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finance excellence = UX excellence

herleitung / thesenpapier
inhalt
1 hello, world

2 definiere: ux!

3 finance excellence: entscheidungen auf knopfdruck

4 qed: woher kommt, was ist - eine herleitung

5 iterationen auf dem weg zur nutzerzentriertheit

6 bedienbarkeit und der weg dahin

7 lösungen - und neue probleme

8 enterprise software heute: ein blick unter die haube

enterprise software heute: agiles enterprise performance


9
management mit valsight

10 fazit
1 hello, world
wir kommen in frieden

Unsere berufliche Heimat, das ist ein für nutzen. Wir sind uns trotzdem sicher, dass klar macht, dass es bei UX eben um Funk-
viele fremdes Planetensystem: Das Incu- wir im Kern oft das selbe meinen. tionalität geht – um mehr als nur „Optik“.
bator-Startup-System. Dieses kleine Whitepaper basiert auf ei- Und dass User Experience, insbesondere
Es liegt in einem schwer zugäng- nem im Rahmen der Horváth & Partners im Finance und Controlling-Umfeld, eine
lichen Weltraum-Quadranten, zwi- Fachkonferenz „Finance Excellence“ ge- besondere Berechtigung hat.
schen dem Corporate-Nebel und haltenen Vortrag von Matthias Lais, CEO
dem Banken-Gürtel. Dazwischen: jede main incubator. Wir wünschen eine angenehme Lektüre,
Menge richtig dunkle Materie! Die Mit ihm möchten wir Sie auf eine Reise hoffentlich ein paar spannende Insights
Buzzword-Bingo-Asteroiden, der Coa- durch Raum und Zeit mitnehmen: Denn und eine gute Reise!
ching-Satelliten-Schwarm, das Dot-Com- vieles was heute besteht, wird klarer, wenn
Trümmerfeld, einige schwarze Spekula- wir uns ins Gedächtnis rufen, wie es einst Mit intergalaktischen Grüßen
tionslöcher ... war.
Unsere Mission ist es, die Vernetzung der Und viele der Dinge, die erstmal diesen
teilweise sehr unterschiedlichen Welten unangenehmen Klang von „hippe Berliner
voranzutreiben. Startup-Leute“ haben, sind es tatsächlich
Matthias Lais Matthias Nowak
Manchmal braucht es dazu nur ein kleines Wert, dass wir sie in ihrem respektiven CEO, main incubator Marketing, Valsight
Wurmloch – aber manchmal sind Quan- Kontext zu betrachten suchen.
tensprünge nötig, allein, um ein gegen- Eines dieser Dinge ist das Thema User
seitiges Verständnis der verschiedenen Experience. Für „hippe Berliner Startup-
Planetenbewohner zu erwirken. Leute“ ein alter Hut, erregt der Fokus auf
Dieses Verständnis brauchen wir aber, Usability doch oft Gemüter – eine häufig
wenn wir uns den weiteren Herausforde- gehörte Kritik ist, dass doch bitte die Funk-
rungen gemeinsam stellen wollen. tionalität über der Optik zu stehen habe.
Lichtjahre voneinander entfernt sind oft Genau hier setzen wir an und versuchen
allein schon die Begrifflichkeiten, die wir uns an einer Herleitung, die hoffentlich
2 definiere: ux
besser als brauchbar

