WIEN + KARLSBAD
Nach liber einjahriger Gehilfent&tigkeit in Wien, nahm ich einen
Posten in Xerisbad an. War im Salon des Herrn Mzick, im Hause
ttingen, in der Bahnhofstrage,. vom 11.10.1901 - 1902 t&tig.Herr
Mzick, ein Tscheche war ein Weltmann und hatte viele Jahre in Ing-
land gearbeitet, Br war es, der mich veranlafte in die Welt zu
gehen und meine fachlichen’féhigkeiten besser ausntitzen zu kinnen.
HIZZA ( wICE- RANKREICH).
Im Herbst 1902 kam ich nach Nigza und fand dort einen Posten in
einem neu etablirten Geschafte in der Rue de le Paix, bei einem
Polen Namens Miskowsky. Besuchte hier die Fachschule und errang
im Schlu8frisieren am 1}.03.1903, als einziger Auslander den I.
Preis, die Medaille d‘6r (Goldene Medaiile). Ich erlernte zugleich
im Salon iskowsky die i da ein
eroter Teil der Kunden Russen uhd Polen waren
PARIS - Lo 3
DOK
Die Sommersaison 1903 verbrachte ich in Paris und London, zu wei-
teren Studien meines Berufes.
ceca eee Stee emer eee
Die Sommerseison 1904 nahm ich eine Stelle bei Herrn Padua, am Markt
an, Etablierung.
GESCHKPISKAURP:
erbst 1904 erwarb ich kduflich das Raseurgeschift im Hause Frei-
In
schiitz, an der Neuen Wiese, von Herrn Dietl in der Parkstrafe.
IZZ8
Yintersaison 1904 - 05 war ich abermals im Salom }
der Fachschule als Aushilfslehrer tatig.
ARLSBAD:
In der Sommersaison 1905 wieder im eigenen Ceschufte im Hause Freisch.
NIZZA
Bei der Vintersaison 1905 - 06 wieder im Salon
lehrer in der Serufschule tétie.
DIPLOM ALS P20. OR (DIPLOM DE IR).
Yon der " Ecole Professionelle des Chambre
Goitfeurs des Nice" wurde mir am C2. April
feseur in Anerkennui : dortigen
siskowsky und in
kowsky und als Fach-
IPE:
ndicale Cuvriére des
das “iplom ce Prof-
Patickeit verlieheARLSBAD t:
Im Jahre 1906 lies mich endgiiltig in Karlsbad nieder. Der
grogte Teil meiner Kunden setzte sich aus Slaven zusammen. Der
Karlsbader russische Geistliche war mein gréfter Génner und
Férderer. Der Herren - Salon wurde mit der Zeit 2u einem Damen-
alon umgestellt. ur einzelne Kunden, darunter der russische
Geistliche wurden im D: lon weiter bedient.
IL!WELPKRIEG:
Im Herbst 1915 wurde ich, obwohl ich kein Soldat war, zur Mili.
tdrdienstleistung nach Ungarn eingezogen, Nach einer kurzen Aus-
bildung und Frontdienst kem ich im August 1916, in der Schlacht
bei Zborow in russische Kriegsgefangenschaft. Bei der Gefan:
nahme meldete ich mich in Zborow bei dem russischen 0:
gier, und wurde daher zur Leitung des Reseur-Geschaites in Pod-
woloczska der 45. Etappe und auch als Dolmetscher bestimmt.
UMSTURZ IM AUSLAND 1917 - FLUCHT
Die 45. Etappe wurde tief in die Ukraine verlegt, wodurch eine
Flucht in der Uniform eines dstereich,-ungarischen Kriegsgefan-
genen erschwert wurde. Der Komandant (selbst verfolgt) ermdglich-
te mir die Flucht sur Heimkefjfr, indem er mich mit einer russischén
Uniform ausstattete. Am 31.01.1918 erreichte ich die Ssterr.-ungar.
Front, wo ich selbst als Heimkehrer mit offenen Bajonett empfangen
wurde, Man steckte mich ins Gefuingnis, wurde aber nach kurzem Auf
enthalt in ein Quarantinelager gebracht.
ERKRANKUNE
Infolge Uberanstrengungen erkrankte ich ernstlich und verbrachte
den uir gewihrten Keimkehrurlaub im Jeldspital. Anschliegend kam
ich wegen allgemeiner Kérperschwache in das Rekonvaleszentenhein
nach Finfkirchen. sat
2USAMMENBRUCH FRONT - ABERMALIGE FLUCHT
Da wahrend meiner Militérdienstzeit sich ein anderer Kollege in
meinen Geschift eingenistet hatte, tibernahm ich im Herbst 1918
die Seschiftsleitung des franzisischen Salons lois, am Gisela-
platz, des ersten Damenfrisiersalons in Budapest. Der Besitzer
selbst war zur Militarcienstleistung, nach Einriicken der Fran-
gosen in dem Weltkrieg, in Budapest einberufen worden.
