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Die Entwicklung von Sprachen analog der Evolution biologischer Arten aus Ursprachen .
Nach dieser Theorie entwickelte sich jede Sprache aus einer einzigen Eltern- oder "Mutter"-
Sprache
Sprachen, die einen gemeinsamen Vorfahren haben, gehören zur selben Sprachfamilie.
2. Deutsch
Synchronie Diachronie
Beschreibung der Sprache zu einem Zeitpunkt Beschreibung der Sprache in historischer
Entwicklung
Fragestellung: funktional/strukturell - Wie Fragestellung: historisch kausal- Woher kommt das
funktioniert das Phänomen?
System?
1 2 Gesichtspunkte
Gesichtspunkt
Verhältniss zwischen gleichzeitigen Elementen Ersetzung eines Elements durch ein anderes in der
Zeit.
Die Synchronie des heutigen Deutschen wird von Die Diachronie des Deutschen lässt sich in
Grammatiken und Wörterbüchern der Sprachentwicklungsepochen (Althochdeutsch,
Gegenwartssprache beschrieben. Mittelhochdeutsch, Frühneuhochdeutsch und
Neuhochdeutsch) einteilen.
4. Ikone
Ist ein Zeichen, dessen Zeichenfunktion darauf beruht, dass es mit dem bezeichneten
Gegenstand (Referenzobjekt) eine wahrnehmbare Ähnlichkeit hat.
Die Ähnlichkeit kann visueller, klanglicher oder anderer Art sein,
Beispiele für ikonische Zeichen sind Bilder, Verkehrsschilder, Piktogrammen.
1. Determinativkompositum
• endozentrisch
2. Kopulativkompositum
=Komposita aus zwei oder mehr Bestandteilen derselben Kategorie
• vertauschbar
3. Possesivkompositum
• exozentrische Determinativkomposita,
• das Bedeutungsverhältnis oft als Bezeichnung nach dem Besitz einer Eigenschaft zu beschreiben ist.
• die Bedeutung der ganzen Zusammensetzung liegt nicht innerhalb des Grundwortes.
4. Zusammenrückung
=Komposition, der ein Syntagma, eine syntaktische Konstruktion (also eine Wortgruppe), zugrunde
liegt.
7. Satzformige Satzglieder
8. Syntaktische Bedeutung
Beispiel
Der Satz kann als Aktivsatz, Singularsatz, und Präsenssatz bestimmt werden. Syntaktische Bedeutungen
basieren auf den instrumentalen Bedeutungen der Wortformen.
9. Jugendsprache
Altersspezifische Sprachverhaltenssprachen.
Es wird bewusst im Gegensatz zur Sprache der älteren Generation (en) verwendet,
geht vom Slang der Großstädte aus und zeichnet sich durch eine "coole" Einstellung aus.
spezielle Sprachformen wie Metaphern und Wortspiele, aber auch durch kindliche jugendliche
Hyperbolie).
Entwicklung der Großstädte im Industriezeitalter und der Demokratisierung der Gesellschaft
es erschien zuerst im 20. Jahrhundert
10. Althochdeutsch
(Frühmittelalter etwa 700 - etwa 1050) Schon im Frankenreich - besonders unter Karl dem
Großen - wurde für die Zwecke der Verwaltung, Religion (Übersetzungen aus dem Latein) und
Literatur eine relativ einheitliche Schriftsprache notwendig und möglich.
unter starkem lateinischem Einfluss und beruhte auf rheinfränkischer Grundlage. –
Im 10./11. Jahrhundert wurde das Althochdeutsche jedoch in seiner schriftlichen Verwendung
wieder fast ganz vom Latein verdrängt.
Die wichtigsten sprachlichen Merkmale des Althochdeutschen sind:
1) die 2. (hochdeutsche) Lautverschiebung (hier Vergleich mit Engl.)
Pf apple 'Apfel
ff ship – Schiff
3) Monophthongierung( ai e und au o)
4) Diphthongierung (e ie und o uo )
Ces weglassbare Satzglied jetzt in dem analysierten Satz bezeichnet den Zeitpunkt, zu dem der
ausgedrückte Sachverhalt vorlag. Für viele Sachverhalte lassen sich Zeit . und Ort angeben sowie weitere
Uhstände, unter denen sich der Sachverhalt vollzieht. Nehmen wir ein Beispiel: Gustav Aschenbach [...]
hatte an einem Frühlingsnachmittag des Jahres 29.. [...] von seiner Wohnung in der Prinzregentenstraße
zu München aus allein einen weiten Spaziergang unternommen.