In der Debatte um Usability werden Be- Der Begriff der User Experience wird so-
griffe of synonym gebraucht. Versuchen wohl als Attribution von Produkten ge-
wir also zunächst ein paar Definitionen: nutzt, als auch weiterhin im eigentlichen
Sinne, der Bewertung des Erlebnisses
Usability: Gebrauchstauglichkeit, ge- eines Users: Wenn die Erwartungen eines
meint ist meist etwa das Ausmaß, in dem Benutzers erfüllt werden, ist es angenehm,
ein Produkt zielführend in seinem ge- ein Produkt zu benutzen. Dann sprechen
dachten Kontext genutzt werden kann. wir von positiver User Experience.
Denkt man kurz über ein paar Beispiele Als klassisches Beispiel für eine (einfache) Mensch-Maschinen-Schnlittstelle kann das Bedienfeld
nach, fällt auf: Gute Usability merkt man Dass positive UX relativ zu den Erwar- eines handelsüblichen Elektro-Herds gelten: Mit den vier Drehschaltern wählt man die vier Herd-
platten an. Nun sind aber die Herdplatten in einer (zugegeben: sehr simplen) Matrix angeordnet,
meistens kaum. Schlechte dafür umso tungen ist, stellt uns vor das Phänomen,
die Schalter jedoch in einer „Liste“. Aber welcher Schalter ist nun welcher Herdplatte zugeordnet?
mehr. dass etwas für eine Mehrheit der Men- Der Autor dieser Zeilen vertut sich oft und schaltet die falsche Herdplatte ein und wartet dann ver-
schen schwer verständlich und unnötig geblich darauf, dass sich sein Haferbrei erwärmt. Ein Beispiel für gute Usability – denn der Herd kann
ganz offensichtlich bedient werden. Aber zugleich ein Beispiel für schlechte User Experience: Es ist
User Experience: Usability, aber erweitert kompliziert sein kann – und für eine spe-
jeden Morgen wieder ein Rätsel und Herumprobieren. Das mag in diesem Beispiel wenige Probleme
um ästhetische und emotionale Faktoren; zielle Zielgruppe zugleich genau richtig. nach sich ziehen – man bemerkt den Fehler und verschiebt den Topf. In komplexeren Fällen – bei
also beispielsweise Optik, Klang, Haptik. Außerdem kann immer nur am Status multidimensionalen Szenarien mit vielen Variablen wären die Folgen deutlich eindrucksvoller – wäre
das ein Problem.
Bei der Bewertung der User Experien- Quo gemessen werden: Eine (zu) starke
ce (UX) kommen Fragen ins Spiel, die Konzentration auf User kann u.U. dazu
über den reinen Nutzen hinaus gehen: führen, dass ein veraltetes Produkt oder Experience Excellence: Das Zusam- die sich Mehrwerte durch den Einsatz
Ist die Gestaltung angenehm, vielleicht eine Dienstleistung angeboten wird. Die menspiel von Forschung, Entwicklung, der neuen Software erhoffen. Experience
auch vertrauensstiftend? Hat der Nutzer Erkenntnisse, die durch die Analyse aktu- Design und Produktentwicklung schafft Excellence bedeutet: cross-funktionale
eventuell gar Spaß bei der Bedienung? eller Benutzer entstehen, sind schließlich die perfekte Mensch-Maschine-Schnitt- Teams aus Fachexperten, Anwendern,
Unterstützt ein Produkt das kollaborative Erkenntnisse, die sich auf die Benutzer stelle, die nicht nur die Erwartungen der Entscheidern zu einem sinn- und wertstif-
Arbeiten an dem Ziel, das mit ihm erreicht von heute beziehen - und die sind nun- Nutzer über-erfüllt, sondern zudem die tenden Arbeiten am Vorankommen des
werden soll? mal die Dinge von gestern gewohnt. Erwartungen der Unternehmen übertrifft, Unternehmens zu befähigen.
3 finance excellence
entscheidungen auf knopfdruck treffen – und wissen, dass es die richtigen sind

Wollen wir die Definition auf unseren Bedingungen erfüllt sein. Moderne Finan- Ziel ist, dass Finance-Teams und -Verant-
Kontext ausweiten, müssen wir uns die ce- und Controlling-Software legt dafür wortliche weitreichende Entscheidungen
Frage stellen, was das denn eigentlich die Grundlage. mit etlichen Unbekannten und Hunder-
bedeutet: Finance Excellence. Khai Tran, ten Knoten auf Knopfdruck treffen kön-
CEO bei Valsight, antwortet so: Mit Valsight haben wir einen Control- nen – und wissen, dass es die richtigen
ling-Turbolader entwickelt, damit CFOs sind. Exzellente User Experience ist dafür
Finance Excellence bedeutet das vol- und Controlling-Verantwortliche auf die notwendige Bedingung.
le Ausschöpfen und darüber hinaus das Digitalisierungs-Überholspur wechseln
Erweitern des Potenzials in der Finanz- können. So ermöglichen wir Vertrauen in
funktion. Das bedeutet die Mehrwert die Zahlen, Transparenz über Team- und
stiftende und Sicherheit bietende Unter- Hierarchie-Ebenen hinweg, die perfekte
nehmenssteuerung durch ExpertInnen Visualisierung von Treibern, Maßnah-
Ihres Fachs, die mehr und mehr als stra- men, Szenarien und ihren jeweiligen Aus-
tegische Management-Partner denn als wirkungen, einfache Modellierung und
Erbsenzähler wahrgenommen werden - intuitive Bedienbarkeit. Die nahtlose In-
und wahrgenommen werden wollen. tegration in die bestehende System-
Landschaft.
Um dieser Rolle und diesem Anspruch
gerecht zu werden, müssen einige me-
thodische, technologische und prinzipielle
3 qed: woher kommt, was ist
4
eine herleitung - kurz und lang