Bei Ausbruch des Kommunismus in Budavest legte ich els Leiter
des franzdsischen Salons Lois, einen Protest gegen die Komuni-
sierung franzésischen Besitzes ein, Die Folge ? In einer Sitzung
der Konmunisten wurde beschlossen mich 2u beseitigen, Ich wurde
gewarnt und fllichtete mit groBen Hindernissen tiber die Ssterr.—
ungarisehe und tschechische Grenze.
HEIMKEHR IN DIE 2S OSLOWAKET
Bei der Heimkehr nach Karlsbad muSte ich feststellen, das die
Einreise erschwert ist. Die Gesandtschaft selbst war Tag und
Kacht von Einla8 begehrenden belagert. Nach & Tagen Aufenthalt
in Wien kam ich mit dem Xarlsbader Arzt Dr. Komaromy, welcher
einen Studienkameraden aus Kaschau in der Gesandtschaft hatte,
zuriick, und es wurde mir ein Durchlass-Schein in die Gesandt-
schaft, und spiter zur Einreise ein Interimspass ausgestellt.
Ser Herr in der Gecandtschaft war selvst lingere Jahre in Sara-
jevo und sprach ausgezeichnet serbisch.
AUR! iio!
In Karlsbad bemithte “ich mich gleich aus dem jugosl:
verband entlassen, und in tschechischen Staatsverband aufgenor
en-5:
hen Staats~
nenzu werden, (26.11.1919).
Sie Zemskd sprava colitica v Praze. 2 5/B - 2601/3 ai 1919
(26. 585 ai 1921.) dat. Prag am 09.Juli 1921 gab die gusich-
erung 2ur ufnahme. seine eingesandten Wokumente nach 3el-
grad sind in Yerlust geraten, und erhielt ich seitens des Mini-
steriums des Inneren in Belgrad das intlassungszeugnis aus dem
jugoslawischen Staastverband unter Zahl 33983 vor 21.11.1925.
Die Aufnahme in den tschechischen Staatsverband erstreckte sich
auch auf meine Thegattin Frau Anna Ni. geb.Liehmann, geb. am 23,
10.1879 und auf die Kinder Gerda, geb. am 27.09.1906 Oskar, geb.
am’02.09.1909, Reinhold, geb. am 06.01.1916 und Charlotte, seb.
am 25,03,1919, iiber welche ich laut einer Zuschrift der Zemska
spravapolitica v Praze vom 24,11.1926 Nr. 454.093 ai 1926 zuge—
sprochen unter 5/3 2387/ ai 26.
AUFNAHME IN DEN HETMATVERBAL
ND DER STADT KARLSBAD =
Die jufnahme erfolgte laut Zuschrift des Stadtrates von Karls—
bad am 01.02.1927 unter Nr. 11/346/9/B.
MEINE SCHOPFUNG DER HAARDAUERWELLE :
Hine naturgetreue Realistic-welle auf elektrischen Wege zu er-
yeichen, erforderte eine rastlose Studie. Erat nach 15 jahrigen
Studium’von 1909 an, gelang es mir nach rastloser Arbeit, in den
Wintermonaten 1923/24, das Problem eine Naturwelle durch Dauer-
wellung von A - Z gu idsen, Diese Brrungenschaft in unserem 3e—
ute die Aufmerksamkeit aller Berufskameraden in der Yelt, wo
neine Haardauerwellen-Methode zum Weltsystem wurde. Dies hatte
eine neue Einnahmequelle zur Folge und eine ganz gewaltige Int
wicklung einer neuen Industrie in allen Staaten der Welt. Um dic
Natirlichkeit der kiinstlichen Welle 2u dokumentieren, und allen
Berufsangehérigen im Ausland verstdndlicher™ naéhenzybringen, waihl-
te ich den Namen "Realistic", und habe diesen Namen international
schiitzen lassen. In Amerika unter Nr. 215,301.
RUNGZN: .
Da meine Errungenschaft zu einem Weltsystem geworden ist, wurde
ich in verschiedenen landesverbanden des In- und Auslandes um
Bhrenmitelied der Berufsverbande ernannt, und bei der Besprech=
une der ‘elle in Anerkennung der Leletung, da man Berufsancehtr-
{ger ist, uncer "Mayer genannt. Akademie Damskjch Kadetnixu v
Prage, Cinnym und Ehrenmitglie
Dieser neve Berufszweig muSte zu allererst den Berufsangehtrigen
angelernt werden. Zu diesem Zwecke habe ich in meinem chemaligen
eisiersalon im Hause Leopard, auf der Alten ‘iiese, im I. Stock,
pachkurse fir Meister und Gehilfen dis sp&t in die Nacht gegcben.