Nach Umstell- und Ersatzproben zur Ermittlung der Satzglieder und Weglassproben zur Ermittlung: der
valenzabhängigen Ergänzungen bleibt als grammatisches Satzminimum übrig:
Gustav Aschenbach hatte einen weiten Spaziergang unternommen. Weglassbar sind die Satzglieder: an
einem Frühlingsnachmittag:des Jahres 19.. von seiner Wohnung in der Prinzregentenstraße zu München
aus allein Es handelt sich um eine Teffiporalangabe, eine Lokalangabe und eine Modalangabe, in denen
Umstände der Zeit, des Ortes und der Art und Weise beschrieben werden. In der graphischen
Darstellung des Satzes können die Angaben nicht dem Verb untergeordnet werden, da sie nicht von ihm
gefordert sind: sie betreffen vielmehr den Sachverhalt, das Geschehen insgesamt. Das wird deutlich bei
dem zur Sicherung des Angabestatus in vielen Syntaxdarstellungen empfohlenen geschehen-Test, einer
Paraphrase mit dem Verb geschehen:
(Aschenbach hatte einen Spaziergang unternommen.) - und das geschah an einem Frühlingsnachmittag -
und das geschah von seiner Wohnung aus - und das geschah allein Mit diesem Test lassen sich auch die
freien Angaben von den fakultativen Ergänzungen unterscheiden. Die Angaben werden in der Graphik
dem Satz selbst untergeordnet, die gestrichelten Linien signalisieren den Unterschied zu den
durchgezogenen Linien für die Dependenzbeschreibung:
hatte unternommen
einen Sp.
jr,
Begriff Syntax ausgedrückt. Syntax bezeichnet den Satzbau a1s Regelsystem der Sprache, die
sprachwissenschaftliche TeildisziPlin, die sich mit der Analyse und Beschreibung dieses Regelsystems
beschäftigt, und schließlich auch das Buch, in dem diese Beschreibung gegeben wird.
1.3. Die Bestimmung der Satzglieder im Rahmen der Verbvalenz. Die Funktion der übrigen Satzglieder
lässt sich vom Verb aus bestimmen. Die Weglassprobe lässt erkennen, welche Satzglieder für den Satz
grammatisch konstitutiv sind und welche fehlen können, ohne dass der Satz grammatisch unvollständig
wird. Das Verb ist in keinem Fall weglassbar; es bildet den grammatischen Kern des Satzes. In dem Satz
Er hatte jetzt eine neue Sprache, die ihm ganz allein gehörte ist nur das Satzglied jetzt weglassbar. Die
Satzglieder er und eine neue Sprache, die ... sind notwendig, um mit dem verbalen Satzkern hatte
zusammen einen grammatisch vollständigen Satz zu bilden. Vom verbalen Satzkern aus lassen sich die
nicht-weglassbaren Satzglieder feststellen und als verbabhängig beschreiben. Die verbabhängigen
Satzglieder werden als Ergänzungen bezeichnet, die übrigen als JUgaben. Das Verb haben erfordert in
der hier vorliegenden Bedeutung ‚besitzen' stets zwei Ergänzungen, eine Ergänzung im Nominativ und
eine im Akkusativ. Dies lässt sich durch Ersatzproben für diese beider Satzglieder überprüfen: •
hatte
Verb / \
Verb ENom
n Symbole stehen für die Bestandteile eines Satzes; die 'gslinien sollen die Abhängigkeitsbeziehungen
zwischen den len ausdrücken.
Morphologie 6.1.1. Morphemik. 6.1.2. Die Funktionsklassen der Morpheme. 6.2. Grundbegriffe der
Wortbildung 6.2.1. Arten der Wortbildung. 6.2.2. Fugenelemente. 6.2.3. Typen der Komposition. 6.2.4.
Typen der Derivation. 6.2.5. Grenzbereich von Komposition und Derivation. 6.2.6. Kurzwortbildung.
6.2.7. Lehnwortbildung. 6.2.8. Paraphrasierung als Analyseverfahren. 6.2.9. Analyse von Wortbildungen.
6.2.10. Wortfamilien. 6.3. Wortartenklassifizierung 6.3.1. Wortformen und Wörter. 6.3.2. Unterschiede
zwischen Wörtern 6.3.3. Wortarteneinteilung nach den Flexionsverhältnissen. 6.3.4.