Warum ist User Experience so zentral? Die kurze Antwort: Weil wir uns zu lange zu wenig
um sie gekümmert haben.
Für die ausführliche Antwort setzen wir ein bisschen weiter vorne an: Schauen wir mal in
die Vergangenheit der Mensch-Maschine-Interaktion. Beginnen wir dafür mit dem ENIAC,
einem der ersten ‚richtigen‘ Computer. Der ENIAC konnte addieren, subtrahieren, multi-
plizieren, dividieren und Quadratwurzeln ziehen. Er wurde programmiert, indem man
die einzelnen Komponenten mit Kabeln verband und die gewünschten Operationen auf
Drehschaltern einstellte. Er wurde übrigens auch genauso warm wie ein Elektro-Herd.
Der ENIAC hatte einen klitzekleinen Nachteil, der sich in der Nerd-Szene der 1940er auch
ohne Internet schnell herumgesprochen hat: Er musste für jedes Programm neu verka-
belt werden. Wir können hier also nicht von Software sprechen, einer später entwickelten
Ebene der Mensch-Maschine-Interaktion. Das gute Stück hatte zudem keinen Bildschirm,
keine Maus, keine Tastatur – alles Eingabegeräte, also wiederum Geräte für die Mensch-
Maschine-Interaktion –, die erst viel später erfunden worden sind.
quiz-wissen
Dafür aber begegnet uns hier schon ein grundlegendes Problem, das uns seither ein
steter Begleiter geworden ist: Man braucht Experten, also Menschen mit Spezialwissen.
Der ENIAC wurde von den „ENIAC-Frauen“
Und diese Experten brauchen Spezialwissen in mindestens zweieinhalb Disziplinen:
programmiert. Ihrer Tätigkeit nach hießen
sie: Computer, die Rechner.
1. Sie müssen wirklich gut (also in der Tiefe) verstehen, wie die Technologie funktioniert,
Für die erste Präsentation vor Pressever-
um sie bedienen zu können.
tretern wurden die Leuchten des ENIAC mit
halbierten Tischtennisbällen beklebt. Heraus
2. Sie müssen verstehen, was die ‚Auftraggeber ‘ von ihnen wollen.
kam eine prägende Optik.

3. Sie müssen das Eine ins Andere übersetzen können.


51 iterationen auf dem weg zur nutzerzentriertheit
sorry, hat hier jemand meinen lichtgriffel gesehen?

Springen wir im Schnelldurchlauf durch die Geschichte der Bedienung. Die einen oder anderen werden sich vielleicht noch erinnern. Rechner wurden mal mit Lochkarten gesteuert! Dann
mit Lochband. Es gab Zeiten, da gab es noch gar keine Monitore – die Ausgabe sämtlicher Ergebnisse, Rück- und Fehlermeldungen fand über den obligatorischen Nadeldrucker statt.
Auf Endlospapier! Irgendwann kamen dann Bildschirme auf.