Die spite Yacht bei vollbeleuchteten Salon erregte auch die Auf—
herksamkeit der in Karlsbad anwesenden Kurgiste. Dies hatte wieder
gar Polse, das mitunder eine vollkonmene Verkehrestauung vor, dem
Geechitte war. Die furgiste Threrseits waren es, welche mit dei-
trugen, in der Welt mein System in der Haardauerwellung Zu ver~
breiten.
ATIONALE BAARDA N + WEPTBEWERE
vies sich, das es nicht geniigt, Instrukteure in die einzel-
er und Staaten zu schicken, es zeigte sich die “otwendig-
keit, Hoardauerwellen-vettbewerve in Karlsbad zu veranstalten,
um a2 Ort und Stelle durch Vortrage und Demonstrationen Fehler-
ouellen welche begangen wurden, auszuschalten,
ieeacn internationalen Wettbewerben, welche nicht nur in den Fach~
pressen, sonder auch in den Tazespressen besprochen wurden, war
ee nc auch fiir den welgkurort Karlsbad verbundeny
eee= 4s
brachte mich auf den Gedanken, ein internationales Kurheim
ufsangehtrize in Karlsbad zu errichten.
Rei einem Wettvewerb fiir 120 Teilnehmer, wurde die Ausstattung
des Kursaales in Karlsbad, zu einem geschlossenen und komplet-
ten Haardauerwellen—Salon, mit 60 Dawerwell-Apparaten und 60
stelliger Zentraltrockenanlage, von allen anwesenden internat-
ionalen Kollegen als “einzig" bezeichnet.
INTERNATIONAL IM FUR FRISEURE IN KARLSBAD, OF
SCHIED DER WATT IGION
Ich habe mich bezliglich eines Kurheimes mit dem Herrn Dr, Wotawa
ehemaligen Polizei-Prisidenten in Verbindung gesetzt, und diesen
um Rat gebeten, auf welcher Grundlage man em besten einen Fond
gu Errichtung éines internationalen Kurheimes durch Sammlung er-
richten kémnte. Herr Dr, wotawdempfahl mir einen Club zu griinden,
3B. die Vereinigung der Nuyer-Realistic—Hai
cufindung des Clubs eine Kérperscha.
Nachlass cu Gunsten obengenannten Kurheimes erfolgen sollte.
Den Rat des Herrn W, habe ich befolgt, den Club gegriindet und an-
gemeldet, wo auch in Kirze die Statuten genehmigt wurden. Auf
meinen In-und Auslandsgesch’fts-Reisen habe ich zu Gunsten des
Eurheimes gesammelt, und die gesammelten Betraége von mir danach
verdoppelt,
Als Witglied dieser o.a, Gesellschaft (22 Lander), habe ich auch
auf den Jahrestagungen, wo die Tagung jedes Jahr in einem anderen
lande war, auch in diesen Hauptstddten gesammelt.
IGE GELDANLAG
Im Laufe der Zeit stellten sich die gesammelten Betrége auf iiber
40. 000 Kronen, Um das Geld wertbestindig anzulegen,. habe ich in
Gottesgab ein Grundstiick tiber 9 000 am angekauft, welches direkt
neben dem tschechischen Zollamt gelegen war. Dieses Grunmstick
wurde mit einer Erdbewegung von 2 490 qm 2u einem Sportplatz ver-
sehen, AnschlieBend an des Grundstiick des Realistic-Clubs, erich-
tete ich aus eigenen Nitteln eine Raude, welche in erster Linie
erholungsbediirftigen Berufskollegen dienen sollte. Die Handels—
und Gewerbekammer in Eger unterstittzte mich insofern, als sie bei
der tex Landesbehérde in Prag wegen der Erteilung eines Gastge-
werbe~ und Hotelkonzession eingeb, um auch fiir das notleidente
Erzgebirge intensiv werden zu ktnnen.Gottesgab selbst, die hichst—
gelegene Stadt in Mitteleuropa lag 1 028 m i.d.M. ein wahres Para-
dies fiir Skifreunde.
HOE BESUCHE BEI DEM III. INTBRKAPIONALEN WETTBEWERB DER HAAR-
DAUERWETLUNG Ih RARISBAD + ; z |
Eines Tages kam eine Dame in meinem Salon im Hause Leopard, und
stellte.sich in der englischen Sprache vor, als Gemahlin des
Herrn Legationsrates Dr. Jan" Masaryk", Gesandten in Lon-
don. Die Dame sprach inre Anerkennung dahingehend aus, das es sie
aufergewohnlich freut, das eine tschechoslowakische #rrungenschaft
in London einen derartigen Ankleng bei den englischen Serufsange-
hérigen findet. :
lade Mesaryk weist daruaf hin, das sie schon des éfteren mit mei-
nem System zu vollster Zufriedenheit die Haeardauerwellung bekam.
