Was schreiben wir? Planung, Vorbereitung, Verfassung, Überarbeitung
Schreibtypen: 1. Der schnelle Schreiber - der langsame Schreiber 2. Der Pragmatiker - Der Perfektionist 3. Der Springer dang viet ý nay thi nhay sang ý khac viet 4. Der Legobauer-Schreiber viet tung khuc, tung y 1 roi ghép lai Was brauchen wir zum Schreiben? Grund, Motivation, Anlass, Empfänger, Kontext
Sprachliche Mittel (Wortschatz, Grammatik…) Kenntnisse über Konventionen der Textsorte Zeit!!! und…, … Lust/ Interesse!! Aufbau der Schreibkompetenz Übungen zum systematischen Ausbau der Sprachbausteine
Vermittlung und Übung der Textorganisation
besonders für Prüfung: Übung, Übung und noch mehr Übung! Ganz wichtig: Feedback und Korrektur Techniken zur Steuerung der Textproduktion Steuerung durch Fragen định hướng thông qua đặt câu hỏi
Steuerung durch einen Paralleltext text mẫu
Steuerung durch inhaltliche Strukturierung Steuerung durch Vorgabe textsortenspezifischer Redemittel Steuerung durch die Vorgabe von Wörtern Textzusammenfassung tóm tắt lại Textsortenwechsel đổi thể loại văn bản Perspektivenwechsel đổi góc nhìn Steuerung durch Bilder (Einzelbild, Bildergeschichte…) Freies, kreatives, authentisches Schreiben Unterschiedlicher Fokus: Freies Schreiben: frei in der Form, frei von Textkonventionen Beispielaufgabe: Kreatives Schreiben: eigene Ideen, fiktive Inhalte Beispielaufgabe: Authentisches Schreiben: authentischer Anlass, Gegenteil: Unterrichtssituation, Schreiben für den Lehrer/die Prüfung Beispielaufgabe: keine Sanktionen, Strafe ko có hình phạt keine Eingrenzungen in Zeit, Format... ko giới hạn về tg, form keine oder möglichst wenige Vorgabe, Steuerung Einsatz von Weltwissen, Lebenserfahrungen, Erinnerungen, Emotionen, Ansichten… Korrektur nötig/sinnvoll? Verschiedene Grade der Freiheit, Kreativität, Authentizität -> Aufgabenplanung Kreatives Schreiben anregender Input: Bild, Gegenstand, Geschichte, Situation...
Rollenaufbau durch W-Fragen xây dựng vai, giúp hs nhập vai thông qua câu hỏi Sprachnot , Textsortenwechsel, Perspektivenwechsel Kollaboratives Schreiben synchron oder asynchron, Ziel? Mehrwert?
symmetrisch ngang hàng oder asymmetrisch ko ngang hàng về trình độ
verschiedene Rollen, verschiedene Phasen des Schreibens, verschiedene Medien Vermittlung der Fertigkeit Sprechen Begriffe Sprechen: Einsatz von Sprechorganen, um Laute zu erzeugen Kommunikation: Austausch von Informationen, Emotionen, Einstellungen… durch verschiedene Möglichkeiten. “Man kann nicht nicht kommunizieren” kommunikative Kompetenz= soziolinguistische und pragmatische Kompetenz mündliche Ausdrucksfähigkeit: mediale vs. konzeptionelle Mündlichkeit vs. Schriftlichkeit Übungen, Aufgaben, Aktivitäten... Aktivität: Unterrichts als Interaktion Übung: eher geschlossen und formorientiert Aufgabe: eher offen und mitteilungsbezogen / Hausaufgabe? Lehrwerkanalyse Lehrwerk: Komponente, Generationen Lehrwerkauswertung: Passt es der Zielgruppe? Lehrwerkanalyse: Fragestellung, Hypothese Welche Aktivitäten, Übungen und Aufgaben zur Ausbildung der Fertigkeit “Sprechen” werden in dem Lehrwerk für das Niveau vorgeschlagen? Welche Übungsformen dominieren? Vorgehensweise der jeweiligen Gruppen Kategorisierung der Übungen und Aufgaben zur Ausbildung der Fertigkeit “Sprechen” Unterscheidung: Unterrichtskommunikation zur Arbeitsorganisation vs. Mitteilung in der Zielsprache Übungstypologie zur Ausbildung der Fertigkeit Sprechen 1. Übungen und Aufgaben, die Kommunikation vorbereiten Aussprache (KV-Aus) .Wortschatz (KV-WS) .Redemittel (KV-Red) .Grammatik (KV-GR) 2. Übungen und Aufgaben, die Kommunikation