Lochkarten wurden schon im 19. Jahrhundert genutzt, u.a. für Ein IBM-System aus den 1960er-Jahren - drei Betriebssysteme wur- Der Lichtgriffel! Begegnete uns in den 90er- bis Nullerjahren
die Steuerung von Webstühlen. Bis in die 1960er-Jahre hinein den für den IBM 360 eingeführt, aber kein Bildschirm: Die Eingaben noch in öffentlichen Bibliotheken, war aber bereits in den
und teils darüber hinaus wurden die Karten verwendet, bis sie geschehen über die Tastatur, die Ausgabe über die seinerzeit obli- 1950ern für CAD-Anwendungen entwickelt worden. Wurde
von magnetischen Speichermedien abgelöst wurden. gatorische Nadeldrucker-Endlospapier-Kombination. Dieser Sound! schließlich von der Maus verdrängt.
Aber was war denn das? Als Eingabegerät wurde der so genannte Lichtgriffel genutzt. Die erste Maus: erschien 1968 auf der Bildfläche! Die Art und Weise, wie wir dann mit Maschinen
in Interaktion getreten sind, hat sich erst dann geändert! Und ändert sich zur Zeit wieder - über das Eingabegerät Tastatur werden unsere Enkel vielleicht nur noch so müde schmunzeln,
wie wir über den „Lichtgriffel“ ...

Zusammen mit Tastatur und Monitor bildet die Maus Die Oberfläche von MS-Dos würden wir nach heu- Fancy! „Windows“ markierte eine Revolution in der
eine der wichtigsten Schnittstellen zwischen Mensch tigen Maßstäben kaum noch so nennen. Ältere Interaktion zwischen Menschen und Computern. Der
und Computer. Der erste Prototyp aus dem Jahr 1963 Semester aber nutzen heute noch gern die einst Anspruch: Ein intuitiver Zugang zu den Funktionen,
wirkt noch nicht sonderlich ergonomisch. gelernten - und nie verlernten! - Tastatur-Kürzel. die die Technik ermöglicht - ohne Technik-Kenntnis!
6 bedienbarkeit
und der weg dahin

Alle diese Entwicklungsschritte verfolgten dasselbe Ziel: Bedienbarkeit sicherstellen; die


Technologie für möglichst viele Menschen zugänglich machen.

Klar: Besondere Motivation ist da zu finden, wo es einen Markt gibt. Ein Telefon allein
bringt schließlich niemandem etwas, zwei sind ein Anfang – einen Netzwerkeffekt sehen
wir aber erst bei richtig vielen Telefonen. Dieser vielzitierte Sachverhalt wird besonders
gern herangezogen, wenn es darum geht, Platform-Economy zu erklären. Aber von
dieser – der Consumer-Mentalität – können wir extrapolieren.

Denn Bedienbarkeit schafft Akzeptanz.

Man sollte eigentlich meinen, das sei eine Selbstverständlichkeit. Doch weiteten wir unse-
re Rückschau aus, indem wir den Fokus auf Anwender- und Profi-Software legten, wür-
den wir schnell feststellen: Zwischen Ideal und Umsetzung lagen lange Zeit Welten.
Selbstverständlich war … ziemlich wenig. Und das hat Gründe; die Probleme
auf allen Seiten waren mindestens mehrschichtig!

Finance Transformation, um den Bogen zurück zu


schlagen, ist daher auch das Ergebnis eines
Sinneswandels, der mit der Lösung dieser
Probleme einher geht. Im Zentrum der Ent-
wicklung steht ein Sinneswandel: Die Ein-
sicht, dass Nutzer in den Mittelpunkt gehören.
Und dass das einiges an Arbeit bedeutet.
aber früher noch aufwändiger als heute.
Die Ressourcen ließen oft nicht zu, Bou-
tique-Style Software zu erstellen – man
musste schauen, dass verschiedene Sze-
narien abgedeckt wurden.