2u dem Wettbewerbd 1927, welcher wie immer im urhaus stattfand,
habe ich mir erlaubt in Anbetracht der Anerkernnung, vo uns der
err Président und Gefreier Nasaryk im Gesch&fte durch seinen #e-
such ausz leichen Herrn Legationsrat Dr. Jan Masary
zun Besuch des wettbewerbs einzuladen.
Der englische Gesandte Dr. Jan Fasaryk erschien auch 2u dem Wett-
bewerb mit seiner Gemahlin, und interessierten sich lebhaft fiber
die ganze Veranstaltung und Arbeit. Die anwesenden techechischen
2:=5 5
ollegen aus Prag waren sehr erfreut iiber den Besuch, und Lega—
tionsrat Dr, Jan Masaryk hat sich lebhaft und lenge mit dem Pri—
sidenten der Akademie Damsk}ch kade®niku Werrn Karel kubak unter—
halten.
Bei einem erneuten Resuch der Lady Masaryk in Karlsbad wurde mir
die hohe Zhre zu Teil, mit der Dame die in der Zwischenzeit in
der Schweiz und Amerika war, in der franzdsischen Sprache zu ko~
respondieren. Lady Masaryk bekundete ihr Wohlwollen tiber mein Un—
ternehmen, bei dem Besuch am 25.05.1930 im Realistc-Werk, Bei die-
ser Gelegenheit zeigte ich auch die neuausgestattete Cd Fellow
Geothe Loge, und sie sprach sich sehr lobend dariiber aus. (Siehe
Berichterstattung aus dem Realistic-Boten. - Posel-Nessenger vom
30.Juni 1930, Seite 26). :
fe OMG TwL NM ASR tet
Thre Majestat, die serbische Kinigin, welche in Belgrad, und die
Kéniginuutter von Rumanien in Bukarest, mit meinem System des 6f-
teren ihr Haar dauergewellt wurden, beehrte mich mit’ ihrem Besuche
wanrend ihrer Kuranwesenheit in Karlsbad im Jehre 1932, in meinem
Geschafte, im Hause Crillparser. ihre Najestat driickte ihre voliste
Anerkennung dehingehend aus, das es einen Jugoslawen gelang, die
Heardauerwelle in eine Naturwelle durch Kunstfertigkeit zu errei-
chen, Thre Majestét sagte wortlich, daB es, sie augerordentlich
freut, da3 diese jugoslawische Errungesnschaft eine Weltverbrei-
tung fend. .
Ihre Majesté&t wurde von meinem Neffen J.Duhatscheck dauergéwellt.
Bei dieser Gelegenheit augerte Ihre Majestat den Wunsch sich ein-
mal den Betrieb anschauem zu kénnen. Ich war hocherfreut dartiber
liber: diese Auszeichnung. Am 24.11.1932 stattete Ihre liajestut ei-
nen offiziellen Sesuch im Zetriebe ab, und wurde von ihrem Hotel
Loib bis zu’dem Betrieb (ca. 3 km), von Wachmanschaften in Fest—
jleidung in kurzen Abstinden gesichert. Herr Dr. Yotawdund Herr
Yemedek sowie der gegenwertige Velitel Wechta der Staatspolizei
se Syrius, waren bei dem Besuch’ bei mir anwesend.
ajestét zeigte das gréBte Intresse fiir die einzelnen Bestand-
teile wie Schiitzer und Wickler, welche fiir die Haardauerwelle un-
erlaslich sind. Im Gedenkbuch schrieb sich Ihre Majestdt nur mit
dem Namen "Marie~ 24.11.1932 ein. Nachdem Ihre Hajestaét den Betrieb
verlassen hatte, gratulierte mir Herr Wotawd und Nemedek fur den
hohen Besuch mit welcher mich Ihre Majestit auszeichnete,/Stavebeni
U@ad HL. Mésta Prehy, Odbor 15 (Strojni) Praha 1-957 v-Tisch).
UNIVERSAL - ARBEITSTISCH :
Die tschechischen Fachlehrer in Prag machten mich darauf aufmerk—
sam, da in Zikov eine Fachschule erbaut werden soll, und ersuch-
ten’mich bei der Hinrichtung der Schule innen behilflich 2u sein.