aufbauen und strukturieren . Dialogarbeit (K-Dialog). Telefonieren (K-Tel). Interviewen (K-Interview) . Diskutieren und Argumentieren (K-DisArg) . Erzählen und Präsentieren (Monologisches Sprechen) (K-EP) 3. Übungen und Aufgaben, die Kommunikation simulieren Rollenspiel (KS-Rol). Planspiel (KS-Plan) 1. Vorkommunikative Übungen: Redemittel, Situatives Sprechen, Diskursverlauf 2. Dialogisches Sprechen Rollenspiel und Simulation, Authentisches dialogisch-interaktives Sprechen, argumentatives Sprechen 3. Monologisches Sprechen Lernen durch Behalten Vergessen Hören 20% 80% Sehen 30% 70% Hören und Sehen 50% 50% Sprechen 70% 30% Hören, Sehen und Handeln 90% 10% Die Prinzipien des wirksamen Fremdsprachenunterrichts sind folgendes: Lerneraktivierung Interaktionsorientierung Förderung von autonomen Lernen Interkulturelle Orientierung Mehrsprachigkeitsorientierung Handlungsorientierung: Die Lernenden arbeiten im Unterricht mit einem Partner oder in einer Gruppe, um . Sprachhandlungen zu üben, z.B. Begrüßung, Einkaufen, nach dem Weg fragen... Sie tauschen ihre Emotionen, Ideen, Meinungen, Erfahrungen, Kenntnisse aus und erreichen dadurch ihre kommunikativen Ziele. Aufgabenorientierung: Im Unterricht gibt es Aufgaben mit interessanten Themen und Inhalten, durch die die Lernenden sprachliche Handlungskompetenzen erwerben (hoeren, lesen, schreiben, sprechen). Die Aufgaben sind ueber Grammatik, Wortschatz,... aber auch ueber die Kultur des Zielsprachenlandes oder kreative Aufgaben... Kompetenzorientierung: Der Fremdsprachenunterricht soll die Lernenden auf Kommunikation in der Zielsprache vorbereiten. Lernende entwickeln ihre Fertigkeiten, sodass sie mit anderen kommunizieren und Probleme lösen können, wenn sie z.B. im Zielsprachenland reisen oder mit Muttersprachlern zusammenarbeiten. Lernerorientierung: Lehrwerke verwenden Texte, die dem Alter, Niveau... der Lernenden passen. Lehrer wählen für den Unterricht Themen und zusätzliche Materialien aus, die den Interessen und Lebenswelten der konkreten Zielgruppe entsprechen. Inhaltsorientierung, Authentizitaet: Im Fremdsprachenunterricht sollen Inhalte mitgeteilt werden, d.h. die Lernenden machen nicht nur Grammatikübungen sondern erfahren durch den Unterricht auch etwas neues, authentisches über die Welt. Überarbeitung - Schüler: den Text überarbeiten, abgeben, zurückbekommen, sich verbessern - Lehrer: den Text einsammeln, korrigieren, zurückgen, Feedback geben Schüler wissen, was richtig ist Typische Fehler korrigieren: Plenum Korrigieren (sua loi) vs. Benoten (cham diem), nen dua kem Feedback cung Note Fehlertypen - Grammatik (FG), Wortschatz, Ausdruck (FA) (??) - Aufbau, Textlogik, Zusammenhang, Konnektoren - Thema verfehlt, Orthografie (Fo), Satzzeichen Fehler lokalisieren (markieren), berichtigen (Form, Ausdruck?, Bemerkung, Kommentar Fehler kommen - Übergeneralisierung: (Ausnahme nicht lernen, nicht beachten) gegeht, gegesst - Interferenz (Einfluss von anderen Sprachen): -ich nicht gehen arbeiten. Das Cafes wird ordentlich, vernünftig, praktisch eingerichtet. - Einfluss aus Englisch (Ich habe Lehrer bekommen – Ich bin Lehrer geworden) - Progession (noch nicht lernen) - (!) In authentischem Sprachgebrauch sind diese Sätze keine Fehler: Kommst du mit ins Kino? Wir sind heute alle arbeiten. - (!) Sprachwandel: Wegen + Dativ ist kein Fehler mehr. Fehler sind... wichtiger Bestandteil des Lernprozesses (durch Fehler lernt man!) produktiv (aus den Fehlern lernen) kreativ (etwas neues probieren) Indikator für Lehrer, um den Unterricht zu steuern (wo brauchen Schüler noch mehr Übung, Erklärung…) “Ein