Standards für APIs, Basis-Funktionalitäten


oder bestimmte Designs, die sich nach
und nach durchsetzten, bis sie selbstver-
ständlich wurden, gab es schlicht nicht.
„Bibliotheken“, also umfassende Funk-
Software-Hersteller standen - und stehen tionalitäts-Sammlungen für Dev-Teams
- vor der Herausforderung, Lösungen für waren nicht immer schon da. Es war also
verschiedene Probleme möglichst pass- oft mit immenser Arbeit verbunden, Stan-
genau zu gestalten. dard-Funktionen zu entwickeln – andere
Themen haben da oft im Prio-Stapel das
Das bedeutet: Man muss die Probleme Nachsehen.
der Kunden sehr genau verstehen.
Es gab – und gibt – zudem auch noch ein
Diese wiederum interessieren sich oft- Bias-Phänomen, ein Problem der Sicht-
mals für bestimmte Teilbereiche einer weise: Entwickler denken oft vom Prob-
Software, die ihren speziellen Use Case lem und der Umsetzung aus – und sel-
abbilden – und nicht unbedingt für die tener aus Anwendersicht. Sie entwickeln
probleme #1: ganze Suite – und wollen außerdem also – zumindest in traditionellen Teams
aus anbietersicht bestenfalls einzelne Module in ihre Be- – eine IT-basierte Lösung für das ihnen
standssysteme und Bestands-Prozesse genannte Problem und nicht eine über-
integrieren. Software-Entwicklung war geordnete Lösung für den Business Case.
Gerade Enterprise Software ist oft sehr lernintensiv und kommt zudem mit einer frem- probleme #2:
den Haptik und Optik daher. Beispielsweise sind gewohnte Tastenkürzel nicht verfügbar perspektive der anwender
(und nicht editierbar) oder die Menüführung erscheint ungewohnt, Software-Logiken sind
nicht zu erschließen, etc.

Wenn eine solche Enterprise Software dann noch auf einen speziellen Use Case oder
einen bestimmten Workflow „gemünzt“ werden soll, wird es oft doppelt kompliziert: Denn
dann müssen Anwender diesen Schritt auch noch mitdenken und gegebenenfalls Schwä-
chen der Software mit Workarounds ausgleichen.

Solcherlei Anpassungen und Workarounds sind gang und gäbe – ihnen haftet beinahe
immer etwas Improvisiertes, Gebasteltes, Provisorisches an. Was so lange kein Problem
ist, wie dies nicht das Fehler-Risiko erhöht. Denn Fehler können teuer werden. Einige zeit-
genössische Beispiele, in denen eine höchst populäre Software für Tabellenkalkulation für
fachfremde Zwecke genutzt wurde, belegen das eindrucksvoll.

Userlane ist ein Startup, das sich der Problematik


‚Enterprise Software Lernen‘ angenommen hat:
Software-spezifische Tutorials, Schulungen und Trai-
nings finden direkt in der jeweiligen Software statt
und verkürzen die Lernzeit erheblich:
All das fällt schließlich in Eins: Und zwar in Form von Kosten und Aufwänden bei denjeni-
gen, die die Software eigentlich benötigen, um ihren Geschäftsbereich voran zu bringen.
Die Kosten und Aufwände für System-Integration können immens sein. Dazu kommen
oft etliche Beratungsaufwände – die oft berechtigt sind, aber wahrscheinlich genauso oft
vermeidbar. Schließlich kommen Anlernkosten hinzu; die oft geringe Akzeptanz tut ihr
Übriges, diesen Prozess zu bremsen – die entstehenden Nebengleise und Schattenpro-
zesse will man lieber gar nicht sehen.

Noch etwas? Richtig: Welches Unternehmen will denn eigentlich nicht, dass Systeme mit
den Aufgaben und der Belegschaft wachsen? Re-Evaluierungen sind teuer, Neuanschaf-
fungen sorgen dafür, dass alles wieder von vorn losgeht. Unternehmen brauchen also mit-
wachsende Systeme, die sie dann ‚nur noch‘ auf dem Laufenden halten müssen: Updates
einspielen; Sicherheitsfeatures up-to-date halten und so weiter.

Das machen Sie entweder selber – dann erfahren Sie eine Art Lock-In-Effekt, wenn die
hochqualifizierten und -spezialisierten Mitarbeiter das Unternehmen verlassen oder in
probleme #3: den Ruhestand gehen. Oder man braucht externe Experten – was wiederum teuer ist
kunde = könig und erneut Aufwände schafft: Auch Briefings und Abstimmungen wollen erledigt werden.
7 lösungen - und neue probleme
es ist ... kompliziert