Ich legte meinen ganzen Ehrgeiz hinein und befafte mich mit dem Ge-
danken einen Universal-Schultisch zu konstruieren, sowie eines ver-
stellbaren tlaschbeckens (in Hihe und Tiefe). Das die’ neue Fachschule
einzigartig in ihrer Vollkowmenheit ausgestattet wird, soda wenn
Besuche vom Ausland in die @schechoslowakei kommen, die hohe Stufe
welche unser Beruf in der Tschechoslowakei einnimmt, kennen zu ler—
nen, Ich konstruierte einen Universal-Arbeitstisch, welcher an sich
verstellbar und unterbringbar beinhaltet.Spiezel, Hasrarbeitsstin-
der, Hecheln, Kartetschen, Tresierrahmen, alles ohne den iiblichen
‘lammerschrauben anbringdar. Den Nuster-Arbeitstisch habe ich in
Holz gearbeitet, Nein Angebot wurde nicht angenommen und einer an-
ae: a in Prag diese Hinrichtung vergeben. Ich kann aber mit
Freude und Genugtuung feststellen, das mein ung doch insofern
auf fruchtbaren Boden gerellen ist, i des Schul-
tisches nicht in Holz sondern in Kete “irma aus-
gefuhrt wurde.
n
1-6-
Bei der 10- Jahres-Feier der Frager Akademie der Damen-Friseure,
erregten die verstellbaren Waschbecken bei der Ausstellung gros—
ses Aufsehen. Bei der Frihjahrsveranstaltung in Berlin wurde der
Arbeitstisch als Clou der Ausstellung bezeichnet.
Zu der 100- Jahresfeier des dortigen Gewerbes welches im August
1938 stattfand, erhielt ich die Einladung die Veranstaltung ou
besuchen. Ich entschlo& mich das verstellbare Waschbecken dort
selbst auszustellen, Dieses erregte dort ebenfalls die gréGte
Aufmerksamkeit und wurde in den Fach~ und Tagespressen cingehend
besprochen. is bestand die Aussicht dieses waschbecken in grofen
Hengen exvortieree zu kinnen, (leider kam aber der II.Veltkrieg
dazwischen).
OLYMPISCHE KRONE DER ARBEI? (WELTAUSSTRILUNG 1937 IN PARIS):
Wezi narodni spoleénost Damskjch Kade*niku. Ssekce Ceskoslovensko.
Die I.G.D.C. besteht in ww 22 idndern, Die belgische Expositions
Rationales du Travail, deren Ziel die Aufrechterhaltung, Forder-
ung und ntwicklung der Qualitétsarbeiten auf allen Gebieten na~
tionalen Schaffens ist, beschloss die Zuteilung einer olympis
Krone der Arbeit, an einen Damenfriseur zu verleihen. Die Austra-
gung des Wettbewerds soll anl&Slich der Weltausstellung in Paris
1937, wo gleichzeitig die Tagung der Internationalen stattfand,zu-
sammén ausgetragen wexen. Dieses Weltgremium schlug den Kollegen
Rambaud (Paris), Mayer, (Karlsbad) und Muller (Hamburg) vor. Die
Olympische Krone erhielt mit 2 Stimmen Mehrheit (von Frankreich u,
Belgien), Kollege Rambaud aus Paris, Der tschechische und deutsche
landesverband der Friseure, sowie die Sektion der I.6.D.C. nomi-
nierten mich einstimmig als anditat 2u o.a, Wettbewerb. Yon den
22, Landern wurden 3 Kanditaten nominiert: 1 Franzose, 1 Deutscher
und 1 ?schechoslowake.
Auf Anregung des Kollegen H.Heeberger (Wien) und Brandtméller (Ko-
penhagen), wurde die Sektion Tschechoslowakei der 1.G.D.C. im Jahr
1926 gegriindet.
OR: LAG (APPENTAT) 1938
In der Konzessionsfrage meiner Realistic-Baude in Gottesgab, kam
ich in Beriihrung mit dem Bezirkshauptmann Dr. Vladimir Juranek aus
Joachimstal,von der Landesbehirde in Prag. Dieser besuchte mich des
6fteren mit’ seiner Gemahlin in meiner Baude.Oft war auch gleichzei-
tig Herr b. Kadena dat. Il. Hirgermeister von Karlovy Vary anwesend.
Die tschechischen Fachvereinigungen welche nach Cottesgab zu
Besuche kamen und sehr sangesZreudig waren,sangen beim tschechischen
follemt und an der Grenze ihre Lieder. Das hatte sur Folge, das mir
yon so mancher Seite hachteile entstanden sind, indem ich an den %
suche: tschechischen Kérperschafter. durch Karlsbad und Cottesgab
Sadt und Cegend aufxlurend marschierte
Am 05, Oktober 1938 war ich mit meiner Frau in der Bande in Gos-
tesgad und wurde morgens zwischen 4 - 5 Unr vom Verwalter aufmerk—
sem gemacht, das. unten ein bewaffneter SS-HMann ist und ich sofort
das Kuto zu’der Deutschen Wehrmacht nach Gottesgab zu fahren habe.