Glück, dass Schüler Fehler machen!” (Krumm 1990) Spielerische Fehlerkorrektur: Kahoot, Quizlet, learning apps Aspekte zu berücksichtigen bei Aufgabenplanung Ziel, Sozialform, Gruppengröße, Relevanz, Schwierigkeitsgrad, Techniken der Steuerung... Aspekte, die man bei der Planung einer Aufgabe für Sprechen berücksichtigen sollte: Relevanz/Wichtigkeit: Ist die Aufgabe relevant für die Zielgruppe in diesem Stadium ihres Spracherwerbs? Motivation: Ist die Aufgabe interessant, motivierend? Ziele: Was sind die Ziele der Aufgabe? Welche Kenntnisse und Fähigkeiten können die Lernenden nach der Aufgabe erwerben bzw. Trainieren? Anzahl der Teilnehmer: Wie viele Leute können die Aufgabe bearbeiten? Welche Gruppengröße ist geeignet? Arbeitsschritte: Welche Arbeitsschritte sind nötig? Sozialform: Welche Sozialform ist geeignet für den einzelnen Arbeitsschritt? Materialien: Welche Materialien benötigt man? Zeit: Wieviel Zeit plant man ein für die Aufgabe bzw. die jeweiligen Arbeitsschritte? Schüleraktivitäten/Arbeitsanweisung: Was tun die Schüler, welche Arbeitsanweisung man als Lehrer gibt? Lehreraktivitäten/Tafelbild: Was tut der Lehrer während der Aufgabe? Was schreibt er an die Tafel? Schwierigkeit: Welche Schwierigkeiten könnten auftreten? Bei der Planung einer Aufgabe für Schreiben sollte man außerdem berücksichtigen, welche Techniken zur Steuerung der Textproduktion man benutzt. Stellen Sie sich bitte vor, Sie ist ein berühmter Künstler. Schreiben Sie einen Brief zu fordern, dass die Menschen zu Hause bleiben, das Ausgehen einschränken, um die öffentliche Gesundheit zu schützen und die Moral der Ärzte und Ärzte gegen Covid-19 zu unterstützen. Aufgaben sind all jene sprachlichen Aktivitäten, die einen „Sitz im Leben“ haben, d.h. die in dieser Form nicht nur im Kursraum stattfinden.“ Aufgaben sind die KOMMUNIKATIVEN LERNZIELE des Unterrichts „Übungen bereiten Aufgaben vor, indem sie Wortschatz, Aussprache, [grammatische] Strukturen oder einzelne Fertigkeiten gezielt trainieren“ ● Übungen müssen einen klaren Bezug zur Aufgabe, also zum ZIEL haben Sprechen, Sprechhemung, Sprechangst Sprechangst: In der Kommunikation mit Muttersprachlern, mit Lehrern, mit Partnern Ursachen für Angst: - generell ängstlich, zu hohe Erwartungen an sich selbst - Diskrepanz zwischen Ausdruckswille und Ausdrucksfähigkeit - negative Feedbacks, schlechte Erfahrungen, Misserfolge, Prüfungsdruck Sprechangst - Lösungen? - realistische Erwartungen, Fehlertolerenz, Fokus auf Kommunikation statt auf Form - positive Erfahrungen sammeln, spielerisch sprechen üben - Redemittel parat (sẵn sàng) haben: z.B. Entschuldigung, ich hoffe, dass Sie mich verstehen. Ich bin ein bisschen nervös, wenn ich Deutsch spreche… Als Lehrer: - positive Lernatmosphäre schaffen, sensible Fehlerkorrektur - Sprechen von Anfang an, Diskrepanz zwischen Sprechen und Schreiben vermeiden - angemessene Ziele vorgeben, Sprechen als etwas Selbstverständliches - motivieren, positive Feedbacks geben Fehlerkorrektur mündlich - Fokus auf Form oder auf Mitteilung?, Jetzt oder lieber später? - Persönlich oder in der Gruppe? (anonym?), Verbal oder nonverbal? Motivierung - Schülermotive klären: intrinsische und extrinsische Motivation - integrative und instrumentelle Motivation - Anregung durch Lehrerpersönlichkeit (Zuwendung, Engagement, Kompetenz, Vorbild) - Anregung durch Unterrichtsgestaltung - Inhalte, Art der Aufgabenstellung, Abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung - Eigenaktivitäten und Eigenverantwortlichkeit der Lernenden (Förderung von autonomen Lernen), Transparenz des Unterrichtsgeschehens