Wortarteneinteilung nach syntaktischen Verhältnissen. 6.3.5. Wortarteneinteilung nach semantischen
Verhältnissen. 6.3.6. Wortarten und Wortbildung.
6.1. Was ist Morphologie? Morphologie (griech. ,Lehre von der Gestalt'), die Formenlehre, Gestaltlehre
ist im allgemein die Lehre oder Wissenschaft (auch Teildisziplin einer Wissenschaft von den Gestalten,
Formen und Organisationsprinzipien. In der Sprachwissenschaft sind Morphemik, Morphematik,
Teilbereiche der Morphologie, die sich mit dem Aufbau, der inneren Struktur von Wörtern beschäftigt,
d.h. einerseits mit der Formenbildung (Flexion), andererseits mit der Wortbildung.
6.1.1. Morphemik In den vorherigen Vorlesungen haben wir schon über die Phonemen und
Phonemkombinationen gesprochen, jetzt erwähnen wir zum ersten mal die Morpheme als die kleinsten
sprachlichen Einheiten mit bedeutungstragender Funktion, die nicht mehr in kleinere zerlegt werden
können. Der Begriff stammt aus dem amerikanischen Strukturalismus. Morpheme sind der Gegenstand
der Morphemik. Die Aufgaben dieser Disziplin sind vor allem:
• Die Erarbeitung der Morphemdefinition und -klassifikation. • Die Ermittlung des Morpheminventars
einer Sprache. • Die Untersuchung der Morphems,ruktur von Wörtern.
20/03/2018 Als Methoden zur Ermittlung der Morpheme dienen wieder die Segmentierung und
Gegenüberstellung von Minimalpaaren: End-e endlich Witz-0 witz-ig end-en End-spurt witz-eln Witz-
bold Die Morpheme lassen sich nach ihrer Selbständigkeit in zwei Gruppen einteilen:
i. freie Morpheme (= Lexeme, sie können selbständig auftreten) a) lexikalische Morpheme (mit eigener
Referenz: violett, Streik) b) deiktische Morpheme (mit mittelbarer Referenz: mein, dies) 2. gebundene
Morpheme (unselbständig, mit kategorialer Bedeutung) a) Flexionsmorpheme (= Flexeme: mein-e,
streik-t-en, neu-er) b) Wortbildungsmorpheme (- Derivateme: ver-tun, End-er-geb-nis)
Die meisten Morpheme scheinen - isoliert betrachtet - mehrdeutig zu sein - (Verb), (Pronomen); Ton -
(akustisch), (Erde) Genau genommen handelt es sich aber nur um gleiche Lautfolgen - sogenannte
Morphe. Die Morpheme als Verbindungen von Laut und Bedeutung sind durchaus unterschieden, sind
verschiedene Zeichen in Saussures Sinn. Das gilt auch für gebundene Morpheme. Ein im Deutschen sehr
häufig gebundenes Morphem ist "-er's. Manchmal ist es nur eine bedeutungslose Phonemfolge
innerhalb eines Morphems (Väter, Meter). Grammatisch jedoch kann es den Plural bezeichnen (Feld-er),
Flexionsendung bei Adjektiven und Pronomen sein (alt-er, dies-er), sowie den Komparativ bilden (alt-er,
hier mit Umlaut). Als,. Wortbildungsmorphem dient es semantisch der Bezeichnung von Personen und
Berufen (Italien-er, Arbeit-er) sowie Werkzeugen und dergleichen (Loch-er, Vergas-er). Wir sagen, "-er"
ist ein Morph, das bedeutungsmäßig zu verschiedenen Morphemen gehört. Hier ein Beispiel für "-en"
ein-en - /Mask. Akk. Sing./ -en Spatz-en - /Akk. Gen. Dat. brat-en - /Infinitiv/ 1.+3. Pers. Präs. PIJ
Umgekehrt können verschiedene Morphe bedeutungsmäßig zu einem Morphem gehören; wir sprechen
dann von Allomorphen. Sowohl ie in schlief als auch ach-, in brachte als auch t in kopierte bezeichnen
das Präteritum (zum Teil verschmolzen mit dem Morph des jeweiligen Lexems): Mesphl =Allomomhl
schlief (eMmk) Morph2=Allomomh2 Mephese brachte (gemischt) Präteritum Morph3=Allomorph3
kopierte (schwach) Morpheme bilden - alleine oder kombiniert - die Wörter der Sprache. Diese werden
phonetisch und semantisch als Einheiten erkannt, auch wenn die meisten veränderbar sind.