Der §S-Menn kam inzwischen selbst und lie@ mir keine Zeit eine Ho-
se anzuziehen. In den Bein-kleidern muite ich in den Wagen um die—
sen auf raschesten Wege nach Gottesgad zu bringen. Da der ‘agen
durch die Kalte nicht gleich ansprang, setgte mir der SS-Nann den
Revolver an das Genick und sagte: Du tschechischer Schweinehund,
gleich bekommst du einen Genickschu® wenn Du noch Sebotage treiben
willst, usw. Wachdem es mir endlich gelungen war den agen in Gang
gu bringen, bemerkte ich beim Eingang der Garage, Armin Glinther aus
Gotteszab, welcher dann noch zu dem S$-Menn in den Wagen stieg.ther warf meinen Uberzieher
Der Verwalter der Baude, Herr Emil Gin
in den Wagen nach. In Gottesgab ankommend zeizte sich, das die An-
ben unrichtig waren, Man gwang mich bei sténdiger 3edrohung mit
dem Revolver, nach Joachimstal gu fahren, An der Kreuzung von Jo~
achimstal - Aberthem, kam der SS-Mann, welcher riickwirts.saS, den
Wagensita tiberschreitend nach vorne, und setzte mir den Revolver
an die Schlafe.und versuchte mich aus dem Wagen zu zerren, Mit dem
inweisS "Du tschechischer Schweinehund, Dir werde ich es_schon
beweisen". Hs entspann sich ein Kampf auf Leben und Tod. Ich klam-
merte mich an das Lenkrad, und da der 5S-Mann den Gang herausze-
schlagen hatte, bewegte sich der Wagen nur lengsam vorwarts. lian
hatte die Absicht mich in dem Wagen umzubringen, Mit aller Anstren-
gung, an das Lenkrad klammernd, gelang es mir dies 2u vermeiden.
frmin Ginther sprang aus dem Wagen.und. ihm folgte der SS-lann. In
diesem Kampf wurde inzwischen die Kurve tiberquert. Durch das Gefal
le der Staatestrg2e, und das Eigengewicht des Wagens, wurde der SS
Mann der vor der“Wagentiire zu stehen kam, von dem Gewicht des Fahr.
geugs nach vorn geschoben, und mufte dedurch von dem Wazen loslas-
gen um nicht iiberfahren zu werden, (Die Wagentiire war mein Helfer
und Rettung). Diese Sekunde deniitzte ich den Gang von neuem einzu-
legen, und den Kopf tief vorbevgend. (gegen Kopfschuss gu sichern),
entkam ich dem Anschlag. Mein Uberzieher ist bei dem Kampf aus dem
dagen herausgefallen, und wurde von Fufgingern spater gefunden und
zur Polizei bei Gottesgab gebracht, Durch den Schliisselbund, wel
cher sich im Uberzieher befand, erkannte man mein Eigentum und wur-
de mir in der Baude gemeldet. Man forschte nach und der SS-Mann
konnte im Wald umherirrend gefunden werden. Ich selbst brachte den
Wagen gegen 6 Unr fritn nach Karisbad. Da alle mir bekannten Polizei-
stellen zesperrt. waren, konnte ich der Polizeibehérde erst um 8 Uhr
den Vorfall melden. Kan versprach mir, den $S-Marm welcher selbst
um die Ste Stunde mit Armin Glinther zur’ Gestapo gebracht wurde, ex-
emplariscn zu bestrafen. Giinther verteitigte sich dahingenend, das
er mich mit dem Bezirkshauptmann Dr. Juranek und anderen Tschechen
des Sfteren gesehen hatte, da wo die Bevélkerung nichts 2u @sen ha
be. - ES war gewicsen Slementen bekannt, daB ich international
eingestellt war, und auch eben sehr viel intern, Besuch in Karls—
pad sowie in Gottesgab hatte. Augerdem war ich der Grinder intern,
Vereinigungen und enthielt mich jeder volitischen Tatigkeit. Dedurch
hatte ich mir sehr viele Feinde 2ugezogen.
BESOE RHBINS-FOND +
Das Grundstiick vom Mayer-Realistic-Club in Gottesgab ist bei den
Rinmarsch der Deutschen, von der Behdrde deschlagnahmt worden. Da-
mu gehérte der Sportplatz, die Sporthiitte und ein 3arbetrag von
1 760,- RM. Das Grundstiick ging in den Besitz der D.A.F. und die
Stadtzemeinde Gottesgab hat dieses von der D.A.F, kduflich erworbens
WITCLIED DER " OD FELLOW - GOBTHE
Es war‘bekannt, das ich Mitglied der Od Fellow ~ Loge war, ebenso
@as ich.nohe Besuche in meinem Betrieb und eine grofe Zahl der
tschechischen Fachkérperschaften der Republik zu Besuch in Karls-
bad hatte, Ich lebte daher in stetiger Angst, zur Rechenschaft ge-
zogen 2u werden.