Nach so vielen Problemen wird es Zeit für Ein interessanter Nebeneffekt illustriert
Lösungen! Und tatsächlich sind Lösungen diese geänderten Erwartungshaltungen:
für die genannten Probleme greifbar. Denn die Funktion der Distinktion, so
Eine generelle und zentrale Entwick- scheint es, war in früheren Zeiten durch-
lungslinie von Software-Entwicklung, die aus eine, die Profi-Software erfüllte: Sie
schon länger zu beobachten ist, ist die sah kompliziert aus – und war es auch.
immer größere Popularität (bis hin zur Ein ganzer Nerd war nur, wer hier durch-
Alternativlosigkeit) von standardisierten steigen konnte!
Programm- und Interface-Bibliotheken.
Eine Entwicklung, die wiederum mehrere Nun hat sich ergeben, dass zentrale Un-
Effekte mit sich zieht: ternehmensfunktionen kaum von One-
Nerd-Shows im Alleingang bewältigt wer-
Erstens. Optik und Haptik von Software- den können.
Lösungen aller Arten und Branchen nä-
hern sich einander an. Enterprise-Software muss sich also an Mehr Design- und Prorammbibliotheken
eine deutlich weitere Nutzerschaft wen- = mehr Standardisierung.
Zweitens. Daraus folgt eine geänderte den, als das in der Vergangenheit oftmals
Erwartungshaltung von Anwendern auch der Fall war und kollaboratives Arbeiten Mehr Standardisierung
gegenüber Enterprise Software: Wenn an der gemeinsamen Sache erleichtern. = bessere Usability.
meine komplexe Steuererklärungs-App
(beispielsweise) auf dem Smartphone Bessere Usability
fantastisch läuft und einfach bedienbar = gestiegene Erwartungen.
ist - wie kann es dann sein, dass das bei
kostspieliger Profisoftware nicht möglich
sein soll?
TL;DR
8 enterprise software heute
wie es aussieht, wenn die arbeit unter der haube bleibt

Mit Open as App erstellen Nutzer in Reisekosten- oder Spesenabrechnungen tegische Entscheidungen auf eine sichere, Aber die technische Arbeit bleibt unter
wenigen Minuten individuelle Apps, die automatisiert. transparente und agile Basis zu stellen, der Haube. Anwender benötigen keine
auf Daten in Excel, Google Sheets oder damit Controlling-Teams ihren immer Programmierkenntnisse und müssen die
Datenbanken basieren. Dafür sind keine Bilendo wiederum hilft als Credit Ma- stärker forcierten Wandel zum Partner Technologie nicht durchdringen, um gute
Programmierkenntnisse nötig. nagement Plattform dabei, Zahlungsaus- des Managements tatsächlich wahrneh- Ergebnisse zu erzielen. Sie können sich
fälle zu vermeiden und debitorische Pro- men können. so auf ihre eigentliche Aufgabe fokussie-
Circula ist eine intuitiv bedienbare Soft- zesse zu automatisieren. ren, die Finanzfunktion von Unternehmen
ware, die die Buchhaltung digitalisiert und Wir haben es bei allen Beispielen mit und Konzernen auf eine neue Ebene zu
lästige und fehleranfällige Prozesse wie Valsight hilft Konzernen, komplexe stra- mächtiger Enterprise-Software zu tun. heben.

Valsight hebt mit


In-Memory-Tech-
nologie und Treib-
erbasierem Ansatz
das Konzern-Con-
trolling auf ein
neues Level. Nutzer
können komplexe
Business-Cases im
Alleingang model-
lieren und visuali-
sieren.

Mit Open As App erstellen Nutzer individuelle Apps, die auf


Unternehmensdaten basieren - Dashboards für die Hosentasche. Pro-
grammierkenntnisse sind nicht notwendig.
9 enterprise software heute
agiles enterprise performance management mit valsight