ERPRESSUNGSVERSUCH 3
Josef wirkner aus Lichtenstadt, war lange Jahre vor dem Zinmarsch
der Deutschen, bei mir im Betried als Werksleiter t&tig. Er ver-
suchte durch den Anschluss persinliche Yorveile fur sich herauszu-
schlagen. Ende Dezember 1938, war ich durch verschiedene Yorkomm-
nisse im Intresse des Setriebsiriedens zezwungen, das Jienstver—
hdtmis mit ‘irkner aufzuldsen. mer kam daner mit der Drohung,
te die schriftl und ihm
ronen auszehlen, Familie un-
?
zuriickneh
50 coovarmherzig in das Ungliick stiirzen wiirde. Das Ansinnen wurde von mir
mit dem Bemerken abzelehnt, das nur Gangster. sich loszukaufen prle-
gen, Wirkner informierte die D.A.?. das ich in einer Loge wire und
mit Juden und Tschechen paktiere. Ich wurde unter einem Vorwand zur
D.AsP. vorgeladen und plotzlich erschien auch \lirkner dazu. Ich habe
den D:A.F. - Funktionér wissen lassen, des ich das Ansinnen ‘irkners
der Polizei informationshalber mitgeteilt hatte. Ich bekam zur Ant-
wort, das nicht jirkner sondern ich reif ware der Gestapo libergeben
zu werden.
IN_STETER
Duran den Anschlag in Gottesgab, und der Drohung des Vertreters der
D.A.F. lebte ich in sténdiger Angst (da mir ein Bekannter im Yertrau~
en mitteilte, das ich u fihrt werde), Habe mich dem zu Folge
ganz 2uriickgézogen und wie ein Einsiedler gelebt.
NICHTUNG VON DOKUMENTEN
Des Aufliegen des Gastebuches im Betriebe, in welchem sich lady Fran-
ces Grane Masaryk (Lichtbildaufnahme mit mir bei der Mihlbrunn-Kollo~
nade), und die vielen tschechischen Kérperschaften Ihre Anerkennung
zum Ausdruck brachten, muSte ich leider.das Bild mit der Unterschrift
herausschneiden. Desgleichen. der im Realistic—Boten-Posel-Messenger
enthaltenen, Artikel in tschechischer und deutscher Sprache, in dem
festgebundenen Jahresheftbuch der Realistic-Fachzeitschrify. Ich habe
dessen ungeachtet das Gedenkbuch die ganze Kriegszeit liber versteckt,
und ein Exempler des Realistic-Boten unter alten Zeitschriften.
ANGST LE
Die Firma "Feinban GmbH in Oberursel im Taunus, mit welcher ich durch
das Riistunzskommando eine Produktions-Gemeinschaft im Filterbau ein-
gehen muSte, setcte mir als Werksleiter im Herbst 1943, einen alten
fanatischen Parteiangehérigen ein, Dessen Arbeit, Zweck und Ziel war
es mir meinen Betrieb zu enteignen. Walter Gimpel aus Bad-Homburg,
SA-Sturmfiihrer, setzte sich mit dem Lohnbuchhalter Werner Mélécke in
Verbindung und’ alle Biiroschubleden usw. wurden durchsucht, um ein ge-
eignetes Vaterial gegen mich zu finden, Von fend von der Goethe-Loge
eine Gratulation 2u meinem 50. Geburtstage. Mit diesem Zeleg ist Gim-
pel zu der SA und zeigte dort selbst von Frankfurt (Main) mitgebrach-
ten Staatsanzeiger,das @a8 Vermégen einer gewicsen Rachel Mayer be-
schlagnehmt wurde, und ich ein Jude, resp. Jiidischer bin, da ich doch
auch im Betriebe vor dem Anschluss Juden in der Kenzlei deschaftigte.
Gimpel wies weiter darauf hin, das ich antinazistisch eingestellt
wire. Die zwei Freunde bei der-Rollenverteilung der 2ukiinftigen Be—
triebsfiihrung, kamen sich in die Haare, und so erfuhr ich durch Hé15-
cke selbst von dem Intrigenspiel.