Für echte Finance Excellence müssen wir • Auswirkungen sofort sichtbar ma- • Sicher sein, dass die richtigen Ent- Auf dieser Basis können alternative Sze-
nach sämtlichen Überlegungen zu User chen. scheidungen getroffen werden. narien mit Annahmen und Maßnahmen
Experience noch einen Schritt weiterge- • Anpassungen nicht immer „zu Fuß“ • Eine gescheite Visualisierung, um simuliert werden, um die weitere Strate-
hen. Wir müssen ein paar grundlegende eingeben. auch komplexe Sachverhalte trans- gie abzuleiten. Wenn‘s sein muss direkt im
Fragen stellen: • Im Management-Meeting nur kurz parent und diskutierbar zu machen. Management-Meeting.
klicken müssen, um alternative Stra- • Schnittstellen zu anderen Systemen. Die Visualisierung der Ergebnisse passiert
Was genau wird eigentlich von der Fi- tegien anzubieten. • Schnelle Implementierung, gleich auf Knopfdruck und gibt so der Strategie-
nanzfunktion erwartet? Und was brau- • Verstehen, wer was wann wie be- loslegen können. Diskussion eine bisher nicht vorhandene
chen Controlling-Verantwortliche und rechnet hat, weil die Grundlagen für Transparenz, Qualität und Agilität.
CFOs, um diese Erwartungen über-zu-er- alle transparent sind. Bei Valsight antwortet man auf diese Fra-
füllen? Was wird von einer Software-Lö- • Copy-Paste-Fehler vermeiden. gen mit einer Software-Lösung, die radi- Kurz: Entscheidungen werden besser und
sung erwartet? • Unnötige Feedback-Schleifen quer kal vom Nutzer – und vom Nutzen – her schneller. Und der Weg dahin auch.
durch den Konzern einsparen. erdacht wurde.
CFOs, Controller und Finance-Verant- • Intuitiv verstehen, wie alles funktio-
wortliche antworten ungefähr so: niert. Controlling-Teams erstellen mit der Soft-
• Schnell auf Veränderung reagieren ware-Lösung Treiberbäume mit beliebig
• Einen Blick auf etliche alternative können. vielen Knoten und Ästen – um ihre mul-
Zukunftsszenarien werfen – am bes- • Auf das „große Ganze“ fokussieren tidimensionalen Geschäftsmodelle trans-
ten auf Knopfdruck. und redundante Tätigkeiten automa- parent abzubilden.
• Treibermodelle entwerfen, verändern tisieren. Modellieren, Simulieren, Visualisieren: Die drei
Komponenten der Valsight-SaaS ermöglichen
und anpassen per Drag&Drop. • Strategisch arbeiten, statt „Zahlen agiles Corporate Performance Management.
• Kein Excel. crunchen“.
10 fazit
finance excellence ist auch: user experience excellence

Unternehmen, die main incuba- In ihren jeweiligen Bereichen haben sie es


tor begleitet, entwickeln führende teils mit mächtigen Konkurrenten zu tun,
Lösungen für die Digitalisierung von teils haben sie den Luxus, solitär in ihrem
Accounting, Finance, Controlling. Sie Feld zu sein.
helfen führenden Konzernen, Finanz-
bezogene Prozesse zu optimieren und so Sie alle wären nicht da, wo sie sind, wenn
den Finanzbereich auf eine neue Ebene sie nicht eine bestimmte Denkweise ins
zu heben. Zentrum gestellt hätten: Dass Finance
Excellence eben immer auch bedeutet,
So ist Circula u.a. bei CoachHub, Sport- exzellente User Experience zu bieten.
Scheck oder UrbanSportsClub im Einsatz,
zu den Kunden von Bilendo gehören u.a.
Creditreform oder moebel.de und zu den
Nutzern von Open as App gehören die
ARAG, Telekom, MAN und viele weitere.

Moderne Software-Lösungen sind ein Schlüssel für die


Um die Finanzfunktion transparent und
agil aufzustellen und Szenarien im Voraus
gelungene Finance Transformation. Sie machen
simulieren, vertrauen Konzerne wie die
es einfach, sehr komplexe Szenarien zu simulieren.
Daimler AG, Volkswagen, Linde, Siemens,
Siemens Healthineers, und weitere auf Der Fokus auf User Experience macht das möglich.
Valsight.
Finance Excellence = User Experience Excellence.
Main Incubator GmbH Valsight GmbH
Mainzer Landstrasse 33a Wilhelm-Kabus-Str. 42-44, Haus 6.2
60329 Frankfurt am Main 10829 Berlin

+49 69 71 91 38 7 – 0 info@valsight.de
info@main-incubator.com +49 30 46799044

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