SINE PARPEIZUGENURIGKEIT :
merken, das ich niemals auch nur mit einer Partei
sypatisierte, ceschweige mich zum Parteieintritt Verleitungen mit
Yiderstand entgegensetzte. Als Weltmann, war und bin ich antifazisch—
tisch und antinazischtisch eingestellt. Ich war stets ein Feind des
Feldwebel-Regimes. Habe stets, wo ich nur konnte, direkt und indirekt
‘arbeitet, das auch durch indirektze Sabotage, wel-
gen Gefolgschaftsmitglieder Herr Ladislaus Fabik
(alter Konmunist, seit 17.Jahren), und Herr Wenzel Reinl (alter Soz-
daldemokrat, seit 14,Janren), in meinem Betriebe bestitig
Pabig und Rein] sind, was sich ja durch die Zinstellung erzibt eben:
falls Antifazisten und Nazisten.
Ist es nétig zu bDie in Oberursel, wurde zu einer weiteren Verlagerung
geawangen. Die in meinem Betricbe erzeugten Filterscheiben, sol—
ften = nach Neu Rohlau verlegt werden, und mein Betrieb durch Um
und Zubauten. cewaltiz vergrosert werden, Uber 100 Arbeiter (Krie~
gseefangenen) und iiber 30 Drehoinke usw. sollten untergebracht
Gerden. abe als Zecitzer des 3etriebes dagegen Binspruch erhoben,
war die Firma geqwunzen in eine verkehrstechnisch minder
Stadt, und zwar nach Weipert su verlegen.(Filterbau Yeip.)
SEFASSES : UNSTURZ
sés an das Reich, muite ich
mir zeecks leschiftereisen, auch fiir das Ausland einen neuen Pass
erwerven, Man erklérte mir’bei der Folizeibehorde, des ic
auch in Jugoslawien geboren, automatisch da ich schon so lange in
arlsoad wohne und ansassig bin, durch den Anschlus reichsd:
Staatsbirger geworden bin, und men zog meinen techechischen Pass ein.
Beil der letzten stattgefundenen Polizei-Anmeldung, heve ich meine
Nationalitat-Hupfindung wahrheitsgemia als Jugoslawe angegeben, in
der Annahme, das dieses Bekenntnis keine Zwancsovtierung fiir Jugos-
Jawen ist, and in Kiirze wieder fiir die alten treven Staatsbiirger der
Rschechosiowakei eine Optierungsméglichkeit zu erwarten ist.
KRIECS=NDE 1045 + BESCHLAGNAENE DES BESITZES +
Durch ein Dekret (behSrdliche Verordnung), des
Benesch, wurde jeglicher Besitz ohne Ausnehme, im ehema:
ten Gebiete (Sudetenland) beschlagnahmt. .
POLITISCHE UNANTASTBARKELT :
Durch meine politische Unantastbarkeit wurde einem das los erspart,
aus dem lande vertrieben zu werden. Als Fachberater wurde ich im ei—
genen Betrieb. curtickgehalten.
: 'WEOHSEL +
Im.Juli 1945 erschien im Betrieb Herr Rudolf Sulc aus Prag, begiei—
Get von 4 Gendarmen, Er wies darauf hin, da® er das richtige Dekret
ls Vationalverwalter des Realistic-Zetriebes habe und er zwang den
ersten Verwalter, Yerrn. Adolf Xloub.aus Prag, die Blicher und die Kas-
se zu iibergeben und den Betrieb sofort 2u verlassen.
erm Frdsidenten
igen besetz-
Um in den Besitz des Betriebés zu kommen, beschuldigte mich der @.
ationalverwalter einer Geldentnahme aus der Zetriebdskasse laut Bi-
Rernachweis, Zine politische Handhabe 2ur Beseitigung hatte man ja
nicht. Lange vor Antritt eines Fationalverwalters, entnahm ich einen
Betraz von 5 500 aliaus der Betriebskasse, welche ich ous Sicherheite-
griinaen bei der Sparkesse anlegte. Herr Sule brachte mich zur Polizei
Gnd iibergad mich dem Gericht. 4 1/2 “onate war ich in Untersuchungs~
haft, 2uerst mit Schwerarbeiten und zuletzt als Gefangnisraseur be-
schaftigt. witte Februar 1946 wurde ich aus dem Gefinenis entlassen
und bei der Hauptverhandlung in Eger am 17.05.1946 freigesprochen,
Gleichzeitig wurde mir das Zecht auf vollen Schadenersatz zugespro—
chen. Dies war jedoch nicht méglich, da mein
rer der Stadt Fischern war.
ner Lommunistenfuh-
"ALLES KIT" 2
rend meiner Untersuchungshaft, beschlegnahmte ein russisc
@ie Villa Realistic (neden dem Hotel Imperial gelegen), im Sovember
045, an verweigerte meiner Frau mit meinen wei kleinen Kindern,
damaligen Alter von 4 und 6 Jahren, den Zutritt und die ‘lerauszabe
fer ndtizsten Leibwasche, inde des Jahres verlieS der Stab die Villa